Demonic Rewind von Flordelis ([Demonic Reverie]) ================================================================================ Kapitel 27: Bereust du es? -------------------------- [LEFT]Luan trat das erste Mal durch die Tür auf die Dachterrasse von Abteracht. Da er zuvor noch nie hier gewesen war, fiel sein Blick zuerst auf die Aussicht: Statt auf die Stadt konnte man auf den Innenhof der Einrichtung sehen. Ungewöhnlich große Bäume wuchsen hier in den Himmel, mit blutroten Blättern, die sanft in einer kaum merklichen Brise wehten; die Pflanzen schienen genauso wenig der Realität zu entstammen wie der Wind, der lediglich dort unten umherging, die Terrasse jedoch verschonte. Lehnte man sich über die steinerne Brüstung, sah man auf einen Felsen hinab, der zu einem Brunnen umfunktioniert worden war. Mehrere Personen unterhielten sich neben diesem, scheinbar vollkommen unbelastet von allen Problemen dieser Welt. Er beneidete diese Leute, die er nicht einmal kannte, so sehr, dass er leise seufzte.[/LEFT] [LEFT]„Manche haben ein Glück, was?“[/LEFT] [LEFT]Die ungewohnte Stimme holte Luan aus seinen Gedanken. Er wandte den Blick zur Seite und entdeckte Farran, der mit der Hüfte an einer der zwei Säulen hier lehnte, die Arme verschränkt hielt und ebenfalls nach unten sah. Selbst in seiner eigenen Zeit hatte Luan den anderen nur selten gesehen, aber er wirkte wie immer: das schulterlange schwarze Haar war teilweise zu einem kleinen lockeren Pferdeschwanz gebunden, Hemd und Hose wirkten ein wenig zu groß, als könne er das schlecht einschätzen – oder als ob er die damit einhergehende Bequemlichkeit mochte.[/LEFT] [LEFT]Luan war geschickt worden, um genau mit diesem Mann zu reden, zu besprechen, wie das weitere Vorgehen gegen den Weltenverschlinger aussehen sollte, aber nun, da er hier war, bildete sich ein Knoten in Luans Eingeweiden. In der Vergangenheit hatte er nie ein Wort mit Farran gewechselt, aber er kannte die Geschichten über ihn, und diese gefielen ihm nicht. Er wich einen Schritt zurück. Farran seufzte darauf. „Du vertraust mir wohl nicht, was?“[/LEFT] [LEFT]„Ich bin mir nicht sicher.“ Luan zögerte. „Das, was du Ciar angetan hast, ist wirklich schlimm gewesen.“[/LEFT] [LEFT]Farran löste sich von der Säule, ließ die Arme sinken und sah Luan an. Seine dunklen Augen waren immer noch undurchdringlich, aber inzwischen lag auch ein Ausdruck von Resignation darin.[/LEFT] [LEFT]„Ich weiß“, sagte er.[/LEFT] [LEFT]„Bereust du es?“ Diese Frage hatte er immer schon stellen wollen, war aber nie dazu gekommen. In seiner alten Zeit hatte Luan damit nicht Kieran verärgern wollen. Vielleicht war dieser immerhin nie an einer Antwort darauf interessiert gewesen. Aber wenn sie schon hier standen und das Thema angeschnitten hatten, könnte Luan endlich seine Neugier befriedigen.[/LEFT] [LEFT]Farran stemmte eine Hand in seine Hüfte und neigte den Kopf. „Um ehrlich zu sein bereue ich es nicht. Manchmal muss man Dinge tun, die bescheuert und falsch sind, weil keiner dir helfen will.“[/LEFT] [LEFT]Luan wollte bereits widersprechen, aber Farran ließ ihn nicht zu Wort kommen: „Man kann einsehen, dass man einen Fehler gemacht hat und muss ihn dennoch nicht bereuen. Nur dadurch kam es dazu, dass Kieran und Ciar eigene Identitäten entwickelten – und dass Ciar seine Lektion gelernt hat.“[/LEFT] [LEFT]„Das mit Kieran finde ich ja gut“, brachte Luan hervor. „Aber trotzdem war das gemein für Ciar. Hättest du ihm die Lektion nicht anders beibringen können?“[/LEFT] [LEFT]„Vielleicht. Aber damals hatten wir nicht viele Alternativen und wir mussten schnell handeln.“[/LEFT] [LEFT]Farran schloss die Augen. Er wirkte in Gedanken verloren, vielleicht erinnerte er sich gerade an damals, als sie diese Lösung beschlossen hatten.[/LEFT] [LEFT]„Ich weiß“, fuhr er fort, „dass es furchtbar war, was wir ihm angetan haben. Deswegen würde ich so auch nicht noch einmal handeln. Inzwischen kenne ich das Gefühl immerhin selbst ein wenig.“[/LEFT] [LEFT]„Tust du das denn wirklich?“, fragte Luan zweifelnd.[/LEFT] [LEFT]Obwohl er so wenig über den anderen wusste, konnte er sich einfach nicht vorstellen, dass er wusste, wie Ciar sich gefühlt hatte, allein, eingesperrt in seinem eigenen Körper, ohne die geringste Aussicht auf eine baldige Rettung. Wie einsam es gewesen sein musste, wie hoffnungslos.[/LEFT] [LEFT]Farrans Mundwinkel hoben sich ein wenig. „Was denkst du, warum Cerise mich in einem dunklen Kerker eingesperrt hat? Bestimmt nicht nur aus Symbolkraft für die anderen Jäger.“[/LEFT] [LEFT]Konnte das wirklich sein? Würde Cerise so etwas tun?[/LEFT] [LEFT]Farran schnitt eine schmerzliche Grimasse. „Anfangs war sie oft bei mir, um mir zu erklären, was für einen Fehler ich begangen habe, und dass die Strafe extra darauf abgestimmt gewesen war, um mir zu zeigen, wie Ciar sich gefühlt haben muss.“[/LEFT] [LEFT]Es war nicht dasselbe, aber dass so eine Strafe gerade von jemandem wie Cerise kam, musste sie um einiges schwerer wiegen lassen; besonders, wenn man überzeugt war, das Richtige getan zu haben.[/LEFT] [LEFT]„Du wirkst dennoch unzufrieden“, bemerkte Farran nach einem Blick auf Luan. „Weißt du eigentlich, über welche Kräfte Cerise verfügt?“[/LEFT] [LEFT]Er schüttelte mit dem Kopf. Es war ihm nie erzählt worden, aber er hatte auch nie gefragt oder darüber nachgedacht. Sie war die Anführerin der Jäger von Abteracht, einer Gruppe, die im Allgemeinen über viel Macht verfügte, das musste im Prinzip also bedeuten, dass sie alle übertraf. Jedenfalls war es bei Atanas so gewesen.[/LEFT] [LEFT]„Wahrscheinlich kannst du dir denken, dass sie ziemlich stark ist“, bestätigte Farran seine Gedanken. „Aber nebenbei kann sie auch noch einige Dinge mit deinem Verstand anstellen, die du lieber nicht erleben willst.“[/LEFT] [LEFT]Sein Blick schien wieder in die Ferne zu gehen. Er erinnerte Luan ein wenig an ein verlorenes Kind, das eine schlimme Erfahrung gemacht hatte, und ließ sogar Mitleid in ihm aufwallen. Hatte er irgendwann einmal auch so für andere ausgesehen?[/LEFT] [LEFT]„Klar“, fuhr Farran fort, „ich hab nach einiger Zeit ein paar Extras bekommen, das will ich nicht abstreiten, aber ich kann durchaus verstehen, was ich Ciar angetan habe. Und obwohl ich es nicht bereue, tut es mir leid.“[/LEFT] [LEFT]In seinen Augen konnte Luan Aufrichtigkeit herauslesen, aber dennoch … selbst wenn es so war, gelang es ihm nicht, Farran wirklich zu verzeihen. Glücklicherweise war das jedoch auch nicht seine Aufgabe und als jemand, der einen Fehler gemacht hatte, der sogar für die Situation mit dem Weltenverschlinger verantwortlich war, konnte Luan nicht guten Gewissens auf ihn einreden.[/LEFT] [LEFT]Doch ehe er dazu etwas sagen konnte, erklang hinter ihnen eine andere Stimme: „Glaubst du echt, damit kannst du dich rausreden?“[/LEFT] [LEFT]Luan wandte sich dem Neuankömmling zu. Ciar näherte sich ihnen mit gefassten Schritten, den Blick vollkommen auf Farrans Rücken fokussiert, da dieser sich nicht umgedreht hatte. Erst als Ciar hinter ihm stehenblieb, blieb Farran nichts anderes übrig als sich ihm zuzuwenden. Er lächelte dabei gequält. „Ich hätte nicht gedacht, dich so schnell wiederzusehen.“[/LEFT] [LEFT]„Lenk nicht ab!“ Ciar runzelte die Stirn. „Beantworte mir meine Frage.“[/LEFT] [LEFT]Für einen Moment sah es so aus als müsste Farran sich erst wieder daran erinnern, was der andere von ihm wollte. Doch bevor Luan dazu kommen konnte, ihm dabei zu helfen, klarte sein Gesicht sich bereits wieder auf.[/LEFT] [LEFT]„Da ich dachte, wir sehen uns erst später, wollte ich bis dahin überlegen, wie ich mich herausrede.“ Farran hob die Arme in einer Geste von Hilflosigkeit. „Ich hätte mir eine tolle Story überlegt.“[/LEFT] [LEFT]„Lächerlich!“ In Ciars Augen funkelte Wut. „Mir ist egal, welches Märchen du mir auftischen wolltest oder wie ach-so-schlimm Cerise dich behandelt hat. Du wirst ohnehin nie nachvollziehen können, wie ich mich gefühlt habe!“[/LEFT] [LEFT]Genau das war Luans Befürchtung gewesen. Ciar war so lange eingesperrt gewesen, dass es Narben hinterlassen hatte, deren Tiefe er sich nicht einmal vorzustellen wagte. Vielleicht war es daher das beste, wenn er seine Emotionen an Farran auslassen konnte.[/LEFT] [LEFT]„All die Jahre, in denen ich nicht wusste, ob ich jemals wieder einen eigenen Willen haben könnte! In denen ich zusehen musste, wie ich von jemandem ersetzt wurde, der nicht einmal ansatzweise so war wie ich! Und niemanden, den das zu kümmern schien.“ Ciar schüttelte mit dem Kopf. „Du kannst dir das nicht im Mindesten vorstellen.“[/LEFT] [LEFT]Farrans Lächeln war inzwischen verschwunden, sein Gesicht ernster als zuvor. So wirkte er älter als sein eigener Vater, wie Luan fand.[/LEFT] [LEFT]„Ich denke, damit hast du recht“, sagte er.[/LEFT] [LEFT]„Ich bin noch nicht fertig!“, fuhr Ciar dazwischen. „Ehrlich gesagt will ich auch gar nicht, dass du es verstehst. Ich hatte genug Zeit, um über all das nachzudenken, und ich habe im Grunde damit abgeschlossen. Inzwischen ist mir ziemlich egal, was aus dir wird, ich hatte sogar schon vergessen, dass du überhaupt eingesperrt worden bist. Oder dass du existierst.“[/LEFT] [LEFT]Was wollte er dann? Trotz seiner offenen Aggressivität glaubte Luan nicht, dass er zum Kämpfen gekommen war, nach diesen Worten schon gar nicht.[/LEFT] [LEFT]Ciar stemmte den Arm in die Hüfte und machte eine wegwerfende Handbewegung in Farrans Richtung. „Sicher vergebe ich dir aber auch nicht so einfach. Das einzige, worum es mir gerade geht ist, dass du einen ziemlich erbärmlichen Eindruck machst. Und das kann ich gar nicht brauchen! Weißt du eigentlich, wie das auf mich abfärbt, wenn alle denken, ich wäre von einem Schwächling besiegt worden? Also raff dich endlich mal und suhl dich nicht in deinem Selbstmitleid!“[/LEFT] [LEFT]Luan war unwillkürlich zurückgewichen, nur um nun irritiert zu blinzeln, genau wie Farran. „Bitte was?“[/LEFT] [LEFT]„Du hast mich schon verstanden!“ Ciar schnaubte, fast schon theatralisch. „Ich hab hier einen Ruf zu verlieren, und ich lasse ihn mir bestimmt nicht von dir kaputtmachen. Also reiß dich zusammen.“[/LEFT] [LEFT]Farran wusste offenbar nicht so recht, was er darauf antworten sollte, und sah Luan an. Dieser wusste es genauso wenig, aber um diese Situation nicht eskalieren zu lassen, stellte er eine Frage, die ihn beschäftigte: „Was, wenn Farran das nicht kann, bevor er eine Aussicht auf Vergebung hat?“[/LEFT] [LEFT]Ciar rollte mit den Augen. „Du passt echt gut in die Familie. Dad und Lowe haben mich genau dasselbe gefragt.“[/LEFT] [LEFT]Freudige Hitze schoss Luan ins Gesicht. Selbst in dieser alternativen Zeitachse, in der er kaum etwas mit den Lanes erlebt hatte, reagierte er wie zwei von ihnen, das war zu schön, um wahr zu sein. Außerdem sagte es ihm auch, dass Ciar mit den beiden über Farran gesprochen hatte und diese Unterhaltung möglicherweise tatsächlich ein Versuch der Versöhnung war.[/LEFT] [LEFT]Allerdings fehlte noch Ciars Antwort.[/LEFT] [LEFT]„Wie gesagt, mir ist das inzwischen vollkommen egal, aber wenn es sooo wichtig ist für ihn, kann er mich und Kian ja zum Essen einladen. In einem Lokal meiner Wahl. Und das wird nicht billig.“[/LEFT] [LEFT]Farrans Lippen kräuselten sich zum Ansatz eines Lächelns. „Okay, einverstanden.“[/LEFT] [LEFT]Er streckte Ciar die Hand entgegen, der sofort einschlug, als könne er es kaum erwarten, dieses Thema hinter sich zu lassen. Farran dagegen fand wohl endlich seinen Mut wieder: „Da komme ich echt gut davon. Ich hatte eigentlich vor, dir ein Auto zu kaufen.“[/LEFT] [LEFT]Ciars Augen weiteten sich, rasch löste er seine Hand wieder von Farrans. „Was?! Dann nehme ich natürlich das Auto! Das ist eine viel bessere Wiedergutmachung.“[/LEFT] [LEFT]„Schon zu spät“, erwiderte Farran triumphierend. „Du hast bereits zugestimmt und eingeschlagen.“[/LEFT] [LEFT]„Das habe ich auch gesehen“, sagte Luan.[/LEFT] [LEFT]Diesmal betrachtete Ciar sie mit verengten Augen; für einen Moment befürchtete Luan, dass er sie gleich beide angreifen würde. Doch da seufzte er bereits und stemmte beide Arme in die Hüften. „Ich hab das Gefühl, du hast mich schon wieder besiegt.“[/LEFT] [LEFT]Seine Worte klangen gönnerhaft, möglicherweise war dies, was einer Vergebung von Ciar am nähesten kam. Deswegen sagte Luan auch nichts dazu, genauso wie Farran, der endlich wieder ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen trug.[/LEFT] [LEFT]„Ein Grund mehr, dass du dir bei diesem Weltenverschlinger Mühe gibst, verstanden? Ich kann nicht zulassen, dass dein Versagen mich in einem schlechten Licht dastehen lässt. Wenn ich schon besiegt werde, dann bitte von einem der Besten.“[/LEFT] [LEFT]Stimmt, da war ja noch was. Luan durfte das eigentliche Ziel und den Grund, wegen dem er hier war, nicht aus den Augen verlieren. Doch er kam nicht dazu, das Thema selbst anzuschneiden, da Farran plötzlich in Richtung Tür nickte. „Scheint als wären wir nicht allein.“[/LEFT] [LEFT]Als Luan seinem Blick folgte, entdeckte er Kieran. Sein Herz schlug sofort schneller, doch sein Verstand sagte ihm, dass es sinnlos war; sie gehörten nicht mehr zusammen.[/LEFT] [LEFT]Zu seiner großen Überraschung winkte Ciar den anderen zu sich. Erst nachdem er einige Schritte gegangen war, stellte Ciar ihm auch eine Frage: „Was machst du hier?“[/LEFT] [LEFT]„Parthalan hat gesagt, dass Farran wieder frei ist“, erklärte Kieran. „Ich wollte nur sichergehen, dass du ihm nichts antust.“[/LEFT] [LEFT]„Wofür hältst du mich?“ Ciar klang fast schon vergnügt. „Ich wollte ihm nur meine Meinung sagen. Dann hat er mir ein Essen versprochen. Ist doch nett, oder?“[/LEFT] [LEFT]Kieran musterte ihn skeptisch, dann sah er zu Farran, der die Schultern hob. „Ist günstiger als ein Auto.“[/LEFT] [LEFT]Nun wirklich ratlos sah Kieran zu Luan, der einfach nur lächelnd mit dem Kopf schüttelte. Das alles zu erklären würde zu viel Zeit einnehmen.[/LEFT] [LEFT]Da er kein Teil dieser Unterhaltung werden konnte, lenkte Kieran das Gespräch wieder auf ein anderes Thema: „Ich möchte kein Spielverderber sein, aber wie hast du vor, gegen den Verschlinger vorzugehen? Nicht einmal Seline konnte viel ausrichten.“[/LEFT] [LEFT]„Davon habe ich gehört“, sagte Farran. „Parthalan hat mich schon in die Umstände eingeweiht. Deswegen sprach ich mit Blackburn, und wir haben einen Plan entwickelt.“[/LEFT] [LEFT]Blackburn? Luan kannte niemanden, der so hieß. Glücklicherweise fing Ciar seinen ratlosen Blick auf und lieferte ihm direkt die Erklärung: „Das ist der Leiter der Fänger-Abteilung. Er ist ungefähr eine Millionen Jahre alt oder so.“[/LEFT] [LEFT]„Ach was, er bekommt noch nicht mal Rentnerrabatt“, widersprach Farran sofort. „Darüber beschwert er sich dauernd.“[/LEFT] [LEFT]Ciar deutete mit einer Hand an, dass er sich da nicht so sicher war, doch bevor sie in eine Diskussion geraten konnten, meldete Luan sich wieder: „Also warum genau werden eigentlich die Fänger damit beauftragt, gegen den Verschlinger zu kämpfen?“[/LEFT] [LEFT]„Parthalan möchte ihn einfangen, um ihn dann selbst befragen zu können“, antwortete Farran knapp. „Dafür braucht er mich. Und ich benötige einen Köder.“[/LEFT] [LEFT]Alle drei Männer sahen Luan an, der nur einen kurzen Augenblick benötigte, um zu verstehen: „Oh. Aber warum gerade ich?“[/LEFT] [LEFT]„Es ist doch offensichtlich“, sagte Kieran. „Er hat sich schon einmal die Mühe gemacht, dich zu entführen. Das heißt, er hat irgendein Interesse an dir. Das ist vermutlich der einzige Weg, ihn herauszulocken.“[/LEFT] [LEFT]Das klang tatsächlich logisch. Da er außerdem Schuld an dieser ganzen Situation war, durfte er sich auch nicht darüber beschweren. Ihm würde schon nichts geschehen, besonders nicht solange mindestens ein Lane über ihn wachte. Alles könnte gut enden, wenn sie den Verschlinger wirklich einfingen und ihn vielleicht sogar davon abhielten, weitere Welten zu zerstören. Es war ihnen bereits bei Kian, Morte, Ares und Haze gelungen, warum dann nicht auch bei ihm? Mehr benötigte Luan nicht, um sich selbst zu überzeugen.[/LEFT] [LEFT]„Okay“, sagte er. „Ich bin dabei. Wie sieht der weitere Plan aus?“[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)