The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2 von Engelslady (Fortsetzung von Liebe und Schicksal) ================================================================================ Kapitel 32: Aufklärung Part 2 ----------------------------- Nachdem Finn das Zimmer von seinen Eltern verlassen hatte, war er zu dem Zimmer von Luna gegangen. Er musste sehen, wie es ihr ging und wollte wissen, was mit ihr passiert war. Es war ihm auch egal ob der fanelische König oder die Königin bei ihr waren. Er wollte seine Liebste sehen und er würde nicht eher vor ihrer Tür verschwinden, bis er sie gesehen hatte. Doch als er bei ihrer Zimmertür war, leise angeklopfte hatte und dann in das Zimmer trat war keiner bei ihr. Das Zimmer war nicht erhellt, nur der Schein der beiden Monde am Nachthimmel schien durch die Fenster und geben etwas Licht. Ganz leise ging er zu ihrem Bett, nahm sich einen Stuhl und setzte sich davor. Es schien ihm, als ob sie schlafen würde. Ihr Gesicht war zu seiner Seite gewandt, leicht lächelte er und strich mit seiner Hand über ihrer Wange. Immer noch fragte er sich, was mit ihr am See passiert war. Warum war sie plötzlich zusammengebrochen? Das Bild, wie sie ihm ihrer Flügel gezeigt hatte, erschien in seinem Kopf. Sie waren so wunder schön, strahlten in einem hellen weiß. Wie gern hätte er diese Flügel berührt. Nach einigen Minuten war Hitomi an der Zimmertür ihrer ältesten Tochter angekommen. Sie griff zur Türklinge und öffnete sie ganz leise und trat ins Zimmer, doch bevor sie die Tür hinter sich schließen konnte, blieb sie etwas erschrocken stehen. Auch Finn stand erschrocken da, als er das Öffnen der Tür bemerkt hatte und schnell vom Stuhl aufgestanden war. Einige Sekunden starrten die beiden Personen sich an, bis Hitomi die erste war die leise etwas sagte. " Was machst du hier?" " Königin Hitomi... Ich... Es tut mir leid das. Das ich ohne Erlaubnis hier bin. Aber ich...," sprach Finn nervös. " Schon gut, beruhig dich," sagte Hitomi und lächelte. Sie ging auf das Bett ihrer Tochter zu, davor blieb sie stehen. Kurz sah sie zu Finn, er stand immer noch. Er vermied es die fanelische Königin anzusehen. " Wenn du bleiben willst, kannst du dich auch wieder hinsetzen." Nicht sicher, ob er sich wieder setzen oder doch besser gehen sollte, stand er da und sah zur Königin. Aber das Gefühl bei seiner Liebsten zu bleiben war stark. Wenn sie wieder zu sich kam, wollte er es sein, denn sie zuerst sah. Langsam setzte er sich wieder auf den Stuhl. Hitomi beobachtete ihn, wie er auf Luna sah, wie seine Hand sich auf die ihrer Tochter legte. " Kannst du mir sagen warum ihr mitten in der Nacht draußen wart?," fragte Hitomi. Finn schloss kurz seine Augen. Sollte er, wirklich der fanelischen Königin sagen, was sie da draußen gemacht hatten? Er atmete kurz ein und wieder aus, öffnete dann die Augen und fing an zu reden. " Wir haben uns erst im Garten getroffen und Luna führte mich dann zum See..." " Zum See?" " Ja. Denkt bitte nicht, dass ich irgendwas mit ihr getan habe. Luna wollte mir etwas zeigen und eigentlich auch etwas sagen. Aber bevor sie das konnte, ist sie zusammengebrochen," erzählte er und sah besorgt in das Gesicht von Luna. " Was hat sie dir gezeigt?" fragte Hitomi. " Sie hat...also sie hat...hat mir ihrer... Flügel gezeigt." Etwas entsetzt sah sie den jungen Mann ihr gegen über an. Doch Finn sah nur auf seine Liebste, die im Bett lag. " Sie waren atemberaubend schön, so strahlend weiß," sprach er weiter. " Wie hast du reagiert, als du sie so gesehen hast?," fragte Hitomi. Aber eigentlich hätte sie sich diese Frage schenken können. Allein als er gesagt hatte das die Flügel atemberaubend schön waren. Auch als sie zu ihm sah und seinen verliebten Blick sah, mit dem er ihrer Tochter ansah. " Ich starrte sie für einen Moment erst sprachlos an. Sie sagte zu mir das ich keine Angst haben soll. Ich sah das sie Angst hatte, was ich tun würde. Aber ich hatte keine Angst, warum auch? Warum sollte man vor so etwas Angst haben. Sie sah so wunderschön aus. An meiner Liebe zu ihr änderte sich nichts, auch wenn sie diese Flügel hat." Hitomi sah ihn nur an, sah in seinen Augen das er ihrer Tochter von ganzen Herzen liebte. ~ Ist es doch falsch von uns, diese Liebe der beiden zu verbieten? ~ ~Na siehst du es endlich ein?, ~ fragte die Drachenseele in ihrem Kopf. Sie sah auf ihre Tochter und dann auf die die Hand von Finn, in der er die Hand von Luna hielt. Hitomi runzelte dann ihrer Stirn. Hatte Finn ihr vor wenigen Minuten nicht gesagte gehabt das ihre Tochter ihm nicht auch noch etwas sagen wollte? " Was wollte sie dir sagen?" fragte sie. Er blickte zu ihr und sprach: " Ich weiß es nicht eure Majestät. Als sie anfangen wollte, brach sie vor meinen Augen zusammen. Ich fing sie noch rechtzeitig auf. Doch als ich sie fragte, was mit ihr los sei, antwortete sie mir nicht. Sie reagierte nicht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich machte mir große Sorgen um sie. Das tu ich jetzt immer noch. Ich weiß immer noch nicht, was mit ihr passiert ist. Das Einzige, was ich für richtig hielt, war sie wieder in den Palast zu bringen. Aber als..." Hitomi hatte ihn bei seinen Worten angesehen und sah seinen sorgevollen Blick. " Wie mein Mann reagiert hat, war nicht richtig. Du darfs es ihm nicht übelnehmen." " Das tu ich nicht. Ich verstehe sein Verhalten," sprach der junge Mann. Hitomi hob ihre Hand und legte diese auf den Handrücken von Finns Hand. Dieser sah etwas irritiert zu der fanelischen Königin auf der anderen Bettseite. " Wie sehr liebst du Luna?" Diese Frage hatte er jetzt nicht erwartet, doch als er ihr lächeln sah antwortete er offen und ehrlich. " Ich liebe Luna von ganzen Herzen. Das weiß sie auch und ich weiß auch mit voller Sicherheit das sie mich genauso liebt. Ich möchte das sie an meiner Seite ist." Hitomi nahm ihre Hand von Handrücken seiner Hand und legte ihrer Hände in ihren Schoß. " Majestät könnt ihr mir sagen, warum Luna mir erst jetzt das mit ihren Flügeln gezeigt hat? Haben sie vielleicht eine Idee, was sie mir dann sagen wollte?" Hitomi sah auf ihre Hände, sie überlegte, ob sie ihm es wirklich sagen sollte, was ihre Flügel betraf. Das Volk von Fanelia wussten von den Flügeln ihres Mannes und ihrer Kinder. Auch ihrer Freunde wussten es nur nicht die anderen Adligen. Kurz seufze die Königin. Er hatte die Flügel nun schon gesehen, also sollte er es nun auch wissen. " Warum Luna dir ihrer Flügel erst jetzt gezeigt hat, hatte einen bestimmten Grund. In ihren Adern fließt das Blut des Drachengott Volkes. Der König hat dieses Blut so wie Vargas und auch Varie." " Aber warum hat sie mir ihre Flügel nie gezeigt? Warum haben Luna und Vargas mir das verwiegen? Wir kennen uns schon so lange." " Weil wir ihnen zwar bei gebracht haben das sie es nicht verstecken sollen, sie es mit Bedacht anderen zeigen können. Nicht jeder hier auf Gaia reagiert so wie du oder wie ich es vor vielen Jahren beim König getan habe. Es gibt viele die sich fürchten vor dem Volk des Drachengottes. Sie sind der Meinung diese Menschen seien verflucht, sie würden Unglück bringen," erklärte Hitomi. Finn nickte ihr verstanden zu. Hitomi seufze und stand langsam auf. Sie brauchte unbedingt etwas Schlaf. Dies ganzen Vorkommniese dieses Tages hatten sie sichtlich erschöpft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)