The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2 von Engelslady (Fortsetzung von Liebe und Schicksal) ================================================================================ Kapitel 25: Zeit vergeht schnell -------------------------------- Einige Monate später Kaia und ihr Sohn Taran waren zu Besuch in Fanelia gewesen. Sie hatte Van und Hitomi erzählt was in Manjula passiert war, als sie mit Drakan und Erin dort ankam. Jedenfalls das an was sie sich noch erinnern konnte. Als Van sie fragte ob sie weiß was mit Drakans Bruder los sei, konnte sie ihm keine Antwort darauf geben. Sie wusste es selbst nicht, nur das er sich plötzlich von heute auf Morgen verändert hatte. Kaia hatte sich schon gefreut gehabt, ihrer Tochter in die Arme schließen zu können. Als sie bei ihrer Ankunft Erin umarmen wollt, wich diese vor ihr zurück und sah sie mit einem wütenden Blick an. Kaia war entsetzt über diesen Blick von ihrer Tochter. Hitomi hatte Kaia beruhig und gesagt das sie Erin ein paar Tage Zeit geben soll, das sie von allein auf sie zukommen würde. Doch auch nach drei Tagen änderte sich nichts. Kaia versuchte immer wieder auf Erin zu gehen, mit ihr zu reden, aber das Mädchen wich ihr immer wieder aus. Sie vermied es ihrer Mutter über den Weg zu laufen. Es schmerzte Kaia zu tiefst, das ihrer Tochter Abstand von ihr hielt. Hitomi versuchte mit Erin zu reden, doch Erin blieb stur. Sie wollte nichts von ihrer Mutter wissen. Auch als Kaia und Taran wieder zurück nach Manjula mussten, verabschiedete sich Erin nicht von ihrer Mutter. Hitomi sah Kaia an das dieses Verhalten von Erin, sie verletzte. Eine Woche nach Kaias Besuch, war die fanelische Königsfamilie nach Zaibach gereist. Hitomi war die ganze Zeit unruhig gewesen, wieder über kam sie die Angst, wenn sie daran dachte auf Chigo zu treffen. Doch als sie dort an kamen und von Serana, Chigo und dem kleinen Finn begrüßt wurden, war es anders. Hitomi konnte an Chigos Verhalten erkenne das er sich nicht an sie erinnern konnte. In Gegensatz zu Serana, denn sie wusste wer Hitomi war. Sie erinnerte sich das Chigo damals Hitomi haben wollte. Doch sie konnte Hitomi keinen Vorwurf deswegen machen. Es war nicht Hitomis Schuld, das Mittel vom Hexer war daran schuld. Serana und Hitomi hatten eine lange Unterhaltung geführt. Sie beide verstanden sich danach sehr gut. Zaibach hatte sich seit den letzten Jaher verändert. Hitomi spürte nicht mehr diese Kälte, die einst dieses Land ausgestrahlt hatte. Es sah nicht mehr so düster und kahl aus. Es gab nun grüne Bäume, blühende Sträucher und Blumen. Auch der Kaiserliche Palast sah nicht mehr wie einst aus. Das ganze Land hatte sich verändert, nichts zeugte mehr von der Herrschaft von Dornkirk oder von Chigo. Hitomi war sich sicher dass durch Seranas Herrschaft dieses einst so trostlose Land noch mehr erblühen würde als jetzt. Doch auch wenn es keine Anzeichen für Hitomi und Van gab, das Chigo noch immer so war wie damals. So blieb bei den beiden doch Misstrauen. Wenn es nach Van und Hitomi gegangen wäre, dann wären sie erst gar nicht zu dieser Vermählung und Krönung erschienen. Aber der Rat der Länder hatte es so entschieden. Alle Königshäuser von Gaia mussten dort anwesend sein. Nicht nur um diesem Fest bei zu wohnen und Serana die Ehre zu erweisen. Nein, auch um Kontakte für den Handel von Waren zwischen den Ländern zu knüpfen. Hitomi hatte ihrer Tochter dabei beobachtet, wie sie mit Finn durch den festlichen geschmückten Saal geflitzt waren. Luna hatte ihr erzählt gehabt wie der Jung aussah, den sie immer in ihren Träumen sah. Die fanelische Königin dachte darüber nach ob es irgendeine Bedeutung hatte, warum Luna von diesen Jungen träumte, der Finn war. War es vielleicht so wie bei ihr damals, als sie in einer Vision Van das erste Mal gesehen hatte. Doch es gab noch etwas worüber sich die Königin Gedanken machte. Seit Luna vor einigen Monaten einfach so zusammen gebrochen war, beim Spielen mit ihrem Bruder im Schnee. Erzählte Luna nicht mehr von ihren Träumen. Hitomi hatte zwar ab und zu mit bekommen wie ihrer Tochter einfach mal so für kurze Zeit nicht geistig anwesend war. Sie kannte diesen Blick, denn Luna dann immer hatte und ihr war sofort klar, dass ihrer Tochter eine Vision hatte. Jedes Mal, wenn sie sie fragte was mit ihr los war, lächelte die kleine fröhlich und sagte dass nichts los war, dass es ihr gut ging. Aber nicht nur Hitomi merkte es, sondern auch Van. Sie beide hatten schon in vielen Nächten darüber gesprochen, warum Luna nichts mehr über ihrer sogenannten Träume erzählte. Sie beide waren etwas besorgt darüber, aber Luna war immer fröhlich. Sie war wie immer, manchmal Stur wie ihr Vater und nicht zu bändigen. Das einzige was Luna vor drei Monaten ihr erzählt hatte, und das hatte sie ihrer Mutter ins Ohr geflüstert. Dass sie in ihrem letzten Traum gesehen hatte, dass sie eine Schwester bekommt. Danach hatte Luna ihrer Mutter fröhlich an gegrinst. Hitomi war in diesem Moment nur Sprachlos. Einen Monat später hatte sie von Lira erfahren, dass es ein Mädchen wird. Luna hatte ihr die Wahrheit gesagt. Es vergingen zwei Monate Die fanelische Königin brachte ein gesundes Mädchen zur Welt. Bei dieser Geburt war auch Van dabei. Obwohl es eigentlich nicht erwünscht oder Sitte war, das der werdende Vater dabei ist. Es gab Wochen vorher heftige Diskussionen zwischen Van, seinen Beratern und Lira. Doch Van war so Stur und ließ sich nicht um stimmen. Er war an Hitomis Seite gewesen, hatte ihrer Hand gehalten, ihr immer wieder gesagt, dass er bei ihr ist, dass sie beide es schaffen. Hitomi war ihm wirklich dankbar, er gab ihr Kraft. Und die Geburt hatte dieses Mal nicht so lange gedauert wie bei den Zwillingen. Van würde dieses Erlebnis nie wieder vergessen. Als er dann seine nun zweite Tochter auf den Armen hatte, war es genauso wie bei den Zwillingen. Mit einem überglücklichen Lächeln sah er auf seine Tochter, sie war genauso wunderschön. Die kleine bekam den Namen Varie Yuki Jukarie de Fanel. Die drei Namen hatte Hitomi und Van ausgesucht. Ihre Tochter sollt diese besonderen Namen bekommen. Varie wegen Vans Mutter, Yuki und Jukarie wegen Hitomis Großmutter und ihrer Freundin. Zeit vergeht schnell! 14 Jahre Später Auf Gaia herrschte immer noch Frieden und die Königin und der König von Fanelia waren immer noch genauso Glücklich und Verliebt wie am Anfang. Nur das Van und Hitomi nun älter waren. Vargas und Luna waren jetzt 18 Jahre alt und Varie war 14 Jahre alt. Vargas glich von seiner Statur her wie die seines Vaters, als dieser so alt war wie er jetzt ist. Lunas rabenschwarze Haare, die sie von ihrem Vater geerbt hatte, waren noch länger. Sie gingen ihr bis zu ihrem Hintern. Sie war zwar zwei Köpf kleiner als ihr Bruder, aber immer noch so Stur und fast nicht zu bändigen. Obwohl dies langsam nach gelassen hatte. Varie hin gegen war nicht wie ihrer Schwester. Sie war ein sehr ruhiges Mädchen, freundlich und liebenswürdig. Ihre Haarfarbe war eine Mischung zwischen Vans Haarfarbe und der Haarfarbe von Hitomi. Die Augen hatte sie von ihrer Mutter. Sie sah ihrer Mutter so ähnlich, das Van manchmal dachte, das Hitomi in ihrem Teenageralter vor ihm stand. Obwohl die drei Geschwister so unterschiedlich waren, hatten sie eine sehr starke Verbindung mit einander. Erin war eine wunderschöne junge Dame geworden. Hitomi sah bei ihr wie viel sie doch von ihrem Vater Folken hatte. Kaia und auch Drakan kamen in den letzten Jahren nur zweimal nach Fanelia. Beide kamen nie zusammen zu Besuch. Der Besuch war auch immer sehr kurz. Erins Verhalten hatte sich ihrer Mutter gegenüber nicht geändert, auch Drakan gegenüber verhielt sie sich so. Zur Zeit war Erin bei Merle im Katzenmenschendorf zu besuch. "Es reicht für heute Luna," sagte der König zu seiner Tochter. Die fanelische Prinzessin, atmete schwer ein und aus. In ihren beiden Händen hielt sie ein Schwert, Schweiß lief über ihrer Stirn. Ihre langen rabenschwarzen Haare waren zu einem langen geflochtenen Zopf gebunden. "Nein ich kann noch," sagte sie und stand in Angriffshaltung da. "Das sehe ich. Pack das Schwert weg, wir machen Schluss für heute." Van ging zu dem Schwertständer an der Wand und steckte das Schwert weg. Luna schloss kurz ihrer Augen und ließ das Schwert in ihren Händen sinken. Sie öffnete die Augen wieder und ging zu dem Schwertständer an dem ihr Vater stand. "Du bist gut geworden," lobte Van seine Tochter. "Danke Vater. Aber ich muss noch viel trainieren. Ich bin noch lange nicht so gut wie du." Van nahm ihr das Schwert aus der Hand und steckte es weg. "Komm gehe dich frisch machen. Unsere Gäste erwarten uns zum Abendessen," sagte Van und lächelte. Luna seufze schwer und nickt dann. Sie mochte es nicht wenn Gäste in Fanelia im Palast waren. Sie musste sich dann immer als feine Dame geben. Immer schön lächeln, nur sprechen wenn man etwas gefragt wird. Das war einfach nicht sie selbst. Sie wusste dass ihr Vater damals in ihrem Alter auch so war. Er möchte es auch nicht, sich zu verstellen. Auch ihre Mutter war nie so jemand. Sie wusste das ihrer Mutter keine mit adligem Blut war und das ihrer Mutter sich immer schwer getan hatte, sich anders zu geben als sie es war. Doch ihrer Mutter hatte es nach einiger Zeit aufgegeben, sich vor andern anders zu geben. Sie sprach mit Leuten, so wie sie es für richtig hielt. Viele waren darüber empört, aber es gab auch viele die sie dafür bewunderten. Luna wusste dass ihr Vater, nie etwas deswegen zu ihrer Mutter gesagt hat. Nein, er liebte sie dafür, dass sie sich von anderen nicht den Mund verbieten ließ. Auch wenn ihre Mutter eine sehr liebenswerte Frau war, konnte sie aber auch Stur und launisch sein. Die Beraten waren immer vorsichtig, wenn sie mit ihrer Mutter und ihrem Vater über irgendwelche wichtigen Dinge sprachen. Ja Hitomi, war eine liebenswürdige und freundliche Königin. Das Volk von Fanelia liebte sie. Aber Hitomi war nicht so, wie andere Königinnen, die immer lächelnd und schweigsam neben ihren Ehemännern standen. Das war für Van das besondere an ihr. Aber sie war schon immer etwas Besonderes für ihn. Er war stolz, dass sie seine Frau, die Mutter seiner Kinder und die Königin seines Landes war. Luna ging mit ihrem Vater durch die Flure des Palastes. Am Arbeitszimmer trennten sich ihrer Wege. Luna ging zu ihrem Gemach und Van ging in sein Arbeitszimmer. Er hatte gespürt dass seine Frau dort drin war. Er öffnete die Tür und fand seine Hitomi in einem Sessel sitzend mit einem Buch in den Händen vor. Hitomi sah von ihrem Buch auf, als sie diese sehr angenehme und sehr bekannte Wärme um sich spürte. Ein liebevolles Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie ihren geliebten Van erblickte. "Ich dachte du wärst schon dabei dich zu Recht zumachen für das Abendessen mit unseren Gästen," sagte Van und ging auf sie zu. Erschrocken sah sie zur Standuhr und sprang vom Sessel auf, als sie die Uhrzeit gesehen hatte. "Verflixt," schimpfte sie. Van fing an zu lachen und zog sie in seine Arme, als sie an ihm vorbei gehen wollte. Er küsste sie auf die Lippen und Hitomi konnte nicht anders als ihre Arme um seinen Nacken zu legen. Doch als sie etwas Feuchtes spürte, zog sie ihrer Arme zurück und löste den Kuss. "Och, Van." "Was?," fragte er mit einem Grinsen. Hitomi wischte mit ihren Unterarmen über ihr Kleid. "Du bist total verschwitzt." "Ich weiß. Ich war ja auch in der Trainings Halle." Er zog sie wieder an sich und küsste sie wieder, diesmal leidenschaftlicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)