Im fremden Körper von Mondlichtkrieger (Auf dem Weg ins richtige Leben) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 02 - Sasus Sicht / Narus Sicht ------------------------------------------------- ● ▬ ▬ ▬ ▬ Sasu's Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●   „Du kennst ihn doch gar nicht“, ging ich meinen Captain an und sah ihm in die braunen Augen. „Er kann gut schießen und das ist das Wichtigste! Wir werden ihn schon kennenlernen“, sagte Kiba mir als Gegenargument. „Wir brauchen Verstärkung im Team, wenn wir die Meisterschaft gewinnen wollen! Oder hast du das vergessen?“ Ich seufzte und schüttelte den Kopf: „Nein, ich habe es nicht vergessen. Du erinnerst das Team bei jedem Training daran.“ Im Moment war ich einfach nur von seiner Handlung genervt, war genervt davon, dass er sich einfach alles heraus nahm und dachte, er wäre der Boss und könnte demzufolge alles machen. Ich nahm meine Trainingssachen und stopfte sie einfach in meine Tasche. Ich wollte nur noch hier weg. „Wir sehen uns“, verabschiedete ich mich bei ihm und lief nach Hause. Allerdings ging mir dieser Blonde von heute Abend nicht aus dem Kopf. Er hatte wirklich einen sehr genauen und guten Schuss, als er den Ball zu Kiba geschossen hatte. Doch er sah feminin aus, was allerdings nicht schlimm war, denn er war absolut niedlich. Moment! Stopp! Was dachte ich da gerade? Ich schüttelte den Kopf und warf mich zu Hause auf mein Bett, nachdem ich mich frisch geduscht und mir neue Kleidung angezogen hatte. Wieso dachte ich bitte an einen Typen? Ich war nicht schwul und auch nicht daran interessiert, es zu werden! Wieso ging er mir also nicht aus dem Kopf? Ich wusste auch nicht, wieso ich auf einmal Interesse an Männern haben sollte.   ● ▬ ▬ ▬ ▬ Naru's Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●   Ich hatte mich gerade in mein Zimmer auf das Bett geworfen und sah mir das Päckchen genau an. Es war nicht groß und es war neutral verpackt. Mein Herz schlug bis zum Himmel, als ich langsam versuchte die Verpackung zu öffnen, ohne den Inhalt zu beschädigen. Es dauerte ein paar Momente, bis ich den Anfang gefunden hatte und dann den Binder in der Hand hielt. Auf meinen Lippen breitete sich ein Grinsen aus, was meine Freude deutlich zeigte. Ich lief zu meinem Schreibtisch, zog meine Sachen aus und legte sie auf diesen. Ich vermied es, in den Spiegel meines Schranks zu blicken, denn ich wollte nicht sehen, was mich dort erwartete. Als ich den Binder in der Hand hielt und aus der Schutzfolie genommen hatte, sah ich ihn mir genau an. „Und das soll's bringen?“, fragte ich mich skeptisch, dennoch zog ich ihn über. Es war schwierig, denn er gab nicht nach und ich wusste noch nicht, wie ich ihn mir richtig anziehen sollte. Doch beim dritten Anlauf hatte ich das Stück Stoff über meinen Oberkörper gezogen und sah an mir hinab. Ich presste die Kiefer aufeinander, als ich meine Brüste etwas zur Seite schob, damit man sie nicht mehr so deutlich sehen konnte.   Es ist, als würde ich ein zweites Leben geschenkt bekommen. Endlich konnte ich mich frei bewegen, ohne das ich mir Gedanken darüber machen musste, ob jemand erkennen konnte, wer ich war oder eher was ich war.   Ich zog ein Shirt über und sah dann in den Spiegel. Es war ein Traum. Wenn ich meine Haare noch etwas stylte, dann würde mir niemand mehr glauben, dass ich ein Mädchen war. Als ich darüber nachdachte, dass ich eingeladen wurde, bei einer Jungen-Fußballmannschaft zu einem Probetraining zu kommen, schlug mein Herz auf einmal schneller. Augenblicklich öffnete ich meinen Schrank und suchte nach einigen Sachen, die ich anziehen konnte, damit man meinen Körper nicht wirklich sehen konnte. Doch ich hatte nichts, was ich anziehen konnte. Ich musste einkaufen. Ich brauchte neue Klamotten. Ich brauchte etwas, worin ich mich wohlfühlte und wo ich sagen konnte, dass es mein Style war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)