Meitantei Conan von -Ceres- (The Silver Bullets) ================================================================================ Prolog: Trauer -------------- Schon den ganzen Tag hatte ich dieses flaue Gefühl im Magen. In der Schule, als sich mit den anderen Detective Boys umher lief, dieses Gefühl hatte rein gar nichts mit dem heutigen Datum zu tun. Freitag der 13. Ich glaubte nicht an solchen Unsinn. Es wurde sogar bewiesen, dass an einem Freitag den 13. weniger Unfälle passierten als an anderen Tagen. Also musste es etwas anderes sein. Nach der Schule wollte ich mit Haibara zusammen zum Professor. Die Kinder begleiteten uns mal wieder. Sicher wollten sie eines von Agasas neuen Videospielen spielen. „Hey 'Cool Kid'“ rief hinter mir eine junge Frau: Jodie Sensei. „Hier ich wollte dir dein Handy noch geben. Nochmals Danke.“ sagte die FBI Agentin und hielt mir ein rotes Telefon entgegen. „Hö?“ zögernd griff ich danach, nahm es entgegen. Nur bestätigte der Gesichtsausdruck Jodies mein ungutes Gefühl. Ihre Augen hatten etwas von dem Glanz eingebüst, den jeder Detektiv haben sollte. Das Verlangen etwas neuen zu enträtseln. Außerdem waren ihre Augen rot unterlaufen. Sie musste also geweint haben. „Danke.“ sagte ich höflich und lächelte der sich verabschiedenden Frau entgegen. „Conan-kun kommst du?“ es war Ayumi die mich rief. Aber auch die anderen hatten sich zu mir umgedreht. „Ja ich komme gleich. Geht schon mal vor!“ antwortete ich während ich das rote Telefon auseinander baute, das Akku entnahm und die Seriennummer überprüfte. Es war eine andere. Es gab nur einen Grund warum Jodie mir mein wirkliches Handy nicht gab und das war wenn es als Beweismittel dienen sollte. Jetzt verstand ich auch dieses flaue Gefühl und Jodies aufgesetztes Lächeln. Trauernd sah ich zu Boden, schloss getroffen meine Augen. Akai-san... „Conan-Kun!“ rief mich die kleine Ayumi erneut. „Man Conan, man lässt eine Frau nicht warten.“ sagten Mitsuhiko und Genta unisono. Ich seufzte lautlos, hob den Kopf und ging zu ihnen. „Alles in Ordnung, Kudou?“ fragte mich nun auch Haibara. Sie hatte schon immer ein feines Gespür für soetwas. „a...ja... alles in bester Ordnung.“ erwiderte ich mit einem gezwungenen Lächeln. Sie brauchte nicht zu wissen, wie sehr mich der Tod eines FBI-Agenten traf, niemand brauchte das zu wissen. Es ging nur mich etwas an. Als wir beim Professor unsere Zeit verbrachten, waren die anderen die spielten. Ich nicht. Ich saß am Tisch und trank meinen Eiskaffee. Wie konnte sich Akai... Shuu... so einfach umbringen lassen. Dieser Mann war so intelligent, er war auf meinem Niveau. Warum also hatte er sich in eine Falle locken lassen. Er hatten so einen hervorragenden Instinkt. Spürte sogar als ich mit einem Betäubungspfeil auf ihn schoss und wich aus. Es gab nur eine Gruppe die das fertig bringen würde! Die Organisation! Aber niemals wäre dieser Mann in die Falle gegangen, wenn er nicht sicher wäre zu entkommen. Warum war er jetzt Tod! Mein Hand verkrampfte sich um das dünne Glas meines Kaffees. In meinem Kopf häuften sich Fragen über Fragen und in meinem Inneren tobte ein Sturm aus Gefühlen: Wut und Trauer mischten sich mit Verzweiflung und Entsetzen. Eine einzelne Träne rann meine Wange hinab. Shuuichi Akai, ein großartiger Mann, Kollege, und Freund war von uns gegangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)