Die Chronik des Danach von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Des Wahnsinns Hundert Formen --------------------------------------- Natürlich war Parn nicht bereit einfach so auf zu geben. Es ging schließlich um Leben und Tod. Und als noch schlimmer als der eigene Tod empfand es Parn, dass Deedlit entehrt und getötet werden sollte. Das würde er niemals zu lassen! Auch Deedlit schien jetzt gefasster. Sie war noch immer an die Wand gelehnt, doch ihre Gestalt richtete sich wieder auf. Ihr Blick wurde wieder klarer, bestimmter. Schließlich ging sie zu Parn und meinte: "Wir werden kämpfen. Das werden wir machen." Parn nickte mit den Kopf. Es hatte wenig Nutzen, irgendwelche Taktiken und Strategien zu besprechen. Sie hatten keine Waffen, waren hoffnungslos in der Unterzahl und einer Unmenge an gegnerischer Magie ausgesetzt. Aber man konnte zumindestens kämpfen. Das eigene Leben, die eigene Ehre, so teuer wie möglich verkaufen. Weitere Worte wurden nicht gewechselt, doch das war auch nicht nötig. Beide wussten es. Es gab ein stilles Einverständnis, bis zum Tod zu kämpfen. "Wir sollten uns ausruhen," meinte schließlich Deedlit zu noch nicht all zu vorgerückter Zeit, "morgen werden wir unsere Kräfte brauchen." Parn nickte, und lächelte dann, wenn auch schwach. "Gute Nacht dann...." meinte er. Damit legten sie sich jeder auf seine Bank. -- Am nächsten Morgen wurde Parn von Deedlit geweckt, in aller Herrgottsfrüh. Noch hatte die Sonne nicht ihr Licht durch die Spalte am oberen Ende der Zelle geschickt. "Es ist Zeit," meinte sie nur. Parn guckte verschlafen auf, nickt, und stand schließlich auch auf. Sie positionierten sich gegenüber auf beiden Seiten der "Tür" und lauerten. Nur der Adrenlinrausch verhinderte, dass Parn wieder einschlief, denn sie standen dort für Stunden, ohne Regung, ohne ein Wort zu wechseln. Schließlich nickte Deedlit. "Sie kommt." Dann schloss sie die Augen und senkte den Kopf, "Nerma, Herrin der Andacht, lege deine Stille über diesen Raum, und schotte ihn nach außen ab, um unser Ziel zu erreichen." Sie lächelte grimmig. Parn nickte. Er hatte verstanden. Kein Ton mehr war im Raum. Schließlich öffneten sich die Wurzeln, die die Tür darstellten, und die altbekannte, grimmige Dunkelelfe trat ein. Deedlit stellte sich ihr wortlos in den Weg, und schlug zu. Der Schlag wurde abgefangen, doch ein Gerangel begann, in dem schließlich auch Parn eingriff und die Dunkelelfe von hinten überwältigte. Sie fiel auf dem Boden. Bevor sich Parn auf sie stürzen konnte, nahm Deedlit ihm an seinen Arm und wies nach draußen. Parn nickte. Das hatte Vorrang. Bevor Deedlit den Raum verließ murmelte sie noch etwas, aber wegen den Lautlosigkeits-Zauber verstand Parn nicht was. Es wurde bald offenbar. Bessere Augensicht, besseres Gehör was auch immer. Ihre besseren Sinne erlaubten es ihr, die Wachen schon vorher zu sehen, oder zu spüren, als diese sie. Zwei griff sie mit ihren Schwert an und entwaffnete und verletzte sie, einen dritten schnappte sich Parn, als dieser die Hochelfe angreifen wollte. Nach ein paar Schwerthieben auf beiden Seiten, ließ Parn seinen hochelfischen Gegner einfach über seine Füße stolpern. Deedlit grinste zu ihn, und Parn grinste zurück. Doch nicht für lange. "Deed!" rief er aus, und zeigte auf einen der beiden Wachen, einen der Elfen unbekannter Herkunft, der jetzt wegrannte. Wohl um Verstärkung zu holen. Deedlit und Parn eilten hinterher, kamen aber nicht weit: Auf den Bäumen, zwischen den Bäumen, und hinter den Felsen wurden mehrere Elfen sichtbar, mit gespannten Bogen. Doch Deedlit reagierte entschlossen und schnell: Sie griff sich Parn, und wirbelte mit ihm hinter einen Baum. Einige Elfen schossen Pfeile ab, die meisten trafen den Baum oder die Erde, die meisten Schützen jedoch hatten erkannt, dass ihre Kontrahenten zu schnell gehandelt hatten. "Jetzt werden sie Magie anwenden," flüsterte Parn in ihren unsicheren Versteck. Deedlit nickte "Und dann ist es aus. Wir haben unser bestes getan." Noch bevor sie etwas weiteres sagen könnten, nahmen die beiden war wie die Elfen, von Ast zu Ast springend, ihre Positionen wechselten, und sie nun ganz umkreisten. Jetzt gab es keinen möglichen Schutz vor dem Kreuzfeuer der Pfeile. "Ich nehme an ein Tod im Gefecht ist immer noch besser als das was sie mit uns vorhaben." meinte Parn. Deedlit schüttelte den Kopf. "Nein. Es wird keinen Tod im Gefecht geben. Ihre Pfeile sind sicher mit einem Schlafgift versehen." Die Situation schien zum Reißen gespannt. Die Beiden standen mit dem Rücken zum Baum, doch auf allen Bäumen rund herum standen ihre Gegner mit gespannten Bogen. Doch keiner von ihnen sagte etwas. Deedlits Augen weiteten sich. "Sie wirken jetzt schon eine Schlafmagie" Und tatsächlich, Parn fühlte, wie die Lebensgeister ihm wichen. Langsam sackte sein Körper zusammen. Doch auf einmal stoppte der Prozess. Müde guckte er noch oben. Drei Feuerelemtare waren am Himmel, und drei weitere Elementare, einer Feuer, einer Wind, einer Erde, stiegen herauf. Sie schienen die Magie zu blocken, und auch die Elfen abzulenken. Was Dritte ausnutzen zu schienen. Durch halb geschlossene Augen sah Parn, wie schwarz und grün und braun gekleidete Gestalten auf den Ästen auftauchten, um die Bogenschützen dort zu erdolchen. Aus den Büschen am Boden schossen Pfeile nach oben und trafen noch mehr Elfen. Wie Fliegen fielen von den Bäumen. Doch die Attentäter waren nicht schnell genug. Eine Gruppe von Schützen hatte sich ihrer erwehren können, und feuerte nun koordiniert eine Pfeilsalve auf Parn und Deedlit ab. Letztere merkte sie zuerst. "Parn" schrie sie und warf ihn zu Boden, unter sich selbst. Doch als sie wieder aufmuckte, war weder sie noch der Ritter von Lodoss getroffen: Einer der Feuerelementare war dazwischen gegangen, und hatte die Pfeile verkohlt. Dann stürzte er sich auf die Gruppe, weitere Pfeile einäschernd, bis ihn mehrere Zauber in der Luft zerrissen. Doch da waren Deedlit und Parn schon längst in das von den Attentätern gesicherte Gebiet geflohen. Als dass die noch übrig gebliebenen Schützen sahen, wendeten sie sich und flohen, die Situation richtig einschätzend. Parn atmete tief durch. Es war vorbei, und er war am Leben. Sie beide waren in Sicherheit. "Zeitgefühl. Jaja, alles Zeitgefühl. Wir haben ein gutes nicht wahr? Oh, was eine wundervolle Schau, nicht wahr?" Parn fuhr hoch ob der Stimme hinter ihm. Hastig drehte er sich um und hielt sein Schwert, ein Schwert, dass er von eine, der gefallenen Elfen aufgelesen hatte, bereit. Er stand einen Dunkelelfen mit seltsam lila schimmernder Rüstung, und auch lila Strähnen im weißen Haar, gegenüber. Und vor allem mit einem irren Grinsen im Gesicht. "Dies auch. Zeit, ja, Zeit! Alles ist Zeit! Denn was könnte schon ohne Zeit - passieren? Wer also die Zeit kontrolliert, kontrolliert alles! Aber kontrolliere erstemal die Zeit! Überall schlüpft sie dir wieder durch - durch jedes kleinste Loch! Wie Mäuse... putzige Geschöpfe..." Parn drehte sich um und guckte zu Deedlit. Sie tauschten unsichere, aber auch eindeutig amüsierte Blicke aus. Ein weiterer Dunkelelf trat hervor, Strenge und Ernst in Statur, Mimik und Stimme. "Dies" verkündete er "ist Lahozar, der Entronnene" Stille senkte sich über den Wald "Entronnen von was?" fragte Parn schließlich. Der Dunkelelf guckte ihn einfach nur starr an, drehte sich zu Deedlit und meinte: "Ihr solltet zu unserem Lager kommen. Es gibt viel zu besprechen." "Aber wir müssen König Kashue berichten!" protestierte Parn. Offensichtlich widerwillig wandte sich der Dunkelelf wieder ihm zu. "Das kann später noch kommen." "Kashue... der Hase rennt, der Tiger sitzt." Mischte sich Lahozar ein, bevor er seinen Kopf schüttelte. "Kashue würde... falsch handeln. Ganz falsch. Es ist seine Natur, das womit er Flaum geeilt hat. Doch jetzt - oh Schrecken aller Schrecken! Er darf nicht informiert werden. Die Ketten fallen... Wecket nicht ihn! Nicht ihn! Die Zeit... nein, die Zeit ist noch nicht gekommen. Beide Seiten sammeln Kräfte, doch..." Er erstarrte "eine weiße Feder fällt vom Himmel" endete er in einer unglaublich sanften Stimme, und regte sich wieder. "Und was sonst ist der Plan?" fragte Deedlit erhitzt. "Der Plan? Der Plan....." Seine Stimme änderte sich wieder, wurde fester. "Es geht zu unseren Lager. Ihr könnt was ausrichten, aber nicht jetzt gegen die Gruppe hier. Denn ER... ER..... ER...." Lahozar fing sich wieder. "Sie werden bald wieder kommen. Sie... jaja, wie die Hasen. Sie laufen stets rückwärts. Zu unserem Lager, zur Sicherheit, wie die Raupen. Kleine Raupen, auf Bäumen, in Masssssseeeeeeeennnnnn..... Gehen wir." Deedlit nickte zu Parn, und dieser nickte zurück. Sie konnten eh nicht viel anderes tun, selbst wenn dieser Elf offensichtlicherweise verrückt war. -- Man verband ihnen die Augen nicht. Wozu auch? Sie hatten keine Ahnung wo sie waren, und selbst das Wissen über den Weg zwischen den beiden Lagern würden sie nicht bekommen: Wieder war Magie am Spiel. Parn merkte schnell, dass ihr Weg nicht immer ganz... logisch war. Sie kamen schließlich zu einer kleinen, trockenen Ebene. Sie brauchten zwei Stunden (so die Magie nicht auch das Zeitgefühl verwirrte), um sie zu durchqueren, und die Sonne schien auf sie herab wie in den heißesten Wüsten Flairns. Schließlich sahen sie in der Ferne ein sich riesig aufragendes Kliff, und davor, eine kleine Gruppe Bäume, die sich wie schutzsuchend an die hohe Klippe schmiegten. Nur zwei, drei Bäume, nachdem sie das Wäldchen betraten hatten, kamen sie an eine kleine Lichtung. Kaum hatten sie diese erreicht, da lösten sich aus dem Grün der Blätter und den Schatten der Stämme Gestalten - Elfen. Sie hatten das Lager erreicht, und wieder sah Parn alle drei Gruppen vertreten. Er fragte sich, welch seltsamer Krieg sich hier abspielte zwischen den beiden Lagern. Aber was Parn auffiel war auch dass diese Elfen nicht unbedingt freundlicher waren. Ihr Auftritt, ihre Blicke - in ihren waren Verachtung. Und sogar Hass. Das konnte selbst Parn sehen. Nur, Hass worauf? Der ernst blickende Dunkelelf, der sie schon zuvor Lahozar vorgestellt hatte, sprach wieder: "Der Kriegsrat ist eröffnet." Kriegsrat? Mit Gefangenen mittendrin? Andererseits, dachte sich Parn, war das mit solch einen Anführer vielleicht doch kein Wunder. "Und ich sage dir" war eine Stimme aus dem Dunkel einer Baumkrone zu hören, Parn konnte die dazu gehörige Gestalt nicht einwandfrei identifizieren "Ich sage dir, Lanktra" also hatte der düstere Dunkelelf auch einen Namen "das es ein Fehler ist, dass dies die Gefangenen mithören." Ah. Eine Stimme der Vernunft. Aber selbst in dieser schwang dieser Hass mit. "Es gibt einen Grund, warum wir so viele Ressourcen riskiert haben. Unsere... Gäste sind wichtig. Wir brauchen sie in unseren weiteren Planungen." Antwortete Lanktra. "Er hat das Zeichen dreier Mächte auf ihm" mischte sich Lahozar ein "er weiß. Sie hat das Böse berührt. Auch sie weiß. Sie ist entronnen, einer anderen Gefahr, auf einem anderen Weg, doch im Grunde wie ich. Alle anderen würden in der Gegend rumstochern. Doch sie wissen wo der Quell liegt." Lanktra nickte. Anscheinend zweifelte er nie an Lahozars Worten, so er sie verstand. "Wie wollen wir also diese.... sie jetzt benutzen?" fragte ein weiterer Elf, mit Verachtung in der Stimme, ein stolz, oder eher arrogant dreinblickender Hochelf der in einem Lichtstrahl direkt vor einem Baumstamm stand. "Selbst so ausgerüstet wie sie sind kommen sie nicht gegen seine Kräfte an. Wenn sie es überhaupt schaffen" Ein merklich sichtbarer Anfall von Terror ging über Lahozars Gesicht, als der Elf ihn, wer dies auch immer sei, erwähnte. "Nein" meinte er in gehauchten Ton. "Nein. Die Welle würde sie umhauen. Doch um sie herum binden sich Menschen, und bilden einen Wall." Er schüttelte seinen Kopf. Sein Ton wurde fester. "Sie werden Verbündete suchen." Parn fasste seinen Mut zusammen. "Verbündete? König Kashue ist unser Verbündeter. Warum können wir ihn dann nicht berichten?" Einige Elfen lachten höhnisch. "Der Tiger" antwortete Lahozar schrill. "Der Tiger greift an, wenn in der Enge. Und Stahl stärkt unserer Gegner, sie essen Stahl und überwuchern Lodoss... Stahl sprengt Ketten...suchet lieber die Mäuse. Mäuse... Eine Flut wird sich in Lodoss erheben, auch eine Flut von Mäusen, und die darin tauchen wollen, werden ertrinken. Die Feigen werden leben." "Ein Krieg würde ein der Tat unsere Gegner stärken" bestätigte Lanktra. "Habt ihr gesehen, wie sie Dunkelelfen, Hochelfen und Rubinelfen in ihrer Gruppe vereinen? Immer mehr schließen sich ihnen an, von allen Völkern. Ein Krieg mit einem Menschenreich würde noch mehr Zulauf für sie bedeuten. Sie könnten sich hier verkriechen, während immer mehr zu ihnen kommen." "Warum... Warum haben sie dann nicht schon früher einen echten Krieg angezettelt?" fragte Parn. "Dunkelelfen und Rubinelfen sind notorisch vorsichtig. Es ist ihre.... unsere Lebensart. Sie wollen keinen offenen Krieg. Sie behindern sich selbst. Und so sollte man es lassen." "Was sind diese... Rubinelfen?" fragte Deedlit. "Volk vom Kontinent, wo sie aber nicht gut gelitten sind. In Höhlen an der Küste haben sie sich geflüchtet, wo sie nur in Ruhe gelassen werden, weil sie dort die besten Rubine des Kontinents haben. Doch die Höhlen werden eng, und keiner will sie haben - so kommen sie hierher." Parn nickte. " Also kein Krieg. Was soll dann geschehen?" "Unser Feind operiert an mehreren Fronten..." "Wer IST überhaupt der Feind?" unterbrach ihn Parn unhöflicherweise. "Nichts, was IHR wissen müsstet. Es ist eine rein elfische Sache, und es tut mir leid, ihr werdet in menschlichen Gefilden operieren. Nein, ihr dürft diese Information nicht haben. Aber überlegt: Wir haben keine Dörfer angegriffen. Wir haben euch nicht gefangen genommen...." Er stoppte "Nun, wir wollten euch nicht töten. Es ist auf jeden Fall auch EUER Feind." Parn verzog das Gesicht. "So sieht es aus, und gegen ihn was zu unternehmen war auch König Kashues Auftrag." Deedlit verzog gleichzeitig leicht das Gesicht und lächelte. Kashue hatte ausdrücklich betont, dass sie nur Informationen sammeln sollten, aber Parn ändert den Auftrag halt der Situation entsprechend. "Folglich sind wir wohl Verbündete" fuhr er fort. "Also, was soll geschehen?" "Keine weiteren Unterbrechungen mehr?" fragte Lahozar im Gegenzug. "Keine." "Nun gut. Wie gesagt, der Feind operiert an mehreren fronten, und eine ist Valis. Mäuse. Mächtige Mäuse. Sie sind unorganisiert zur Zeit, ihre neue Königin konnte ihre Herrschaft noch nicht behaupten. Der Feind nutzt das schon aus." "Und?" "Ihr seid markiert. Ihr werdet die Leute finden, die ihr braucht, um Valis nicht in des Feindes Hand fallen zu lassen." Während die Worte für Parn schlichtweg ein Rätsel waren, verdüsterte sich Deedlits Gesichtsausdruck. "Markiert? Gezeichnet?" fragte sie Lahozar drehte sich zu ihr um. "Ja," erwiderte er einfach. "Zum Guten, oder zum Bösen?" Lahozars Augen weiteten sich, er riss sie weit auf, und sein Oberkörper beugte sich leicht. Eine kurze Ewigkeit lang stand er so windschief da, bis er sich wieder entspannte. Er atmete schwer. "Zu beiden," mischte sich Lanktra ein, "aber dennoch seid ihr das beste Werkzeug dass wir haben um die ganze Sache hier zu gewinnen." --- "Mir gefällt das nicht," meinte Parn. Unterdrückter Zorn lag in seiner Stimme und stand damit in krassen Kontrast zur lieblichen und friedvollen Umgebung. Sie waren erheblich luxuriöser untergebracht als im feindlichen Elfenlager: Ein recht geräumiger "Raum", geformt von kleinen Ästchen und Ranken, die zeltförmig in die Höhe gewachsen waren und sich in der Mitte trafen. Licht trat durch ihre Blätter, doch die Elfen hatten den Beiden versichert, dass, sollte es Regen, diese Blätter blitzschnell wachsen und alles verschließen würden. Weinranken waren im inneren, und versorgten die Bewohner, so sie es wünschten, mit köstlichen Trauben. Keine schlechte Einrichtung für ein einfaches Lager, dass, wie sie ebenfalls gehört hatten, nicht mal dauerhaft war. Doch Parn ließ sich dadurch nicht beruhigen. Die Idee, nicht König Kashue zu berichten kam ihn einfach wie Verrat vor, gemeiner, hinterhältiger Verrat. Selbst die stundenlange Einzelgespräche mit mehreren Elfen konnten daran nichts ändern. "Nein," erwiderte Deedlit. "sie haben uns noch nicht alles geklärt. Aber Parn - was sie gesagt haben, ist wahr. Ich... sie haben mir unsere Markierungen gezeigt. Und ich denke sie wissen mehr über die anderen Elfen als wir. Sie wissen was zu tun ist." "Ja," knurrte Parn "sie wissen mehr. Genau das ist es was mir Sorgen macht. Sie können uns so einfach manipulieren." "Das stimmt, aber was wollen wir sonst machen?" fragte Deedlit sanft, und in einem überzeugenden Tonfall, "Versuchen wir nach Blade zurück zu gehen, sind sie auf jeden Fall fähig uns auf zu halten." Parn nickte. "Du hast Recht. Wir müssen ein Risiko eingehen." "Wir gehen nach Valis zurück. Morgen treffen wir die Vorbereitungen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)