Außerordentlich Langweilig. von sama (Ein (fast) normaler Alltag.) ================================================================================ Kapitel 7: Der Tag danach ------------------------- Als Sasuke aufwachte, wurde ihm mehrere Dinge gleichzeitig bewusst: 1. Er hatte einen mordsmäßigen Kater 2. Er war nicht zuhause 3. Er trug nichts weiter als eine zu große, graues Jogginghose und ein ebenso zu großes Tshirt 4. Er lag auf einer Matratze in einem kleinen Raum, in dem es sonst nichts gab und - Sasuke kannte diesen Raum. Es war eine Ausnüchterungszelle der Polizei. Stöhnend rollte er sich hoch und hielt erst mal den Kopf zwischen die Knie. Das Karussell in seinem Kopf wäre beinahe wieder angefahren. Ein paar tiefe Atemzüge später hatte die Welt um Sasuke herum wieder angehalten und er rappelte sich langsam auf. Ordentlich schwankend ging er auf die massive Eisentür zu und klopfte ein paar Mal dagegen. Es dauerte nicht lange und die Tür ging auf. Vor Sasuke stand ein breit grinsender Itachi. „Guten Morgen Bruderherz! Na wie geht’s?“, fragte er süffisant und hielt seinem kleinen Bruder ein Glas Wasser vor die Nase. „Hn“, antwortete Sasuke nur und griff gierig nach dem Glas. In einem Zug hatte er es geleert und gab es dann wieder an Itachi zurück. Der ältere Uchiha lachte leise und ging in sein Büro am Ende des Flures, Sasuke folgte ihm. Er hatte also recht mit seiner Vermutung gehabt. Er saß auf dem ersten Revier. Dort, wo auch Itachi arbeitete. Ächzend nahm er auf einem der Ledersessel vor Itachis Schreibtisch platz und rutschte dabei tief hinunter. Fragend sah er seinen großen Bruder an. Der ältere Uchiha lachte wieder und lehnte sich dann in seinen Schreibtischstuhl. „Also ich muss schon sagen, es hatte schon Stil, als du hier gestern sternhageldicht aufgeschlagen bist und dich selbst eingewiesen hast.“ Sasuke fuhr sich über sein Gesicht. Er war von selbst hergekommen? Wie viel hatten sie getrunken? „Wo is mein Zeug?“, kam es da krächzend von ihm und Sasuke war selbst von seiner Stimme überrascht. Itachi lachte wieder. „Alles hier, sogar frisch gewaschen“, meinte er, als er sich wieder gefangen hatte und deutete dabei auf einen Karton neben seinem Schreibtisch. „Duschen kannste dich unten neben dem Fitnessraum.“ „Hn.“ Sasuke stand noch etwas schwankend auf und nahm dann den Karton unter den Arm. Nach einer Dusche und einer Tasse Kaffee würde er sich damit befassen, dass er alleine im Präsidium war. Hoffentlich waren Naruto, Kiba, Shikamaru und Neji noch alle im selben Land. Eine Stunde später saß Sasuke im Taxi. Er war frisch geduscht, hatte eine Tasse Kaffee und eine Butterbreze von seinem Bruder bekommen und war bereits den Chatverlauf durchgegangen. Itachi war so freundlich gewesen und hatte Sasukes Handy über Nacht geladen. Fazit des Verlaufs: Shikamaru war zuhause. Kiba war an der U-bahn-Endhaltestelle aufgeweckt worden. Von Neji gibt es bisher noch kein Lebenszeichen. Und Naruto war im Krankenhaus. Sasuke war gerade auf den Weg dorthin. Er hatte bereits mit dem Uzumaki telefoniert. Er hatte wohl einfach nur eine etwas größere Schnittwunde, mit der er eigentlich hätte nach Hause gehen dürfen. Allerdings hatten sie ihn aufgrund seines Zustandes dabehalten. 2,4 Promille im Blut konnte doch gefährlich werden. Sasuke rieb sich den Nasenrücken, als er an das Telefonat dachte. Auch Naruto konnte sich kaum an etwas erinnern. Alles was beide noch wussten, war, dass sie gemeinsam alle fünf von Sasukes Haus aus gestartet sind und.. Und ja.. Dann wurde es auch schon schwarz. Das Taxi fuhr vor das Krankenhaus, Sasuke bezahlte und stieg aus. An der Information fragte er nach Naruto Uzumaki, der in Zimmer 401 im vierten Stock untergebracht worden war. Kurz gähnte Sasuke, als er auf den Aufzug dorthin wartete, und beschloss dann, sobald er zuhause war, nochmal schlafen zu gehen. Er sah auf seine Armbanduhr. Halb fünf Nachmittags. Vielleicht würde er auch einfach gleich zu Bett gehen und morgen wieder aufstehen. Schnell hatte er das Zimmer des Blonden gefunden und betrat den Raum, als sich Naruto gerade seine Sachen anzog. Er sah ein wenig grau aus, ansonsten recht gut, was der Blonde seinem besten Freund natürlich sofort unter die Nase rieb. „Das liegt nur an der Kochsalzlösung“, brummte Sasuke und gähnte wieder. „Shika is zuhause, Kiba sollte es mittlerweile auch sein“, wechselte er schließlich das Thema. Naruto nickte und schlüpfte in seine Schuhe. „Ich hab Neji vorhin erreicht. Er is bei sich zuhause aufgewacht. Scheint wohl mit dem Taxi die zwei Stunden Heim gefahren zu sein. Er kommt morgen wieder her“, klärte Naruto auf und griff dann nach seinem Geldbeutel und Handy. Sasuke nickte. „Kann er sich an etwas erinnern?“ „Nicht wirklich. Ich gehe davon aus, dass sich bisher noch niemand getraut hat seine Fotos anzuschauen?“ Wieder nickte Sasuke. Das würde er erst zuhause machen, damit er sie im schlimmsten Fall ungesehen löschen konnte. Sobald Naruto fertig war, gingen sie hinaus an die Station im vierten Stock und Naruto legte seinen Ausweis vor. „Na dann wollen wir mal sehen..“, meinte die Schwester hinter dem Tresen und blätterte die Akten durch, „Ah ja, hier: Naruto Uzumaki, kam gestern in der Nachtschicht. Einer von Sakuras Patienten. Sie hat die Papiere schon unterschrieben und dazu notiert, dass Sie - sobald nüchtern - jederzeit gehen können. Sie sollten sich nur in drei bis vier Tagen bei ihrem Hausarzt melden, zur Kontrolle der Nähte“, erklärte sie und legte Naruto die Entlassungspapiere hin, damit auch er unterschreiben konnte. „Danke“, meinte der Blonde noch und folgte dann Sasuke, der bereits auf dem Weg zum Aufzug war. Jetzt zählte es nun noch, dass sie nach Hause kamen. „Wie breit ist der Schnitt eigentlich?“, fragte Sasuke irgendwann und nickte in die Richtung von Narutos Verband. Der Blonde betrachtete den Verband an seinem Unterarm für einen kurzen Augenblick und sah dann wieder Sasuke an. „Anscheinend hab ich mir den ganzen Unterarm aufgeschlitzt. Wie und wo kann ich dir aber ums Verrecken nicht sagen. Ich weiß noch nicht mal mehr, was alles im Krankenhaus passiert ist. Die Schwester heute morgen, meinte aber, dass ich wohl ziemlich ..“, Naruto suchte nach dem passenden Wort, „aufgewühlt gewesen sei.“ Sasuke nickte und versuchte sich zu erinnern. „Laut Telefonprotokoll hab ich um halb vier Morgens einen Krankenwagen gerufen. Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen.“ Naruto zuckte mit den Schultern. „Ich hätte auch im Krankenhaus nachfragen können, ob die was wussten. War mir aber, ehrlich gesagt, zu peinlich“, gab er kleinlaut zu und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Sasuke schmunzelte. Eine halbe Stunde später fuhr das Taxi, mit dem sie heimgefahren waren, dann vor Sasukes Haus vor und ließ die beiden aussteigen. Nachdem sie bezahlt und im Haus angekommen waren, legte Sasuke zunächst Schlüssel und Geldbeutel auf seine Kommode, schlüpfte aus seinen Schuhen und lief dann in sein Wohnzimmer, in dem bereits Kiba und Shikamaru saßen. Naruto setzte sich bereits zu ihnen. Einer sah zerknitterter aus, als der andere. „Hey Nord“, kam es matt von Kiba, Shikamaru nickte ihm nur zu. „Hn“, antwortete Sasuke und ließ sich gähnend neben den dreien auf der Couch nieder. Eine Weile folgten sie alle dem Fernsehprogramm, doch irgendwann zückte Sasuke sein Handy. Er wollte endlich wissen, was sie alles angestellt hatten. Naruto, Shikamaru und Kiba taten ungefragt das Gleiche. Zunächst öffnete der Uchiha die eigens für den Junggesellenabschied erstellten Gruppenchat, dann traute er sich an seine Fotos. Alles was er besaß lud er in die Gruppe. Kurz darauf folgten die Fotos von seinen Hausgästen, später folgten die von Neji. Auch er war nun online. Nach und nach füllte sich die Gruppe mit den Fotos, bis es am Ende an die hundert Stück waren. „Na dann wolln wir mal“, meinte Kiba bedeutungsvoll und öffnete seine Fotoapp, in welche alle Bilder übertragen worden waren. Er scrollte bis zum ersten Bild und öffnete es dann. Die anderen taten es ihm gleich. „Heilige Scheiße.“ „Dafug?“ „Haha! Voll witzig“ „Was zur Hölle?“ - dies waren die bevorzugten Phrasen, mit denen sämtliche Fotos kommentiert wurden. Zumindest, wenn man erkannte, was darauf abgebildet war. Oft mussten die drei ihre Handys drehen, damit sie überhaupt verstanden, was zum Teufel sie da fotografiert hatten. Einige Zeit später legte Sasuke sein Handy auf den Couchtisch und fuhr sich über Gesicht und durch die Haare. „Ok, wenn ich das jetzt richtig zusammengesetzt habe, dann sind wir um acht ganz normal von hier gestartet. In die Bar. Soweit so gut. Alles noch wie geplant. Anscheinend haben wir dort sogar Billard gespielt“, fasste Naruto zunächst zusammen und betrachtete dabei ein Foto, auf dem Kiba die schwarze Acht im Mund hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie also schon gut getankt gehabt. Faszinierend. „Danach sind wir in.. einen Club?!“ „Bikini Club!“, verbesserte Kiba den Blonden und drehte ein Bild auf seinem Handy, auf dem eine Frau eine Kopfüberfigur an der Poledancestange machte. „Warum sind wir da nicht geblieben?“, fragte Shikamaru, der bereits einige Fotos weitergeschoben hatte. Die Anderen taten es ihm gleich. „Vor allem: Warum ein Spielplatz?“ Niemand konnte die Frage beantworten und als sie die weiteren Fotos durchsahen stellten sie fest, dass sie sich wohl irgendwann Pizza und noch mehr Alkohol hatten liefern lassen. Irgendwann gab es ein Foto von Neji auf der Rutsche. Dann eins von Kiba, der eifrig am Schaukeln war und auch ein Foto von Shikamaru, der auf einem Wippmotorrad saß und sich kräftig in die Kurve legte. Er fuhr gedanklich wohl gerade die Route66 ab. Naruto saß zwischenzeitlich in den Kletterseilen und machte auf Tarzan. Sasuke war der Langweiler der Gruppe gewesen, denn dieser saß auf den ersten Fotos nur im Sand und baute Burgen. Irgendwann später sah man ihn schließlich mit Neji auf der großen Wippe, wie sie scheinbar einen Mordsspaß hatten. Im Hintergrund kotzte Kiba in den Mülleimer. So wie die Fotostrecke weiterging, waren sie wohl den Rest der Nacht auf dem Spielplatz geblieben, denn auf einem weiteren Foto sah man den kläglichen Versuch seitens Naruto ein Selfie zu machen, auf dem alle drauf waren. Alle auf dem Karussell, dass Kiba anschob. Naruto hatte kein Selfie, sondern ein Video gemacht. „Alter, das anschauen lässt mich ja beinahe schon wieder kotzen“, meinte Kiba nur und schob das Video zur Seite. Da blieb er lieber bei den statischen Fotos. Im nächsten Bild erkannte man jedoch nicht viel. Irgendjemand hatte es wohl aus der Hüfte geschossen, denn man sah mehr irgendwas als irgendwen. Da die darauffolgenden Bilder allerdings einen blutenden Naruto und einen Krankenwagen beinhalteten, war das wohl der Zeitpunkt des Unfalls. Shikamaru legte sein Handy zur Seite. „Das war nicht unsere schlimmste Party“, meinte er trocken. „Hn“, fügte Sasuke hinzu und stand auf um Gläser und Wasser zu holen. Auch Naruto und Kiba legten die Handys weg. „Darüber bin ich jetzt ehrlich gesagt nicht so traurig“, sagte er grinsend und sah dann auf seinen Verband. „Bei Weitem nicht!“ Kiba lachte. „Stimmt, aber der Sand in der Hose war trotzdem nicht so geil.“ „Wehe ihr staubsaugt nicht eure Zimmer“, ertönte es da aus der Küche. Sasuke konnte getrost darauf verzichten einen Strand in seinem Haus zu haben. Gott sei Dank hatte er den ganzen Sand auf der Polizeiwache bei Itachi gelassen. Wie kam er auch auf die Idee Sandburgen zu bauen? Wie alt war er? Neun? Schmunzelnd schüttelte Sasuke den Kopf und lief mit Gläsern und Wasser zurück zur Couch. Immer wenn die Füchse vereint waren schrumpfte ihre Intelligenz und emotionale Reife von Mitte zwanzig auf zehn. Dann waren sie nur noch pubertäre Bekloppte. Den Rest des Tages verbrachten die Jungs vor der Konsole mit geordertem Essen und viel Wasser. Zumindest Kiba, Naruto und Sasuke taten das, denn Shikamaru schlief mehr, als dass er zockte. „Sag mal Nord, was ist eigentlich für die Woche geplant?“, fragte Kiba irgendwann während er eine Granate in Richtung Feind warf. „Naruto und ich sind arbeiten, ihr lasst mein Haus stehn“, war die knappe Antwort des Uchihas, der gerade die Knöpfe seines Controllers drückte um seinen Gegner niederzustrecken. „Waaas?“, empörte sich Kiba und schnaubte, als Sasuke ihn noch nicht mal eines Blickes würdigte. „Manche Leute müssen noch arbeiten“, antwortete schließlich Naruto und fügte zwinkernd hinzu: „aber nur bis Donnerstag. Freitag werden dann letzte Vorbereitungen getroffen und Samstag wird dann geheiratet“, fasste er zusammen und seufzte als er im Spiel starb. Kurz kam Stille auf, bis Naruto plötzlich das Spiel unterbrach. Empörte Laute. „Leute.. Ich heirate in einer Woche“, stellte er erneut schockiert fest und sah dabei alle an. „Ich heirate“, wiederholte der Uzumaki. „Und sogar als Erster der Füchse“, meinte Kiba breit grinsend und klopfte ihm auf die Schulter. „Wird schon schiefgehen“, fügte Sasuke hinzu und lächelte seinem besten Freund aufmunternd zu. Der schluckte nur und nickte. „Wird schon schiefgehen“, murmelte er leise und ließ dann das Spiel weiterlaufen. Den ganzen Rest des Abends verbrachten sie mit Zocken, Reden und zwischendrin orderten sie auch Essen. Schließlich verabschiedete sich Shikamaru als erstes ins Bett, wenig später ging auch Kiba mit einem lauten Gähnen, das mehr wie ein Jaulen klang, die Treppe hoch. „Kiba wird seinem Hund immer ähnlicher“, stellte Naruto fest und lachte dann als ein leises Knurren aus dem ersten Stock kam. „Es wundert mich, dass er Akamaru nicht mitgenommen hat“, fragte sich Naruto irgendwann selbst und drückte dabei eine der Tastenkombinationen auf seinem Controller, um mehrere Feinde gleichzeitig loszuwerden. „Hn“, machte Sasuke nur und wich ebenfalls per Tastenkombination aus. In Ruhe spielten sie das Level fertig, dann machten sich auch die beiden auf den Weg ins Bett. Naruto würde heute bei Sasuke mit im Bett schlafen. Als Kinder hatten sie so oft beim jeweils anderen übernachtet, dass es für sie kein Problem war das Bett zu teilen. Außerdem hatte Sasuke einmal zu Unizeiten eine Woche bei Naruto mit im Bett schlafen müssen, weil er auf sein neues Bett hatte warten müssen, bis es geliefert worden war. Sein altes Bett war bei einer seiner amourösen Tätigkeiten zu Bruch gegangen. Niemals würde Sasuke das unendlich laute und ewig andauernde Lachen von Naruto vergessen. Dieser war natürlich sofort ins Zimmer gestürzt, als er es krachen hatte hören. Sasukes One Night Stand war mit hochrotem Kopf davon gerauscht und ward nie wieder gesehen. „Woran denkst du gerade?“, riss Naruto den Uchiha aus seinen Gedanken, doch statt einer Antwort erhielt der Blonde nur ein „Hn.“ Naruto zuckte mit den Schultern. Sollte ihm auch recht sein. Gemeinsam putzten sie sich die Zähne und gingen dann ins Bett. „Gute Nacht, Teme.“ „Dobe.“ Sasuke wachte als erster auf. Nachdem er Narutos Arm von seiner Brust geschoben hatte setzte er sich vorsichtig an die Bettkante, um den Blonden nicht zu wecken, und streckte sich dann. Sonntagmorgen. 9:48, laut seiner Armbanduhr. Sich am Bauch kratzend und gähnend lief Sasuke zunächst ins Bad und danach runter in die herrlich leise Küche. Zielgerichtet lief er auf seine Kaffeemaschine zu und betätigte den Powerknopf. Eigentlich noch im Halbschlaf stand er davor und starrte das blinkende Display an. Als dann endlich das grüne Licht aufleuchtete, drückte er den Brühknopf und sofort war das ganze Haus vom Kaffeegeruch erfüllt. Wundervoll. Als die Tasse voll war trank Sasuke vorsichtig einen Schluck runter und seufzte danach zufrieden. Er verstand Leute nicht, die keinen Kaffee mochten. Was tranken die in der Früh? Kakao? Der war doch viel zu süß. Einen weiteren Schluck von seinem Kaffee trinkend, ging er auf seine Terrasse hinaus und setzte sich dort auf einen seiner Gartenstühle. Sonntagmorgen. Ende Juli. Die Sonne stand bereits hoch am blauen Himmel und es versprach ein warmer Tag zu werden. Wieder seufzte Sasuke zufrieden und betrachtete seinen Garten, als er seinen Kaffee trank. Eine ganze Weile lang blieb es still, dann hörte er irgendwo im Haus das Wasser rauschen. Er sah auf seine Uhr. 10:32. Das dürfte dann wohl Naruto sein. Der Blonde war Morgenduscher und stand Sonntags meistens um diese Uhrzeit auf. Kiba war aus der Gassigeh-Gewohnheit wohl schon um 6 aufgestanden, dann aber wieder ins Bett gegangen. Er würde erst Mittags wieder aus dem Bett kriechen. Und Shikamaru.. Nun, bei Shikamaru konnte man froh sein, wenn der an einem Sonntag überhaupt aus dem Bett kam. In der Küche ertönte das Mahlwerk der Kaffeemaschine. Zwei Minuten später stand Naruto in der Terrassentür mit noch nassen Haaren vom Duschen. Es war erschreckend, wie gut Sasuke den Blonden kannte. „Neji is in einer Stunde da“, brummte Naruto zur Begrüßung und ließ sich dann neben Sasuke nieder. Der Uchiha nickte nur. Heute würden sie wieder nur faul auf der Couch liegen, bis Naruto später irgendwann nach Hause fuhr. Neji würde im Hause Hyuuga sein altes Zimmer beziehen und die Woche dort wohnen bleiben bis zur Hochzeit. Naruto dagegen würde Freitag wieder zu Sasuke kommen, damit sich die Mädels bei Hinata im Haus einnisten konnten, um dort Frauendinge vor der Hochzeit zu tun. Genau hatten sie es ihnen nicht verraten, aber Sasuke dachte sich, dass sie wohl die Kleider anprobieren und Frisuren austesten würden. Sowas halt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)