Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 06. Kapitel ----------- Wieder vergingen einige Tage, ohne das etwas ausschlaggebendes passierte. Manabu und Chiyo versuchten sich weiter abzulenken. Die merkwürdige Anspannung zwischen Akaya und Moe blieb. Vielleicht würde ja der Ball, welcher zu ehren der Verlobung von Akemi und Kano stattfand, etwas ändern? Durch diesen Ball, war das Schloss in heller Aufregung. Das wiederum passte dem Blonden so gar nicht in den Kram. Er war eh schon so, durch die ganze Arbeit, genervt genug. Akemi hingegen, freute sich auf den Ball. Sie hatten so lange schon keinen mehr veranstaltet. So wären sie alle mal wieder zusammen. Andererseits fragte sie sich natürlich auch, ob das gut gehen würde. Besonders, da Chiyo sich seit einigen Tagen nun auch anfing merkwürdig zu benehmen. Sie war jetzt knapp 2 Wochen von Manabu getrennt. Mal ging es ihr gut, dann wieder eher weniger. Schon verständlich, aber dieses plötzliche verschwinden und wieder auftauchen, fand Akemi schon sehr komisch. Mal davon ab, das es ihr auf eine Art und Weise bekannt vorkam. Die junge Frau betrachtete den Ring an ihrem Finger, welchen sie noch von Kano bekommen hatte. Anschließend legte sie eben diese Hand, sanft auf ihren gewölbten Bauch. „Akemi“, ertönte plötzlich, eine ihr bekannte Stimme, neben ihr. „Chiyo?“, gab die Angesprochene, überrascht, von sich. Die Pinkhaarige nickte „Ja, hast du kurz Zeit? Ich bräuchte mal deine Hilfe“. Akemi blinzelte verwundert „Sicher“ „Manabu?“, sah Mei fragend zu dem jungen Mann auf. Dieser starrte in die Ferne. Das Mädchen folgte seinem Blick. Man konnte das Wächterschloss, vom weitem, erkennen. „Wenn du dort nicht hin möchtest, müssen wir da nicht hingehen“, gab die Brünette von sich. „Hm? Doch, doch. Immerhin sind Akemi und Kano Freunde von mir. Ich werde das schon irgendwie überstehen, keine Sorge“, lächelte Manabu leicht. Doch innerlich fragte er sich, ob das wirklich stimmte, oder er sich das nur einredete. „Na wenn du das sagst. Ich freue mich wirklich schon riesig auf den Ball! Ich war ja auch noch nie auf einem… Daher freut es mich umso mehr, das gerade du mich eingeladen hast“, lächelte Mei fröhlich. Der Wissenswächter schmunzelte „Keine Ursache. Du warst ja auch in letzter Zeit viel für mich da“. Anschließend setzten sie ihren Weg fort. Ein mulmiges Gefühl, hatte er trotz allem. Wie würde er reagieren, wenn er Chiyo wieder sah? Wie würde sie reagieren? Könnten sie sich überhaupt unterhalten oder dergleichen? Würden sie oder er das überhaupt wollen? Gerade kamen Moe und Akaya im Schloss, mit dem Rest ihrer Familie, an. Da wurde Moe auch schon von Akemi zur Seite gezogen „Sorry Akaya, ich muss mir deine Herzensdame mal eben ausleihen! Frauensachen~“. Der Angesprochene, seine Kinder, Krähe und Kumo sahen ihnen verwirrt nach. „Was war das denn jetzt?“, blinzelte Krähe, ehe ihr bewusst wurde, das sie ja eigentlich auch eine 'Frau' war. „Oh, oh...“, kam es über Kumo´s Lippen. „Und was ist mit mir!?“, murrte die Braunhaarige verärgert. „Ayaka ist auch noch hier, nicht Onee – Chan? Also sei nicht böse“, lächelte die Kleine, ihre Schwester an. Diese sah zu ihr runter und konnte dann einfach nicht anders, als lächelnd zu seufzen „Nagut...“. Akaya wuschelte seiner Tochter über den Kopf „Gut gemacht, Böhnchen~“. Die Weißhaarige schaute mürrisch zu ihrem Papa auf „Nenn mich nicht immer so...“. „Werde ich aber immer tun. Und du kannst nichts dagegen machen“, grinste der Wächter des Todes. Krähe hingegen lächelte leicht. Sie war froh, das es Akaya in letzter Zeit wieder etwas besser ging. Währenddessen, wurde Moe von Akemi in einen Raum geschleift. Als sie diesen betraten, schaute die Orangehaarige verwundert drein. Kuraiko und Chiyo befanden sich ebenfalls in diesem. „Akemi, was ist hier denn los?“, wollte die Lebenswächterin es nun endlich wissen. „Am besten, fragst du Chiyo das selber“, lächelte die Rosahaarige leicht. Moe wandte ihren Blick fragend zu der eben Genannten „Chiyo?“. Die Pinkhaarige erwiderte den Blick ihrer Freundin „Moe….ich habe ein riesiges Problem…. Es ist eine Katastrophe...Ich weis nicht, wie das passieren konnte...“. „Aber was..“, begann die Orangehaarige, ehe ihr etwas in der Hand der Schicksalswächterin auffiel. „Chiyo ist das..?“ „Ja, es ist ein Schwangerschaftstest“ „Und ist er..?“ „Ja, er ist positiv….das ist ja das Problem! Der Arzt meinte, ich wäre in der knapp 6ten Woche“, drückte Chiyo den Test, ihn ihren Händen, zusammen. Nun musste Moe sich erst einmal setzten. „Das ist…. Schwierig… Aber ein wenig ironisch finde ich es schon, ihr nicht? Ich meine, Akemi ist in der 12ten, ich in der 8ten und du nun in der 6ten Woche“, ja, Akemi hatte Moe gestanden, das Kuraiko, Kano und Katsuro ebenfalls von der Schwangerschaft wussten. Alle blicke fielen nun auf die Schwarzhaarige. Diese wurde durch die Blicke puterrot und wedelte wie verrückt mit ihren Händen, vor ihrem Gesicht, herum „Nein! Ich auf keinen Fall! Da passen Katsuro und ich schon drauf auf…. I – Ich könnte das noch gar nicht“. Die anderen Wächterinnen mussten schmunzeln, bis auf Chiyo. Sie schien das sehr zu belasten, aber war es verwunderlich? „Und was willst du nun machen?“, erhob Moe erneut ihre Stimme. „Auf keinen Fall, werde ich es ihm sagen. Und ich möchte, das ihr das auch nicht tut. Die Trennung ist so schon schwer genug….“, bat Chiyo ihre Freundinnen. Diese stimmten natürlich zu. „Wirst du es denn behalten?“, fragte Akemi, vorsichtig. Die Angesprochene blickte zu dem Test in ihren Händen und schwieg. Die anderen jungen Frauen, sahen gespannt zu ihr. Wie würde Chiyo sich entscheiden? Plötzlich begann sie traurig zu lächeln „Wäre mir das, ein paar Wochen eher aufgefallen, hätte alles eventuell anders ausgehen können… Wie sollte ich es denn jemals über´s Herz bringen, dieses Kind abzutreiben? Auch wenn wir getrennt sind, ändert das nichts daran, wie viel Manabu mir bedeutet“. Akemi, Moe und Kuraiko tauschten kurze Blicke aus und blickten letztlich wieder zu Chiyo. „Aber wenn du so denkst, wäre es dann nicht besser, es noch einmal mit ihm zu versuchen?“, riet die Orangehaarige der Schicksalswächterin. Diese allerdings schüttelte ihren Kopf. „Nein. Immerhin weis ich immer noch nicht, ob ich wieder in meine Dimension zurück muss. Daher ist es besser so, wie es jetzt ist. Ich will Manabu diese Bürde nicht wieder zumuten. Ich möchte nicht, das er eventuell hofft und ich dieses mal vielleicht nie wieder aus ihr raus komme“, lächelte die Pinkhaarige verzweifelt. „Aber was ist dann mit eurem Kind?“, lenkte Kuraiko ein. „Das sollte kein Problem darstellen. In der Schicksalsdimension darf sich immer nur ein Wächter aufhalten und zwar der des Schicksal´s. Da ich dann dort bin, sollte unser Kind automatisch raus gelangen“, erklärte Chiyo. „Aber, bist du sicher das DU damit zurecht kommst? Für dich wäre das dann immerhin die reinste Qual“, meinte Moe. „Besser so, als wir beide wären gefangen. Ich war schon 6 Jahre in dieser Dimension. Ich würde schon zurecht kommen“, mit diesen Worten, brachte die Pinkhaarige, ihre Freundinnen zum schweigen. „Freust du dich denn ein wenig darüber? Nur so ein klitze kleines Wenig?“, wollte Akemi es nun doch wissen. „Sicher, aber unter anderen Umständen, könnte ich es wahrscheinlich besser zeigen“, lächelte Chiyo verunglückt. „Wohl wahr“, stimmte Moe zu. „Im übrigen habe ich vorhin Manabu und Mei zusammen gesehen. Sie waren wohl auf dem Weg hier her. Ich dachte, das sollte ich dir vielleicht lieber sagen“, fiel es der Lebenswächterin wieder ein. Chiyo sah zu ihr und anschließend wieder zu ihren Händen „Mei also. Wer hätte es gedacht?“. Die Freundinnen ahnten, das es ironisch klingen sollte, tat es aber nicht. Die Pinkhaarige wirkte verletzt. Akemi ging zu ihr und legte ihre Arme um Chiyo´s Schultern. „Weist du was? Wir werden dich jetzt so richtig heraus putzen. Manabu wird schon sehen, was er davon hat!“, lächelte die Rosahaarige. Die Angesprochene sah zu ihr auf. Wenig später legte sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen „Okay“. Gesagt, getan. Die Mädels hatten schon so viel Spaß, wie lange nicht mehr. Sie befanden sich in dem riesigen Ankleideraum des Schlosses. Er war voller Kleider. Doch ohne ein wenig herum blödeln, wäre es ja langweilig gewesen. Sie probierten die verschiedensten Kleider an. Manche davon, sahen wirklich grauenhaft aus. Dennoch waren die Wächterinnen froh, Chiyo wieder aufmuntern zu können. „Perfekt. Das ist es“, schmunzelte Moe. Kuraiko und Akemi stimmten lächelnd zu. „Meint ihr? Ich weis ja nicht…. Ich möchte Akemi doch nicht die Show stehlen. Immerhin geht es doch um sie“, wusste Chiyo nicht, ob es das Richtige war. „Keine Bange. Ich werde mir ein ebenso tolles Kleid suchen“, zwinkerte Akemi ihrer Freundin zu. „Nagut“, huschte es über die Lippen der Pinkhaarigen. Anschließend wurden die anderen, jungen Frauen, ebenfalls nach und nach fündig. Danach machten sie sich an ihre Haare. Chiyo´s ließen sie offen, über ihre Schulter hängen. Da sie ihre Haare immer zusammen trug, konnte man ihre schöne Haarpracht gar nicht sehen. Ihre Haare waren in den Jahren etwas länger, als Schulterlang, geworden. „Vielleicht doch lieber etwas zusammen binden?“, kam es fragend von Akemi. „Ja, doch. Aber wenn dann nur locker“, fügte Moe hinzu. „Finde ich auch“, nickte Kuraiko und band Chiyo´s Haare, locker, mit einer Schleife zusammen. Danach waren sich alle einig, das die Pinkhaarige fertig war. Die Dunkelheitswächterin steckte ihre Haare, geflochten, hoch. Ihre Schwester steckte sich ihre Haare ebenfalls, zu seinem Knoten an die Seite, hoch und verzierte ihre Frisur noch mit Spangen. Moe legte ihre Haare, wie Chiyo, über ihre Schulter. Jedoch waren ihre Haare lang genug, das es so hielt. Zusätzlich verzierte sie ihre Haare noch mit ein paar Perlen. Zum Schluss betrachteten die jungen Frauen sich gemeinsam im Spiegel. „Ich denke, so können wir auf den Ball gehen“, lächelte, die junge Mutter, unter ihnen. „So sehen ich das auch“, strahlte Akemi. Kuraiko und Chiyo stimmten stumm zu. „Man, was machen die denn so lange?“, seufzte Kano. „Sie sind eben Frauen. Was erwartest du?“, schmunzelte Katsuro. „Wirklich, du kannst froh sein, überhaupt eine abbekommen zu haben, mit deiner griesgrämigen Art“, grinste Akaya, der sich dadurch einen bösen Blick einfing. Die Wächter waren natürlich schon alle fertig umgezogen. „Papa, Papa! Schau mal, ist das nicht ein tolles Kleid? Das hat Onee – Chan mir ausgesucht“, kam Ayaka strahlend auf Akaya zugerannt. Dieser sah zu seiner Tochter „Ach, wirklich? Guten Geschmack hat sie. Du siehst aus wie eine kleine Bohnen Prinzessin“. Das Mädchen schaute trotzig zu ihm auf „Menno, Papa! Lass doch mal das mit der Bohne immer...“. „Wir haben dir damals schon immer gesagt, das sie das irgendwann nicht mehr mögen wird“, lachte Katsuro etwas. „Eben, unsere Worte“, stimmte Krähe zu. „Aber früher sah sie doch wirklich aus wie eine“, schmunzelte der Weißhaarige. „Ja, genau. Früher!“, wiederholte der Teenager. „Wenn man es genau nimmt, müsstest du dann alle Bohne nennen, Akaya“, erhob Kumo seine Stimme. Der Angesprochene richtete seinen Blick auf ihn „Hm~ Jetzt wo du es sagt´s“. „Wage es ja nicht“, blickte Kano verärgert zu ihm. „Ich überlege es mir noch“, grinste Akaya. „Was habt ihr hier wieder zu diskutieren? Man darf euch wirklich keine Sekunde aus den Augen lassen“, schmunzelte Moe, welche gerade mit den anderen Mädels, den Raum betrat. Die jungen Männer sahen zu ihrer jeweiligen Partnerin und bekamen nicht wirklich ein Wort heraus. „Na? Haben wir euch die Sprache verschlagen?“, lachte die Orangehaarige etwas. Ihr Mann kam auf sie zu und stoppte vor ihr „Mir und die Sprache verschlagen? Da gehört schon mehr dazu, das weist du doch“. „Ja, natürlich“, lächelte die Lebenswächterin und bekam einen liebevollen Kuss. „Kätzchen du siehst wirklich toll aus! Glatt zum erneut verlieben“, schmunzelte Katsuro. Diese Worte zauberten seiner Freundin eine verlegene Röte ins Gesicht „D – Danke“. „Du bist wunderschön“, blickte Kano Akemi in die Augen. „Dankeschön“, lächelte die Rosahaarige fröhlich. Chiyo hingegen beobachtete ihre Freunde und lächelte leicht. Plötzlich fielen ihr die Blicke der Anderen auf. „Du siehst auch umwerfend aus, Chiyo“, grinste Akaya. „Oh ja, damit wird sie Manabu sicher eines rein würgen“, stimmte Katsuro zu. Die Angesprochene sah verwundert zu ihnen und lächelte anschließend dankbar „Ich danke euch“. Kurz darauf betrat Hideki den Raum und war verwundert alle zu sehen „Hier steckt ihr also“. „Guten Tag, Herr General. Schön dich mal wieder zu sehen“, hob Akaya seine Hand. „Ja, ja. Ganz meinerseits“. „Onkel Hideki!“, sprang Ayaka den Dunkelbraunhaarigen an. Dieser fing sie überrascht auf „Man, bist du groß geworden“. „Ja, nicht?“, strahlte das Mädchen. Der General hatte sich schon damit abgefunden, das die Weißhaarige ihn 'Onkel' nannte. Anschließend ließ er seinen Blick durch den Raum wandern „Es ist lange her, das ich euch alle zusammen gesehen habe…. Fast alle. Aber ist ja nicht so wichtig. Gut seht ihr aus“. „Danke, Hideki. Freut mich, das ich dir gefalle, aber leider bin ich schon verheiratet“, gab Akaya bedauerlich von sich, mit einem Haufen Ironie im Tonfall. „Ja, wirklich dramatisch“, erwiderte Hideki. „Aber Chiyo sieht auch ganz toll aus, findest du nicht?“, schmunzelte der Weißhaarige. Der General folgte der Deutung des Todeswächter´s, wobei sein Blick auf der Schicksalswächterin hängen blieb. „Allerdings. Meine Ballbegleitung sieht wundervoll aus“, stimmte Hideki zu. Dabei entgingen ihm nicht die verwunderten Blicke der Anderen. „Er hatte mich gefragt. Deswegen habe ich ja gesagt“, lächelte Chiyo leicht. „Schön, dann können wir ja gehen“, bot Akaya, Moe, seinen Arm an. Diesen nahm sie dankend an. Die anderen Wächter, taten es ihnen gleich. Nachdem Akemi und Kano, vor den ganzen Gästen, den Tanz eröffnet hatten, füllte sich die Tanzfläche. Zwischendurch bekamen die Beiden immer wieder Glückwünsche zur Verlobung und Schwangerschaft. Alles war relativ ausgelassen, bis auf einmal zwei weitere Gäste den Saal betraten. Sie kannten einen von ihnen nur zu gut. „Manabu. Schön dich mal wieder zu sehen“, kam Akemi ihm lächelnd entgegen. „Ganz meiner Seit´s. Es ist schön, mal wieder hier zu sein“, erwiderte er ihr Lächeln. Auch Kano, Kuraiko und Katsuro begrüßten ihn. Moe hingegen, sah zu ihrem Mann auf „Alles in Ordnung?“. „Ja, schon gut. Letztes mal, hatte ich einfach nur einen schlechten Tag“, schmunzelte der Weißhaarige. „Dann wollen wir unser wandelndes Lexikon mal begrüßen!“, schlenderte Akaya fröhlich zu ihm, weswegen Moe allein zurück blieb. Sie richtete ihren Blick auf Chiyo. Die Orangehaarige merkte ihrer Freundin an, das es ihr zusetzte, auch wenn sie versuchte es zu verbergen. Dennoch wollte auch sie Manabu begrüßen, was sie dann auch tat. „Geht´s? Oder willst du..?“, blickte Hideki zu Chiyo herunter. Die Angesprochene sah zu ihm auf „Nein, schon okay. Ich werde es schon irgendwie überstehen“. Der junge Mann schaute skeptisch zu ihr runter „Wenn nicht, sag einfach bescheid“. „Mache ich, danke Hideki“, nickte die Pinkhaarige. Sie war sich nicht sicher, wie sie Manabu gegenüber treten sollte. Ob sie das überhaupt wollte. Immerhin schmerzte es immer noch. Besonders jetzt, wo sie ihn mit Mei sah. „Lass uns tanzen. Das bringt dich bestimmt auf andere Gedanken. Außerdem müssen wir dem Wissenswächter doch zeigen, was er sich verdorben hat“, hielt der Dunkelbraunhaarige, Chiyo, seine Hand entgegen. Die Pinkhaarige blickte verwundert zu dieser, nahm sie wenig später aber lächelnd an. Er hatte recht. Warum sollte sie sich immer nur herunter ziehen lassen? Natürlich entging den Freunden nicht, das Chiyo und Hideki die Tanzfläche betraten. Auch Manabu nicht. Er musterte die Pinkhaarige. Sie war wirklich wunderschön und vor allem, sah sie glücklich aus. „Manabu?“, ertönte Mei´s Stimme. Der Hellblauhaarige richtete seinen Blick auf sie. „Alles okay?“, klang ihre Stimme besorgt. „Hm? Natürlich, alles gut“, lächelte er leicht. Auch wenn er sich nicht sicher war, ob er sich nicht selbst belog. Es freute ihn wirklich Chiyo glücklich zu sehen. Andererseits bereitete es ihm Unbehagen und Schmerzen, das er nicht derjenige war, der sie glücklich machte. Erst jetzt fiel ihm auf, das seine restlichen Freunde, ebenfalls auf der Tanzfläche verschwunden waren. Selbst Krähe und Kumo tanzten. Wenn es auch ziemlich lustig aussah. Und einer der Kellner, musste die ganze Zeit mit Ayaka tanzen und sah schon wirklich fertig aus. Ein Schmunzeln bildete sich auf Manabu´s Lippen. „Was soll´s. Wollen wir auch tanzen gehen?“, reichte er Mei seine Hand, welche sofort annahm. Anschließend gesellten sie sich ebenfalls zu den Anderen, auf die Tanzfläche. 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