Unter der Flagge, der Strohhüte von Ten-nii-san (ich und die Liebe) ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- Kapitel 23     Es wurde schon laut diskutiert und alle redeten durch einander. „Wie kam er her?“ „Wer hat ihm gesagt, wo er uns finden kann?“ „Wenn er uns finden kann, kann das auch die Marine.“ „Leute, beruhigt euch mal“, rief ich dazwischen und alle Augenpaare lagen auf mir. Ich stellte mich an den großen Tisch und stemmte meine Hände auf die Platte. „Wir müssen jetzt wirklich einen kühlen Kopf bewahren. Kaido wird uns nichts tun.“ „Woher weist du das?“, fragte jemand. „Er ist der König der Bestien, ein Kaiser.“ „Und auch nur ein Mensch.“ „Wie kannst du das sagen, Mei? Er hatte dich doch auch entführt, warum sollten wir ihm trauen?“, fragte ein anderer. „Ich vertraue ihm“, meinte ich. Jinbe sah mich an und verschränkte die Arm vor der Brust. „Obwohl er so ein Monster ist?“ „Ich werde die ganze Verantwortung übernehmen. Zwar denke ich, dass er uns nicht hintergehen wird, da er mit einer Bedingung her kam, aber ich denke wir brauchen ihn und seine Bestien, wenn es wirklich zu einem Krieg zwischen der Marine und uns kommt.“ „Welche Bedingung?“, wollte Dad wissen und ich sah über meine Schulter zu ihm. „Es sieht so aus, als wäre er von Laws Vorgänger unsterblich gemacht worden und das will er jetzt aufheben. Was eigentlich ja auch nur gute Nachrichten sind. Ich meine, jetzt kann ihn keiner töten und wenn er jetzt wieder sterblich werden will, dann wird er auch nicht mehr eine so große Bedrohung sein.“ „Hat er Bedingungen?“, fragte Jinbe und ich musste seufzten. „Er meinte Nein, aber ich traue der ganzen Sache noch nicht richtig. Er ist einfach zu mächtig, als wenn er keine richtige Bedingung in solch einen Deal packt. Und vor allem hat er kein Zeitlimit genannt.“ „Und trotzdem nimmst du ihn in Schutz und sagst uns, wir müssen auf ihn vertrauen?“, meinte Dad und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich nickte. „Was anderes können wir einfach nicht tun. Das ist unsere einzige Chance. Wenn er sein Wort hält und mit uns kämpft, dann haben wir vielleicht eine höhere Chance zu gewinnen.“ Dad seufzte und nickte. „Ich vertraue Kaido nicht, zumal er dich vor Jahren entführt hat“, meinte Luffy und sah mich an. „Aber wenn du denkst, dass er lieber unser Verbündeter als unser Feind ist, stimme ich dir da voll und ganz zu. Deswegen vertraue ich dir, Mei, aber nur dir.“ „Mehr verlange ich gar nicht.“ „Ich bin nur gespannt, wie die anderen das finden werden“, warf Sabo ein. Ich seufzte. „Wir müssen es ihnen einfach erklären und wenn sie es nicht verstehen, können wir auch nicht mehr machen.“ „Es sind schon alle unterwegs zu unserem Treffpunkt. Ich denke, wenn Law und Chopper mit Drake und seiner Crew fertig sind, solltet auch ihr aufbrechen“, sagte Dad. Mein Blick huschte zu Shin, der neben seiner Schwester stand. Seine Arme hatte er vor seiner Brust verschränkt und sah mich die ganze Zeit an, aber ich konnte seinen Blick einfach nicht deuten. Er lernte mich gerade erst richtig kennen, hatte ich das Gefühl, obwohl ich mich all die Jahre nicht anders verhalten hatte. Ich hatte eben nur nicht wirklich viel über Strategien und Kämpfe gesprochen. „Dann machen wir schon mal die Schiffe fertig“, entschied Sanji und bekam ein Nicken von Luffy. Nach und nach verließen alle den Raum bis nur noch meine Kinder, Dad, Luffy und Sabo übrig blieben. Luffy sah mich an. Ich seufzte und nickte dann. Er drehte sich zu Shin um und stemmte die Arme in seine Hüften. „Denkst du wirklich du bist schon bereit, um in See zu stechen?“, fragte er und sah Shin ernsthaft an. Dieser bekam große Augen und nickte. „Dir ist also klar, in was für eine Gefahr wir uns jetzt bringen werden? Dir ist klar, dass wir gegen die Marine kämpfen müssen und auch Soldaten töten müssen, wenn es sein muss?“ „Ja, das weiß ich.“ „Kannst du das denn auch?“ Shin sah an Luffy vorbei zu mir. Ich trat neben Luffy. „Das ist wichtig, Shin. Ich sehe ein, dass ich dir nicht fair gegenüber war, aber jetzt ist wirklich die schlechteste Zeit, um als Pirat anzufangen. Aber ich kann es dir nicht mehr verbieten, denn ich werde auch gebraucht“, meinte ich. „Du erlaubst es mir also?“, fragte Shin. „Wenn du dich dafür gewachsen fühlst, ja. Aber dir muss bewusst sein, dass wir in einer ernsten Lage sind und das das hier kein Spiel ist. Du musst Befehle befolgen, egal wie sie heißen.“ „Das mache ich, versprochen“, sagte er ganz aufrichtig und ich nickte. Luffy grinste breit und nahm Shin dann in den Schwitzkasten. Auch Shin strahlte und ließ sich von seinem Onkel mitziehen. Ich sah den beiden noch kurz hinter her, aber dann drehte ich mich zu Lamy. Ich wusste, das sie auch mit auf See wollte. „Also darf ich auch mit?“, fragte sie sofort und grinste. Ich kratzte mich am Hinterkopf und ihr Lächeln verschwand. „Das heißt wohl Nein.“ „Hör zu“, meinte ich und nahm mir ihre Hände. „Es wäre unfair deinem Bruder gegenüber, wenn ich dich jetzt mit 14 schon aufs Meer lassen würde und ich bin mir sicher, das du das auch verstehst oder?“ Sie seufzte und nickte. „Das heißt aber nicht, dass wir dich ausschließen müssen.“ Dad trat neben mich und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Wir brauchen hier dringend Hilfe. Wenn jetzt fast alle aufs Meer raus fahren, hab ich hier nicht mehr so viele, die all die Informationen verarbeiten“, meinte er und lächelte Lamy an. „Der Job hier ist auch sehr wichtig, ohne uns können die anderen einpacken.“ Sie lächelte und nickte. „Das hört sich gut an und ich weiß, das du dann auch beruhigter bist, Mom.“ Sie lächelte mich an und drückte meine Hand. „Dann kannst du dich auf die Marine konzentrieren und musst dir keine Sorgen um mich machen.“ Ich lächelte auch und nahm sie in meinen Arm. Dad drückte noch mal meine Schulter und dann gingen wir auch ins Haus zurück. Ich musste packen und auch dafür sorgen, dass Shin nicht zu viel einpackte. Zwei Stunden später standen wir am Dock, wo hunderte von Leuten herum wuselten und alles mögliche auf die Schiffe brachten. Law und Chopper hatten sich um Drake gekümmert und hatten das schlimmste verhindert, sodass wir Drake und seine Crew umquartieren konnten. Wir hatten sie ins Hauptquartier gebrach, damit sie sich dort ausruhen konnte. Jetzt stand ich neben Shin, der leicht herum zappelte. Er war total aufgeregt. „Mei, ich denke, die wirst du brauchen“, rief Nico plötzlich und warf mir etwas über die Reling zu. Ich lächelte und fing die drei Sachen mit Leichtigkeit. Shin sah mir dabei zu und staunte dann nicht schlecht. „Du wirst mit Traffy fahren oder?“ Ich nickte. „Danke Niko, irgendwie hab ich die drei vermisst“, meinte ich und sah mir meine drei Schwerter an. „Die sind ja der Wahnsinn“, meinte Shin und trat einen Schritt näher zu mir. Ich beobachtete ihn, wie er die Schwerter musterte und musste lächeln. 16 Jahre hatte ich niemals daran gedacht, dass ich mit ihm über das Kämpfen reden könnte, das das etwas sein könnte, was uns verband. Stattdessen hatte ich nur seine Sicherheit im Kopf gehabt. „Das sind Tsu und In“, meinte ich und legte meine Zwillignskatana in Shins Hände. „Tsuin? Zwilling?“ Er grinste. „Das ist cool.“ Er sah sich die Katana an und wiegte sie in der Hand. „Und das ist Shirubādoragon.“ Wir tauschten und er bekam mein Langschwert. „Das ist schwer, aber hat nen coolen Namen.“ Er grinste noch breiter. „Ich hab es von Dad bekommen, deswegen hab ich es so genannt.“ Meine Katana band ich mir an die Hüfte und nachdem Shin sich auch Shirubādoragon angeguckt hatte, schnallte ich mir auch dieses auf den Rücken. In dem Moment kam auch Law mit Chopper und den anderen zurück. Auf seinem Rücken trug er Lamy, die sich ganz fest an ihren Vater drückte. „Von mir aus können wir los“, meinte er und blieb vor Shin und mir stehen. Chopper lief einfach an uns vorbei auf die Sunny. Auch Penguin, Shachi und Jean nickten Law nur zu und gingen auf die Death. „Du kommst also mit?“ Shin nickte heftig. „Gut, du kannst dich entscheiden ob du mit Luffy oder mit uns kommst.“ Damit setzte Law Lamy ab und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Ich drückte meine Tochter auch noch mal an mich und pflichtete ihr bei, dass sie sich benehmen aber auch auf sich aufpassen soll. Sie drückte uns beide noch einmal und verschränkte dann ihre Arme hinter ihrem Rücken, damit wollte sie sich abhalten noch einmal ihre Arme um ihren Vater zu schlingen. Law und ich gingen schon mal zur Death. Ich stieg schon die Treppen hoch und drehte mich oben noch einmal um. Luffy stand auf der Reling und stemmte die Hände in die Hüfte. „Entscheide dich. Willst du mit deinen Eltern mit oder willst du zu mir auf die ultra coole Sunny?“, fragte Luffy und grinste dabei. Law sah meinen Bruder böse an. „Hallo? Ein U-Boot ist ja wohl viel cooler als die Sunny.“ Männer also ehrlich. Ich schüttelte nur den Kopf und ging weiter auf die Death. „Ja, fahr schon mit deinem Onkel“, hörte ich Law sagen. Danach kam ein Freudenschrei und Law kam auch aufs Schiff. Zusammen gingen wir unter Deck und Law gab Befehle den Anker zu lichten. Ich setzte mich auf eines der Sofas, die im Aufenthaltsraum standen und seufzte. Mir ging die Sache mit Shin einfach nicht aus dem Kopf. Ich verstand einfach nicht, wie ich mich all die Jahre so verhalten hatte können, sodass er gedacht hatte, dass ich nur eine einfache Hausfrau war. Meiner Meinung nach hatte ich mich so verhalten wie immer. Vor allem mit Sabo und den anderen aus der Revolutionsarmee, wir hatten Späße gemacht und soetwas. Aber mir viel auf, dass ich wirklich kaum mit Shin über das Kämpfen geredet hatte … Plötzlich legten sich zwei große Hände auf meine Schultern und erschreckten mich leicht. Ich zuckte zusammen und sah über mich. Law lächelte mich an und fing dann an, meine Schultern zu massieren. „Mach dir nicht solche Gedanken“, meinte er. Ich biss mir auf die Lippe und legte eine Hand auf seine. „Was meinst du?“, fragte ich unschuldig und nichtsahnend. „Du weißt genau, was ich meine. Du hast dich nie falsch verhalten, du hast nur wie eine Mutter gehandelt, die ihre Kinder beschützen will.“ Ich seufzte. „Aber es beschäftigt mich, Law.“ „Muss es nicht. Für das was er dir an den Kopf geworfen hat, hat er eigentlich eine Tracht Prügel verdient und nicht dein Mitleid. Egal was er denkt, so mit dir zu reden geht nicht.“ Ich sah ihn wieder an. „Ich weiß, dass du die beiden beschützen willst, Mei, aber du weißt doch am Besten, wie man sich fühlt, wenn man etwas machen muss, was man nicht machen möchte.“ Wieder seufzte ich. Er hatte ja Recht. „Er kann jetzt beweisen, ob er etwas drauf hat oder eben nicht. Das hier ist eine Feuerprobe.“ „Dann wäre mir die Tracht Prügel lieber“, murmelte ich. Law lachte und küsste meinen Kopf. Ich wusste, dass ich zu lasch war. Ich wusste, dass Shin dafür bestraft werden musste, so mit mir gesprochen zu haben, aber irgendwie konnte ich das nicht. Er war mein kleiner Junge … er hatte mich das alles durchstehen lassen. Er hatte Law und mich so glücklich gemacht. Durch Shin waren wir eine richtige Familie geworden, durch Shin hatte Law wieder eine Familie gehabt. Ich gab ja zu, dass er mich schwach werden ließ, wenn er mich mit seinen braunen Augen so ganz lieb angesehen hatte, wenn er etwas haben wollte. Wie konnte ich da nicht schwach werden? Er ähnelte Law einfach zu sehr. … Na gut, Feuerprobe … eine Feuerprobe, wo er sterben konnte. Warum nicht?     Zwei Tage später kamen wir an der Insel an, die Dad für ein Treffen unserer Allianz ausgesucht hatte. Es war eine recht kleine Insel, die auch nicht auf den Lokpods angezeigt wurde, nur mit einer speziellen Karte, die noch von Handgezeichnet war, konnte man die Insel finden. Gerade als wir ankerten, kamen auch Luffy und die anderen an. Zusammen konnten wir uns dann auf den Weg zu einer alten Taverne machen, wo auch schon ein paar von unseren Allianzpartnern auf uns warteten. Zum einen Boa Hankok mit drei ihrer Amazonen, dann noch Bonney, sowie Apoo, Hawkins und Urouge. Dies hier war ein Treffen der Allianzpartner, allerdings hatten wir nicht so ein Aufsehen erregen wollen, sodass wir nur die Kapitäne hergebeten hatten. Bei uns war es etwas anderes. Luffy hatte Nami, Zorro und Usoppe mitgebracht. Law dagegen Penguin, Jean, Shachi und Bepo. Wir begrüßten uns und nahmen auch platz, etwas weiter vorne, da wir ja so zusagen die Anführer dieser Allianz waren. Boa Hankok kam sofort zu uns und redete auf Luffy ein. Dieser freute sich auch, sie wieder zu sehen, aber ich glaubte nicht so sehr, wie sie sich freute. Es war wirklich ein Schauspiel den beiden zuzusehen. Sie war total aus dem Häuschen und bekam die Herzchen erst gar nicht mehr aus ihren Augen heraus, wohingegen Luffy sich nicht wirklich für sie interessierte. Kurz nach uns trafen auch Kid, Buggy, Rayleight, Bartolomeo und Kuma ein. Lächelnd sah ich über die ganzen Leute, die sich schon eingefunden hatte. Mein Blick huschte am Fenster vorbei, wo ich aus dem Augenwinkel einen braunen Haarschopf wahrnahm … der mir sehr bekannt vorkam. Ich entschuldigte mich eben bei Law und ging dann nach draußen. Wieder sah ich etwas nur in meinem Augenwinkel und folgte diesem Etwas, bis ich um eine Ecke bog und auf meinen Sohn traf. „Shin, was tust du hier?“, fragte ich ihn und sah ihn sauer an. „Wir hatten doch gesagt, dass du bei den anderen auf der Sunny bleibst.“ „Aber ich habe Barltholomew Kuma gesehen, wie er auf der Insel angekommen ist. Ich konnte einfach nicht glauben, dass er es wirklich war“, meinte er und hatte immer noch große Augen. „Shin, das geht nicht. Wir hatten doch gesagt, dass du auf das hörst was wir sagen. Wie kann ich dir vertrauen, wenn du selbst jetzt nicht auf mich hörst?“ Ich war sauer. Ich hatte ihm vertraut. Denn ich dachte, dass ich mit ihm jetzt auf einen Zweig gekommen war. Es war dumm von mir zu glauben, zu ihm durchzudringen ohne ihn irgendwie bestrafen zu müssen. „Es tut mit leid, Mom“, meinte er und sah zu Boden. „Ich bringe dich zurück zum Schiff“, sagte ich und drehte mich um. Shin folgte mir schweigend. Aber als wir um die Ecke gingen, trafen wir auf jemanden, den ich eigentlich nie wieder sehen wollte. Shin stieß gegen meinen Rücken, weil ich abrupt stehen geblieben war. „Wen haben wir denn da.“ Shin wollte sich gerade beschweren, als ich meinen Arm ausstreckte und ihn aufhielt weiter zu gehen. Vor uns stand einer der Männer, die wir hier heute auf keinen Fall gebrauchen konnten. „Monkey D Mei.“ Meine Hände ballten sich zu Fäusten und mein Blick wurde härter. „Marshall D Teach“, entgegnete ich und spürte, wie Shin hinter mir ein bisschen angespannter wurde. Meine Rechte Hand legte ich an Tsu und umfasste den Griff. „Man nennt mich jetzt Blackbeard“, meinte er und grinste. Vier seiner Zähne fehlten, wodurch sein Grinsen noch ein bisschen grausamer aussah. Generell war er eine Erscheinung, vor der man Angst haben könnte. Mit seinen 3,44 Metern war er schon ein Koloss. Hinter ihm standen seine Crew Mitglieder, die jeder für sich noch einmal speziell war. „Wir haben schon lange nichts mehr von dir gehört, Mei. Ist der Feuerteufel in dir schon ausgebrannt?“ „Ich wüsste nicht, was dich das angehen würde, Teach.“ Er lachte und hob seine Hände. „Ich hab mir doch auch nur Sorgen um dich gemacht.“ Dann sah er neben mich zu Shin. „Oder bildest du für deinen Dad neue Revolutionskämpfer aus? Sieht auf jeden Fall vielversprechend aus.“ „Wie gesagt, es geht dich nichts an.“ Ich drehte mich zur Seite und wollte mit Shin einen anderen Weg einschlagen. „Meinst du nicht, das ich von eurem Plan weiß?“ Sofort drehte ich mich zu ihm um. „Was genau meinst du?“, stellte ich mich blöd. „Von eurem Vorhaben gegen die Weltregierung. Ich bin wirklich enttäuscht, dass ihr mich nicht auch in eure Allianz eingeladen habt.“ Ich sah ihn ungläubig an. „Ganz sicher will ich nicht mit einem Mann zusammen arbeiten, der Ace an die Marine geliefert hat.“ „Ach komm, das wirfst du mir wirklich vor? Ich meine dank mir hast du doch jetzt die Feuerfrucht. Wäre Ace nicht gestorben, hättest du sie nicht.“ Ich umfasste Tsus Griff noch fester. „Ich kann auch ganz gut darauf verzichten“, zischte ich. „Na dann kannst du sie mir ja geben“, grinste Teach und streckte seine Hand aus. Ein unsichtbarer Sog erfasste mich und wie von selbst bewegte ich mich auf Teach zu. Schnell formte ich einen Feuerball in meiner Hand und warf ihn nach Teach, aber das nützte rein gar nichts. Die Finsternis-Frucht war einfach zu mächtig. Teach grinste und dann packte er mich auch schon am Hals. Ich spürte, wie er mir meine Kraft nahm. „Und genauso konnte ich auch Ace lahm legen, ist das nicht super?“ „Mom!“ Ich krallte mich in Teachs Handgelenk und wollte seine Hand lösen, aber es gelang mir nicht. Er saugte mir einfach zu viel Kraft aus dem Körper. „Room! Shambles!“ Gerade schnürte Teach mir noch die Luft ab und schon stand ich in Laws Arm und holte tief Luft. Meine Lungen saugten so viel Sauerstoff auf, wie es nur ging. „Trafalgar D Water Law“, sprach Teach ihn an und grinste dabei. „Mit dir hatte ich wahrlich nicht gerechnet. Leider will ich den Titel als Samurai der Meere nicht mehr haben, deswegen verschone ich dich.“ „Gut, aber ich will Kaiser werden, vielleicht sieht die Marine ja ein, dass ich ein besserer Kaiser wäre“, meinte Law und sein Arm, den er um mich geschlungen hatte, löste sich. Ich packte ihn am Oberarm. „Er ist es nicht wert“, meinte ich. Law atmete noch einmal tief ein und nickte dann. Er sah Shin an, der sofort zu uns gelaufen kam. Wir beachteten Teach und seine Bande nicht mehr und drehten uns um, aber wieder einmal ließ er uns innehalten. „Ist er euer Sohn?“, fragte Teach und es schwang ein amüsierte Unterton mit. „Ich wusste gar nicht, dass ihr zwei eine so intime Beziehung habt.“ Law ballte seine Hände zu Fäuste, aber bevor wir irgendetwas erwidern konnten, hatte Shin sich schon umgedreht und funkelte Teach an. „Es macht keinen Unterschied, ob du weißt, ob ich der Sohn von den beiden bin“, fing Shin an. „Denn du wirst niemals irgendeinen Vorteil daraus ziehen, weil die beiden dich besiegen werden. Egal wie viele Teufelsfrüchte du noch besitzt. Sie werden einen Weg finden, um dich zu besiegen und dann wirst du es sein, der in Impel Down sitzt und auf deine Hinrichtung wartet.“ Ich blinzelte und konnte Shin nur anstarren. Das war mal gewagt, aber Teach war nicht so beeindruckt. Er lachte und beugte sich etwas nach unten. „Dann verrate ich euch ein kleines Geheimnis. Ich hab mich der Marine angeschlossen.“ Meine Augen weiteten sich. Was? Das war nicht sein ernst … mit einem fetten Grinsen drehte Teach sich um und ging.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)