Unter der Flagge, der Strohhüte von Ten-nii-san (ich und die Liebe) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10     Luffy hatte sofort zugestimmt und wir hatten unseren Kurs geändert. Laut Laws Angaben waren wir gar nicht mal so weit weg von Kids Versteck, sodass wir wirklich nur die ganze Nacht und ein paar Stunden am Morgen gebraucht hatten. An Kids Versteck wartete Killer schon auf uns. Er lief auf und ab, aber als er uns sah kam er sofort angelaufen. „Law! Ihm geht es wirklich nicht gut“, rief Killer. Wir hatten schon etliche Sachen aus Choppers Krankenzimmer geholt, damit es schnell ging. „Chopper“, meinte Law nur und dieser sprang auf seinen Rücken. Zusammen sprangen sie vom Schiff und wurden von Killer schon angeführt. Wir dockten erst einmal richtig an und folgten den anderen dann. Plötzlich kam Killer wieder und bat mich mit zu kommen. Er führte mich zu Law und Chopper. „Wir brauchen warmes Wasser und Handtücher“, meinte Chopper und sah mich bittend an. „Sonst habt ihr alles?“, fragte ich und sah Law an, der über Kid hing. „Etwas worauf er beißen kann, wäre auch ganz gut.“ Ich nickte und ging zusammen mit Killer wieder raus. „Ich muss in eure Küche.“ Er nickte und führte mich durch das riesige Gebäude in eine wirklich große Küche. Hier würde sich Sanji richtig wohl fühlen. Schnell setzte ich einen Topf mit Wasser auf den Herd. Killer holte inzwischen Handtücher und Lacken. In einen der Schubladen fand ich einen Holzlöffel, den ich auch noch mit nahm. Als das Wasser dann endlich erhitzt war, liefen wir zusammen zurück und stellten alles neben das Bett, indem Kid lag. Er sah gar nicht gut aus. Etliche tiefe Wunden überall an seinem Körper. An seinem Bein hatte er einen offenen Bruch. In seiner Brust ein großes Loch. „Danke Killer-ya, du kannst jetzt gehen“, meinte Law. „Kannst du Sanji die Küche zeigen? Er soll essen für alle machen und eine Suppe für Kid“, bat Chopper noch und dann drehten wir zwei uns auch schon um. „Mei, ich brauche dich hier“, sagte Law, drehte sich aber nicht zu mir um. Chopper sah von Law zu mir und dann wieder zu Kid. „Wir müssen die Wunden ausbrennen, aber wir haben keine Zeit ein Feuer anzumachen.“ Ich verstehe. „Ich frage mich wirklich wie Mei uns dabei helfen soll“, meinte Chopper. „Ich werde jetzt anfangen, sorgt dafür, dass das Eisen heiß wird“, bat Law und ließ einen Room um Kids Bein entstehen. Chopper hatte sich größer gemacht und stand jetzt mit einem Schwert vor mir. „Wie sollen wir denn jetzt ...“, fing er an, aber in dem Moment entstand ein kleines Feuer in meinen Handflächen. Ihm blieb die Sprache weg und er konnte mich für einen Moment nur mit großen Augen ansehen. „Du hast Aces Feuer-Frucht gegessen?“ „Es ist eine komplizierte Geschichte, aber ja“, meinte ich. Chopper blinzelte und sah mich an. „Weiß Luffy davon?“ Ich nickte. „Okay, okay. Das ist jetzt egal, wir müssen uns um Kid kümmern.“ Da stimmte ich ihm voll zu. Zwei Stunden verarzten die beiden Kid. Es war eine lange Tortour sein gebrochenes Bein wieder her zurichten, aber Law mit seiner Ope Ope No Mi, konnte wirklich alles richten. Genauso wie das Loch in Kids Brust. Ich half bei kleinen Sachen. Feuer machen, Kid aufs Bett drücken, damit Chopper und Law arbeiten konnten oder Kids Schweiß von der Stirn wischen. Aber er hatte alles gut überstanden. Chopper hatte ihm noch ein Beruhigungsmittel gegeben und jetzt hieß es für uns warten. In der Zeit hatte Killer uns erzählt, wie Kaido hier auf der Insel angekommen war. Das er ihr Versteckt nicht auch dem Erdboden gleich gemacht hatte, war alles. Langsam wurde Nacht und ich ging noch einmal nach Kid sehen. Ich setzte mich auf die Bettkante und wischte ihm mit einem feuchten Tuch über die Stirn. Eigentlich sah er jetzt nicht mehr so schlimm aus. Law und Chopper hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Gerade als ich das Tuch noch einmal nass machen wollte, packte mich Kids Hand. Ich sah erschrocken zu ihm. „Wer bist du?“, krächste er. „Mein Name ist Mei. Ich gehöre zu den Strohhüten“, meinte ich langsam und bewegte mich nicht. Es war klar, dass er verwirrt war. „Killer hat Law kontaktiert und dann sind wir so schnell es geht her gekommen.“ Er schloss die Augen. „Ich hab deinen Steckbrief gesehen.“ Meine Augen weiteten sich. Meinen Was? „Du bist Monkey D. Mei.“ „Ja, genau. Ruh dich noch etwas aus, ich hole Law, damit er noch einmal nach dir sehen kann, okay?“ Dazu sagte er nichts, ließ mich aber los. Schnell holte ich Law, der sich so wie ich eben, auf die Bettkante setzte. „Eustass, wie geht’s dir?“, sprach er Kid sofort an. Dieser öffnete die Augen und lächelte leicht. „Ich hab gar nicht gewusst, dass du sofort kommen würdest, wenn es mir nicht gut geht“, grinste Kid. „Vergiss es. Du gibst mir immer noch keine Befehle.“ Kid lachte auf und stöhnte dann auf. „Killer aber schon.“ Law lächelte leicht und untersuchte Kid schnell. „Mein Körper schmerzt noch etwas, ich spüre mein Bein nicht“, antwortete Kid dann doch. „Es ist noch betäubt. Du hattest einen offenen Bruch, den ich beheben musste.“ Dann drehte Law sich zu mir um. „Könntest du etwas Suppe holen?“ Ich nickte und lief los.       Sobald die Türe zu war, drehte ich mich wieder zu Eustass. Er sah auf jeden Fall besser aus, als vor ein paar Stunden. Wohl bemerkt durch Choppers Medizin. Sie war wirklich gut. Auch sein Bein gefiel mir sehr gut. Es heilte gut, es würde durch das ausbrennen zwar eine Narbe bleiben, aber das wird wohl verkraftbar sein. „Was ist auf Dressrosa passiert?“, fragte Kid plötzlich und ich sah ihm ins Gesicht. „Zu viel“, meinte ich. „Ja, das habe ich gelesen. Du und der Strohhut, ihr habt jetzt ein Kopfgeld von 500.000.000 Berry.“ „Woher weißt du das?“, fragte ich verwirrt. „Es ist mit der Post gekommen“, grinste er schief. Wahrscheinlich haben wir in dem ganzen Trubel überhaupt nicht darauf geachtet. Meine Aufmerksamkeit hatte eh Mei gegolten. „Und du bist kein Samurai der Meere mehr?“ „Das war abzusehen. Ich hab Mugiwara-ya gebraucht, zumal er mir auf Punk Hazard dazwischen gekommen ist“, seufzte ich. „Und die Kleine eben?“ „Du meinst Mei?“ Er nickte und machte den Mund auf, aber in dem Moment kam Mei mit seiner Suppe wieder. „Oh, werd ich jetzt von der süßen Krankenschwester gefüttert?“, witzelte Kid und grinste Mei an. Diese sah von ihm zu mir und zuckte die Schultern. „Wenn du Law süß findest, will ich euch beiden wirklich nicht im Weg stehen“, meinte sie und gab mir die Suppe. Ich konnte sie nur mit großen Augen anstarren, Kid dagegen lachte sich einen Ast ab. „Ich mag sie jetzt schon“, meinte er und hielt sich dann den Bauch. Ich schüttelte nur den Kopf und half ihm, sich aufzusetzen. „Iss die Suppe und schlaf etwas, morgen sehen wir weiter“, meinte ich, gab ihm die Suppe und stand dann auf. „Sieht so aus, als würde es ihm schon besser gehen“, meinte Mei, als wir zusammen zurück zu den anderen gingen. „Chopper hat da wirklich ein paar gute Medikamente auf Lager“, sagte ich. „Law? Kid meinte, er würde meinen Steckbrief kennen.“ Ich nickte. „Es gibt wohl neue Steckbriefe von uns. Ich hab in den letzten Tagen einfach nicht daran denken können.“ Ich sah Mei an. Sie war definitiv wichtiger gewesen, als irgendein Kopfgeld, was die Marine auf uns ausgesetzt hatte. „Traffy!“, rief Luffy auch schon, als wir zu den anderen stießen. Er hielt mir ein Stück Papier vor die Nase und grinse breit. Dadurch das er so damit herum wackelte, konnte ich gar nicht erkennen, was da auf dem Papier drauf stand. „Du und ich haben das gleiche Kopfgeld!“, rief er dann aus. Mei nahm ihm den Steckbrief ab und sah ihn sich an. Ich sah über ihre Schulter und sah in mein Gesicht. Sie hatten sogar eins gefunden, auf dem ich lächelte … und dann sah ich erst das schlimmste. „Sieht gar nicht mal so schlecht aus, oder?“, grinste Luffy. Mei sah mich geschockt an. „Trafalgar D. Water Law“, laß Zorro plötzlich laut vor. Ich versteinerte augenblicklich. Das konnte doch nicht sein. Woher wussten sie … das konnte einfach nicht sein. Ich hatte mit keinem Wort darüber gesprochen, selbst Doflamingo nichts davon erzählt. „Wie haben sie es heraus gefunden?“, flüsterte Mei. Das wüsste ich auch gerne, aber es war eh zu spät. Irgendwer hatte es heraus gefunden und hatte es der Marine gesteckt. Mei bekam große Augen. „Caeser“, murmelte sie und sah mich an. Ich verstand nicht. „Doflamingo wusste auch von meinem D und der einzige, der es ihm sagen konnte, war Caeser. Er war in der Nacht auch auf dem Deck. Wenn er nur so getan hat, dass er schlief und unsere Unterhaltung mitgehört hat?“ Zuzutrauen war es ihm. Ich seufzte. Trotzdem konnten wir jetzt nichts mehr daran ändern. „Ich finde es so cool, dass du auch ein D hast“, grinste Luffy und schlug mir auf die Schulter. „Warum hast du mir das nicht gesagt?“ „Ich hatte es eigentlich niemandem erzählen wollen“, meinte ich und sah zu Mei. Dragon war ein unglaublicher Mann, es war nur klar, dass er irgendwie meinen wahren Namen herausgefunden haben muss, obwohl ich ihn gehütet hatte, wie einen Schatz. „Es ist auf jeden Fall cool, genauso wie mein Steckbrief.“ Diesen hielt er uns auch hin. „Wir sind alle gestiegen, mit mindestens 50.000.000 Berry“, seufzte Brook. „Mei, du hast auch einen!“, rief Mugiwara-ya freudig und gab ihr den Steckbrief … und sofort blieb ihr und mir die Luft weg. Ihr Bild zeigte sie mit einer Flamme in der Hand, auf ihrem Gesicht waren Schrammen. Es musste beim Kampf geschossen worden sein, wie zum Teufel hatten sie das hinbekommen? Aber das war noch nicht mal das schlimmste. Dead or Alive Feuerteufel Monkey D. Mei 200.000.000 Berry „Warum?“, hauchte Mei und starrte ungläubig auf den Steckbrief. „Von Null auf 200.000.000, das ist Wahnsinn“, meinte Zorro. „Das ist wahrscheinlich nur wegen der Feuer-Frucht“, vermutete Robin. „Warum hat du uns nicht gesagt, dass du sie hast?“, wollte Usopp wissen. „Sowas hätten wir wissen müssen. Luffy hätte das wissen müssen.“ Dieser legte Usopp eine Hand auf die Schulter. „Es ist okay, Usopp. Es ist gut so, glaub mir. Ich hätte sie gerne gehabt, wegen Ace, aber Mei wird gut auf sie aufpassen, das weiß ich. Wenn ich sie jemandem anvertrauen kann, dann meiner Schwester“, lächelte er. Damit war die Diskussion vom Tisch. Ich legte Mei eine Hand auf die Schulter. „Alles gut“, meinte sie und sah herunter auf ihren Steckbrief. „Ich hatte ja damit gerechnet einen zu bekommen, nur das schon so schnell raus kommt, wer ich bin und welche Frucht ich gegessen habe, habe ich nicht mit gerechnet.“ Sie atmete tief ein und sah dann auf. „Ich muss Dad anrufen, er wird es wahrscheinlich auch schon wissen.“ Luffy nickte und Mei ging raus, um alleine mit ihrem Vater zu reden. Auch ich entschuldigte mich. Ich musste Bepo benachrichtigen. Mugiwara-ya hatte mich nach Zou bringen wollen, wo meine Crew war, aber durch den Zwischenfall mit Kid würde es länger dauern. Ich ging raus und sah hoch in den Sternenhimmel. Hier draußen war es so still und friedlich. Obwohl überall auf der Welt Kämpfe und Intrigen gesponnen wurden. Seufzend setzte ich mich auf eine Mauer, die an einen Abgrund grenzte. Unten waren die Docks, wo auch Mei stand. Ein leichter Wind zog auf und ließ ihre Haare tanzen. Ich konnte sie auf dieser Entfernung nicht verstehen, aber sie gestikulierte viel mit ihrer Hand. Dragon war sicherlich nicht erfreut über ihren Steckbrief. Eigentlich hätte ich sie noch ein wenig länger beobachten können, aber ich musste meine Crew benachrichtigen. „Kapitän!“, begrüßte Bepo mich auch sofort. „Gehts euch gut?“ „Und ja, wir haben den neuen Steckbrief gesehen.“ „Kein Grund zur Sorge.“ „Und der Titel ist auch weg.“ Ich seufzte. „Ich musste ein bisschen improvisieren wegen Mugiwara-ya. Ich bin bei Kid in seinem Versteck. Setzt die Segel und kommt schnell her. Hier sind wir für den Moment sicher und Mugiara-ya und die anderen brauchen etwas Pause.“ „Wir machen uns sofort auf, Kapitän.“ „Passt auf euch auf.“ Damit legten wir auf.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)