Kampf für die Freiheit von Ailill ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diesmal was anderes. Nicht HdR, so9ndern DBZ. Diese liegt schon etwas länger zurück und enthält auch einige Fehler, doch nimmt mir das bitte nicht allzu krumm. Da war ich halt noch nicht ganz so erfahren mit Fanfics schreiben. Kommis les ich immer wieder gern. Kampf für die Freiheit Seit mehr als einem Jahrhundert herrscht die Changliang-Dynastie über das Universum. Sie herrschten grausam und unterdrückten die Bewohner der einzelnen Planeten. Viele große Kriegsvölker waren ihnen untergeben und keiner wagte einen Aufstand. Auch die Erde gehörte zu den unterdrückten Planeten. Herzog Vegeta schien Freezers Beispiel zu folgen und die Menschen litten sehr darunter. Dann allerdings kam ein neuer Herrscher auf die Erde und von den Augenblick an sollte sich alles ändern. Nicht nur hier auf der Erde sollte die Regentschaft von Freezer ein Ende gesetzt werden, sondern auch im gesamten Universum sollte Frieden herrschen. Der neue Herrscher der Erde war nun seid fast drei Monaten auf diesem Planeten und hatte alle Hände voll damit zu tun, dass die Menschen ihm vertrauen. Sein Sohn, Lord Kakarott, dachte immer wieder an ChiChi und Seripa, seine Gattin, interessierte sich für die irdischen Gewohnheiten. "Herr. Es wurden erneut Getreidesilos geplündert.", berichtete gerade Brolly. "Waren es etwa wieder diese Z-Kämpfer?", fragte der Herzog Bardock im gereizten Ton. Seid einiger Zeit schon machten ihn diese ständigen Überfälle Sorgen. Man wußte nicht, wo sie sich aufhalten und wann sie das nächste mal zuschlagen. "Man weiß es nicht, Herr. Der Überfall fand wieder mitten in der Nacht statt." "Schon das zweite mal in dieser Woche.", murmelte Bardock. Er gab Brolly das Zeichen zu gehen. 'Diese verdammten Z-Kämpfer. Sie sind gerissen und wir können sie einfach nicht aufspüren. Nicht einmal mit den Scoutern.', dachte Bardock, während er die Stadt aus seinem Fenster betrachtete. Inzwischen ist Seripa ins Zimmer getreten und ging auf ihren Gatten zu. "Wieder ein Überfall?", fragte sie, als sie sich neben ihn gestellt hatte. Der Herzog nickte nur. "Du solltest was gegen diese Aufständischen tun. So kann es nicht weitergehen. Die Leute fangen schon an uns zu zweifeln. Wenn du einen der Aufständischen gefangen nehmen könntest, würde das unser Ansehen ungemein steigern." Der Herzog lächelte, denn seine Frau schaffte es immer wieder ihn aufzumuntern. "Du hast recht Schatz. Ich schicke sofort einen Suchtrupp los." Er gab ihr einen Kuss und verliess das Zimmer im schnellen Schritt. Derweil ärgerte sich ein Mädchen in der Nachbarstadt darüber, dass sie zur Schule gehen sollte. Dieses Mädchen bin ich. Meine Name ist Tara, doch meine Freunde nennen mich Ta. Ich bin erst vor kurzem in diese Stadt gezogen und mein Lehrmeister und guter Freund Mac sollte dafür sorgen, dass ich meine Pflichten nicht vernachlässige. "Aber Ta... Du weisst genau, dass du zur Schule musst, wie die anderen auch. Denk doch mal daran, was dir deine Mutter gesagt hat...", sagte Mac, während er sich vor eine fliegenden Vase in Sicherheit brachte. "Grrr! Ich weiss, was mir meine Mutter gesagt hat und es ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich nicht zur Schule gehen will. Ich will ja nur nicht in dieser Stadt zur Schule gehen!", rief ich und suchte den nächsten Gegenstand zum werfen. "Aber die nächste Stadt ist über 30 Kilometer entfernt." "Das ist mir egal! Dann unterrichtest du mich ebend!" Bei diesem Satz flog schon wieder eine Vase auf Mac zu und diesmal traf sie auch. Mac rieb sich vor Schmerz den Kopf und fluchte leise. "Also... Schon eine Idee?", fragte ich ihn mit einem Stapel Teller in der Hand. Mac gab sich geschlagen und suchte nach einer Möglichkeit. Am späten Abend dann hatte er die Lösung. "Du könntest in der Nachbarstadt zur Schule gehen, doch es wird dich viel Zeit kosten." "Eine Stunde mit dem Zug.", warf ich dazwischen. "Eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Macht zusammen zwei Stunden, die draufgehen. Zwei Stunden, die fürs Training gut wären. Na Ares wird sich bedanken.", fügte Mac hinzu. "Aber sag mal Ta... Wieso willst du nicht in dieser Stadt zur Schule gehen?" "Ganz einfach Mac. In dieser Stadt befinden sich einfach zu viele Erinnerungen. Zu viele grausame und schlechte Erinnerungen." Mit diesen Worten machte ich Kehr und verschwand in mein Zimmer. Herzog Bardock hatte inzwischen ein Suchtrupp zusammengestellt und dieser suchte nun sämtliche Regionen in der Umgebung ab. Sie hatten Glück und erwischten einen älteren Mann und brachten ihn sofort zu Bardock. Natürlich unterzog ihn Herzog Bardock einem recht scharfen Verhör. "Du gehörst also zu diesen Z-Kämpfern. Dann kannst du mir auch sicherlich sagen, warum ihr die Getreidesilos überfallt." "Ich habe keine Ahnung wovon ihr redet, Herr.", antwortete der Mann und Bardock musste sich zusammenreißen, um diesen Mann nicht eine zu klatschen, denn schließlich beobachtete sein Sohn das Verhör. "Nun gut. Aber wer überfällt dann die Silos?" "Jemand den ihr mehr fürchten solltet, als die Z-Kämpfer.", sagte der Mann mit höhnischem Unterton. "Wer oder Was ist das? Sag es mir.", sprach Bardock und packte den Mann am Kragen. Ihm war es jetzt total egal, ob sein Sohn das sieht oder nicht. Es durfte nicht sein, dass jemand seine Autorität in Frage stellt. "Sie nennen sich 'Angels'. Einige bezeichnen sich als 'Katzen' und andere wiederum als 'Jäger'. Sie überfallen, klauen, rauben andere aus und das im Namen für die Freiheit." Das war zu viel für Lord Bardock. Er schlug den Mann k.o. und liess ihn in eine Zelle schaffen. Kakarott verstand allerdings nicht, warum sein Vater so aufgebracht war. Hatte er etwa Angst vor den Worten eines alten Mannes oder aber gar vor den Aufständischen? Ich lag in meinem Zimmer auf den Bett und dachte an das Geschehene vor fünf Jahren zurück. Damals wurden Tamia, Tareth und ich gerade bei den Katzen eingesetzt und unser erster Auftrag verlief ohne größere Probleme. Herzog Vegeta bekam einen Wutanfall, als er bemerkte, dass das Gemälde 'Wind' geklaut worden war. Wir drei nahmen leichte und schwere Aufträge an und jedesmal hatten wir Erfolg. Doch dann landete der Imperator Freezer um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Die 'Großen 12' Anführer der Vereinigung 'Angels' beschlossen den Tyrannen zu stürzen und planten eine großangelegten Überfall. Tamia, Tareth und ich sollten ebenfalls dabei sein, da wir was besonderes durch unsere Verwandlung waren. Dann endlich kam der Tag und wir schafften es eine Vielzahl von Freezers und Herzog Vegetas Männer zu erledigen. Tamia und ich hefteten uns an Freezers Fersen und im Thronsaal standen wir uns gegenüber. Der Kampf war sehr hart und wir zwei mussten unser ganzes Können unter Beweis stellen. Freezer verpasste mir einen Schlag der mich gegen die Wand schleuderte, wo ich erschöpft liegen blieb. Tamia kämpfte inzwischen weiter, denn sie konnte besser mit der Magie umgehen als ich. Ihre Zauberbrosche schütze sie immer wieder vor Freezers Attacken und immer wieder griff Tamia an, bis... Es klopfte an der Tür ging auf und Mac trat ein. Er brachte mir was zu essen. "Morgen werden wir dich an der anderen Schule anmelden. Lange schlafen is' also nicht." Dann ging er wieder und ich schwelgte wieder in Erinnerungen. Tamia setzte gerade ihre stärkste Attacke ein, doch Freezer hatte noch ein As im Ärmel. Mit einer gewaltigen Gegenattacke, schaffte er es, dass sich Tamias Brosche auflöste. Doch nicht nur die Brosche verschwand, sondern auch Tamia. Die Attacke löste ihren Körper auf und ich konnte nichts dagegen tun. Freezer lachte dreckig und ich rappelte mich unter Schmerzen auf. Ich spürte, dass der Überfall schiefgegangen war und brachte mich in Sicherheit. Dabei traf ich auf den Kampfplatz von Herzog Vegeta und Tareth. Auch er war bei den Versuch gestorben. In mir stiegen Tränen der Verzweiflung und der Trauer auf, doch ich konnte als Küken nichts gegen die beiden Herrscher ausrichten. Tamia und Tareth waren viel besser in der Magie und im Kampf. Mir blieb nur noch die Flucht. Nachdem denn auch noch ein Großteil unserer Kämpfer vernichtet und die 12 Anführer getötet wurden, schien alles verloren. Kurz darauf verschwand Freezer wieder und auch Herzog Vegeta verschwand ein paar Monate später. So dachten wir, dass wir doch erfolgreich gewesen wären. Doch vor drei Monaten tauchte dieser neue Herzog auf. Bardock heisst er und er gab genau die gleichen Versprechen wie Vegeta. In mir stiegen wieder Tränen auf, als ich an all das dachte und so weinte ich mich in den Schlaf. Kakarott allerdings schlief nicht sofort ein. Er dachte immer wieder an das fremde Mädchen, welches er so gerne wiedersehen möchte. Jeden Tag geht er heimlich in die Stadt mit der Hoffnung sie zu treffen. 'Wer sie woll ist? Wo sie woll wohnt?', ging ihm die ganze Zeit nur durch den Kopf. Zum Glück bemerkten seine Eltern nichts von seiner Abwesenheit, doch Brolly schaute ihn in letzter Zeit so seltsam an. Ob er weiss, was los ist? Nein. Unmöglich. Aber wer weiss? Kakarott blieb noch eine ganze Zeitlang wach, bis auch er endlich einschlief. Am nächsten Morgen beschloss seine Mutter ihn mit seiner jüngeren Schwester Chirocee mal die jungen Menschen auf der Erde zu zeigen (auf deutsch: sie zeigte ihnen, wie wir uns in der Schule abrackern, während sie etwas Privatunterricht erhalten oder faulenzen.). Herzog Bardock gefiel diese Idee überhaupt nicht, doch bevor er sich mit seiner Frau anlegt, gewährt er es lieber. Auch Mac und ich standen sehr früh auf. Wir frühstückten in aller ruhe und stiegen dann in die Viper. Die ganze Fahrt über sprachen wir kein Wort. Wir hätten auch nicht gewußt worüber wir reden sollten. Endlich erreichten wir die Stadt und schon vom weiten konnte man den Palast von Lord Bardock erkennen. In mir stieg so etwas wie Zorn hoch und ich schluckte ein paar mal. "Was ist Ta?" "Nichts. Es ist überhaupt nichts.", antwortete ich auf Macs Frage. Er nahm Rücksicht und fragte nicht weiter. Er wußte, dass ich es ihn irgendwann von selbst erzählen würde. Wir parkten in der Nähe der Schule und gingen sofort zum Sekretariat. Dort trafen wir auf Herzogin Seripa und ich verbeugte mich, damit ich ihr Mißtrauen nicht weckte. Die Sekretärin war sehr freundlich und so konnte ich schon am nächsten Tag hier zu Schule gehen. Diesen Tag nahm ich noch einmal die Viper, da ich noch keine Bahncard hatte. Nachdem die Schule zu Ende war, ging ich noch etwas durch die Stadt, da heute eh mein Training ausfiel. In einer kleinen Gasse fand ich einen kleinen Antiquitätsladen und schaute mich hier etwas um. Da ich nichts fand, verliess ich ihn aber schnell wieder. Draussen auf der Strasse spürte ich, dass irgend jemand sich in Gefahr befindet und dann ertönte auch schon ein Schrei. Ich lief los und folgte der Stimme, bis ich in einer kleinen Seitenstrasse angelangt war. Der Schrei kam von einem kleinen Mädchen, das so um die 11-12 Jahre alt sein mag. "Hey! Ihr Kerle legt euch wohl gerne mit Schwächeren an, was?", rief ich den drei Angreifern zu. Sofort drehten sie sich um und der eine sagte: "Verschwinde, Kleines. Sonst bist du gleich als nächstes dran." "Oje. Jetzt hab ich aber Angst. Komm schon her. Mal sehn, wer hier gleich verschwindet." Die drei stürmten auf mich los, doch sie waren keine Gegner für mich und als sie auf den Boden lagen, sprach ich leise: "Man legt sich nicht mit jemanden an, der von einem Gott ausgebildet wurde." Dann drehte ich mich zu den kleinen Mädchen und fragte: "Du scheinst neu in dieser Stadt zu sein. Wie heißt du eigentlich?" "I... Ich hei... heiße Chirocee.", antwortete die Kleine verängstigt. "Hör zu Chirocee. Du solltest in dieser Gegend nicht alleine spazieren gehen, denn solche Typen wie die lauern hier überall." "Aber ich bin die Tochter des Herzogs. Wie können sie es überhaupt wagen mich anzugreifen?" "Weil sie es nicht wissen. Ich wusste es auch nicht, als ich dir ebend half." Chirocee schaute mich verwundert an. "Das ist so... Wenn du einen Leibwächter bei dir hättest oder... Nein. Wäre nicht so gut. Dann würde dich keiner angreifen. So wie jetzt bist du aber nur ein kleines Mädchen." "Ich bin 13 Jahre alt und ich bin sehr stark." '13 also' "Warum hast du sie denn nicht fertig gemacht?" "Ich... Nun... Weil ich Angst hatte." "Hmmm... Verstehe. Aber die hätte ich in deinem Alter wohl auch gehabt. Komm. Ich bring dich nach Hause." Als wir am Palast ankamen, herrschte eine große Aufregung. Zuerst wollte Brolly mich nicht einlassen, doch Chirocee veränderte seine Meinung. Die Herzogin und der Herzog waren froh, dass ihrer Tochter nichts geschehen ist. Ich verbeugte mich und wollte wieder gehen, doch der Herzog sprach: "Nenn mir deinen Namen." "Meine Name ist Tara." "Tara. Ich danke dir, dass du meiner Tochter geholfen hast." 'Danke? Der Herzog bedankt sich? Ist er doch anders als Vegeta?', dachte ich im Stillen. "Ich möchte mich auch bedanken. Aber haben wir uns nicht schon einmal gesehen?", fragte die Herzogin. "Ja. Gestern in der Schule. Im Sekretariat.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Nun trat ein junger Mann ein. Es war Lord Kakarott. Seine Schwester erzählte ihm sofort, was geschehen war und er schaute sehr erstaunt. "...und mit ein paar Karateschlägen lagen die Kerle dann auf den Boden verstreut." "Du beherrscht die Kampfkünste?", fragte jetzt wieder Herzog Bardock. "Nur ein bisschen. Ein paar Tricks. Das war's dann aber auch schon." "Möchtest du nicht Chirocees Leibwächter werden?" "Oh ja. Bitte.", quengelte Chirocee und ich war verwirrt. "Das kann ich nicht sofort beantworten. Ich müsste erst darüber nachdenken." "Du hast bis morgen Zeit." Dann ging Herzog Bardock und sein Sohn und seine Gattin folgten ihm. Chirocee schaute mich noch mit bittenden Augen an und verschwand dann auch. Brolly führte mich nach Draussen. Ich hingegen betrachtete ihn von oben bis unten. Muskulöser Körper. Schwarze Augen. So ein Mann könnte mir gefallen. Was Mutter dazu woll sagen würde? Ich stellte mir meine Mutter vor, wie sie einen Nervenzusammenbruch erleidet und lächelte. Vom Palast aus ging ich sofort zur Viper und fuhr nach Hause. Mac war total nervös, als ich ankam. "Sag mal wo warst du denn die ganze Zeit? Deine Mutter will kommen und du fährst in der Weltgeschichte umher." "Reg' dich nicht künstlich auf. Auch wenn meine Mutter kommt, lass ich mir meine Freiheit nicht nehmen. Ach ja... Ich war beim neuen Herzog und ich muss sagen, dass er sehr nett ist. Netter als Vegeta." "Du kontaktierst mit dem Feind?", fragte Mac ungläubig. "Schon mal daran gedacht, dass dieser Herzog anders sein könnte als Vegeta?" Mac schüttelte den Kopf. "Siehst du. Ist irgend etwas mit meiner Bahncard rausgekommen?" "Nein. Es könnte sich noch einige Zeit hinziehen, bis sich etwas ergibt, meinte die Lady am Telefon." "Toll. Wer bezahlt eigentlich das Benzin?" "Du kannst ja mit der Maschine fahren. Ist billiger." "Ich weiß. Weniger Verbrauch. Aber trotzdem.", meckerte ich weiter. Dann wurden wir jedoch plötzlich von unserem Gespräch abgelenkt. Meine Mutter samt Gefolgschaft landete mit ihren Flieger. "Ich hoffe ihr habt etwas erreicht.", kam als Begrüßung von ihr und so versuchte ich so ruhig wie möglich zu antworten: "Wir konnten noch nicht allzu viel erreichen, doch wir arbeiten dran." "Dann arbeitet etwas schneller.", sagte meine Mutter mit zornigen Unterton. 'Wie immer. Keine Begrüßung. Kein freundliches Wort. Und sowas schimpft sich Mutter.', dachte ich wütend, während meine Mutter sich mit Mac unterhielt. "... Aber Herrin. Es wäre immerhin möglich." "Einer der Herzöge von Freezer soll etwas gutes besitzen? Niemals." Ich schwieg und so war das Thema 'Guter Herzog, böser Herzog' für meine Mutter gegessen. Sie blieb noch zum Abendessen bei uns und erzählte, was als nächstes geplant war. Da ich keinen absonderlich großen Appetit verspürte, entfernte ich mich sehr bald vom Tisch. Ich setzte mich auf die CrossVip und fuhr ohne Ziel durch die Gegend. Ich erreichte sehr bald das Meer und so hielt ich um etwas nachzudenken. So weit ich zurückdenken kann, war meine Mutter so abweisend zu mir. Warum bloß? Ich suchte antworten, fand aber keine. Auch Kakarott suchte Antworten. Deshalb schlich er sich diesen Abend wieder heimlich aus den Palast. Er lief durch die Straßen, immer auf der Suche nach der Aura des Mädchen. Er fand wie so oft nicht den kleinsten Hinweis. Nach vergeblichen Suchen, ging er zurück zum Palast. Er war gerade angekommen, als er plötzlich diese Aura spürte. Sofort flog er los und tatsächlich fand er das Mädchen. Sie erkannte ihn und wollte weglaufen, doch Kakarott rief: "Warte doch! Wer bist du?" "Ich heiße ChiChi." "Kann ich dich wiedersehen?" "Aber du bist der Sohn des Herzogs. Was werden die Leute dazu sagen?" "Gar nichts. Sie werden es nämlich nicht erfahren." ChiChi schaute Kakarott verwirrt an. Wie meint er das? Dann fasste sie sich und sagte schnell: "Es tut mir leid, Mylord. Das wird unmöglich sein." Damit verschwand sie in die Nacht und Kakarott fand keine Möglichkeit ihr zu folgen. Verwirrt und verträumt schlich er zurück in den Palast. In seinem Zimmer jedoch erwartete ihn bereits jemand. Ich fuhr inzwischen auch schon wieder durch die Gegend. Ohne bestimmte Richtung und ohne Ziel. Schließlich landete ich vor dem Palast und so hielt ich an. Mir fielen die Worte meiner Mutter ein, dass es keinen guten Herzog unter Freezers Herrschaft gibt. 'Vielleicht hat sie recht. Vielleicht aber auch nicht. Ich werde es herausfinden.', dachte ich bei mir und ging in den großen Vorsaal vom Palast. "Dürfte ich erfahren wo ihr wart?" "Brolly!", rief Kakarott erschrocken, als er die Stimme hörte. "Wie lange weißt du es schon?" "Seit dem ersten Tag. Vergesst sie. Euer Vater wäre nicht damit einverstanden." "Ich weiß. Aber vergessen kann ich sie einfach nicht." "Wenn das so ist, solltet ihr besser vorsichtig sein." "Danke Brolly." "Nichts zu danken. Ich weiß wie das ist." Kakarott schaute Brolly überrascht hinterher und verstand die Welt nicht mehr. Brolly war auch verliebt? Ich durchquerte den Saal und traf auf Brolly. Er schaute mich überrascht an und fragte dann mit sehr harter Stimme: "Was willst du denn hier?" "Ich wollte zum Herzog, um ihn meine Entscheidung mitzuteilen." "Ich weiß nicht, ob er dich noch empfangen wird. Folge mir." Wir gingen den Flur entlang und erneut musterte ich ihn. Irgend etwas war anders. Ja klar. Er war total konzentriert und schien irgendwie nervös. Warum bloß? Ich lächelte in mich hinein, denn ich hatte da so eine Ahnung. Zum Glück empfing mich der Herzog noch. "Was treibt dich zu solch später Stunde noch hierher?" "Ich wollte nur sagen, dass ich euer Angebot annehme." Der Herzog lächelte. 'Er lächelt?' "Ach. Ich kann aber nicht versichern, dass ich immer Zeit haben werde. Ich muss ja auch noch trainieren." "Was trainierst du denn?" "Zauberei und etwas Kampfsport." Der Herzog nickte erstaunt und dann verabschiedete ich mich. Brolly brachte mich wieder zum Tor. "Du... Brolly. Wie ist der Herzog so?", fragte ich ihn plötzlich. Keine Antwort. "Keine Sorge. Ich bin kein Spion. Ich bin nur etwas neugierig." Brolly blieb stehen und schaute mich an. "Nun... Der Herzog ist sehr gütig, auch wenn es manchmal nicht so zu sein scheint. Er ist ein guter Herrscher." "Wie lange stehst du schon in seinem Dienst?" "Seit ungefähr 10 Jahren. Davor hab ich auch schon für ihn gearbeitet, doch da war es was anderes." "Und wie alt bist du jetzt?" "Zwanzig." "Aha." Ich gab mich mit der Antwort zufrieden, denn ich hatte die Antwort, die ich haben wollte. Als ich zu Hause ankam, war meine Mutter zum Glück schon wieder abgeflogen. Mac allerdings war etwas sauer. Es kümmerte mich nicht allzu sehr und so ging ich schlafen. Am nächsten Morgen fuhr ich zur Schule und hinterher zum Training. Ares wartete bereits und als erstes erzählte ich ihm von meinem neuen Job. er war nicht gerade erfreut, doch er akzeptierte es. Bis in den frühen Abend trainierten wir und dann fuhr ich noch mal zum Palast. Herzog Bardock gab mir ein Handy und eine Bescheinigung für die Schule, wo sich die Einzelheiten drauf befanden. So arbeitete ich die nächsten zwei Wochen also beim Herzog. Ab und zu trainierten Brolly und ich zusammen mit Kakarott und Chirocee. Dann eines Nachmittags beschloß die Familie durch das Land zu fahren und ich sollte sie natürlich begleiten. Mac und ich hatten deswegen auch eine gewaltige Auseinandersetzung, doch er schaffte es nicht mich um zu stimmen. Mein Entschluss stand fest. Am nächsten Tag dann fuhren wir los. Wir besuchten Städte, Dörfer und einzelne Familienhäuser. Niemand verfolgte uns und niemand griff uns an. Überall wurden wir freundlich aufgenommen und überall zeigte der Herzog ebenfalls Freundlichkeit und Güte. Die Wochen vergingen und Die Reise näherte sich dem Ende. Brolly und ich verstanden uns prächtig (nicht nur auf einer Seite) und die Freundschaft zwischen mir und Chirocee wuchs. Eines Abends dann unterhielt ich mich mit Kakarott. "Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Brolly?", fragte er. Ich wurde rot und etwas verlegen. "Nun... Naja... Das ist so..." "Du liebst ihn, nicht wahr?" Ich nickte, denn es hatte keinen Sinn es zu verleugnen, denn selbst der Herzog und die Herzogin hatten es bereits gemerkt. "Das freut mich. Aber kannst du mir vielleicht helfen?" Ich schaute ihn verdutzt an. Ich sollte den jungen Herzog helfen? "Es gibt da nämlich ein Mädchen." Ich musste lächeln. "Ich kenne ihren Namen und ich hab sie ein paar mal getroffen, doch ich weiß nicht, wie ich es meinen Eltern erklären soll." Ich verstand ihn nur zu gut. Meine Mutter hat immer noch keine Ahnung von meiner Beziehung zu einen Saiyajin. "Ich denke, dass ihr es ihnen einfach erzählen solltet. Doch vorher solltet ihr dieses Mädchen zu euch nach Hause holen, damit ihr sie gleich persönlich vorstellen könnt." "Und du meinst, dass das hilft?" "Keine Ahnung. Doch einen Versuch ist es wert." Kakarott nickte und verschwand dann um schlafen zugehen. Ich blieb noch etwas an der frischen Luft und dachte an meine Mutter. Dann tauchte Brolly hinter mir auf und nahm mich in die Arme. Er gab mir einen Kuss und fragte dann: "Worüber hast du dich denn mit den jungen Herrn unterhalten?" "Wer weiß... ", antwortete ich und wollte gehen. Brolly allerdings hielt mich fest und gab mir erneut einen Kuss voller Zärtlichkeit und Leidenschaft. Plötzlich nahm er mich auf die Arme und trug mich zu unser Zimmer. Ich lachte leise, denn ich wollte die Bewohner des Hauses nicht wecken. Oben angekommen, legte er mich sanft aufs Bett und erneut folgte ein langer und leidenschaftlicher Kuss. Die Nacht begann vielversprechend. ... Früh morgens fuhren wir dann wieder los. Heute sollten wir endlich zu Hause ankommen und ich freute mich in irgendeiner Weise darauf. Am frühen Nachmittag kamen wir am Palast an und ich fuhr von dort aus gleich nach Mac. Der fiel beinah aus den Socken, als ich in die Wohnung stürzte. "Wie? Wo? Was?" "Das heißt:'Hallo. Ich hoffe du hattest eine angenehme Reise gehabt.'", entgegnete ich fröhlich. Mac konnte nichts weiter tun, als mit den Kopf zu nicken. Ich ging zum Kühlschrank und trank erstmal einen Schluck Milch. Danach verschwand ich in mein Zimmer um ein paar Sachen zu holen. "Was hast du denn nun schon wieder vor?", fragte Mac als er mich so hektisch sah. "Ich werde ein paar Tage beim Herzog verbringen. Naja... Eigentlich eher bei Brolly." "Brolly heißt er also. Übrigens deine Mutter war letzte Woche hier und sie war nicht gerade erfreut zu hören, dass du mit dem Herzog unterwegs bist." "Und?", fragte ich ihn mit Desinteresse. "Ich hab ihr gesagt, dass du ihn ausspionierst." "Ich spioniere nicht!", rief ich aufgebracht. "Ich weiß. Doch deine Mutter weiß es nicht. Jedenfalls hat sie einen kleinen Raub geplant, der den Herzog betrifft." Mac schaute mich schief von der Seite an, doch ich reagierte nicht. "Dieser Raub soll noch diese Woche stattfinden. Zielobjekt ist ein wertvoller Diamant namens 'Das Auge des Meeres'." Ich zeigte immer noch keine Regung. "So wie es scheint, wirst du den Auftrag nicht annehmen. Wieso nicht?" "Ganz einfach. Ich will nichts mehr mit den 'Angels' zu tun haben." "Einfach so. Komm. Da steckt doch sicherlich mehr dahinter." Da Mac keine Ruhe gab, erzählte ich ihn das Erlebte vor fünf Jahren. Als ich fertig war, sah Mac etwas mitgenommen aus. Mit sowas hatte er nicht gerechnet. Ich versuchte zu lächeln, doch es klappte nicht so gut, da mir schon wieder Tränen übers Gesicht liefen. Mac tröstete mich und war einverstanden, dass ich zu Brolly fuhr. Herzog Bardock hingegen lief im Palast die Wände rauf und runter. Man hatte ihn die Karte mit der Warnung der 'Katzen' gezeigt und er kochte geradezu vor Wut. "Wie können sie es wagen?!", schrie er. "Diese verdammten 'Katzen' werden auch immer dreister. Sofort alles absichern! Hier kommt keine dieser verfluchten Viecher rein!" Kakarott war nicht erfreut darüber, denn so konnte er in der nächsten Zeit den Palast nicht heimlich verlassen um ChiChi zu treffen. Inzwischen kam ich beim Palast an und bekam so etwas von der großen Aufregung mit. Brolly erklärte mir warum und ich verstand natürlich besser als alle anderen. In der darauffolgenden Nacht dann erfolgte tatsächlich ein Überfall. Ich sprang auf, denn ich wußte, wie sie vorgehen würden. Auf dem Dach dann erwartete ich sie bereits. Die drei Mädchen erkannte ich sofort. Es waren Sinia, Cario und Hertithia. "Wir haben uns ja lange nicht gesehen Mädels. Was macht die Kunst? Stehlt ihr etwa immer noch?" Sinia fuhr erschrocken herum, als sie meine Stimme hörte: "Ach du bist es Tara. Tja... Wie du siehst." "Ich sehe. Bin ja schließlich nicht blind." Inzwischen tauchten auch der Herzog und Brolly auf den Dach auf. Kurz darauf erschienen auch Kakarott und Chirocee. Als die drei bemerkten, dass ich keine Anstalten machte um zu fliehen, dämmerte es ihnen. "Deswegen also hast du den Auftrag abgelehnt. Du arbeitest mittlerweile für den Feind!", rief mir Cario zu. Ich sagte nichts, doch ich spürte, dass die vier hinter mir verwirrt waren. "Tara, oder sollte ich Luchs sagen. Du hast wohl vergessen, dass du auch zu den 'Angels' gehörst! Du verrätst deine Familie.", sprach nun Hertithia. In mir stieg Wut hoch. Wie konnte sie es wagen die 'Angels' als meine Familie zu bezeichnen? Ohne Vorwarnung griff mich nun Sinia an und schrie dabei: "Wer die Familie betrügt, muss sterben!" Ich konnte ihren läppischen Angriffen ausweichen, denn sie war kein gefährlicher Gegner für mich. Genauso wie die anderen zwei. "Ich gehöre schon lange nicht mehr zu den 'Angels'!", rief ich, als ich zum Gegenangriff überging. Ohne Mühen jagte ich ihnen den Diamanten ab und schlug sie ebenfalls in die Flucht. Ich holte Luft und ging zum Herzog. Er war irgendwie überrascht, sah zugleich aber auch sehr wütend aus. Ich übergab ihn den Diamanten und entschuldigte mich, dass ich mich eingemischt hatte. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ganz im Gegenteil. Du hast mir einen großen Dienst erwiesen. Nehmt sie fest!", befahl er ein paar von seinen Männer. Damit hatte ich nun ganz und gar nicht gerechnet. Er ließ mich festnehmen? Und das obwohl ich ihm geholfen hab? Ich verstand die Welt nicht mehr. "Wieso?! Welchen Grund habt ihr?", fragte ich verwirrt. "Du gehörst zu den 'Angels' und jeder dieser Verräter gehört hinter Gittern.", war seine Antwort. "Ich gehöre nicht mehr zu den 'Angels'. Schon seit Jahren nicht mehr.", verteidigte ich mich und versuchte frei zu kommen, jedoch ohne Erfolg. Ich konnte Kakarott sehen, wie er mich ungläubig anschaute. Chirocee, die das ganze für einen bösen Traum hält. Ihre beste Freundin einer der 'Angels'? Und natürlich Brolly. Er war enttäuscht und wütend. Wie konnte er sich mit einen der 'Angels' einlassen? Ich gab meinen Widerstand auf. Es wäre eh sinnlos gewesen. Flucht hätte mich erst recht verdächtig gemacht. In der Zelle schmiß ich mich immer wieder gegen die Tür und schrie: "Lasst mich hier raus! Ich hab nichts mehr mit den 'Angels' zu tun!" Doch keiner hörte auf meine Worte. Keiner kam um mich frei zu lassen. Schließlich fiel ich schluchzend und von Weinkrämpfen geschüttelt zu Boden. Wieder einmal wurde mein Leben zerstört. Wieder einmal musste ich leiden für das, was meine Mutter getan hat. Am liebsten wäre ich in diesen Moment gestorben, doch ich starb nicht. Ich kroch in eine Ecke und blieb dort hocken bis zum nächsten Tag. Dann hörte ich wie jemand die Treppe herunterkam, doch mir war es egal. Erst als sich meine Zellentür öffnete, sah ich auf. Der Herzog trat mit Brolly ein und sah mich mit eiskalten Blick an. Ich sagte nichts, sondern vergrub mich nur wieder. "Du kannst gehen.", sagte er und warf mir meine Sachen hin. Überrascht schaute ich ihn an. "Du hast mir gute Dienste erwiesen und den Diamanten zurückgegeben. Doch ich verbiete dir dich diesem Palast zu nähern oder aber Chirocee zu treffen. Die Wachen haben den Befehl dich sofort festzunehmen. Haben wir uns verstanden?" Ich nickte, schnappte mir meine Sachen und ging. Chirocee sah von ihrem Fenster aus, wie ich verschwand und seufzte. 'Wie kann Tara nur zu den 'Angels' gehören? Sie war doch so nett. Sie hat niemals irgend etwas versucht zu stehlen, obwohl sie schon solange hier gearbeitet hat. Außerdem hat sie mir sehr viel beigebracht.' "Chirocee! An was denkst du?", fragte die Herzogin Seripa. "An nichts, Mutter.", log Chirocee. "Die Verräterin verlässt uns also.", sagte Seripa eiskalt, als sie aus den Fenster sah. Chirocee lief ein Schauer über den Rücken. Doch auch Kakarott machte sich Gedanken. Für ihn konnte ich keine Verräterin sein und wenn doch, dann keine der 'Angels'. Ich fuhr nach Hause, doch ich sah schon vom weiten, dass mich dort bereits die anderen erwarteten. Also machte ich kehr und fuhr in Richtung Wald. Hier befand sich eine kleine Hütte in der ich mich häuslich niederließ. Tage, Wochen, Monate vergingen. Im Palast lief alles seinen gewohnten Gang und das war vielleicht auch ganz gut so. Kakarott hat sich entschlossen meinen Rat zu folgen und eines Abends nahm er ChiChi mit zu sich nach Hause und stellte sie seinen Eltern vor. Die waren nicht gerade erfreut über die Anwandlungen ihres Sohnes, doch sie entschlossen sich ChiChi eine Chance zu geben. ChiChi musste alles über sich erzählen, dabei behielt sie aber für sich, dass sie zu den Z-Kämpfern gehört. Aufmerksam hörte der Herzog zu, doch Brolly war mit seinen Gedanken ganz woanders. Wie sooft in letzter Zeit fragte er sich was ich gerade mache und ob es mir gut geht. Ich hingegen hatte andere Probleme, so dass ich nicht die Zeit fand um an andere zu denken. Ein paar mal hatte ich versucht Mac zu erreichen, doch jedesmal standen Mitglieder der 'Angels' vor der Tür. Einmal allerdings ging ich auf volles Risiko. Ich schlich mich an ihnen vorbei und konnte mich so kurz mit Mac unterhalten. Der war heilfroh mich zu sehen, denn er hatte von meiner Festnahme gehört. Ich erzählte ihm kurz den Verlauf und er versprach mir zu helfen so gut es geht. Dann stürmten jedoch die Bewacher rein und ich musste fliehen. Mit meinen Verfolgern im Nacken hetzte ich durch den Wald und schaffte es schließlich sie abzuschütteln. In der nächsten Zeit passte ich ganz besonders auf, denn ich wußte, dass die 'Angels' mir nach den Leben trachten. Eines Tages, ich war gerade auf der Suche nach was zu essen, kam ich der Hauptstraße gefährlich nahe. Mit einmal hörte ich quietschende Reifen und kurz darauf Schreie und Klänge eines Kampfes. Ich schlich mich näher ran um zu sehen, was da los ist. Was ich dann sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Eine Gruppe von Ninjas, einer Spezialeinheit der 'Angels', hatten die Herzogfamilie angegriffen, die sich gerade auf einer Spazierfahrt befanden. Ich sah wie Brolly und ein paar andere Saiyajins kämpften und wie ein, zwei Ninjas fielen. Doch es nützte nicht viel. Die Ninjas umkreisten die Saiyajins und durch gezielte Angriffe töteten sie gleich sechs von ihnen. Das war zu viel. Ich sprang aus meinen Versteck hervor und erledigte zwei der Angreifer. Überrascht schaute Bardock mich an, doch es interessierte mich nicht. Bei den Ninjas und mir hieß es jetzt ein Kampf auf Leben und Tod. Ich sah wie sieben Ninjas ihre Bögen spannten und auf die Herzogfamilie zielten. Auch Bardock und Kakarott machten sich zum Kampf bereit, doch sie kannten den Kampfstil Ninjitsu (für Unwissende: Das ist die Geheime Kunst des Tötens.) nicht und so half ich ihnen aus. Ich schnappte mir einen Ast und schaffte es sämtliche Pfeile abzuwehren. Einer, der auf die Herzogin gezielt war, bohrte sich vor ihrem Gesicht in den Ast hinein. Ein Schrei entrang ihrer Kehle, was mich jedoch wenig interessierte. Ich zog den Pfeil heraus und zerbrach ihn in der Mitte. Eine Geste zur Annahme der Herausforderung und sofort schickte der Anführer sieben weitere Ninjas los um mich zu erledigen. Ich musste vorsichtig sein, denn ich hatte bisher keine Waffe. Irgendwie allerdings schaffte ich es dann einen der Angreifer sein Niakatsu (ein Schwert ähnlich der Samurais) zu entnehmen und so konnte ich ebenfalls ohne Rücksicht auf Verluste kämpfen. Als alle sieben tot auf den Boden lagen, richtete ich mich an den Anführer und sagte zu ihm: "Sag meiner Mutter, dass ich nichts mehr mit den 'Angels' zutun haben will und das sie mich in Ruhe lassen soll. Verstanden?!" Der Ninja nickte und verschwand. Erleichtert atmete ich auf und ließ das Niakatsu fallen. Ohne auch nur ein Wort zu sagen verschwand ich wieder in Richtung Wald. Der Herzog rief mir noch etwas hinterher, doch ich stellte mich taub. Er schickte ein paar Männer los, um mich zu ihm zu bringen, doch ich versteckte mich. Ich sprang auf einen der höhergelegenen Äste eines Baumes und verhielt mich ruhig. 'Das ist ja prima gelaufen.', dachte ich bei mir. 'Jetzt hab ich nicht nur die 'Angels' am Hals, sondern auch die Männer des Herzogs. Wenn's kommt, kommt's gleich ganz dick.' Irgendwann dann hörten die Männer des Herzogs mich auf zu suchen und so ging ich zurück zu meiner Hütte. Die Herzogfamilie ist derweil wieder im Palast angelangt und Brolly versuchte das Geschehene zu verarbeiten. Er konnte nicht glauben, dass ich ihnen geholfen hatte und den Herzog so wahrscheinlich das Leben gerettet hatte. Wie Brolly erging es auch Herzog Bardock. Am meisten jedoch wurmte ihn, dass er sein Leben jetzt einer Verräterin zu verdanken hat. Meine Mutter hörte natürlich von der Auseinandersetzung, doch sie beachtete meine Forderung nicht mal im geringsten. Sie heckte schon wieder einen Plan aus, der mich wieder zu dem machen sollte, was ich vor langer Zeit abgelegt hatte. Auch Mac hat sich mittlerweile auf die Suche nach mir gemacht. Dabei halfen ihm noch Joe, Chase, Sila und John. Die vier kannten die Geschichte schon lange und waren bereit alles daran zu setzen, dass mir nichts geschieht. Um den Suchtrupp von Herzog Bardock kümmerte sich Sila, denn sie hat die gleiche Statur wie ich und man könnte fast glauben, sie sei meine Zwillingsschwester. Der Trick klappte und so verfolgten die Männer nun Sila anstatt mich. Joe und Chase nahmen sich die Ninjas zur Brust und John versuchte mit meiner Mutter zu sprechen. Die jedoch ließ ihn eiskalt abblitzen und steckte ihn noch ins Gefängnis. Das alles aber bekam ich nicht mit. Ich schlug mich immer noch im Wald gerade so durch's Leben. Mac kam mich nun öfters besuchen und brachte mir jedesmal etwas zu essen mit, was ich dankbar annahm. Doch auch der Herzog heckte einen Plan aus und der sollte sogar funktionieren. Bevor der allerdings zu Geltung kam, schnappte meine Mutter ihre Falle zu. Sie wusste bereits, dass ChiChi sich oft im Palast aufhielt und liess sie so kurzerhand entführen. ChiChi wehrte sich zwar, doch gegen dass ihr verabreichte Chloroform hatte sie keine Chance. Natürlich entging mir nichts und so beschloss ich sie zu befreien. "Mac. Kannst du mir bitte mein Diadem mitbringen?", fragte ich Mac am Nachmittag. "Dein Diadem?" "Ja. Es ist sehr wichtig. Du findest es im Schrank. Es liegt dort in einem Geheimfach unter dem Schrankboden." "Dann werd ich's auch finden." Dann ging er und am nächsten Tag brachte er mir das Diadem und ich machte mich sofort auf die Suche nach ChiChi. Dabei musste ich sehr vorsichtig sein, so dass ich nicht in einen der Kontrollpunkte des Herzogs lief. Nach zwei Tagen erreichte ich dann das Versteck der 'Angels' und nun musste ich alles Gelernte anwenden. Ich schlich in der Nacht durch das ganze Lager um die Lage zu peilen. Es waren vor allem junge und unerfahrene 'Jäger' und 'Katzen' im Lager. Keine große Herausforderung. Zuerst schlich ich zu den Gefangenenlager rüber und suchte ChiChi. Als ich dann auch noch John fand, musste ich meinen Plan etwas umgestalten. Ich setzte mich hinter einen Felsen und fing an zu überlegen. Auch Kakarott wollte unbedingt auf die Suche nach ChiChi gehen, doch das ließ sein Vater nicht zu. Brolly, der eigentlich für die Sicherheit im Palast zuständig ist, versprach Kakarott allerdings sein Bestes bei der Suche zu geben und flog diese Nacht auch los. Er suchte sämtliche Gegenden ab, doch er fand nicht den geringsten Hinweis. Mein Plan nahm derweil Gestalt an. Mit einem kleinen Schlafzauber setzte ich die Wachen außer Gefecht und schlich im Schutze der Dunkelheit zu ChiChi. Sie lag gefesselt und geknebelt am Boden und sah sehr mitgenommen aus. Ich gab ihr ein Zeichen sich ruhig zu verhalten und sprach leise: "Ich will dich hier rausholen, doch verhalte dich vorerst noch ruhig. Ich muss noch jemand anders befreien." Sie nickte und so verschwand ich zu John. Der war heilfroh mich zu sehen, aber dennoch etwas verdutzt: "Was machst du hier? Wenn dich deine Mutter hier findet, dann bist du tot. Sie würde dich sogar selbst umbringen, hat sie mir gesagt." "Ich weiß. Aber das ist jetzt erstmal nebensächlich. Ich will dich und ChiChi hier rausholen. Warte ich löse die Fesseln. Dann verschwindest du so schnell wie möglich und suchst einen Fluchtwagen. Klar?" John nickte und ich flüsterte: "Brecht auf." Die Fesseln brachen und ich schlich zurück zu ChiChi. Zuerst entfernte ich den Knebel und dann sprach ich erneut den Zauber, der die Fesseln zerbrach. Gemeinsam glitten wir durch die schlafenden Menschen hindurch und erreichten John, der bereits im Fluchtwagen saß. Das der letzte Teil allerdings nicht unbemerkt blieb, war mir irgendwie klar, doch was sollte ich anderes tun. Ich rief zu John: "Bring ChiChi zurück zum Palast. Ich kümmere mich um das hier." "Ist gut. Doch sei bitte vorsichtig." Ich lächelte. John macht sich mehr Sorgen um andere als um sich selbst. "Ach ChiChi. Richte dem Herzog bitte folgendes aus. Ich gehöre seit über fünf Jahren nicht mehr zu den 'Angels', doch wenn er mich für einen 'Angel' hält, dann kann ich ja ein bisschen Schutzengel spielen." ChiChi schaute mich verwundert an, doch sie sagte, dass sie es tun werde. Dann fuhr John los und ich machte mich für den Kampf bereit. "Dann kommt schon her! Lasst den Tanz beginnen!", schrie ich und stürzte mich auf meine ehemaligen Mitstreiter. Am Ende blieb nur noch meine Mutter übrig und sie war der gefährlichste Gegner. "So wie es aussieht, wirst du an dem Ort sterben, an dem du geboren wurdest. Ironie des Schicksals, was?", meinte meine Mutter fies. Ich sagte nichts darauf, denn ich wusste das sie alles tun würde um mich fertig zu machen. In mir stieg die eiskalte Wut hoch, als ich ihre Worte hörte und dann griff meine Mutter ohne Vorwarnung an. Sie setzte zuerst Magie ein, doch ich hielt ihr mit der 'Lichtrüstung' stand. "Du hast dich gemacht. Vor ein paar Jahren hätte dich diese Attacke ohne weiteres erledigt." "Nicht so wie ihr Mutter. Ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis wir uns gegenüberstehen würden.", gab ich als Gegenantwort. Meine Mutter schnaubte verächtlich und der Kampf ging weiter. Nun versuchte sie es mit Kraft, doch auch das hatte keine Wirkung mehr auf mich. Da sie nicht mehr weiter wusste, setzte sie eine neue Attacke ein. Das überraschte mich nun doch etwas und ein Haus, welches sich hinter mir befand, stürzte über mich ein. Allerdings konnte mich das nicht absonderlich schwer verletzen, denn dafür hatte ich ja mein Zauberdiadem. Mit einer gewaltigen Explosion flogen die Felsbrocken auseinander und meine Mutter schaute mich entsetzt an. Dann sagte sie teilnahmelos: "Ich hätte mir denken können, dass du dein Diadem dabei hast. Mich wundert allerdings, dass Ares es die nicht bereits abgenommen hat." "Weil er wusste, dass ich es noch brauchen werde und weil er keinen Einfluss darauf hat.", antwortete ich in meiner Verwandlungsform. "Naja... Deine Form ist jedenfalls immer noch die Alte. Die goldene Rüstung, der kurze Rock und natürlich die hohen Schuhe. Würd' mich nicht wundern, wenn deine Kraft immer noch die Gleiche ist, wie damals." "Du kannst ja versuchen es herauszufinden." Meine Mutter griff tatsächlich immer wieder an, doch ich parierte jeden ihrer Schläge. Nach ein paar Minuten war sie ausser Atem und so war meine Zeit gekommen. Mit nur ein paar Schlägen streckte ich sie vollendens zu Boden. "Bitte. Lass mich leben. Ich bin doch deine Mutter.", flehte sie als ihr klar wurde, dass sie nun sterben würde. "Tut mir leid, Mutter. Doch wenn ich dich leben lasse, würdest du nur wieder mich versuchen zu töten und ich habe keine Lust jetzt schon ins Gras zu beißen. Außerdem hast du zu viel Schlechtes getan, als dass du jemals eine zweite Chance verdient hättest." Ich richte meine Hand auf sie und sie starrte mich mit Angst in den Augen an. "Ich rufe dich, Schrei des Todes!" Danach verschwand meine Mutter und die Wirkung des Zauberdiadems ließ nun auch nach. Mir drohte keine weitere Gefahr und ich machte mich auf den Heimweg. John und ChiChi hatten inzwischen einen Kontrollpunkt erreicht von wo aus sie sofort zum Palast geflogen wurden. Kakarott hätte am liebsten Luftsprünge vollführt als er ChiChi sah, doch ließ er es lieber sein, denn es hätte sich nicht für ihn geziemt. Der Herzog und die Herzogin waren ebenfalls sehr überrascht und fragten natürlich wie sie entkommen konnte. ChiChi erzählte die ganze Geschichte, während John nur daneben stand und sich Sorgen um mich machte. ChiChi teilte natürlich auch meine Nachricht mit, die Bardock nur noch mehr verwunderte. John hatte die Schnauze voll und wollte gehen, doch Lord Bardock fragte ihn: "Stimmt es? Stimmt es das Tara seit über fünf Jahren nicht mehr für die 'Angels' arbeitet?" "Ja. Es stimmt.", antwortete John als er sich umgedreht hatte. "Und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass wir sie nach diesen Abend noch einmal sehen werden." "Und warum nicht?", fragte jetzt Herzogin Seripa. Inzwischen trat Brolly in den Saal. "Weil es möglich ist, dass sie in diesem Kampf stirbt. Sie ist zwar in den letzten Jahren des harten Trainings sehr starke geworden, doch ob es gegen ihre Mutter reicht ist fraglich." "Das heisst also, dass sie gegen ihre eigene Mutter kämpfen muss?", fragte Kakarott verwirrt. John nickte und erzählte dann warum ich den 'Angels' den Rücken gekehrt habe und warum ich gegen meine eigene Mutter kämpfen muss. Als er geendet hatte, herrschte eine drückende Stille im Saal und keiner traute sich als erstes das Wort zu ergreifen. Herzog Bardock sah seine Fehler ein und er beschloss mich wieder bei ihm arbeiten zu lassen, falls ich noch lebe und wenn ich möchte. John ging daraufhin um Mac Bescheid zu sagen und um zu sehn, ob ich es geschafft hatte. Ich schleppte mich derweil mit einer verletzten Schulter durch den Wald, denn hier konnte ich nicht weiter fahren. Zwei Stunden ist jetzt der Kampf her und erst hinterher spürte ich die tiefe Fleischwunde. Meine einzige Sorge war, dass sich die Wunde nicht entzündet. In meiner Hütte angekommen, versuchte ich die Wunde zu reinigen, so gut es ging. Bald darauf schlief ich aus totaler Erschöpfung ein. Erst als plötzlich die Tür geöffnet wurde, schreckte ich hoch, doch es war nur Mac. John war gerade bei ihm und hatte ihm alles erzählt. Er sah die Wunde und kümmerte sich darum. Was wir jedoch nicht wussten, war, dass ihm ein paar von des Herzogs Männern gefolgt waren um herauszufinden, wo ich mich versteckt hielt. Kurz darauf stürzten sie auch schon in die Hütte und führten mich und Mac zum Herzog. Ich ignorierte derweil die Schmerzen in meiner Schulter, während der Herzog sich mit uns unterhielt. "Mir ist deine Geschichte zu Ohren gekommen, Tara. Mir ist klargeworden, dass ich einen Fehler gemacht habe und ich möchte mich dafür entschuldigen." 'Er gibt zu eine Fehler gemacht zu haben und entschuldigt sich dafür?' Meine Verwirrung wuchs. "Ich nehme eure Entschuldigung gerne an, doch eine Frage. Wieso haben eure Männner uns denn nicht etwas sanfter behandelt?" Die Schmerzen in der Schulter nahmen zu und vor meinen Augen verschwamm jetzt einiges. Ich sah Brolly, wie er neben den Thron stand und mich freudig anschaute. Auch Chirocee und Kakarott waren froh mich zu sehen. "Sie wußten nicht warum ich dich zu mir bringen ließ. Du musst abermals entschuldigen." Ich lächelte. Dann brach ich zusammen. Die Schmerzen und die Erschöpfung liessen mich ohnmächtig werden. Ich hörte noch wie Mac und Brolly voller Sorge meinen Namen riefen, dann wurde alles schwarz... Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einem Bett. Doch es war nicht bei Mac zu Hause, sondern im Palast. Ich fuhr hoch, fiel aber wieder sofort zurück. "Du solltest dich noch etwas ausruhen. Die Wunde ist zwar gut verheilt, doch du brauchst unbedingt Ruhe.", hörte ich die Herzogin sagen. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und fragte: "Wie lange war ich bewußtlos?" "Acht Tage. Wir dachten schon, dass du nie mehr aufwachen wolltest. Vor allem Brolly hat sich große Sorgen gemacht." "Brolly.", sagte ich leise und seufzte dabei. Gerade als ich wieder etwas eingenickt war, öffnete sich die Tür und Bardock trat mit Brolly ein. Er erkundigte sich kurz wie es mir geht und Seripa gab ihm das Zeichen zu gehen, damit Brolly und ich allein sein konnten. Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss. Ich musste lächeln. Wie lange hatte ich mich danach gesehnt? "Tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe.", fing er an. "Ist schon gut. Das hätte jeden passieren können." Er lächelte mit schuldbewussten Blick und dann unterhielten wir uns eine Zeitlang über ein paar belanglose Themen. Dann trat die Herzogin wieder ein und sagte, dass ich unbedingt noch etwas Ruhe brauche. Brolly verabschiedete sich und gab mir noch einen Kuss bevor er das Zimmer verließ. Viel Ruhe sollte ich aber nicht bekommen, denn der nächste Besuch wartete schon. Chirocee und Kakarott kamen ins Zimmer und Chirocee fiel über mich her. Sie war überglücklich mich gesund, naja, fast gesund zu sehen. "Du bleibst jetzt doch für immer bei uns? Sag das du für immer bleibst.", drängelte sie und ich schaute zu Seripa. Diese nickte also sprach ich: "Ja. Ich werd hierbleiben. Versprochen." So verging die Zeit und in der nächsten Woche konnte ich schon wieder aufstehen. Bloß das Training konnte ich noch vergessen. So gingen Chirocee und ich jeden Tag in die Stadt und besuchten die hintersten Ecken und dunkelsten Gassen. Manchmal fanden wir dann noch einen kleinen Laden und durchstöberten den nach irgendwelchen Sachen. Die Tage vergingen wie im Flug und schon bald konnte ich wieder trainieren. Imperator Freezer plante zu der Zeit jedoch etwas Schreckliches. Er hat vor die gesamte Erde zu sprengen, denn die Menschen wurden ihm mittlerweile etwas lästig. "Herr. Euer Vater möchte euch sprechen.", meldete gerade einer der Boten. "Ist gut. Ich mache mich sofort auf den Weg." Während Freezer auf den Weg war, überdachte er noch einmal seinen Plan. Er wußte, dass Herzog Bardock ihm gegenüber sich immer loyal verhalten hat. Doch was kümmert ihn ein einzelnes Leben. "Ich habe von deinen Plan gehört, mein Sohn.", fing King Cold an, nachdem sein Sohn eingetreten war. "Hältst du es für richtig, die gesamte Menschheit auslöschen zu wollen?" "Ja. Sie sind schwach und können uns nicht weiter helfen. Lebewesen wie sie sollten überhaupt nicht existieren dürfen." Freezer hätte gern noch ein paar Gedanken hinzugefügt, doch ließ er es lieber sein. "Du fürchtest, dass die Erdlinge wieder einen Aufstand wie vor fünf Jahren wagen, nicht wahr?" Freezer knurrte verächtlich. "Ich will nur kein Risiko eingehen. Eine der Aufständischen konnte entkommen und sie wird es sicherlich erneut versuchen. Es wäre möglich, dass sie ihre Freunde rächen will." "Und was ist mit der Herzogsfamilie dort? Zur Zeit ist es doch dieser Bardock und seine Familie. Bedenke, dass er ein sehr guter Kämpfer ist und auch sein Sohn ist schon sehr stark." "Sie werden auch sterben, aber was soll's. Solche wie Bardock findet man wie Sand am Meer." Damit war für Freezer die Unterhaltung gelaufen. Er drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen. Inzwischen versuchte ich Chirocee und Kakarott ein paar Griffe des Ninjitsu beizubringen, doch das gestaltete sich als recht schwierig. Die beiden trieben mich noch an den Rande des Wahnsinns, doch ich gab mein Bestes und innerhalb von vier Stunden beherrschten sie schon die Regeln. Brolly schaute eine Zeitlang mit dem Herzog zu und die beiden schienen sich köstlich zu amüsieren. Ich hingegen fand es überhaupt nicht witzig. Schließlich mussten die zwei zum Essen und ich konnte mit meinen eigenen Training weitermachen. "Hey Ares!", rief ich den Gott des Krieges. "Komm schon. Ich weiß das du hier bist." Ares tauchte dann auch auf, jedoch war er nicht gerade glücklich. "Nicht mal ein bisschen Spass darf man haben.", knurrte er. "Wieso?" "Ich habe gerade etwas sehr Interessantes erfahren und wollte daraufhin jemanden einen kleinen Streich spielen." "Wieso müssen manche Götter so kindisch sein?" Wir unterbrachen das Gespräch für eine Weile, denn schließlich wollte ich ja etwas trainieren. Nachdem wir fix und alle waren (Und das ist schwierig bei einem Gott.) unterhielten wir uns weiter. "Was war denn das Interessante, dass du erfahren hast." "Nichts... Nur das euch bald die Erde um die Ohren fliegen wird." Starr vor Schreck schaute ich ihn an. "Wer... Wie... Was... Wann...?", fragte ich. "Nun... Dieser 'geniale' Plan stammt vom Imperator Freezer. die Menschen sind ihm lästig und er fürchtet, dass das Gleiche wie vor fünf Jahren passieren könnte. Er hat noch keine genaue Vorstellung, wie er das erreichen kann, doch er wird es tun. So viel steht schon mal fest." Ich sprang auf, schnappte mir Ares und stürzte zum Saal, wo Bardock und die anderen gerade aßen. Der Herzog schaute mich entzürnt an, als ich die Tür aufgestoßen hatte. Ich ignorierte seinen Blick und sagte: "Lord Bardock. Ich glaube es gibt da etwas, was ihr wissen solltet. Los Ares. Erzähl ihm doch mal, was du mir gerade erzählt hast." Ares mag es zwar nicht, wenn ich mit ihm so umherspring, doch er erzählte alles haarklein. Danach war das Essen dann irgendwie gelaufen. Herzog Bardock stand auf, zeigte Brolly ihm zu folgen und schob mich mit vor die Tür. Ares hat sich inzwischen wieder verdünisiert. Im Konferenzsaal begann kurz darauf eine große Debatte. Doch die Worte eines Gottes sind nun mal unumstößlich. Wir versuchten einen Verteidigungsplan auszuarbeiten, doch keiner war wirklich perfekt. Da ich nicht die ganze Zeit mich in der Konferenz aufhalten musste, machte ich mich nach einer Weile auf die Suche nach der Gruppe Z. Irgendwo im Gebirge soll ihr Versteck sein. Doch wo? Nach erfolglosem eigenständigen Suchen setzte ich Magie ein. Ein Suchzauber sollte mir dabei helfen. Ich suchte erst nach einem Anhaltspunkt und murmelte dann leise: "Ich tanze mit den Dimensionen." Es klappte. Ich landete im Hauptquartier der Z-Kämpfer. Alle dort hielten mich für einen Spion und griffen mich an. Da ich keinen verletzen wollte, sagte ich schnell: "Element des Eises." Nun stand alle erstarrt da und ich fragte den Erstbesten: "Wo finde ich euren Anführer? Ich muss dringend mit ihm sprechen." "Er steht hinter dir.", hörte ich eine tiefe Stimme. Sofort drehte ich mich um. "Ach... Es stimmt also. Der Rinderteufel ist der Führer der Gruppe Z.", sagte ich mit einem Lächeln. Dieses jedoch verschwand sofort wieder, als ich ChiChi neben ihm stehen sah. "Nun weißt du es also. Ist ja auch egal. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es jemand herausfinden würde.", sprach sie zu mir. Ich konnte nichts weiter tun, als zu nicken. "Dürfte ich erfahren, warum du hier eingedrungen bist und meine Männer auf Eis gelegt hast? Außerdem... Wie hast du unser Versteck überhaupt gefunden?", fragte der Rinderteufel, während Kuririn, Yamchu und Tenschinhan mit Chaozu eintrafen. "Euer Versteck zu finden, war nicht ganz leicht. Das muss ich zugeben, doch dank einem Suchzauber und einem kleinen Dimensionssprung schaffte ich es. Der Grund warum ich hier bin, ist schon etwas komplizierter. Ich will's mal so ausdrücken: Wir könnten die Hilfe der Gruppe Z in nächster Zeit etwas gebrauchen." "Wir? Meinst du damit etwa auch den Herzog?" "Sagen wir mal so... Der Herzog hat noch keine Ahnung von diesem Treffen. Doch ich denke, dass er sich über jede Unterstützung freuen würde." Der Rinderteufel nickte und sagte mir, ich solle ihm folgen. In einem sehr vornehm ausgestatteten Raum erzählte ich ihm die ganze Geschichte mit Freezer. Als ich fertig war, meinte er: "Wieso bittest du dann nicht die 'Angels' um Hilfe? Du gehörst ja schließlich auch zu ihnen." Ich holte tief Luft und erzählte, wie der Kampf nach ChiChis Befreiung ausging. Alle Anwesenden konnten es nicht fassen. Ein einzelnes Mädchen hat eines der Hauptquartiere der 'Angels' zerstört. Ich hatte ihnen jedoch nichts von meinem Zauberdiadem erzählt und so war die Überraschtheit ja auch verständlich. Der Rinderteufel gab nach einer Weile sein Einverständnis für eine Verbündung, wenn der Herzog ebenfalls dazu bereit sei. Erleichtert und voller Zuversicht flog ich nach Hause. Vorher jedoch stattete ich Sila, Joe und Chase einen Besuch ab. Die drei waren natürlich auch bereit uns zu helfen, wie nicht anders zu erwarten war. Sie kamen sogar gleich mit um ihre Entscheidung dem Herzog persönlich mitzuteilen. Der Herzog war sichtlich froh ein paar Mitstreiter mehr zu haben. Jetzt musste ich ihn nur noch das mit der Gruppe Z beibringen. Ich wartete bis alle den Raum verlassen hatten und nur noch Bardock und ich sich drinnen befanden. "Herzog Bardock.", fing ich an. "Es gibt noch ein paar Kämpfer, die bereit wären zu helfen." Bardock schaute mich verwundert an und sein Affenschwanz peitschte hin und her. "Meinst etwa die übriggebliebenen 'Angels'?" "Nein. Es gibt da noch ein paar andere.", versuchte ich so ruhig wie möglich zu sagen. Nun schaute mich Bardock an, als wüßte er, was ich gleich sagen werde. "Ich spreche von der Gruppe Z." Absolute Stille. Es schien, als würde die Luft gefrieren. "Die Gruppe Z.", murmelte er nach einer Weile. Ich wagte nichts zu sagen, da ich fürchtete, dass er mir an die Gurgel geht. Plötzlich drehte er sich ruckartig um und grinste: "Eine prima Idee. Doch wo finden wir diese Kämpfer? Und wer garantiert uns, dass sie uns wirklich helfen werden?" Diese Reaktion hatte ich ganz und gar nicht erwartet, doch ich war etwas erleichtert. "Ich habe heute Nachmittag nach ihnen gesucht und sie gefunden. Die Gelegenheit war günstig und so hab ich ihnen gleich alles erzählt. Ihr Anführer erklärte sich bereit, doch nur wenn ihr auch dafür seid." "Und sonst kamen keine weiteren Forderungen?" "Ich denke, dass sie diese erst stellen, wenn ihr euch mit ihnen persönlich unterhaltet." "Gut. Flieg sofort hin und sage ihnen, dass ich ein Bündnis eingehen werde, wenn sich ihre Forderungen im Rahmen halten." "Jawohl.", antwortete ich noch und verschwand sofort, bevor er es sich noch anders überlegte. Ich überbrachte noch die Mitteilung dem Rinderteufel, der sich am nächsten Tag beim Herzog melden wollte. Am Abend dann erzählte ich Brolly von den bevorstehenden Bündnis und auch er war sehr darüber erstaunt. Es wurde ein wunderbarer Abend und eine wunderbare Nacht... Den nächsten Tag verbrachten Sila, Joe, Chase, Kakarott, Chirocee und ich damit zu trainieren. Als die Gruppe Z jedoch eintrat, musste Kakarott gehen, denn er sollte bei diesem wichtigen Ereignis dabei sein. Natürlich kam nun auch heraus, dass ChiChi ebenfalls einer dieser Kämpfer ist. Doch der Herzog und die Herzogin waren keinesfalls darüber schockiert. Im Gegenteil. Sie freuten sich, dass ChiChi eine Kämpferin ist. Am meisten jedoch freute sich Kakarott. Später unterhielt ich mich dann noch mit Seripa. "Herzogin Seripa... Wie ist das eigentlich? Wäre es möglich, dass ich und Brolly heiraten könnten?" "Hat er dir etwa einen Heiratsantrag gemacht?" "Bisher noch nicht. Ich möchte nur wissen, ob es möglich ist." "Wenn der Herzog damit einverstanden ist... Ja. Doch warum interessiert dich das plötzlich?" "Nun um ehrlich zu sein... Ich erwarte ein Kind von Brolly, nur weiß ich noch nicht, wie ich es ihm beibringen soll." Seripa schaute mich überrascht, aber mit einem freudigen Gesicht an. "Das freut mich für euch zwei. Wie lange weißt du es schon?" "Seit zwei Monaten." Seripa war zwar erstaunt und so gab sie mir ein paar Tips wie ich es Brolly am besten sage. Am Abend dann nahm ich mir ganz fest vor es Brolly zu sagen. Zuerst bereitete ich ein halbes Festmahl vor, denn Brolly hat als Saiyajin nun mal mächtigen Hunger. Nachdem Essen gingen wir ins Wohnzimmer und dort schaute ich ihn mit einen freudigen Lächeln an. "Ist alles o.k.?", fragte er mich. Daraufhin verzog sich mein Gesicht. Mein freudiges Lächeln verschwand und wurde zu einem starren Blick. "Was hast du?", fragte er freundlich und hob mit beiden Händen mein Kinn sanft an, so dass ich ihm ins Gesicht sehen konnte. "Ich... ", stotterte ich. Erst jetzt bemerkte Brolly, dass ich den Tränen nahe war. "Hey. Ganz ruhig.", sagte er voller Liebe und Zärtlichkeit. Ich fing zu lächeln an, setzte mich hin und wischte mir die Tränen aus den Augen. Er setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Nach einiger Zeit sagte ich dann: "Ich bin schwanger." "Du bist schwanger?!" Es dauerte eine Weile, bis Brolly diesen Satz herausbrachte. Ich nickte nur. Die nächsten Minuten kamen mir wie Stunden vor. Brolly schaute mich an und lächelte. Dann wurde sein Lächeln zu einem Freudestrahlen und er sagte: "Das ist ja wunderbar. Grossartig. Fantastisch. Doch wieso bist du dann so traurig?" "Weil ich mir Sorgen mache. Ich mache mir Sorgen um die Zukunft. Uns steht ein schrecklicher Kampf gegen Freezer bevor und vielleicht wird unser Kind niemals geboren." Erneut brach ich in Tränen aus und warf mich an Brollys Brust. Er tröstete mich und sprach dann leise: "Du hast recht. Der Kampf gegen Freezer wird bestimmt nicht leicht und es werden vielleicht viele von uns sterben, doch wir kämpfen für eine wichtige Sache. Für die Freiheit. Die Freiheit für uns und unserer Kinder. Gerade jetzt, wo wir selbst ein Kind erwarten, sollten wir daran glauben, Freezer zu schlagen." Ich musste nun unweigerlich lachen und Brolly schaute mich schief an. "So wie du gerade gesprochen hast, könnte man meinen du seist der Coach irgendeiner Mannschaft. Aber im Ernst. Du hast vollkommen Recht. Vertrauen wir auf unsere Kraft und kämpfen wir für eine bessere Zukunft." Nun lachten wir beide und verbrachten den Rest des Abends mit Witze erzählen. Auch Freezer überlegte sich gerade eine Rede für seine Männer. Nach einer Weile jedoch gab er es auf, denn ihm fiel ein, dass er so was nicht benötigt. Er war der Imperator. Man tat, was er sagt. Über die Lautsprecher verkündigte er dann die Mitteilung. "... In einem Monat werden wir auf der Erde gelandet sein. Lasst euch die Zeit also nicht zu lang werden." Einer der neueren Rekruten fragte: "Warum tut er das? Ich meine, welchen Grund hat er?" "Hör zu Grünschnabel. Er ist der Imperator. Er braucht keinen Grund.", antwortet ihm einer. Was Freezer allerdings nicht wusste, war, dass bei ihm sogar die Wände Ohren haben und das im wahrsten Sinne der Worte. Ares hatte alles mit angehört und erstattete natürlich sofort Bericht. Als wir auf dem Weg zum Herzog waren, fragte mich Brolly: "Sag mal Ta... Wieso macht Ares das alles?" "Weißt du Brolly... Zum größten Teil tut er das alles nur für sich. Er ist der Kriegsgott und jeder Krieg bereitet ihm unendliche Freude. Man könnte sagen: Ein Krieg ist für ihn das Salz in der Suppe." Er nickte und dann waren wir auch schon im Thronsaal angekommen. Bardock war nicht erfreut über die Nachricht, denn ein Monat ist nicht gerade viel an Vorbereitungszeit. Es liess sich jedoch nicht ändern und so begann für Brolly, Kakarott, mich und den anderen ein knochenhartes Training. Ares half uns sogar dabei, was uns alle etwas verwunderte. Sein Kommentar: "Ich konnte diesen Freezer noch nie ausstehen." Die Zeit verging wie im Flug und schließlich blieben nur noch drei Tage. Auf den Radaren hatten wir Freezers Raumschiffe schon gesichtet und wir wußten, dass nun der große Augenblick gekommen war. Der Kampf um die Freiheit konnte beginnen. Auch die letzten drei Tage vergingen und Freezers Männer landeten auf der Erde. Unter ihnen befand sich Herzog Vegeta und sein Sohn, die sich beide auf die Vernichtung der Erde freuten. Herzog Bardock liess sofort ein Raumschiff starten, in dem sich die Herzogin und Chirocee befanden. Ich setzte mir mein Zauberdiadem auf und ging dann zu den anderen Kämpfern, die bereits draussen warteten. Schließlich landete auch Imperator Freezer und in mir wuchs meine Wut ungemein an. Am liebsten hätte ich ihm gleich eine Lichtklinge entgegen geschleudert, doch ich unterliess es. Die Männer von Freezer und Vegeta griffen uns nun an, doch unsere Leute hielten ihnen stand und so entbrannte der erste Teil des Kampfes. Auch Brolly und ich befanden uns unter den Kämpfenden, obwohl Freezer mein alleiniges Ziel war. Aus den Augenwinkel heraus sah ich, wie sich Freezer Richtung Palast bewegte. Sofort folgten Brolly und ich ihm. Ares blieb dicht an unserer Seite. Kurz vorm Thronsaal stellte sich uns die Ginyu-Force in den Weg. Um die kümmerte sich allerdings Ares, während Brolly und ich weiter Freezer verfolgten. Inzwischen kämpfte Herzog Bardock gegen Herzog Vegeta und Kakarott gegen Vegeta jr. "Wie lange hab ich auf diesen Tag gewartet.", sagte Herzog Vegeta, als sich die beiden gegenüberstanden. Bardock knurrte nur kurz und schoss dann einen Ki-Blast auf Vegeta ab. Dieser konnte gerade so ausweichen und schoss nun seinerseits eine Gegenattacke ab. Bardock blockte diese ohne weiteres ab und danach erfolgte einer Fight zwischen den beiden Kontrahenten. Vor einem Monat wäre der Kampf höchst wahrscheinlich unentschieden ausgegangen, doch Bardock hatte ebenfalls mit uns trainiert und war nun eindeutig der Überlegene. Vegeta konnte bald nichts weiter tun als zurückweichen und schon bald stand der Sieger dieses Kampfes fest. Als Vegeta nicht mehr konnte, setzte Bardock zum letzten Schlag aus und schoss einen Ki-blast auf Vegeta. Kurz bevor dieser starb, röchelte er noch und sagte Leise: "Ich bin der König aller Saiyajins. Wie konnte ich nur gegen einen Unterklasse-Kämpfer verlieren?" Ähnlich verlief auch der Kampf zwischen Kakarott und Vegeta jr. Doch der jüngere Vegeta war hinterhältig und gemein. Jeder Trick war ihm recht um zu gewinnen. Was er allerdings nicht ahnte, war, dass Kakarott längst die Grenze eines normalen Saiyajins überwunden hatte. Gerade mal wieder hatte Vegeta einen seiner gemeinen Tricks angewendet, worauf hin Kakarotts Wut ins Unermeßliche stieg. Seine Kampfkraft stieg und seine Haarfarbe veränderte sich in ein goldenes Blond. Voller Ehrfurcht und Angst wich Vegeta zurück. Da stand sein Gegner nun mit einer goldenen Aura und er war der Auslöser für diese Verwandlung gewesen. Mit sowas hatte er überhaupt nicht gerechnet und nun bangte Vegeta um sein Leben. Da Kakarott niemanden umbringen könnte, beschloss er innerlich Vegeta am Leben zu lassen. Vorher jedoch spielte er noch etwas mit ihm und Vegeta merkte nichts davon. Erst als Vegeta k.o. zusammenbrach, liess ihn Kakarott in ruhe und verwandelte sich zurück. Brolly und ich suchten immer noch nach Freezer und Ares amüsierte sich mit der Ginyu-Force. Diese war auch zu blöd um zu merken, dass er mit ihnen spielte. Sie ahnten nicht im geringsten, dass sie sich gerade mit einem Gott anlegen und ab und zu schoss Ares einen seiner Blitzbälle ab, was die Force erst recht auf die Palme brachte. Nach einer Weile beteiligte sich auch Hades, der Gott der Unterwelt an diesem Spielchen und gemeinsam brachten sie die Ginyu-Force am Rande des Wahnsinns. Schließlich hatten sie genug und Hades nahm die fünf gleich mit sich hinunter. Derweil hatten Brolly und ich Freezer gefunden und nun lag es an uns dem ganzen ein Ende zusetzen. Bevor wir jedoch in den Raum traten, sagte Brolly zu mir: "Tara. Ich weiß, dass das nicht gerade der passendste Augenblick ist, doch wer weiß, ob ich hinterher noch die Möglichkeit dazu haben werde. Wenn wir hier lebend rauskommen, möchte ich, dass du meine Frau wirst." Ich schluckte ein paar mal und musste mit den Tränen kämpfen. Ohne zu zögern, sagte ich ja. Dann stellten wir uns gemeinsam dem Imperator entgegen. Freezer allerdings lachte nur als er uns sah. "Ihr zwei wollt gegen mich antreten. Brolly kann sich zwar in einen SSJ verwandeln, doch stellt er für mich keine große Gefahr da. Und was dich betrifft Mädchen... Ich kenne dich. Du wolltest doch schon mal vor fünf Jahren gegen mich kämpfen und hinterher bist du davon gekrochen wie ein reudiger Köter. Du willst dich heute wohl zu deinen toten Freunden gesellen. Den Wunsch kann ich die erfüllen." Nach diesen Worten konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und schrie: "Ich rufe euch, Geschwister der Explosion!!" Eine Vielzahl von leuchtenden Kugeln flog auf Freezer zu und hüllten ihn ein. Kurz darauf erfolgte eine gewaltige Explosion, die eine gewaltige Druckwelle auslöste. Ungerührt blieb ich stehen. Als sich der Staub verzogen hatte, merkte ich jedoch, dass nicht nur ich noch stand. Auch Freezer hatte kaum einen Kratzer. "Mit solchen läppischen Angriffen, kannst du mich nicht beeindrucken." Jetzt versuchte Brolly sein Glück und flog auf Freezer zu. Dabei verwandelte er sich in einen SSJ und schlug auf Freezer ein. Dieser zuckte nicht mal mit der Wimper und sagte, während er Brolly an die nächste Wand beförderte: "Verschwinde, Mücke. Du nervst." "Brolly!", rief ich erschrocken und drehte mich wieder zu Freezer um. In seinem Gesicht konnte ich Hohn und Verachtung lesen und ich überlegte, welche der Angriffe am passendsten wäre. "Was ist? Gehen dir die Ideen aus? Wenn das so ist. Ich hab da was für dich." Freezer setzte eine Schizoscheibe auf mich an. "Schmiede die Lichtrüstung!" Die Attacke prallte ab, kam jedoch schon wieder auf mich zu. "Sie verschwindet nicht. Na wenn das so ist. Spiegel der Finsternis!" Es klappte. Freezers Attacke flog auf ihn selbst zu. Allerdings durchschaute Freezer meinen Plan und wich rechtzeitig aus. "Eine Reflexion. Ich bin beeindruckt. Deine Freundin damals hatte nicht soviel Glück. Sie wurde getroffen." "Ja. Ich weiß. Doch es war nicht die Attacke, die sie tötete.", meinte ich mit einem spöttischen Lächeln. Mittlerweile hatte sich Brolly wieder aufgerappelt und auch der Herzog traf mit Kakarott, Ares, Joe, Chase und Sila ein. Auch Freezer lächelte nun, doch bei ihm schien es eher ein verfrühtes Siegerlächeln zu sein. In mir stieg wieder der Zorn hoch und ich merkte, wie langsam mein Diadem zu reagieren begann. Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich mich verwandelte. "Du willst also so sterben wie deine Freundin, ja? Den Wunsch kann ich dir erfüllen." Zum zweiten mal in meinem Leben sah ich, wie Freezer einen riesigen Energieball schuf und diesen auf mich richtete. Paar Minuten später flog dieser riesige Ball auf mich zu und alle blieben starr vor Angst stehen. Während der Ball auf mich zu flog, konzentrierte ich mich und sagte, als dieser sich kurz vor mir befand: "Schmiede die Lichtrüstung!!" Alle riefen meinen Namen und Brolly wollte mit zu Hilfe kommen, doch Joe und Ares hielten ihn davon ab. "Bleib hier. Sie wird es schon schaffen.", sagte Ares, als er Brolly am Arm gepackt hatte. "Sie wird es nicht überleben, wenn ich ihr nicht helfe." "Doch wird sie. Du könntest nur dabei sterben. Da schau hin.", meinte Joe und zeigte auf die Kugel, die mich vollständig umschlossen hat. Mit einer gewaltigen Explosion verflüchtigte sich der Energieball und alle schauten mich an. Die Lichtrüstung hatte mich tatsächlich beschützt und Freezer starrte mich erschrocken an. Er fasste sich jedoch schnell und sagte: "Respekt. Respekt. Das hat bisher noch niemand geschafft. Was würdest du davon halten für mich zu arbeiten?" Ich wußte, dass mich eine Art Aura umgab und ich schaute Freezer mit einem eiskalten Blick an. "Ich soll für euch Lebewesen töten? Vergesst es. Ich könnte niemanden töten, der ein recht auf Leben hat." Ich hob meine rechte Hand und rief: "Schleudere die Lichtklinge!!" Freezer wich aus und vermerkte noch schnell: "Das ist also deine Antwort. Nun gut... Dann wirst du ebend auch sterben." Er schoss eine menge Ki-Bälle auf mich ab, denen ich leicht ausweichen konnte. "Allmählich machst du mich sauer!!!!!", schrie ich und daraufhin erfolgte die Verwandlung. "Aber das kann doch nicht... Das ist unmöglich... Wie? Aber... Nein...", stotterte Freezer. Bardock, Kakarott und Brolly starrten mich ungläubig an. "Jetzt verstehst du sicherlich, was ich meine.", sagte Joe an Brolly gerichtet, welcher nur noch nicken konnte. Ich stand nur da und schaute Freezer ohne eine Regung an. "Du hast also eine Typ-Veränderung vorgenommen, doch die wird dir nicht viel helfen. Du wirst trotzdem sterben.", sagte er. "Nein. Das bezweifle ich. Der Einzige, der hier sterben wird, bist du.", erwiderte ich mit ruhiger Stimme. Freezer überfiel Angst, denn er spürte, dass er gegen mich jetzt nichts mehr ausrichten konnte. Sofort erhöhte er sein Power-Level, doch ich war immer noch stärker, auch wenn er das nicht ahnte. Er versuchte mich mit Faustschlägen niederzustrecken, doch ich wich ihnen immer wieder aus. Aus Freezers Angst wurde allmählich Panik und so schlug er nur noch ohne Verstand auf mich ein. Eine Weile liess ich es geschehen, doch dann hatte ich genug. Ich stiess ihn mit einer schnellen Handbewegung ab und als er weiter entfernt auf dem Boden landete, sagte ich: "Wie hast du ersten so treffend gesagt...? Verschwinde Mücke. Du nervst." Freezers Wut stieg immer weiter an und seine Angst verlieh ihm noch mehr Kraft. "Ich ziehe das Dämonenschwert!" Ich raste auf Freezer zu und traf ihn. Mit dieser recht starken Attacke, hätte ich ihn ohne weiteres zu Tiermehl verarbeiten können, doch ich verpasste ihm nur ein paar tiefe Schnittwunden. Freezer versuchte sich immer wieder mit Gegenangriffen zu schützen, aber es nützte überhaupt nichts. "Zerstöre!", sagte ich und Freezer hatte das Gefühl zerrissen zu werden. Nach ein paar Sekunden fiel mir aber was besseres ein. "Ich rufe dich, Strahl des reinen Lichtes!!!" Das nächste was zu hören war, war nur noch ein Schrei von Freezer, dann herrschte absolute Stille. Die übriggebliebenen Leute von Freezer starten auf den Fleck, wo vor kurzem noch ihr Meister stand. Sie liessen ihre Waffen fallen und gaben auf. Wir hatten gewonnen. Ich sackte auf die Knie und verwandelte mich zurück. Brolly lief zu mir und nahm mich in die Arme. Überglücklich schaute er mich an und sprach im Scherz: "Da hab ich mir ja ein wahres Teufelsweib angelacht." Ich lachte und auch die anderen fingen nun an herzhaft zu lachen. Einer der Männer von Freezer fragte, ob Herzog Bardock noch Männer gebrauchen könnte und Bardock antwortete: "Eigentlich verdienen es einige von euch nicht, doch ich will mal nicht so sein. Da viele von meinen Männern gestorben sind, könnt ich neue Kämpfer gebrauchen. Ihr dürft bleiben." Auch der junge Vegeta bat um einen Platz und nach einigen Diskussionen durfte auch er bleiben. Zu den Z-Kämpfern sagte der Herzog: "Da ihr uns geholfen habt, werde ich eure Forderung eingehen. Von heute an seid ihr keine Geächteten mehr. Ihr sollt frei sein und könnt nun ohne Furcht leben. Niemand wird euch mehr gefangen nehmen, solange ihr nicht gerade eine Bank ausgeraubt habt." Alle lachten und Kakarott freute sich. Nun konnte er ChiChi treffen, wann immer er wollte. Vielleicht willigt sein Vater sogar ein, dass er sie heiraten darf. Er würde ihn fragen, sobald seine Schwester und Mutter wieder auf der Erde gelandet seien. Zwei Tage später waren die Herzogin und Chirocee gelandet und es konnte eine grosse Siegesfeier stattfinden. Ach ja... Brollys und meine Hochzeitsfeier fanden zusammen mit der Siegesfeier statt. Ihr könnt euch also vorstellen was da los war. Inzwischen sind schon sieben Jahre vergangen und ich erwarte bereits das dritte Kind. Doch der Frieden sollte bald gestört werden. Aber das ist eine andere Geschichte und die werde ich irgendwann noch mal zu Papier bringen. Also... Macht's gut. Eure Ta. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)