Unter der Flagge, der Strohhüte von Ten-nii-san (ich und die Liebe) ================================================================================ Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Kapitel 25     Law hatte Shin und mich mit seinem Room und Shambles auf die Insel gebracht, damit sie so schnell es ging abhauen konnten. Das hier war ein Stützpunkt der Marine und wenn diese mitbekommen würden, dass Luffy und Law in der Nähe wären, würden sie natürlich jagt auf sie machen. Law hatte mir noch zwei Katana gegeben, weil es zu riskant gewesen wäre meine eigenen zu nehmen. Jetzt galt es nur noch uns irgendwie zwischen die Marinesoldaten zu reihen. „Wie sollen wir das machen?“, fragte mich Shin, als wir durch die Stadt gingen. Wir hatten uns einen Stützpunkt ausgesucht, indem sie auch neue Rekruten ausbildeten, allerdings war es das nicht, was ich wollte. Wenn wir erst einmal in die Ausbildung gesteckt wurden, dann würde es Jahre dauern, um überhaupt Informationen zu bekommen. Deswegen hatten wir Papiere und Zeugnisse gefälscht, die ich Shin jetzt gab. Er würde Seekadett Shin Nakamaru sein und ich Ryu Kato. Wir kamen an dem riesigen Gebäude der Marine an, das durch einen Zaun abgeschirmt war. An einem großen Tor war ein kleines Häuschen, wo zwei Marinesoldaten drine saßen. Ich sah Shin an und nickte. Grinsend ging ich auf das Häuschen zu und hob die Hand zur Begrüßung. Die beiden Soldaten sahen mich an, sagten aber kein Wort. „Hey“, meinte ich. „Mein Name ist Kato, Ryu. Ich würde gerne der Marine hier beitreten. Ich hab alle Papiere dabei.“ Damit legte ich alles vor. „Ich bin erst letzte Woche her gezogen und wollte mich jetzt zum Dienst melden. Genauso wie der Kleine hier.“ ich nickte zu Shin, der auch seine Papiere zeigte. Die beiden sahen sich alles genau an und nickten dann. Die Hürde war genommen und ab da, ging alles so schnell. Wir wurden registriert, nachdem wir ein Gespräch mit dem Oberbefehlshaber hatten … der zu meiner Überraschung seit neustem Sengoku hieß. Aber er sah in uns nur neue Leute und winkte uns weiter. Wir bekamen ein Zimmer, was wir uns teilen mussten und auch die üblichen weißen Uniformen. Wir hatten keine Verschnaufspause, denn wir mussten sofort zum Training. Zwar hatten wir uns einen höheren Rang erschummelt, aber um überhaupt zu sehen, ob wir es drauf hatten, mussten wir trainieren. Vier Tage waren wir jetzt schon hier und reihten uns unter die ganzen Soldaten. Hier herrschte während der Trainingszeit sowas wie Respekt, keiner machte Späße, alle waren voll dabei. Aber beim Essen war es ganz anders, da wurde gelacht und da waren alle auch viel lockerer. Sodass Shin und ich nicht lange alleine blieben. Zwar waren wir die Neuen, aber durch unsere Kampfkünste wollten schnell alle mit uns befreundet sein. „Eigentlich gefällt es mir hier?“, meinte Shin, als wir am Abend in unseren Betten lagen. „Im Ernst?“ Er lachte und sah zu mir herunter. Wir hatten ein Hochbett. „Mom, ich gewöhne mich schon richtig an deine Stimme und dein Aussehen.“ Ich schmiss ein Kissen nach ihm. „Werd bloß nicht frech, mein Freund.“ „Okay, da kommt meine Mom wieder raus.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und legte mich wieder normal hin. Auch wenn es keinen guten Grund hatte, das wir hier waren … aber irgendwie war ich froh, das ich das mit Shin machte. Das brachte uns doch ein bisschen näher. „Aber so langsam sollten wir ein paar Informationen sammeln, sonst sind wir ganz umsonst hier.“ Da stimmte er mir zu. Am nächsten Morgen hatten wir Übungskämpfe. Die Oberen hatten eine Liste erstellt, wer gegen wen kämpfen musste und dann führte ein Schema dazu wer der Sieger dieses Turniers war. Shin und ich schafften es richtig weit. Shin schied aber kurz vor dem Finalkampf aus. Ich hingegen kam ins Finale. Sodass ich gegen einen 3,50 Riesen kämpfen musste. Ich meine, ich war mit meinen 1,91 schon groß, aber er ... zudem erinnerte er mich mit seiner Größe zu sehr an Flamingo. „Du bist ja winzig“, grinste er mich an. Ich sah zu ihm auf. „Du bist der Neue oder? Alle hier sind begeistert von dir, aber der Schein trügt. Ich werde ihnen jetzt zeigen, wie schwach du bist.“ „Dann leg mal los“, meinte ich unbeeindruckt. „Was hältst du davon, wenn wir das hier ein bisschen interessanter gestalten?“ Ich sah ihn fragend an. „Wir haben nur 5 Minuten Zeit.“ Unser Offizier nickte. „Das ist eine super Idee“, meinte er und stellte sofort eine Stoppuhr. Ich sah zu Shin, der ein bisschen besorgt aussah. Das würde es nur noch schwieriger für mich machen. Allerdings war er kein Teufelsfruchtnutzer, sodass er nur auf seine Muskelkraft zurückgreifen konnte ... die außerordentlich war, aber na ja. Ich zog meine beiden Katana und stellte mich in Angriffsposition. Wir kämpften immer mit scharfen Klingen, denn das hier war kein Spaß. Wir sollten genau wissen, was diese Waffen anrichten konnten. Auch mein Gegner zog sein Schwert und lächelte schon siegessicher. Als dann das Zeichen kam, preschte er sofort auf mich zu. Ich blockte seinen ersten Schlag und musste mich richtig anstrengen dagehen zu halten. Er war stark, ja, aber er hatte gar kein Grips. Schon nach seinem zweiten Schlag hatte ich herausgefunden, wo seine Schwachstelle lag. Nämlich an seinem Rechten Bein. Ich brauchte ihn nur zum Fallen bringen. Ich setzte nach und schnitt ihn absichtlich am linken Arm. So war er für einen kurzen Augenblick abgelenkt und ich konnte ihn zu Fall bringen. Schnell hielt ich ihm meine Schwertspitze an den Hals. Genau in dem Moment ging die Stoppuhr los. Alle sahen mich mit großen Augen an, als sich der Riese vor mir aufrappelte. Er ballte seine Hände zu Fäusten und wollte gerade ausholen, als plötzlich jemand anfing zu klatschen. „Beeindruckend“, meinte jemand und alle drehten sich um und salutierten. „Vizeadmiral Garp“, begrüßte der Offizier. „Vizeadmiral Sengoku.“ Auch ich salutierte und konnte die beiden Vizeadmiräle nur ansehen. „Also ich muss sagen, so eine Leistung habe ich schon lange nicht mehr gesehen“, gestand Garp und blieb vor mir stehen. „Wie ist dein Name, Kadett?“ „Kato, Ryu“, antwortete ich. „Du bist neu hier.“ Ich nickte. „Seit einer Woche, Sir.“ Er nickte und musterte mich von oben bis unten, dann drehte er sich zu Sengoku um. „Ich will ihn in meiner Truppe.“ Meine Augen rissen auf. Was? „Vizeadmiral, er ist nur ein Seekadett“, meinte der Offizier. Aber mein Opa zuckte nur die Schultern. „Ich bin hier, um meine Truppe ein bisschen aufzustocken.“ Der Offizier nickte und Garp drehte sich wieder zu uns. Er wählte noch vier weitere Männer aus. Darunter war mein Riesen Gegner und auch Shin. „Wir legen Morgen um 7 Uhr ab“, verkündete mein Opa und ging dann mit Sengoku. Der Riese neben mir drehte sich zu mir und sah mich böse an. „Bilde dir bloß nichts darauf ein. Du wirst schon noch dafür bezahlen.“ Ich sah ihn nur an, sagte nichts. Bis er sich umdrehte und ging. Shin kam sofort zu mir, er grinste von dem einen bis zum anderen Ohr. „Wie cool war das denn? Du hast diesen Kolos umgenietet, als wäre er nichts“, sagte er begeistert. „Und wir werden mit meinem Urgroßvater in See stechen.“ Er freute sich total. Ich allerdings war mir da nicht so sicher. Ich wollte Infos, die ich wahrscheinlich bei Garp sammeln konnte, aber eigentlich wollte ich so weit von ihm weg sein, wie ich nur konnte. Wir waren schon ganze drei Tage auf See und mussten Ausschau halten. Natürlich nach Piraten und am Besten nach Luffy und Law. Gegenüber Ojii-San verhielt ich mich nicht anders, wie gegenüber den Offizieren. Er gab Befehle, die wir erledigen mussten. Viel hatte ich nicht raus finden können. Denn der Vizeadmiral redete nur über das Nötigste. Wir hatten den Befehl die Piratenallianz aufzuhalten, egal mit welchen Mitteln. Ich hatte heute Nachtdienst, also stand ich an die Reling gelehnt da und sah raus aufs Meer. Heute Morgen hatten wir die Info bekommen, dass eine Gruppe der Allianz einen Marinestützpunkt eingenommen hatte und zerstört hatte, sodass die Soldaten fliehen mussten. Das war jetzt schon der vierte Stützpunkt den wir eingenommen hatten. Wenigstens lief das nach Plan. Seufzend sah ich raus aufs Meer und musste an Law denken. „Die See ist beruhigend, oder?“, fragte plötzlich jemand und ich schrak etwas auf. Es war Garp, der sich jetzt neben mich lehnte. „Ja, das stimmt“, meinte ich und sah wieder aufs Meer. „Ich war beeindruckt von deinen Kämpfen.“ „Ihr habt das ganze Turnier gesehen?“, fragte ich überrascht. „Klar, ich wollte ein paar Soldaten anwerben“, er grinste breit. „Du siehst stark aus, aber nicht so unendlich stark wie Barto.“ Barto war der Riese gegen den ich im Finale gestanden hatte. „Dafür hast du Köpfchen, das gefällt mir.“ „Danke, Sir.“ Er lachte. „Du erinnerst mich an jemanden.“ Oh Nein. „An meine Enkelin. Sie ist auch so schlau.“ Jetzt seufzte er. „Ist sie auch bei der Marine?“ Ich musste so tun, als würde ich sie nicht kennen ... „Nein. Sie ist ein Pirat.“ Sein Blick schweifte weiter über das Meer. „Ich hab sie schon Jahre nicht mehr gesehen. Ich weiß noch nicht mal, ob sie überhaupt noch lebt.“ „Aber Ihr hättet sicher davon gehört, wenn es so wäre“, wollte ich ihn aufmuntern. „Ja das stimmt.“ „Sie scheint Ihnen sehr wichtig zu sein.“ Ich ballte meine Hand zur Faust. „Ja das ist sie. Aber sie ist Piratin und ich muss sie eben jagen. Ich weiß gar nicht was ich falsch gemacht habe. Mein Sohn ist der Anführer einer Revolutionsarmee und meine beiden Enkel sind Piraten.“ „Sie können niemanden zu etwas zwingen, was er nicht sein möchte.“ Er lachte und sah mich an. „Sowas hat Mei auch mal gesagt.“ Verdammter Mist! „Na ja genug von mir. Diese Schwertkunst ist sehr speziell. Sicher hat dir dein Vater das bei gebracht.“ Oh jetzt brauchte ich ne gute Ausrede. Oder eher ne Geschichte. „Leider Nein. Ich habe meinen Vater nie kennengelernt und meine Mutter ist früh gestorben. Ich lernte den Schwertkampf von dem Schmied in unserem Dorf, der mich bei sich aufgenommen hat.“ „Ein Schmied?“ Ich nickte. „Er brachte mir nicht viel bei aber oft kamen Marinesoldaten bei uns vorbei denen ich beim Training zugesehen habe und das habe ich mir dann angeeignet.“ Ojii-san klopfte mir auf die Schulter. „Du bist ein Guter Junge und du leistest gute Arbeit.“ Ich bedankte mich bei ihm. „Wir steuern Marine Ford an, weil ich da ein Treffen habe. Ich will dich als meinen Beschützer dabei haben. Meinst du, das bekommst du hin?“ Ich sah ihn überrascht an, nickte aber dann. Schnell salutierte ich. „Ja, Sir.“ Er klopfte mir noch mal auf die Schulter und ging dann. Das war super! Vielleicht konnte ich bei diesem Treffen etwas heraus bekommen. Wir brauchten drei Tage nach Marine Ford. Dort nahm Garp mich mit an Land, die anderen mussten auf dem Schiff warten. Ich hatte immer eine Hand am Griff meines Katanas, einfach zur Sicherheit. Ich trottete immer zwei Schritte hinter ihm her. Erst gingen wir ins Büro des Oberadmirals. ... Sakazuki. Ich musste mich richtig beherrschen, als wir in sein riesiges Büro traten und er da an dem Schreibtisch saß. Ich konnte diesen Mann nicht ausstehen. Er hatte Ace getötet und auch beinahe Luffy. Am liebsten hätte ich ihm mit meinem Katana die Kehle aufgeschlitzt. Aber ich blieb ruhig und stellt mich brav an die Türe, als sich die beiden begrüßten. Sakazuki sah an Garp vorbei zu mir. „Ist der Neu?“, fragte er und sah mich von oben bis unten an. „Ja, du hättest ihn mal kämpfen sehen müssen.“ „Okay. Hör zu, ich hab dich her gebeten, weil wir unbedingt etwas gegen diese Allianz tun müssen.“ Sakazuki schlug auf seinen Schreibtisch und stand auf. „Die tanzen uns auf der Nase rum und wir verlieren einen Stützpunkt nach dem anderen.“ „Ich bin sie schon die ganze Zeit am Suchen.“ „Das reicht mir nicht. Ich werde die Kopfgelder erhöhen.“ Sakazuki nahm sich etwas von seinem Tisch und ging zu dem Fenster. „Außerdem habe ich gehört das auch deine Enkelin wieder an Bord ist.“ Garp zuckte zusammen. „Sicher?“ „Ja, ganz sicher.“ Er sah auf das Papier in seinen Händen. „Sie ist wirklich wunderschön.“ „Was hast du gesagt?“ Ojii-san ballte eine Hand. „Ich sagte, das sie wunderschön ist. Es ist ein Jammer, dass sie nicht bei der Marine ist.“ Erst da sah ich, das Sakazuki ein Foto von mir in seinen Händen hielt. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter „Sie wäre so ein gutes Druckmittel. Ich werde auch ihr Kopfgeld erhöhen, damit du Bescheid weißt.“ Garp nickte. „Zudem werde ich weitere Truppen zu unseren verbliebenen Stützpunkten schicken. Du wirst auch zu einem Segeln.“ Mit einem weiteren Nicken von Garp, entließ Sakazuki uns. „Dieses kleine ...“, regte sich Garp auf. „Der denkt nur mit seinem Ego und seinem Schwanz.“ Wir liefen durch das ganze Hauptquartier bis zu einem großen Versammlungsraum, wo mich dann auch schon der nächste Schock traf. Teach stand mitten im Raum und lächelte Grap an. „Vizeadmiral Garp“, meinte er und zeigte seine unvollständige Zahnpracht. „Blackbeard, was kann ich für dich tun?“ Teach nahm mich gar nicht wahr, was gut war. „Ich hab da eine Info die vielleicht interessieren könnte. Das Mei wieder auf See ist, wird Sakazuki dir schon gesagt haben.“ Ojii-san nickte. „Zudem weiß ich, das zwei gewisse Herren sich der Allianz des Strohhutes und Trafalgar angeschlossen haben.“ „Und die wären?“ Das war nicht gut. Das war ganz und gar nicht gut. Hatte er doch gesehen, dass wir uns getroffen hatten? „Shanks und Kaido.“ Garp boxte sich in die Hand. „Mist und ich dachte, ich könnte irgendwie auf Kaido hoffen. Er braucht doch immer neue Herausforderungen.“ „Das heißt, jede Partei hat zwei Kaiser.“ „Woher weißt du das?“ Oh ja, das wüsste ich auch gerne. „Mein Geheimnis, aber seit froh, das ich sie mit euch Teile.“ „Du bist zu uns gekommen, Teach.“ Dieser zuckte die Schultern und kam auf uns zu. „Noch eine Sache. Wir sollten uns langsam eine Strategie ausdenken, wie wir gedenken dieser Allianz entgegenzutreten. Denn ich habe das Gefühl, dass sie nur mit uns spielen. Deine Enkelin ist ein Schlitzohr und sammelt schon seid Jahren Informationen über die Marine. Sie ist so reizend, das sich eben keiner eurer Leute auch nur gegen sie wehren würde.“ Teach sah an Garp vorbei zu mir. Er musterte mich genauso wie eben Sakazuki. „Kennst du Monkey D Mei?“, fragte er mich direkt. Ich schluckte und nickte. „Wenn sie sich auf deinen Schoß setzten würde, würdest du nur noch daran denken, wie du ihr am liebsten die Kleider vom Leib entfernen kannst.“ „Teach!“, empörte sich mein Opa. „Sie ist immer noch meine Enkelin.“ „Die genau weiß, wie sie mit Männern umzugehen hat. Glaub mir. Selbst der Oberadmiral hat seinen Gefällen an ihr gefunden.“ Ja, das hatte ich eben auch mitbekommen. „Sie ist das beste Druckmittel was wir haben könnten, wenn man sie denn zu fassen bekommen würde.“ Damit ging er dann und ließ uns stehen. Das war alles andere als gut. Wenn sie jetzt alles anzogen, dann mussten wir uns etwas anderes ausdenken und ich musste mich mehr hüten. Wenn wirklich alle dachten, ich sei so ein Druckmittel, dann musste ich dafür sorgen, dass sie mich nicht in die Finger bekamen. Zurück auf dem Schiff setzten wir sofort die Segel. Ich hatte jetzt eine kleine Pause, in der ich sofort in unserer Kajüte ging. In meinem Sachen hatte ich eine kleine Teleschnecke versteckt, mit der ich Law anrufen konnte. „Hat dich denn bis jetzt irgendwer erkannt?“, fragte Law, als ich ihm alles erzählt hatte. „Nein. Zum Glück nicht. Aber Garp vertraut mir richtig. Er meinte, ich würde ihn an seine Enkelin erinnern.“ „Dabei bist du es. Du musst dich vor allem vor Sakazuki in acht nehmen.“ „Das so oder so.“ „Ich vermisse deine Stimme.“ Ich verdrehte die Augen. „Ich sollte Schluss machen, bevor mich noch jemand entdeckt.“ „Pass bitte auf dich auf.“ „Klar, ich ...“ „Sag es nicht“, unterbrach er mich. „Ich liebe dich, Mei, aber sag das nicht mit dieser Stimme zu mir.“ „Du bist ein Arsch“, sagte ich stattdessen und legte lachend auf. Ich hatte eine Stunde Zeit, mich ein bisschen auszuruhen, bis Shin in die Kajüte kam. Er hatte auch keine Neuigkeiten. Ich erzählte ihm von meinen beiden Treffen, das aber über mich gesprochen worden war, erwähnte ich nicht. Abends hatte ich dann wieder Dienst. Es ging gerade die Sonne unter, als Barto auf mich zu kam. Gefolgt von vier weiteren Soldaten. Er packte mich am Kragen und hob mich ein paar Zentimeter vom Boden hoch. Ich umfasst seine Handgelenke. „Du Kleiner Mistkerl, was denkst du eigendlich was du bist?“ „Ich weiß nicht, was dein Problem ist, Barto“, keuchte ich. „Du bist mein Problem.“ Er warf mich zu Boden und beugte sich über mich. „Ich war der Beste Kadett, ich sollte an der Seite von Vizeadmiral Garp stehen und nicht du kleiner Wurm.“ Er trat zu und traf mich am Bauch. Ich keuchte auf und wollte mich weg drehen, aber seine Kumpel packten mich an den Armen und zogen mich auf die Knie. Dann schlug Barto zu, direkt in mein Gesicht. „Ich werde dich jetzt zu Brei schlagen, Mistkerl, dann bist du gar nichts mehr Wert.“ Wieder schlug er zu. Erst wieder auf mein Gesicht und dann in meinem Magen. Ich musste etwas tun, sonst würde er mich töten. Unbemerkt erhitzte ich meine Arme, sodass die Typen mich nicht mehr festhalten konnten. Sie keuchten auf und ließen mich los, gerade als Barto wieder zuschlagen wollte. Ich aktivierte mein Haki und schlug gegen seine Faust. Es knackste und er schrie auf. „Du Hurensohn!“, schrie er und holte wieder aus. „Was ist hier los?“, herrschte eine Stimme über das Deck und Barto blieb steif stehen. Ich sackte auf die Knie und keuchte. Aus meiner Nase rann Blut und auch an meinem Auge war eine Platzwunde von seinen Schlägen. Garp kam zu uns und sah von mir zu Barto, der sich seine gebrochene Hand an die Brust presste. „Was ist hier los?“ „Ryu hat mir die Hand gebrochen“, warf Bartigo mir vor. Ich hustete und wischte mir etwas Blut von der Nase. „Und deine Verteidigung?“ „Das war meine Verteidigung“, entgegnete ich. Wieder glitten Garps Augen zu Barto. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen ihr seid es selber Schuld, aber ich kenne die Wahrheit. Sengoku hat in den höchsten Tönen von dir gesprochen, Barto, und ich kann mir denken, das du sauer bist, weil ich Ryu gewählt habe.“ Bartos Mund stand offen. Er wollte sich verteidigen, aber ihm viel nichts ein. „Macht ein Rettungsboot fertig. Kadett Barto verlässt uns heute Nacht.“ Dann nickte Ojii-san zu mir. „Bringt Ryu auf die Krankenstation.“ Damit ging er und ich wurde gepackt und zum Schiffsarzt gebracht.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)