Chaos im Internat von Snow-Heart (Wenn Schüler ausflippen) ================================================================================ Prolog: Ankunft --------------- Das renommierte Senju Internat war seit Jahren im Besitz der Senju Familie und wurde nun von der Nichte des großen Hashirama Senju geleitet. Hashirama hatte das Internat mit harter Strenge zu viel Erfolg gebracht und hatte das Erbe wohl wissend an Tsunade übertragen. Diese hatte an der Schule ein ebenso strenges Regiment wie ihr Großvater und dazu noch eine äußerst starke Persönlichkeit. Sie setzte ihre Ideen gnadenlos um und behielt ihre Ziele stets im Auge, was ihr den Respekt der Schüler schnell eingebracht hatte. Doch wie jede gute Seite hatte Tsunade ein kleines Laster, was ihr öfters mal ein kleines Problem bescherte. Die noch recht jung Gebliebene Frau trank nämlich und das sogar ziemlich viel und gerne. Natürlich nutzen einige Schüler diese Tatsache wohl wissend aus, den Tsunade trank meist am Wochenende und dann, wenn große Feste stattfanden um die Nervosität im Zaun zu halten. Ein seufzen entglitt der Blondine, als sie von ihrem Schreibtisch aus nach draußen guckte. Heute würde eine neue Schülerin ankommen. Normalerweise wurde der Schüler von der Stadt ausgewählt doch die junge Frau hatte persönlich einen Brief verfasst und diesen an das Internat geschickt mit der Bitte dort aufgenommen und unterrichtet zu werden. So viel sie heraus gefunden hatte war Sakura Haruno eher aus ärmlichen Verhältnissen. Da ihre Noten jedoch immer tadellos gewesen waren und sie auch sonst einen recht Erwachsenen und freundlichen Eindruck in dem Brief gemacht hatte, hatte Tsunade sich persönlich für die junge Schülerin eingesetzt. Tsunade schloss die letzten Knöpfe ihrer grauen und Ärmellosen Bluse und besah sich noch einmal im Spiegel. Ja sie sah wirklich großartig aus. Nachdem sie das Büro verlassen hatte, bemerkte sie schon die Aufregung auf den Gängen. Durch die Ankunft der neuen Schülerin hatte sie den anderen Frei gegeben, da diese sowie so nicht ans lernen denken würde und außerdem sollte Sakura auch gebührend in Empfang genommen werden. Zudem würde heute Abend ein großes Buffet auf alle warten. Tsunade passierte gerade die Eingangshalle als ihr auch sogleich eine blonde junge Schülerin entgegen gerannt kam. In ihrer Hand eine weiße Vase mit lila Orchideen. „Miss Yamanaka, vorsichtig mit den Blumen und ich brauche auch noch mehr von den Rosen am Eingang.“ Sprach Tsunade schnell und Ino nickte ehe sie flink um die nächste Ecke bog. Ino war eine fleißige Schülerin, zumindest wenn es um Festlichkeiten und Dekorationen ging. Es war gut gewesen ihr die Festlichkeit anzuvertrauen. Es musste alles perfekt sein, denn Tsunade engagierte sich nur einmal im Jahr ehrenamtlich und zwar dann, wenn sie ein Stipendium vergab. Nachdem die Tische in Perfektion standen, Blumen dastanden wo sie sollten und alle Schüler auf dem Vorhof versammelt waren, warteten alle gespannt darauf wann die neue Schülerin ankommen würde. Tsunade hatte extra ein Taxi zum Bahnhof geschickt, da der Fußweg ohne Auto die reinste Katastrophe war und sie nun mal kein Unmensch war. Neben ihr standen die besten Schüler aus der Unterstufe und der Oberstufe. Links die beiden Uchiha Brüder und rechts Hidan. Sasuke und Itachi Uchiha waren beide die Top Kandidaten schlecht hin. Sasuke dominierte die Unterstufe und Itachi studierte bereits Wirtschaft. Die beiden Brüder standen sich in nichts nach, nur Itachi hatte halt das Glück gehabt eher das Licht der Welt zu erblicken. Hidan war der Vorzeigestudent des Medizinischen Bereiches, das einzige was bei ihm Mangelware war, war das höfliche Benehmen. „Wann kommt die den endlich…“ brummte der silberhaarige und wurde auch so gleich von Tsunade strafend angeblickt. Wenn seine Eltern nicht so viel Geld für die Schule spenden würde, würde sie ihm das Lose Mundwerk schon austreiben aber woher Geld nehmen, wenn nicht schon stehlen. „Da kommt das Taxi.“ Sprach Itachi dann und Tsunade setzte ihr freundlichstes Lächeln auf. Sakura Haruno saß ungeduldig in dem Taxi und blickte aus dem Fenster. Viele Felder und Wälder waren auf dem Weg hier hin gewesen und sie war wirklich froh darüber, dass man ihr jemanden geschickt hatte um sie abzuholen. Zu Fuß wäre das die reinste Quälerei gewesen. „Wir sind gleich da.“ Sprach der Fahrer und Sakura nickte. Sie war wirklich gespannt. Sie war ja schon unendlich Dankbar dass sie Aufgenommen wurde aber auf das ganze Tara da drum herum konnte sie getrost verzichten. Sie verzog schon die Mundwinkel als sie sah das die gesamte Schülerschaft auf dem Hof stand und auf sie zu warten schien. Generell hatte sie eigentlich gehofft das sie auf dieser Schule eher ein kleines Licht sein würde, den mit ihrer Haarfarbe viel sie schon genügend auf… Das Taxi hielt an und alle blickten gespannt auf das kleine gelbe Auto. Der letzte Stipendiat der nämlich hier Aufgenommen wurde, war ein kleiner Bücherwurm gewesen der den ganzen Tag in der Bibliothek verschwunden war und bis heute noch keinen Anschluss gefunden hatte, das war letztes Jahr gewesen. Die Tür des Taxis öffnete sich und zwei grazile Beine deren Füße in schwarzen Stiefeletten steckten waren als erstes erkennbar. Dann folgte ein recht schlanker und sportlicher Körper, sofern man das von weitem beobachten konnte, der von einem schwarzen am Rücken zugebunden Kleides verhüllt wurde. Dann stand die neue Schülerin neben dem Taxi und öffnete das Haargummi. Lange Rosa Haare, vielen in sanften Wellen über die Schultern und den Rücken. Der seitliche Pony ihrer Frisur verdeckte spielerisch das eine Auge. Sanftes Grün blickte die Schülermenge an und Sakura Haruno lief lächelnd mit dem Rosa Rollkoffer in der einen Hand und der Gitarre in der anderen zu der Menschenmenge. Hidan war der erste Gewesen der dazu ein paar Worte gefunden hatte. „Verdammt! Was für eine Granate!“ entfuhr es ihm und Itachi nickte. „Ja sie ist wirklich sehr hübsch.“ „Sie ist annehmbar für ein Mädchen aus den unteren Schichten.“ Sprach Sasuke sachlich und vernahm hinter sich schon die ersten Worte der Mädchen, die sich über sie offenbar schon das Maul zerrissen. „Ich verlange Benehmen und Höflichkeit.“ Zischte Tsunade ehe sie auf das Mädchen zu trat und ihr die Hand reichte. „Guten Tag, mein Name ist Tsunade Senju. Ich bin die Direktorin dieses Internates und heiße sie in Namen der gesamten Schüler und Lehrerschaft herzlich willkommen.“ Die Rosahaarige stellte das Gepäck auf dem Boden ab und reichte ihr freundlich die Hand. „Sakura Haruno, es freut mich ebenfalls.“ Sie lächelte etwas zurückhaltet damit man nicht erkannte wie wenig Lust sie eigentlich auf das Ganze hatte und wie unangenehm sie es fand von allen angestarrt zu werden. Eigentlich mochte sie es gar nicht sich zu verstellen aber Freundlichkeit sollte einen Angeblich in gewissen Situationen weiterhelfen. Dennoch vernahm sie ein paar bissige Kommentare aus den hinteren Reihen. „Ich würde dir gerne meine besten Schüler vorstellen. Damit hast du die Gelegenheit zu wissen, wer dir weiterhelfen kann.“ Sprach Tsunade und wie auf Kommando traten die drei Jungs nach vorne. Tsunade deutete auf den kleinsten der dreien. Offenbar der jüngste. „Das ist Sasuke Uchiha. Jahrgangsbester der Unterstufe und ebenfalls in deiner Klasse.“ Sasuke gab nur ein „Hn“ von sich, was von Tsunade mit einem bösen Blick und von Sakura mit einem schwachen Lächeln kommentiert wurde. „Sein Bruder Itachi Uchiha. Er studiert nun im zweiten Jahr Wirtschaft bei uns.“ „Sehr erfreut Madame.“ Lachte er freundlich und küsste, ganz der Gentlemen, ihren Handrücken. Sakura unterdrückte den Drang rot zu werden. Tsunade deutete nun auf den Letzten Schüler. „Das ist Hidan. Er ist der beste Student im Medizinischen Bereich.“ Hidan beäugte sie einmal von oben bis unten und grinste sie dann schief an. „Echte Haarfarbe?“ fragte er dreist und Sakura grinste ebenfalls zurück. „Echte Augenfarbe?“ stellte sie die Gegenfrage und Tsuande lächelte schwach. Offenbar wusste Sakura sich zu verteidigen und war nicht so schreckhaft wie Vermutet. Sie räusperte sich. „Nun Sakura, die Informationen bezüglich deines Zimmers und des Stundenplans hast du ja im Voraus erhalten. Der Unterricht beginnt morgen, heute ist noch frei und es wird ein feierliches Buffet geben.“ Die Rosahaarige nickte als Zeichen dafür das sie verstanden hatte. „Wenn du in einem Jahr dein Abitur erfolgreich abgeschlossen hast, können wir gerne über dein anstehendes Studium und die Verlängerung deines Stipendiums reden.“ Sprach Tsunade dann weiter und Sakura nickte. „Das Angebot werde ich natürlich annehmen. Am liebsten im Bereich Medizin.“ „Wunderbar, dann sprechen wir zu einem gegebenen Zeitpunkt noch einmal darüber.“ Nickte Tsunade und scheuchte mit einer Handbewegung die Schülermenge davon ehe sie selber ging. Nun standen nur noch Sakura und die drei Jungs dort. „Den Angriff habe ich wohl überlebt.“ Scherzte sie und schulterte ihre Gitarre. Sasuke sah sie noch einmal an ehe er galant von dannen Schritt. „Scheiße du bist echt eine Granate!“ sprach Hidan und Sakura lachte einmal Glockenhell. „Wenn das dein bester Anmachspruch ist, solltest du dringend noch was üben.“ Sie sah Itachi nach der Ebenfalls ohne ein weiteres Wort ging. „Aber da du ja offensichtlich der einzige hier noch bist und auch nichts zu tun hast…“ sie kramte den Lageplan aus ihrer Tasche. „Wo ist der Schlafflügel A?“ fragte sie und der Grauhaarige nahm ihr die Gitarre ab. Zusammen machten sie sich auf den Weg. „Du spielst Musik?“ fragte er dann und Sakura nickte. „Ja seitdem ich klein bin, spiele ich Gitarre. Auf meiner alten Schule war ich zudem Backround Sängerin der Schulband.“ „Und wieso dann Medizin?“ „Man sollte Hobbys doch nie zum Beruf machen.“ Ermahnte sie ihn und Hidan führte sie durch ein großes Gebäude. Ein paar Neugierige Blicke folgten ihnen. „Wir haben hier ein Hauptgebäude, zwei Schlafflügel und zwei Studiengebäude.“ Erklärte er und öffnete ihr die Tür. „Der Unterricht ist verdammt streng und straff geplant aber die Freizeit dafür sehr locker gehalten.“ Sakura nickte. Hidan blieb vor einer Tür stehen. „Dein Zimmer.“ „Vielen Dank. Du bist mein Retter in der Not. Sonst wäre ich wohl noch Stunden hier herumgeirrt.“ Sprach sie gespielt theatralisch und Hidan verschwand mit einem breiten Grinsen. Eins war klar die zwei hatten sich nicht zum letzten Mal gesehen. Sakura öffnete die Tür und war erleichtert zu sehen das sie offenbar ein Einzelzimmer hatte. Morgen würde der erste Tag sein und sie hatte alles in allem wohl einen starken Eindruck hinterlassen. Hidan war offenbar auch ein recht lustiger Geselle und definitiv nicht auf den Mund gefallen. Hier konnte ein neues Leben durchaus beginnen. Kapitel 1: Das Spiel möge beginnen ---------------------------------- Müde lag Sakura in ihrem Bett, umhüllt von ihrer Rosabettwäsche und blickte stur und wütend auf ihren Wecker. Offenbar änderte sich die Zahl trotzdem nicht zu der von ihr gewünschten Zeit. Seit zwei Monaten war sie nun schon auf dem Internat und Hidan hatte recht behalten, der Unterricht war straff durchdacht aber mit ein bisschen Hirn durchaus schaff bar. Die Wochenenden verbrachte Sakura mit ihren Freunden. Ja sie hatte tatsächlich Anschluss gefunden das wunderte sie zum Teil selber aber sie war positiv darauf eingestimmt. Allerdings hatte sie auch bemerkt das es hier ein paar wichtige Dinge zu beachten gab: 1. Man ließ Sasuke Uchiha am besten in Ruhe 2. Man Ino und Karin gekonnt aus dem Weg 3. Menschen mit Geld waren unfreundliche Arschlöcher 4. Sie war das niedrigste Wesen auf dieser Schule Doch sie wollte sich ja nicht zu sehr beschweren. Denn wenn sie ihre Regeln befolgte und sich weitestgehend aus allem raushielt, hatte sie hier ein wirklich ein Ruhiges Leben. Murrend zog sie sich die Decke über den Kopf. Sie wollte nicht aufstehen, es war Wochenende und sie wollte ausschlafen. Doch ihre Freunde sahen das leider anderes, denn diese waren der Meinung das morgendlicher Sport die Seele befreien würde und dass auch wenn es Samstag war und um sieben Uhr. Sie seufzte. Wenn sie nicht gleich aufstand und sich fertig machte würde in spätestens der erste bei ihr in der Türe stehen und sie, wenn es sein musste, mit Gewalt aus dem Bett zerren. Sie hatte zwar das Glück ein Einzelzimmer zu haben, das hinderte die anderen Trotzdem nicht daran bei ihr vorbei zu schneien. Außerdem war sie dafür bei den Rich Kids auch nicht gerade beliebt, denn da Sakura wie viele wussten ja ein Stipendium hatte, konnte sie auch nicht viel Geld haben. Ino hatte mal gesagt das sie nur ein Einzelzimmer bekommen hatte damit die Flohmarktsachen die teuren Markenprodukte nicht beschmutzen konnten. Sie seufzte erneut. „Es hilft ja doch nichts…“ stöhnte sie und warf die warme Bettdecke nach hinten. Vorsichtig streckte sie sich einmal und stellte dann ihre Füße auf das Laminat. Die Kälte des Holzes ließ sie kurz erschaudern. Da hatte diese Schule schon so verdammt viel Kohle aber eine Fußbodenheizung war nicht drinnen gewesen. Immer noch Müde warf sich Sakura in eine Sporthose und einem Top, ehe sie sich schnell die Zähne putzte und sich auf den Weg zum Sportplatz machte. Dort wartete nämlich Hidan bereits und so wie sie ihn kannte war er bestimmt bereits dabei ihr tausend Flüche an den Hals zu wünschen. „Beim Heiligen Jashin du bist viel zu spät.“ Wurde sie auch sogleich von eben diesem brummend begrüßt. „Lass mich. Niemand geht um fucking sieben Uhr morgens an einem Samstag laufen.“ Beschwerte sich die Rosahaarige und fing an sich langsam zu dehnen. „Da täuscht du dich gewaltig. Der Uchiha Knirps war schon vor mir hier.“ „Hör mir mit dem bloß auf!“ zischte Sakura und Hidan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sakura und Sasuke waren ein Thema für sich. Die beiden hatten irgendwie direkt vom ersten Moment an einen Unglaublichen Hass auf einander gehabt. „Der ist sowas von unglaublich. Ich kenne wirklich niemanden der sich für so toll hält!“ schimpfte sie weiter. Ja sie mochte ihn nicht. Sasuke Uchiha war der King der Unterstufe. Der größte Weiberheld in diesem Universum und absolut Notgeil. Hidan quittierte das ganze einfach in dem er sie nach vorne schubste und die zwei Anfingen zu laufen. „Er nutzt nur seinen Vorteil des guten Aussehens und des Geldes um das zu bekommen was er will.“ Sprach Hidan und Sakura musste lachen. „Ach und was will bitte ein Mann der schon alles hat?“ „Frauen und Macht.“ War die ernüchternde Antwort und Sakura zog Kopfschüttelnd an Hidan vorbei. „Hey Sakura.“ Donnerte es dann auf einmal hinter ihr und Sakura drehte sich zum Ursprung der Stimme um, während sie sich die Flasche Wasser über dem Kopf entleerte. „Temari, wie schön dein zartes Stimmchen am Morgen zu hören.“ Neckte sie die recht hochgewachsene Frau und Temari blieb vor ihr stehen. Die Blondine gehörte wie Hidan zu einer der wenigen Personen mit denen sich Sakura identifizieren konnte. Sie hatte gerade im ersten Jahr angefangen Wirtschaft zu studieren und hatte einen Bruder. Dieser war aber gerade auf einem Semester im Ausland und sollte wohl im Laufe der nächsten Woche wieder zurückkommen. „Ich wollte eigentlich mit trainieren aber mein Bett hat mich nicht aus seiner Gefangenschaft gelassen.“ Sprach sie Entschuldigend und Sakura lachte. Hidan dagegen brummte nur etwas Unverständliches. „Wenn du was zu sagen hast spuk es ruhig aus.“ Knurrte Temari zu ihm rüber doch der grauhaarige grinste nur. „Lass mal lieber Schnecke. Ich hau ab. Meine Gebete müssen noch ein wenig erhört werden.“ Grinste er und hob zum Abschied die Hand während Temari ihm Fassungslos hinterher blickte. „Wie hältst du das nur mit dem aus?“ fragte Temari und reichte Sakura ihr Handtuch. Diese wischte sich den Schweiß und das Wasser vom Gesicht. „Ich finde seine große Klappe sehr erfrischend. Der hat wenigstens nicht so einen Stock im Arsch wie die anderen.“ „Dir ist aber schon klar dass er mit Gebete anhören meint, das eine Frau seinen Namen schreit oder?“ „Das wiederum ist mir vollkommen egal, solange ich eben nicht diese Frau bin und im Gegensatz zu manch anderen Exemplaren wie Sasuke ist ehr wenigsten ehrlich zu den Damen.“ Sprach Sakura und zuckte mit den Schultern. „Wo wir gerade auf Sasuke kommen. Ich habe gehört er sucht dich.“ Sakura sah fragend auf Temari die sich gerade auf die Bank niederließ. Sakura tat es ihr gleich und schloss die Augen, während sie ihr Gesicht von der Sonne wärmen ließ. „Mich? Was will er den bitte von mir?“ „Wenn ich das wüsste…aber ich bitte dich, versuch ihm aus dem Weg zu gehen…“ Sakura sah sie an und lachte leise. „Ich habe doch keine Angst vor einem Typen mit einem Gottkomplex. Er ist einfach nur ein Reicher Schnösel der ein bisschen mehr Einbildung als Bildung besitzt.“ „Wenn du das sagst. Sag aber nachher nicht ich hätte dich nicht gewarnt.“ Murmelte die Blondine und erhob sich. „Ich geh dann mal schwimmen, wenn ich schon das laufen verpasst habe.“ Seufzte sie und Sakura nickte ehe sie wieder die Augen schloss. Sakuras Kehle entrann ein seufzen. Egal was Uchiha von ihr wollte oder auch eben nicht wollte, er konnte sie getrost mal gernhaben und generell ging ihm seine Meinung sonst wo vorbei. Die rosahaarige konnte mit diesen ganzen Machogehabe und diesem Geldgeilen Kosumpiraten eben nichts anfangen und sie war so froh das Hidan und Temari nicht so abgehoben waren. Sasuke dagegen regelte alle seine Probleme mit Geld und setzte immer den neuen Trend an. Wenn jemand da nicht mithalten konnte war er direkt unten durch. Leider Gottes gab es an dieser Schule mehr abgehobene Snobs als Normal Denkende Wesen. „Haruno.“ Vernahm sie dann ihren Nachnamen und konnte die Stimme direkt Sasuke Uchiha zu Ordnen. Dieser eisige Hauch in der Stimmlage war unverkennbar. Sie öffnete mehr aus Höflichkeit die Augen als aus Interesse und bemerkte Sasuke der gemalt wie ein Porträt vor ihr stand. Die Haare saßen perfekt, kein Haar war nicht da wo es nicht hingehörte. Eine Sonnebbrille verdeckten seine dunklen Augen, die meistens kalt und desinteressiert durch die Gegend blickten. Er hatte ein weißes Hemd an, was sich praktisch an seine Muskeln schmiegte, und was einen äußerst hübschen Kontrast zu seinen dunklen Haaren bildete. „Ich weiß das meine Schönheit blendet ist Uchiha aber, wenn du mit mir reden willst schieb die Sonnebbrille auf dein erhabenes Haupt.“ Die Ironie und die Verachtung ihm Gegenüber war deutlich erkennbar. „Ich glaube nicht, dass du in der Position dafür bist mir Befehle zu erteilen.“ Sprach er dunkel und Sakura streckte ihren Körper einmal. „Weißt du Uchiha, ich bin seit zwei Monaten auf diesem Internat und in Betracht dessen, dass dies die längste Unterhaltung seitdem ist könntest du diese Höflichkeit durchaus in Betracht ziehen.“ Sprach sie trocken und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein paar Sekunden verstrichen ehe Sasuke die Sonnenbrille ins Haar schob. „Du bist heute Abend um sechs in der Eingangshalle mit deiner Gitarre.“ Befahl er und Sakura lachte. „Und das sollte ich warum sein?“ Sasuke sagte nichts darauf. Sakura dagegen stand auf und winkte ab. „Weißt du, ich bin nicht eines deiner Puppen die springen, wenn du rufst. Wenn du was willst, frag vernünftig oder lass es direkt sein.“ „Du vergisst deinen Platz!“ knurrte er und Sakura sah ihm stur mit ihren grünen Augen in seine dunklen. „Ich erkläre es dir auch gerne noch Mal in deiner Sprache. Ich bin nicht deine Bedienstete. Solange du deine Etikette nicht auch bei Leuten niederen Standes anwenden kannst, kannst du heute Abend ohne Gitarristin spielen, denn die brauchst du offensichtlich.“ Sprach sie und ehe sie überhaupt reagieren konnte hatte Sasuke ihre Handgelenke geschnappt und drückte sie an die gegenüberliegende Wand der Sporthalle. Er drückte seinen Körper etwas an ihren und stemmte seine Hände neben ihrem Kopf ab, sodass Sakura nicht fliehen konnte. Sakuras Herz raste, ihr Puls beschleunigte sich und das Blut rauschte in ihren Ohren. In ihrem Gesicht zeichnete sich deutlich der Schock ab den die gerade durch seine Reaktion erlitten hatte. „Pass gut auf Haruno. Keiner, wirklich keiner legt sich mit mir an. Wenn du nicht spurst werde ich dir dein restliches Leben hier zur Hölle machen. Du wirst dir Wünschen lieber zu sterben als noch einen einzigen weiteren Tag hier sein zu müssen.“ Er machte eine kurze Pause damit Sakura die Chance hatte zu realisieren was er gerade sagte. „Du bist sowas von unter meinem Niveau das ich dich nicht mal anfassen würde, wenn du die letzte Frau auf Erden wärest, aber mir ist meine Gitarristin abhandengekommen und Tsunade besteht darauf dein Musikalisches Talent zu fördern. Also wirst du heute Abend um sechs parat stehen verstanden?“ knurrte er und Sakura nickte. Mehr brachte sie gar nicht zustande in ihrer Schockstarre. „Den Songtext habe ich dir ins Zimmer gelegt. Ich verlange Perfektion und keine Stümperei.“ Sprach er ihr ins Ohr und verschwand so schnell wieder, wie er auch aufgetaucht war. Sakura stand immer noch ein paar Sekunden zittrig an der Mauer, bis sie schaffte ihre etwas weichen Beine bewegen zu können. Sie lief fast apathisch in ihr Zimmer und als sie die Tür geschlossen hatte brachen die Tränen aus ihr heraus. Salzige Rinnsale aus Wasser liefen ihr von den Augen hinunter über die Wangen und tropften auf den Boden. Sie hatte sein Jahren nicht mehr geweint aber der Schock war zu groß. Sie fühlte sich unwohl, so als ob sie gerade aus ihrer Schutzmauer geholt wurde. Sie war nicht wirklich eingeschüchtert aber der Schock über seine Reaktion und die Erinnerungen an das Mobbing von Früher hatten ihren Teil dazu beigetragen. Vorsichtig schritt sie zum Schreibtisch und nahm den Zettel in die Hand, den Sasuke ihr dagelassen hatte. Ihr war klar das Sasuke seine Drohung ernst meinen würde und beschloss ihm diesen Gefallen zu tun. Nicht weil er es wollte, sondern weil es nun einmal Tsunade verlangte und es die Schulband war. Sie nahm die Gitarre zur Hand und setzte sich auf das Bett. Es war schwierig den Text und die Akkorde der Musik innerhalb der wenigen Stunden perfekt hin zu bekommen aber sicherlich nicht unmöglich. Allerdings tat sich ihr die Frage auf woher Sasuke wusste das sie so gut war. Sie hatte Tsunade zwar auf Wunsch hin eine Demo mitgegeben aber da sie Medizin und nicht Musik studieren wollte, hielt sie es für vollkommen irrelevant, immerhin war es nur ein Hobby von ihr. Während sie sich den Songtext durchlas viel ihr am unteren Ende des Blattes eine Selbstgeschriebene Notiz auf. – Zieh was Anständiges an – Sakura schnaubte und warf den Zettel neben sich. Was bildet der Kerl sich eigentlich ein? Am besten tauchte sie im Schlafanzug auf. Ihr restlicher Vormittag und Mittag verbrachte sie nun also damit das Stück auf die Reihe zu bekommen. Sie hatte schon ewig nicht mehr gespielt und gesungen gleichzeitig. Ein seufzen Entrann ihr als sie eine kurze Pause einlegte. Natürlich wusste sie auch das Sasukes Band verdammt wichtig für die Schule und für den Uchiha selber war und nachdem sie Temari und Hidan kurz beim Essen darüber informiert hatte waren die Reaktionen auch wie zu erwarten ausgefallen. Temari hatte sie ausgelacht. Sie hatte sie ja gewarnt. Hidan hatte nur gemeint das er zu Jashin beten würde. Sie sollte dem Teufel den Rücken zu kehren und in sein heiliges Licht gehen. Ihre Gedanken wurden jedoch gestört als jemand an der Tür klopfte. „Wer ist da?“ fragte sie und stand auf. Sie hatte die Tür abgeschlossen um nicht gestört zu werden. „Itachi Uchiha.“ Sprach es dann und Sakura rollte mit den Augen ehe sie die Tür öffnete. Als ob ein Uchiha am Tag nicht reichen würde. Sie ließ Itachi eintreten und sah ihn an. „Was kann ich für dich tun?“ „Du für mich nichts, aber ich etwas für dich.“ Sprach er und sah wie Sakura ein Kleid aus ihrem Schrank nahm. „Und wenn ich sehe was du vorhast anzuziehen kann ich sogar sehr viel für dich tun.“ Merkte er an und Sakura hob skeptisch die Augenbraue, während sie das Kleid wieder zurück in den Schrank ziehen. „Geht es auch genauer?“ fragte die Rosahaarige und Itachi seufzte. Die Frau war nicht gut um Smalltalk oder aber bereits Sasuke geschädigt. „Du kennst meinen Bruder nicht. Er spielt gerne gemeine Spielchen und wird keine Chance auslassen dich zu erniedrigen.“ Sakura sah ihn an. Das wusste sie auch ohne seine Worte. „Wirklich?“ ihre Frage trifte vor Ironie. „Und was gedenkt jetzt der andere Uchiha dagegen zu unternehmen oder willst du mitmachen?“ Itachi seufzte. Sie war definitiv Sasuke geschädigt. „Ich habe dir was zum Anziehen besorgt.“ Sprach er und hielt Sakura eine schwarze Tüte hin. „Du hast was?“ fragte sie noch einmal nach ehe sie die Tüte nahm und skeptisch den Inhalt prüfte. „Was zum Anziehen besorgt.“ Stellte er noch einmal klar. „Und was verlangst du dafür?“ fragte sie immer noch Skeptisch und Itachi lachte kurz. „Nichts wirklich. Zieh es erst mal an. Ich will wissen ob es passt.“ Sakura nickte und verzog sich vorsichtig ins Badezimmer wo sie sich erst einmal aus den Sachen schälte und dann etwas mürrisch die Sachen aus der Tüte zog. Sie erkannte schon anhand der Verarbeitung und dem Gefühl des Stoffes in ihrer Hand das es sich um höhere Qualität handelte als die, die sie normalerweise Trug. Das Outfit bestand aus einem schwarzen Top und einer in Lederoptik gehaltenen ebenso schwarzen Hotpants. Dazu sollte sie einen Nietengürtel und ein Armband tragen, was ebenfalls mit Nieten besetzt war. Dazu kamen noch ein paar Schwarze Stiefeletten. Sie fühlte sich zwar recht wohl in den Sachen aber unangenehm war es ihr trotzdem. Sie kam wieder zurück und Itachi betrachtete sie einmal von oben bis unten. „Ich würde sagen das passt.“ Kommentierte Sakura doch Itachi schien davon nicht ganz so begeistert zu sein. Legte nachdenklich den Kopf zur Seite ehe er sie mit ernster Miene ansah. „Deine Haare Mädchen, das geht gar nicht.“ Meinte er trocken und Sakura stand kurz der Mund offen. „Was ist den bitte damit?“ „Dieses Rosa. Du siehst aus wie eine niedliche Zuckerwatte oder ein süßes Bonbon.“ Brummte er und Sakura verschränkte stur die Arme. „Ich überfärbe bestimmt nicht mein Markenzeichen nur, weil der Herr Uchiha ein Image Problem hat. Das hat mich schon selber genug Jahre gedauert um dieses Rosa zu akzeptieren.“ Ihre Stimme war ernst und ihre Meinung stand. Itachi war sich sicher, dass er sie nicht von einer anderen Farbe überzeugen ließe und wenn er ehrlich war. Das Rosa passte zu ihrer blassen Haut und ihren grünen Augen. „Von mir aus, aber dann Toupier sie dir wenigstens ein bisschen wilder ja.“ Er stand auf und nahm das Nicken von Sakura aus dem Augenwinkel war. „Wie gesagt ich will nichts für die Sachen, tu mir nur den Gefallen und biete Sasuke keine Angriffsfläche.“ Dann verschwand er und Sakura sah ihm verwirrt nach. Was sagte man dazu? Es gab wohl den Uchiha Arsch und den Uchiha Gentleman. Itachi seufzte als er um die nächste Ecke bog und das leere Klassenzimmer betrat, wo sein Bruder bereits ungeduldig auf ihn wartete. Warum er diesem ganzen Theater überhaupt zugestimmt hatte, war die eigentliche Frage. „Und?“ Sasuke war wie immer ungeduldig. „Passt perfekt. Sie sieht gut aus.“ Sprach er und zuckte mit den Schultern. „Ich werde aber ab sofort aussteigen aus der ganzen Scharade. Sie spielt verdammt gut da solltest du dir keine Sorgen machen.“ „Ich werde Vater von diesem Frevel erzählen. Es kann nicht sein das Tsunade…“ doch Itachi unterbrach seinen Bruder. „Das Tsunade was? Ein Talent fördert? Oh ja ganz schlimm.“ Der Sarkasmus war deutlich erkennbar. „Aber sie…“ „Was ist sie kleiner Bruder? Du solltest dich vielleicht mal Vernünftig mit ihr Unterhalten. Sie ist wirklich nett. Frech und Stur aber nett.“ Sasuke schnaubte. „Du wirst wirklich weich. Du hast mehr von Mutter als von Vater.“ „Arme Leute sind nicht gleich die Pest Sasuke. Außerdem würde das ganze System gar nicht funktionieren, wenn jeder gleich viel Geld hätte.“ „Was interessiert mich das System?“ „Sollte es aber. Du willst immerhin auch Wirtschaft studieren.“ Sasuke wich daraufhin dem Blick von Itachi aus. Nein, wollte er eben nicht. Sein Vater wollte das! „Hidan meinte auch, dass sie wirklich Cool drauf ist und es Spaß macht mit ihr abzuhängen.“ „Hidan glaubt auch an einen nichtexistierenden Gott.“ Lachte Sasuke und ging zur Tür. „Aber, wenn du sie so toll findest, warum nimmst du sie dir dann nicht?“ „Ich würde sie garantiert eher bekommen als du.“ „Wetten?“ grinste Sasuke und Itachi zuckte mit den Schultern. Eigentlich war im Sakura viel zu Jung aber seinen Bruder damit ärgern, reichte aus um dieser dämlichen Wette zu zustimmen. Sakura hatte sich die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und diese dann auf Wunsch von Itachi ein wenig Toupiert. Sie war sich zwar sicher das Sasuke dennoch was auszusetzten hatte aber das konnte ihr eindeutig am Hintern vorbeigehen. Sie schulterte die Gitarre und machte sich auf den Weg zur Eingangshalle. Sie seufzte als sie Sasuke von weite sah. Der Mann sah auch immer gut aus. Der stand vermutlich sogar so auf. Er hatte eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd an. Sein Blick schien sie zu mustern als sie nähertrat. Sakura fühlte sich unwohl. Sie hatte es noch nie gemocht so angestarrt zu werden. Immerhin taten die Leute das immer. „Das kann sich sehen lassen.“ War sein Kommentar ehe er auf die Uhr blickte. „Auf wen warten wir noch?“ fragte Sakura doch ihre Frage wurde von selbst beantwortet als ein Blonder Junge die Treppe runter polterte. „Ich bin da.“ Japste er und atmete einmal kurz ein und wieder aus. Sakura kannte ihn, ob er sie auch erkennen würde. „Sakura richtig? Du sitzt glaub ich in Mathe hinter mir.“ Bemerkte er dann grinsend und Sakura nickte. Offenbar wusste er tatsächlich das sie existierte. „Tsunade-sama hat so von dir geschwärmt. Ich bin gespannt auf deine Stimme.“ Lachte er und Sakura seufzte. Ja sie war auch gespannt ob sie das überhaupt noch hinbekam. Zu dritt wurden die drei dann ins nächste Dorf gefahren. Dort sollte der Auftritt stattfinden. Naruto hatte ihr nämlich während der Fahrt alles Mögliche darüber erklärt. Sasuke dagegen war immer noch nicht der Gesprächigste und vermied es auch überhaupt ein Wort zu sagen. „Treten ihr den öfter auf?“ fragte Sakura neugierig und nickte Naruto dankend als er ihr die Tür aufhielt. „So ein bis zwei Mal im Monat. Tsunade findet es wichtig das wir auch Bühnenerfahrung sammeln und nicht nur alleine im Klassenzimmer spielen.“ Sakura nickte. „Außerdem sind wir froh, wenn wir mal aus dem Internat rauskommen.“ Verlegen kratzte sich der Blonde am Hinterkopf. Sakura mochte ihn. Er schien nett zu sein. Ein wunder das er es mit Sasuke aushielt. „Sind die vielen Leute da?“ Sakura wurde ein wenig rot um die Nase. Sie war wirklich nervös. „Viele aus der Schule und ein paar aus dem Dorf hier.“ Sprach er und nahm sein Nietenarmband zur Hand ehe er es sich umband. Sakura zog noch einmal ihren Zopf zurecht. „Bereit?“ grinste Naruto und Sakura nickte zaghaft ehe sie zusammen auf die Bühne gingen. Erschöpft und Müde ließ sich Sakura auf den Barhocker fallen und bestellte sich ein Glas Wasser, was sie auch sogleich leerte. Ihre Stimmbänder taten weh und sie war sich sicher, dass sie morgen vermutlich Heiser war. Zudem war sie froh darüber sich so gut mit Musik auszukennen, nachdem Sasuke nämlich noch auf die dumme Idee gekommen war zwei Lieder zu Covern. Er war ein Arsch. Sie sah wie Naruto sich neben sie fallen ließ und auf die Bühne zeigte. „Sasuke will wohl noch was sagen.“ Meinte er und Sakura drehte sich murrend um. Das konnte nichts Gutes heißen. Sasuke dagegen hatte ein Zahnpastalächeln aufgesetzt wie in diesen dämlichen Werbungen. Der hatte auch zwei Gesichter. „Wie ihr ja alle wisst ist unser ehemaliges festes Mitglied Ayame weggezogen, weswegen Sakura heute ihren Part übernommen hat.“ Sprach er mit seiner Stimme und Sakura rollte mit den Augen. Genau sie war eingesprungen...Sie war genötigt wurden das war aber auch alles. „Da ihr Musikalisches Talent durchaus erkennbar ist, freue ich mich auch mitteilen zu können, dass sie eingewilligt hat ein festes Mitglied der Band zu werden.“ Sakura stand der Mund offen, Sasuke sah sie grinsend an während er das Miko wieder weglegte. „Das ist ja Klasse Sakura-chan.“ Grinste er und drückte sie einmal ehe er offenbar zu seinen Freunden ging. Sasuke dagegen hatte mittlerweile die Bar erreicht. Hinter ihm tosender Applaus. Sakura wollte ihm gerade Heftig die Meinung geigen als Sasuke ihr zuvorkam. „Du wirst ein braves Stubenkätzchen sein. Ich habe nachgeforscht Sakura und deine Vergangenheit ist wirklich interessant.“ Sakura sah ihn Fassungslos an. „Es gibt viele Interessante Sachen die man breittreten könnte.“ Seine Mundwinkel zogen sich kaum merklich nach oben während Sakura ihn immer noch fassungslos anstarrte. Den machte das wohl echt geil sie zu erniedrigen. „Du wirst mich nicht klein Kriegen Uchiha.“ Knurrte sie ihm entgegen und verschwand mit einer galanten Drehung zu Temari an den Tisch, die sie schon in ihre Arme zog. „DU warst großartig Sakura. Aber mal im Ernst du bist nicht freiwillig eingetreten oder?“ „Sie ich so bescheuert aus?“ murrte Sakura und mopste ihr das Bierglas was sie leer trank. „Aber in einer Sache hat er recht. Du hast verdammtes Talent.“ Versuchte Temari sie aufzubauen doch Sakura seufzte nur. Alkohol! Sie brauchte Alkohol! „Ich werde mich jetzt Betrinken Temari und dann werden wir einen Plan brauchen.“ „Ich glaube das kriegen wir hin.“ Kapitel 2: Der erste Schachzug ------------------------------ Sakura erwachte am nächsten Morgen mit Kopf und Magenschmerzen. Ihr Kopf drehte sich, ihr Magen drehte sich noch mehr und generell wäre sie am liebsten Gerade gestorben. Sie öffnete die Augen und hatte das Gefühl ihr würde gerade jemand mit dem Hammer auf dem Girn herum trommeln. „Verdammter Mist.“ Grummelte sie und griff zur Wasserflasche. Warum verursachte Alkohol auch immer so ein Scheißgefühl am nächsten Tag? Sie rieb sich die Schläfen und wühlte in ihrem Nachttisch nach einer Asperin. Danach würde es ihr bestimmt bessergehen. Sie seufzte und schluckte die Tablette ehe sie noch einmal an gestern Abend zurückdachte. Irgendwann würde sie Sasuke Uchiha dem Erdboden gleichmachen aber erst einmal musste er als Gegner angesehen werden und dafür brauchten sie einen Plan. Temari war voll und ganz auf ihrer Seite, Hidan dagegen war nicht sonderlich begeistert darüber, weder von der Idee noch von dem Verhalten der beiden. Doch was sollte er schon groß Ausrichten? Sakura hörte sowieso nur auf sich selber oder Maximal nur auf Temari. Nachdem Sakura es geschafft hatte, die Tablette wenigstens drinnen zu behalten, stand sie auf und wackelnde zum Kleiderschrank. Sie war ja zumindest schon mal froh in ihrem Zimmer aufgewacht zu sein. Nach ihrem Kater zu Urteilen musste sie nämlich gestern wirklich übertrieben haben. Sie lief zur Dusche und schaffte es mit viel Zeit auch sauber zu werden. Danach ging es ihr besser. Sie warf sich ein Top über, schlüpfte in Jeans und Sneaker und nahm ihre Tasche zur Hand. Sie seufzte. Der Stoff war gestern so angenehm gewesen und ihr alter fühlte sich dagegen etwas kratzig an. Sie zog die Tür ins Schloss und machte sich auf den Weg zu Temari um nach zu sehen ob sie den Abend besser überstanden hatte. Während sie den Gang hinunterlief, kam ihr ein gut gelaunter Naruto entgegengelaufen. Er sah aus wie das Blühende Leben, sie dagegen eher so wie das Toast was mit der Butterseite nach unten gefallen war. „Guten Morgen Sakura-chan.“ Rief er etwas zu laut, den Sakura zuckte Schmerzhaft zusammen, hob jedoch zum Gruß die Hand. „Hast du gut geschlafen? Du siehst gut aus.“ Redete er weiter und Sakura fühlte sich gerade komplett Verarscht. Sie hatte mit Sicherheit Augenringe bis nach Australien. „Ähm, danke.“ War das einzige was sie heraus brachte. Naruto legte den Kopf schief. „Dir macht man wohl nicht oft Komplimente oder?“ fragte Naruto und sah wie Sakuras Augenbraue gefährlich zuckte. Ohne auf ein weiteres Wort zu warten, lief er eilig von dannen. Noch hing er wohl an seinem Leben. Sakura seufzte und lief weiter. Das wurde immer Merkwürdiger hier. Sie blieb vor Temaris Zimmer stehen und Klopfte. Auf dem Weg hier hin waren ihr noch ein paar andere Schüler begegnet, die ihr einen Guten Morgen wünschten und sie für ihren Auftritt beglückwünschten. Kaum trällerte man ein paar Noten stieg man in der Beliebtheit auf? Das war doch nicht normal. Sie wollte gerade der blonden Frau in die Arme fallen als sie in der Bewegung innehielt und einen Mann erkannte. Sie kannte ihn nicht. Auch er wirkte etwas überrascht. „Bist ganz schön männlich über Nacht geworden Tema.“ Scherzte sie und der Junge trat beiseite damit Sakura eintreten konnte. Temari saß mit einem Handtuch bekleidet auf dem Bett und versuchte ihr widerspenstiges Haar zu bändigen. „Beim nächste Mal sagst du mir Bescheid, wenn du einen Kerl mitnimmst. Dann hätte ich noch was gewartet.“ Lachte Sakura und ließ sich neben Temari ins Bett fallen. „Sei doch still.“ Ermahnte Temari sie doch Sakura grinste. „Ist dir das etwa peinlich?“ Temari rollte mit den Augen, während der junge Mann sie aus seinen Türkisenen Augen kurz betrachtete. „Ich bin Gaara.“ Stellte er sich dann vor, was Sakura aber offenbar nicht wirklich zu interessieren schien. „Übrigens du wirst es nicht glauben, seit gestern Reden tatsächlich Schüler mit mir.“ Merkte Sakura an und legte nachdenklich den Finger ans Kinn. Gaara musste kurz schmunzeln. „Temaris Bruder.“ Setzte er dann seinen Satz fort und Sakuras wurde prompt eine Nuance roter im Gesicht. „Okay das ist Peinlich.“ Sprach sie und drückte sich peinlich berührt ein Kissen ins Gesicht. „Sagtest du nicht was von nächster Woche.“ Hörte man dann gedämpft die Frage und Temari schüttelte den Kopf. „Offenbar kam er früher wie du merkst.“ „Ich kann ihm die wieder in die Augen sehen.“ Jammerte es und Gaara räusperte sich. „Ich bin immer noch im selben Raum.“ Sprach er und Sakura gab einen erstickten Laut von sich. „Stell dich nicht so an. Ich habe Gaara schon von dir erzählt. Er war also vorgewarnt.“ Merkte Temari an und Sakura nahm zögerlich das Kissen weg, während sie ihre beste Freundin anstarrte wie einen Geist. „Du hast bitte was?“ kam es stockend von dir und Temari legte die Bürste beiseite. „Ich habe ihm, von dir erzählt. Ich konnte ihn ja schlecht ohne Informationen wieder hier auftauchen lassen.“ „Egal was sie dir erzählt hat, nichts davon ist wahr.“ Trotzte Sakura. Gaara dagegen schien vollkommen unbeeindruckt. „Ich bilde mir meine Meinungen stets selber.“ Brummte er und hob zum Abschied die Hand. Sakura sah ihm hinterher. „Ist er immer so unhöflich?“ „Na ja du bist eben speziell und Gaara brauch immer ein paar Wochen um wirklich aufzutauen.“ Lachte die Blondine und zog sich ebenfalls an. „Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, ich finde es furchtbar das die Leute mich nur ansprechen, weil ich gut Singen kann…“ brummte Sakura und stand auf. „Das ist dein kleinstes Problem Sakura. Wir brauchen immer noch einen Plan wegen Sasuke. Unser Ziel ist es zwar in Systematisch klein zu kriegen aber einen genaueren Plan haben wir nicht.“ Sakura legte Nachdenklich den Kopf in den Nacken. Ein paar Minuten verstrichen ehe Sakura ihre beste Freundin grinsend ansah. „Ich hab es!“ grinste sie Boshaft. Temari sah sie skeptisch an. „Sasuke ist doch so versessen auf seinen Ruhm und seine Prinzipen das es nichts schlimmeres geben würde, wenn er sich in mich armes Mäuschen verliebt und ich ihm dann eine ordentliche Abfuhr erteile.“ Sprach Sakura aus und Temari seufzte. „Dein Plan in allen Ehren und sicherlich wäre das wirklich Blamage pur für ihn aber wie willst du Sasuke bitte rumkriegen? Der hat so viel Auswahl…Außerdem wenn du ihm jetzt wie jede andere hinter her läufst wäre das Demütigend für dich.“ Sprach Temari, doch Sakura grinste immer noch. „Temari, mein kleiner hübscher Strohstern. Umgekehrte Psychologie. Männer wollen immer das, was sie nicht bekommen können. Ich lasse ihn einfach kalt liegen und anfeinden. Es gibt genug andere Männer hier mit denen ich vor seinen Augen flirten kann, Hidan zum Beispiel.“ Temari musste lachen. „Dir ist echt nicht mehr zu helfen aber bitte das ist der beste Plan den wir bis jetzt haben.“ „Ich werde ihn mal einweihen.“ Sprach Sakura und tänzelte aus Temaris Zimmer. Sakura hatte Hidan eine SMS geschickt und ihn um ein Treffen gebeten. Der Medizinstudent hatte eingewilligt sofern er dabei Sport machen könne, also war sie auf dem Weg in die Sporthalle, wo Hidan bereits ein paar Bahnen Schwamm. Er brauchte das als Ausgleich, das Sitzen in den Hörsälen langweilte ihn nämlich zu Tode. Sakura saß im Schneidersitz auf den Springblöcken und erzählte dem Grauhaarigen den Plan. Er blieb vor ihrem Block im Wasser auf der Stelle und strich sich die Haare nach hinten. „Du willst also das Sasuke dir sagt das er dich liebt?“ „Und dann erteile ich ihm eine dicke Abfuhr vor der ganzen Schule.“ „Was machst du wenn Sasuke dir das alleine in einem Raum sagt?“ fragte Hidan und Sakura schüttelte den Kopf. „Der Typ? Alleine? Im Leben nicht. Dafür liebt er den großen Auftritt viel zu sehr.“ Grinste sie und sah Hidan in die Fliederfarbenen Augen. Sie mochte seine Augen. Sie hatten tiefe und man mochte darin versinken. „Und in der zwischen Zeit willst du mit anderen Flirten? Vorzugsweiße mit mir?“ merkte er an und Sakura beugte sich ein Stück vor. „Natürlich nur, wenn du da kein Problem mithast.“ „Ich will ehrlich sein, ich finde die Idee nicht gut. Irgendwer wird in Gefühlen verletzt und am ehesten Vermutlich du.“ „Man könnte meinen du bist eifersüchtig.“ Scherzte Sakura und genau in dem Moment hatte Hidan sich an dem Block hochgezogen, zog an ihrem Arm und ließ Sakura ins Wasser fallen. Diese kreischte auf und tauchte nach kurzer Zeit wieder prustend auf. „HIDAN!“ schimpfte sie und der grauhaarige nahm ein wenig Sicherheitsabstand von ihr. „Fuck, du siehst witzig aus.“ Lachte er und Sakura schwamm wütend ein Stück zu ihm, ehe sie ich eine Schippe Wasser ins Gesicht spritzte. „Du hast nicht zu meiner Vermutung gesagt“ grinste sie und Hidan nahm sie in den Arm. „Beim heiligen Jashin das werde ich auch nicht.“ Raunte er ihr ins Ohr. „Dafür habe ich nämlich viel zu viel Spaß daran dich zu ärgern.“ Lachte er und warf sie noch einmal ein Stück nach hinten ins Wasser. Als sie wieder auftauchte war er bereits außerhalb des Beckens. Er wickelte sich ein Handtuch im die Hüften und sah sie an. „Ich finde deine Idee nach wie vor echt beschissen aber bitte machen wir es erst mal so bis wir eine bessere haben.“ Dann ging er grinsend. Es sah wirklich niedlich aus wie sie da im Schwimmbecken hockte. Ihr würde es sicherlich leichtfallen, Sasuke zu verführen. Sakura sah ihm schmollend hinterher. Was war das den jetzt für ein Benehmen? Wobei es war Hidan da erwartete man sowas eigentlich. Zumindest spielte er schon mal mit das war schon mal gut. Dann seufzte sie wieder. Sie hatte nämlich eigentlich nicht den reinsten Schimmer wie man flirtete oder sonstiges. Sie hatte bis her nur einen einzigen Freund gehabt. Ihre gespielte Sicherheit war das einzige was offenbar beeindruckend genug wirkte. Aber immerhin konnte sie ja Schauspielern und singen und damit konnte man ja schon mal Arbeiten. „Sollte man für das Schwimmen nicht eigentlich Badesachen anziehen?“ vernahm sie dann auf einmal eine dunkle Stimme und Sakura sah zu dem Jungen. Rote Haare, muskulöser Köper in Shorts und Türkisene Augen. Das war doch Gaara. „Ich bin tatsächlich noch in meinen Normalen Sachen?“ fragte Sakura gespielt entsetzt und schwamm auf den Rand zu. „Ja, und dein BH ist nicht sehr vorteilhaft.“ Bemerkte er während Sakuras Gesicht sich schlagartig Rot färbte. Sie hatte unter dem weißen Top ihre alte Herzunterwäsche angezogen. „Wo guckst du den bitte hin?“ sprach sie Empört und Gaara seufzte. „Was erwartest du? Ich bin ein Mann und dein Körper ist nicht zu verachten.“ „Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht.“ Fing sie an doch Gaara unterbrach sie. „Außerdem wird dein Plan nicht funktionieren, wenn du solche Liebestöter trägst.“ Sprach er und Sakura wickelte sie ein Handtuch um den Körper. „Du hast uns Belauscht?“ Gaara zuckte mit den Schultern. „Wenn ihr nicht merkt, wer hier noch trainiert ist das meiner Meinung nach nicht mein Fehler.“ „Ach und du willst mir jetzt sagen wie ich Sasuke Uchiha dazu bringe…“ „Ich rede nicht von Sasuke.“ Fuhr er dazwischen. „Sondern davon wie du andere Männer um den Finger wickeln kannst auch ohne deine finanziellen Mittel.“ Sprach er weiter und Sakura seufzte. „Tema erzählt dir wohl echt alles…“ „Fast. Wir sind Geschwister. Aber ja ich weiß auch das du im Schlaf ab und an sabberst.“ Grinste er und Sakura warf ihm das Handtuch ins Gesicht ehe sie davon stolzierte. Gaara sah ihm amüsiert hinterher. Das Mädchen war irgendwie speziell. Ziemlich Launenhaft und offenbar auch nicht wirklich her ihrer Gefühle aber das machte das ganze doch wirklich interessant. Immer wenn Temari ihm von ihr erzählt hatte, konnte er sich durchaus vorstellen wie sie hier für ein wenig Chaos sorgte und vermutlich wäre das ganze sogar noch witziger wenn die Leute hier, ihr eine Chance geben würden. Allerdings war die Idee mit Sasuke ziemlich Naiv, wenn sie dachte Sasuke würde so leicht auf sie Anspringen. Sie war hübsch keine Frage aber Sasuke Uchiha war weder dumm noch Schwanzgesteuert. Sakura Haruno war nämlich in seiner Liga Momentan. Er achtete nämlich verbissen darauf das nur Frauen von höheren Schichten bei ihm im Bett landeten. Sie würde es nicht einfach haben. Gaara machte sich wieder auf den Weg in sein Zimmer und öffnete seinen Laptop. Mit ein paar Klicks öffnete er die Rangliste der Mädels auf dem Internat und zog fragend die Augenbrauen in die Höhe. Er versuchte durch das Skript und ein paar zusätzlichen Programmen heraus zu finden ob irgendwer das System gehackt hatte aber offenbar funktionierte es Tadelos. 1. Ino Yamanaka 2. Hinata Hyuuga 3. Sakura Haruno Er war beeindruckt, offenbar hatte er sich geirrt. Sakura Haruno schaffte es ohne Reichtum und Ruhm auf Platz drei. Für ein Mädchen aus ihrer Schicht war das so gut wie unmöglich und dennoch stand es da in schwarzen Buchstaben auf dem Display. Diese Rangliste war eine geheime Liste die nur den Männern der Schule bekannt war um zu wissen welcher Frau man sich nähern konnte ohne direkt Ausgegrenzt zu werden. Würde diese Liste irgendwann einmal ans Licht kommen wäre der zweite Weltkrieg vermutlich nichts gegen das was die Mädels dann anstellen würden. Er seufzte und klappte den Laptop wieder zu. Irgendwie musste man der kleinen Haruno aber dennoch helfen können. Sakura war zurück in ihrem Zimmer direkt unter die Dusche gestiegen. Sie mochte das Chlorwasser nicht und hatte auch keine Lust sich jetzt noch eine Grippe zu holen. Als sie am Kleiderschrank stand und eine passende Unterwäsche suchte, kamen ihr die Worte von Gaara in den Sinn. Vermutlich hatte er recht. Ihre Unterwäsche war jetzt nicht gerade wie die, die in diesen ganzen Hochglanz Magazinen vorgestellt wurde. Sie zog sich dennoch welche an und schlüpfte dann ebenfalls in ein neues Top und eine Jeans. Schnell die Flip Flops an und raus aus dem Zimmer. DA war ihr doch tatsächlich eine Idee gekommen. Sie war ja schon fast brillant! Ihr Weg endetet vor Sasukes und Itachis Zimmer. Das würde ein Spaß werden. Selbstsicher und total von sich überzeugt klopfte sie und wartete. Als keiner aufmachte, klopfte sie erneut und kurze Zeit später ging die Tür dann auch auf. Sakura wurde leicht rot um die Nase. Sasuke stand wie Adonis persönlich in der Tür. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften und sah sie fragend an. „Was willst du?“ sprach er dann und Sakura schüttelte kurz ihren Kopf und drückte sich an ihm vorbei ins Zimmer. Sie begrüßte Itachi, der an seinem Schreibtisch saß und drehte sich dann wieder zu Sasuke um. „Ich habe nachgedacht.“ Grinste sie und Sasuke seufzte. „Es wundert mich das du das kannst aber bitte…“ Sakura schnaubte aber fuhr dann fort. „Ich möchte, nein anders. Ich verlange Gage dafür das ich bei dir in der Band spiele und somit meine Freizeit für dich opfere.“ Sprach sie Selbstsicher und Sasuke verfiel in einen leichten Lachkrampf. „Ich glaub nicht das du überhaupt etwas verlangen kannst.“ Sprach er, doch Sakura konnte da war sie sich sicher. „Dann muss ich wohl leider Tsuande Bescheid geben das ich es aufgrund des Lernpensums es nicht schaffe mein Musikalisches Talent zu fördern, da ich ja nun auch Medizin studieren möchte und nicht Musik.“ Grinste sie und hoffte das Sasuke da Mitspielte doch der sah sie ebenfalls Sicher an. „Das kannst du gerne Tun Sakura aber wir wissen beide das du eine ausgezeichnete Schülerin bist und locker beides hin bekommst.“ Sakura überlegte kurz, da mochte er Recht haben aber sie hatte ja noch ein Ass im Ärmel. „Uchiha es sieht ja so aus.“ Sie ließ sich auf den Stuhl fallen und warf ihr Haar nach hinten. „Du und deine Band habt ja ein gewisses Ansehen richtig?“ fing sie an und Sasukes Sturer Blick wich in einen Skeptischen Ausdruck. „Und da du so wunderbar verkündet hast, dass ich jetzt ein festes Mitglied der Band bin habe ich, ob es dir passt auch ein gewisses Mitspracherecht. Also wenn du nicht willst das ich demnächst in weißen Kleidern auf der Bühne stehe und Liebeslieder träller solltest du mir wohl Gage zahlen.“ Grinste sie Siegessicher und Sasuke sah sie erst Fassungslos an, ehe er sein sonst so kaltes Gesicht aufsetzte. „Das würdest du dich nicht wagen Haruno. Du weißt das ich Informationen habe.“ „Sasuke was willst du den Preis geben? Das ich Arm bin? Dass ich aus der unteren Schicht komme? Ich bitte dich das weiß doch jeder.“ Sie machte eine kurze Pause. „Außerdem wirst du keine andere Wahl haben, denn ich besitze leider nicht die Finanziellen Mittel um mir neue Sachen zu kaufen die deinem Standard entsprechen und ich ziehe furchtbar gerne Weiße Kleider an.“ Sprach sie und Sasuke raufte sich die Haare. Gegen das Argument konnte er weißlich nichts sagen. Sie hatte kein Geld das wusste er und er wusste auch, dass ihr Kleiderschrank nicht gerade non plus Ultra war, immerhin sah er sie ja nun öfters draußen herumlaufen. Ihm schmeckte das gar nicht das sie Somit in Führung lag aber er hatte ja auch noch eine Wette mit Itachi am Laufen, also sollte er sich vielleicht etwas Großzügig zeigen. Sasuke überlegte kurz, trat auf den Tresor zu und nahm einen Batzen Geld daraus was er Sakura in die Hand drückte. „Das dürfte für neue Kleidung reichen Haruno, aber wag es dich in irgendeinen Billigen Laden einzukaufen. Ich werde dir einen Fahrer zur Seite stellen, der wird dich in die entsprechenden Läden fahren. Heute.“ „Wir haben Sonntag…“ merkte Sakura an doch Sasuke zuckte mit den Schultern. „Für uns gelten normale Zeiten nicht Sakura und jetzt verzieh dich!“ knurrte er und Sakura verließ mit einem breiten Grinsen sein Zimmer. Das war ja besser gelaufen als erwartet. Sie nutzte sein Geld um sich Sachen zu kaufen die IHN um den Verstand brachten. Das war genial! Nachdem Sakura das Zimmer verlassen hatte und Sasuke sich erschöpft auf der Couch nieder gelassen hatte musste Itachi lauthals anfangen zu lachen. „Das ist nicht dein ernst? Du hast ihr Geld für Klamotten gegeben?“ „Dann läuft sie zumindest anständig rum Itachi. Ich kann nicht zulassen das sie meine Chance auf eine Musikalische Karriere wegen ein paar fehlenden Synapsen schädigt.“ „Dir ist bewusst das sie sonst was davon kaufen könnte und dann um neues bittet.“ „Das wird sie nicht, sie verfolgt damit einen eigenen Plan.“ Merkte Sasuke an und seufzte. „Temari und sie hecken was aus. Ich beobachte das schon eine Weile und Hidan steckt da auch mit drinnen.“ Merkte er an und Itachi hob die Augenbrauen. „Dann gibst du ihr trotzdem das Geld?“ „Ich habe eine Wette zu gewinnen Itachi und Frauen lieben es zu Shoppen. Sie denkt jetzt ich hätte doch ein gutes Herz. Der beste Weg eine Frau ins Bett zu kriegen ist der ihr etwas zu kaufen.“ Sprach Sasuke und Itachi schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht das es bei Sakura so einfach ist.“ „Sie ist eine Frau Itachi, da sind die Unterschiede wohl nicht so groß.“ Itachi stand auf und zuckte mit den Schultern. „Ich werde mal versuchen was heraus zu finden. Immerhin ist der Wetteinsatz zu gut um sich nur auf wage Theorien zu stützen.“ Dann ging er und Sasuke sah ihm seufzend hinterher. Morgen Früh würde er erst einmal nachsehen ob Sakura das Geld auch gut umgesetzt hatte. Kapitel 3: Ausgleich -------------------- Sakura seufzte als sie sich den neuen Inhalt ihres Kleiderschrankes besah. Der Fahrer von Sasuke hatte sie in alle möglichen Nobel Geschäfte gefahren und Sasuke hatte recht behalten. Normale Öffnungszeiten waren für Sasuke Uchiha wohl vollkommen irrelevant. Jeder Laden hatte für sie aufgemacht, sie freundlich beraten und waren Glücklich als Sakura das Geld dagelassen hatte. Offenbar war es wirklich angenehm Reich zu sein. Allerdings wäre es interessant gewesen, zu wissen, wie sie behandelt worden wäre, wenn die Leute nicht gewusst hätten, dass sie von Sasuke kam. Sie legte den letzten Pulli auf den Haufen und seufzte erneut. Vieles von den neuen Sachen wiedersprach ihrem Style komplett aber harte Zeiten erfordernden harte Maßnahmen und während sie sich so die Unterwäsche besah, wurde ihr wohl klar, dass sie nicht bequem war sondern nur gut auszusehen hatte. Natürlich hatte Sakura im Zuge dessen ein paar alte Sachen aussortiert und diese auch so gleich in eine Tüte für das rote Kreuz gepackt. Es gab bestimmt Leute die die Sachen noch brauchen konnten. Sie hatte sich gerade in ein paar der neuen Sachen geworfen als es an der Tür klopfte. Irritiert sah sie auf das Stück Holz. Es war Montagmorgen, wer zum Teufel ging ihr bitte jetzt auf die Nerven. „Ist offen.“ Sprach sie und wollte gesagtes auch so gleich wieder revidieren als sie sah wer Eintrat. „Was willst du?“ fragte sie mürrisch und Sasuke schien sie von oben bis unten einmal kurz zu mustern. „Wenn ich dir schon tausende Dollar in die Hand drücke, will ich auch sicher gehen das du damit nicht irgendeinen Scheiß kaufst.“ Brummte er und Sakura stellte sich mit verschränkten Armen vor den Kleiderschrank. „Träum weiter! Den Inhalt wirst du nicht sehen.“ Sprach sie und Sasuke hob die Augenbrauen. Stellte sie sich da etwa schon wieder quer? „Da ist meine Unterwäsche drinnen!“ weigerte sie sich weiter doch Sasuke schob sie einfach beiseite. „Als ob ich noch nie Unterwäsche gesehen hätte.“ Lachte er und Sakura sah ihm Tatenlos dabei zu wie er hier und da ein paar der Sachen anhob, bis er sich dann zu ihr umdrehte und den Schrank schloss. „Wenigstens ist auf dich Verlass. Du scheinst das Geld offensichtlich sinnvoll ausgegeben zu haben.“ Sprach er und Sakura grinste. „Du wirst lachen Uchiha. Ich habe sogar noch etwas davon übrig.“ „Das darfst du mir dann auch gerne wiedergeben.“ „Ich denk ja gar nicht dran.“ sie streckte ihm die Zunge raus, nahm ihre Sachen und verschwand aus dem Zimmer. Sasuke sah ihr verwirrt hinterher, nahm die Gelegenheit allerdings wahr um ihre Sachen durch zu sehen. Es war unvorsichtig ihn alleine hier zu lassen aber offenbar hatte sie nichts zu verstecken. Der Kleiderschrank war das erste Objekt was er nun genauer durch sah. Hier und da viel ihm zwar auf das nicht alles ersetzt worden war, aber im Großen und Ganzen hatte Sakura offenbar Geschmack bewiesen. Dann wand er sich dem Regal zu. Ein paar Bücher über Medizin und ein bis zwei Selbstfindungsschwachsinn. Sie schien wohl mal Probleme mit sich selber gehabt zu haben. Auf dem Bett Rosa Bettwäsche und ein kleines Kissen mit Kirschblüten drauf und unter ihrem Bett lag nur der Rollkoffer. Als nächstes nahm sie sich das Nachtschränkchen vor. Tabletten, Taschentücher und Handykabel alles nicht sonderlich Interessant. Auf dem Schränkchen stand ein Bild. Das Mädchen war Sakura das erkannte er an den strahlend grünen Augen, die Frau dahinter war offenbar ihre Mutter, wenn er von der Haarfarbe ausging. Zumindest wusste er nun woher Sakura diese Attraktivität hatte. Etwas was er leider nicht leugnen konnte. Sakura Haruno war verdammt Hübsch. Dann wand er seinen Blick zu ihrem Schreibtisch. Stifte, Hefte und Blöcke waren alle geordnet. Ein paar kleine Notizen bezüglich der nächsten Arbeiten klebten hier und da auf dem Holz. Sein Blick wand sich zum Laptop. „Aus welchem Jahrhundert ist der denn…“ murrte er und klappte den Bildschirm nach oben. „Nicht mal ein Passwort…unvorsichtig Haruno.“ Grinste er und besah sich ein paar Dateien. Bilder von ihrer alten Heimat, Bilder mit einem Kerl…Moment mal? Wer war der Pfosten? Sasuke öffnete die E-Mails. Zwischen ein paar Werbungen fand er dann auch einen Ordner mit etwas mehr interessantem Inhalt. Der Typ war offenbar ihr Ex Freund, zumindest, wenn er das Richtig entziffern konnte. Fast wie im Wahn, öffnete er Mail für Mail und saugte die Informationen auf. Er notierte noch etwas ehe er den Laptop zu klappte und die Notiz drauf heftete. Dann verließ er mit einem Siegerlächeln das Zimmer. „Was denkt dieser Idiot eigentlich wer er ist?“ motzte Sakura und ließ sich eine Kirsche in den Mund fallen. Nachdem sie diesen elendigen Unterricht nämlich hinter sich gebracht hatte, saß sie mit Temari auf der großen Wiese. Diese hatte eine große Schale Kirschen besorgt und begutachtete etwas besorgt ihre Freundin. „Warum regst du dich eigentlich auf Sakura? Du hast den Punkt für dich einheimsen können und warst sogar auf seinen Kosten shoppen.“ Lachte sie Glockenhell doch Sakura schüttelte den Kopf. „Das heißt noch lange nicht das er mich kontrollieren kommen kann. Der hat ne Psychische Störung!“ knurrte sie und sah aus dem Augenwinkel wie Hidan sich dazu gesellte. „Sasuke?“ fragte er und Temari seufzte nickend. „Erklärt aber nicht was du Heini hier willst.“ „Schnecke sei nicht immer so unhöflich. Jashin bestraft die Leute irgendwann für solch benehmen.“ Kommentierte er und Temari rollte mit den Augen. Sakura aß in der Zeit nur weiter ihre Kirschen. Die beiden Streithähne brauchten das irgendwie. Immer wenn Temari und Hidan sich sahen wurde sich erst gegenseitig Geärgert. „Dir ist bewusst das du der einzige Anhänger dieses Gottes bist?“ fragte die Blondine und Hidan sah sie empört an. „Laber keinen Stuss.“ Brummte er und Sakura fing an zu Lachen. „Jashin hin oder Jashin her, wir müssen weiter Planen, Sasuke wird sich garantiert rächen wollen.“ Hidan brummte etwas unverständliches und Temari nickte. Dem Grauhaarigen gefiel die Sache nämlich immer noch nicht. „Na sie mal einer an. Die kleine Blüte ist wohl endlich Erblüht.“ Sprach Gaara und setzte sich dazu, während Sakura ihn wütend anfunkelte. „Spar dir deinen Kommentar. Du hast nur die Idee geliefert und ich möchte anmerken das du das auf eine unverschämte Art und weiße getan hast.“ Knurrte sie doch Gaara hob abwehrend die Hände. „Ich kann nichts dafür, wenn du mit einem Durchsichtigem Top im Pool planschst.“ Kommentierte er und Hidan klatschte sich gegen die Stirn. „Das ist mir gar nicht aufgefallen.“ „Du hast nichts verpasst Bro, die Unterwäsche war grausam.“ Lachte Gaara und wich einer Kirsche aus die Sakura ihm entgegenwarf. „Hab jetzt neue gekauft.“ Brummte sie dann und Gaara nickte. „Ich wusste meine Idee Hilft dir weiter. Die Leute sehen dich seitdem nämlich anders an.“ Sakura seufzte. Pumuckel hatte recht und das gefiel ihr nicht. „Aber das hilft mir dennoch nicht.“ Sie schloss die Augen. Sie verstand immer noch nichts vom Flirten und sie verhielt sich den Männern gegenüber immer gleich ob sie denjenigen Mochte oder nicht. Deswegen war ihr auch schon ein oder zwei Mal das Herz gebrochen wurden aber das kümmerte sie nicht. Sie hatte sich nie für irgendwen verstellen wollen. „Haruno.“ Donnerte es dann und als sie die Augen öffnete stand ein ziemlich aufgebrachter Rotschopf vor ihr. Sakura brachte sich wieder in eine Sitzende Position und sah das Mädchen an. „Stellt man sich nicht zuerst vor?“ fragte sie während sie aus dem Augenwinkel sah wie Temari sich das Lachen verkniff. „Ich will das du aufhörst um Sasuke herum zu tanzen.“ Sakura war irritiert. Sie tanzte um ihn herum? Da hatte sie offenbar was falsch verstanden, immerhin belagerte Sasuke sie andauernd. „Mäuschen pass auf. Ich habe keine Ahnung wer du bist und was du für ein Beziehungsproblem mit Sasuke hast aber meinst du nicht du solltest das mit ihm klären?“ fragte Sakura und Hidan lachte. Sakura befand das sie vollkommen im Recht lag doch das Mädchen schob nur ihre Brille zurecht ehe sie wieder anfing zu sprechen: „Wir sind Noch nicht zusammen, aber ich dulde keine Konkurrenz.“ Zischte sie und Sakura steckte sich Desinteressiert eine Kirsche in den Mund. „Verstehe. Keine Sorge du kannst ihn gerne haben. Ich brauch einen Mann der weiß was er will und mit etwas mehr Stil.“ Karin schnaubte darauf nur ehe sie anfing zu grinsen. „Daran sieht man mal wieder das Kleider eben nicht alles verstecken können du kleine Straßengöre.“ Und mit den Worten drehte sie sich um und ging. Temari wollte gerade etwas sagen als Sakura jedoch schon hektisch sich umsah. Das konnte doch unmöglich sein! Sie dachte daran wie sie Sasuke alleine in ihrem Zimmer gelassen hatte. Verdammte Scheiße! „Hat einer von euch ein Internetfähiges Handy? Brüllte sie schon fast und Temari reichte ihr entsetzt ihres. „Du wohnst echt hinterm Mond.“ Merkte Hidan an und Sakura funkelte ihn wütend an. Sie tippte auf dem Handy rum, ließ es nach kurzer Zeit auf die Wiese fallen und lief unter fragenden Blicken davon. Temari sah ihr nach, während Gaara das Handy aufhob und auf das Display sah. Er schüttelte den Kopf und reichte das Handy wieder an seine Schwester. Offenbar war Sasuke einen Schritt zu weit gegangen. Sakura hatte nämlich Seite für die Schulzeitschrift geöffnet und dementsprechend auch den Artikel gefunden der ihre Heftige Reaktion erklärte. NEUIGKEITEN Laut zuverlässigen Quellen gibt es neue Erkenntnisse bezüglich unseres Neuzugangs Sakura Haruno, die gerade dabei war sich hier ein Neues Leben aufzubauen. Doch offenbar ist sie schlimmer dran als wir alle dachten. Den Quellen zufolge hat Sakura vor ihrem Aufenthalt an dieser Schule in einem Heim gewohnt und sogar ein paar Monate auf der Straße! Was sollen wir nur davon halten? „Ich glaube damit ist Sasuke einen Schritt zu weit gegangen.“ Brummte die Blondine und konnte sich gut vorstellen das Ino da auch ihre Finger mit im Spiel hatte, immerhin führte sie die Schulzeitung. „Hoffentlich verkraftet sie das und stellt nicht irgendwas Dummes an.“ Sprach Gaara und Hidan stand auf. Er sollte vielleicht mal nach der kleinen sehen. „Ich hoffe sie lässt sich heil und Sasuke am Leben.“ Sprach Temari und sah in den Himmel. Sasuke Uchiha hatte es wirklich übertrieben aber sie hatte es kommen sehen, ein Uchiha spielte nicht fair und erst recht nicht wenn es Sasuke war. Sakura war davongerannt als wäre der Teufel hinter ihr her. Sie war direkt zum Zimmer von Sasuke gelaufen wo sie nun schon seit fünf Minuten vor die Tür hämmerte. „Ich weiß das du da bist du arrogantes Frettchen!“ donnerte sie erneut und nach weiteren drei Minuten ging die Tür dann endlich auf. Itachi sah verwirrt auf Sakura die wohl bemerkte das dieser gar nicht wusste worum es ging denn er schien wohl duschen gewesen zu sein, immerhin waren seine Haare noch nass. „Wo ist das elendige…“ wollte sie gerade fragen doch da entdeckte sie Sasuke der Seelenruhig auf seinem Bett saß und seinen Kaffee trank. Sakura quetschte sich an Itachi vorbei und Sah Sasuke in die Augen. Seine kalt wie immer und in ihren sammelten sich leichte Tränen. „Das waren Private Sachen Sasuke. Das ging keinen was an!“ rief sie aufgebracht doch Sasuke zuckte nur die Schultern. „Ich kann nichts dafür, wenn du deine Sachen ungeschützt zurücklässt.“ Sprach er und Sakura wischte sich die Tränen mit dem Handrücken aus ihrem Gesicht. „Das gibt dir noch lange nicht, dass Recht solche Sachen zu veröffentlichen.“ Schrie sie ihm entgegen doch Sasuke seufzte nur. „Hör mal zu Stubenkätzchen. Du nimmst mir das Geld aus der Tasche und ich habe den Leuten nur aufgezeigt wieso du es gebraucht hast.“ Sprach er ruhig und ehe er sich versah spürte er einen brennenden Schmerz auf seiner Wange. Sakura stand mit zitternder Hand vor ihm. Ehe sie sich umdrehte und mit dem Satz: „Du hast doch keine Ahnung.“ Aus dem Zimmer rannte. Sasuke sah ihr funkelnd hinterher. Noch nie im Leben hatte es eine Frau gewagt die Hand gegen ihn zu erheben. „Das ging wohl nach hinten los.“ Sprach Itachi und Sasuke sah ihn an. „Gleichstand zwischen ihr und mir.“ „Das wird deine Chance aber schmälern sie ins Bett zu bekommen.“ Sasuke musste daraufhin auflachen. „Ach ja? Wenigstens ignoriere ich sie nicht.“ Murrte er und Itachi öffnete Wortlos die Zeitung. „Glaub mir kleiner Bruder meine Zeit kommt noch.“ Sakura war vollkommen aufgelöst in ihr Zimmer gelaufen, hatte die Tür verschlossen und ihren Tränen freien Lauf gelassen. Warum tat er das? Warum tat er ihr so etwas Unfaires an? Er hatte doch keine Ahnung von ihrer Vergangenheit und wieso und weshalb das überhaupt so war. Rückwirkend bedacht war es logisch, dass sie eine Quittung wegen dem Geld bekam aber direkt so eine Heftige? Ihm hatte das wenige Geld doch gar nicht weh getan, er trat allerdings auf ihr herum als wäre sie ein ekliges Insekt. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und wollte gerade auf ihrem Laptop ein Passwort einrichten. Sie hätte nie gedacht, dass das mal nötig sein würde. Sie wollte gerade das Teil aufklappen als ihr die Notiz ins Auge viel die Sasuke ihr offenbar hinterlassen hatte. Gleichstand Stubenkätzchen Stand in geschwungener Schrift auf dem kleinen Gelben Notizzettel. Auch wenn Sakura es verwunderlich fand welch Ordentliche Schrift er für einen Mann hatte war ihr jetzt definitiv klar das Sasuke Uchiha dafür Bluten würde. Sie würde sich von diesem Lackaffen mit Geld nicht einschüchtern lassen und an ihrem Plan festhalten komme was da solle! Kapitel 4: Wieso? ----------------- Sakura Haruno war wütend. Wütend auf sich, auf Uchiha und auf die Tatsache das sie nicht weiter gekommen war in ihrem Plan. Zudem war sie auf der Hut. Seit zwei Wochen verhielt sich Sasuke Uchiha ungewöhnlich still. Er lauerte ihr nicht auf, veröffentlichte nichts gegen sie, sah sie nicht einmal mit dem Arsch an. Dafür jedoch wuselte Itachi immer mal wieder um sie herum, allerdings half ihr das nicht wirklich denn ihr Plan war offenbar auch zum Scheitern verurteilt, weil wenn Sasuke sie nicht beachtete, wie sollte sie ihm dann Zeigen was er verpasste? Sie war genervt! Frustriert öffnete sie den Probenraum für die Band. Das war ja auch wieder so eine Sache. Mit Naruto hatte sie immer mal wieder ein wenig gespielt aber Sasuke hatte es nie für Nötig empfunden zum Training zu erscheinen und veranlasste jetzt ein Sondertraining. Natürlich auch jetzt und zwar in diesem Moment und nicht erst heute Mittag oder Abend. Also hatte Sakura sich an einem Mittwochabend um acht Uhr noch auf den Weg zum Trainieren gemacht. „Abend Sakura-chan.“ Wurde sie auch sogleich von Naruto freundlich begrüßt, der offenbar wie immer gute Laune hatte. Sakura seufzte. „Hi.“ Gab sie knapp von sich und ließ sich auf den Stuhl fallen. Sie hatte keine Lust. Keine Lust auf das Training, keine Lust auf Sasuke und keine Lust auf den Mist den er von sich geben würde. Sie würde lieber wieder zurück in ihr Bett! Da hatte er sie nämlich rausgeholt. „Wer hat dir den in den Ramen gespuckt?“ fragte der Blonde und blickte besorgt auf seine Teamkollegin. Diese fuhr sich mit der Hand durch die langen Rosa Haare. „Bei aller Liebe Naruto, hast du mal auf die Uhr geguckt? Ich lag schon im Bett und dieser Schwachkopf hat offenbar nichts Besseres zu tun? Vermutlich hatte Ino oder so keine Lust gehabt…“ knirschte sie und Naruto schüttelte den Kopf ehe die Tür aufging und Sasuke den Raum betrat. „Sasuke hey, alles fit?“ sprach der Blonde und Sakura warf ihm nur einen Blick zu der Sasuke eigentlich zum Tode hätte verurteilen müssen. Sasuke völlig unbeeindruckt davon, schmiss seine Tasche in die Ecke und seufzte. „Ich habe von Tsunade eben Anweisungen bekommen bezüglich des Sommerfestes.“ Brummte er und an seinem Blick konnte Sakura schon erahnen, dass ihr das ganze gar nicht gefallen würde. „Das ist Prima. Beim letzten Mal war das eine Riesen Show.“ Grinste Naruto und Sakura funkelte ihn wütend an. „Wo nimmst du eigentlich immer diesen scheiß Optimismus her?“ fragte sie und Naruto legte einen Arm m sie. „Och Sakura-chan. Das wird schon.“ Sprach er Aufmunternd, doch Sakura rollte nur mit den Augen. Sasuke dagegen fuhr fort: „Das Sommerfest findet dieses Jahr auf dem Hauptgelände statt und es sind viele Teilnehmer dabei, die wohl auf diese Schule gehen wollen.“ Er machte eine Pause und Sakura ahnte böses, etwas sehr Böses. Und dann sprach er das Unheil aus: „Tsunade möchte das wir ein Duett aufführen.“ Sprach er und Sakuras Kinnlade machte Bekanntschaft mit dem Fußboden. „Ein Duett?“ fragte sie noch einmal nach und Sasuke nickte während er den beiden Wortlos ein Blatt Papier reichte. „Glaube mir wenn ich dir sage, dass dir der Text noch weniger gefallen wird.“ Sprach er und Sakura sah auf den Text während Naruto sich schon einmal die Noten ansah. Sakura besah sich die Zeilen und wurde von Sekunde zu Sekunde immer blasser. „Das kann nicht ihr Ernst sein!“ sprach sie stockend doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Ist es. Ich habe bereits Vater angerufen und gefragt ob er da was machen könnte aber er war der Meinung das dies auch zu einer Musikalischen Ausbildung gehören würde.“ Er machte eine Pause. „Also werden wir das wohl oder übel Aufführen. Wir werden das also singen und eine Choreographie dazu aufführen.“ Sprach er ernst und nun war Sakura wirklich der Meinung das Sasuke nicht mehr alle Tassen beisammenhatte. „Du willst dazu tanzen?“ fragte sie entsetzt und auch Naruto sah verwirrt auf seinen Kollegen. „Natürlich. Dadurch das wir uns auf den Gesang konzentrieren und Naruto die alleinige Musikalische Begleitung macht, werden wir uns auch ein wenig bewegen. Wir sind Profis. Ich mache keine halben Sachen Sakura. Ich möchte ein zweites Standbein mit der Musik haben.“ Erklärte er und Sakura nickte nur etwas benommen. Sie seufzte, atmete tief ein und wieder aus und gab dann ein. „Von mir aus…“ von sich. Sasuke wand seinen Blick zu ihr. „Ich muss mich in dem Punkt auf dich verlassen können. Unser Krieg oder aber die Missgunst des anderen haben in diesem Raum und auf der Bühne keine Bedeutung.“ Sprach er und hielt ihr die Hand hin. Sakura sah etwas skeptisch erst ihn und dann die Hand an. Sie überlegte erst, schlug dann aber ein. Hoffentlich war das kein Fehler. Sakura hatte die Nacht daraufhin verdammt schlecht geschlafen und saß dementsprechend schlecht gelaunt in der Cafeteria und stocherte lustlos in ihrem Müsli herum. Sie musste nämlich feststellen das Sasuke diese Sache offenbar ziemlich ernst nahm, denn er hatte ihr eine SMS mit den Terminen für die Proben zukommen lassen. „Jetzt mach dich nicht fertig kleines.“ Sprach Hidan und ließ sich neben ihr am Tisch nieder. „Hidan, ich habe extra Training mit Sasuke.“ Jammerte sie und stopfte sich einen Löffel Müsli in den Mund. „So werde ich mir nie einen Kerl suchen können der ihn Eifersüchtig macht. Stattdessen trällere ich drei Mal in der Woche Liebeslieder mit diesem Idioten!“ schimpfe sie und Hidan sah sie skeptisch an. „Heilige Scheiße Sakura, sprich doch leise. Ino hat dich eh schon gefressen.“ Warnte er und biss in seinen Apfel. „Was soll ich denn machen? Mit den extra Proben habe ich nicht mal die Zeit für ein Date selbst wenn ich eins bekommen sollte.“ Seufzte sie und schob das Müsli von sich weg. Der Hunger war ihr eindeutig vergangen. „Guten Morgen Kirschblüte.“ Sprach Gaara freundlich und ließ sich ebenfalls an ihrem Tisch nieder. „Hey.“ Gab sie knapp von sich und sah sich im Raum um. Karin und Ino sahen sie als wäre sie die Pest persönlich. „Ich weiß wirklich nicht warum die so sauer sind. Ich habe weder mit Sasuke noch mit Itachi irgendwas am Hut“ stöhnte sie und Gaara klopfte ihr auf die Schultern. „Karin ist wegen Sasuke immer noch Sauer auf dich und Ino steht auf mich. Es ist meine Schuld.“ Sprach er leise und Sakura seufzte. „Wieso?“ „Was meinst du mit Wieso? Bin ich so furchtbar?“ fragte er schmunzelnd und Sakura schüttelte den Kopf. „Wieso habe immer ich solche Probleme?“ murrte sie und stand auf. „Ich habe da keine Lust drauf. Ich scheiß einfach auf das Training und sauf mich zu!“ brummte sie und warf das Tablett auf den Stapel für die Rückgabe. Gaara und Hidan sahen ihr sprachlos hinterher. Sie verstanden ja warum sie so sauer und frustriert war und auch das Morgen Schulfrei war aber sie hatten gerade mal 9 Uhr Morgends. „Sakura warte!“ rief Hidan ihr dann hinterher und stand auf. „Du kannst doch nicht…“ „Was?“ blaffte sie. „Was kann ich nicht? Ich kann mir sehr wohl die Birne zu kippen und meinen Kummer in Alkohol ertränken. Ich bin alt genug dafür!“ zischte sie und Hidan seufzte leise. Diese Frau war so verdammt kompliziert. „Aber nicht um neun Uhr morgens Cherie.“ Sprach er und hob sie auf die Arme. „Lass mich runter die ARSCH!“ schimpfte sie doch Hidan schüttelte den Kopf. „Die Göttliche Fügung wollte das ich dich von der Sünde fernhalte.“ Sakura zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen. „Pass auf wir gehen zu Temari und überlegen uns was in Ordnung.“ Schlug er vor und Sakura sah ihn nur Sauer an. Bei Temari war die Situation dann völlig eskaliert und nach wüten Beschimpfungen gegen Gott und Sasuke hatte Sakura ihre Frustration in einer Tüte Chips erstickt und lag nun auf dem Fußboden. Ihre Haare waren ausgebreitet wie ein Fächer und um sie herum noch eine Krümel der Chipstüte. „Du siehst eher so als ob dein Freund gerade Schluss gemacht hat.“ Merkte die Blondine an und Sakura kommentierte dies mit einem sarkastischen Lachen. „Witzig Tema, wirklich Witzig!“ „Wieso tut Tsunade mir das eigentlich an?“ fragte sie und Hidan zuckte mit den Schultern. „Scheiße Sakura das macht sie immer. Sie fördert die Schüler mit Potenzial wo sie nur kann und das auf dem höchsten Niveau.“ „Und wieso quält Sasuke mich?“ „In dem Fall weil er nun einmal immer das Bekommt was er bekommen will, was auch immer das bei dir ist.“ Sprach Temari und gerade als Sakura ihr diesen Blick zu warf fuhr sie fort: „Und nein ich weiß nicht wieso du keinen Freund hast.“ Hidan besah sich die Situation. Irgendwie war der Plan immer noch beschissen und irgendwie war immer noch keine anständige Lösung in Sicht aber schlimmer konnte es ja eigentlich auch nicht mehr werden oder? „Sag mal Schnecke, was hältst du davon, wenn wir Gaara überreden mit Sakura auszugehen?“ „Meinen Bruder?“ fragte Temari entgeistert und Sakura schnaubte. „Genau, damit Ino noch einen Grund hat mich zu hassen…“ „Außerdem sucht Gaara sich seine Damen selber aus, aber sicherlich kann ich mal Fragen.“ Schlug sie vor und Sakura schüttelte den Kopf. „Das wäre doch viel zu auffällig. Er ist dein Bruder. Deswegen bin ich ja auch noch nie mit Hidan ausgegangen. Das würde uns keiner abkaufen.“ „Was ist mit Itachi?“ fragte Temari und Hidan sah sie an als hätte sie das Rad neu erfunden. „Itachi?“ fragte nun auch Sakura. „Ja, er wuselt doch schon die ganze Zeit immer mal wieder um dich herum. So als ob er dich studieren würde.“ Erklärte sie und Sakura verzog das Gesicht. Das klang unheimlich und krank. „Ich weiß nicht. Itachi macht nichts ohne es vorher durchdacht zu haben und er würde vermutlich niemals Sakura in aller Öffentlichkeit fragen.“ „Lass mich doch einfach mal Amor spielen.“ Grinste Temari und Sakura und Hidan schnaubten beide Gleichzeitig. Sie wussten das Temari davon jetzt nicht mehr abzuhalten war und mehr blamieren konnte Sakura sich sowieso nicht mehr. Sasuke lief nun schon seit Minuten in seinem Zimmer auf und wieder ab. ER war wie ein Tiger im Käfig der darauf wartete frei gelassen zu werden und seine Beute zu erlegen. „Wenn du weiter so rum läufst wird ich noch nervös. Setzt dich mal.“ Brummte Naruto und schaufelte sich bereits die zweite Nudelsuppe in den Mund. „Meine Idee geht aber nicht schnell genug voran.“ Seufzte der Uchiha und ließ sich ihm gegenüber nieder. „Ich find es sowieso nicht gut, dass du mich mit darein ziehst. Ich mag Sakura-chan.“ Sprach er und Sah seinen besten Freund eindringlich an. Er verstand seinen Hass auf Sakura einfach nicht. „Kannst sie ja trösten, nachdem sie in Tränen ausgebrochen ist.“ „Warum bist du eigentlich so versessen darauf? Ich meine was hat sie dir getan?“ fragte Naruto und Sasuke stand auf, warf sich auf sein Bett und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Sie hört nicht auf, dass, was ich ihr sage. Sie hält sich nicht an die Regeln und wie sie rum lief das ging gar nicht.“ „Also magst du sie nicht, weil sie eine eigene Meinung hat, dich nicht anhimmelt und aus einer anderen Schicht kommt.“ Stellte Naruto klar und Sasuke grummelte was Unverständliches. „Sie hat sich wenigstens unter zu Ordnen.“ Knurrte er und Naruto sah ihn vielsagend an. „Wieso?“ „Was meinst du mit Wieso?“ „Wieso muss sie sich unter Ordnen? Darf sie keine eigene Meinung haben und diese Vertreten?“ stellte er die Gegenfrage und Sasuke fragte sich gerade wirklich seit Wann Naruto sein Hirn wiedergefunden hatte. „Die untere Schicht hat der Obrigkeit einfach den gebührenden Respekt zu erweisen.“ „Ich kann nun wirklich nicht behaupten das sie mir gegenüber Unfreundlich oder Respektlos ist.“ Stellte Naruto klar. Sasuke seufzte. Naruto hatte mit seiner Argumentation recht und sie war logisch und genau das störte ihn. Es störte ihn extrem das Sakura Haruno ihn nicht anhimmlte. Jedes Verdammte Mädchen wollte ihn und wollte sein Geld nur die kleine Haruno nicht! „Und was deinen Plan angeht. Du glaubst doch nicht wirklich das Sakura sich in einem Magischen Moment in dich verliebt nur weil du mit ihr auf der Bühne ein Duett singst.“ Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sasuke schwieg weiterhin. Naruto hatte Recht. Seine Theorie war verdammt wage und entsprang eher einem Märchen als der Realität aber die Möglichkeit bestand immerhin hatte Karin im diesen ganzen Liebesschwachsinn und die dazugehörigen magischen Momente schon zum x-ten Mal erzählt, also musste da ja was dran sein. „Ziemlich wage sogar…“ sprach Naruto weiter. „Aber durchaus machbar. Die Proben werden wir auch nur zu zweit haben.“ „Ach ich bin neuerdings Luft ja.“ Sprach Naruto skeptisch und Sasuke lachte. „Du mein Lieber wirst gar nicht erst dabei sein.“ Naruto seufzte. Wieso war er immer zwischen den Fronten? Kapitel 5: Probe zu Zweit ------------------------- Sakura saß in mitten eines Meeres aus Blumen und hatte die Augen geschlossen. Nach dem ganzen Stress hatte sie einen Ort gebraucht an dem sie Ruhe hatte und keiner sie so schnell finden würde. Sie wollte Ruhe vor Hidan, vor Temari und vor Ino. Einfach einen Ort an dem sie ganz alleine für sich sein konnte. Eigentlich war sie auf dem Weg zum Sportplatz gewesen um sich dort ein wenig um zu sehen und war auf dem Weg auf eine kleine Absperrung gestoßen. Neugierig wie Sakura nun einmal war, hatte sie wissen wollen wo der kleine Weg hinführte und wann dann auf dieses kleine halb eingefallene Gewächshaus gestoßen. Offenbar war vor Tsunades Regiment auch Botanik angeboten worden. Nun, ihr konnte es recht sein denn jetzt war es ein wunderbarer Ort um ihre Gedanken kreisen zu lassen und das Zuhause von allerlei Wildblumen und Pflanzen. Sie atmete noch einmal tief ein und wieder aus. Der einzelne Geruch der Blumen zog sie einfach magisch an und hier würde sie vermutlich keiner so schnell suchen. Sie spielte gerade mit einer kleinen Ranke des Efeus als ihr ein seufzen Entrinn. Irgendwas kam ihr an der ganzen Duett Sache merkwürdig vor. Die vielen Proben, diese Romantische Lied. Das klang alles nach einem billigen Groschenroma. Etwas wovon kleine Mädchen träumten. Etwas wovon Karin und Ino vermutlich schwärmten. Zudem lag ihr andauernd Temari in den Ohren das sie Itachi doch mal unauffällig in einem leeren Flur anrempeln sollte. Doch wie hoch war die Wahrscheinlichkeit Itachi Uchiha alleine anzutreffen? Und als ob das nicht genug wäre, hatte Hidan ihr heute Morgen vorgeschlagen das er, auch wenn es auffällig wäre, sich als Date zur Verfügung stellen würde. Natürlich ohne Gegenleistung. Sakura schnaubte. Wer es glaubte. Der Schulstoff war auch eher einschläfernd als wirklich interessant. Sakura hätte locker die restlichen Tage bis zur Prüfung durchschlafen können, wenn es nicht sowas wie Bandproben, Hungergefühl und Freunde geben würde, die einen daran hinderte. Sie ließ den Efeu wieder in Ruhe, bückte sich unter dem eingestürzten Balken hindurch und trat wieder auf den Pfad zurück, der sie zur Schule führten. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Egal wie sehr sie das drehte und wendete, sie hatte sich in eine Missliche Situation gebracht und irgendwie ergab es einfach keinen Sinn. Auch ihr anfänglicher Plan war bei genauerem Hinsehen einfach Schwachsinn. Sie hüpfte über ein paar Steine und sah in den Himmel während ihre Füße den Weg alleine aussuchten. Und was war überhaupt mit Gaara. Mal war er da, mal ignorierte er sie gänzlich. Dann gab er immer scheinheilige Tipps und dieser Spitzname den er erfunden hatte brachte das Fass zum Überlaufen. Zudem hatte sie sich zwar an die teure Kleidung gewöhnt aber sie fühlte sich einfach nicht wie sie selber. Eher wie eine Puppe die gegen ihren Willen angezogen wurde. Sie war so in ihren Gedanken versunken das sie nicht bemerkte wie sie in jemanden hineinlief. Sie spürte den aufprallenden Wiederstand und dann wie sie das Gleichgewicht verlor und dann wartete sie darauf das sie mit dem Hintern auf dem Boden landete, doch der Aufprall blieb irgendwie aus. Etwas hinderte sie daran. Irritiert machte sie die Augen auf und blickte in zwei ihr nur allzu bekannten dunklen Iriden. „Du!“ brachte sie dann etwas stockend hervor ehe sie sich aus der Hilfestellung befreite und ihre Haare richtete. „Ich kann dich beim nächsten Mal auch fallen lassen.“ Sprach Sasuke lässig und steckte seine Hände wieder in die Hosentasche. „Und davon mal abgesehen bist du in mich hineingerannt.“ „Genau, der Weg ist ja auch so klein. Du hättest auch ausweichen können.“ Zischte sie und Sasuke verdrehte hinter seiner Sonnenbrille die Augen. Anstrengendes Weibsbild. „Denk dran heute Abend ist Probe.“ Erinnerte er und sah wie Karin und Ino auf ihn zu gelaufen kamen. „Wie könnte ich den Eintritt in die Hölle vergessen Uchiha.“ Zischte sie und ging Stur an ihm vorbei. Er war doch ein Idiot. Sasuke sah ihr kurz nach, bevor er die Mädels wieder im Arm hatte. Er mochte es umworben zu werden, er genoss es sogar und fand auch nichts Falsches daran, immerhin lag es in der Natur des Menschen das man sich gerne Wertschätzen ließ aber etwas störte ihn dabei gewaltig. Keines der beiden Mädchen war mehr auf dem ersten Platz und zwischenzeitlich wäre es ihm sogar lieber wenn es nur ein Mädchen wäre was ihm ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte. Sakura kickte wütend einen Stein vor sich her. „Warum strafst du mich so Gott“ fluchte sie gen Himmel und seufzte. „Weil Jashin uns für unsere Sünden bestraft.“ Hauchte es dann dunkel neben ihr und Sakura überkam ein angenehmer Schauer. „Du bist wirklich der einzige der an diesen Gott glaubt.“ Sprach sie kichernd und Hidan runzelte die Stirn. „Glaube mir auch du wirst irgendwann diesen Göttlichen Namen schreien.“ Raunte er ihr ins Ohr und Sakura boxte ihm auf die Schulter. „Du bist so ein Idiot!“ lachte sie und Hidan bekannte sich schuldig. „Manchmal habe ich das Gefühl du benutzt den Namen nur als Synonym für dich.“ Lachte sie und Hidan grinste. „Da täuscht du dich gewaltig meine Liebe. Jashin existiert wahrhaftig.“ „Du hast einen gewaltigen Schaden!“ „Dafür liebst du mich denk immer daran.“ Neckte er sie und Sakura seufzte. Sie mochte das Wort Liebe nicht. Nicht mehr zumindest. „Ich schätze dich dafür.“ Korrigierte sie und bog in Richtung ihres Zimmers ab. „Wo willst du hin?“ rief der grauhaarige ihr hinterer und Sakura drehte sich noch einmal Lachend um. Hidan mochte dieses ehrliche und fröhliche Lachen an ihr. „In mein Zimmer, ich brauch den Songtext noch für später.“ Dann war sie weg. Schnell hatte Sakura die Tür hinter sich geschlossen und hatte sich auf ihr Bett fallen lassen. Was war nur los mit ihr in letzter Zeit? Ständig wurde sie nervös, wenn ihr einer zu nah kam. Anfänglich war ihr das gar nicht so sehr aufgefallen aber nachdem die Reaktionen bei Hidan und Sasuke sich immer wieder verstärkten gab sie ihrer vermutlich längst überfälligen Libido die Schuld. Außerdem tauchte Hidan immer genau dann auf, wenn sie es am wenigstens erwartete. Wütend nahm sie den Songtext zur Hand und fing an zu lesen. Sie kannte das Lied, sie mochte das Lied und das sie es mit Sasuke singen sollte ging ihr derbe gegen den Strich. Mittlerweile kam sie sich auf dieser Schule wie Cinderella vor. Sie war das arme Mädchen was in der Kohle vor dem Herd schlief und darauf wartete von einem Prinzen gerettet zu werden. Doch Sakura wollte nie Cinderella sein. Sie seufzte und erinnerte sich an das Lied was ihr, ihre Mutter immer wieder vorgesungen hatte bevor sie krank wurde und nach Amerika ging wo sie geheilt werden konnte. Melodisch fing sie an die ersten Töne des Liedes zu summen. Sie sang es sehr gerne und es erinnerte sie jedes Mal daran das sie selber für ihr Glück verantwortlich war. Das sie niemanden brauchte und selber stark genug war um ihr Leben zu Leben. I don´t wanna be like Cinderalla. Sittin´in a dark old dusty cellar. Waiting for somebody, to come an set me free.” Sang sie leise und schloss die Augen. Sie ließ sich nach hinten ins Kissen fallen und genoss den Moment den sie einfach nur für sich und ihr Lied hatte. „I don´t wanna be like Snow White waiting. For a Handsome Prince to come an save me. On a horse of White, unless we´re riding side by side.” „Don´t want do depend on no-one else. I´d rather rescue myself.” Gaara der gerade auf den Weg zu seiner Schwester war, vernahm auf einmal Sakuras liebliche Stimme aus ihrem Zimmer. Erst hatte er überlegt einfach weiter zu gehen aber dann war die Neugierde einfach zu groß gewesen. Er hatte Sakura ja vorher noch nie Singen gehört und wollte sicherstellen, dass es keine CD war die spielte. Vorsichtig öffnete er die Tür und sah nur Sakura die auf ihrem Bett lag und sang. „Someday I´m gonna find someone who wants my soul, heart an mind. Who´s not afraid to show that he loves me.” Sang sie weiter und als sie die Augen öffnete kreischte sie kurz erschrocken auf. „Was tust du hier?“ kam es in Schnappatmung von ihr und Gaara hob entschuldigend die Hände. „Ich hab deine Stimme gehört und wollte nur nachsehen ob du wirklich so gut singen kannst oder ob es eine CD ist.“ Stellte er klar und ließ sich ihr gegenüber auf dem Stuhl nieder, während Sakura sich im Schneidersitz auf ihrem Bett platzierte. „Du kannst mich dennoch nicht so erschrecken.“ Sie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht während sie sich von Gaara ziemlich beobachtet fühlte. „Was wirst du unternehmen?“ fragte er und als Sakura ihm nicht ganz folgen zu schien setzte er noch ein: „Wegen Sasuke…“ hinten dran. „Ich weiß nicht wirklich. Tema möchte das ich Itachi rumbekomme, weil er ja sein älterer Bruder ist, Hidan hatte sich auch schon angeboten aber das wäre zu auffällig und er schlug auch dich vor, wobei ich finde das es genau so auffällig ist.“ Sprach sie und Gaara hob die Augenbrauen. „Mich?“ fragte er noch einmal nach und Sakura nickte zur Bestätigung. „Komisch, er müsste doch eigentlich wissen das ich mir meine Beute selber aussuche.“ Sinnierte er und bekam als Antwort ein Kissen ins Gesicht geworfen. „Rede nicht von uns Frauen als wären wir irgendwelche Kaninchen.“ Beschwerte Sakura sich und Gaara lachte amüsiert auf. „Wir sind Jäger Sakura und ihr die Beute.“ Sprach er und als Sakura ihm gerade ein weiteres Kissen entgegen pfeffern wollt, war der junge Mann schon aufgestanden und drückte sie sanft nach hinten in ihr Bett. „Der einzige Unterschied ist, dass ich ein Jäger bin der seine Beute beschützt anstatt sie wie Sasuke zu zerfleischen.“ Sprach er ruhig und taxierte ihre Augen mit seinen. Sakura unfähig überhaupt etwas zu sagen, hielt seinem Blick zwar stand aber ihre Nasenspitze färbte sich ein wenig rot. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und Gaara grinste sie auf einmal nur wissentlich an. „So bekommt man also die kleine taffe Haruno aus der Fassung.“ Lachte er und verschwand aus ihrem Raum während Sakura immer noch mit roten Wangen auf dem Bett los und versuchte die Situation zu verstehen die gerade passiert war. Letzten Endes verstand sie es nicht und schimpfte ein lautes: „Männer!“ ehe sie sich wieder ihrem Songtext widmete. Immer noch der festen Überzeugung das diese Schule und die dazu gehörigen Männer alle verrückt geworden waren, hatte sie sich auf den Weg in Richtung Hölle gemacht. Nachdem Gaara nämlich verschwunden war und sie versucht hatte zu lernen, hatte sie dann doch zwischen durch die Tür abgeschlossen damit sie keiner stören würde. Zudem war es wirklich freundlich gewesen von Sasuke das er ihren Part des Liedes Rosa markiert hatte. Sie hatte sich in ein einfaches Top und eine Sport Shorts geworfen. Da der Proberaum ja Streitfreie Zone war, erschien ihr das für eine gute Idee. Immerhin fühlte sie sich in den Sachen am wohlsten und wenn sie schon Stunden mit Sasuke verbringen musste dann wenigstens in Sachen die sie mochte. Sie hatte die Hände hinterm Kopf verschränkt, während sie den Gang entlang schlenderte und überlegte Fieberhaft ob sie ihren Plan wirklich weiterverfolgen sollte. Immerhin raubten ihr die Männer neuerdings den Atem. Irgendwie schien es so als würde ihre Pubertären Hormone alle wollen das sie einen Freund bekam und das Leben dementsprechend genoss. Sie schüttelte den Kopf. Die Lösung des Problems war zu diesem Zeitpunkt schon sehr nahe doch sie wusste nicht wie nah genau. Vorsichtig öffnete sie die Tür zum Proberaum und schloss sie mit einem galanten Fußkick nach hinten wieder, als sie sah wie Sasuke schon auf sie wartete. Er hatte ein weißes normales T-Shirt an und schwarze Sportshorts an. Er sah dennoch aus wie der geborene Adonis. „Ich bin pünktlich.“ Sprach sie, als sie sah wie Sasuke sie skeptisch ansah. Er nickte und taxierte die zarte Frau mit seinen Augen. Er musste es jetzt nur noch schaffen den Charmanten Gentleman in den Proben raus hängen zu lassen und das hübsche Rosa Ding würde ihm voll und ganz verfallen. „Wo ist Naruto?“ holte sie in dann aus den Gedanken zurück. „Wir sind heute nur zu zweit.“ Sprach er und Sakura bekam eine leichte Gänsehaut. „Zu zweit.“ Wiederholte sie und Sasuke nickte. „Ich werde dich schon nicht beißen Sakura. Hier herrscht Frieden schon vergessen?“ fragte er und Sasuke nickte. Ihre Skepsis blieb allerdings. „Ich traue dir dennoch nicht Uchiha. Nicht mal im Ansatz.“ Fauchte sie und Sasuke lehnte sich an die Wand an. „Wie dem auch sei. Kommen wir zum wesentliche. Da wir beide ja ein Mikrofon halten und singen, können wir keine großen Schritte und Kombinationen tanzen.“ Erklärte er und Sakura nickte. Ihr war das von Anfang an klar gewesen. Hielt er sie für dumm? „Ich habe mir gedacht wir machen Präzise und Gefühlvolle Bewegungen die zu dem Lied passen und den Leuten die Gefühle vermitteln die wir versuchen auszudrücken.“ Sprach er ernst und stellte sich vor sie. „Am Ende wenn wir beide dann den Part zusammen singen, sollten wir unsere freie Hand, in die freie Hand des jeweils anderen legen und wir sollten uns dabei tief in die Augen sehen.“ Erklärte er und blickte sie eindringlich an. Sakura kam sich plötzlich verdammt Nackt vor. Sie hatte das Gefühl er würde sie jeden Moment verschlingen wollen. „Klingt gut…“ kam es dann etwas zögerlich von ihr und Sasuke entfernte sich wieder ein Stück von ihr. „Gut dann werde ich dir jetzt ein paar Schritte zeigen.“ Sakura schwitzte und hatte keine Lust mehr, nicht mal mehr so ein bisschen. Seit zwei Stunden quälte Sasuke sie nun schon mit diesen dämlichen Schritten und wenn er nicht so verdammt Perfektionistisch wäre, wäre das auch gar kein Problem aber nein, der Herr wollte alles Synchron. „Pause.“ Schnaufte sie und griff nach der Wasserflasche die auf dem Tisch stand. „Schon außer Atem?“ fragte er skeptisch und sah auf sie hinab. Ihre Brust hob und senkte sich bei jedem Atemzug. Sie schien hektisch zu atmen aber das war auch kein Wunder nachdem ganzen Training. Die kleinen Schweißperlen die auf Sakuras Haut ihren Platz gefunden hatten, glänzten leicht und brachten ihre glatte Haut zum Glänzen. Einzelne Strähnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und klebten ihr nun im Nacken und im Gesicht. Er sah weiter runter. Das Top war durch den Schweiß feucht geworden und klebte nun auf ihrem trainierten Körper. Der junge Uchiha schluckte kurz. Er hatte sich gerade das erste Mal Zeit genommen Sakura genau zu betrachten und stellte fest das sie eindeutig verdient war auf dem Platz wo sie aktuell stand und wie Bildschön sie eigentlich war. Ob sie das wusste? Er schüttelte den Kopf. Vermutlich nicht, sonst wäre sie nicht so Bodenständig sondern eher so abgehoben wie Ino oder Karin. Es wunderte ihn das sie so aussah. Den dafür das sie auf der Straße und in einem Heim gelebt hatte, sah sie aus wie eine teure Porzellanpuppe. Er musste lächeln. Ja sie war wirklich eine wunderschöne kleine Trophäe und er würde jeden Millimeter ihrer Haut erforschen, wenn er sie endlich dahatte wo er sie haben wollte, in seinem Bett. „Ist etwas?“ fragte dann Sakura als ihr Auffiel das Sasuke sie wohl musterte. Ein knappes: „Hn.“ War seine Antwort ehe er seine Tasche öffnete und ihr ein kleines blaues Handtuch in die Hand drückte. Sakura etwas verwirrt über die Geste nahm es jedoch dankend entgegen und wischte sich die Schweißperlen aus dem Gesicht. „Gib es mir einfach wider wenn du es gewaschen hast.“ Brummte er und schulterte seine Sporttasche. „Das war ein gutes Training heute.“ Merkte er an und verschwand aus dem Raum, während Sakura verunsichert zurückließ. Was war das den jetzt bitte gewesen? Erst so, dann so und dann wieder andersrum? Sie stopfte das Handtuch in ihre Tasche. Die Welt war verrückt, diese Schule war verrückt!!! Kapitel 6: Unerwartet --------------------- Sakura hatte die letzten Wochen fast du damit verbracht zu lernen, mit Sasuke zu Proben und ihre Prüfungen fürs Abitur zu schreiben. Sie wollte danach mit dem Studium weitermachen und hatte das Gespräch mit Tsunade gesucht. Diese hatte ihrem Antrag stattgegeben und so war ihre weitere Laufbahn erst einmal Gesichter. Hidan freute sich darauf seine beste Freundin endlich in seinem Studiengang zu haben. Sie und Sasuke hatten meistens alleine geprobt, da der Herr der Meinung gewesen war das die Musikalische Begleitung vollkommen unnötig wäre, wenn sie nur tanzen würden. Naruto sah sie dadurch auch nur selten. Zudem hatten sie bisher nur einmal die Woche geprobt anstatt ganze drei Mal durch die Proben, hatten jedoch beschlossen nach den Prüfungen das Tempo wieder anzuziehen da das Sommerfest vor der Tür stand. Nun stand sie nervös vor dem Aushängebrett und blickte frustriert auf die schwarze Tafel mit dem weißen Zettel dran. Dadurch das sie ihre Prüfungen mit Bravour bestanden hatte und ihre Zukunft sicher war hatte sie auch an dem Schulausflug teil zu nehmen. Sie hatte von Ino und Karin schon gehört das es das aufregendste und schönste Erlebnis des Schuljahres war doch für Sakura war es jetzt schon die reinste Katastrophe. Das Ausflugsziel lag eine gute Stunde von ihrer Heimatstadt Konoha entfernt und die Erinnerungen die Sakura daran hatte waren alles andere als schön. Außerdem mochte sie kein Campen… Was sie daran noch mehr verwunderte war das diese ganzen reichen Snobs auf einmal gar kein Problem damit hatten auf irgendeiner Wiese ohne Bett zu übernachten. Zudem hatte sie ebenfalls die Befürchtung das sie wenn alle anderen am See waren, sie die einzige war die sich dort nicht blicken lassen würde, da sie sonst vermutlich dort ihren Ex begegnen würde. Eine Begegnung auf die sie getrost verzichten konnte. Sie seufzte. Einen positiven Effekt hatte das ganze jedoch denn auch die Studenten der Noten passabel waren durften sich dem Ausflug anschließen und so hatte die Rosahaarige wenigstens Temari, Hidan und Gaara als Begleitung. Langsam machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Der Bus würde heute Abend losfahrend und sie hatte noch nicht ein einziges Teil gepackt. Denn während Gaara und Hidan sich darauf freuten das unbekannte Jagdgebiet zu erforschen und Frauen im Bikini zu begatten war sie damit beschäftigt einen Plan zu entwickeln wie sie Sai aus dem Weg gehen konnte. Sie zog die Reisetasche unter dem Bett hervor und fing an die ersten Sachen dort hinein zu legen. Keine Ausflüge ins Dorf und am besten hielt sie sich nur vormittags am See auf, dann war die Wahrscheinlichkeit sehr gering und ansonsten hieß es für sie Beine in die Hand und laufen. Am Abend saß sie etwas blass um die Nase im Bus neben Temari. Gaara hatte sich nämlich angeboten neben Hidan zu sitzen damit die Ladys in Ruhe quatschen konnten und Sakura war sehr dankbar dafür. „Du siehst nicht gut aus.“ Stellte Temari fest und die Rosahaarige schüttelte den Kopf. „Ach was, mir geht es gut…“ nuschelte sie und sah wie Temari mit den Augen rollte. „Komm schon spucks aus Kleine.“ Die Rosahaarige seufzte. „Ich mag den Ort nicht an den wir fahren…“ „Jetzt kommt aber keine Geistergeschichte oder?“ lachte Temari glockenhell und Sakura schüttelte den Kopf ehe sie nach draußen sah. „Ich bin in Konoha aufgewachsen Temari und ich habe keine guten Erinnerungen daran.“ Meinte sie nur und die Blondine sah ihr an das sie nicht weiter darüber reden wollte, also ließ sie Sakura auch in Ruhe. Wenn sie etwas hatte würde sie schon mit ihr reden. Die Fahrt dauerte gut ein paar Stunden, sodass die Truppe am frühen Morgen oder aber mitten in der Nacht ankam, je nachdem wie man fünf Uhr morgens definierte. Das Glück war nur das Tsunade schon dafür gesorgt hatte das die Zelte standen, wenn sie ankamen, sodass sie direkt schlafen gehen konnten. Müde und froh darüber, dass die lange Busfahrt endlich hinter ihr lag, stieg Sakura aus und streckte sich erst einmal ausgiebig. Ihr Hintern tat weh, ihr Rücken knackte unschön und dann noch die Erinnerungen die in ihr aufkamen als sie die Wiese sah. Hätte es nicht eine andere Sein können? Musste es ausgerechnet die Süd Seite des Sees sein? Sie merkte wie Temari sie mit sich zog und wohl etwas zu ihr sagte doch Sakura nickte nur. Irgendwie ging alles etwas an ihr vorbei. „Sakura?“ fragte Temari vorsichtig doch die Rosahaarige nickte nur während sie aus dem Augenwinkel verschwommen war nahm das Hidan und Gaara wohl das Zelt neben ihnen hatte. „Ich glaube sie ist übergeschnappt.“ Kam es dumpf vom grauhaarige doch Temari schüttelte nur den Kopf ehe sie Sakura in einen Schlafsack bugsierte und ihr nahe legte zu Schlafen. Sakura froh darüber schloss die Augen und ignorierte sämtliche Stimmen um sie herum. Die nächsten Stunden war es ruhig auf dem Campingdomizil. Die meisten Schüler waren froh nach der langen Busfahrt erst einmal schlafen zu können. Immerhin kamen sie auch erst gegen fünf Uhr ins Bett, was jedoch viele nicht daran hinderte bereits wieder um zehn Putzmunter aus ihren Zelten zu kommen und die Musikanlage voll aufzudrehen. Sakura wachte dennoch erst ein paar Stunden später auf. Sie hatte den Schlaf offenbar gründlich nach gestern gebraucht gehabt und war froh das Temari dafür gesorgt hatte, das sie schlafen konnte. Sie streckte sich ausgiebig. Zog sich frische Sachen an und Band die Haare zu einem Zopf zusammen. Die Erinnerungen hatten sie einfach komplett übermahnt. Sie sah auf die Uhr. Zwei Uhr mittags… Sie überlegte und überdachte dann noch einmal ihre Wahl der Anziehsachen. Sie schlüpfte in den Bikini, küsste Temari auf die Wange und trat aus dem Zelt hinaus. Die Blondine hatte offensichtlich ebenso viel Schlaf nötig. Die ersten Sonnenstrahlen schirmte Sakura kurz mit den Händen ab. Es war verdammt hell und verdammt warm hier draußen und verdammt viel los wie sie feststellen musste. Viele saßen bereits um die Feuerstelle herum im Kreis und schienen sich prächtig zu amüsieren. Sie lief ein wenig wacklig auf den Beinen zu der Truppe hin. Etwas essen und trinken konnte vermutlich nicht schaden. Sie ließ sich auf dem Baumstamm nieder und sah sich um. Von vielen wurde sie feindselig angestarrt. „Oi, Sakura-chan, du siehst blass aus hier iss was.“ Sprach dann Naruto freundlich von der Seite und reichte der jungen Frau ein Würstchen und eine Scheibe Toast. „Danke.“ Nuschelte sie und biss einmal ab. „Du siehst aus als hättest du drei Tage durchgefeiert.“ Merkte er an und Sakura merkte wie er die Hand an ihre Stirn legte. „Fieber scheinst du nicht zu haben.“ Merkte er und sah sie besorgt an. „Naruto hör auf…Ich habe nur schlecht und wenig geschlafen.“ Grummelte sie ehe sie Naruto den Plastikbecher aus der Hand nahm und einen Schluck trinken wollte. Im Letzten Moment viel ihr jedoch auf das, dass erhoffte Getränk eben nicht Wasser oder Cola war, sondern mit Schaum bedeckt. „Ernsthaft? Bier um diese Uhrzeit?“ fragte sie und Naruto lachte ehe er sich neben sie setzte. „Was hast du den erwartet? Das ist der Ausflug nach den Prüfungen.“ Kommentierte er und Sakura seufzte. „Ich hatte auf Entspannung gehofft.“ „Irrtum meine Liebste. Es wird gesoffen und massenhaft…“ „Spar es dir Hidan.“ Zischte Sakura direkt den eben erst angekommen Hidan an. „Ich weiß gar nicht warum du nie über das Schönste auf dieser Welt sprechen willst.“ Seufzte er und Sakura funkelte ihn Zornig an. „Das wirst du vermutlich auch nie erfahren.“ „Kein Grund gleich Zickig zu werden.“ Versuchte Naruto zu schlichten doch Sakura war aufgestanden. „Ich gehe spazieren. Allein!“ donnerte sie und ging von dannen. Immer noch Müde und schlecht gelaunt lief Sakura den Weg zum See. Wie gut sie ihn doch kannte. Sie wusste auch das die Leute aus Konoha erst später am See waren, wenn es kühler war. Momentan saßen sie vermutlich am Dorfplatz und betranken ich. Sie war froh darüber, denn so konnte sie wenigstens in Ruhe schwimmen. Sie sah das glitzern des Wassers schon von weitem und war froh endlich die Ruhe genießen zu können als ihr auffiel das dort bereits jemand seine Runden schwamm. Sie erkannte die Person erst nicht, doch als sie nähertrat und diese wie Poseidon persönlich aus dem Wasser stiegt viel es ihr auf. „Ich weiß ich bin hypnotisierend Haruno aber du siehst heute echt Scheiße aus.“ Grinste Sasuke und rechnete eigentlich schon mit einer feurigen Antwort als Sakura jedoch nur ein leises: „Heute nicht Sasuke…Bitte…“ von sich gab und an ihm vorbei trat. Irritiert sah er Sakura hinterher. „Was ist los Haruno?“ fragte er mit einem Leicht besorgten Unterton. Irgendwie war da was faul, ihm war gestern schon aufgefallen das seine sonst so feurige Gegenspielerin etwas apathisch gewirkt hatte. „Uchiha bitte, ich möchte meine Ruhe…“ sprach sie und wollte gerade weiter ins Wasser treten als Sasuke sie am Handgelenk zurückzog. Etwas überrascht über diese Geste, taumelte sie zurück und landete unbeholfen in seinen Armen. „Es macht mir wirklich keinen Spaß dich zu ärgern und die Spiele zu gewinnen, wenn ich davon ausgehe muss, dass du dich gerade versuchst zu ertränken.“ Seine Augen spiegelten ein wenig Sorge, das brachte Sakura leicht zum Schmunzeln. „Ich möchte darüber wirklich nicht reden Sasuke und ich werde mich nicht ertränken aber bitte lass mich schwimmen bevor die Leute aus dem Dorf hier hochkommen.“ Sprach sie leise und Sasuke ließ sie los. „In Ordnung.“ Sprach er und sah wie Sakura ins Wasser verschwand, während er sich ins Gras setzte und wartete. Er hatte beschlossen auf sie zu warten aus dem einfachen Grund das er wirklich sorge hatte, dass sich seine kleine Trophäe im See ertrank. Erstens wollte er nicht wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden und zweitens war der Wetteinsatz viel zu hoch um zu riskieren das Sakura verschwand. Er seufzte. Er hatte nämlich noch ein anderes Problem. Er mochte es Sakura zu reizen. Ungemein sogar. Dieses Feuer in ihren Augen was immer auftauchte, wenn sie ihn am liebsten an die Gurgeln gehen würde. Eigentlich hatte er auch gehofft das wenn Sakura in ihre Heimat kam, er ein paar ihrer alten Freunde finden könnte und somit an mehr Informationen kam aber dass sie jetzt so traumatisiert durch die Gegend lief war definitiv nicht gewollt. Sasuke wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen als er unbekannte Stimmen vernahm. Er stand schnell auf und trat etwas näher ans Wasser. „Sakura komm raus.“ Rief er schnell und Sakura schwamm ein Stück näher. „Was ist los Uchiha? Schwimm ich dir zu tief?“ neckte sie und Sasuke war wirklich froh das sie offenbar wieder ihre gute Laune gefunden hatte, da war jedoch schon das Kund in den Brunnen gefallen. „Na sie mal einer an wer da wieder zurückgekommen ist.“ Hörte Sakura und ihre Augen wurden groß wie Unterteller. Ihr wurde kalt und zitterte während sie langsam aus dem Wasser trat. Sasuke sah ihre Reaktion nur aus dem Augenwinkel. Er war damit beschäftigt den Typ vor sich abzuschätzen- Der dunkelhaarige war ein wenig kleiner als er selber und wesentlich schmaler. Seine schwarzen Haare waren ungeordnet und er schien getrunken zu haben, zumindest erkannte Sasuke den Geruch von Alkohol. Seine Haut war recht blass aber seine Augen hatten diesen Ausdruck der ihn an seinen Erinnerte das passte ihn nicht. Zudem kam er ihm irgendwie bekannt vor aber irgendwie kam er nicht auf die Lösung. „Lass mich in Ruhe.“ Sprach Sakura zittrig und stellte sich neben Sasuke. „Dein neuer?“ fragte er du Sasuke legte Beschützend den Arm um Sakura. Mehr Instinkt als wirklich gewollt aber irgendwas stimmte mit dem Typen nicht. „Können wir gehen?“ fragte Sasuke und Sakura drückte sich ein wenig enger an ihn bevor sie nickte und mit Sasuke davonging. „Keine Sorge Sakura, wir werden und schon noch sehen.“ Rief der junge hinterher und Sakura konnte sich bildlich vorstellen wie er Sasuke von hinten mit den Blicken erdolchte. „Ich weiß das du zurückkommen wirst.“ War der nächste Satz der folgte und Sakura versuchte das aufkommende Gefühl des Ekels zu unterdrücken. Sie wollte jetzt nicht auch noch Sasuke vollkotzen. Kaum waren die beiden außer Reichweite, drückte Sakura sich von ihm weg. Sasuke steckte seine Hände in die Taschen seiner Badeshorts und musterte Sakura von der Seite. Ihr war das unangenehm und sie hatte wirklich verdammte Angst vor dem Lappen. „Wer war das?“ fragte er doch Sakura schüttelte mit dem Kopf. „ich will nicht darüber reden…“ murmelte sie und war froh das Sasuke das offenbar akzeptierte und sie in Ruhe ließ. Zurück am Platz viel sie direkt Temari in die Arme, die sogleich Sasuke böse anstarrte. „Hat er dir was getan?“ fragte sie besorgt und verfolgte angeekelt wie er sich wieder zu Ino und Karin setzte. „Nein…Er hat mir geholfen.“ Flüsterte Sakura leise und wischte sich die kleinen Tränen aus den Augenwinkeln. Sie hatte doch wirklich keinen Grund Angst zu haben. Sie war doch hier nicht alleine. Temari war da und Hidan und Gaara und sogar Sasuke hatte sie beschützt. Es gab keinen Grund in der Vergangenheit zu leben, wenn sie die Zukunft hier und jetzt leben konnte. „Hidan bring mir was zu trinken. Ich möchte anstoßen.“ Rief Sakura und ließ sich von Hidan eine Flasche Bier geben. „Willst du danach auch den heiligen Jashin anbeten?“ raunte er ihr zu und Sakura boxte ihm in die Seite. „Trinken reicht erst mal.“ Lachte sie und verwarf die traurigen Gedanken ihrer Vergangenheit wieder. Sie setzte die Flasche an und trank sie leer. „Das die so viel trinken kann ist ja kein Wunder für so ein Straßenflittchen.“ Vernahm sie von Karin, ignorierte dies aber und nahm sich das nächste Bier. Sie war vor Sasuke eingeknickt und sie war dankbar, dass er ihr geholfen hatte aber das würde ihr nicht noch einmal passieren. Dennoch konnte sie seinen Blick in ihrem Rücken spüren. Sasuke sah sie an. Er durchbohrte sie fast mit seinen Blicken. Versuchte in ihr innerstes zu Blicken. Der Typ war ihm verdammt bekannt und noch mehr Sorgen bereitete ihm die Tatsache das Sakura nicht Sakura war. Sie war anders als in der Schule. So verletzbar. Wie ein kleines Reh was angeschossen wurde und nun versuchte zu fliehen. Eigentlich hatte er ja darauf plädiert ihren Ex Freund und da machte es klick. Er erinnerte sich an das Foto. Der Typ von vorhin war zwar Schmaler aber es passte. Das war also der komische Pfosten aus den merkwürdigen Mails die für Sasuke nicht wirklich Sinn ergaben aber offenbar hatte Sakura Angst vor ihm und das gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht. Sakura saß mittlerweile am Feuer bei Hidan und Gaara. Die Jungs versuchten sich gerade an einer Theorie wie man Frauen am besten eroberte. Der eine wiedersprach dem anderen und fühlte sich dadurch natürlich im Recht. Sakura fand das ganze wirklich witzig. Wie unterschiedlich Männer doch die eine vermeintlich einfache Sache beurteilten. „Du musst sie im ersten Augenblick, in dem du sie ansprichst, schon aus den Socken hauen.“ Sprach Hidan und trank einen Schluck von seinem Bier. „Stück für Stück erobern ist die Devise.“ Kommentierten Gaara und die zwei drehten sich zu um. „Was sagst du dazu?“ fragten sie synchron und Sakura fing an herzhaft zu lachen. Ein Melodisches und helles Lachen erklang über den Platz. Ein Lachen was man selten von der Rosahaarigen hörte. Temari die sich bis dato mit Shikamaru unterhalten hatte, blickte kurz zu ihr Rüber. Es war schön zu sehen das Sakura Spaß hatte. Dann wand sie sich wieder Shikamaru zu. „Also ich glaube ihr habt beide keine Ahnung von Frauen.“ Lachte sie und Gaara sah sie eindringlich aus seinen Augen an. „Wirklich?“ fragte er langgezogen und Sakura wusste genau worauf er anspielte. „Jungs mal im Ernst. Jede Frau will anders umworben werden.“ Sie grinste und band sich die Haare zu einem strengen Dutt ehe sie sich Hidans Lesebrille aus der Hemdtasche mopste und auf die Nase setzte. Hidan zog diese nur selten an, vermutlich wussten die meisten nicht einmal, dass er eine Brille hatte. Streng sah sie die Beiden an und stand auf. Sie hob den Finger und lachte kurz. „Nachhilfe im Frauenverstehen, Lektion 1.“ Fing sie an und Hidan brach in einen kurzen Lachanfall aus. „Dein ernst?“ fragte auch Gaara doch Sakura grinste nur. Der Alkohol war ihr wohl zu Kopf gestiegen. „Finden sie heraus welche Interessen die Angebetete verfolgt.“ Sprach sie ernst und stemmte die Hände in die Hüften. „Zweitens stellen sie klar ob sie ernsthaftes Interessen an einer Frau haben oder aber ob sie diejenige nur für eine Nacht haben wollen. Dementsprechend werden dann Maßnahmen wie Komplimente und Geschenke ergriffen und drittens.“ Sie pausierte kurz um ihre Gedanken zu sammeln. „Stellen sie sicher das die Angebetete weiß woran sie ist weil sonst…“ sie drehte sich taumelnd zu Sasuke um und deutete auf diesen. „habt ihr das Problem wie Mister Sasuke Uchiha der seine Betthasen nicht mehr loswird.“ Sprach sie ernst und sah wie Sasuke sie ansah. Allerdings konnte sie seinen Blick nicht deuten. Bei der Drehung zurück löste sie ihren Dutt und ihre Haare vielen wieder ins sanften Wellen über ihre Schultern. „Scheiße mach das nochmal.“ Sprach Hidan und Sakura brach wieder in schallendem Gelächter aus. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Die Stimmung wurde immer besser, umso später es wurde und umso voller die Leute wurden. Sakura hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig mit einem Jungen Namens Kiba unterhalten. Er war gar nicht mal so verkehrt. Es war verrückt was Alkohol, neue Klamotten und eine komplett Schulfreie Umgebung doch für Auswirkungen hatte. Die Rosahaarige trank gerade ihre Flasche aus und schlenderte ein wenig am Rande des Waldes entlang. Sie merkte deutlich wie er seine Wirkung entfaltete. „Hey Haruno.“ Hörte sie dann auf einmal und Sakura drehte sich wacklig auf einem Bein drehend und einem charmanten Lächeln auf den Lippen um. „Einen wunderschönen Abend Sasuke.“ Lachte sie und Sasuke rollte mit den Augen. Das Mädchen war eindeutig besoffen. Er räusperte sich. „Ich wollte dich da noch was fragen.“ Setzte er an, doch Sakura klopfte ihm nur auf die Schulter. „Sei doch keine Spaßbremse Uchiha. Der Abend war bis jetzt so schöööön.“ Hauchte sie und berührte mit ihrer Nasenspitze fast seine. Sie wankte ein wenig. Ihr Atem streifte seine Wange und auch wenn sie nach Bier roch war es für Sasuke alles andere als unangenehm. „Du bist besoffen.“ Stellte er fest und Sakura nahm wieder ein wenig Abstand. Sie schüttelte den Kopf, wollte mit ihrem Finger die Nasenspitze berühren, drückte aber daneben. „Angetrunken vielleicht.“ Stellte sie klar und Sasuke zog die Augenbrauchen fraglich nach oben. Angetrunken? Natürlich. Er musste Grinsen. Eigentlich hatte er Sakura nur wegen Vorhin zur Rede stellen wollen und seine Chance genutzt als die meisten schon im Bett lagen und er sie hatte den Platz verlassen sehen, doch nun witterte er eine andere Gelegenheit. „Du glaubst mir nicht.“ Bemerkte sie und Sasuke lachte leise. „Du schwankst mehr als ein Boot auf hoher See und lallst ziemlich stak. Natürlich nicht.“ Sprach er lässig und Sakura bohrte ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. „Du bist unmöglich Uchiha. Kannst du nicht deine anderen Mädels ärgern.“ Fragte sie und Sasukes Blick war Stur in ihre Augen gerichtet. Ihr sonst so strahlendes Grün war von einem leichten Schleier bedeckt, der vermutlich vom Alkohol herrührte. „Deine Lehrstunde war übrigens sehr interessant Haruno. Vielleicht solltest du mir auch mal eine geben.“ Sprach er grinsend und Sakura sah ihn skeptisch an. „Dir?“ sie lachte. „Du hast doch keine Ahnung davon wann eine Frau wirkliches Interesse an dir hat. Dich interessiert es doch lediglich wie oft sie deinen Namen schreien kann.“ Knurrte sie und Sasuke fand wieder einmal Gefallen daran Sakura zu Reizen. Das kleine Verletzte Reh schien nämlich gerade wieder Springen gelernt zu haben. „Denkst du wirklich ich wäre so Oberflächlich?“ fragte er und kam ihr näher. Seine schwarzen Augen taxierten ihre Grünen genau. Da war etwas in ihrem Blick was er ergründen und verstehen wollte. Sein Alkoholspiegel war ebenfalls schon verdammt hoch und wäre er nüchtern, würde er sich mit Sicherheit umdrehen und davonlaufen bevor er Dinge tat die er Bereuen würde. Er müsste sie eigentlich hassen, sie verabscheuen und sie erniedrigen. Doch er konnte nicht. Die Proben waren zivilisiert abgelaufen, sie hatten sogar zusammen gelacht und es war jedes Mal so verdammt einfach mit ihr, wenn sie alleine waren. Doch außerhalb des Raumes herrschte wieder dieses Spiel zwischen ihnen und er mochte ihre Feurige Seite. Sakura fixierte seinen Blick ebenfalls. Sie hatte die Hände vor der Brust verschränkt und war der festen Überzeugung das ihre Meinung natürlich die Einzige Richte sei und Sasuke Uchiha nur ein Frauenverachtender Macho war, der nicht wusste was Gefühle waren. Es war zwar Nett gewesen, dass er sie vor Sai gerettet hatte aber das hätte sie mit ein paar flinken Schritten auch selber bewerkstelligen können. „Sollte ich anders?“ fragte sie dann und legte den Kopf schief. „Ich meine guck dir alleine doch mal Karin an und von Ino will ich gar nicht erst anfangen.“ Murrte sie und konnte Sasukes Atem schon auf ihrer Haut spüren, so nah war er ihr mittlerweile gekommen. „Denkst du nicht, das du Urteilst ohne genaueres zu Wissen?“ fragte er leise und Sakura musste kurz schlucken. Dieser Mann war sowas von anziehend. Sein Parfum gemischt mit dem Hauch des Bieres wirkte so verdammt männlich. „Uchiha ich warne dich. Ich bin kein kleiner Hase den du erbeuten kannst. Ich falle nicht auf dich rein. Du magst mich nicht. Weder mein Verhalten noch meine Herkunft…“ doch weiter kam sie nicht, den Sasuke hatte sie an sich gezogen und seine Lippen auf ihre Gedrückt. Erschrocken riss sie die Augen auf. Sie spürte wie Sasuke den Druck um ihre Hüfte verstärkte und sie noch ein wenig an sich drückte, während seine andere Hand in ihrem Nacken lag. Ihr Kopf schrie das sie aufhören sollte doch ihr Herz war bereits dagegen am Arbeiten und so gab Sakura sich hin und schloss die Augen. Sie wusste, dass es falsch war doch sie öffnete bereitwillig die Lippen als Sasuke mit der Zunge darüberfuhr. Doch plötzlich war der Kuss auch schon so schnell vorbei wie er gekommen war und Sasuke schubste sie ein Stück von sich weg ehe er in der Dunkelheit verschwand. Verwirrt sah Sakura ihm hinterher und berührte mit ihren Fingerspitzen ihre Lippen. Sie spürte immer noch seinen Atem auf ihrer Haut. Sie war sich nicht einmal sicher ob das gerade passiert war, doch für eine Traum war es eindeutig zu real gewesen. Warum hatte er das gemacht? Hatte er die Gunst der Stunde ausnutzen wollen? Die Tatsache das sie betrunken war? Wollte er ihr zeigen wie Leicht sie doch zu knacken war? Eine unglaubliche Wut kam in ihr hoch und sie stapfte wütend zu ihrem Zelt. Sie würde ihm jede Tour vermasseln, die er anstrebte. Er konnte vielleicht mit den anderen Mädels spielen aber nicht mit ihr. Mit SAKURA HARUNO spielte man nicht. Sasuke Uchiha dagegen war vollkommen neben der Spur. Nicht nur das er sich so unglaublich befreit bei dem Kuss mit Sakura gefühlt hatte, nein viel schlimmer. Nachdem sein Gehirn nämlich realisiert hatte was er da genau tat, hatte er den Schwanz eingezogen und war wie ein kleiner feiger Hund vor Sakura weggelaufen. Was war nur los mit ihm? Er fuhr sich durch sein Haar und öffnete das Zelt. Naruto saß noch wach auf seinem Schlafsack und schien gerade noch einen kleinen Snack zu sich zu nehmen als er Sasukes Gesicht sah. Sein Blick spiegelte genau das wieder was Naruto ihm von Anfang an gesagt hatte. - Reiz Sakura jetzt nicht! – Sasuke jedoch hatte nicht hören wollen und jetzt hatte er den Salat. Er nahm einen Schluck Wasser und ließ sich neben Naruto nieder. „Ich habe Scheiße gebaut Bro…“ sprach er leise und Naruto biss nickend von seinem Sneakers ab. „Was ist passiert?“ der Blondschopf war stets ein guter Zuhörer für Sasuke gewesen und sein bester Freund seit Jahren. Zudem wusste er wie kompliziert Liebe war, immerhin war er schon seit Jahren in ein und das selbe Mädchen verliebt. Sicherlich schaute er auch mal der ein oder anderen Frau hinterher oder verteilte ein paar Komplimente aber er tat nie etwas was diese Liebe brechen würde. „Ich habe Haruno gefunden…“ Der Uchiha rang offenbar immer noch mit sich und Naruto war durchaus in der Lage zu begreifen wie sehr die Situation wohl eskaliert war. „Ich wollte mit ihre Reden wegen der Sache am See aber irgendwie haben wir nur wieder gestritten oder doch Geredet auf jeden Fall so etwas in der Art…“ sprach er und Naruto nickte. „Dann zickte sie mich an, wie ich mit anderen Frauen umgehe und das sie sich sicher ist das ich es nie ernst meinen würde und gar nicht wüsste was Gefühle sind.“ Er schluckte. „Und dann habe ich sie einfach an mich gezogen und sie geküsst…“ sprach er und fühlte sich auf einmal gar nicht mehr so Stolz wie sonst, sondern eher unbeholfen wie ein kleines Kindergarten Kind. Naruto seufzte und Sah seinen besten Freund an. So durcheinander hatte er ihn noch nie erlebt. „Es war logisch das etwas auf kurz oder lang passiert.“ Sprach er ruhig. „Ich meine du hattest diesen Blick in den letzten Tagen schon drauf, immer, wenn du sie dir angesehen hast.“ Sprach er weiter und Sasuke ließ sich nach hinten auf seinen Schlafsack fallen. „Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?“ fragte er und vermied es Naruto anzusehen. Er wollte diesen Vorwurf in seinem Blick nicht sehen. „Entweder du gestehst dir und besonders ihr endlich mal ein das du sie magst oder aber du wirst die Sache irgendwie anders klären müssen.“ Sprach Naruto und legte sich ebenfalls hin, er wusste das Sasuke darauf nichts mehr sagen würde. Sasuke dagegen wusste das Naruto recht hatte. Er mochte Sakura. Er mochte es mit ihr zu streiten, sie zu reizen. Er mochte es wenn der Duft von Kirschen in der Luft lag wenn ihre Haare an ihm vorbei schwangen und diese strahlenden Grünen Augen, die ihn feurig anfunkelten, wenn sie ihn am liebsten umringen wollte. Er musste sich eingestehen das Sakura Haruno gar nicht so ätzend war, wie er es gerne hätte und gestand sich dann ein das ihre Herkunft kein Grund war sich von ihr Fernzuhalten. Allerdings hatte er ein weit größeres Problem und das war die Wette mit Itachi. Vielleicht konnte er ja beides verbinden? Sakura erobern, die Wette gewinnen und sie würde nie etwas darüber erfahren. Allerdings durfte er jetzt nicht zu auffällig an die Sache heran gehen… Kapitel 7: Ein Geheimnis / Ein Problem -------------------------------------- Sakura wachte alleine in ihrem Zelt auf. Eigentlich wollte sie gestern noch mit Temari darüber gesprochen haben, aber diese war nicht da gewesen und hatte offenbar auch nicht hier geschlafen. Dabei hätte sie dringend ein Gespräch mit ihrer Freundin gebraucht, besonders nach der Sache mit Sasuke. Der Kuss hatte sie die halbe Nacht nicht schlafen können und sie könnte jetzt schon kotzen, wenn sie daran dachte wie Sasuke da draußen mit den Mädels umhertigerte. „Aufstehen, hübsche Kirschblüte.“ Sprach es dann und Sakura sah wie Gaara den Kopf in ihr Zelt steckte. Dieser grinste sie an als er sah wie zerzaust und verschlafen Sakura noch aussah. „Verschwinde.“ Murrte sie doch Gaara dachte da gar nicht dran. „Na komm, hab dich nicht so.“ sprach er aufmuntert. „Immerhin war hier gestern noch viel los nur du warst offenbar die einzige…“ doch weiter kam er nicht denn Sakura hatte ihm ein Kissen ins Gesicht geworfen. „Du brauchst gar nicht weiter Reden.“ Knurrte sie und zog sich an. Sie war es mittlerweile gewohnt das Gaara, Hidan oder Temari so froh bei ihr auftauchten und sie meistens sahen, wenn sie noch in Unterwäsche im Raum stand aber das konnte ihr getrost am Hintern vorbeigehen. „Du weißt doch gar nicht…“ „Spar es dir, ich kann es mir denken.“ Knurrte sie und drückte Gaara aus dem Zelteingang ehe sie sich die Short anzog und ebenfalls aus dem Zelt krabbelte. Es wunderte sie immer noch das keiner dieser Reichen Schnösel sich über den wenigen Luxus beschwerte aber im Grunde konnte ihr das egal sein, denn sie hatte ein viel größeres Problem und dieses trug den Namen Sasuke Uchiha. „Was schaust du denn so Mordlustig?“ fragte Hidan, der offenbar vom Zähneputzen kam, den seine Zahnbürste steckte noch in seinem Mund. „Ich habe schlecht geschlafen.“ Knurrte Sakura und Hidan lachte dunkel auf. „Hätte ich bei dem Lärm gestern auch nicht.“ Sakura schnaubte. Sie hatte von diesem so genannten Lärm nichts mitbekommen. „Welcher Lärm? Ich war gestern spazieren.“ Fragte sie dann seufzend und war sich nicht mal Sicher ob sie die Antwort wirklich hören wollte. „Bei Jashin, Mädchen ehrlich. Sasuke war gestern nicht bei Karin im Zelt. Das gab es seit Jahren nicht mehr!“ sprach Hidan und Sakura hob die Augenbrauen. „Das soll mir was sagen?“ Irgendwie verstand sie das Problem nicht und abgesehen davon war ihr das klar…Sasuke war bei ihr gewesen. „Das sich unser lieber Uchiha wohl in ein anderes Mädchen verguckt hat und deswegen Karin meidet.“ Grinste Gaara und Sakura hatte gerade das Gefühl das ein Zug sie überrollen würde. „Sasuke Uchiha? Verliebt? Seid ihr noch ganz dicht?“ fragte sie doch Hidan und Gaara nickten. „Der ach so große Uchiha?“ fragte sie noch Mal und die Jungs nickten wieder. „Meint ihr nicht eher das Sasuke zu viel getrunken hat und einfach keinen mehr Hoch bekam?“ sprach sie dann und war ausnahmsweise Mal Glücklich darüber das ihr Wissen über Sex wenigstens das beinhaltete. Gaara und Hidan fingen an zu lachen. Offenbar fanden sie diese Theorie für besser und offenbar ergab sie auch mehr Sinn. Dennoch dachte Sakura nach wie vor an diesen Abend. Warum hatte er das gemacht? Warum hatte er so mit ihr gespielt? Musste er wirklich auch noch auf ihrem Herz rum trampeln? Doch sie wäre ja nicht Sakura wenn sie nicht wütend einfach beschloss das es besser war Sein Herz zuerst zu brechen. Die Rosahaarige hatte sich gerade auf einem Baumstamm niedergelassen und in ihr Brötchen gebissen als ihr Blick auf das Zelt von Sasuke und Naruto viel. Ob die beiden noch schliefen? Doch gerade als sie weiter darüber philosophieren wollte, ging das Zelt auf und Sasuke kam im Shirt und Short dort herausgekrabbelt. Seine sonst immer perfekten Haaren waren wild durcheinandergeraten und offenbar hatte er genau so wenig geschlafen wie sie selber. Sie fixierte ihn mit ihren Augen und bemerkte erst recht spät das Sasukes Blick ihren kreuzte. Peinlich berührt sah sie weg und biss demonstrativ unsexy wieder in ihr Brötchen. Er war ein Idiot! „Möchtest du Kaffee?“ fragte es dann freundlich neben ihr und Sakura sah auf. „Gerne Tema.“ Sprach sie und nahm dankend den Becher entgegen den Temari ihr hinhielt. „Wo warst du gestern?“ fragte die Rosahaarige und bemerkte den Aufkommenden Roten Schimmer auf Temaris Nase. „Ich war bei Shikamaru im Zelt und…“ „Okay Temari stopp. Ich möchte wirklich nichts über deinen Feucht fröhlichen Abend wissen.“ Sprach Sakura schnell und Temari sah sie fragend an. „Ich weiß wirklich nicht warum du diesem Thema jedes Mal ausweichst.“ Sprach Temari dann und sah Sakura zu die erst einen Schluck trank und dann einen langen Seufzer von sich gab. Temari verstand das ganze Drama nicht, immerhin ging es nur um Sex. Nicht mehr und nicht weniger. Es war die schönste Sache der Welt. „Weißt du Temari, ich muss das nicht haben?“ „Was Sex?“ fragte die Blondine entsetzt und Sakura seufzte erneut. Es war logisch das Temari diese Sichtweise nicht verstand und offenbar war jetzt der Zeitpunkt gekommen ihr wenigstens die Wahrheit zu sagen. „Ich hatte noch nie ok…“ flüsterte sie zu ihr Rüber und konnte sich bildlich vorstellen wie Temaris Kinnlade Bekanntschaft mit dem Boden machte. „Das ist ein Witz oder?“ fragte die Blonde, doch Sakura schüttelte mit dem Kopfe. „Du bist fast siebzehn Sakura!“ empörte sich Temari und Sakura sah sie an. Danke ihr alter wusste sie selber, genauso wie sie wusste das sie spät dran war. „Ich möchte mein erstes Mal halt mit jemandem besonderen haben.“ Zischte sie und Temari sah besorgt auf die Rosahaarige hinab. „Aber einen Freund hattest du schon Mal oder?“ „Ja.“ Sprach Sakura leise. Da lag ja der Hase im Pfeffer. Sie hatte mit ihrer Mutter hier in Konoha gewohnt und dann ist ihre Mutter krank geworden, hatte nicht mehr arbeiten können und finanziell für sie Aufkommen können daraufhin hatte das Amt Sakura in ein Heim gesteckt. Dort hatte sie Sai kennen gelernt. Er hatte große Zukunftsvisionen gehabt und wollte ihr ein besseres Leben schenken. Ihrer Mutter helfen und vieles Mehr. Sie waren einen Monat zusammen. Ihre Mutter war währenddessen nach Amerika gegangen. Sie hatte einen Freund kennen gelernt und dieser half ihr bei der Behandlung. Sie und Sai waren zum See hoch gefahren für ein romantisches Picknick und alles in allem war es ein wirklich wundervoller Abend gewesen doch dann wurde er aufdringlich und wollte mehr. Sie dagegen war noch nicht bereit dazu gewesen und hatte ihn abgewiesen. Daraufhin hatte er Schluss gemacht und war vollkommen ausgerastet. Sakura die danach nur noch die Hölle im Heim hatte, beschloss lieber auf der Straße zu leben bis sie nun hier aufgenommen wurde. „Ich behalte das natürlich für mich aber…“ setzte Temari an und Sakura sah sie dankbar an. „Du wirst dich mit dem Thema auseinander setzten müssen. Wirklich.“ Legte ihr Temari ans Herz. „Gerade bei Freunden wie mir, Hidan und meinem Bruder.“ Sie stand auf. „Wo willst du denn schon wieder hin?“ „Ich setzte mich mit dem Thema auseinander bevor wir heute wieder zurückfahren.“ Lachte sie hell und ging von dannen. Sakura sah ihr seufzend hinter her. Temari hatte irgendwie recht, aber war das wirklich so wichtig? War Sex so fantastisch, dass die meisten Leute nicht mal mehr an was Anderes dachten? Sasuke hatte sich in der Zwischenzeit mit einem Kaffee bewaffnet zu den Jungs gesetzt. „Karin war ziemlich wütend gestern.“ Sprach Kiba und Sasuke zuckte nur mit den Schultern. Das war ihm sowas von egal. „Sie ist wie eine Besessene über den Platz gerannt.“ „Hatte wohl zu viel getrunken.“ Sprach Sasuke und Neji nickte. „Das ist mir auch mal passiert. Alkohol ist schlimm…“ sprach er gähnend. Naruto war der einzige der besorgt zu Sasuke sah. „Aber da wir hier sitzen. Ich habe gestern mit Sakura gesprochen. Witziges Mädchen und sehr frech. Sie hat echt Feuer.“ Sprach Kiba dann und Sasuke stand auf. „Was los?“ „Nichts…“ kommentierte er und verschwand. Hinter ihm sah man nur fragende Blicke. Sasuke hatte sich in eine Ecke verkrümelt in der er, so hoffte er, vor den anderen in Sicherheit war. Er wollte keine Männergespräche und keine Karin um sich haben und außerdem musste er Sakura aus dem Weg gehen. Während er also wie so ein kleiner Bandit in einem Busch hockte, versuchte er eine Lösung für sein Problem zu finden. Doch diese war für ihn irgendwie nicht auffindbar. Wie sollte er Sakura Haruno um den Finger wickeln, ihr Herz erobern und sie dann auch noch behalten? Spätestens wenn sie nämlich von der Wette erfuhr würde sie ihm in hohen Bogen entmannen und mit allem was sie zu fassen kriegte verprügeln. Er seufzte. Was war dagegen, wenn sie ihn verführte? Dann würde er gewinnen ohne das er was tat und es wäre sogar ihre Schuld. Guter Plan. Besserer als der erste. Sakura hatte sich ebenfalls dazu entschieden noch einmal einen langen Spaziergang zu machen. Sie hatte ihre Tasche schon gepackt und in den Bus geworfen und hatte das dringende Bedürfnis ihren Kopf frei zu bekommen denn Sasuke hatte sie nicht finde können und das gab ihr Anlass dazu, zu denken er würde die Misere mit Karin wieder geradebiegen. Dies steigerte natürlich unweigerlich ihre Wut auf den Uchiha. Sie lief gerade den kleinen Waldweg entlang als sie ein Geräusch vernahm. Sie sah zu dem Busch und entdeckte ein blaues Stück Stoff in einer kleinen Lücke. Wer auch immer da wie ein Gremlin in einer Höhle sich versteckte, Sakura würde es herausfinden und gerade als sie näherkam und Sasuke sah musste sie leicht lächeln. Er war nicht bei Karin. „Uchiha?“ fragte sie und Sasuke sah erschrocken auf. Was tat sie hier und viel wichtiger war was wollte sie? Er war noch nicht bereit dazu mit ihr zu sprechen. „Haruno.“ Knurrte er und Sakura hob Fragend die Augenbraue. „Was machst du hier?“ fragte sie und Sasuke stand auf. Er klopfte sich den Dreck von der Hose und lehnte sich an den großen Baum hinter ihn. „Ich untersuche den Erdboden auf Trüffel.“ Kommentierte er trocken und quittierte dafür ein Schnauben von Sakura. „Du erwartest nicht ernsthaft das ich dir das glaube oder?“ Sasuke lachte dunkel. Ein angenehmes Lachen, angenehmer als dass was sie von Hidan und Gaara kannte. „Nun es mag dich vielleicht überraschen aber es besteht doch die Möglichkeit das ich mich für Bodenschätze interessiere.“ Schlug er vor doch Sakura verfolgte da eher eine andere Theorie. „Die Wahrscheinlichkeit das du dich vor Karin versteckst ist doch wesentlich höher. Sie schien gestern nämlich sehr Sauer zu sein.“ Sprach Sakura und trat grinsend einen Schritt auf den Uchiha zu. „Vielleicht sollte ich ihr sagen wo du gestern warst.“ Schlug sie vor und ehe sie reagieren konnte hatte Sasuke sie umgedreht und mit ihr den Platz getauscht. Nun stand sie mit dem Rücken am Baum, während seine Hände immer noch ihre Festhielten und sein Gesicht neben ihrem lag. „Das heißt du möchtest zugeben das ich mit dir unterwegs war?“ hauchte er und Sakura überkam wieder dieses wohlige Schaurige Gefühl. „Ich sage ihr nur das du mir aufgelauert hast.“ Sprach sie flink und merkte wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, jedes Mal mehr, wenn sie Sasukes Atem auf ihrer Haut spürte. „Erwähnst du auch das ich dich geküsst habe?“ hauchte er fragend und Sakuras Hirn setzte aus. Sie war nicht mehr Herr über sich selber. Dieser Mann raubte ihr den restlichen Verstand den sie noch besaß. „Du bist nicht der erste Mann den ich geküsst habe.“ Sprach sie fast flüsternd und Sasuke sah ihr tief in die Augen. Das wusste er, immerhin war er nicht blöd und er wusste ja nun auch von Sai aber irgendwas ergab in der Tonlage wie sie den Satz aussprach keinen Sinn. „Karin würde dich hassen.“ „Tut sie das nicht schon?“ hauchte sie ihm entgegen und Sasuke konnte nicht anders als erneut seine Lippen auf ihre zu legen. Sakura war überrascht das es nun schon zum zweiten Kuss gekommen war und wollte sich wehren. Wollte nicht das er sich weiter in ihr Herz schlich aber es fühlte sie so wahnsinnig gut an. Sasuke war einfach so verdammt anziehen. Dieser Mann strömte einfach eine so starke Anziehungskraft und Präsenz aus, das sich Sakura gar nicht verwehren konnte. Sie stöhnte kurz zwischen dem Kuss auf und vergrub dann ihre Hände in seinen verstrubbelten Haaren ehe sie den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Doch gerade als Sasukes Zunge über ihre Lippen fahren wollte, wurden beide durch ein Geräusch aus ihrer Trance gerissen. Sie sprangen auseinander und sahen sich an. Geschockt, verwirrt alle beide. Sakura wollte gerade wieder etwas sagen als sie sich umdrehte und sich auch schon wieder Schützend halb hinter Sasuke stellte. „Wenn haben wir denn da?“ sprach Sai und Sasuke rollte mit den Augen. Sein Versteck war offenbar nicht gut genug gewesen und diesen Pappenheimer konnte er jetzt am allerwenigstens gebrauchen. „Was willst du hier?“ raunte Sasuke und ging einen Schritt nach vorne um Abstand zwischen ihm und Sakura zu bringen. „Ich bin überrascht darüber, wie sehr du Sakura aus der Reserve lockst…“ sprach er und Sasuke runzelte die Stirn. Sakura dagegen löste sich ein Stück aus ihrer Starre und blickte an Sasuke vorbei. „Es geht dich überhaupt nichts an was ich mache.“ Sprach sie leise und Sasuke legte den Arm um ihre Hüfte. Er wusste, dass er sein kleines verletztes Reh beschützen musste. „Ich wiederhole mich ungern aber was willst du?“ fragte er erneut und Sai legte den Kopf schief. „Ich versuche es nur zu verstehen. Erst flirtest du andauernd mit diesem Rothaarigen Mädel, dann küsst du Sakura und nun wieder?“ er machte eine kurze Pause. „Ich verstehe nicht warum er dich küssen und anfassen darf wie er will aber ich dich nach einem Monat nicht.“ Fuhr er fort doch Sakura war bereits vollkommen entsetzt. „Du hast uns ausspioniert?“ fragte sie und Sai lachte. „Sicherlich. Ich kann ja nicht zulassen das du ihm das schenkst was mir eigentlich zu steht.“ Sprach er und Sasukes Blick wurde Wort für Wort Mordlustiger. „Und was genau steht dir bitte zu?“ fragte er und in Sakuras Körper schrie alles. „Sie ist noch Jungfrau.“ Setzte er an und Sakuras Augen weiteten sich während auch Sasuke kurz die Gesichtszüge verlor. „Sag bloß das wusstest du nicht.“ Lachte Sai doch Sasukes Blick wurde wieder eisern. „Ich glaube nicht, dass dies ein Thema ist was dich noch angeht.“ Er sah auf die schockierte Sakura und drückte sie ein Stück an sich. „Nicht mehr zumindest.“ „Du hast gar nichts verdient Sai. Hilfe hattest du mir versprochen und ein besseres Leben und wofür? Dafür das du mich danach eh hättest fallen lassen.“ Sprach sie und Sai sah sie fraglich an. „Aber mit ihm würdest du direkt schlafen?“ stellte er die Gegenfrage und Sakura sah beschämt zu Boden. Sie hatte sich doch nur zwei Mal einem Kuss hingegeben. Was war daran falsch? Es hatte sich nicht falsch angefühlt. Sie riss sich von Sasuke los und lief so schnell sie konnte zurück. „Ganz großes Kino du Hohlbirne.“ Sprach Sasuke und Sai sah ihr nach ehe er sich wieder an Sasuke Wand. „Die Kleine Kirschblüte wirst du eh nicht knacken. Sie wird merken das du nur das eine willst und dann kommt sie wieder zurück.“ Sai zuckte mit den Schultern und dann passierte es. Sasukes Faust krachte mit einem unschönen Geräusch in Sais Gesicht. Seine Nase knackte, er taumelte zurück und seine Nase fing an zu Bluten. „Wage es dich noch einmal in ihre Nähe und ich schwöre du wirst keinen Tag länger mehr leben. Du wirst sie nicht kontaktieren, ihr nachstellen oder sonstiges.“ Warnte Sasuke und lief Sakura hinterher. Er hatte ein riesen Problem aber zuerst wollte er sehen ob es Sakura gut ging. Sakura war flink wie ein Wiesel und geschockt zurück zum Zeltplatz gelaufen und hatte sich auf dem Baumstamm niedergelassen. Sie hatte es doch schon unendliche Überwindung gekostet Temari davon zu erzählen und nun? Nun wusste ihr Erzfeind Sasuke Uchiha davon. Er würde das definitiv nutzen um sie Gnadenlos fertig zu machen. Das Schlimmste jedoch an der Sache war Sai ein Stück weit recht hatte. Wäre Sasuke im Wald weiter gegangen hätte Sie ihn vermutlich nicht einmal aufgehalten. Es hatte sich einfach zu gut angefühlt. Sie war noch völlig in Gedanken versunken als Karins Schrille Stimme auf einmal die Ruhe durchbrach. „Was fällt dir ein mich wegen dieser Straßenschlampe sitzen zu lassen? Stattdessen turnst du im Wald mit ihr rum? Ja ich habe sie vor dir daraus laufen sehen!“ schrie sie und Sakura hob den Blick. Sasuke lief wütend schnurstracks auf sie zu. So wie es aussah hatte er sich wohl an der Hand verletzt aber das war Sakuras kleinstes Problem. Denn die Leute sahen ihn an wie einen Marsmenschen, als er anstatt auf Karins Worte zu reagieren, sich eben einfach zu diese auf den Baumstamm setzte. Sakura krallte sich mit ihren Händen in ihre Shorts. Sie hatte da jetzt definitiv keine Kraft mehr für. Sasuke sah einmal kurz auf Sakura ehe er sich zu Karin drehte. „Hüte deine Zunge Karin. Sprich nicht von Dingen die du in deinem begrenzten Hirn nicht verstehen oder umsetzten kannst.“ Zischte er und Karin sah ihn verständnislos an. Generell verstand keiner was da gerade abging. „Was willst du damit Sagen Sasuke?“ sprach sie Fassungslos und der Dunkelhaarige Seufzte. Die Frau war wirklich dümmer als ein Stück Toast und er fragte sich wirklich warum ihn das früher nie gestört hatte. „Ich meine damit das Sakura eindeutig mehr Frau als Schlampe ist, wobei das nicht einmal das korrekte Wort für das ist was du eigentlich meinst. Auf dich trifft es jedoch zu und jetzt geh mir aus der Sonne bevor ich mich vergesse!“ knurrte er und Karin räumte entsetzt das Feld, während die Menge um sie herum anfing zu tuscheln. Sasuke Uchiha hatte Karin wohl offiziell den Laufpass gegeben. „Sakura hör mal…“ fing er an, nachdem er sich wieder zu Sakura gedreht hatte. „Nein, Sasuke. Sag einfach nichts. Lass es.“ Sprach sie und stand auf. „Das Ganze ist mir schon peinlich genug.“ Flüsterte sie und ging zum Bus. Sasuke sah ihr nach. Er dachte ja vorher schon das er am Arsch war aber er wurde eines Besseren belehrt. Er war nicht nur am Arsch, er war dem Tode geweiht und das war schon unterrieben. Nicht nur das er sich in die kleine Rosahaarige Verliebt hatte, auch wenn er es ungern zugab, nein er musste, dass mit der Wette noch aus der Welt schaffen und jetzt war die Kleine auch noch Jungfrau… Er seufzte. Sollte das mit der Wette jemals raus Kommen würde Sakura ihn nicht nur umbringen, sondern vermutlich sich auch noch gleich mit. Er hatte sie war aus der Reserve locken können aber ihm hätte das klar sein müssen, dass sie etwas verbarg. Sie war angespannt gewesen, obwohl sie Gefallen daran gefunden hatte. Außerdem war sie jedes Mal diesem Thema aus dem Weg gegangen. Er würde wohl mit Itachi darüber reden müssen… Kapitel 8: Alltag ----------------- Als Sakura am nächsten Morgen aufstand fühlte sie sich Hundeelend. Es war eine Furchtbare Nacht gewesen. Nachdem Sie nämlich mit dem Bus losfuhren, hatte sie nur aus dem Fenster gestarrt. Temari hatte gar nicht erst nachgefragt und darüber war sie froh gewesen. Als sie dann wieder in der Schule ankamen, hatte sie Wortlos die Tasche in die Ecke geworfen und hatte sich in den Schlaf geweint. Es war alles so furchtbar. Müde stand sie vor ihrem Badezimmerspiegel und blickte in die grünen Augen ihres Spiegelbildes. Sie waren verschleiert durch die Tränen und ihre Augenringe hatten offenbar Kinder bekommen. Man sah ihr deutlich die Strapazen des Wochenendes an und was viel schlimmer war, war das jetzt wieder der Alltag losging. Unterricht, Proben, Sommerfest und danach hatte sie erst einmal Ferien bis ihr Studium begann aber bis dahin hieß es erst einmal überleben. Sie stellte sich unter die Dusche und schloss die Augen, während sie sich das Wasser über das Gesicht laufen ließ. Wie konnte das Ganze nur so eskalieren, das sie neuerdings jedes Mal mit Sasuke knutschend in der Ecke stand, wenn sie sich stritten? Zudem wusste er jetzt ihr Geheimnis und das würde er sicherlich ausnutzen um die Spiele zu gewinnen. Sie dagegen hatte keine Lust mehr darauf. Sie wusste das sie verlieren würde, immerhin hegte sie ja Gefühle für ihn aber sie wollte auch keine Trophäe für ihn sein. Sie hatte auch den Plan aufgegeben auf Biegen und Brechen einen Freund finden zu wollen, immerhin wollte sie ja keinen anderen außer Sasuke aber das würde sie ihm im Leben nicht zeigen! Er würde sie eh nur nach einer Nacht fallen lassen und ihr das Herz brechen. Sie seufzte und wusch sich die Haare, ehe sie wieder aus der Dusche stieg. Am besten versuchte sie einfach nur die Zeit bis zu den Ferien zu überleben und dann konnte sie erst einmal Abstand zwischen sich und ihn bringen. Zwei Stunden später saß sie im Unterricht von Kakashi. Sie war immer noch Müde und hörte dem Vortrag auch nur mit einem Ohr zu. Es ging um Alkoholmissbrauch und deren Folgen. Offenbar wurde das Wochenende aufgearbeitet. Sie seufzte. Dem Alkohol hatte sie es doch erst zu verdanken. Sie war voll gewesen und wenn sie es nicht gewesen wäre, wäre es vermutlich nie zu dem ersten Kuss gekommen. Dann seufzte sie noch mal. Aber es hatte sich so gut und so richtig angefühlt. Welch Ironie. „Mrs. Haruno was lernen wir daraus?“ „Alkohol lässt dich Dinge tun, die du später bereuen könntest.“ Sprach sie Geistesabwesend und blickte weiter aus dem Fenster. Kakashi war aber offenbar zufrieden mit ihrer Antwort. „Nicht nur das. Alkohol macht einen Locker, man erzählt vielleicht Geheimnisse oder aber überschätzt sich und baut einen Unfall, weil man der Meinung ist noch Autofahren zu können.“ Fuhr er fort und Sakura schaltete nun komplett ab. Sasuke hatte dem Unterricht ebenfalls kaum Interesse gewidmet. Er war zu sehr damit beschäftigt die kleine Rosahaarige Traumfrau zu begutachten, die nachdenklich aus dem Fenster blickte. Ihr Satz brachte ihn allerdings zum Nachdenken. War das jetzt nur auf den Unterricht bezogen oder bereute sie die zwei Küsse tatsächlich. Er wusste es nicht und das fuchste ihn. Zudem war er gestern Abend noch bei Itachi zu Kreuze gekrochen und hatte ihn angefleht die Wette fallen zu lassen, doch dieser hatte ihn nur ausgelacht und gefragt ob er noch ganz bei Trost war. Das wiederum hieß das er nach wie vor am Arsch war. Dementsprechend bestand sein Problem nämlich immer noch. Entweder er gewann die Wette, sorgte dafür das Sakura den glauben an Ihn, die Liebe und die Menschheit verlor oder aber er verlor die Wette und seine Traumfrau würde mit seinem Bruder schlafen und danach dennoch Unglücklich sein und ihn hassen. Das war zum verrückt werden, er wurde wahnsinnig dabei und davon mal ab wusste er nicht einmal ob seine Gefühle für Sakura reichen würden um ihr die Welt zu Füßen zu legen. Naruto war zwar der Überzeugung und auch sämtliche Fasern seines Körpers schrien nach ihr aber offenbar machte sein Kopf ihm da einen Strich durch die Rechnung. Er warf den Stift auf seinen Block. Das war doch wirklich alles zum kotzen. Sakura war so in ihren Gedanken versunken das sie gar nicht bemerkte wie Sasuke sie beobachtet hatte oder aber sie auf dem Weg zu ihrer Gruppe in Hidan rein stolperte und fast bei diesem auf dem Schoß landete. „Da ist aber einer heute Wild.“ Scherzte er direkt und Sakura grummelte nur etwas Unverständliches. „Entschuldige, ich bin heute nicht ganz bei mir.“ Seufzte sie und setzte sich neben ihn. „Hat das was mit diesem Ausflug im Wald zu tun?“ fragte Temari und ließ sich zusammen mit Gaara ebenfalls bei der Truppe nieder. „Sasuke hat mich nur vor meinem Ex Freund erneut in Schutz genommen.“ Zischte sie und Temari warf ihr einen vielsagenden Blick zu. „Allerdings fällt mir ein das ich euch zwei auch gar nicht so oft gesehen habe.“ „Ich habe mir vor Ino versteckt.“ Sprach Gaara und Temari sah zur Seite. „Du weißt wo ich war…“ „Ich habe meinen Gott angebetet.“ „Und dieser hat deinen Namen laut erwidert.“ „Er vielleicht nicht.“ Raunte er Dunkel und Sakura warf ihm ein Stück Paper an den Kopf. „Du bist unmöglich.“ „Wieso? Ich vertrete lediglich meine Interessen mit Hingabe.“ Sprach er Schulterzuckend und ein Lachen ging durch die Runde. Es tat verdammt gut von ihren Freunden abgelenkt zu werden. So musste sie sich nicht mit Erinnerungen und Entscheidungen quälen. „Was ist jetzt eigentlich zwischen dir und Shikamaru?“ fragte Sakura und Temari sah peinlich berührt zur Seite. „Ich weiß es nicht genau…“ brummte sie und Gaara zwinkerte kurz fragend. „Was?“ fragte er und Sakura stupste ihm in die Seite. „Sei nicht so. Sie ist deine Schwester.“ „Und er eine Schnarchnase!“ „Trotzdem geht dich das nichts an.“ Zickte Temari und stand auf. „Ich kläre das jetzt!“ sprach sie Optimistisch und Schritt von dannen. „Viel Glück.“ Rief Sakura ihr hinterher und lachte. „Wie läuft es eigentlich mit deinem Plan einen Freund zu finden?“ holte Gaara sie dann aus den Gedanken zurück und Sakura fuhr sich einmal durch das lange Haar. Ihre Grünen Augen vermieden es auch nur einen von den beiden Jungs anzusehen. „Ich habe beschlossen das ganze Aufzugeben und jetzt einfach bis zu den Ferien zu überleben. Ich werde mit der Situation lernen umzugehen und lasse Sasuke eben Sasuke sein.“ Sprach sie und Hidan pfiff anerkennend. „Gratuliere zu der erwachsenen Einstellung und vielleicht Regelt sich der Rest ja auch von allein.“ Sakura nickte und setzte ein gespieltes Lächeln auf. „Vielleicht.“ Dann stand sie auf und ging. Sie hatte noch Unterricht. Sakura war froh als endlich die Glocke läutete und das Ende des Biologieunterrichts bekannt gab. Sie hasste dieses Fach und diesen Lehrer erst recht. Orochimaru war die Ausgeburt der Hölle und ein äußerst undankbarer Mensch. Der einzige Vorteil war das der Aufsatz über Pflanzenzellen noch fertig zu stellen war und somit der Mündliche Stoff diesmal ausgeblieben war. Sie war gerade dabei ihre Sachen in die Tasche zu packen als sie erschrocken zusammenfuhr. Jemand hatte seine Arme um ihre Taille gelegt und seinen Kopf auf ihre Schulter platziert. „Ich habe diesen Geruch vermisst.“ Raunte derjenige und Sakura schluckte. Warum spielte er nur so mit ihr? Litt sie den nicht schon genug? „Was soll das werden Uchiha?“ fragte sie und verspannte sich. Sasuke blieb das jedoch nicht Unbemerkt. Das würde ihm eine Menge Arbeit bereiten. „Ich sagte dir doch, dass ich diesen Geruch vermisst habe. Dieser wohlige Geruch von Kirschen und Vanille.“ Sprach er sanft und Sakura zweifelte gerade wirklich an der Intelligenz des Uchihas. „Hast du was getrunken?“ fragte sie und drehte sich um. Sie berührte fast seine Nasenspitzte. Sie blickte ihm in die Augen und glaubte kaum was sie sah. Sein Blick zeigte ihr das er das vollkommen ernst meine. Sie drückte ihn von sich weg und brachte schnell ein paar Meter Abstand zwischen sich und ihn. Sie wollte gerade aus der Tür treten als sie sich noch mal umdrehte. „Ich weiß zumindest jetzt warum die Mädchen auf dich reinfallen…“ dann war sie verschwunden und ließ einen seufzenden Sasuke zurück. Er hatte sich das eigentlich anders vorgestellt. Sakura schien ihm nicht zu glauben, also musste ein Beweis für sein Tun her. Nach dem Überfall von Sasuke war Sakura zurück in ihr Gartenhaus gelaufen und hatte sich dort verschanzt. Sie brauchte Abstand und Zeit um wieder runter zu kommen. Der Mann brachte sie einfach vollkommen durcheinander. Sie seufzte. Auf dem Weg hier hin, war sie noch Temari begegnet, die die Sache mit Shikamaru offenbar geklärt hatte und Glücklich mit ihm über den Flur flanierte. Wenigstens klappte es bei ihr. Ihr war sogar schon der Gedanke gekommen, das sie vielleicht einfach nur zu Prüfe war. Vielleicht war ihre Wertvorstellung einfach vollkommen falsch. Dennoch mochte sie es nicht das Sasuke seine Spielchen mit ihr spielte und es war so schon schwer genug überhaupt in seiner Nähe zu sein. Nachdem letzten Kuss löste sein Blick nämlich immer wieder ein gewaltiges Beben in ihr aus. Sakura hatte noch so Stundenlang darüber philosophiert, bis sie keine Zeit mehr übrighatte und zur Probe für das Sommerfest zu erscheinen hatte. Da sie Sasuke jedoch keine weitere Angriffsfläche mehr bieten wollte, hatte sie sich in die älteste Jogginghose und das labbrigste T-Shirt geworfen was sie noch in ihrem Schrank finden konnte. Sollte er doch mal sehen wie er mit dieser Sakura klarkam, er würde mit Sicherheit wieder all seine Prinzipien wiederfinden, wenn er sie so sah. Sie öffnete die Tür, trat ein und sah Sasuke an. Dieser wunderte sich zwar über die Kleidungswahl seiner Angebeteten aber offenbar hatte sie damit einen Zweck verfolgt, das sah er in ihrem trotzigen Gesicht. Eigentlich hätte er sie auslachen müssen, sie runter machen sollen wegen den Klamotten von der Stange aber eigentlich wollte er sie nur in den Arm nehmen, sie an sich drücken und nie wieder loslassen. Er fuhr sich durch die Haare. //Reiß dich zusammen Uchiha// „Beim nächsten Mal ziehst du was Passendes an. Der Raum hat Fenster.“ Brummte er dann und Schritt auf den Musikplayer zu. Sakura sah ihn an und dachte sich ihren Teil. //Da war er ja wieder. Der arrogante Uchiha// „Wie auch immer. Lass uns anfangen. Ich habe heute nämlich zufälligerweise noch etwas vor.“ Gab sie knirschend zurück und Sasuke runzelte die Stirn. „Und was bitte?“ fragte er und schallte sich in diesem Augenblick selber. Sakura bot das nämlich Angriffsfläche. „Ich treffe mich mit einem Jungen.“ Antwortete sie Wahrheitsgemäß. Er musste ja nicht wissen, dass es nur Hidan war und er ihr bei den restlichen Formularen für Tsunade half. Sie glaubte kurz eine Regung auf seinem sonst so kalten Gesicht zu sehen doch er drehte sich nur um und drückte auf den Playknopf. In seinem Kopf rumorte es. Log sie? Wollte sie ihn aus der Reserve locken? Verwirrt ging er mit Sakura in die Ausgangsposition. //Nur nicht durchdrehen…// Beim letzten Schritt hatte Sasuke seine Hände in Sakuras gelegt. Er hatte sich etwas näher an sie gedrückt und spürte wie sich ihr Oberkörper unter der Anstrengung schnell hob und wieder senkte. Seine Augen fixierten ihre genau. Dann sah Sakura etwas was sie nie für möglich gehalten hatte. Eine Mischung aus Trauer und Unsicherheit in seinem Blick. „Ich treffe mich nur mit Hidan…Er hilft mir beim Ausfüllen der Formulare.“ Murmelte sie leise ehe sie Abstand von ihm nahm und wütend ihre Sachen in die Tasche schmiss. Sie verließ ohne ein weiteres Wort zu verlieren den Raum und ohrfeigte sich selber das sie Sasuke dann doch die Wahrheit gesagt hatte. Sie hätte ihn in seinem eigenen Stolz ertränken lassen sollen… Als sie bei Hidan ankam, warf sie ihre Tasche in die Ecke und schmiss sich dann neben Hidan auf den Boden. Der Grauhaarige hatte es wirklich nicht leicht mit seiner besten Freundin. Im Grunde war die Sache nämlich verdammt einfach nur die beiden waren zu Stur um nachzugeben und jeder der nicht Dumm wie eine Zierpflanze war, erkannte dieses Problem. Im Grunde musste beide nur mal ein anständiges Gespräch miteinander führen aber da weder er noch sie dazu bereit waren, hatte er die Arschkarte und musste mit Sakuras schlechter Laune leben. „Sakura, sei mal ehrlich…“ fing er an doch die Haruno funkelte nur wütend zu ihm rüber. „Du sollst mich mit dem Thema endlich in Ruhe lassen! Ich werde dir nicht sagen was im Wald passiert ist!“ donnerte sie und nahm den Stift zur Hand. „Warum denn nicht?“ fragte er und deutete auf die Felder die Sakura ausfüllen sollte. „Weil es verdammt peinlich ist.“ Beim heiligen Jashin, so schlimm wird das schon nicht gewesen sein und wenn du nicht endlich dein Maul aufmachst, schwöre ich dir fessel ich dich ans Bett und lasse dich erst wieder los, wenn du geredet hast!“ drohte er doch Sakura wollte nicht nachgeben. „Versuch es doch!“ zischte sie und sah ihn mit großen Augen an als er aufstand und unter seiner Matratze ein Seil hervorzog. „Okay, Okay!“ sprach sie schnell und Hidan runzelte die Stirn. „Dass es so leicht wird…“ „Wer kann den auch ahnen das du SOWAS unter deinem Bett versteckst.“ Quiekte sie auf. „Manchmal habe ich das Gefühl du hast keine Ahnung von Sex.“ Merkte er dann und war irritiert als Sakura antwortete: „Da liegt ja das Problem...“ Nachdem Sakura ihm alles erzählt hatte, war Hidan wieder zu Boden gesagt und lehnte mit dem Rücken an seinem Bett. Sein Mund stand offen und er war unfähig etwas zu sagen. Sakura war knallrot angelaufen und sah ihn immer noch völlig verzweifelt an. Sie fuhr sich durch das Haar und biss sich auf die Lippen. „Jetzt sag doch was.“ Flehte sie und Hidan schloss den Mund erst und schluckte einmal kräftig. „Scheiße Sakura.“ Waren die ersten Worte die er von sich geben konnte, gefolgt von ein paar Stoßgebete an Jashin und ein paar Flüchen an eine andere Gottheit. „Wieso erzählst du mir das erst jetzt?“ fragte er und Sakura schnaubte. „Mit sowas geht man nicht unbedingt hausieren…und erst recht nicht, wenn man schon so alt ist wie ich…“ murmelte sie. Hidan seufzte. „Mir wird zumindest jetzt so einiges klar…“ brummte er. „Das Hilft mir so gar nicht!“ „Ich weiß auch nicht wirklich wie ich dir da helfen soll Kleines. Scheiße Sakura du hast dich in Sasuke verliebt und bist noch unberührt das ist so eine verdammte Fasre.“ „Als ob ich das nicht selber wüsste.“ Motzte sie ihn an. „Du könntest mit ihm darüber reden?“ schlug er dann vor und Sakura sah ihn an als hätte er gerade etwas Unmögliches von ihr verlangt. „Mit ihm reden? Was ist denn das für eine Schnapsidee?“ fragte sie entgeistert. „Wieso? Du hast doch gesagt das er dich geküsst hat und dass er sich andauernd in deiner Nähe aufhält, weil er das will.“ „Und?“ „Auch er muss seine Beweggründe dafür haben…“ „Er verarscht mich das ist alles.“ Schnaubte sie doch Hidan ließ überhaupt keine Wiederrede zu und schubste sie zur Tür. „Scheiße eins, stell ihn zur Rede!“ knurrte er und schlug die Tür zu. Das raubte ihm noch den letzten Nerv. Sakura seufzte und musste zugeben das ihr bester Freund nicht unbedingt Unrecht hatte. Irgendwas musste er damit ja bezwecken. Also würde sie ihn wohl mal suchen und zur Rede stellen. Kapitel 9: Anders als erwartet ------------------------------ Sakura lief frustriert über den Flur des Internates. Gestern hatte sie Sasuke nicht mehr gefunden und war daraufhin wieder Hidan auf den Keks gegangen, der allerdings bis spät in die Nacht hinein, mit ihr darüber diskutiert hatte. Sie war immer noch der Auffassung das die Idee das dämlichste war, was sie jemals im Leben machen konnte aber Hidan hatte sie dennoch überzeugt das es wichtig war. Zudem hatte Hidan vollkommen Recht, was hatte sie schon zu verlieren… Also war sie zu seinem Zimmer gelaufen, hatte geklopft und gewartet aber keine hatte aufgemacht. Durch Zufall war dann Kiba an ihr vorbeigelaufen und hatte ihr zu gerufen das Sasuke auf dem Sportplatz war. Ein seufzen entging ihr. Nicht nur das es dort vor Jungs wimmelte, nein der ganze Sasuke Uchiha Fanclub war vermutlich auch da. Von weitem sah sie schon wie die Jungs wie Wild auf dem Platz hin und her hetzten und ihre Schritte verlangsamten sich. Sollte sie ihn wirklich fragen? Was wenn er wirklich nur mit ihr spielte und er gleich zum Rundumschlag ausholte und sie vor versammelter Mannschaft komplett lächerlich machte? Andersherum konnte es auch gut sein das es eben nicht so war und wenn sie darüber nachdachte würde sie ihn Fragen müssen. Sie lehnte sich an die Bande des Spielfeldes und ließ den Blick über die Wiese streifen. Naruto und Gaara sah sie zuerst. Der Rotschopf stand im Tor, während Naruto wie ein Gummi Bär über das Feld hüpfte. Dann viel eine Horde Mädchen in ihr Blickfeld, die kreischend am Rand standen und dann sah sie Sasuke. ER stand vorne im Sturm und hatte den Ball. Er sah wie immer aus als würde die Welt sich um ihn drehen und spielte mit dem Ball als ob er ihm gehören würde. „Oi, Sakura-chan!“ rief Naruto und winkte wie wild. Sakura winkte zurück und nahm sich vor zu warten bis das Spiel vorbei war. Sie war ja immerhin keine Spaßbremse. Sasuke warf ihr einen flüchtigen Blick zu, ehe er an Tempo zulegte und den Ball mit einem einzigen weiteren Schuss ins Tor beförderte. Die Mädchen kreischten, die Jungs grölten und Sasuke zog sich zum könnenden Ende das Trikot über den Kopf. Sakura rollte mit den Augen. Eines der Mädchen, lief knallrot an und schien kurz vor der Ohnmacht zu stehen. Sasuke schenkte diesem jedoch keinerlei Beachtung und machte sie eilig auf den Weg zu Sakura bevor diese nämlich wieder abhauen konnte. Sakura sah ihn auf sich zu kommen und überlegte Fieberhaft ob sie sich das jetzt einbildete oder ob es ein Trick war. Vielleicht bog er gleich wieder in eine andere Richtung ab. Doch den Gedankengang konnte sie nicht zu Ende führen, denn sie merkte auf einmal einen Druck auf ihren Händen. Sie hob den Kopf und sah Sasuke irritiert an. „Wie bist du? Was machst du?“ stotterte sie und bemerkte das Sasuke ihre Hände mit seinen fest auf die Bande drückte. „Haruno, könntest du bitte eine Frage nach der anderen stellen?“ lächelte er und Sakura schluckte. Wie war er so schnell auf einmal hier gewesen? Wieso hielt er ihre Hände fest und viel wichtiger warum lächelte er? „Könntest du bitte loslassen?“ fragte sie freundlich doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Damit du wieder weglaufen kannst, wenn dir was unangenehm wird?“ stellte er die Gegenfrage und Sakura pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. Er hatte Recht. „Ich wollte eh mit dir reden.“ Fing sie dann an und das Lächeln aus Sasukes Gesicht verschwand. Ernst sah er sie an. „Worüber?“ „Eigentlich habe ich nur eine Frage an dich.“ Sprach sie und wurde leicht Rot um die Nase, da ihr Blick nicht nur auf seinem Oberkörper lag, sondern ihr das nach wie vor immer noch unangenehm war. „Gefällt dir was du siehst?“ grinste er und ihr blieb die Frage im Hals stecken. „Gott du bist so ein arroganter Idiot.“ Donnerte sie und versuchte sich aus dem Griff zu lösen doch Sasuke blieb stärker. „Du wolltest was fragen.“ Erinnerte er sie und ignorierte die erfolglose Gegenwehr. Dieses Mal würde sein kleines Reh nicht über den Zaun auf und davon hüpfen. „Vergiss es. Es war einfach vollkommen idiotisch das ich überhaupt.“ „Sakura…“ fuhr er dazwischen. „Frag.“ Sprach er dann mit Nachdruck. Er sah ihr genau an das sie etwas bedrückte und er konnte sich nur allzu gut Vorstellen was es war. Immerhin quälten ihn die gleichen Sachen und er hatte sich in den letzten Tagen oft den Kopf darüber zerbrochen wie er ihr Antworten würde. Aber sein Stolz ließ nicht zu das er Anfing, auch wenn er bereit war sich für sie zu ändern. Nur für sie da zu sein. „Warum?“ kam es dann brüchig von ihr und Sasuke hob etwas irritiert die Brauen. Er wusste im ersten Moment gar nicht was sie meinte. „Warum was?“ „Warum machst du das alles mit mir?“ fragte sie und ging davon aus das Sasuke verstand was sie meinte. Sasuke Lächelte. Ein seltenes Lächeln was kaum einer von ihm sah und eigentlich wollte er ihr gerade vernünftig Antworten als der Drang sie wieder zu Ärgern überwog. „Du kennst die Antwort.“ Sprach er sanft und Sakura verlor sämtliche Gesichtszüge. Was war das bitte für eine Antwort? Sie hatte ja mit allem Gerechnet aber nicht mit so etwas Unmöglichem. Sasuke der offenbar auch mit einer anderen Reaktion ihrerseits gerechnet hatte, lockerte den Griff und merkte wie Sakura ihre Hände wegzog. „Du bist unmöglich Uchiha! Was soll ich denn damit anfangen? Das ist genauso hilfreich wie der Buchstaben Salat in Mathe!“ keifte sie und Sasuke wusste nicht ganz was sie mit dem Vergleich meinte aber er wusste das sie Ihn vollkommen missverstanden hatte. Aber vollkommen. „Sakura.“ Setzte er an doch die Rosahaarige unterbrach ihn. „Du bist sowas von Selbstverliebt. Kein Wunder das dir keiner Folgen kann! Zieh gefälligst deinen Kopf aus deinem gepuderten Arsch und gib vernünftige Antworten oder aber geh zurück zu deinen Mädchen aber Hör auf mit mir zu spielen!“ schrie sie ihn an, drehte sich um und dann lief sie. Sasuke sah ihr Fassungslos hinterher. Sie hatte ihn Angeschrien, Beleidigt und vollkommen falsch verstanden. Sicherlich hatte er sie reizen wollen aber im Grunde hatte er damit doch angedeutet das er sie mochte. Er hatte ihr ein ehrliches Lächeln geschenkt. Er seufzte und merkte wie jemand ihm von hinten auf die Schulter klopfte. „Das ging wohl nach hinten los.“ Sprach Naruto und Sasuke nickte. „Irgendwas mach ich bei dieser Frau ständig falsch…“ „Ganz ehrlich? Ich denke sie brauch einen Beweis dafür das du sie magst. Immerhin stolzierst du immer noch rum wie der Hahn im Hühnerstall.“ Sprach der Blonde und Sasuke sah ihn an. „Erstens stolziere ich nicht und zweitens kann ich auch nichts dafür, wenn mich diese Hühner überall hin verfolgen.“ „Dann würde ich sagen streng dich an.“ Schlug Naruto vor und Sasuke schnaubte. Sein bester Freund hatte vielleicht leicht reden, seine Angebetete ging ja auch neuerdings mit ihm aus. „Und schaff das mit der Wette aus der Welt! Das bringt nur noch mehr Theater.“ Warnte er und Sasuke nickte nur, ehe er Richtung Dusche Schritt. Sakura war sauer und Hidan war schuld. Es war seine tolle Idee gewesen und das würde sie ihm jetzt auch lautstark beibringen. Elendiger Hornochse. Konnte er nicht vernünftig Antworten? Gut sie hätte ihre Frage auch wesentlich konkreter Stellen können aber ein einfach: „Du weißt warum.“ War dann doch ein wenig nutzlos. Was wusste sie denn außerdem? Dass er sie gerne küsste? Das er mit ihr spielte und nur verarschte? Sie schnaubte. Das war doch alles ein großer Haufen verdammter MIST! Sie war so in Rage das sie gar nicht bemerkte wie sie gegen jemanden lief. Erst als sie mit dem Hintern auf dem Boden landete und in das Gesicht der Person sah, wurde sie aus den Gedanken gerissen. Sie grummelte. Noch ein Uchiha… „Pass auf kleine Schönheit. Du tust dir sonst noch weh.“ Sprach Itachi freundlich und half ihr beim Aufstehen. „Wo warst du denn mit deinen Gedanken, dass du so unachtsam warst?“ fragte er höflich und Sakura sah ihn an als wäre er eine fremde Lebensform die gerade das erste Mal auf der Erde gelandet war. „Das geht dich eindeutig nichts an. Du bist doch mindestens genauso durch wie dein Dümmlicher Bruder.“ Zickte sie und stolzierte erhobenen Hauptes an dem etwas sprachlosen Itachi vorbei. Was für ein Temperament diese Frau doch hatte. Itachi lachte leise. Kein Wunder das sein Bruder etwas überfordert mit ihr war. Ja sein kleiner Bruder war ab und an doch schon dämlich. Zudem fand er es nach wie vor lustig das Sasuke ihm die Sache mit der Wette immer noch abkaufte. So hätte ihm doch auffallen müssen das er noch nichts unternommen hatte. Er fand Sakura hübsch, keine Frage aber sie war ihm eindeutig zu jung aber offenbar sehr nützlich um seinem kleinen Bruder mal eine Lektion zu erteilen. Nun musste er nur noch hoffen das Sasuke das Ganze nicht komplett verbockte, denn Momentan schien er alles falsch zu machen was man nur Falsch machen konnte. „Du bist so ein Hornochse Hidan.“ Donnerte Sakura zum gefühlten zehnten Mal und Hidan ertrug diese Schimpftriade jetzt schon seit fast Zehn Minuten. Beim Mittagessen hatte es angefangen und während er nun auf dem Weg zum Sport war, donnerte sie weiter. Er war ja ein geduldiger Mensch, besonders wenn es um Sakura ging aber auch er hatte eine Schmerzgrenze. Außerdem konnte er ja nichts dafür das Sasuke offenbar unfähig war anständig zu Antworten. „Sakura es ist mir Scheißegal was für ein Idiot er ist!“ donnerte er dann und blieb stehen. „Du hast die Falsche Frage gestellt und er hat falsch geantwortet, das habe ich verstanden.“ Donnerte er weiter und Sakura sah ihn mit offenem Mund an. „Ihr seid beide bekloppt und Dumm wie Drei Meter Feldweg und ihr das nicht bald Klärt, kläre ich das haben wir uns da verstanden?“ Sakura war fassungslos. Nie hätte sie erwartet das Hidan in ihrer Gegenwart ausrastete. „Du hast mich angeschrien.“ Sprach sie Entsetzt und Hidan funkelte zornig. „Und ich würde es wieder tun und jetzt sprich ihn drauf an bei Jahsin MACH!“ knurrte er und zeigte gen Süden, wo Sasuke gerade mit Naruto im Schlepptau entlanglief. „Ich will nicht.“ Quickte sie und wurde Rot. „Wie du willst.“ Er drehte sich um, trat ein paar Schritte nach vorne. „Hey Uchiha. Antreten.“ Rief er und Sasuke nickte. Ein paar Minuten später stand er genau vor Hidan zusammen mit Naruto. „Das wagst du nicht?“ zischte sie doch Hidan hatte die Schnauze voll. „Was willst du?“ fragte Sasuke und sah etwas irritiert auf Sakura die offenbar frustriert war. „Da ihr beide das nicht auf die Kette kriegt und meine Schmerzgrenze erreicht ist…“ fing er an doch ehe er weiter sprechen konnte war Sakura auf seinen Rücken gesprungen und klopfte ihm wie Wild darauf rum. „Ich schwöre es dir. Halt die Klappe!“ giftete sie und der Grauhaarige Schüttelte den Kopf. Eigentlich war ihr Aufstand wirklich niedlich aber etwas fehl am Platze. Sasuke und Naruto sahen ebenfalls etwas sprachlos drein. „Was wolltest du sagen?“ fragte nun Sasuke der offenbar den Schock verdaut hatte. Naruto dagegen musste Lachen, das ganze sah zu Lustig aus. „Sakura hat mir von eurem missglückten Gespräch erzählt und ihre Korrekte Frage…“ „Warum hast du mich geküsst?“ brüllte Sakura und Hidan seufzte erleichternd. Endlich hatte sie es geschafft. Er hob sie von seinem Rücken und stellte sie vor Sasuke hin. Jetzt musste nur noch Sasuke Antworten und die Welt war wieder in Ordnung. Sasuke sah ihr in die Augen. Die Sache war ihr mehr als Unangenehm und erneut merkte er auch wie Unbeholfen sie in solchen Sachen war. Sie wirkte so Unschuldig. Er steckte seine Hände in die Hosentasche und schob die Sonnenbrille ins Haar. Es war furchtbar niedlich wie sie da so stand. Knallrot angelaufen und ängstlich. Irgendwie reizte ihn das und sein Hirn schaltete den normalen Verstand zu seinem Bedauern wieder ab. „Weil ich gerne kleine Mädchen wie dich um den Verstand bringe.“ Sprach er und Hidan und Narutos Münder klappten auf. Das hatte er nicht gerade wirklich gesagt. War er Wahnsinnig? Wollte er wirklich erneuten Krieg anzetteln? „Also was er damit sagen wollte war…“ wollte Naruto retten doch Sakura fuhr dazwischen. „Ganz tolle Idee Hidan. Erneut! Hoffentlich empfängt Jahsin mein Gebet und zieht mich heute noch in die sieben Höllen. Hättest du mich nicht noch mehr blamieren können?“ fragte sie und wurde noch eine Nuance roter. Naruto der dem Elend endlich ein Ende setzten wollte machte Sasuke klar, dass es genau jetzt an der Zeit war etwas zu sagen. „Was hast du den gedacht Sakura? Das ich dich mag oder dich schön finde?“ fragte Sasuke und Sakuras Augen füllten sich mit Tränen. Sasuke wollte gerade den Mund erneut öffnen als sein kleines Reh auch schon wieder davonrannte. „Ehrlich Bro?“ fragte Naruto und der Uchiha fuhr sich durch die Haare. „Ich war doch noch gar nicht fertig…“ murrte er und Hidan löste sich wiederaus seiner Schockstarre. „Uchiha mal im Ernst, was läuft bei dir nicht richtig? Hättest du ihr nicht einfach sagen können das du sie liebst?“ „Wer sagt das ich sie…“ „Das sieht jeder der Augen im Kopf hat verdammte Scheiße!“ „Wirklich Teme, so schwer kann das nicht sein.“ Mischte sich auch Naruto ein. „Irgendwie habe ich immer das Gefühl sie zu reizen, wenn ich sie sehe…und mein Hirn scheint auch nicht richtig zu funktionieren.“ Gestand er dann und Naruto klopfte ihm Aufmunternd auf die Schulter. „Morgen ist euer Duett da sagst du es ihr dann und voila der Magische Moment.“ Sprach er und Sasuke brummte etwas Unverständliches. Kapitel 10: Das Sommerfest -------------------------- Sakura hatte wirklich beschissen geschlafen. Die ganze Nacht hatte sie sich wegen Sasuke hin und her gewälzt. War ständig aufgewacht und hatte dann angefangen den Mond aus ihrem Fenster zu beobachten. Dann war sie sauer geworden auf ihn und auf Hidan und letzten Endes hatte sie sich in den Schlaf geweint. Alles in allem eine vollkommen normale Nacht. Murrend stand sie auf und ging unter die Dusche, das war doch wirklich scheiße. Nicht nur das sie heute dieses verdammte Liebesduett singen mussten, nein sie hatte sich vor Sasuke total lächerlich gemacht und vermutlich wusste es jetzt schon die ganze Schule. Die Rosahaarige seufzte und steckte den Lockenstab in die Steckdose. Das war wirklich ein großer dampfender Haufen Mist und egal wie sie es drehte und wendete sie wusste keine Lösung dafür. Sie hatte sich gerade die Unterwäsche angezogen und das schwarze trägerlose Kleid übergeworfen als ein wild aufgescheuchter Naruto ins Zimmer gestolpert kam. Irritiert sah die Rosahaarige ihn an, ging an ihm vorbei und fing an sich die Haare zu machen. Gleich war noch Generalprobe und bevor sie sich auch noch mit einem beschissenen Aussehen blamierte, wollte sie wenigstens Äußerlich strahlen wie ein Polarstern. „Sakura-chan.“ Sprach der Blondschopf außer Atem und Sakura wand ihren Blick zu ihm. „Was ist los? Ist dein Ramen alle?“ Scherzte sie und Naruto verschränkte die Arme. „Darüber Scherzt man nicht aber nein deswegen bin ich nicht hier.“ „Warum dann?“ „Sasuke hat die Probe abgesagt.“ Sakura sah ihn entsetzt an. „Bitte? Will er jetzt alles auf gut Glück probieren oder wie soll ich das verstehen?“ „Er meinte du kannst deinen Part und würdest das schon schaffen.“ Der Blonde zuckte mit den Schultern. Sakura hatte eher die Befürchtung das Sasuke nicht länger als Nötig mit ihr Zusammen irgendwo sein wollte. „Fein, dann kann ich mir noch die Stände in Ruhe ansehen.“ Knirschte sie und nahm die nächste Strähne zur Hand. „Ähm Sakura-chan?“ fing Naruto wieder an und Sakura gab nur ein Hmm von sich als Zeichen dafür das sie zuhörte. „Also wegen gestern…“ fing er an doch Sakura unterbrach sofort. „Ich will darüber wirklich nicht Reden Naruto. Die Blamage von gestern war zu groß und wenn der Rest der Schule davon noch nichts weiß habe ich verdammtest Glück.“ Sprach sie und schob Naruto zur Tür. „Du kannst Sasuke ausrichten das ich nachher Perfekt sein werde.“ Dann knallte sie ihm die Tür zu und Naruto seufzte. Wie sollte er jetzt Sasuke erklären das er es vermasselt hatte? Eigentlich sollte er Sakura auf ein Gespräch vorbereiten und sie dann an einen bestimmten Ort bringen aber er hatte es vermasselt. Mürrisch öffnete er die Tür und sah zu Sasuke der gerade seine Haare in Ordnung brachte. Er sah grandios aus und wenn Sakura ihm so nicht um den Hals fallen würde, dann vermutlich niemals mehr. „Hat es geklappt?“ fragte er als er den Blonden im Spiegel sah und dieser warf ihm einen entschuldigen Blick zu. „Ich bin nur bis zur Absage gekommen, danach hat sie mich rausgeschmissen.“ „Du lässt dich rauswerfen?“ Sasuke schnaubte. „Das ist jetzt nicht die Zeit für Überheblichkeit.“ Erinnerte Naruto ihn. „Entschuldige…“ „Du kannst sie aber auf dem Fest finden. Sie wollte sich vorher noch die Stände ansehen.“ Schlug er vor und Sasuke runzelte die Stirn. „Und wenn ich sie nicht finde?“ dann brach Naruto in einem Lachanfall aus. Sein bester Freund, der tollste Hecht auf dieser Erde hatte offenbar Angst sich der Situation zu stellen. „Mal im Ernst Sasuke. Sie hat Rosa Haare. Du wirst sie nicht übersehen!“ und mit dem Satz schmiss er den überforderten Uchiha aus dem Zimmer. Sakura stand draußen auf dem Platz, vor dem Stand ihrer Wahl und biss gerade ein Stück von ihrem Erdbeerspieß ab. Diese wundervollen Früchte überzogen mit Schokolade ließen ihre Sorgen für einen Moment schwinden. Sie schmeckten einfach himmlisch. Sie sah sich um. Überall kleine Stände und Fähnchen. Lichterketten hingen in den Bäumen und in der Ferne sah sie wie Shikamaru gerade ihrer besten Freundin einen riesen Teddybär in die Hand drückte. Sakura freute sich Wahnsinnig für die beiden und hatte schon fast ihre eigenen Probleme vergessen als es dann auch schon wieder passierte. „Solltest du nicht lieber Kirschen essen?“ hauchte Sasuke dunkel hinter ihr und Sakura erschreckte sich so schnell das sie zwei Schritte nach vorne Sprang und ihren Spieß fallen ließ. Wütend funkelte sie zu Sasuke. „Super gemacht Uchiha. Das war mein letztes Geld.“ Zischte sie und sah mit Bedauern auf ihre Erdbeeren, die gerade von ein paar Ameisen befallen wurde. Sasuke zog die Augenbrauen nach oben. Das Ding kostete doch nicht. „Heul nicht gleich. Ich kaufe dir einen neuen.“ „Das ist aber auch das mindeste Uchiha.“ Grummelte sie und seufzte. Dann sah sie wie Sasuke von dannen Schritt. Er hatte ihr allerdings noch keinen Spieß gekauft und den wollte die Haruno trotz allem haben also blieb ihr keine Wahl. Sie folgte ihm. Außerdem wollte sie ihm die Genugtuung nach gestern nicht geben. Er sollte nicht sehen das es ihr Schlecht ging. „Könntest du aufhören mir nach zu laufen?“ fragte Sasuke nach kurzer Zeit und kaufte sich an einem anderen Stand etwas zu trinken. Sein Plan ging so weit tatsächlich auf. Er musste es nur schaffen das er Sakura so lange reizte und hinhielt bis er da angekommen war, wo er hinwollte. „Mein Spieß?“ erinnerte sie ihn und jeder der die beiden nun so sah, nahm schon mal ein wenig Abstand. Denn Mittlerweile wusste jeder das die zwei ein Explosives Gemisch war, was jeder Zeit drohte hoch zu gehen. „Du hast gesagt du kaufst mir einen neuen.“ „Exakt, jedoch sagte ich nicht wann.“ Lachte er und Sakuras Herz wurde schwer. Sie mochte dieses dunkle und ehrliche Lachen. „Dann laufe ich dir ebenso lange nach bis ich einen habe und wenn ich danebenstehen muss, wenn du Karin knallst.“ Zickte sie und hielt sich dann die Hand vor den Mund. Eigentlich hatten diese Worte ihren Mund gar nicht verlassen sollen. „Keine Sorge Sakura. Ich hege keinerlei Interesse mehr daran meinen Beischlaf mit Karin oder einem anderen Mädchen zu vollziehen.“ Sprach er Ernst und bemerkte die Skepsis in ihren Augen. „Ist das so?“ „Natürlich.“ „Warum?“ fragte sie und Sasuke grinste. „Ich sagte dir doch das du das bereits weißt.“ „Du bist UNMÖGLICH UCHIHA!“ donnerte sie und Sasuke setzte sich wieder in Bewegung. Seit fast zwei Stunden folgte sie jetzt schon Sasuke und irgendwie hatten sie nichts zu sagen. Sie warfen sich lieber Gegenseitig irgendwelche dämlichen Sprüche an den Kopf. Sie war wütend und er erlaubte sich wohl wie immer seinen Spaß daraus zu haben. Zudem schien ihm die ganze Sache von gestern vollkommen Gleich zu sein. Hinter den beiden natürlich schon eine Ansammlung von anderen Schülern die neugierig das Geschehen verfolgten. „Warum hast du das von gestern noch nicht herum posaunt?“ fragte Sakura dann und Sasuke sah sie an, während er sein Essen im Mund hinunterschluckte. „Was meinst du?“ „Meine Blamage von gestern.“ half sie ihm auf die Sprünge und wurde wieder rot um die Nase. „Auch das weißt du.“ War wieder seine Antwort und Sakura war wirklich kurz davor vollkommen auszurasten. „Sasuke Uchiha hör verdammt noch mal auf mit diesem dämlichen du weißt warum. Das macht mich IRRE!“ schnaufte sie wütend und Sasuke beugte sich zu ihr. „Dann gesteh es mir doch endlich.“ Hauchte er ihr zu und die Menge um sie herum sog hörbar die Luft ein. Das würde mit Sicherheit eine Interessante Antwort geben. „Bist du betrunken?“ fragte sie und Sasuke legte nachdenklich den Kopf schief. „Ich nicht, aber vielleicht solltest du was trinken. Vieles scheint dir dann offenbar einfacher zu sein.“ Schlug er vor und Sakura wusste genau worauf er Ansprach. Sie war geladen und wütend und es war eindeutig seine Schuld. „Sag aber nicht ich hätte dich nicht gewarnt Uchiha.“ Knurrte sie und ballte die Hände. Sie hatte keine Lust mehr ihren Frust in sich hinein zu fressen und hatte sich zudem eh schon in der Schule unbeliebt gemacht und blamiert. Da würde das jetzt auch nicht mehr groß ins Gewicht fallen. „Du willst das ich es zugebe Sasuke. Schön! Du hast gewonnen in Ordnung. Ich bin stolz auf dich. Du hast dich in mein Herz geschlichen und erobert, Zufrieden? Du hast die arme kleine Sakura dazu gebracht das sie sich in dich verliebt!“ sie schnaubte ehe sie unter vielsagenden Blicken und einem etwas Sprachlosen Uchiha fortfuhr. „Ich liebe dein arrogantes Lächeln, dein dunkles lachen und ich liebe dich selbst dann wenn du mir wie jetzt den letzten Nerv raubst. Gott Verdammt ich liebe einfach alles an dir!“ donnerte sie ihm entgegen. Sasuke sah sie sprachlos an. Ihm fehlten die Worte. ER hatte ja damit gerechnet das sie irgendwann mit der Sprache raus rücken würde aber nicht damit das sie hier mitten in der Menge wie ein Vulkan explodierte. „Bis zum Auftritt!“ waren dann die nächsten Worte die Sakuras Mund verließen und Sasuke der immer noch Unfähig etwas zu sagen dastand, sah sie nur noch davonrennen. „Möchtest du nicht hinterher?“ räusperte sich Temari doch Sasuke schüttelte den Kopf und löste sich aus seiner Schockstarre. „Anders…“ sprach er und zog von dannen, er brauchte jetzt Naruto und einen großen Auftritt! Sakura war Nervös als sie am Rand der Bühne stand und darauf wartete aufzutreten. Ihren Ausbruch hatten mit Sicherheit jeder mitbekommen aber Tsunade wollte sie nicht beschämen und so nahm sie sich vor hier und jetzt auf der Bühne ihr Bestes zu geben. Hidan und Temari hatten ihr noch Glück und Mut zu gesprochen aber das half ihr danach auch nicht wieder. Sie sah zu Naruto der von hinten an gehüpft kam und dann wurde sie auch schon auf die Bühne gerufen. Vorsichtig stieg Sakura die Treppe hoch und nahm das Mikrofon entgegen. Naruto hechtete nach und stolperte! „Du bist so ein Trottel.“ Hörte sie dann Sasuke sprechen ehe eben dieser Naruto aufhalf. Sie hatte Probleme ihren Puls zu beruhigen, schaffte es aber dann doch. Sie wollte nicht das er sie jetzt auch noch mal blamierte. Naruto begann mit der Musik und Sasuke fing an. Sakura bewegte sich sanft im Takt mit und wartete auf ihren Einsatz und als sie die ersten Töne über ihre Lippen gebracht hatte, war die Panik weg und sie zog die Show in Perfektion durch. Nichts ließ die junge Haruno sich anmerken und erst als sie die Endposition erreicht hatte und Sasuke ihr tief in die Augen sah verlor sie kurz den Ton und dann passierte es in einen Bruchteil von Sekunden. Sasuke griff ihr in den Rücken und brachte sie in eine halbe Liegeposition in seinen Armen. Sakura ließ das Mirko fallen und riss erschrocken die Augen auf. Was tat er da? Naruto grinste wissentlich und änderte die Musik. Sie nahm von der Ferne war wie Temari etwas rief und das Pfeifen von Hidan. Sie war viel zu irritiert um zu reagieren. Sasuke dagegen sah sie mit einem wundervollen und ruhigen Blick an. Er schien vollkommen Herr der Sache zu sein. Er wusste das er jetzt den Schritt gehen musste oder sie sonst das letzte Mal gesehen hatte. Sie würde ihm hier und jetzt Glauben schenken müssen. Sie war die einzige die er wollte und selbst wenn er sich jetzt blamierte. „Ich liebe dich.“ Sprach er ernst und legte seine Lippen auf ihre, während er sie an sich zog und die Augen schloss. Sakura war überrascht und überwältig. So überwältig das es fast in Überforderung überging. Sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss ehe sie sich von ihm wegstieß und ihn verwirrt ansah. Sie war vollkommen überfordert. Sasuke Uchiha hatte sie vor der versammelten Schule geküsst und ihr seine Liebe gestanden. Sie sah ihn an, sie sah die Leute an und dann rannte sie… Epilog: The End --------------- Das Sommerfest war nun schon drei Tage her und Sakura war fest entschlossen gewesen endlich mit Sasuke darüber zu reden. Dadurch dass sie nach dem Kuss den armen Sasuke vollkommen alleine hatte auf der Bühne stehen lassen, war dieser mit Sicherheit nicht glücklich darüber. Allerdings war sie eben auch diesem seit drei Tagen aus dem Weg gegangen und hatte sich bei Hidan im Zimmer verschanzt der langsam aber sicher wieder erneut die Nerven verlor. Seit drei Tagen blockierte sie SEIN Zimmer. Seit drei Tagen jammerte sie IHM die Ohren voll und das obwohl SIE mit Sasuke hätte sprechen müssen. Von Itachi wusste er nämlich das dieser sich seitdem fast nur noch im Badezimmer aufhielt und sich mit Selbstzweifeln und Liebeskummer quälte. „Jetzt geh endlich zu ihm!“ forderte der Grauhaarige auf und Sakura verschränkte die Arme. „Was soll das bringen? Ich habe ihn dastehen lassen! Vor der ganzen Schule! Der wird so verdammt sauer sein.“ Quakte sie und sah ihn aus den grünen Augen traurig an. „Er hat ja auch Grund dazu sauer zu sein aber ihr müsst darüber sprechen ob du willst oder nicht!“ murrte er und nahm sie dann am Handgelenk ehe er sie mit sich den Flur runterzog. Sie war hilflos wie ein kleines Kind und er ein Sturer Esel aber er machte da nicht mehr mit. Hidan blieb vor der Tür stehen, klopfte und Itachi öffnete. Der Grauhaarige schob Sakura wortlos in den Raum und sah seinen Kollegen mürrisch an. „Was wird das?“ fragte der ältere Uchiha und sah fragend auf Sakura hinab die verzweifelt im Zimmer stand. Die Augen waren gerötet, vermutlich hatte sie geweint. „Ich habe die Schnauze voll. Wo ist dein dummer Bruder?“ „Badezimmer…“ seufzte Itachi und nahm sich seine Schlüssel zur Hand. „Die beiden Reden jetzt!“ „Ich bitte darum sonst bring ich noch wen um!“ gab auch Itachi von sich und zog die Tür hinter sich zu und schloss ab. Sakura sah ihnen hinterher. Hechtete zur Tür, drückte die Klinke nach unten und stellte fest sie kam nicht raus. Das war gar nicht gut. Sowas von nicht. „Das ist Freiheitsberaubung!“ kreischte sie und hämmerte gegen die Tür. Ohne Erfolg. Nachdem nach Minuten immer noch nichts passiert war, ließ sie sich an der Tür hinuntergleiten und legte den Kopf auf die Knie. Sie würde warten müssen. Entweder kam Sasuke raus oder aber Itachi kam wieder. Beides gefiel ihr nicht. Sie hatte Angst Sasuke zu begegnen. Immerhin hatte sie ihn stehen lassen. Vor der Schule ihm eine dicke Abfuhr erteilt. Sie musste kurz auflachen. Sie hatte ihren Plan vollzogen auch wenn nicht gewollt. Sasuke dagegen stand an der Badezimmertür. Er hatte das Theater mitbekommen und es vermieden nach draußen zu gehen. Allerdings war Sakura jetzt hier im Zimmer und kam nicht mehr raus. Er war angepisst. Sie hatte ihn blamiert und war völlig überfordert abgehauen während er wie der Depp vor dem Herrn auf der Bühne gestanden hatte. Aber offensichtlich wollte sein Bruder nun das er das ganze klärte und er seufzte. Es war ja nicht so, dass er das auch klären wollte. Aber er verlangte eine Entschuldigung von ihr! Er zog sich die Schorts an und öffnete Leise die Tür. Dann sah er sie, wie sie verheult und schollend vor der Tür hockte. „Was willst du hier?“ fragte er und Sakura sah ihn erschrocken an. Ihr Herz raste. „Erschreck mich doch nicht so.“ kam es stockend von ihr. „Entschuldige? Du bist in meinem Zimmer und das ungebeten.“ Merkte er an und erkannte den Schmerz in ihren Augen. „Sasuke ich…“ fing sie an und stoppte. Sie wusste nicht ganz wie sie anfangen sollte, sich entschuldigen sollte für diese verdammte Scheiße. „Hn?“ fragte er und zog sich ein Shirt über den Kopf. Die Rosahaarige stand auf und atmete tief ein und wieder aus. „Ich wollte eigentlich…“ stotterte sie und Sasuke rollte mit den Augen. „Hör auf zu stottern und sprich anständig.“ Brummte er und Sakuras Augen funkelten ihn an. „Weißt du was Uchiha, vergiss es! Ich wollte mich entschuldigen, wusste aber nicht wie, weil ich verdammten Mist gebaut habe aber sei nicht immer so überheblich.“ Giftete sie und Sasuke lächelte sie an. Da war die Entschuldigung ja. Sakura war über sein Lächeln verwundert. „Du hast Mist gebaut? Wäre mir ja nie aufgefallen, nachdem ich da alleine stand.“ Sprach er und Sakura wurde wieder Rot. „Ich war überfordert und es tut mir wirklich leid.“ Nuschelte sie. Er ging auf sie zu und zog sie an sich. Natürlich war sie überfordert gewesen aber er nun einmal auch verletzt. „Lass mich nie wieder irgendwo alleine stehen. NIE WIEDER!“ knurrte er und drückte sie an sich. „Ich meine das vollkommen Ernst. Das war so Peinlich nachdem du weg warst.“ Hauchte er und Sakura konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Dir kann was peinlich sein?“ neckte sie ihn und Sasuke hob sie hoch. „Haruno.“ Zischte er und legte sie auf sein Bett. „Überfordert dich das auch wieder?“ hauchte er und Sakura grinste. „Ich liebe dich auch Sasuke.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)