Ein Fall für Ino von Sunshinera (Ein Spiel um Leben und Tod) ================================================================================ Kapitel 27: Alltag ------------------ Alltag Die Mission Orochimaru war beendet und in den Leben von Ino und ihrem Team kehrte der Alltag ein. Die Mission hatte viele Opfer gefordert, einer von ihnen konnte noch vollständig geborgen werden aus den Trümmern von Orochimarus Villa, Ino hatte ihn in Sicherheit gebracht, aber das brachte ihn zu seiner Familie auch nicht mehr zurück. Orochimaru selber hatte auch sein Leben lassen müssen, hatte doch keiner mit Hinata gerechnet, das größte Opfer hatte Shino gebracht. Im finalen Kampf hatte er Inos Leben vor sein Leben gestellt und somit Ino das Leben gerettet. Ino erinnerte sich nicht gerne an den letzten Kampf, als Shino lebensbedrohlich in ihren Armen lag und seine letzten Atemzüge damit verschwendete mit Ino zu reden und sich von ihr zu verabschieden. _______________ Sie wurde von ihm durch den Saal gewirbelt, alle Augen waren auf sie gerichtet, er der Unbekannte Agent und sie die Blonde Schönheit die auf einmal da war. Sie löste sich von ihm und drehte sich, gefolgt von einigen Augen, folgten einige schwierige Schritte und sie war wieder bei ihm. Die Musik wurde schneller und auch sie legten am Tempo zu, immer komplizierter wurden ihre Bewegungen. Sie ließ sich in seinen Armen fallen und legte die Arme um seinen Nacken. Sie lösten sich voneinander, während seine Bewegungen voller Kraft trotzten, verzauberten ihre eleganten Bewegungen das Publikum. Noch nie hatte sie sich so schwerelos und frei gefühlt als mit ihm, er legte seine Hand an ihre Seite und sie ließ sich von ihm führen, es sah aus als würden die beiden das Parkett gar nicht mehr berühren, sie schwebten, gefangen in ihrer Welt, sie tanzten als wäre es das einfachste und selbstverständlichste auf der Welt. Das Lied erreichte sein Ende und sie fielen in die Schlusspose. Außer Atem sahen sie sich an und lächelten, das Publikum applaudierte und sie verschwanden. Hinter der Bühne fiel sie ihm um den Hals. "Wir haben es geschafft Shino.", sagte sie und nahm ihre Maske ab. "Natürlich haben wir das. Und nun komm, wir müssen noch etwas erledigen.", sagte er zu ihr und zog sie mit sich. __________________________ Ach ja der allererste gemeinsame Auftrag mit Shino, während eines Tanzwettbewerbes wurde eine Tänzerin ermordet und die beiden sollten verdeckt ermitteln, dafür hatten sie sich unter die Teilnehmer geschleust und am Ende den Mörder gefasst, nach einigen Wettbewerben hatte es der Täter auf Ino abgesehen und hatte sie versucht während einer Pause in ihrer Kabine umzubringen, da Shino und Ino alles geplant hatten, konnten sie die Täter fassen und es wurden keine weiteren Tänzer umgebracht. Nach diesem Auftrag wurden die beiden Teampartner und Freunde, sehr gute Freunde. Egal in welcher Situation sich die beiden befanden, sie würden jederzeit das eigene Leben in die Hände des anderen geben, wussten sie doch das sie sich auf den anderen verlassen konnten. Sie stand auf und lächelte. Sie stand vor seinem Grab und hatte einige weiße Rosen auf sein Grab gelegt. Weiße Rosen waren Symbole für Unschuld, Reinheit, Treue oder Entsagung. Man konnte sie zu einer Geburt schenken als Gruß an das neue Leben, man konnte sie aber auch als Ausdruck von Bewunderung und unstillbarer Sehnsucht schenken. Die Weiße Rose stand für Neuanfang, aber auch für Abschied daher werden sie auch häufig im Todesfall an das Grab gelegt. Ino fand sie aber auch einfach nur wunderschön und Shino hatte weiße Rosen geliebt.     "Ich danke dir Shino, für alles. Ohne dich würde ich nicht mehr leben.", flüsterte Ino und verabschiedete sich von ihm. Langsam lief sie den Kiesweg entlang und blieb vor einem weiteren Grab stehen. Das Kreuz wurde von einer kunstvoll angefertigten Rose umringt. Sie kniete sich vor das Grab und legte zwei weiße Rosen ab. Auf dem Grab standen die Namen ihrer Eltern. Warum mussten sie wegen Orochimaru sterben? Ino wusste es nicht, aber sie wusste wenn sie die geheimen Pläne und Dokumente finden würde, würde sie endlich das Geheimnis um die Yamanaka Familie und um Orochimaru lüften, dafür würde sie aber ihre Freunde brauchen, denn alleine konnte sie es nicht schaffen. Sie stand auf und sah ein letztes Mal das Grab ihrer Eltern an. Sie lief den Kiesweg entlang zum vorderen Teil des Friedhofs. Sie stand vor dem Grab von Temari, es lagen vier Rosen auf ihrem Grab. Ino legte ihre weiße Rose dazu. Drei Weiße Rosen und zwei einmal in einem tiefen dunkelrot und eine in einen bedrohlichen Schwarz. Ino nahm sie an sich und betrachtete die dunkelrote und die schwarze Rose, sie zerbrach den Stil und schmiss die Rosen in den Schnee, dabei hatte sie sich ihre Hand an einem Dorn verletzt. Ihr Blut tropfte in den weißen Schnee, aber das war ihr egal. Eine dunkelrote und eine schwarze Rose hatten nichts auf Tenaris Grab zu suchen. Die beiden Rosen waren eine Drohung, Ino wusste nicht von wem diese Rosen waren, aber er hatte es geschafft, Temari war tot. Sie zog ihren Schal enger und verließ den Friedhof. Sie stieg zu Kankuro in den Wagen, er reichte ihr ein Taschentuch. Sie bedankte sich und drückte den weißen Stoff auf ihre Handfläche. Kankuro startete den Motor und sie fuhren los. Ino sah aus dem Fenster und beobachtete die vorbei fliegende Landschaft. "Er hat es schon wieder getan.", sagte sie und sah zu Kankuro. "Du meinst die Rosen, nicht wahr?", fragte Kankuro Ino und sah kurz zu ihr, wandte dann aber den Blick ab und konzentrierte sich auf die Straße. "Ich glaube er hat gerade erst angefangen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe ein schlechtes Gefühl. Ich meine Temari ist tot, warum sollte ihr immer noch jemand drohen? Das ergibt keinen Sinn, sie ist tot.", meinte Ino und ließ sich in den Sitz fallen. Sie kamen bei Ino zu Hause an. Ino verabschiedete sich noch von Kankuro und ging ins Haus. Sie lebte jetzt alleine hier. Sakura war zu Sasuke gezogen. Auf der Arbeit war auch nicht viel los, bis auf das Kakashi Amok lief da noch nicht alle Geräte geliefert worden. Kiba und Neji teilten sich mit ihr und Sakura nach wie vor ein Büro. Minato war zwar jetzt wieder in der Stadt und hatte seinen Hauptsitz in ihr Gebäude verlegt, aber nach wie vor war Kakshi der Chef. Sai war tot und sein Büro wurde geräumt und dabei hatte die Feuerwehr in den Trümmern einige Pläne gefunden die zeigten wie weit er gehen wollte um Ino aus dem Weg zu räumen. Hinata und Naruto waren in den Hochzeitsvorbereitungen, Neji und TenTen zogen Ende dieses Monats zusammen und Kiba war glücklich mit seiner Beförderung. Sakura und Sasuke bereiteten alles auf das Kind vor und Ino hatte zwangsweise Urlaub, nachdem sie den Fall fast im Alleingang gelöst hatte. Achja das war ein Streit zwischen ihr und Kakashi gewesen als sie sich weigerte Urlaub zu nehmen, tja jetzt hatte sie den Salat. Zwangsurlaub. Sie ging ins Bad und zog sich ein paar zerissene Jeans an und einen weißen Pullover, sie band ihre Haare zu einem Zopf. Fertig mit allen schnappte sie sich ihre Schlüssel und fuhr zu Sasuke und Sakura. Sie hatte versprochen den beiden beim streichen zu helfen. Mit Shikamaru hatte sie seit zwei Monaten nicht mehr geredet, der hatte seine Karin, Ino hatte ihn vergessen und wollte nichts mehr von ihm wissen, er wusste wie wichtig ihr der Fall war und anstatt zu warten wie er ihr es versprochen hatte, hatte er sich Karin geschnappt und war mit ihr glücklich geworden. Ino hatte von Sasuke erfahren, dass Shikamaru schon früher mal was mit Karin hatte und Karin ihn scheinbar immer noch liebte und er wie es aus sah auch sie. Ino stieg aus und klingelte, eine schwangere Sakura öffnete ihr die Tür und umarmte sie. "Ino, gut siehst du aus. Ich hab dich lang nicht mehr gesehen alles gut bei euch?", fragte Sakura sie und sah sie strahlend an. Oh ja, Ino hätte es zwar nie gedacht, aber Sasuke tat Sakura unglaublich gut und ja sie hatte Sakura einen Monat nicht gesehen, waren beide zu beschäftigt damit ihr Leben wieder zu ordnen und mit Kankuro hatte sie jemanden gefunden den sie wirklich vertrauen konnte und der gewartet hat, nicht wie Shikamaru. "Hey Ino, alles gut bei dir und Kankuro?", begrüßte sie Sasuke als Ino in das Anwesen trat. Sasuke lächelte und kam auf sie zu. Ja Sasuke konnte Lachen, er tat Sakura gut und Sakura ihm. "Sasuke natürlich geht´s uns gut. Kankuro kann leider nicht kommen, er muss arbeiten, aber das müsstest du ja wissen.", antwortete Ino und wurde von Sasuke umarmt. Nach der Sache mit Orochimaru hatten sich Sasuke und sie zur liebe Sakuras ausgesprochen und waren nun gute Freunde. Ino folgten den beiden in das zukünftige Kinderzimmer und schnappte sich die Farbe und Pinsel und half Sakura und Sasuke mit dem Streichen. Nachdem sie eine Wand geschafft hatten legte Ino den Pinsel weg und sah sich die eine noch weiße Wand an. "Wollt ihr die auch einfach streichen oder kann ich mich als zukünftige Patentante an der Wand austoben?", fragte Ino die beiden und drehte sich zu den beiden um. Verwirrt betrachtete Ino die grinsenden Gesichter der beiden. Sasuke zog einen Vorhang zur Seite und grinste. "Ehrlich gesagt wollten wir dich das heute fragen, aber wenn du schon so fragst. Hier hast du alles was du brauchst.", sagte Sasuke und machte die Sicht frei auf die verschiedenen Farbeimer. Ach wie gut das Ino bei sowas sofort immer mitmachte und als Patentante war das doch selbstverständlich. Ja sie Ino wurden von den beiden werdenden Eltern gefragt ob sie nicht die Patentante der kleinen werden wollte. Natürlich hatte sie sofort ja gesagt. _________________________________ Und so war der Alltag eingekehrt. Ino hatte mit Kankuro ihr Glück gefunden, Sasuke und Sakura wurden bald Eltern, Naruto und Hinata steckten in den Hochzeitsvorbereitungen und Narutos Mutter Kushina unterstützte die beiden wo sie nur konnte, sehr zum Leidwesen Hinatas. TenTen und Neji würden bald zusammen ziehen und alle Freunde wurden gefragt ob sie nicht beim Umzug helfen konnten. Kiba wurde befördert und hatte Shinos Stelle angenommen, er und Ino waren nach wie vor gute Freunde. Kakashi lief Amok, aber das war ja nichts neues und Minato würde schon aufpassen das nichts zu Bruch kam. Deidara hatte sich zum obersten Sprengstoff Spezialisten der Uchiha Konzerns hochgearbeitet. Sasori wurde der größte Computerspezialist des Uchiha Konzerns, Gaara und Kankuro wurden zu den Leitern ihrer Abteilung befördert. Gaara hatte Ino verziehen, dass sie nicht verhindern konnte das Temari gestorben war. Sasuke Uchiha war nun ein vollkommen legaler Leiter einer großen Firma und wurde tatkräftig von seinem Onkel Madara und seinem Geschäftspartner Asuma unterstützt, Kurenai nähte an den Kleidern für die Brautjungfern für Hinatas anstehender Hochzeit. Ino und Neji waren stolze Trauzeugen von Naruto und Hinata. Shikamaru aber hatte es sich bei einigen seiner Freunde versaut und er war bei Sasuke ausgezogen und lebte nun in seiner eigenen kleinen Villa mit Karin zusammen. In drei Monaten würde er zusammen mit Karin für zwei Monate in L.A Urlaub machen, Ino hatte sich immer noch nicht bei ihm gemeldet um sich zu entschuldigen das sie ihn vor seinen Freunden angeschrien und Karins Kleid mit einem Cocktail ruiniert hatte, danach war sie mit Kankuro an ihrer Seite von der Veranstaltung verschwunden. Bei Hinata, Sakura, TenTen und ihren Lebenspartner war er gar nicht mehr gut zu sprechen und das alles nur weil er sich für Karin entschieden hatte. Ja gut er hatte Ino geliebt, aber diese war der Fall wichtiger und er konnte und wollte nicht länger warten und da hat ihn eben Karin abgelenkt und er hat festgestellt das er noch etwas für Karin empfand, außerdem war Ino mit Kankuro glücklich und manche schmunzelten das Kankuro Ino bald einen Antrag machen würde, Ino hatte davon noch nichts gemerkt und sie und Kankuro waren noch ineinander verliebt wie am ersten Tag. Ja alle hatten ihr Glück gefunden und er war mit Karin glücklich, glaubte er zumindest. Was jetzt wie ein Ende scheint, ist doch nur die Ruhe vor einem weiteren Sturm und dieses Mal, liegen die Geheimnisse tief in der Vergangenheit von jedem vergraben und der Gegner wird noch viel größer und gefährlicher sein als Orochimaru und niemand kennte ihn, noch nicht. Leider können Tote nicht reden, sonst würde alles leichter aufgedeckt werden können. Hüte dich auch vor dir selbst. Wir selber sind uns die größten Feinde. Kommt gebt euch einander die Hand und wir bekämpfen gemeinsam unsere inneren Dämonen, egal wie gefährlich unsere Dämonen sind und egal welche Ängste sie gegen uns spielen, gemeinsam schaffen wir alles. »Sunshinera« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)