Bis, dass der Tod uns zusammen bringt. von TightsnoOuji ================================================================================ Prolog: -------- Es gibt Momente, wunderschöne Momente, wo man sich wünscht, die Sekunden könnten ein Leben lang halten. Es gibt ebenfalls Momente, die man einfach nur genießt, die Umwelt um sich spürt und einfach abschaltet. Es gibt Momente, wo man extrem traurig ist, die Augen bis zum Zerreißen brennen, die Tränen hinunterrinnen und der Hals trocken ist und man kein Wort aussprechen kann. Dann gibt es diese Momente, wo dir alle Fragen durch den Kopf schießen, du deinen Blick nicht von einem Punkt wenden kannst, da du Angst hast, dass das Bild weiter erhalten bleibt, nachdem du den Blick abwendest. Die Güte Gottes in Frage stellst und denkst, dass er nichts Gutes mit dir vorhat. Ach ja, und dann gibt es Momente, wo du dich vollkommen verarscht fühlst und dich fragst, ob das alles nur ein Traum ist. Tja wie habe ich mich gefühlt, als ich den Nachhall von C17 und C18s Schlag nach Sekunden um mich spürte? Das Blut nicht aufhören wollte zu tropfen und das Leben langsam aus den Augen wich? Der markerschütternde Schmerzensschrei sich wie Lava in mein Hirn einbrannte? Das Atmen ersehenswert schwerer fiel? Als der Körper schlapp in den Fängen des Angreifers zusammensackte? Wie habe ich mich gefühlt? Was habe ich gedacht? Was habe ich in solch einem Moment gedacht? Hatte ich Angst um meinen neugeborenen Sohn, der in meinen Armen nach langem Weinen schlief? Hatte ich Angst um mich? Hatte ich Angst wegen der Tatsache, dass wir in der Falle sitzen und mir in dem Moment klar wurde, dass uns niemand mehr helfen konnte? Es ist schwer zu sagen, wie ich mich in solch einem Moment gefühlt habe. Was soll ich auch sagen? Das Leben ist vorbei.. Ich will in dieser Hölle nicht mehr leben.. Wieso Gott, wieso tust du uns das an? Oh mein Gott, was wird aus Trunks? Wie soll er es schaffen zu überleben? Er ist ein wehrloses Baby! Und ich… Ich bin ebenfalls wehrlos. Habe so eine Angst, dass ich mich nicht mehr rühren kann. Obwohl ich es sollte. Schei*e, ich muss mich bewegen. Aber meine Beine können es nicht. Und mein Verstand hat schon aufgegeben. Der Tod ist sowieso nah, wieso soll ich dann etwas tun, was zwecklos ist? Ich sollte lieber an Trunks denken, ihm ist noch nichts passiert. Ich kann nur noch an sein Leben denken. Ich muss dafür sorgen, dass er in Sicherheit kommt. Er soll.. Nein, er muss weiterleben. Nach ein paar Minuten grinsten die beiden Cyborgs arrogant und ließen vom schlappen Körper ab, sodass es auf den Boden fiel. Nein… Keine Rührung, kein Lebenszeichen. Komm' schon, du bist stark, du bist stärker als alle anderen, steh' auf. Bitte nicht! Unter dem Körper hat sich schon eine Blutlache gebildet. Oh Gott, bitte nicht. “Hey… Aber es waren doch mehrere Auren gewesen, die ich gespürt habe. Wo sind die hin?“, fragte C17 seine Schwester und schaute sich um. Mist, verdammter Mist! Bitte Trunks, bitte wein' jetzt nicht. “Ach, die sind wahrscheinlich weggerannt. Ich will mir erstmal neue Klamotten suchen, meins ist voll schmutzig geworden.“, kam es angeekelt von der Blondine. Na warte, du schei* Schl***e! Das wirst du noch eines Tages zurücknehmen. “Oh Mann, ich hab' langsam das Gefühl, dass du jede dritte Stunde neue Klamotten suchst. Ich habe doch noch nicht einmal richtigen Spaß gehabt bei der Sache mit den Waschlappen von vorhin.“, zickte C17 herum und hob sein Schal vom Boden auf, welchen er während des Kampfes verloren hat. “Willst du mich jetzt total verarschen?! Du hast allein heute schon drei Dörfer und eine Großstadt zerstört! Die übrigens 'nen richtig tollen Einkaufszentrum hatte! Hättest du mit dem Zerstören nicht warten können, bis ich alle Läden durchgeguckt habe, du Trottel?!“, kam es aufgebracht von C18. “Ja, ok. Dann suchen wir dir erst mal einen neuen Kleiderladen, zufrieden?“, gab der Schwarzhaarige auf. Kaum zu fassen.. Die vergessen ihre Gegner als wäre der Dreck unter ihren Füßen. Gott, ich könnte kochen vor Wut. Am liebsten würde ich ihre Gesichter mit meinen manikürten Fingernägel zerkratzen bis nur noch Fetzen übrig sind. Beherrsch' dich, Bulma! Tu' das für Trunks! “Hah, morgen ist auch noch ein Tag, Bruderherz! Vergiss' das nicht.“, sagte die Frau glücklich zu ihrem Begleiter. “Tja, und übermorgen und überübermorgen und überüberübermorgen. Und so weiter..“ , kam es gelangweilt vom Jungen. «Und übermorgen und überübermorgen und überüberübermorgen. Und so weiter...» Ach, du Schei*e… Ich glaube, mir wird kotzübel. Wie soll ich das für immer mit denen aushalten?! Die beiden Cyborgs gingen ohne zurückzuschauen und waren schon zu sehr in ihren eigenen Gedanken versunken, als, dass sie auch nur ansatzweise auf ihre Umgebung geachtet hätten. Keiner von den beiden hat die Wissenschaftlerin angesehen oder ihren schlafenden Sohn eines Blickes gewürdigt. Das einzige, was die beiden zurückließen, war eine gebrochene Bulma, ein schlafendes Baby in ihren Armen und eine Leiche. Die gebrochene Frau konnte nicht aufhören die Leiche anzuschauen und da fingen auch die Tränen an zu rinnen. Sie näherte sich dem toten Körper. Gedanken wollten sich nicht formen, kein Ton wollte ihr Mund verlassen. Die Zeit stand still, sie konnte noch nicht einmal den Blick vom Toten wenden. “Jetzt du auch noch? Wieso bist du gestorben?!“, flüsterte die Mutter weinerlich und fing an zu schluchzen. Stunden, ohne, dass die junge Frau sich gerührt hat vergingen. Bulma stand nach wie vor vor der Leiche und starrte dieses wunderschöne Gesicht an. «Wie oft ich ihn schlafen gesehen habe… Da sah er genauso aus… Vielleicht schläft er nur und wacht gleich wieder auf.» Bei dem Gedanken kniete sich Bulma vor den Toten hin, nahm mit einem Arm, der andere hält noch Trunks, sein Gesicht und küsste seine Schläfe, seine Wange, seine Lippen…. Ein Schrei weckte sie aus ihrer Starre. Sie schaute nach unten und schaute ihren Sohn an, der aufgewacht ist und zu weinen begann. “Du weißt wohl, wer gestorben ist, oder?“, fragte sie ihren weinenden Sohn. Es kommt ihr fast so vor als ob er wissen würde, was passiert ist und wen er nie kennenlernen wird. Nach diesem Satz von seiner Mutter hörte Trunks auf zu weinen und schmollte sie nur an mit glänzenden Augen. “Du kannst ruhig weinen, warum solltest du es auch nicht? Du wirst ihn nie wiedersehen. Du wirst niemals von ihm angeschrien, das kann nur noch ich, weil ich als einzige da bin. Also warum weinst du nicht? Ich tue es doch auch!“, fragte Bulma laut während die Tränen nicht aufhören wollten runter zu kullern und sie laut anfing zu weinen. Sie hielt ihren Sohn auch nach über 20 Minuten in den Armen, da bemerkte sie etwas Feuchtes an ihrem Knie. Nach einem Blick in Richtung ihrer Knie bemerkte sie, dass sich die Blutlache ausbreitete. Blut… Er verliert Blut… Zuviel Blut… Das Blut scheint hauptsächlich von zwei zu großen Löchern in seiner Brust zu kommen. Ach ja.. die beiden Cyborgs haben jeweils eins ihrer Arme als Schwerter benutzt und ihn mit jeweils einem Arm durchbohrt. Bulma schloss schmerzerfüllt die Augen und schüttelte ihren Kopf in der Hoffnung, dass dieses grausame Bild verschwindet. Wie kann man nur so grausam sein! Einen Menschen wie Fleisch zu spießen. Diese Hunde! Wie sie sich wohl fühlen würden, wenn die mal mit bloßen Händen aufgespießt werden?! … Warte mal… Ab dem Moment schossen alle Bilder, alle Gedanken, all die Pläne in ihren Kopf. Ja…. Das ist es. Bulma stand abrupt auf und blickte den Toten erneut an. “Keine Sorge, Vegeta. Ich werde das wieder hinkriegen.“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)