Chaos im Internat von Snow-Heart (Wenn Schüler ausflippen) ================================================================================ Kapitel 1: Das Spiel möge beginnen ---------------------------------- Müde lag Sakura in ihrem Bett, umhüllt von ihrer Rosabettwäsche und blickte stur und wütend auf ihren Wecker. Offenbar änderte sich die Zahl trotzdem nicht zu der von ihr gewünschten Zeit. Seit zwei Monaten war sie nun schon auf dem Internat und Hidan hatte recht behalten, der Unterricht war straff durchdacht aber mit ein bisschen Hirn durchaus schaff bar. Die Wochenenden verbrachte Sakura mit ihren Freunden. Ja sie hatte tatsächlich Anschluss gefunden das wunderte sie zum Teil selber aber sie war positiv darauf eingestimmt. Allerdings hatte sie auch bemerkt das es hier ein paar wichtige Dinge zu beachten gab: 1. Man ließ Sasuke Uchiha am besten in Ruhe 2. Man Ino und Karin gekonnt aus dem Weg 3. Menschen mit Geld waren unfreundliche Arschlöcher 4. Sie war das niedrigste Wesen auf dieser Schule Doch sie wollte sich ja nicht zu sehr beschweren. Denn wenn sie ihre Regeln befolgte und sich weitestgehend aus allem raushielt, hatte sie hier ein wirklich ein Ruhiges Leben. Murrend zog sie sich die Decke über den Kopf. Sie wollte nicht aufstehen, es war Wochenende und sie wollte ausschlafen. Doch ihre Freunde sahen das leider anderes, denn diese waren der Meinung das morgendlicher Sport die Seele befreien würde und dass auch wenn es Samstag war und um sieben Uhr. Sie seufzte. Wenn sie nicht gleich aufstand und sich fertig machte würde in spätestens der erste bei ihr in der Türe stehen und sie, wenn es sein musste, mit Gewalt aus dem Bett zerren. Sie hatte zwar das Glück ein Einzelzimmer zu haben, das hinderte die anderen Trotzdem nicht daran bei ihr vorbei zu schneien. Außerdem war sie dafür bei den Rich Kids auch nicht gerade beliebt, denn da Sakura wie viele wussten ja ein Stipendium hatte, konnte sie auch nicht viel Geld haben. Ino hatte mal gesagt das sie nur ein Einzelzimmer bekommen hatte damit die Flohmarktsachen die teuren Markenprodukte nicht beschmutzen konnten. Sie seufzte erneut. „Es hilft ja doch nichts…“ stöhnte sie und warf die warme Bettdecke nach hinten. Vorsichtig streckte sie sich einmal und stellte dann ihre Füße auf das Laminat. Die Kälte des Holzes ließ sie kurz erschaudern. Da hatte diese Schule schon so verdammt viel Kohle aber eine Fußbodenheizung war nicht drinnen gewesen. Immer noch Müde warf sich Sakura in eine Sporthose und einem Top, ehe sie sich schnell die Zähne putzte und sich auf den Weg zum Sportplatz machte. Dort wartete nämlich Hidan bereits und so wie sie ihn kannte war er bestimmt bereits dabei ihr tausend Flüche an den Hals zu wünschen. „Beim Heiligen Jashin du bist viel zu spät.“ Wurde sie auch sogleich von eben diesem brummend begrüßt. „Lass mich. Niemand geht um fucking sieben Uhr morgens an einem Samstag laufen.“ Beschwerte sich die Rosahaarige und fing an sich langsam zu dehnen. „Da täuscht du dich gewaltig. Der Uchiha Knirps war schon vor mir hier.“ „Hör mir mit dem bloß auf!“ zischte Sakura und Hidan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sakura und Sasuke waren ein Thema für sich. Die beiden hatten irgendwie direkt vom ersten Moment an einen Unglaublichen Hass auf einander gehabt. „Der ist sowas von unglaublich. Ich kenne wirklich niemanden der sich für so toll hält!“ schimpfte sie weiter. Ja sie mochte ihn nicht. Sasuke Uchiha war der King der Unterstufe. Der größte Weiberheld in diesem Universum und absolut Notgeil. Hidan quittierte das ganze einfach in dem er sie nach vorne schubste und die zwei Anfingen zu laufen. „Er nutzt nur seinen Vorteil des guten Aussehens und des Geldes um das zu bekommen was er will.“ Sprach Hidan und Sakura musste lachen. „Ach und was will bitte ein Mann der schon alles hat?“ „Frauen und Macht.“ War die ernüchternde Antwort und Sakura zog Kopfschüttelnd an Hidan vorbei. „Hey Sakura.“ Donnerte es dann auf einmal hinter ihr und Sakura drehte sich zum Ursprung der Stimme um, während sie sich die Flasche Wasser über dem Kopf entleerte. „Temari, wie schön dein zartes Stimmchen am Morgen zu hören.“ Neckte sie die recht hochgewachsene Frau und Temari blieb vor ihr stehen. Die Blondine gehörte wie Hidan zu einer der wenigen Personen mit denen sich Sakura identifizieren konnte. Sie hatte gerade im ersten Jahr angefangen Wirtschaft zu studieren und hatte einen Bruder. Dieser war aber gerade auf einem Semester im Ausland und sollte wohl im Laufe der nächsten Woche wieder zurückkommen. „Ich wollte eigentlich mit trainieren aber mein Bett hat mich nicht aus seiner Gefangenschaft gelassen.“ Sprach sie Entschuldigend und Sakura lachte. Hidan dagegen brummte nur etwas Unverständliches. „Wenn du was zu sagen hast spuk es ruhig aus.“ Knurrte Temari zu ihm rüber doch der grauhaarige grinste nur. „Lass mal lieber Schnecke. Ich hau ab. Meine Gebete müssen noch ein wenig erhört werden.“ Grinste er und hob zum Abschied die Hand während Temari ihm Fassungslos hinterher blickte. „Wie hältst du das nur mit dem aus?“ fragte Temari und reichte Sakura ihr Handtuch. Diese wischte sich den Schweiß und das Wasser vom Gesicht. „Ich finde seine große Klappe sehr erfrischend. Der hat wenigstens nicht so einen Stock im Arsch wie die anderen.“ „Dir ist aber schon klar dass er mit Gebete anhören meint, das eine Frau seinen Namen schreit oder?“ „Das wiederum ist mir vollkommen egal, solange ich eben nicht diese Frau bin und im Gegensatz zu manch anderen Exemplaren wie Sasuke ist ehr wenigsten ehrlich zu den Damen.“ Sprach Sakura und zuckte mit den Schultern. „Wo wir gerade auf Sasuke kommen. Ich habe gehört er sucht dich.“ Sakura sah fragend auf Temari die sich gerade auf die Bank niederließ. Sakura tat es ihr gleich und schloss die Augen, während sie ihr Gesicht von der Sonne wärmen ließ. „Mich? Was will er den bitte von mir?“ „Wenn ich das wüsste…aber ich bitte dich, versuch ihm aus dem Weg zu gehen…“ Sakura sah sie an und lachte leise. „Ich habe doch keine Angst vor einem Typen mit einem Gottkomplex. Er ist einfach nur ein Reicher Schnösel der ein bisschen mehr Einbildung als Bildung besitzt.“ „Wenn du das sagst. Sag aber nachher nicht ich hätte dich nicht gewarnt.“ Murmelte die Blondine und erhob sich. „Ich geh dann mal schwimmen, wenn ich schon das laufen verpasst habe.“ Seufzte sie und Sakura nickte ehe sie wieder die Augen schloss. Sakuras Kehle entrann ein seufzen. Egal was Uchiha von ihr wollte oder auch eben nicht wollte, er konnte sie getrost mal gernhaben und generell ging ihm seine Meinung sonst wo vorbei. Die rosahaarige konnte mit diesen ganzen Machogehabe und diesem Geldgeilen Kosumpiraten eben nichts anfangen und sie war so froh das Hidan und Temari nicht so abgehoben waren. Sasuke dagegen regelte alle seine Probleme mit Geld und setzte immer den neuen Trend an. Wenn jemand da nicht mithalten konnte war er direkt unten durch. Leider Gottes gab es an dieser Schule mehr abgehobene Snobs als Normal Denkende Wesen. „Haruno.“ Vernahm sie dann ihren Nachnamen und konnte die Stimme direkt Sasuke Uchiha zu Ordnen. Dieser eisige Hauch in der Stimmlage war unverkennbar. Sie öffnete mehr aus Höflichkeit die Augen als aus Interesse und bemerkte Sasuke der gemalt wie ein Porträt vor ihr stand. Die Haare saßen perfekt, kein Haar war nicht da wo es nicht hingehörte. Eine Sonnebbrille verdeckten seine dunklen Augen, die meistens kalt und desinteressiert durch die Gegend blickten. Er hatte ein weißes Hemd an, was sich praktisch an seine Muskeln schmiegte, und was einen äußerst hübschen Kontrast zu seinen dunklen Haaren bildete. „Ich weiß das meine Schönheit blendet ist Uchiha aber, wenn du mit mir reden willst schieb die Sonnebbrille auf dein erhabenes Haupt.“ Die Ironie und die Verachtung ihm Gegenüber war deutlich erkennbar. „Ich glaube nicht, dass du in der Position dafür bist mir Befehle zu erteilen.“ Sprach er dunkel und Sakura streckte ihren Körper einmal. „Weißt du Uchiha, ich bin seit zwei Monaten auf diesem Internat und in Betracht dessen, dass dies die längste Unterhaltung seitdem ist könntest du diese Höflichkeit durchaus in Betracht ziehen.“ Sprach sie trocken und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein paar Sekunden verstrichen ehe Sasuke die Sonnenbrille ins Haar schob. „Du bist heute Abend um sechs in der Eingangshalle mit deiner Gitarre.“ Befahl er und Sakura lachte. „Und das sollte ich warum sein?“ Sasuke sagte nichts darauf. Sakura dagegen stand auf und winkte ab. „Weißt du, ich bin nicht eines deiner Puppen die springen, wenn du rufst. Wenn du was willst, frag vernünftig oder lass es direkt sein.“ „Du vergisst deinen Platz!“ knurrte er und Sakura sah ihm stur mit ihren grünen Augen in seine dunklen. „Ich erkläre es dir auch gerne noch Mal in deiner Sprache. Ich bin nicht deine Bedienstete. Solange du deine Etikette nicht auch bei Leuten niederen Standes anwenden kannst, kannst du heute Abend ohne Gitarristin spielen, denn die brauchst du offensichtlich.“ Sprach sie und ehe sie überhaupt reagieren konnte hatte Sasuke ihre Handgelenke geschnappt und drückte sie an die gegenüberliegende Wand der Sporthalle. Er drückte seinen Körper etwas an ihren und stemmte seine Hände neben ihrem Kopf ab, sodass Sakura nicht fliehen konnte. Sakuras Herz raste, ihr Puls beschleunigte sich und das Blut rauschte in ihren Ohren. In ihrem Gesicht zeichnete sich deutlich der Schock ab den die gerade durch seine Reaktion erlitten hatte. „Pass gut auf Haruno. Keiner, wirklich keiner legt sich mit mir an. Wenn du nicht spurst werde ich dir dein restliches Leben hier zur Hölle machen. Du wirst dir Wünschen lieber zu sterben als noch einen einzigen weiteren Tag hier sein zu müssen.“ Er machte eine kurze Pause damit Sakura die Chance hatte zu realisieren was er gerade sagte. „Du bist sowas von unter meinem Niveau das ich dich nicht mal anfassen würde, wenn du die letzte Frau auf Erden wärest, aber mir ist meine Gitarristin abhandengekommen und Tsunade besteht darauf dein Musikalisches Talent zu fördern. Also wirst du heute Abend um sechs parat stehen verstanden?“ knurrte er und Sakura nickte. Mehr brachte sie gar nicht zustande in ihrer Schockstarre. „Den Songtext habe ich dir ins Zimmer gelegt. Ich verlange Perfektion und keine Stümperei.“ Sprach er ihr ins Ohr und verschwand so schnell wieder, wie er auch aufgetaucht war. Sakura stand immer noch ein paar Sekunden zittrig an der Mauer, bis sie schaffte ihre etwas weichen Beine bewegen zu können. Sie lief fast apathisch in ihr Zimmer und als sie die Tür geschlossen hatte brachen die Tränen aus ihr heraus. Salzige Rinnsale aus Wasser liefen ihr von den Augen hinunter über die Wangen und tropften auf den Boden. Sie hatte sein Jahren nicht mehr geweint aber der Schock war zu groß. Sie fühlte sich unwohl, so als ob sie gerade aus ihrer Schutzmauer geholt wurde. Sie war nicht wirklich eingeschüchtert aber der Schock über seine Reaktion und die Erinnerungen an das Mobbing von Früher hatten ihren Teil dazu beigetragen. Vorsichtig schritt sie zum Schreibtisch und nahm den Zettel in die Hand, den Sasuke ihr dagelassen hatte. Ihr war klar das Sasuke seine Drohung ernst meinen würde und beschloss ihm diesen Gefallen zu tun. Nicht weil er es wollte, sondern weil es nun einmal Tsunade verlangte und es die Schulband war. Sie nahm die Gitarre zur Hand und setzte sich auf das Bett. Es war schwierig den Text und die Akkorde der Musik innerhalb der wenigen Stunden perfekt hin zu bekommen aber sicherlich nicht unmöglich. Allerdings tat sich ihr die Frage auf woher Sasuke wusste das sie so gut war. Sie hatte Tsunade zwar auf Wunsch hin eine Demo mitgegeben aber da sie Medizin und nicht Musik studieren wollte, hielt sie es für vollkommen irrelevant, immerhin war es nur ein Hobby von ihr. Während sie sich den Songtext durchlas viel ihr am unteren Ende des Blattes eine Selbstgeschriebene Notiz auf. – Zieh was Anständiges an – Sakura schnaubte und warf den Zettel neben sich. Was bildet der Kerl sich eigentlich ein? Am besten tauchte sie im Schlafanzug auf. Ihr restlicher Vormittag und Mittag verbrachte sie nun also damit das Stück auf die Reihe zu bekommen. Sie hatte schon ewig nicht mehr gespielt und gesungen gleichzeitig. Ein seufzen Entrann ihr als sie eine kurze Pause einlegte. Natürlich wusste sie auch das Sasukes Band verdammt wichtig für die Schule und für den Uchiha selber war und nachdem sie Temari und Hidan kurz beim Essen darüber informiert hatte waren die Reaktionen auch wie zu erwarten ausgefallen. Temari hatte sie ausgelacht. Sie hatte sie ja gewarnt. Hidan hatte nur gemeint das er zu Jashin beten würde. Sie sollte dem Teufel den Rücken zu kehren und in sein heiliges Licht gehen. Ihre Gedanken wurden jedoch gestört als jemand an der Tür klopfte. „Wer ist da?“ fragte sie und stand auf. Sie hatte die Tür abgeschlossen um nicht gestört zu werden. „Itachi Uchiha.“ Sprach es dann und Sakura rollte mit den Augen ehe sie die Tür öffnete. Als ob ein Uchiha am Tag nicht reichen würde. Sie ließ Itachi eintreten und sah ihn an. „Was kann ich für dich tun?“ „Du für mich nichts, aber ich etwas für dich.“ Sprach er und sah wie Sakura ein Kleid aus ihrem Schrank nahm. „Und wenn ich sehe was du vorhast anzuziehen kann ich sogar sehr viel für dich tun.“ Merkte er an und Sakura hob skeptisch die Augenbraue, während sie das Kleid wieder zurück in den Schrank ziehen. „Geht es auch genauer?“ fragte die Rosahaarige und Itachi seufzte. Die Frau war nicht gut um Smalltalk oder aber bereits Sasuke geschädigt. „Du kennst meinen Bruder nicht. Er spielt gerne gemeine Spielchen und wird keine Chance auslassen dich zu erniedrigen.“ Sakura sah ihn an. Das wusste sie auch ohne seine Worte. „Wirklich?“ ihre Frage trifte vor Ironie. „Und was gedenkt jetzt der andere Uchiha dagegen zu unternehmen oder willst du mitmachen?“ Itachi seufzte. Sie war definitiv Sasuke geschädigt. „Ich habe dir was zum Anziehen besorgt.“ Sprach er und hielt Sakura eine schwarze Tüte hin. „Du hast was?“ fragte sie noch einmal nach ehe sie die Tüte nahm und skeptisch den Inhalt prüfte. „Was zum Anziehen besorgt.“ Stellte er noch einmal klar. „Und was verlangst du dafür?“ fragte sie immer noch Skeptisch und Itachi lachte kurz. „Nichts wirklich. Zieh es erst mal an. Ich will wissen ob es passt.“ Sakura nickte und verzog sich vorsichtig ins Badezimmer wo sie sich erst einmal aus den Sachen schälte und dann etwas mürrisch die Sachen aus der Tüte zog. Sie erkannte schon anhand der Verarbeitung und dem Gefühl des Stoffes in ihrer Hand das es sich um höhere Qualität handelte als die, die sie normalerweise Trug. Das Outfit bestand aus einem schwarzen Top und einer in Lederoptik gehaltenen ebenso schwarzen Hotpants. Dazu sollte sie einen Nietengürtel und ein Armband tragen, was ebenfalls mit Nieten besetzt war. Dazu kamen noch ein paar Schwarze Stiefeletten. Sie fühlte sich zwar recht wohl in den Sachen aber unangenehm war es ihr trotzdem. Sie kam wieder zurück und Itachi betrachtete sie einmal von oben bis unten. „Ich würde sagen das passt.“ Kommentierte Sakura doch Itachi schien davon nicht ganz so begeistert zu sein. Legte nachdenklich den Kopf zur Seite ehe er sie mit ernster Miene ansah. „Deine Haare Mädchen, das geht gar nicht.“ Meinte er trocken und Sakura stand kurz der Mund offen. „Was ist den bitte damit?“ „Dieses Rosa. Du siehst aus wie eine niedliche Zuckerwatte oder ein süßes Bonbon.“ Brummte er und Sakura verschränkte stur die Arme. „Ich überfärbe bestimmt nicht mein Markenzeichen nur, weil der Herr Uchiha ein Image Problem hat. Das hat mich schon selber genug Jahre gedauert um dieses Rosa zu akzeptieren.“ Ihre Stimme war ernst und ihre Meinung stand. Itachi war sich sicher, dass er sie nicht von einer anderen Farbe überzeugen ließe und wenn er ehrlich war. Das Rosa passte zu ihrer blassen Haut und ihren grünen Augen. „Von mir aus, aber dann Toupier sie dir wenigstens ein bisschen wilder ja.“ Er stand auf und nahm das Nicken von Sakura aus dem Augenwinkel war. „Wie gesagt ich will nichts für die Sachen, tu mir nur den Gefallen und biete Sasuke keine Angriffsfläche.“ Dann verschwand er und Sakura sah ihm verwirrt nach. Was sagte man dazu? Es gab wohl den Uchiha Arsch und den Uchiha Gentleman. Itachi seufzte als er um die nächste Ecke bog und das leere Klassenzimmer betrat, wo sein Bruder bereits ungeduldig auf ihn wartete. Warum er diesem ganzen Theater überhaupt zugestimmt hatte, war die eigentliche Frage. „Und?“ Sasuke war wie immer ungeduldig. „Passt perfekt. Sie sieht gut aus.“ Sprach er und zuckte mit den Schultern. „Ich werde aber ab sofort aussteigen aus der ganzen Scharade. Sie spielt verdammt gut da solltest du dir keine Sorgen machen.“ „Ich werde Vater von diesem Frevel erzählen. Es kann nicht sein das Tsunade…“ doch Itachi unterbrach seinen Bruder. „Das Tsunade was? Ein Talent fördert? Oh ja ganz schlimm.“ Der Sarkasmus war deutlich erkennbar. „Aber sie…“ „Was ist sie kleiner Bruder? Du solltest dich vielleicht mal Vernünftig mit ihr Unterhalten. Sie ist wirklich nett. Frech und Stur aber nett.“ Sasuke schnaubte. „Du wirst wirklich weich. Du hast mehr von Mutter als von Vater.“ „Arme Leute sind nicht gleich die Pest Sasuke. Außerdem würde das ganze System gar nicht funktionieren, wenn jeder gleich viel Geld hätte.“ „Was interessiert mich das System?“ „Sollte es aber. Du willst immerhin auch Wirtschaft studieren.“ Sasuke wich daraufhin dem Blick von Itachi aus. Nein, wollte er eben nicht. Sein Vater wollte das! „Hidan meinte auch, dass sie wirklich Cool drauf ist und es Spaß macht mit ihr abzuhängen.“ „Hidan glaubt auch an einen nichtexistierenden Gott.“ Lachte Sasuke und ging zur Tür. „Aber, wenn du sie so toll findest, warum nimmst du sie dir dann nicht?“ „Ich würde sie garantiert eher bekommen als du.“ „Wetten?“ grinste Sasuke und Itachi zuckte mit den Schultern. Eigentlich war im Sakura viel zu Jung aber seinen Bruder damit ärgern, reichte aus um dieser dämlichen Wette zu zustimmen. Sakura hatte sich die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und diese dann auf Wunsch von Itachi ein wenig Toupiert. Sie war sich zwar sicher das Sasuke dennoch was auszusetzten hatte aber das konnte ihr eindeutig am Hintern vorbeigehen. Sie schulterte die Gitarre und machte sich auf den Weg zur Eingangshalle. Sie seufzte als sie Sasuke von weite sah. Der Mann sah auch immer gut aus. Der stand vermutlich sogar so auf. Er hatte eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd an. Sein Blick schien sie zu mustern als sie nähertrat. Sakura fühlte sich unwohl. Sie hatte es noch nie gemocht so angestarrt zu werden. Immerhin taten die Leute das immer. „Das kann sich sehen lassen.“ War sein Kommentar ehe er auf die Uhr blickte. „Auf wen warten wir noch?“ fragte Sakura doch ihre Frage wurde von selbst beantwortet als ein Blonder Junge die Treppe runter polterte. „Ich bin da.“ Japste er und atmete einmal kurz ein und wieder aus. Sakura kannte ihn, ob er sie auch erkennen würde. „Sakura richtig? Du sitzt glaub ich in Mathe hinter mir.“ Bemerkte er dann grinsend und Sakura nickte. Offenbar wusste er tatsächlich das sie existierte. „Tsunade-sama hat so von dir geschwärmt. Ich bin gespannt auf deine Stimme.“ Lachte er und Sakura seufzte. Ja sie war auch gespannt ob sie das überhaupt noch hinbekam. Zu dritt wurden die drei dann ins nächste Dorf gefahren. Dort sollte der Auftritt stattfinden. Naruto hatte ihr nämlich während der Fahrt alles Mögliche darüber erklärt. Sasuke dagegen war immer noch nicht der Gesprächigste und vermied es auch überhaupt ein Wort zu sagen. „Treten ihr den öfter auf?“ fragte Sakura neugierig und nickte Naruto dankend als er ihr die Tür aufhielt. „So ein bis zwei Mal im Monat. Tsunade findet es wichtig das wir auch Bühnenerfahrung sammeln und nicht nur alleine im Klassenzimmer spielen.“ Sakura nickte. „Außerdem sind wir froh, wenn wir mal aus dem Internat rauskommen.“ Verlegen kratzte sich der Blonde am Hinterkopf. Sakura mochte ihn. Er schien nett zu sein. Ein wunder das er es mit Sasuke aushielt. „Sind die vielen Leute da?“ Sakura wurde ein wenig rot um die Nase. Sie war wirklich nervös. „Viele aus der Schule und ein paar aus dem Dorf hier.“ Sprach er und nahm sein Nietenarmband zur Hand ehe er es sich umband. Sakura zog noch einmal ihren Zopf zurecht. „Bereit?“ grinste Naruto und Sakura nickte zaghaft ehe sie zusammen auf die Bühne gingen. Erschöpft und Müde ließ sich Sakura auf den Barhocker fallen und bestellte sich ein Glas Wasser, was sie auch sogleich leerte. Ihre Stimmbänder taten weh und sie war sich sicher, dass sie morgen vermutlich Heiser war. Zudem war sie froh darüber sich so gut mit Musik auszukennen, nachdem Sasuke nämlich noch auf die dumme Idee gekommen war zwei Lieder zu Covern. Er war ein Arsch. Sie sah wie Naruto sich neben sie fallen ließ und auf die Bühne zeigte. „Sasuke will wohl noch was sagen.“ Meinte er und Sakura drehte sich murrend um. Das konnte nichts Gutes heißen. Sasuke dagegen hatte ein Zahnpastalächeln aufgesetzt wie in diesen dämlichen Werbungen. Der hatte auch zwei Gesichter. „Wie ihr ja alle wisst ist unser ehemaliges festes Mitglied Ayame weggezogen, weswegen Sakura heute ihren Part übernommen hat.“ Sprach er mit seiner Stimme und Sakura rollte mit den Augen. Genau sie war eingesprungen...Sie war genötigt wurden das war aber auch alles. „Da ihr Musikalisches Talent durchaus erkennbar ist, freue ich mich auch mitteilen zu können, dass sie eingewilligt hat ein festes Mitglied der Band zu werden.“ Sakura stand der Mund offen, Sasuke sah sie grinsend an während er das Miko wieder weglegte. „Das ist ja Klasse Sakura-chan.“ Grinste er und drückte sie einmal ehe er offenbar zu seinen Freunden ging. Sasuke dagegen hatte mittlerweile die Bar erreicht. Hinter ihm tosender Applaus. Sakura wollte ihm gerade Heftig die Meinung geigen als Sasuke ihr zuvorkam. „Du wirst ein braves Stubenkätzchen sein. Ich habe nachgeforscht Sakura und deine Vergangenheit ist wirklich interessant.“ Sakura sah ihn Fassungslos an. „Es gibt viele Interessante Sachen die man breittreten könnte.“ Seine Mundwinkel zogen sich kaum merklich nach oben während Sakura ihn immer noch fassungslos anstarrte. Den machte das wohl echt geil sie zu erniedrigen. „Du wirst mich nicht klein Kriegen Uchiha.“ Knurrte sie ihm entgegen und verschwand mit einer galanten Drehung zu Temari an den Tisch, die sie schon in ihre Arme zog. „DU warst großartig Sakura. Aber mal im Ernst du bist nicht freiwillig eingetreten oder?“ „Sie ich so bescheuert aus?“ murrte Sakura und mopste ihr das Bierglas was sie leer trank. „Aber in einer Sache hat er recht. Du hast verdammtes Talent.“ Versuchte Temari sie aufzubauen doch Sakura seufzte nur. Alkohol! Sie brauchte Alkohol! „Ich werde mich jetzt Betrinken Temari und dann werden wir einen Plan brauchen.“ „Ich glaube das kriegen wir hin.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)