Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 26. Kapitel ----------- Krähe war nun seit einer Woche bei Yami gefangen. Sie sprach immer noch nicht wirklich viel mit ihm. Trotzdem fing sie hin und wieder mal an, sich in dem Schloss umzusehen. Eventuell konnte sie ja etwas über sein Vorhaben heraus finden, wenn sie schon mal dort war. Allerdings fand sie dort etwas ganz anderes, was sie nicht erwartet hätte. Zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, in Ayaka´s alter. Sie traf sie bei einem ihrer Rundgänge, schließlich durfte sie sich ja auch frei im Schloss bewegen. Yami war hin und wieder auch mal weg, legte aber einen Bann um das Schloss, das sie nicht heraus kam. Von den Kindern, hieß das Mädchen Yume und der Junge Shinji. Doch was sie noch heraus fand, ließ sie beinahe vom Glauben abfallen. Die Kleinen waren Wächter. Die der Träume und der des Glauben´s. Sie erzählten ihr, das Yami sie vor kurzem zu sich genommen hatte und ihnen das blaue vom Himmel erzählte. Sie dachten wirklich, er wolle ihnen bei ihrer Aufgabe helfen. Wissen, taten sie aber nichts über die Geschichte der Wächter und ihrer Vorfahren. Es frustrierte Krähe, das er diese Kinder für seine Zwecke benutzen und sie auf die böse Seite ziehen wollte. Sie versuchte schon öfter ihnen die Wahrheit zu erzählen, doch kam nie dazu. Entweder kam er dazwischen oder etwas anderes passierte. Das Yami nicht wollte, das die Kinder die Wahrheit erfuhren, war ihr bewusst. Wie schaffte er es aber, das sie immer unterbrochen wurde? Oder war das einfach nur Pech? Ein Seufzer entfloh ihr. Es war zwar wirklich schön zu sehen das, nachdem Ren und Luchia´s Seelen endlich ruhe fanden, ihre Nachfolger geboren wurden. Trotzdem hatte es auf diese Weise einen bitteren Beigeschmack. Yume´s Haare waren total knuffig, wie Krähe fand. Sie waren kürzer und wellig. Die Haarfarbe aber, war das interessanteste. Sie waren Türkis und wurden unten immer dunkler, bis sie schwarz endeten. Sie ähnelte ihrer Vorfahren also. Bei Shinji war das allerdings anders. Im Gegensatz zu Ren´s grünen Haaren, waren seine Dunkelrot. Dafür jedoch seine Augen grün. Die 14 Jährige wurde wehmütig. Ren und Luchia hätten sicher nicht gewollt, das ihren Nachfolgern so etwas passiert. Sie selbst wurden doch schon vom Chaos kontrolliert. Warum mussten den Beiden etwas ähnliches widerfahren? Es musste doch einen Weg geben, sie zu retten. Aber wie sollte sie das anstellen? Immerhin war sie selbst eine Art Gefangene. Doch sie wusste das. Die Kinder nicht. Hinzu kam, das sie in Ayaka´s Alter waren und sie daher an ihre kleine Schwester erinnerten. Schon alleine deswegen, musste sie etwas unternehmen. „Krähe, wie schön dich mal außerhalb deines Zimmer´s anzutreffen“, schmunzelte Yami. Die Angesprochene drehte genervt ihren Kopf zur Seite. „Das ist nicht mein Zimmer und wird es auch niemals sein“, entgegnete sie. „Wir werden sehen. Wie ich höre, hast du dich gut mit Shinji und Yume angefreundet? Sie haben mir erzählt, das sie dich sehr gerne haben“, lächelte der Schwarzhaarige. Krähe´s Blick war von Zorn gezeichnet „Lass gefälligst die Kinder frei! Was willst du überhaupt von ihnen!? Ich dachte du hasst die Wächter!?“. Ein breites Grinsen legte sich auf Yami´s Lippen „Das mag sein. Aber die Beiden kann ich noch nach meinen Vorstellungen formen. Sie sind anders, wie die anderen Wächterkinder. Sie sind die Nachfahren ihrer Vorgänger und keine Kinder, anderer Wächter. Das macht es mir leichter, sie für meine Zwecke zu benutzen“. „Du elender Bastard! Das werde ich nicht zulassen!“, gab die Brünette, sauer, von sich. „Ach nein? Das werden wir ja noch sehen, wenn erst mal deine wahren Kräfte ausgebrochen sind. Lange kann es nicht mehr dauern, schließlich bist du schon lange genug von den Anderen entfernt“, schmunzelte Yami zufrieden. Der Ausdruck der Jüngeren wurde fragen. Was meinte er damit? „Und wenn es soweit ist, werde ich dich zu meiner Frau machen“, fügte der Schwarzhaarige hinzu. Krähe sah perplex zu ihm auf. „Hast du sie noch alle!? Niemals werde ich dich heiraten!“, entgegnete sie, total außer sich. „Auch das, wird sich noch zeigen“, setzte Yami seinen Weg, grinsend, fort. Die Brünette blickte ihm nach. Was sollte das alles? Denn im Gegensatz zu Kumo, wusste sie nichts von Yami´s Plänen. „Krähe!“, kam Shinji, fröhlich, auf sie zugelaufen. Die Angesprochene drehte sich zu ihm. Auch Yume war bei ihm, aber sie war nicht so lebhaft wie er. Eher im Gegenteil. Sie war sehr ruhig und wirkte oft verträumt. „Shinji, Yume. Was macht ihr denn hier? Solltet ihr um diese Zeit nicht auf euren Zimmern sein?“, wollte die Ältere von den Kindern wissen, immerhin war es schon ziemlich dunkel draußen. Der Dunkelrothaarige lächelte breit „Wir sind Mei weg gelaufen! Sie ist wirklich eine schlechte Babysitterin. Außerdem ist sie schnell genervt...“. Die Teenagerin sah zu den Zweien herunter. Sie wusste, würden die Beiden dort bleiben, wären sie bald nicht mehr die selben. Sie wollte nicht, dass das geschah. Ohne es zu merken, wurde ihr Blick traurig. „Krähe? Was ist denn los?“, kam es, verwundert, von dem Jungen. „Hm? Ach weist du, ich vermisse meine Familie...“, antwortete sie zwar mit der Wahrheit, dennoch einer Notlüge. Sicher würde erneut etwas dazwischen kommen, würde sie versuchen den Kindern die Wahrheit zu sagen. Sie musste es schaffen ihnen zu helfen, ohne ihnen alles zu erzählen. Vielleicht wäre es auch besser, sie wüssten es nicht. „Na kommt, ich bringe euch ins Bett und erzähle euch eine Geschichte. Sollte Mei kommen, schicken wir sie einfach weg, ja?“, lächelte Krähe leicht. „Oh ja!“, strahlte Shinji und drehte sich zu Yume. „Oder was meinst du, Yume?“, lächelte er fragend. Das Mädchen sah zu ihnen und nickte einfach nur etwas. Anschließend gingen sie dann zu dem Zimmer der Kinder. Die Theorie, von Akaya und Moe, das nicht nur ihre Kinder von den Alpträumen heimgesucht wurden, hatte sich leider bewahrheitet. Den anderen drei Kindern ging es da genau so. Seit einer Woche schliefen weder die Kleinen, noch deren Eltern vernünftig. Es frustrierte die Eltern, nichts für ihre Kinder tun zu können. Auch Moe´s Schild half nur noch bedingt. Mal davon abgesehen, wussten sie immer noch nicht, wo Krähe sich befand. Auch Chiyo konnte sie mit ihren Kräften nicht finden. Die verschiedenen Dimensionen konnten ihr scheinbar dabei auch nicht helfen. Auch in Krähe´s Schicksalsstrang fand sie nichts hilfreiches. Dazu kam auch noch, das Shizuka sie in letzter Zeit häufig belästigte. Kumo hingegen, ging es immer besser. Er erholte sich allmählich. Allerdings mussten die Wächter sich erst einmal daran gewöhnen, das er Emotionen zeigte, wenn auch nur leicht. „Es ist wirklich, als wäre sie vom Erdboden verschwunden“, grübelte Manabu, welcher in der Bibliothek auf und ab lief. Es wurmte ihn, das er nichts zu Yami finden konnte. Auch die Erinnerungen seiner Vorfahren halfen ihm nicht dabei. Das seine und Chiyo´s Kinder kaum schlafen konnten, war in der Hinsicht auch nicht sonderlich hilfreich. Sie kümmerte sich zwar momentan um die Kleinen, damit er in Ruhe nachdenken konnte, aber das half ihm auch nicht. Ein Seufzer entfloh ihm. „Schön, dich mal frustriert zu sehen“, ertönte plötzlich eine, ihm bekannte, Stimme in der Bibliothek. Der Angesprochene wandt sich sofort zu dieser. „Mei?“, kam es verärgert über seine Lippen. „Ja, ich freue mich auch, dich wieder zu sehen, Manabu“, lächelte das Mädchen und ging, langsam, auf ihn zu. „Was willst du hier?“, wollte er von ihr wissen. „Naja, das Siegel des Chaoses konnten wir immer noch nicht brechen. Weil Chiyo sich ja unbedingt in ihre Dimension verziehen musste“, knurrte die Braunhaarige. Nach ihren Worten, sah sie, wie sich der Ausdruck des Hellblauhaarigen verfinsterte. Das hingegen, brachte sie zum schmunzeln „Habe ich etwa was falsche´s gesagt? Soll ich vielleicht erneut deine negativen Gefühle hervor bringen?“. „Spar dir das, Mei. Noch einmal wirst du das nicht schaffen. Ihr werdet dieses Siegel nie brechen“, entgegnete Manabu verärgert. Das Mädchen lehnte sich an einen Tisch „Meinst du? Wann habt ihr das Siegel das letzte mal geprüft? Wisst ihr überhaupt sicher, das die Kiste noch da ist, wo ihr sie gelassen habt?“. Der Angesprochene hielt inne. Durch die Alpträume ihrer Kinder, hatten sie das völlig außer acht gelassen. „Das war also euer Plan...ihr wolltet, das wir das Chaos nicht mehr beachten...“, schlussfolgerte der Wissenswächter. Mei begann zu schmunzeln „Es hat zwar lange gedauert, aber korrekt“. „Und weist du, was das beste ist? Das Siegel bekommt Risse. Weil wir es nun von euch getrennt haben. Yami versucht momentan, es zu brechen“, erklärte die Jüngere. „Und warum genau, erzählst du mir das alles?“, wunderte es Manabu, nun doch etwas. Die Blicke der Beiden trafen sich. Mei lächelte etwas „Du magst es mir vielleicht nicht glauben, aber meine Gefühle für dich waren das Einzige, was nicht vorgespielt war. Das ändert jedoch nichts daran, das wir Feinde sind und ich dich, wenn wir uns das nächste mal treffen, töten muss“. Der Hellblauhaarige betrachtete die 16 Jährige „Warum genau tust du das eigentlich, Mei? Weshalb hilfst du diesem Yami?“. Die Angesprochene hielt inne. „Er hat mich gefunden, als ich als kleines Mädchen auf der Straße fast verhungert wäre. Ich stehe tief in seiner Schuld, er hat mir das Leben gerettet und ein zu Hause gegeben. Deswegen“, erklärte die Braunhaarige. Der junge Mann musterte sie. „Aber willst du das auch wirklich? Dabei helfen, die Welten aus dem Gleichgewicht zu bringen oder gar zu zerstören?“, wollte Manabu wissen. Er konnte sich das bei ihrem momentanen Gesichtsausdruck, nicht wirklich vorstellen. „Was ich will, ist nicht wichtig. Es ist die Mission, die zählt. Sonst nichts“, erwiderte Mei. „Und du bist ja doch nur ein Kind. Du verstehst scheinbar noch gar nicht, welche Auswirkungen euer Handeln wirklich haben werden. Shizuka´s Ziel kennen wird. Sie will Akaya leiden sehen. Yami´s können wir uns auch ansatzweise denken. Aber was ist mit dir, Mei?“, starrte Manabu die Jüngere an und durchbohrte sie beinahe mit seinem Blick. Doch ehe Mei antworten konnte, betrat Chiyo den Raum. Ein ungutes Gefühl hatte sie in diesen geführt. Ihr Blick blieb sofort an dem Mädchen hängen. „Mei? Was tust du hier?“, klang die Pinkhaarige nicht gerade begeistert. Die Angesprochene schmunzelte „Ich wollte Manabu nur einen Besuch abstatten und ihm mitteilen, dass das Chaos in unseren Besitz über gegangen ist, während ihr euch so rührend um eure Plagen gekümmert habt“. „Was..?“, kam es geschockt über Chiyo´s Lippen. „Wie dem auch sei. Ich wünsche noch schöne Träume“, lächelte die Braunhaarige, bevor sie in schwarzem Nebel verschwand. „Denkst du, sie sagt die Wahrheit?“, sah die Schicksalswächterin zu dem des Wissen´s auf. Dieser nickte. „Leider ja. Sie klang wirklich überzeugend. Dennoch sollten wir nachsehen gehen“, beschloss Manabu, woraufhin beide sich auf den Weg machten. „Die Kiste ist weg!?“, gab Katsuro entgeistert von sich. Die Wächter hatten sich zu einer Art Sitzung getroffen. Itoe kümmerte sich in der Zeit um die Kinder. Shin und Kumo nahmen ebenfalls teil. „Wie schrecklich“, erhob Kuraiko ihre Stimme. Alle wussten, was das bedeutete. „Es war doch zu erwarten, das wenn Shizuka ihre Finger im Spiel hat, alles unfair abläuft. Sie haben unser schwächstes Glied angegriffen, unsere Kinder“, wurmte es Akaya. „Das Problem ist, das wir dadurch ebenfalls geschwächt sind. Wir bekommen genau so wenig schlaf, wie unsere Kleinen“, fügte Moe hinzu. „Bei uns hält es sich Glücklicherweise noch in grenzen, da Ai, Itoe und Shin zwischendurch auf die Kleinen achten“, lenkte Akemi ein. „Dennoch haben sie es irgendwie geschafft. Das ist nur meine Schuld, ich hätte besser auf die Kiste achten müssen“, seufzte Manabu. „So ein Unsinn. Keiner gibt dir die Schuld daran. Immerhin sind wir alle Wächter und hätten darauf achten müssen“, schmunzelte der Raumwächter. „Trotzdem. Wenn ich daran denke, was das Chaos damals mit Shin angestellt hat, wird mir übel“, erhob Ai ihre Stimme und strich dabei über ihren Bauch. „Aber du hast mir damals ordentlich den Kopf gewaschen. Ohne dich, hätte das Chaos mich sicher vernichtet“, lächelte Shin seine Frau an. Diese sah zu ihm auf und blickte anschließend, leicht beschämt, zur Seite. „Was denkt ihr, wie lange wird das Siegel noch halten?“, wollte Kumo wissen. „Gute Frage. Es wurde zwar von neun Wächtern erschaffen, aber auch nur gerade so. Schließlich waren wir damals alle am Ende unserer Kräfte. Chiyo und ich konnten es ja vor allem aufrecht erhalten, da wir jeden Tag auf es geachtet haben und mit unseren Kräften das Siegel stärkten“, erklärte Manabu. „Das klingt ja wirklich...vielversprechend“, murmelte der Dunkelblauhaarige. „Gibt es denn keine Möglichkeit, das Siegel oder die Kiste zu orten?“, fragte Akemi. Daraufhin schwiegen alle. „Vielleicht schon. Ich bin ein Teil dessen, was darin versiegelt ist. Eventuell könnte ich es irgendwie ausfindig machen“, meinte Kumo. „Das wäre gut möglich. Dann wüssten wir auch, wo Krähe sich befindet“, entgegnete der Wissenswächter. Auf einmal bekamen Akaya und Moe ein ungutes Gefühl. Sie tauschten unruhige blicke aus. Plötzlich öffnete sich die Zimmertür mit Schwung und Itoe eilte in den Raum. Sie war völlig außer Atem. „Itoe? Was ist los?“, wollte Akemi, besorgt, von ihr wissen. „Es ist schrecklich! Ayaka ist verschwunden! Ich habe mich wirklich nur kurz zu Amaya umgedreht, weil sie unruhig wurde…. Es tut mir schrecklich leid...“, gab die Blonde, reumütig, von sich. Die Eltern des verschwundenen Mädchens sahen entgeistert zu ihr. „Aber wie ist das möglich? Der Raum war doch mit einer Barriere gesichert...“, erhob Chiyo ihre Stimme. Akaya´s Blick verfinsterte sich. Er wusste genau, wer dahinter steckte. Seine Frau blickte zu ihm auf. Sie hatte auch schon eine Ahnung. „Nun hat sie eindeutig eine Grenze überschritten. Das wird sie bitter bereuen“, knurrte der Weißhaarige. „Leider findet Shizuka immer einen Weg, wenn sie etwas möchte“, fügte er noch hinzu und machte sich dann auf den Weg, zu dem besagten Zimmer, um wenigstens seine anderen Kinder in Sicherheit zu wissen. Seine Freunde folgten ihm. Akio sah verwirrt zu seinen Eltern auf. „Aya weg...Öse Rau mitnommen“, versuchte der Kleine, seinen Eltern zu erzählen, was passiert war. „Akio...“, huschte es über Moe´s Lippen, ehe sie ihn auf ihren Arm hob. Anschließend ging sie mit ihm zu Amaya. Die junge Mutter wusste, das ihr Mann gerade keinen Kopf dafür hatte. In letzter Zeit mussten sie so viel ein stecken. Würde das jemals ein Ende haben? Könnten sie irgendwann ein normales Leben führen? Moe wünschte sich das so sehr. Sie wollte ihren Mann endlich wieder fröhlich sehen. Denn das war in der letzten Zeit eine Seltenheit geworden. Er versuchte zwar häufig gute Miene zum bösen Spiel zu machen, aber wirklich gelingen tat es ihm nicht mehr. Wundern tat es die Orangehaarige allerdings auch nicht. Es schien, als hätten sie eine Anziehung auf solche Sachen. Die Lebenswächterin ließ ihren Blick schweifen. Akemi und auch Kano konnte man ansehen, das sie erleichtert waren, das es Hana gut ging. Ebenso wie Manabu und Chiyo. „Es tut mir wirklich leid für euch, Moe“, trat Kuraiko an sie heran. Ihr Verlobter versuchte gerade Akaya gut zuzureden. Auch wenn es da wohl nichts gutes gab. Die Angesprochene erwiderte den Blick der Schwarzhaarigen. Anstatt auf das gesagte einzugehen, übergab Moe Kuraiko ihren Sohn „Kannst du ihn mal nehmen?“. Die Dunkelheitswächterin nickte „N – Natürlich“. Anschließend hob die Orangehaarige ihre jüngste Tochter aus dem Bettchen und drückte sie etwas an sich. Kurz darauf bildeten sich, ungewollt, Tränen in Moe´s Augen. Erst Krähe und nun noch Ayaka. „Moe..?“, kam es, besorgt, über Kuraiko´s Lippen. „Entschuldige...ich..“, bekam die Lebenswächterin keinen vernünftigen Satz mehr zustande. „Aber nicht doch...dafür musst du dich doch nicht entschuldigen...“, entgegnete die Schwarzhaarige und nahm ihre Freundin, mit ihrem freien Arm, in diesen. Akaya beobachtete die Beiden. Seine Meinung, das er Moe hätte viel Leid ersparen können, hätte er sich von ihr fern gehalten, bestätigte sich gerade immer mehr. So sah er es zumindest. Shizuka wollte schließlich sein Leben zerstören. Nicht ihres. Er hatte sie damals in das alles mit hinein gezogen, weil er sich seinen Gefühlen hingegeben hatte. Egal was sie oder die Anderen sagten. Seine wirkliche Meinung würde das niemals ändern. Hätte er die Möglichkeit, würde er alles rückgängig machen. Lieber litt er alleine, wie sie leiden zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)