Biscuits , cutlery and other problems von kitty_san (Wenn 'Stoff' zum Leben erwacht...) ================================================================================ Kapitel 2: Shock ---------------- Am nächsten Morgen, sobald die ersten nervigen Sonnenstrahlen in die Zimmer schienen, erwachten die beiden schon und starrten entnervt auf ihren jeweiligen Wecker, der meinte in aller herrgottsfrühe den Lärm zu veranstalten, dass es selbst die Katze des jüngeren Mädchens aus dem Bett scheuchte, welche sich in der Nacht in das Zimmer geschlichen hatte. » Ach Charly... Das ist doch nur der blöde Wecker... « verschlafen schaute sie zu ihrer Katze, welche sie etwas misstrauisch vom Boden aus betrachtete. Gähnend setzte sie sich auf und brachte den nervigen Wecker zum Schweigen. Kurz darauf erhielt sie eine Nachricht auf ihrem Handy, welches auf dem Nachtkästchen aufleuchtete. Mit halb geschlossenen Augen tastete sie nach ihrem Handy um nachzusehen wer ihr geschrieben hatte, es war ihre Freundin. ´´Guten Morgen, na ? Auch so gut geschlafen?´´ leicht schmunzelt schrieb sie zurück. ´´Es geht schon... Nur glaube ich wird mein lieber Wecker bald nicht mehr heile sein, wenn dieses Ding meint mich so früh wecken zu müssen. Während sie das tippte hatte sie ihren Plüschi von gestern an sich gedrückt und hatte verschlafen ihren Kopf darauf abgelegt. Himmel noch mal, es war verdammt noch mal Sonntag! Ein verdammter Sonntag! Und ihr Wecker vergönnte es ihr noch nicht einmal jetzt auszuschlafen. Wie ungerecht war die Welt eigentlich? Hieß es nicht das Sonntag, ein Ruhetag war? Das Miauen ihrer Katze ließ sie aus ihren Fantasien ihren Wecker zu erdolchen aufschrecken. Bevor sie aber jedoch aus ihren gemütlichen Bett kam, was merkwürdigerweise ziemlich ordentlich schien, klingelte ihr Handy erneut jedoch rief ihre Freundin an. » Ich bin wach... Was gibt's denn? « bevor das Gespräch eigentlich richtig los ging war von beiden Seiten ein Gähnen zu vernehmen. » Was machst du heute denn schönes? « kam es gleich von Vanessa. » Ja gute Frage... Eigentlich habe ich heute nichts großartiges vor -und du?« Anni lehnte sich an die Wand, die sich neben ihren Bett befand und lauschte an der Leitung. » Du hast nichts vor. Ich hab nichts vor... Treffen wir uns einfach.« genau während diesem Satz war sich Anni sicher das ihre Freundin Vanessa grinste, auch wenn sie es life nicht sah, sie konnte es förmlich spüren. » In Ordnung, treffen wir uns wie immer einfach am Marktplatz. So gegen 13:00 Uhr ?« » Das passt. Na dann sehen wir uns später ja?« als diese Frage auch befürwortend von Anni beantwortet wurde legten beide Seiten auf. Vanessa, die mittlerweile schon in ihrer Küche saß und ihr Lieblings Müsli, mit einem schön warmen Kakao aß , war Anni noch in ihrem Bett und realisierte erst gar nicht, dass es vermutlich besser war langsam aufzustehen. Nach und nach machten sich beide Seiten fertig, auch wenn es bei der jüngeren etwa länger dauerte, da sie sich wie üblich mit ihrer Mutter anlegte und sich obendrein noch darum kümmerte, dass ihr Kater Charly nicht aus versehen in ihrem Zimmer eingeschlossen wurde. Uns so den rest des Tages darunter leidete nichts zum fressen zu haben. Wohl hatten beide den selben Gedanken, denn sie taten beide ihre selbst genähten Plüschis in ihre Taschen, natürlich so, dass nichts zu Schaden kommen konnte. Es schien ein wenig sentimental, aber so etwas war doch eine geringe Macke, außerdem macht genau das einen Menschen aus, dass jeder anders ist. Was für die einen einfach idiotisch klang, so war es für die beiden einfach nur das normalste der Welt. Nachdem das Frühstück wie immer eigentlich ruhig verlief -und die Kleidung für den heutigen Tag heraus gesucht war, tickte die Uhr weiter -und ehe man sich versah war es auch schon soweit um aufzubrechen zu dem abgemachten Treffpunkt. » Tschüss Mama... « Anni sagte nichts weiter zu ihrer Mutter und verschwand einfach durch die Haustür zu ihrer Freundin. Vanessa und Anni fuhren zu jeweiligen Treffpunkt mit dem Bus, was schon fast der pure Alltag für die beiden war. Noch etwas müde oder eher nicht ganz wach lehnten sich beide, bis zu ihrem Ziel, mit dem Kopf an die kühle Fensterscheibe des Busses. Ehe sie sich auch versahen waren sie schon an ihrem heutigen Ziel angelangt -und die Vorfreude sich zu sehen stieg schon am Ausgang des jeweiligen Busses, was praktisch war, die beiden Busse kamen gleichzeitig an der gewünschten Station an. Eine Seltenheit, da dies sich normalerweise fünf bis zehn Minuten unterscheidet. Kaum waren sie ausgestiegen hoben beide Damen ihre Arme um sich freundlich zu umarmen. Zeitgleich kramten sie in ihren Taschen um sich Gegenseiten den genähten Plüschi zu zeigen. Anni machte große Augen. » Sieht so wie Undertaker nur so klein als Chibi aus. « sie grinste mit Vanessa um die Wette. » Du hast aber Sebastian auch gut getroffen. « beide fingen an zu schmunzeln und mussten sich ein leises Kichern verkneifen. Zusammen gingen die zwei mit guter Laune in ein kleines aber schickes Café, welches sich unmittelbar in der Nähe befand. Das Victorian House. Nachdem sie den kleinen Laden betreten hatten bestellte sich jeder einen Earl Grey und dazu jeweils einen Kirschkuchen. Wie dem so war, war es der Lieblings Tee von beiden Seiten. Während die Bedienung sich dies auf einen Zettel notierte und wieder verschwand, unterhielten sich die beiden angeregt über ihr Lieblings Thema Black Butler. So vertieft in dieser Konversation, bemerkte niemand das sich in beiden Umhängetaschen etwas rührte. Die beiden Plüschis, welche ja eigentlich nichts weiter als Stoff waren, machten sich selbstständig. Jedoch hatte sich auch die Form und das Aussehen an sich geändert... Man musste nur etwas Fantasie haben, wie ein Undertaker und ein Sebastian Michaelis in Miniformat aussahen, sie glichen fast den Puppen die man in einem Laden kaufen konnte. » Warte mal. Ich muss dir unbedingt das eine Foto von der Con zeigen. « lächelte die Blauäugige namens Anni -und wollte spontan ihr Handy aus der Tasche holen. Als sie diese jedoch auch nur ein kleines Stück öffnete verschlug es ihr wortwörtlich die Sprache -und sie blinzelte um sicher zu gehen das, dass kein Traum war. Da saß doch tatsächlich eine Miniausgabe von Sebastian einfach so auf ihren Zeichenblock neben ihren Handy. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in Anni breit und sie wendete sich wieder an Vanessa. » Frag jetzt nicht warum... Schau einfach in deine Tasche.« das war das einzige was sie sagen konnte, denn sie schielte weiterhin misstrauisch auf den Teufel, welcher sich in ihrer Tasche befand. Vanessa zog nur etwas verwirrt eine Augenbraue nach oben, tat es aber jedoch -und auch sie ereilte ein kleiner Schock. Ohne Witz saß da tatsächlich eine Miniausgabe von Undertaker auf ihrer Keksdose und versuchte diese zu öffnen. (noch nicht fertig) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)