Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 24. Kapitel ----------- Der Brautstrauß Wurf an der Reihe. Auf stellten sich Chiyo, Kuraiko, Krähe und Ayaka, welche auch unbedingt mit machen wollte. Akemi stellte sich ein Stückchen vor die vier. „So, ich werde dann jetzt werfen. Mal sehen wer als nächstes an der Reihe ist“, lächelte die Rosahaarige, drehte sich mit dem Rücken zu ihnen und warf den Strauß. Er landete geradewegs in den Armen, ihrer Schwester. Diese bekam dadurch sofort einen Rotschimmer. „Na sieh einer an“, schmunzelte Chiyo. Das hatte den Grund, das bei Moe´s und Akaya´s Hochzeit, Akemi den Strauß gefangen hatte. Der Brauch hatte sich also dementsprechend bestätigt. Kuraiko ahnte, das sie darauf hinaus wollte „A – Aber das..“. Ihre Schwester lächelte sie an. Kurz darauf bemerkte die Dunkelheitswächterin, wie ihr Freund sich vor sie stellte. Also blickte sie von dem Strauß, zu ihm auf. Was ging da nur vor? Kuraiko hielt inne. Er wollte doch nicht!? „Dann möchte ich das gleich mal zum Anlass nehmen“, grinste Katsuro und holte eine kleine Schatulle hervor. „Ich möchte unser Versprechen von damals, immer an der Seite des Anderen zu bleiben, gerne in Erfüllung gehen lassen“, begann der Rothaarige und kniete sich anschließend vor seine Freundin. Er öffnete die Schatulle, in welcher sich ein Ring mit einem wunderschönen kleinen Kristall, befand. Er sah zu ihr auf und lächelte sie sanft an „Würdest du meine Frau werden und somit für immer an meiner Seite bleiben wollen?“. Kuraiko wusste gar nicht, wie ihr geschah. Bis sie realisierte, dass das wirklich geschah. Als das passierte, wurde sie leicht rot und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Das hätte sie nun wirklich nicht erwartet. Vor allem nicht auf der Hochzeit ihrer Schwester. Ihre Antwort war doch wohl vollkommen klar. „J -Ja. Ich würde dich liebend gerne heiraten“, antwortete sie. Erleichterung machte sich in Katsuro breit und sein Lächeln wurde glücklich. Er steckte ihr den Ring an und nahm sie danach fest in seine Arme. „Du weist gar nicht, wie glücklich mich das macht“, begann er dementsprechend zu grinsen. „G – Ganz meinerseits“, lächelte Kuraiko, schüchtern. Danach beglückwünschten ihre Freunde, auch sie. Akemi sah zu ihrer Schwester auf und lächelte sanft „Es macht mich überglücklich, dich so zu sehen Kuraiko. Katsuro kann ich dich ohne Probleme anvertrauen“. Die Angesprochene erwiderte das Lächeln „Das kann ich nur zurück geben. Kano passt wirklich gut zu dir und scheint gut auf dich aufzupassen. Du hast wesentlich weniger blaue Flecken wie früher“. Nach diesem Satz, mussten die Geschwister lachen. Deren Partner machte es glücklich, sie so zu sehen. Besonders da sie wussten, das die schweren Zeiten, wohl jetzt erst anfangen würden. Einige Minuten später war der Saal umgebaut und nun zum feiern geeignet. „So, wenn wir dann jetzt das frisch vermählte Paar, auf die Bühne bitten dürften?“, schmunzelte Manabu. Nach diesen Worten, führte Kano seine frisch Angetraute auf die Tanzfläche. Ihre Blicke kreuzten sich. „Hoffentlich klappt es wieder so erstaunlich gut, wie bei unserem ersten Tanz“, schmunzelte Kano etwas. Akemi lächelte „Damals habe ich aber kein Brautkleid getragen. Ich garantiere also für nichts. Besonders nicht für die Gesundheit deiner Füße“. Als die Musik anfing zu spielen, fing das Brautpaar an zu tanzen. Alle Blicke waren auf sie gerichtet. „Sie sehen wirklich glücklich aus“, lächelte Moe. Im Augenwinkel bemerkte sie, wie Ayaka einen der Bediensteten, auf die Tanzfläche zerrte. Das brachte die Lebenswächterin zum lachen. „Also sie weis auf jeden Fall, was sie will“, schmunzelte sie. Kurz darauf spürte sie einen Arm, welcher sich um ihre Taille, legte. „Hm, ich denke, da kenne ich noch jemanden“, grinste Akaya und gab seiner Frau ein Kuss auf ihr Haar. Diese lächelte daraufhin glücklich. „Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an unserer Tochter nehmen?“, zog der Weißhaarige, Moe, sanft mit auf die Tanzfläche. „Eine äußerst gute Idee“, stimmte die junge Frau zu. Itoe und Hideki behielten alles, vom Rand des Saale´s aus, im Blick. Während die Blonde auf die Kinder der Wächter achtete, bewachte der Dunkelbraunhaarige die Feier mit Adleraugen. Akira, Hotaru und Amaya schliefen in ihren Kinderwagen, während die Blonde Akio auf ihrem Arm trug. Er wollte nicht so wirklich. „Ein Glück kümmert Kuraiko sich um ihre Nichte. Die vier Süßen hier, reichen mir schon“, schmunzelte Itoe, wobei der Kleine auf ihrem Arm, sie anlächelte. „Mich wundert es, das die drei Kleinen, bei diesem Lärm überhaupt ein Auge zu bekommen“, lenkte Hideki ein, betrachtete aber immer noch die festliche Gesellschaft. „Der Tag war eben schon ziemlich anstrengend. Außerdem ist es besser das sie es können, als wie das sie von jedem Geräusch aufwachen“, entgegnete die junge Frau. „Du kennst dich scheinbar schon ganz gut aus, was?“, musste Hideki nun doch schmunzeln. „Naja, Ai hat an dem Weihnachtsabend damals, mein Leben verändert. Sie hat mir Sachen gezeigt, die ich nie für möglich gehalten hätte. Spaß und Freude kannte ich bis dahin nicht wirklich. Und in den letzten Jahren, ist sie wirklich wie eine große Schwester für mich geworden. Sie und Shin sind die Familie, die ich nie hatte. Dafür danke ich ihnen von Herzen. Deswegen habe ich mich schon über Baby´s informiert, damit ich auf ihre´s später gut acht geben kann“, erklärte Itoe, wobei sie einen sanften Gesichtsausdruck besaß. Der General sah nun doch zu ihr. Als er sie das erste mal wieder gesehen hatte, konnte er nicht glauben, das sie das Mädchen von damals sein sollte. Seit er Moe kennen lernte, hatte er sich keiner Frau mehr so hingezogen gefühlt, wie nun der jungen neben ihm. Diese erwiderte seinen Blick und lächelte ihn an „Stimmt etwas nicht?“. Der Angesprochene blinzelte und richtete seinen Blick dann, etwas verlegen, wieder auf die ganzen Leute. „Nein, schon gut. Ich wollte nur sagen, das du das mit den Kindern wirklich sehr gut machst“, fügte er noch hinzu. „Vielen Dank“, bedankte die Blonde sich. Anschließend musterte sie Hideki kurz. Er hatte damals zwar schon gut ausgesehen, aber auch er hatte sich in den knappen 5 Jahren, wirklich gemacht. Sie fand, er sah nun noch besser aus. Dieser Gedanke ließ sie etwas rot werden, weshalb sie ihren Blick schnell von ihm nahm. Was dachte sie da bloß? Er war immerhin 5 Jahre älter wie sie und hatte sicher kein Interesse an ihr. Außerdem würde sie mit Ai und Shin zurück in die Dunkelheitsdimension gehen... Auf einmal vernahm sie ein Glucksen von einem der Kinder. „Oh, da wird ja jemand wieder wach“, lächelte die junge Frau. Es war die kleine Amaya. „Hier, kannst du ihn mal nehmen?“, übergab Itoe, Hideki, den kleinen Akio. Anschließend ging sie zu dem Kinderwagen und hob das kleine Mädchen heraus. „Na, na. Du brauchst doch nicht weinen. Deine Mama und dein Papa dürfen nach dem ganzen was in letzter Zeit passiert ist, doch auch mal etwas Spaß haben, oder?“, lächelte die Blonde liebevoll. Amaya erwiderte ihren Blick und begann zu strahlen. „Na siehst du“, wiegte Itoe, die Kleine, in ihren Armen. Hideki und Akio sahen ihr dabei zu. Sie schien eine sehr beruhigende Ausstrahlung auf Kinder zu haben. Er war sich ziemlich sicher, das Itoe später einmal eine gute Mutter werden würde. Nach diesem Gedanken blinzelte er und räusperte sich kurz. Danach widmete er sich wieder der Feier. Krähe stand ebenfalls etwas abseits. Ihre Aufmerksamkeit war auf die tanzenden Paare gerichtet. Alle ihre Freunde waren am tanzen. Selbst Kuraiko, mit der kleinen Hana und Katsuro tanzten ein wenig. Es sah wirklich niedlich aus. Bei diesem Gedanken schielte sie zu dem Fotografen, welchem sie eben noch einen Einlauf gegeben hatte. Dieser erwiderte ihren Blick kurz ängstlich und machte sich dann wieder schnell an seinen Job. „Gut so“, murrte Krähe, leise. Danach wurde ihr Ausdruck leicht traurig und ein Seufzer entfloh ihr. Nachdem Kumo ihr das Kompliment gemacht hatte, sprachen sie nicht mehr mit einander. Sie glaubte sogar, er ging ihr aus dem Weg. „So ein hübsches junges Fräulein, ganz alleine?“, sprach jemand die 14 Jährige, von der Seite an. Die Angesprochene sah zu demjenigen auf. Es war ein junger Mann. Vielleicht 18 Jahre? Er hatte schwarze, kurz Haare. Sie kannte ihn nicht und vom Schloss kam er sicher auch nicht. Was hatte er also auf der Hochzeit zu suchen? „Wer bist du? Und was machst du hier?“, wollte Krähe daher, misstrauisch, von ihm wissen. Ein ungutes Gefühl kam in ihr hoch. „Wer ich bin? Man nennt mich Yami. Dürfte ich auch deinen Namen erfahren?“, lächelte er. „Krähe“, gab sie kurz von sich. Einen Yami kannte sie nicht. Er hatte eine komische Ausstrahlung. Sie wusste nicht weshalb, aber sie traute ihm nicht. Erst bei genauerem hinsehen, fielen ihr seine extrem hellen Augen auf. Sie waren weiß – grau. Was war das nur für ein Kerl? „Krähe also? Interessanter Name. Dein Vater war wohl nicht sehr einfallsreich?“, lachte er etwas. Die Teenagerin schielte zu ihm auf. „Könnte man so sagen“, entgegnete sie. Doch warum ging der Kerl davon aus, das der Name nur von ihrem Vater ausgegangen war? Ihr Blick wurde ernst. „Du hast so ein hübsches Gesicht. Ein Lächeln würde dir sicher besser stehen, wie so ein böser Gesichtsausdruck. Meinst du nicht?“, lächelte der Schwarzhaarige. „Vielleicht. Kann ich dir sonst noch weiter helfen?“, nervte der Typ, die Teenagerin, allmählich. Sie beschloss daher, einfach zu gehen, wurde allerdings am Handgelenk fest gehalten. „Hey, was!?“, drehte sie sich zu Yami. „Wollen wir nicht ein wenig tanzen?“, schmunzelte der Angesprochene. Krähe sah fragend zu ihm auf. Was sollte das alles? „Und wenn ich nein sage?“, wollte sie wissen. Denn eigentlich hatte sie so gar keine Lust dazu, mit ihm zu tanzen. Plötzlich spürte Krähe eine innerliche Kälte, so das es ihr den Rücken herunter lief. „Dann wirst du es bereuen“, lächelte Yami. Die Augen der Brünetten weiteten sich „W – Was meinst du damit!?“. Der junge Mann hielt ihr den Mund zu „Sollst du denn hier so herum schreien? Willst du etwa die schöne Feier ruinieren?“. Die Angesprochene blickte sauer zu ihm. Kurz danach ließ er von ihrem Mund ab. „Wer zum Teufel bist du?“, gab die Jüngere, fragend, von sich. „Teufel? Das ist ja jetzt schon fast beleidigend. Diese Beschreibung passt ja wohl besser auf jemanden, der eng mit dem Tod zusammen hängt. Wie dein Ziehvater zum Beispiel“, entgegnete der Schwarzhaarige. Krähe wurde bewusst, das ihr Gefühl sie nicht getäuscht hatte. Aber weshalb sprach er ausgerechnet sie an? „Hm...du scheinst wohl immer noch nicht zu wollen? Dann muss ich wohl zu anderen mitteln greifen“, sagte Yami und deutete, auf die immer noch tanzende, Ayaka. „Wenn du nicht freiwillig mit gehst, werde ich deine Kleine Schwester dem Erdboden gleich machen. Keine Sorge, es wäre ein schneller und schmerzfreier Tod“, lächelte der junge Mann. Krähe´s Blick wurde von Zorn gezeichnet „Lass sie da raus, ich warne dich. Was genau willst du überhaupt von mir!?“. Der Angesprochene näherte sich ihrem Gesicht und stoppte kurz davor „Du besitzt etwas, das ich will. Ganz einfach“. Das Mädchen verstand die Welt nicht mehr. Was sollte das wieder heißen? Sie war doch nicht mehr, als ein Mensch, welcher sich in einen Raben verwandeln konnte. Was also sollte das alles? „Hast du dich nicht eigentlich schon gefragt, wo Kumo abgeblieben ist?“, erhob Yami auf einmal wieder seine Stimme. Die Brünette sah zu ihm auf. „Kumo? Wieso, was ist mit ihm? Was hast du mit ihm gemacht!?“, durchströmte Krähe die pure Sorge. „Wenn ich richtig liege, ist er doch ein Teil vom Chaos, nicht? Das, welche´s deine Wächterfreunde so toll versiegelt haben. Shizuka hat es ja leider nicht geschafft, das Siegel zu brechen. Ich glaube einfach, ihm geht es gerade nicht so gut“, lächelte der Schwarzhaarige. „Chaos? Du gehörst also zu unseren Feinden? Was willst du damit!? Und wo ist Kumo?“, wurde die Teenagerin sauer. Yami´s Griff um ihr Handgelenk wurde stärker. So stark, das es schon schmerzte. „Ich will einfach nur das, was mir gehört. Wo er ist. Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht. Von mir aus kann er verschwinden. Das Recht zu leben, besitzt er eigentlich sowieso nicht mehr. Er wurde schließlich damals nur erschaffen, um dem Chaos zu dienen“, ein lautes klatschen war zu hören. Krähe hatte dem Typen vor sich, mit voller Wucht, eine Ohrfeige verpasst. Ihre Augen spiegelten ihren Zorn wieder „Rede gefälligst nicht so über ihn! Er hat das Recht zu leben, so wie jeder von uns!“. Yami schmunzelte „Shizuka hat sich also nicht geirrt. Gut. Schade nur, das er es niemals erfahren wird. Einer von euch Beiden wird sterben, so oder so. Und die Wächter müssen ebenfalls ausgelöscht werden. Jeder einzelne von ihnen. Sie sind meinem Vorhaben im Weg“. Krähe sah zu ihm auf. Anschließend blickte sie sich um. Weshalb bemerkte eigentlich niemand ihre Auseinandersetzung? „Eine Barriere. Wir sind von den Anderen abgeschirmt“, erhob Yami seine Stimme. „Warum genau, hast du mir das jetzt alles erzählt? Weshalb sagst du mir, was du vor hast?“, wollte die Brünette wissen. Der Angesprochene begann zu schmunzeln. „Du bist ein Teil des ganzen. Deswegen. Deine Alpträume suchen dich immerhin nicht aus Vergnügen heim. Das was du siehst, ist das, was du zu verantworten haben wirst, Krähe“, erklärte der Schwarzhaarige. Das Mädchen weitete ihre Augen etwas. Immerhin waren ihre Alpträume wirklich grausam. Eine Gefühlskalte Welt und alles voller toter Menschen. So etwas würde sie doch niemals tun. „Lüge. Das ist eine Lüge! So etwas werde ich niemals tun. Wie denn auch!?“, knurrte Krähe. „Du weist wohl gar nicht, was in dir schlummert, was?“, schmunzelte der junge Mann. Krähe erwiderte seinen Blick widerwillig. Was redete er da nur? „Warum genau ist dir Kumo eigentlich so wichtig? Er ist ein Teil des Chaoses. Besitzt kein Herz und keine Emotionen. Würdest du dich in mich verlieben, würde ich dir alles zu Füßen legen“, lächelte Yami. Krähe schaute verwundert zu ihm auf. Wie kam er plötzlich da drauf? „Du spinnst doch! Niemals!“, wandt sie sich von ihm ab. „Niemals? So, so… Aber Kumo wird deine Gefühle niemals erwidern können, er hat kein Herz. Wie soll das gehen? Das wird dich unglücklich und einsam machen“, gab der Schwarzhaarige von sich. „Du kennst ihn doch gar nicht. Also rede nicht so schlecht über ihn!“, knirschte das Mädchen, mit ihren Zähnen. „Dann werde ich ihn wohl doch auslöschen müssen. Er ist im Weg“, wurde Yami´s Stimme kälter. Krähe weitete ihre Augen und drehte sich zu dem jungen Mann „Nein!“. „Dann komm mit mir. Im Gegenzug lasse ich Kumo und deine Familie am Leben….vorerst“, hielt Yami ihr seine Hand entgegen. Die Brünette betrachtete diese. Ob sie das tun sollte? Aber was, wenn sie es nicht tat? Sie wollte nicht, das jemand wegen ihr sterben musste. „In Ordnung“ Niemand hatte etwas von all dem mit bekommen. Doch Akaya überkam plötzlich ein ungutes Gefühl. „Ist alles in Ordnung?“, gab Moe, besorgt, von sich. Ihr gefiel dieser Gesichtsausdruck gar nicht. Auf einmal öffnete sich die Saaltür mit Schwung und Kumo stolperte durch diese. „Kumo!“, lief die Lebenswächterin auf ihn zu. Ihr Mann folgte ihr und die Anderen Gäste der Hochzeit sahen fragend zu ihnen. Die restlichen Wächter eilten ebenfalls zu ihnen. Die Orangehaarige kniete sich neben den Dunkelblauhaarigen und stützte ihn „Kumo, was ist passiert?“. „Er ist hier…..und hat es auf Krähe abgesehen“, antwortete der Angesprochene. Die Wächter sahen entgeistert zu ihm. „Wo ist Krähe?“, wollte Akaya, unruhig von seinen Freunden wissen, doch keiner wusste es. Der Weißhaarige ballte eine Faust „Sie kann doch nicht vom Erdboden verschwunden sein!“. Nach diesen Worten, machte er sich sofort auf den Weg, sie zu suchen. „Warte, ich helfe dir!“, folgte Katsuro ihm. „Aber sag mal Kumo, wen meinst du, mit Er? Und was will er denn von Krähe?“, wollte Chiyo wissen. „Seine Energie, fühlte sie ähnlich wie die vom Chaos an...war aber dennoch anders“, seufzte Kumo, da er Schmerzen hatte. „Warte, lass mich mal sehen“, hockte Akemi sich zu ihnen. „Was er von Krähe will, hat er nicht gesagt“, fügte der 14 Jährige noch hinzu. „Aber wieso hat keiner etwas mit bekommen?“, erhob Kuraiko ihre Stimme. „Ich schätze, weil er eine Barriere benutzt haben wird“, spekulierte Manabu. Moe´s Blick wurde traurig und besorgt. Wie konnten sie das nur zulassen? Wenig später kamen Katsuro und Akaya von ihrer Suche zurück, erfolglos. „Nichts, wir konnten sie einfach nicht finden“, meinte der Rothaarige. „Ich spüre ihre Präsens jetzt auch nicht mehr“, gab der Todeswächter von sich. „Also hat er sie wirklich mit genommen? Wie schrecklich...“, seufzte Kuraiko besorgt. „Ohne Grund wird sie sicher nicht mit ihm gegangen sein. Denn hätte es einen Kampf gegeben, hätten wir das auch mit Barriere bemerkt. Also muss er ein Druckmittel gehabt haben“, murmelte Manabu. „Ich denke nicht, das es nur eines war“, lächelte Moe traurig. „Kumo hat er immerhin schon verletzt. Man sieht es zwar nicht, aber er hat innere Verletzungen“, heilte Akemi ihn. „Sicher wird er auch Ayaka bedroht haben und uns alle ebenfalls. Krähe hat in der Hinsicht ein sehr gutes Herz, ihre Familie und Freunde gehen ihr über alles….aber sie ist doch noch ein Kind...“, die Orangehaarige wusste nicht, für welche Emotion sie sich zu erst entscheiden sollte. Sorge, Wut, Hass? „Die nächste Frage ist, wo er sie hin gebracht haben könnte? Dazu müssten wir aber erst einmal heraus finden, wer er eigentlich ist“, lenkte der Wissenswächter ein. Akaya hingegen blieb stumm. Derjenige der sie hatte, würde es auf jeden Fall bitter bereuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)