Albtraum oder Realität? von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 3: Ai's Warnung ----------------------- Conan verbrachte den ganzen Tag bei Professor Agasa und Ai. Sie versuchten wirklich kein Detail auszulassen um Ran zeigen zu können dass Conan und Shinichi nicht dieselbe Person waren. Ihm tat es grob, aber er war froh dass er ab morgen Mittag einen ganzen Tag mit Ran verbringen könnte. Er wollte ihr endlich sagen was er für die empfand und sie endlich wieder ins Tropical Land einladen. Der ganze Tag und Abend war schon durchgeplant und er hoffte einfach dass sie mitmachen würde. Langsam brach der Abend an und Conan machte sich fertig um nach Hause zu gehen. „Was, wenn sie dich heute darauf anspricht?“ „Glaub ich zwar nicht, aber wenn, dann wird mir schon was einfallen. Außerdem hat meine Mutter schon mit Kogoro telefoniert, also denke ich, dass das eher Thema Nummer eins sein wird.“ „Pass auf dich auf Shinichi.“ ,sagte nun Professor Agasa noch. „Klar, wie immer.“ Er verschwand durch die Tür als Ai im wegdrehen noch sagte: „Mit dieser Einstellung lebt er nicht lange. Er kann nicht auf sich aufpassen.“ „Ja aber nur, weil ihm die anderen wichtiger sind als er selbst.“ „Stimmt. Und dabei wäre er so viel wichtiger auf dieser Welt als manch anderer Mensch.“ Der Professor sah Ai noch kurz nach als diese wieder in den Keller ging. Agasa schüttelte kurz den Kopf als er sich schließlich aufs Sofa setzte und etwas Fern sah. Conan kam durch die Tür herein und rief: „Hallo!“ „Hallo Conan. Komm bitte ins Wohnzimmer.“ ,rief Ran mit ernsten Ton zurück. Wollte sie wirklich jetzt mit ihm reden? Er atmete tief durch als er langsam das Wohnzimmer betrat. Kogoro saß beim Tisch dabei und trank ein Bier. Ran setzte sich auch gerade als sie in Conan‘s Richtung sah. Sie wollte doch nicht neben Kogoro darüber reden? Oder wusste er es schon? Conan wurde heiß und kalt und er atmete noch einmal tief durch. Er betrat das Wohnzimmer und kam zum Tisch als er leise fragte: „Ja?“ „Setz dich.“ Conan setzte sich als Ran zu ihrem Vater sah. Dieser sah von der Bierdose auf und sagte: „Conan, deine Mutter hat heute angerufen. Sie kommt dich morgen gegen elf Uhr vormittags anholen.“ „Was? Aber warum?“ „Sie sagte dass dein Vater und sie mal endlich wieder Zeit mit dir verbringen wollen und nehmen dich eine Woche mit nach New York.“ „Aber ich will nicht.“ ,antwortete Conan laut und genervt. „Jetzt haben sie sich monatelang nicht blicken lassen und ich muss jetzt mit nach New York? Was wenn sie mich nicht nach einer Woche zurückbringen?“ „Conan, ich wollte auch lieber dass du hier bleibst, aber da Paps nur die Aufsichtspflicht hat und deine Eltern immer noch das volle Sorgerecht, können wir nichts machen. Aber ich bin mir sicher dass es sich nur um eine 1-Wöchige Urlaubsreise handelt. Und nächsten Sonntag sehen wir uns wieder.“ „Ich will aber nicht weg!“ ,schrie er und lief wütend in sein Zimmer. Er knallte die Tür mit einem Ruck zu als Ran mit etwas traurigem Blick zur Tür sah. „Meine Güte, wie kann man seine Eltern nicht mögen?“ „Du verstehst das nicht Paps. Er ist schon so lange bei uns und seine Eltern kümmern sich ja wirklich kaum um ihn und jetzt wollen sie Urlaub machen?“ „Na ist doch schön für ihn. Welcher Grundschüler hat schon die Möglichkeit für eine Woche nach New York zu fliegen und das während der Schulzeit.“ „Paps, kannst du nicht das Sorgerecht für Conan beantragen?“ ,fragte Ran flehend. Kogoro, der gerade einen Schluck Bier gemacht hatte, verschluckte sich fast als er die Frage seiner Tochter hörte. „Bitte was soll ich?“ „Na immerhin ist er eh dauernd bei uns und dann kannst du auch offiziell für ihn bestimmen und seine Eltern können ihn uns nicht wegnehmen.“ „Ran, es sind seine Eltern. Glaubst du wirklich irgendein Gericht gibt mir das Sorgerecht wo ich getrennt von deiner Mutter lebe? Niemals. Vergiss den Gedanken schnell wieder.“ Ran sah etwas enttäuscht auf der Tisch hinunter als Kogoro sein Bier weiter trank. Conan hatte heimlich gelauscht und das Gespräch mitgehört. Wenn Ran wirklich wüsste wer er wirklich war, warum wollte sie dann dass Kogoro das Sorgerecht beantragt? Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Aber er hatte eine gute Show gespielt und ist somit nicht aufgefallen als wenn er gleich zugestimmt hätte. Nun nur noch morgen noch etwas Kind sein und sich auch wehren, dann sollte Ran nicht mehr ganz so sicher sein. Hoffentlich. Der nächste Morgen brach schnell an und als alle zusammen frühstückten, sprach Conan kein Wort. Kogoro wollte ihm etwas Freude an der Reise machen doch er sah nur betrübt auf seine Schale hinunter. Ran wurde nun etwas traurig als sie sagte: „Aber Conan, eine Woche ist doch schnell um und dann bist du wieder hier.“ „Und was wenn nicht?“ ,fragte er traurig und sah Ran an. In diesem Moment gab es einen kleinen Stich in ihrem Herzen. So hatte er sie noch nie angesehen. So verletzt und traurig. „Wie meinst du das?“ „Was, wenn es meinen Eltern nun gefällt dass ich wieder bei ihnen bin und sie mich ganz zurück holen? Dann sehe ich euch nie wieder.“ „Conan, so darfst du nicht denken. Deine Eltern haben dich lieb und wollen nur das Beste. Und wenn du wieder zurück willst, kommen sie sicher wieder.“ „Mal abwarten.“ Ran wollte gerade noch etwas sagen als es klingelte. Sie sah auf die Uhr und es war halb 10 als sie sich wunderte wer das war. Conan sah zur Tür in den Flur als er Ran nur hörte wie sie jemanden herein bat. Kurze Zeit später kam Ran zurück und sagte: „Conan, hast du aufgegessen? Deine Mutter ist hier.“ „Was? Aber ich dachte erst um elf?“ Conan sah entsetzt zu Kogoro und dieser zuckte nur kurz mit den Schultern. „Es tut mir leid, aber mein Mann hat sich beim Abflug vertan. Der Flieger startet schon um zehn und nicht erst um halb zwölf.“ ,sagte Conan’s Mutter. Er bemerkte sofort dass es seine Mutter war, welche sich wieder gut verkleidet hatte. Sie nahm nun seinen Rucksack als Conan laut sagte: „Ich will aber nicht mit.“ Ran kniete sich zu ihm und sagte: „Wir haben doch darüber gesprochen. Deine Eltern freuen sich doch schon.“ Conan sah Ran an als er sie umarmte und leise sagte: „Bis bald.“ Er ging zu seiner Mutter und sagte frech: „Bringt ihr mich wirklich zurück oder habt ihr vor mich in New York bei Verwandten abzuladen?“ „Ach Schätzchen, was du nur denkst. Jetzt komm.“ Sie nahm seine Hand, verabschiedete sich und zog Conan mit. Dieser wehrte sich noch kurz als er laut sagte: „Lass mich los, ich kann alleine gehen. Du hast noch nie meine Hand gehalten.“ Ran und Kogoro sahen den beiden noch kurz nach als sie unten schließlich in ein Auto stiegen und losfuhren. „Ehrlich, du bist ein guter Schauspieler mein Sohn.“ ,sagte die verkleidete Yukiko. „Ja muss ich wohl. Immerhin ahnt Ran sonst etwas. Aber warum habt ihr mich wirklich früher abgeholt?“ „Dein Vater hat sich etwas umgehört und mitbekommen dass befreundete Polizisten von Kogoro am Flughafen kontrollieren ob du auch wirklich mit uns einsteigst.“ „Was? Dann fliegen wir wirklich nach New York?“ „Keine Sorge. Ich habe Herrn Mori gestern am Telefon gesagt dass wir mit unserem Privatjet fliegen welcher am Flugzeug steht. Da steigen wir ein und fliegen eine Runde während du das Gegenmittel nimmst.“ „Das hast du schon?“ „Aber klar. Hier.“ ,sie gab ihrem Sohn eine kleine Schachtel als er diese sofort in seinem Rucksack verstaute. Er atmete einmal tief durch als seine Mutter ihm kurz auf die Schulter klopfte. „Es wird alles gut. Keine Sorge.“ „Ich hoffe es Mama. Ich hoffe es.“ Sie kamen am Flughafen an als beide wieder gut schauspielerten. Conan wehrte sich noch zweimal gegen das einsteigen als sie ihn schließlich hochhob und mitnahm. Beide stiegen in den kleinen Privatjet und dieser hob ab. Da sah man zwei Leute telefonieren und den Flughafen wieder verlassen. Anscheinend hatte wirklich jemand ein paar Polizisten angerufen die Undercover arbeiteten. Hoffentlich hatten die, dieses Szenario wirklich auch ernst genommen. Aber wer hatte sie arrangiert? Wirklich Ran? Conan saß noch im Flugzeug als seine Eltern die Verkleidungen ablegten. Als sie hoch in der Luft waren, ging Conan in die Flugzeugtoilette und nahm nun das Provisorium des Gegenmittels vom Apoptoxin 4869. Nach etwa 20 Minuten und einem kurzen Aufschrei kam Shinichi aus der Toilette getorkelt. Seine Mutter hatte ihm extra Gewand hineingelegt dass er sich gleich umziehen konnte. Sein Vater Yusaku kam seinem Sohn entgegen und stützte ihn etwas. Shinichi setzte sich, strich sich den Schweiß von der Stirn und atmete schnell. „Geht’s denn Shinichi?“ ,fragte Yukiko besorgt. „Ja. Gleich geht’s wieder. Diesmal sind es nicht so große Schmerzen. Ai wird immer besser.“ „Trotzdem solltest du aufhören dich als Versuchskaninchen zu opfern.“ „Keine Sorge Mama, Ai wird es bald schaffen ein vollständiges Gegenmittel zu erzeugen und dann kann ich mich endlich verabschieden von Conan Edogawa.“ Yusaku reichte seinem Sohn ein Glas Wasser als er nur auf seine Schulter klopfte und etwas besorgt zu seiner Frau sah. Das Flugzeug flog noch ein wenig über Tokio als es schließlich wieder den Flughafen ansteuerte. Shinichi stieg aus und verabschiedete sich von seinen Eltern als er den Flughafen betrat. Gerade als in ein Taxi steigen wollte, erklang neben ihm eine Stimme: „Hey Kudo.“ „Ai? Was machst du denn hier?“ „Komm mit. Der Professor parkt da vorne.“ Shinichi folgte Ai und beide stiegen in das Auto des Professors. Sie fuhren gleich los als Shinichi von den Polizisten erzählte. Ai hatte es schon geahnt als sie noch sagte: „Hör mir gut zu. Spätestens morgen um zehn Uhr vormittags musst du dich von Ran verabschiedet haben und wieder in den Privatjet deiner Eltern steigen. Das Mittel wirkt zwar 24 Stunden, aber wir wollen nichts riskieren. Mach allerdings keine Dummheiten.“ „Welche Dummheiten?“ „Lass dich von Ran nicht um den Finger wickeln. Das könnte gefährlich werden.“ „Warum sollte sie mich um den Finger wickeln?“ „Shinichi, Ai meint damit dass du dich auf gar keinen Fall deinen Gefühlen hingeben solltest.“ ,sagte nun der Professor. „Meinen Gefühlen? Ich darf ihr nicht sagen was ich empfinde?“ „Das schon, aber nicht mehr.“ „Du meinst … Ai!“ ,sagte Shinichi entsetzt, „Was denn? Sie ist eine junge Frau und du ein Kerl. Ihr zwei tänzelt schon solange um euch rum dass es mich wundern würde wenn ihr nicht sofort übereinander herfällt. Vergiss nicht, du wirst wieder zu Conan.“ „Ja schon klar. Hör nun auf mit deinen perversen Gedanken. Ich schaff das schon.“ Shinichi wurde vom Professor eine Nebenstraße entfernt von der Detektei abgesetzt. Er verabschiedete sich und fuhr sofort wieder los. Shinichi bog nun um die Ecke, sah zu den Bürofenstern hinauf und lächelte. Langsam ging er über die Stufen hinauf. Bereits im Büro hörte er die Stimmen von Kogoro und Ran. „Okay, reiß dich zusammen. Es wird alles gut.“ ,dachte er und atmete tief durch. Es klopfte als Ran sofort zur Tür eilte und sie öffnete. Ihr Blick wanderte nun langsam aufwärts als sie Shinichi in die Augen sah. „Shinichi?“ „Hallo Ran. Störe ich?“ „Was? Nein. Komm doch rein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)