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Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure

Buch I - Neustart
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Na? Kennt ihr mich noch. Es ist ja wirklich eine Ewigkeit her, dass hier etwas passiert ist. Tja, was soll ich sagen, das hatte so einige Gründe. Ich war auf der einen Seite sehr in meiner Arbeit eingespannt und auf der anderen Seite muss ich ehrlich zugeben wusste ich auch nicht wie ich diesen Punkt beenden sollte. Ich hatte die Idee für diesen Kampf bereits vor ewigen Zeiten und doch wusste ich, als es beim Schreiben soweit lange nicht, wie ich es nun umsetzen sollte, denn es ist ein sehr wichtiger Punkt in der Geschichte. Wir sind nun ein ganzes Stück Matsuris Weg mitgegangen und werden nun bald uns anderen Dingen wittmen, allerdings legt das folgende Kapitel den Grundstein dafür.

Also dann euch viel Spaß dabei!

Euer MadMatt Komplett anzeigen

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Matsuri vs. Ken - der treuste Gefolgsmann

 

Da stand sie nun, die Lanze in der Hand, ihr Blick fest auf ihr Gegenüber gerichtete. Die Haare waren angesengt, die Knie blutig, ihre Schulter war immer noch verwundet, die Wangen trugen Schnittverletzungen und ihre Lungen schmerzen und doch stand sie, sie stand immer noch. Der Kampf zog sich immer weiter in die Länge, beide kämpfen mit ihren letzten Kräften und doch wusste Matsuri es - nun würde bald ihr Moment kommen!

 

Auch auf den oberen Rängen verharrte man weiterhin auf den Plätzen, gespannt waren die Augen immer noch auf die beiden Kämpfenden gerichtet. Wer hätte gedacht, dass es so nervenaufreibend werden würde?

Die Hände fest um das Geländer gekrallt, stand Gaara immer noch zwischen seinen Geschwistern und fragte sich ob er jemals schon einen Kampf so schlimm empfunden hatte mit anzusehen, wie dieses. Allerdings  hatten sich viele Dinge in seinem Leben geändert, scheinbar auch dies.

Er wollte nicht, dass sie verlieren würde, sie hatte so viel gegeben, so viel dafür geopfert. Die Sache war verfahren, die Bälle waren so oft hin und her gespielt worden, das man kaum noch durchblickte, was nun der Kern der Sache war.

 

Gaara hatte die Zeit in der Wüste nicht vergessen, schließlich war es Matsuri zu verdanken, dass er so glimpflich aus allem herausgekommen war. Dann wiederum hatte er sie wieder raus geschickt um sie in die Arme dieses Sadisten zu schicken. Nun stand Matsuri diesem gegenüber, sie stand Ken gegenüber, kämpfte und wollte im Grunde nur Rache? Wieso gab er dem nach? Alles war mittlerweile ziemlich verworren, der Kazekage selbst wusste gar nicht mehr wo sein Standpunkt bei dieser Sache war. Eigentlich war er zur Neutralität gezwungen, wenngleich niemand danach momentan zu fragen schien.
 

 

“Du bist zäher als gedacht, aber du wirst nicht gewinnen, du bist eine Versagerin Matsuri, du musst das endlich begreifen. Schön du hast meine Lanze, aber sie wird dir nichts nützen.”, knurrte Ken, er wirkte mitgenommen, allerdings war er kein einfacher Gegner, er war zäh. Der Wille zu kämpfen war noch immer ungebrochen und man spürte, dass er alles daran setzen wollte nicht zu verlieren.

 

Deine Lanze ist eine Chakrawaffe, auch ich werde sie für mich nutzen können, dem bin ich mir sicher. Warte ab Ken, ich lasse dich nicht so einfach davonkommen, das hast du Yukata nicht einfach so angetan...

 

Gaaras Hand lag auf auf dem Geländer, auch er hörte die Worte, hatte sie wirklich verloren? Nein, das durfte nicht so sein, nicht nach alledem. Jedoch fragte auch er sich wie sich Matsuri die Lanze nun zu Nutze machen wollte.

 

“Sie kann das.”, der Kazekage sah auf, eine weiter Person hatte sich neben ihm Platz gefunden.

 

“Baki…”, Gaara sah seinen alten Lehrer mit großen Augen an. Er wusste, dass Matsuri viele, nein unzählige Stunden bei Baki verbracht hatte. In erster Linie wollte er, dass seine Schülerin dadurch noch besser wurde, jedoch musste er zugeben, dass er auch irgendwo auch keine Zeit hatte, er hatte es einfach in der letzten Tagen und Wochen nicht geschafft alles so unter einem Hut zu bekommen und nun plagte ihn das schlechte Gewissen,  hatte er dem Mädchen doch versprochen zu helfen.

Matsuri so zu sehen schmerzte, Gaara war sich sicher sie enttäuscht zu haben. Er hatte sie irgendwo da draußen hängen lassen, obwohl sie im Grunde alleine klar kommen sollte. Wieder und wieder schoss dieser Gedanke in seinem Kopf herum. Er hatte sie hängen lassen.

Es war ein wahnsinniger Zwiespalt, denn die Grenzen hatten begonnen zu verschwinden, allerdings nahm sowohl der Kazekage, als auch Matsuri dies noch nicht war.

 

“Der Wind findet immer seinen Weg, er ist unberechenbar...”, sagte der alte Lehrmeister und der Kazekage nickte bloß zu.

Gaara stockte, wie meinte er das? Wie sollte diese Aussage, diese Lage nun erträglicher machen? Eins war gewiss, Ken und Matsuri trugen hier ihre ganz persönliche Schlacht aus. Zu allem Überfluss konnten er nichts gegen diese tun, er der das höchste Amt in diesem Dorf inne hielt, konnte scheinbar nichts ausrichten, denn sie alle lebten nach vollkommen veralteten Regeln. So sah Gaara weiter zu, versuchte die Situation zu verstehen und zu hoffen, dass irgendwie alles wieder gut werden würde.

“Weißt du was Ken? Vielleicht kann ich nicht gewinnen, aber eine Sache kann ich...”, Matsuris Stimme klang plötzlich kraftvoll und bestimmend. Ihre Hand umschloss fester die Lanze, sie durfte nicht aufgeben, sie musste weitermachen. Mikoshi, Yukata waren sie weit gegangen, jetzt umzukehren wäre töricht.

 

“Tss…”, Kens Blick zeigte Hass und vollste Abneigung. Ein Moment der Stille entstand, auch auf den Drehbühnen herrschte Stille. Der Zwist zwischen den beiden Shinobi schein besitzt von dem gesamten Theater ergriffen zu haben.

 

“...ich kann dich mit in den Abgrund reißen!”, Gaara hielt inne, waren diese Worte von Matsuri, etwa das was Baki meinte. Drehte sich der Wind etwa gerade?

 

Zumindest machte es den Anschein, der Wind drehte sich und dies mit verdammt schneller Geschwindigkeit. Kens Lanze war nun in der Hand seiner neuen Besitzerin und diese schien diese besser nutzen zu können als Ken es glauben wollte.

 

Ich habe nur eine Chance, das muss nun sofort klappen…

 

Plötzlich donnerte die Lanze in einem Tempo an Ken vorbei, dieser wisch knapp aus, doch es war zu spät, im Augenwinkel sah er wie Matsuri ein Jutsu formte und die Lanze zurück sauste und einen entscheidenden Treffer an seinem Arm verursachte - die Menge tobte.

 

Wahnsinn, sie kämpft, sie kämpft weiter. Geb nicht auf! Mach weiter! Du glaubst gar nicht wie stolz ich auf dich bin Matsuri…, da war sie, es war zwar nur ein schwaches Licht, doch Hoffnung keimte in Gaara auf - Hoffnung Matsuri würde diesen Kampf noch gewinnen.

 

“Du beschissenes Miststück!”, brüllte Ken und hielt sich den Oberarm, das Blut tropfte zu Boden, wendete sich nun das Blatt? Matsuri wollte nicht warten, um Ken zu beobachten, oder einen Gegenreaktion zu erwarten, sie stürmte nach vorne, versuchte Chakra in ihrer Hand zu konzentrieren - ein weiterer  Aufschrei ging durch die Menge.

 

Ein stechender Schmerz durchfuhr Matsuri, sie lag am Boden, aufstehen war nicht möglich. Sie blickte umher, da war er, dieser eine Dolch, der Yukata gebrandmarkt hatte steckte nun in ihrem Handrücken, das Blut lief darüber und Ken schien im Zwiespalt zu sein ob er nun sich seine Lanze wieder holte oder nicht. Er steckte immer wieder den Arm aus, Matsuri versuchte sich aufzuraffen und die Tatsache, dass Ken scheinbar gerade wieder versuchte seine eigentliche Waffe wieder zu erlangen verschaffte ihr etwas Zeit.

 

Sein Charka scheint an seine Grenzen zu kommen, die Lanze ist vielseitig verwendbar. Sie kann sich vermutlich zu jedem Element anpassen. Allerdings werde ich keine Zeit haben, hinter die genaue Technik zu kommen, ich muss diese Sache beenden, lange werde ich das nicht schaffen…, dachte sie und wendete nun wieder ihren Blick dem Dolch zu. Dieser Griff, er hatte sich in ihren Kopf eingebrannt und je länger sie darauf starrte machte sich Wut und Hass in ihr breit. Wieder waren da Yukatas Schreie und diese erdrückende Gefühl der Hilflosigkeit.
 

 

Auch auf der Drehbühnen sah man alledem weiter gespannt zu, besonders Gaara machte alles sichtlich zu schaffen. Während Kankurou und Baki die Blicke nicht von dem Kampf abwenden konnten, hatte Temari gerade nur Augen für ihren kleinsten Bruder. Seine rechte Hand krallte sich immer noch fest in das Geländer, sein Gesicht schien noch blasser zu sein als sonst und sein Ausdruck sprach Bände.

So kannte sie ihren Bruder nicht, doch hatte Temari während der letzten Monate und vor allem während ihrer großen Rundreise, immer wieder gespürt, dass sich etwas im Kazekagen veränderte. Hier nun auf der Drehbühne schien sich das Endresultat von unzähligen Trainingsstunden, gemeinsamer Reise zu mehr als nur einem Schüler-Lehrer-Verhältnis geführt zu haben.

 

Ach Gaara...nun verstehe ich wieso du das tust...Du bist sehr mutig, riskierst deinen Posten nur für sie… Ich will nur hoffen, dass dieses Wagnis, das bringt was du dir erhofft hast, Temari hatte verstanden, plötzlich machten einige Dinge Sinn. Allerdings glich dies alles trotz alledem einem Himmelfahrtskommando.

 

Während Ken immer noch versuchte seine Lanze zu rufen, wollte Matsuri keine Zeit mehr verstreichen lassen, mit einem Ruck riss sie sich den Dolch aus der Hand und plötzlich konnte sie auch wieder aufstehen. Ihre Hand schmerzte höllisch, allerdings war nun keine Zeit sich auszuruhen, sie griff nach einer der Nadeln und wollte sie Ken direkt in einen seiner Chakrapunkte rammen, um ihn so kampfunfähig zu machen.

 

Ein weiterer Aufschrei ging durch die Menge, Gaara war im Zuge die Sache nun zu beenden, doch Temari hatte ihn rechtzeitig am Arm gepackt.

 

“Sie hat nicht verloren, schau genau hin!”, forderte sie ihren Bruder auf und nun einen weiteren Blick zu riskieren. Matsuri lag am Boden, Blut lief ihr aus dem Mund, sie würgte und würgte, irgendetwas schien nicht zu stimmen. Jedoch schien auch Ken nicht gerade auf der Höhe zu sein, er hatte zwar den Angriff seiner Gegnerin kommen sehen, allerdings hatte die Zeit für einen angemessene Verteidigung nicht gereicht.

 

Matsuri robbte sich zur Seite, spuckte Blut, ein Zahn kam am Boden zum Vorschein, doch trotz all der Schmerzen, all des Leidens, all der schlechten Dinge, welche das Mädchen in den letzten Tagen durchlitten hatte, war in ihrem Kopf nur noch der Sieg in ihrem Kopf, Sieg über ihren persönlichen Tyrannen. Ken wirkte vollkommen zerstreut, wer genau hinschaute konnte sehen, dass an seiner Schläfe eine Nadel steckte.

 

Gaara sah noch wie Matsuri Fingerzeichen formte, er kannte sie, doch ihre Worten konnte er nicht hören, denn die markerschütternden Schreie von Ken übertönten einfach alles.

 

“Du elendes Miststück, du elendes...du...ich kann nichts hören...ich...ich…”, Ken hatte sich aufgerappelt und wollte mit bloßen Händen einfach nur noch auf Matsuri einschlagen.

 

“Du kannst noch hören, du hörst nur dein eigenes Gewäsch nun nicht mehr hören. Du kannst nun nur noch mich hören, die Schmerzen sind durch mein Jutsu ausgelöst. Du hast meine Nadeln ja schon gesehen, sie sind vielseitig einsetzbar, das hier ist eine eher, nennen es mal unfaire Variante...aber damit kennst du dich ja aus, was?”, in Matsuri Stimme lag blanker Hass man konnte die Abneigung spüren, die sie beide verband.

 

“Ich verliere nicht und schon gar nicht gegen dich. Das du überhaupt hier bist ist eine Schande für das ganze Dorf!”, raunte Ken, holte zum Schlag aus, doch dies war der Moment der das Fass zum überlaufen brachte.

 

Sie schlug beide Hände fest zusammen und Ken fuhr zusammen, er schrie krümmte sich vor Schmerz und schien unfähig zu sein auch nur aufzustehen.

 

"Meine Ohren....meine Ohren!", brüllte Ken vor Schmerz. 
 

“Sei ruhig! Sei endlich still...", sagte sie stumpf, Matsuri erhob sich vom Boden. Ken schien der Schmerz langsam aber sich wahnsinnig zu machen. Wieder und wieder schlug sie in die Hände und schien ihren Gegner damit zu vermürben. 
 

“Verdammt noch mal was geht hier ab?”, Temari war schockiert, sie stand fassungslos neben ihrem Bruder, der Kampf war im Grunde entschieden, doch schien der eigentliche Kampf noch nicht entschieden zu sein. Sie alle spürten, dass noch etwas anderes dahinter steckte, doch Gaara stand nur schweigend neben ihr.

 

“Du feiges Arschloch, wie konntest du ihr das nur antun. Wie konntest du das tun.”, ihre Stimme wurde immer erstickter, das Blut lief ihr immer noch die Lippe herunter, doch war dies nun vollkommen egal. Matsuri schien in diesem Moment einen emotionalen Zusammenbruch zu erleiden. Ken lag am Boden, er bewegte sich nicht doch musterten seine dunklen Augen das Mädchen vor ihm. Sie stand immer noch, sie war angeschlagen, verwundet, am Ende ihrer Kräfte und doch hatte sie noch genug Kraft gegen ihn zu kämpfen - er musste einsehen, er hatte verloren.

 

“Ich wollte dich leiden sehen…”, brauchte er keuchend hervor, im Amphitheater war es wieder einmal  still geworden, alle blicken gebannt auf die beiden, selbst der Kampfrichter schien nicht einschreiten zu wollen.

 

“Was..?”, ihre Stimme zitterte, endlich schien Matsuri eine Antwort zu bekommen, allerdings machte sich nun ein neues Gefühl in ihr breit - Angst. Sie hatte Angst vor alledem was nun kommen würde.

 

“Ja, es stimmt. Ich wollte nicht, dass du soweit kommst. Ich habe dich die ganze Zeit beobachtet, seit dem Tag als du zu unserem heutigen Kazekage bist…”

 

Ein dicker Klos machte sich in Matsuris Hals breit, alles nun im Schweinsgalopp eine höchst unangenehme Richtig ein.

 

“...die Leute reden Matsuri, sie reden und reden. Denkst du deine Entscheidung hat nicht für Aufsehen bei den anderen Genin gesorgt? Du warst jünger als wir alle und hast dich als einzige für dieses Weg entschieden. Wir alle sahen Gaara als Monster an, und die das kleinste Licht bist zu ihm gegangen. Ich habe diese Entscheidung zuerst belächelt, habe dir keine Chance gegeben, haben deinem Lehrer keine Chance gegeben. Niemand hat an diese Kombination geglaubt, also schenkte ich dir keine Beachtung, verfolgte meine Pläne weiter. Ich wollte zu den besten Ninjas dieses Dorfes gehören, wollte eines Tages zu den ANBU, alle sollten sehen wie gut ich war, doch du wurdest immer besser. Plötzlich hattest du die Genin-Prüfung in der Tasche und man konnte sehen wie schnell du Fortschritte gemacht hattest, dann als Gaara Kazekage wurde, war es plötzlich dein Team es von dem sie alle redeten, nicht mehr mein Team. Ihr bekamt die besseren Missionen, obwohl ihr doch nicht drauf hattet. Bevor du da warst schien mein Weg vorbestimmt zu sein, doch spätestens als mein Team und ich einige Jonin, kurz vor der zweiten Chunin-Auswahlprüfung belauschten brachte es das Fass zum Überlaufen. Sie redeten nur über deine Taten dort draußen in der Wüste, wie selbstlos du unserem Kazekage geholfen hast, dass du es warst die Hilfe holte. Dabei hast du einfach nur die Befehle verweigert. Du warst nichts weiter als eine Deserteurin!”, in Kens letzten Worten konnte man nun ganz klar die Wahrheit aufflammen sehen.

 

“Ich konnte nicht anders...Ich musste dich aufhalten. Ich wollte nicht den Rang abgelaufen bekommen und schon gar nicht von einer Frau. Du wurdest einfach zu gefährlich, doch wie sollte ich es tun. Dir wurde  ja nun noch mehr Unterstützung zu Teil, weißt du überhaupt wer Baki ist? Wahrscheinlich nicht, doch ich hatte ein Auge auf dich, wusste, dass du immer gefährlicher wurdest. Also musste ich mir etwas einfallen lassen um dich zu brechen, da kam ich auf die Idee. Ich musste nur dann zuschlagen, wenn dein großer Aufpasser nicht über dich wachte, dort draußen in der Wüste. Ich wollte dich emotional brechen, sodass du gar nicht mehr kämpfen wolltest, ich wollte das du freiwillig das Handtuch wirfst, mir war so sogar gleich ob ihr da draußen überlebt oder nicht, du glaubst  gar nicht wie es mir gefallen hat deinen Gesichtsausdruck zu sehen, als ich Yukatas Fleisch verbrannte habe. Ich dachte ich hätte gewonnen, doch du bist eine dreckige Hündin, die man treten kann wie man will und sie nicht tot bekommt.”

 

Da war sie... Da war die Antwort, welche Matsuri so lange versagt wurde, doch es machte nichts besser, es alles nur noch schlimmer.
 

Die Wahrheit war einfach nur grausam. Sie weinte, sie weinte aus Schmerz, aus Fassungslosigkeit und vor Zorn. Matsuri wusste nicht wohin sie mit ihren Emotionen sollte, dass dies alles vor hunderten Menschen gerade geschah nahm das Mädchen schon gar nicht mehr war.

 

Einige Sekunden schien gar nichts mehr zu geschehen, Matsuris Schluchzen durchdrang die Stille, bis Ken ein letztes Mal zu Sprechen begann.

 

“Und jetzt heulst du...Was für ein Ninja willst du denn mal werden…”, sprach Ken mit erstickter Stimme.

Matsuri blickte auf, sie sah zu Ken, welcher vor ihr am Boden lag. Sie spürte den Drang ihm nun einfach seinen Schädel einzutreten, damit er endlich schweigen würde, doch dann kam ihr eine andere Tatsache in den Sinn - dies würde nichts bringen.

 

“Ein weitaus besserer als du...Du hast aus Angst um einen hypothetischen Posten Dinge getan, die einfach unverzeihlich sind. Aus Neid warst du bereit über Leichen zu gehen, Menschen die diesem Dorf angehören.Wo ist dein Stolz Ken? Wo ist dein Ehrgefühl? Du bist echt das Letzte. Wie kann man nur so besessen sein? Weißt du Ken, du hättest damals die gleiche Wahl treffen können wie ich, doch du hast es nicht, mach mich nun dafür nicht verantwortlich, dass ich mich entschlossen habe damals bei Gaara Unterricht zu nehmen habe ich aus einem ganz bestimmten Grund getan, wer so viel Scheiße erträgt und immer noch steht, der muss besonders stark sein, doch Stärke ist nicht nur physischer Natur, das hast du noch nicht begriffen. Ich habe auf die weiteren Dinge keinen Einfluss gehabt, ich habe ihn nicht zum Kazekage gewählt, doch bin ich dankbar über diese Entscheidung. Nicht alle hier heißen diesen Weg gut, doch ich tut es aus vollster Überzeugung, und ich werde ihm Folge leisten, ich werde meine Pflicht als Ninja von Sunagakure erfüllen und meinen Kazekage dienen, so wie du es eigentlich auch tun solltest, Ken….”,eine Pause entstand, Matsuri Stimme schien immer mehr Kraft zu gewinnen, endlich sprach sie sich alle die Dinge von der Seele, die tief in ihr drin steckten.

 

“...Eine Sache verspreche ich dir Ken, solange du immer noch so weitermacht, werde ich dafür sorgen, dass du immer wieder scheiterst, ich werde dich jagen wenn es sein muss, doch werde ich alles daran setzen, dass nicht noch einmal ein Mensch aus purem Neid geschändet wird. Du hast es nicht verdient Chunin zu sein, nicht mit dieser Einstellung.”, als Matsuri geendet hatte spürte sie, wie sich der Nebel aus Unklarheiten gelegt hatte und nun die Erkenntnis Einzug gehalten hatte - es war vorbei.

 

Sie hatte gesiegt, doch fühlte es sich nicht danach an, ihre Seele war verletzt und da waren sie, die Worte von Gaara.

 

Danach ist alles anders…

 

Er hatte Recht behalten, so nahm Matsuri nicht war wie plötzlich die Menschen sich von ihren Plätzen erhoben und zu applaudieren begannen. Über die Lautsprecher wurde ihr Name als Siegerin verkündet und doch ruhe ihr Blick auf Gaara, sie beide sahen sich an. Dieses Mal mied er nicht den Blick, dieses Mal sahen diese grünen Augen sie direkt an. Sein Blick drückte Schuld, Dankbarkeit und Stolz zugleich aus, sie beide hatten nicht geahnt wie dieser Kampf verlaufen würde, war der Sieg nur pures Glück oder Schicksal, jedenfalls waren es ihre Worte, ihr Lippenbekenntnis, was Gaara vollkommen aus der Bahn war. Er zeigte zwar keine Emotionen, auch wenn er es wollte und nicht konnte. Er musste Haltung bewahren, Haltung im Angesicht der hunderte Zuschauer, die nun Zeuge wahren. Sie alle wohnte der Stunde bei, als Gaara seinen ersten Gefolgsmann bekam.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaya_Uzumakii
2018-11-04T10:37:06+00:00 04.11.2018 11:37
Halli hallo scheint als wärst du wieder zurück (yeaaah) ...
Zum Kapitel kann ich nur sagen es ist der Hammer wie ich diese FF vermisst habe ..

Matsuri hat das super und für die richtigen dinge gemacht ...
Antwort von:  MadMatt
04.11.2018 13:57
Hallöchen Kaya,

ja ich habe es auch vermisst. :D Es wird wirklich Zeit, endlich mal etwas weiter zu schreiben. Freut mich, das dir das "Comeback" gut gefallen hat :D Ja, Matsuri mausert sich langsam wirklich. Es wird langsam Zeit erwachsener zu werden.

LG MadMatt


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