Geheimnisvolle Verlangen von Sharksliebling ================================================================================ Kapitel 10: Gefühlsausbrüche ---------------------------- Überrascht atme ich schneller. Meine Arme und Beine bewegen sich mit meinen rasenden Herzschlag. Wer auch immer mich festhält sollte genügend Geld für einen Chirurgen haben, den wenn ich ihn sehe, wird er nicht mehr so aussehen wie jetzt. „Ruhig Shay! Was sollte das überhaupt?“, der warme Atem, streicht über mein Ohrläppchen hinein in meine Ohrmuschel und verursacht eine Gänsehaut. Endlich schaffe ich es meine Augen wieder zu öffnen. Wütend drehe ich meinen Kopf und sehe den Grauhaarigen an. „Du!“, knurre ich ihm entgegen. Grinsend packt er mich an meiner Hüfte und zieht mich ihm näher zu sich heran. „Knurr nicht, ich habe dein Leben gerettet!“ Seine Lippen nähern sich bedrohlich nahe an meine. Schnell habe ich meine Hand auf seine Brust gelegt und ihn etwas weiter von mir wegeschoben. „Sag mal verfolgst du mich oder was?“ „Nein-„ er richtet seine Brille und schiebt sie etwas nach oben. „-ich habe regielich gesehen wie enttäuscht du von Yuto warst und da ich bemerkt habe das du etwas Vorhast, bin ich dir eben gefolgt… Sag mir nicht du wolltest zu deiner Schwester?“ Wütend verschränke ich meine Arme. „Und wenn, würde es dich nichts angehen! Warum hast du mich nicht einfach springen lassen?“ „Nun-„ er fixiert mich mit seinen Blick. „obwohl ich das ungerne zugebe, empfinde ich etwas für dich. Ich weiß dir gefällt das nicht und ja ich könnte lügen. Verschone mich bitte damit.“ , beschwichtigend hebt er seine Hände. Seufzend sehe ich weg. „Versprichst du mir das nicht mehr zu tun oder soll ich dich erst einsperren?“, erschrocken sehe ich in sein ernstes Gesicht. Das macht er nur wenn er es so meint, aber kann ich ihn wirklich vertrauen? Er hat immerhin mein Leben ausspioniert, sprich er weiß alles von mir und ich von ihm? … gar nichts. Er war nur einer meiner Arbeitgeber, bis er mich verführt hatte. Am Anfang ging es nur um Geschäftliche dinge, er ist extra zu mir gefahren, hat sich die ganze Fahrt auf sich genommen und am Schluss … so genau weiß ich es auch nicht mehr. Es ging alles so schnell. Der Papierkram war schnell erledigt gewesen und dabei haben wir Wein getrunken, bis er dann schon aufdringlich wurde. Das er Pervers ist, das glaube ich einfach nicht. Ich habe es in diesem Moment sogar genossen wieder berührt zu werden ohne an Yuto denken zu müssen. Es gab nur ihn und mich. „Nun willst du mir jetzt Antworten oder mich weiter ansehen?“, ich reiße mich wieder von seinem Gesicht los. Sein Grinsen war mal wieder überbreit. „Tze ich habe dich nicht angeschaut nur Nachgedacht! … Ja Nein ich mach es nicht wieder!“ „Gut, dann können wir wieder zurück ich muss noch was wichtiges erledigen?“ „Was du willst das ich mitkomme?! Das vergisst du mal besser! Ich fahre wieder nach Tokio!“ „Warum? Weil Yuto hier ist? Es war doch deine Entscheidung von hier zu gehen! Du hättest nur hier bleiben müssen, dann hättet ihr erst gar nicht gestritten. Vielleicht wärt ihr noch ein Paar? Tja leider ist der Zug abgefahren, es ist deine Entscheidung gewesen diesen Weg zu gehen. Also verurteil Yuto nicht, weil er einen neunen hat, das er glücklich ist!“ Wütend, aber sachlich stellt er mich mit meiner Vergangenheit. Vielleicht hat er recht? Vielleicht wäre noch alles gut gewesen, wäre ich nur geblieben? Wütend verschränke ich meine Arme und gib keinen Ton von mir. Verbissen darauf ihm nicht meine Gefühlslage zu beschreiben durch meine weitern Worte und dann fällt er mir erst auf. Wenn er etwas für mich empfinden würde, wäre er nicht nach unser Nächtliches Treiben abgehauen. Also muss er eben gerade gelogen haben. Gut vielleicht musste er dringend wohin, aber Zeit für eine Nachricht hatte er auch nicht. Für mich ist es erbärmlich, wie er sich verhält. Meint hier den Moralapostel zu spielen, denkt aber nicht einmal über seine Worte und taten nach. „Na was jetzt? Shay ich warte!“ „ist mir doch egal! Ich lasse mich nicht von dir ausnutzen! Und jetzt Adieu!“ Ich gehe einfach an ihm vorbei und winke noch schön. „So schnell nicht!“, Declan packt wieder meine Hand und dreht mich zu sich. Mit einer Leidenschaft, wie lange nicht mehr, drückt er seine Lippen auf die von meinen. #### Sanft spüre ich eine Bewegung an meinen Arm. Aufgewühlt presse ich meine Augen zusammen. „Yuto?“, ich versuche meinen blick neutral zu halten und sehe Yuya an. „Geht es dir gut?“ „Ja warum den nicht?“ „Ach es sah gerade so aus … Shay … oder? … War das wirklich dein Ex und was macht er hier?“ Sanft fange ich zu lächeln an und berühre mit meiner Hand seine Wange. „Ja aber das ist schon ein Jahr her … und Nein ich weiß auch nicht was er hier tut … Wollen wir Frühstücken?“ Lächelnd nickt Yuya. Er nimmt meine Hand und führt mich zur Küche. „Sag mal woher weißt du so genau wo das ist?“ „Ach in der Nacht hatte ich Durst und ich habe die Küche gesucht.“, lächelnd macht er einen der Schränke auf. „Hast du Durst?“, er nimmt zwei Gläser heraus ohne auf meine Antwort abzuwarten. Ich fühle mich irgendwie komisch hier einfach die Sachen zu nehmen, wo doch Declan so schnell weg musste. Nachdenklich nicke ich trotzdem. Yuya stellt die Gläser auf den Tisch und nimmt einen Orangensaft heraus. Während er davon etwas in unsere Gläser schüttet, setze ich mich auf einen Stuhl. „Meinst du wir können einfach so seine Sachen nehmen?“ „Ja klar. Er ist doch selbst Schuld das wir hier sind.“ „Da hast du auch wieder recht.“ Ich nehme mein Glas und trinke ein paar schlücke. Als ich das Glas wieder auf den Tisch stelle, höre ich hinter mir plötzlich eine Gähnen. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke ein Kind. Etwas neben der Spur sehe ich ihn an. „Öhm Hallo. Wer bist du den?“ „Riley. Declans kleiner Bruder.“, gähnend setzt er sich auf einen Stuhl. Yuya scheint dies nicht zu stören und holt drei Teller heraus und stellt sie auf den Tisch. Ohne Aufforderung stehe ich nun auch wieder auf und helfe ihm. Die Decke raschelt leise, als ich sie zur Seite schiebe, damit ich mich hinsetzten kann. „Und was willst du jetzt machen?“, fragend sehe ich meinen Freund an, der sich zu mir setzt. „Keine Ahnung. Schlafen?“ „Miteinander oder getrennt?“, grinsend weiche ich ein Kissen aus. „Nein auseinander!“, beleidigt verschränkt er seine Arme, ehe er nach kurzer Zeit lauthals loslacht. „Du bist schlimm, weißt du das?“ Mit einem ernsten Gesichtsausdruck komme ich Yuya immer näher und drücke ihn aufs Bett. „Wieso willst du nicht?“ Sofort hört Yuya auf und schluckt. „D-doch nur.“, wieder schluckt Yuya und ich sehe ihn dabei genau an. Mein Blick wandert dabei weiter nach unten zu seinem Adamsapfel. Langsam nähere ich mich diesem und küsse ihn dort. Leicht keucht Yuya auf und dreht seinen Kopf so, das ich noch mehr Platz habe. Zufrieden nehme ich ein stück Haut in den Mund und sauge fest daran. Erst als ich sicher bin, das ich die Stelle Markiert habe, entlasse ich sie wieder und wandere etwas weitern hinunter. Dabei bleibt Yuya auch nicht untätig, sondern fummelt an meinen Sachen. „Warum ziehst du auch immer so viel an? Das stört doch!“, grinsend zieht er an meiner Krawatte. „Hm ich kann mich ja für dich ausziehen?“, demonstriv ziehe ich mir meine Krawatte aus und schmeiße sie einfach auf den Boden. Wieder schluckt Yuya und nickt dabei. Lächelnd ziehe ich mein Schwarzes Cap aus und das grüne Shirt. Beides landet zu meiner Krawatte. Staunend rückt er näher an mich und fährt meine Bauchmuskeln nach. „Wow.“, er geht immer weiter runter bis zum Bund meiner Hose. Kurz davor nehme ich aber seine Handgelenke und drücke ihn wieder zurück ins Bett. Ich nähre mich sein Ohr und flüstere: „Nicht so voreilig.“, ehe ich darüber lecke. Ein Schauer jagt durch seinen Körper. Jetzt lege ich selbst meine Finger an mein Hose und knöpfe sie auf. „Hm soll ich mich erst ausziehen oder doch lieber dich?“, ich sehe Vielsagend zu ihm. Seine Wangen leicht gerötet und die Augen verschleiert. Bis jetzt scheint es ihm ja zu gefallen. Ich beuge mich wieder zu ihm runter. Ich lasse meine Hände seinen Seite hinunter streichen und den Saum seines Shirts nehmen. Langsam ziehe ich dieses hoch. Ohne ein Wort, hebt er bereitwillig seine Arme und ich kann es ihm schließlich ganz ausziehen. Dieses lass ich auch einfach achtlos zu meinen Sachen fallen. Ich nähere mich wieder seinen Lippen und nehme sie in beschlag. Meine Zunge verlässt ihre Höhle und streicht über die Lippen von Yuya. Bereitwillig öffnet er sie und ich erkundige seine Mundhöhle. Kurz schließe ich meine Augen und streiche seine Brust hinunter, als mich das Bild von Shay in den Sinn kommt. Ruckartig löse ich mich wieder von Yuya. Etwas vernebelt öffnet er seine Augen wieder. „Was ist los?“ Ich fasse mir ins Gesicht. „Nichts. Ich muss nur was erledigen.“, lüge ich und ziehe mich schnell an, ehe ich einfach aus der Tür gehe. Zurück lasse ich Yuya. „Verdammt, verdammt, verdammt! Wie konnte ich nur?!“ Wütend balle ich meine Hände zu Fäuste und schlage einfach neben mich in eine Wand. Ist mir doch egal ob da jetzt ein Loch ist oder nicht Declan hat eh genug Kohle! Kann er doch eh ersetzten! Mit geschlossenen Augen lehne ich meinen Kopf an die Wand. Meine Faust ruht immer noch neben mir. Wieso musste ich jetzt an ihn denken? Wieso nur musste Shay auftauchen? Ich hatte ihn doch vergessen können! Und jetzt?! Was denkt der sich? Einfach abhauen und wieder kommen? Gehts dem noch gut?! Tief atme ich durch. Und versuche klarer Denken. Yuya könnte kommen und meine Lüge durchschauen und dann zählt er eins und eins zusammen. Am besten ist es wenn ich wirklich schnell rausgehe. Dann beruhige ich mich wieder und meine Gefühle. Dann ist alles wieder gut. Gedacht und getan. Ich gehe aus der Villa hinaus und in den Park, immer weiter, bis ich wieder aus dem Park bin und einen Wald erreiche. Eine Erinnerung rast durch meinen Kopf, eine die ich besser schnell vergessen sollte. Den hier in einer Lichtung hatte ich mein erstes Mal mit Shay. Es war zwar schön, aber jetzt bin ich mit Yuya zusammen und da kann es noch so gut gewesen sein. Mit Yuya ist es noch viel besser! Aber …. Ich streiche an einem Baum. Das erste Mal sollte man nicht vergessen oder? Ist Shay eigentlich nicht noch mein Freund oder ist alles zerstört durch diesen Streit? Hätte ich Shay aufhalten sollen und mit ihm reden sollen? Am Anfang habe ich ihn vermisst, aber das Leben geht weiter! Ich beiße mir auf meine Lippen. Soll ich jetzt mit ihm noch einmal reden? Er sah richtig verletzt aus, nicht das er sich etwas antun würde? Ich schließe meine Augen und schüttle mein Kopf. Ich kenne Shay und er ist stark. Sowas würde er niemals tun. Ich drehe mich um und lehne meinen Rücken an den harten Baumstamm. Langsam lasse ich meinen Blick gen Himmel gleiten. Und schon wieder sehe ich Shay. Ich weiß auch nicht, aber es fühlt sich an als würde ich Yuya damit betrügen und das obwohl ich nichts mache. Shay lächelt und weint. Verdammt warum denke ich an sowas? Shay weint nie nur als Lulu starb! Und plötzlich taucht sie auf. Sie war nicht nur Shays Schwester sondern auch meine, so fühle ich zu mindestens. Am Anfang wollte mich Shay mit ihr verkuppeln, bis Lulu dann ihre Meinung gegeigt hat. Shay hat erst spät gemerkt, das er Schwul ist und ich auch… Wir haben unsere Gefühle bei der Klippe gestanden. Dort war Shay oft mit seiner Schwester. Seufzend stoße ich mich wieder vom Baum ab. Vielleicht sollte ich wirklich noch einmal mit Shay reden, wir können das doch nicht einfach so stehen lassen oder? Wir waren immerhin schon seit Kindertagen sehr eng miteinander befreundet! Und vielleicht denke ich dann nicht mehr daran. Das eben vorher war schon komisch genug, das Gefühl du berührst und küsst nicht deinen Freund sondern deinen Ex ist komisch, fast so als würde ich mit Shay das tun. Und das hat in mein Herz gestochen, wenn das Yuya wüsste, ich glaube er wäre richtig verletzt von mir und genau das will ich nicht, den ich liebe ihn und niemanden sonst! Mit einem entschlossenen Blick Richtung Zukunft, gehe ich wieder zur Villa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)