Chaos im Internat von Snow-Heart (Wenn Schüler ausflippen) ================================================================================ Kapitel 6: Unerwartet --------------------- Sakura hatte die letzten Wochen fast du damit verbracht zu lernen, mit Sasuke zu Proben und ihre Prüfungen fürs Abitur zu schreiben. Sie wollte danach mit dem Studium weitermachen und hatte das Gespräch mit Tsunade gesucht. Diese hatte ihrem Antrag stattgegeben und so war ihre weitere Laufbahn erst einmal Gesichter. Hidan freute sich darauf seine beste Freundin endlich in seinem Studiengang zu haben. Sie und Sasuke hatten meistens alleine geprobt, da der Herr der Meinung gewesen war das die Musikalische Begleitung vollkommen unnötig wäre, wenn sie nur tanzen würden. Naruto sah sie dadurch auch nur selten. Zudem hatten sie bisher nur einmal die Woche geprobt anstatt ganze drei Mal durch die Proben, hatten jedoch beschlossen nach den Prüfungen das Tempo wieder anzuziehen da das Sommerfest vor der Tür stand. Nun stand sie nervös vor dem Aushängebrett und blickte frustriert auf die schwarze Tafel mit dem weißen Zettel dran. Dadurch das sie ihre Prüfungen mit Bravour bestanden hatte und ihre Zukunft sicher war hatte sie auch an dem Schulausflug teil zu nehmen. Sie hatte von Ino und Karin schon gehört das es das aufregendste und schönste Erlebnis des Schuljahres war doch für Sakura war es jetzt schon die reinste Katastrophe. Das Ausflugsziel lag eine gute Stunde von ihrer Heimatstadt Konoha entfernt und die Erinnerungen die Sakura daran hatte waren alles andere als schön. Außerdem mochte sie kein Campen… Was sie daran noch mehr verwunderte war das diese ganzen reichen Snobs auf einmal gar kein Problem damit hatten auf irgendeiner Wiese ohne Bett zu übernachten. Zudem hatte sie ebenfalls die Befürchtung das sie wenn alle anderen am See waren, sie die einzige war die sich dort nicht blicken lassen würde, da sie sonst vermutlich dort ihren Ex begegnen würde. Eine Begegnung auf die sie getrost verzichten konnte. Sie seufzte. Einen positiven Effekt hatte das ganze jedoch denn auch die Studenten der Noten passabel waren durften sich dem Ausflug anschließen und so hatte die Rosahaarige wenigstens Temari, Hidan und Gaara als Begleitung. Langsam machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Der Bus würde heute Abend losfahrend und sie hatte noch nicht ein einziges Teil gepackt. Denn während Gaara und Hidan sich darauf freuten das unbekannte Jagdgebiet zu erforschen und Frauen im Bikini zu begatten war sie damit beschäftigt einen Plan zu entwickeln wie sie Sai aus dem Weg gehen konnte. Sie zog die Reisetasche unter dem Bett hervor und fing an die ersten Sachen dort hinein zu legen. Keine Ausflüge ins Dorf und am besten hielt sie sich nur vormittags am See auf, dann war die Wahrscheinlichkeit sehr gering und ansonsten hieß es für sie Beine in die Hand und laufen. Am Abend saß sie etwas blass um die Nase im Bus neben Temari. Gaara hatte sich nämlich angeboten neben Hidan zu sitzen damit die Ladys in Ruhe quatschen konnten und Sakura war sehr dankbar dafür. „Du siehst nicht gut aus.“ Stellte Temari fest und die Rosahaarige schüttelte den Kopf. „Ach was, mir geht es gut…“ nuschelte sie und sah wie Temari mit den Augen rollte. „Komm schon spucks aus Kleine.“ Die Rosahaarige seufzte. „Ich mag den Ort nicht an den wir fahren…“ „Jetzt kommt aber keine Geistergeschichte oder?“ lachte Temari glockenhell und Sakura schüttelte den Kopf ehe sie nach draußen sah. „Ich bin in Konoha aufgewachsen Temari und ich habe keine guten Erinnerungen daran.“ Meinte sie nur und die Blondine sah ihr an das sie nicht weiter darüber reden wollte, also ließ sie Sakura auch in Ruhe. Wenn sie etwas hatte würde sie schon mit ihr reden. Die Fahrt dauerte gut ein paar Stunden, sodass die Truppe am frühen Morgen oder aber mitten in der Nacht ankam, je nachdem wie man fünf Uhr morgens definierte. Das Glück war nur das Tsunade schon dafür gesorgt hatte das die Zelte standen, wenn sie ankamen, sodass sie direkt schlafen gehen konnten. Müde und froh darüber, dass die lange Busfahrt endlich hinter ihr lag, stieg Sakura aus und streckte sich erst einmal ausgiebig. Ihr Hintern tat weh, ihr Rücken knackte unschön und dann noch die Erinnerungen die in ihr aufkamen als sie die Wiese sah. Hätte es nicht eine andere Sein können? Musste es ausgerechnet die Süd Seite des Sees sein? Sie merkte wie Temari sie mit sich zog und wohl etwas zu ihr sagte doch Sakura nickte nur. Irgendwie ging alles etwas an ihr vorbei. „Sakura?“ fragte Temari vorsichtig doch die Rosahaarige nickte nur während sie aus dem Augenwinkel verschwommen war nahm das Hidan und Gaara wohl das Zelt neben ihnen hatte. „Ich glaube sie ist übergeschnappt.“ Kam es dumpf vom grauhaarige doch Temari schüttelte nur den Kopf ehe sie Sakura in einen Schlafsack bugsierte und ihr nahe legte zu Schlafen. Sakura froh darüber schloss die Augen und ignorierte sämtliche Stimmen um sie herum. Die nächsten Stunden war es ruhig auf dem Campingdomizil. Die meisten Schüler waren froh nach der langen Busfahrt erst einmal schlafen zu können. Immerhin kamen sie auch erst gegen fünf Uhr ins Bett, was jedoch viele nicht daran hinderte bereits wieder um zehn Putzmunter aus ihren Zelten zu kommen und die Musikanlage voll aufzudrehen. Sakura wachte dennoch erst ein paar Stunden später auf. Sie hatte den Schlaf offenbar gründlich nach gestern gebraucht gehabt und war froh das Temari dafür gesorgt hatte, das sie schlafen konnte. Sie streckte sich ausgiebig. Zog sich frische Sachen an und Band die Haare zu einem Zopf zusammen. Die Erinnerungen hatten sie einfach komplett übermahnt. Sie sah auf die Uhr. Zwei Uhr mittags… Sie überlegte und überdachte dann noch einmal ihre Wahl der Anziehsachen. Sie schlüpfte in den Bikini, küsste Temari auf die Wange und trat aus dem Zelt hinaus. Die Blondine hatte offensichtlich ebenso viel Schlaf nötig. Die ersten Sonnenstrahlen schirmte Sakura kurz mit den Händen ab. Es war verdammt hell und verdammt warm hier draußen und verdammt viel los wie sie feststellen musste. Viele saßen bereits um die Feuerstelle herum im Kreis und schienen sich prächtig zu amüsieren. Sie lief ein wenig wacklig auf den Beinen zu der Truppe hin. Etwas essen und trinken konnte vermutlich nicht schaden. Sie ließ sich auf dem Baumstamm nieder und sah sich um. Von vielen wurde sie feindselig angestarrt. „Oi, Sakura-chan, du siehst blass aus hier iss was.“ Sprach dann Naruto freundlich von der Seite und reichte der jungen Frau ein Würstchen und eine Scheibe Toast. „Danke.“ Nuschelte sie und biss einmal ab. „Du siehst aus als hättest du drei Tage durchgefeiert.“ Merkte er an und Sakura merkte wie er die Hand an ihre Stirn legte. „Fieber scheinst du nicht zu haben.“ Merkte er und sah sie besorgt an. „Naruto hör auf…Ich habe nur schlecht und wenig geschlafen.“ Grummelte sie ehe sie Naruto den Plastikbecher aus der Hand nahm und einen Schluck trinken wollte. Im Letzten Moment viel ihr jedoch auf das, dass erhoffte Getränk eben nicht Wasser oder Cola war, sondern mit Schaum bedeckt. „Ernsthaft? Bier um diese Uhrzeit?“ fragte sie und Naruto lachte ehe er sich neben sie setzte. „Was hast du den erwartet? Das ist der Ausflug nach den Prüfungen.“ Kommentierte er und Sakura seufzte. „Ich hatte auf Entspannung gehofft.“ „Irrtum meine Liebste. Es wird gesoffen und massenhaft…“ „Spar es dir Hidan.“ Zischte Sakura direkt den eben erst angekommen Hidan an. „Ich weiß gar nicht warum du nie über das Schönste auf dieser Welt sprechen willst.“ Seufzte er und Sakura funkelte ihn Zornig an. „Das wirst du vermutlich auch nie erfahren.“ „Kein Grund gleich Zickig zu werden.“ Versuchte Naruto zu schlichten doch Sakura war aufgestanden. „Ich gehe spazieren. Allein!“ donnerte sie und ging von dannen. Immer noch Müde und schlecht gelaunt lief Sakura den Weg zum See. Wie gut sie ihn doch kannte. Sie wusste auch das die Leute aus Konoha erst später am See waren, wenn es kühler war. Momentan saßen sie vermutlich am Dorfplatz und betranken ich. Sie war froh darüber, denn so konnte sie wenigstens in Ruhe schwimmen. Sie sah das glitzern des Wassers schon von weitem und war froh endlich die Ruhe genießen zu können als ihr auffiel das dort bereits jemand seine Runden schwamm. Sie erkannte die Person erst nicht, doch als sie nähertrat und diese wie Poseidon persönlich aus dem Wasser stiegt viel es ihr auf. „Ich weiß ich bin hypnotisierend Haruno aber du siehst heute echt Scheiße aus.“ Grinste Sasuke und rechnete eigentlich schon mit einer feurigen Antwort als Sakura jedoch nur ein leises: „Heute nicht Sasuke…Bitte…“ von sich gab und an ihm vorbei trat. Irritiert sah er Sakura hinterher. „Was ist los Haruno?“ fragte er mit einem Leicht besorgten Unterton. Irgendwie war da was faul, ihm war gestern schon aufgefallen das seine sonst so feurige Gegenspielerin etwas apathisch gewirkt hatte. „Uchiha bitte, ich möchte meine Ruhe…“ sprach sie und wollte gerade weiter ins Wasser treten als Sasuke sie am Handgelenk zurückzog. Etwas überrascht über diese Geste, taumelte sie zurück und landete unbeholfen in seinen Armen. „Es macht mir wirklich keinen Spaß dich zu ärgern und die Spiele zu gewinnen, wenn ich davon ausgehe muss, dass du dich gerade versuchst zu ertränken.“ Seine Augen spiegelten ein wenig Sorge, das brachte Sakura leicht zum Schmunzeln. „Ich möchte darüber wirklich nicht reden Sasuke und ich werde mich nicht ertränken aber bitte lass mich schwimmen bevor die Leute aus dem Dorf hier hochkommen.“ Sprach sie leise und Sasuke ließ sie los. „In Ordnung.“ Sprach er und sah wie Sakura ins Wasser verschwand, während er sich ins Gras setzte und wartete. Er hatte beschlossen auf sie zu warten aus dem einfachen Grund das er wirklich sorge hatte, dass sich seine kleine Trophäe im See ertrank. Erstens wollte er nicht wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden und zweitens war der Wetteinsatz viel zu hoch um zu riskieren das Sakura verschwand. Er seufzte. Er hatte nämlich noch ein anderes Problem. Er mochte es Sakura zu reizen. Ungemein sogar. Dieses Feuer in ihren Augen was immer auftauchte, wenn sie ihn am liebsten an die Gurgeln gehen würde. Eigentlich hatte er auch gehofft das wenn Sakura in ihre Heimat kam, er ein paar ihrer alten Freunde finden könnte und somit an mehr Informationen kam aber dass sie jetzt so traumatisiert durch die Gegend lief war definitiv nicht gewollt. Sasuke wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen als er unbekannte Stimmen vernahm. Er stand schnell auf und trat etwas näher ans Wasser. „Sakura komm raus.“ Rief er schnell und Sakura schwamm ein Stück näher. „Was ist los Uchiha? Schwimm ich dir zu tief?“ neckte sie und Sasuke war wirklich froh das sie offenbar wieder ihre gute Laune gefunden hatte, da war jedoch schon das Kund in den Brunnen gefallen. „Na sie mal einer an wer da wieder zurückgekommen ist.“ Hörte Sakura und ihre Augen wurden groß wie Unterteller. Ihr wurde kalt und zitterte während sie langsam aus dem Wasser trat. Sasuke sah ihre Reaktion nur aus dem Augenwinkel. Er war damit beschäftigt den Typ vor sich abzuschätzen- Der dunkelhaarige war ein wenig kleiner als er selber und wesentlich schmaler. Seine schwarzen Haare waren ungeordnet und er schien getrunken zu haben, zumindest erkannte Sasuke den Geruch von Alkohol. Seine Haut war recht blass aber seine Augen hatten diesen Ausdruck der ihn an seinen Erinnerte das passte ihn nicht. Zudem kam er ihm irgendwie bekannt vor aber irgendwie kam er nicht auf die Lösung. „Lass mich in Ruhe.“ Sprach Sakura zittrig und stellte sich neben Sasuke. „Dein neuer?“ fragte er du Sasuke legte Beschützend den Arm um Sakura. Mehr Instinkt als wirklich gewollt aber irgendwas stimmte mit dem Typen nicht. „Können wir gehen?“ fragte Sasuke und Sakura drückte sich ein wenig enger an ihn bevor sie nickte und mit Sasuke davonging. „Keine Sorge Sakura, wir werden und schon noch sehen.“ Rief der junge hinterher und Sakura konnte sich bildlich vorstellen wie er Sasuke von hinten mit den Blicken erdolchte. „Ich weiß das du zurückkommen wirst.“ War der nächste Satz der folgte und Sakura versuchte das aufkommende Gefühl des Ekels zu unterdrücken. Sie wollte jetzt nicht auch noch Sasuke vollkotzen. Kaum waren die beiden außer Reichweite, drückte Sakura sich von ihm weg. Sasuke steckte seine Hände in die Taschen seiner Badeshorts und musterte Sakura von der Seite. Ihr war das unangenehm und sie hatte wirklich verdammte Angst vor dem Lappen. „Wer war das?“ fragte er doch Sakura schüttelte mit dem Kopf. „ich will nicht darüber reden…“ murmelte sie und war froh das Sasuke das offenbar akzeptierte und sie in Ruhe ließ. Zurück am Platz viel sie direkt Temari in die Arme, die sogleich Sasuke böse anstarrte. „Hat er dir was getan?“ fragte sie besorgt und verfolgte angeekelt wie er sich wieder zu Ino und Karin setzte. „Nein…Er hat mir geholfen.“ Flüsterte Sakura leise und wischte sich die kleinen Tränen aus den Augenwinkeln. Sie hatte doch wirklich keinen Grund Angst zu haben. Sie war doch hier nicht alleine. Temari war da und Hidan und Gaara und sogar Sasuke hatte sie beschützt. Es gab keinen Grund in der Vergangenheit zu leben, wenn sie die Zukunft hier und jetzt leben konnte. „Hidan bring mir was zu trinken. Ich möchte anstoßen.“ Rief Sakura und ließ sich von Hidan eine Flasche Bier geben. „Willst du danach auch den heiligen Jashin anbeten?“ raunte er ihr zu und Sakura boxte ihm in die Seite. „Trinken reicht erst mal.“ Lachte sie und verwarf die traurigen Gedanken ihrer Vergangenheit wieder. Sie setzte die Flasche an und trank sie leer. „Das die so viel trinken kann ist ja kein Wunder für so ein Straßenflittchen.“ Vernahm sie von Karin, ignorierte dies aber und nahm sich das nächste Bier. Sie war vor Sasuke eingeknickt und sie war dankbar, dass er ihr geholfen hatte aber das würde ihr nicht noch einmal passieren. Dennoch konnte sie seinen Blick in ihrem Rücken spüren. Sasuke sah sie an. Er durchbohrte sie fast mit seinen Blicken. Versuchte in ihr innerstes zu Blicken. Der Typ war ihm verdammt bekannt und noch mehr Sorgen bereitete ihm die Tatsache das Sakura nicht Sakura war. Sie war anders als in der Schule. So verletzbar. Wie ein kleines Reh was angeschossen wurde und nun versuchte zu fliehen. Eigentlich hatte er ja darauf plädiert ihren Ex Freund und da machte es klick. Er erinnerte sich an das Foto. Der Typ von vorhin war zwar Schmaler aber es passte. Das war also der komische Pfosten aus den merkwürdigen Mails die für Sasuke nicht wirklich Sinn ergaben aber offenbar hatte Sakura Angst vor ihm und das gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht. Sakura saß mittlerweile am Feuer bei Hidan und Gaara. Die Jungs versuchten sich gerade an einer Theorie wie man Frauen am besten eroberte. Der eine wiedersprach dem anderen und fühlte sich dadurch natürlich im Recht. Sakura fand das ganze wirklich witzig. Wie unterschiedlich Männer doch die eine vermeintlich einfache Sache beurteilten. „Du musst sie im ersten Augenblick, in dem du sie ansprichst, schon aus den Socken hauen.“ Sprach Hidan und trank einen Schluck von seinem Bier. „Stück für Stück erobern ist die Devise.“ Kommentierten Gaara und die zwei drehten sich zu um. „Was sagst du dazu?“ fragten sie synchron und Sakura fing an herzhaft zu lachen. Ein Melodisches und helles Lachen erklang über den Platz. Ein Lachen was man selten von der Rosahaarigen hörte. Temari die sich bis dato mit Shikamaru unterhalten hatte, blickte kurz zu ihr Rüber. Es war schön zu sehen das Sakura Spaß hatte. Dann wand sie sich wieder Shikamaru zu. „Also ich glaube ihr habt beide keine Ahnung von Frauen.“ Lachte sie und Gaara sah sie eindringlich aus seinen Augen an. „Wirklich?“ fragte er langgezogen und Sakura wusste genau worauf er anspielte. „Jungs mal im Ernst. Jede Frau will anders umworben werden.“ Sie grinste und band sich die Haare zu einem strengen Dutt ehe sie sich Hidans Lesebrille aus der Hemdtasche mopste und auf die Nase setzte. Hidan zog diese nur selten an, vermutlich wussten die meisten nicht einmal, dass er eine Brille hatte. Streng sah sie die Beiden an und stand auf. Sie hob den Finger und lachte kurz. „Nachhilfe im Frauenverstehen, Lektion 1.“ Fing sie an und Hidan brach in einen kurzen Lachanfall aus. „Dein ernst?“ fragte auch Gaara doch Sakura grinste nur. Der Alkohol war ihr wohl zu Kopf gestiegen. „Finden sie heraus welche Interessen die Angebetete verfolgt.“ Sprach sie ernst und stemmte die Hände in die Hüften. „Zweitens stellen sie klar ob sie ernsthaftes Interessen an einer Frau haben oder aber ob sie diejenige nur für eine Nacht haben wollen. Dementsprechend werden dann Maßnahmen wie Komplimente und Geschenke ergriffen und drittens.“ Sie pausierte kurz um ihre Gedanken zu sammeln. „Stellen sie sicher das die Angebetete weiß woran sie ist weil sonst…“ sie drehte sich taumelnd zu Sasuke um und deutete auf diesen. „habt ihr das Problem wie Mister Sasuke Uchiha der seine Betthasen nicht mehr loswird.“ Sprach sie ernst und sah wie Sasuke sie ansah. Allerdings konnte sie seinen Blick nicht deuten. Bei der Drehung zurück löste sie ihren Dutt und ihre Haare vielen wieder ins sanften Wellen über ihre Schultern. „Scheiße mach das nochmal.“ Sprach Hidan und Sakura brach wieder in schallendem Gelächter aus. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Die Stimmung wurde immer besser, umso später es wurde und umso voller die Leute wurden. Sakura hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig mit einem Jungen Namens Kiba unterhalten. Er war gar nicht mal so verkehrt. Es war verrückt was Alkohol, neue Klamotten und eine komplett Schulfreie Umgebung doch für Auswirkungen hatte. Die Rosahaarige trank gerade ihre Flasche aus und schlenderte ein wenig am Rande des Waldes entlang. Sie merkte deutlich wie er seine Wirkung entfaltete. „Hey Haruno.“ Hörte sie dann auf einmal und Sakura drehte sich wacklig auf einem Bein drehend und einem charmanten Lächeln auf den Lippen um. „Einen wunderschönen Abend Sasuke.“ Lachte sie und Sasuke rollte mit den Augen. Das Mädchen war eindeutig besoffen. Er räusperte sich. „Ich wollte dich da noch was fragen.“ Setzte er an, doch Sakura klopfte ihm nur auf die Schulter. „Sei doch keine Spaßbremse Uchiha. Der Abend war bis jetzt so schöööön.“ Hauchte sie und berührte mit ihrer Nasenspitze fast seine. Sie wankte ein wenig. Ihr Atem streifte seine Wange und auch wenn sie nach Bier roch war es für Sasuke alles andere als unangenehm. „Du bist besoffen.“ Stellte er fest und Sakura nahm wieder ein wenig Abstand. Sie schüttelte den Kopf, wollte mit ihrem Finger die Nasenspitze berühren, drückte aber daneben. „Angetrunken vielleicht.“ Stellte sie klar und Sasuke zog die Augenbrauchen fraglich nach oben. Angetrunken? Natürlich. Er musste Grinsen. Eigentlich hatte er Sakura nur wegen Vorhin zur Rede stellen wollen und seine Chance genutzt als die meisten schon im Bett lagen und er sie hatte den Platz verlassen sehen, doch nun witterte er eine andere Gelegenheit. „Du glaubst mir nicht.“ Bemerkte sie und Sasuke lachte leise. „Du schwankst mehr als ein Boot auf hoher See und lallst ziemlich stak. Natürlich nicht.“ Sprach er lässig und Sakura bohrte ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. „Du bist unmöglich Uchiha. Kannst du nicht deine anderen Mädels ärgern.“ Fragte sie und Sasukes Blick war Stur in ihre Augen gerichtet. Ihr sonst so strahlendes Grün war von einem leichten Schleier bedeckt, der vermutlich vom Alkohol herrührte. „Deine Lehrstunde war übrigens sehr interessant Haruno. Vielleicht solltest du mir auch mal eine geben.“ Sprach er grinsend und Sakura sah ihn skeptisch an. „Dir?“ sie lachte. „Du hast doch keine Ahnung davon wann eine Frau wirkliches Interesse an dir hat. Dich interessiert es doch lediglich wie oft sie deinen Namen schreien kann.“ Knurrte sie und Sasuke fand wieder einmal Gefallen daran Sakura zu Reizen. Das kleine Verletzte Reh schien nämlich gerade wieder Springen gelernt zu haben. „Denkst du wirklich ich wäre so Oberflächlich?“ fragte er und kam ihr näher. Seine schwarzen Augen taxierten ihre Grünen genau. Da war etwas in ihrem Blick was er ergründen und verstehen wollte. Sein Alkoholspiegel war ebenfalls schon verdammt hoch und wäre er nüchtern, würde er sich mit Sicherheit umdrehen und davonlaufen bevor er Dinge tat die er Bereuen würde. Er müsste sie eigentlich hassen, sie verabscheuen und sie erniedrigen. Doch er konnte nicht. Die Proben waren zivilisiert abgelaufen, sie hatten sogar zusammen gelacht und es war jedes Mal so verdammt einfach mit ihr, wenn sie alleine waren. Doch außerhalb des Raumes herrschte wieder dieses Spiel zwischen ihnen und er mochte ihre Feurige Seite. Sakura fixierte seinen Blick ebenfalls. Sie hatte die Hände vor der Brust verschränkt und war der festen Überzeugung das ihre Meinung natürlich die Einzige Richte sei und Sasuke Uchiha nur ein Frauenverachtender Macho war, der nicht wusste was Gefühle waren. Es war zwar Nett gewesen, dass er sie vor Sai gerettet hatte aber das hätte sie mit ein paar flinken Schritten auch selber bewerkstelligen können. „Sollte ich anders?“ fragte sie dann und legte den Kopf schief. „Ich meine guck dir alleine doch mal Karin an und von Ino will ich gar nicht erst anfangen.“ Murrte sie und konnte Sasukes Atem schon auf ihrer Haut spüren, so nah war er ihr mittlerweile gekommen. „Denkst du nicht, das du Urteilst ohne genaueres zu Wissen?“ fragte er leise und Sakura musste kurz schlucken. Dieser Mann war sowas von anziehend. Sein Parfum gemischt mit dem Hauch des Bieres wirkte so verdammt männlich. „Uchiha ich warne dich. Ich bin kein kleiner Hase den du erbeuten kannst. Ich falle nicht auf dich rein. Du magst mich nicht. Weder mein Verhalten noch meine Herkunft…“ doch weiter kam sie nicht, den Sasuke hatte sie an sich gezogen und seine Lippen auf ihre Gedrückt. Erschrocken riss sie die Augen auf. Sie spürte wie Sasuke den Druck um ihre Hüfte verstärkte und sie noch ein wenig an sich drückte, während seine andere Hand in ihrem Nacken lag. Ihr Kopf schrie das sie aufhören sollte doch ihr Herz war bereits dagegen am Arbeiten und so gab Sakura sich hin und schloss die Augen. Sie wusste, dass es falsch war doch sie öffnete bereitwillig die Lippen als Sasuke mit der Zunge darüberfuhr. Doch plötzlich war der Kuss auch schon so schnell vorbei wie er gekommen war und Sasuke schubste sie ein Stück von sich weg ehe er in der Dunkelheit verschwand. Verwirrt sah Sakura ihm hinterher und berührte mit ihren Fingerspitzen ihre Lippen. Sie spürte immer noch seinen Atem auf ihrer Haut. Sie war sich nicht einmal sicher ob das gerade passiert war, doch für eine Traum war es eindeutig zu real gewesen. Warum hatte er das gemacht? Hatte er die Gunst der Stunde ausnutzen wollen? Die Tatsache das sie betrunken war? Wollte er ihr zeigen wie Leicht sie doch zu knacken war? Eine unglaubliche Wut kam in ihr hoch und sie stapfte wütend zu ihrem Zelt. Sie würde ihm jede Tour vermasseln, die er anstrebte. Er konnte vielleicht mit den anderen Mädels spielen aber nicht mit ihr. Mit SAKURA HARUNO spielte man nicht. Sasuke Uchiha dagegen war vollkommen neben der Spur. Nicht nur das er sich so unglaublich befreit bei dem Kuss mit Sakura gefühlt hatte, nein viel schlimmer. Nachdem sein Gehirn nämlich realisiert hatte was er da genau tat, hatte er den Schwanz eingezogen und war wie ein kleiner feiger Hund vor Sakura weggelaufen. Was war nur los mit ihm? Er fuhr sich durch sein Haar und öffnete das Zelt. Naruto saß noch wach auf seinem Schlafsack und schien gerade noch einen kleinen Snack zu sich zu nehmen als er Sasukes Gesicht sah. Sein Blick spiegelte genau das wieder was Naruto ihm von Anfang an gesagt hatte. - Reiz Sakura jetzt nicht! – Sasuke jedoch hatte nicht hören wollen und jetzt hatte er den Salat. Er nahm einen Schluck Wasser und ließ sich neben Naruto nieder. „Ich habe Scheiße gebaut Bro…“ sprach er leise und Naruto biss nickend von seinem Sneakers ab. „Was ist passiert?“ der Blondschopf war stets ein guter Zuhörer für Sasuke gewesen und sein bester Freund seit Jahren. Zudem wusste er wie kompliziert Liebe war, immerhin war er schon seit Jahren in ein und das selbe Mädchen verliebt. Sicherlich schaute er auch mal der ein oder anderen Frau hinterher oder verteilte ein paar Komplimente aber er tat nie etwas was diese Liebe brechen würde. „Ich habe Haruno gefunden…“ Der Uchiha rang offenbar immer noch mit sich und Naruto war durchaus in der Lage zu begreifen wie sehr die Situation wohl eskaliert war. „Ich wollte mit ihre Reden wegen der Sache am See aber irgendwie haben wir nur wieder gestritten oder doch Geredet auf jeden Fall so etwas in der Art…“ sprach er und Naruto nickte. „Dann zickte sie mich an, wie ich mit anderen Frauen umgehe und das sie sich sicher ist das ich es nie ernst meinen würde und gar nicht wüsste was Gefühle sind.“ Er schluckte. „Und dann habe ich sie einfach an mich gezogen und sie geküsst…“ sprach er und fühlte sich auf einmal gar nicht mehr so Stolz wie sonst, sondern eher unbeholfen wie ein kleines Kindergarten Kind. Naruto seufzte und Sah seinen besten Freund an. So durcheinander hatte er ihn noch nie erlebt. „Es war logisch das etwas auf kurz oder lang passiert.“ Sprach er ruhig. „Ich meine du hattest diesen Blick in den letzten Tagen schon drauf, immer, wenn du sie dir angesehen hast.“ Sprach er weiter und Sasuke ließ sich nach hinten auf seinen Schlafsack fallen. „Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?“ fragte er und vermied es Naruto anzusehen. Er wollte diesen Vorwurf in seinem Blick nicht sehen. „Entweder du gestehst dir und besonders ihr endlich mal ein das du sie magst oder aber du wirst die Sache irgendwie anders klären müssen.“ Sprach Naruto und legte sich ebenfalls hin, er wusste das Sasuke darauf nichts mehr sagen würde. Sasuke dagegen wusste das Naruto recht hatte. Er mochte Sakura. Er mochte es mit ihr zu streiten, sie zu reizen. Er mochte es wenn der Duft von Kirschen in der Luft lag wenn ihre Haare an ihm vorbei schwangen und diese strahlenden Grünen Augen, die ihn feurig anfunkelten, wenn sie ihn am liebsten umringen wollte. Er musste sich eingestehen das Sakura Haruno gar nicht so ätzend war, wie er es gerne hätte und gestand sich dann ein das ihre Herkunft kein Grund war sich von ihr Fernzuhalten. Allerdings hatte er ein weit größeres Problem und das war die Wette mit Itachi. Vielleicht konnte er ja beides verbinden? Sakura erobern, die Wette gewinnen und sie würde nie etwas darüber erfahren. Allerdings durfte er jetzt nicht zu auffällig an die Sache heran gehen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)