Tanz mit mir von AliceNoWonder ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Er stand einfach vor ihr. Sie hatte ihn gar nicht bemerkt. Elegant, ähnlich wie ein Raubtier, welches seine Beute gefangen nimmt. Seine strahlend blauen Augen bohrten sich tief in ihre Grünen. Er lächelte leicht und zeigte seine strahlenden Zähne. Er hatte einen gepflegten Vollbart und seine braunen Haare sind passend zur Seite gekämmt. „Madam?“, fragte er höflich, hielt ihr eine Hand hin und verbeugte sich. Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir Eine Weile starrte sie ihn an, unfähig sich zu bewegen oder was zu sagen. Sie war von ihm viel zu fasziniert. Ein bisschen war sie skeptisch. Konnte es wirklich einen schief so perfekten Mann geben? Ob er ihr war vorspielte? Bestimmt, jedoch konnte sie sich nicht aus seinem Bann ziehen. Eine Weile starrte sie ihn einfach an. Schluss endlich legte sie ihre Hand in seine. Wenn du tanzt mit mir dann komm ich zu dir Er lächelte leicht bevor er sie sanft zu sich zog und sie auf die Tanzfläche begleitete. Er zog sie näher an sich. Beide stellten sich in die Tanzhaltung. Es begann mit einem langsamen Walzer. „Du bist wunderschön“, sagte er lächelnd. Peinlich berührt weichte sie seinem Blick aus. Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir Dann bekommst du Wein und Weib Erst jetzt fiel ihr auf wie viele andere Gäste durch den Saal tanzten. Wie eine bewegliche Mauer bewegten sich die anderen Personen um die beiden. Das Pärchen in der Mitte. Sie glaubte, dass sie eingekreist war. Panik machte sich in ihr breit. Doch dann fiel ihr Blick auf ihm, wie er sie anlächelte und Augenblicklich beruhigte sie sich ein bisschen. Er hatte eine ruhige Ausstrahlung auf sie. Sie erwiderte ein schwaches Lächeln. Ihre Muskeln schienen nicht mehr so verkrampft zu sein. Die Sünde lockt und das Fleisch ist schwach so wird es immer sein „Probiere dich. Alles wird gut“, probierte er sie aufzumuntern. Die Röte stieg ihr ins Gesicht. Sie lächelte schwach und wich seinem Blick aus. Sie konnte die Füße beobachten, wie sie regelrecht über den Boden flogen. Es dauerte ein bisschen, ehe sie verstand, dass die beiden schneller wurden. „So eine Schönheit“, murmelte ihr Gegenüber Geistesabwesend. Sie hob etwas überrascht den Kopf. Was war plötzlich los mit ihm? Er war wie ausgewechselt. Von dieser charmanten Art war nichts mehr zu merken. Seine Hand drückte fester ihre, als wollte er sie nicht loslassen. Sie kniff für einen Moment ihre Augen zusammen vor Schmerz. Sein Griff um ihrer Hüfte wurde auch verstärkt. „Eine Schönheit, die weiß ihre Schönheit auszunutzen.“ Die Nacht ist jung und der Teufel lacht komm wir schenken uns jetzt ein Ihr Herz schlug schneller. Panik machte sich in ihr breit. Er beschleunigte seinen Schritt, viel schneller als ein Wiener Walzer je sein konnte. Sie probierte sich von ihm wegzustoßen, den Tanz zu unterbrechen, jedoch ohne Erfolg. Er war viel zu stark. Sie konnte sich nicht von ihm lösen. Sie war flehende Blicke zu den anderen Gästen. Die Silhouetten verschwammen. Sie meinte Fratzen zu sehen, welche sie belustigt anlachten. Die Beiden bewegten sich so schnell. Ihr Magen drehte sich um. Sie hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. In ihrem Kopf drehte sich alles. Sie konnte nichts mehr richtig erkennen. Sie wünschte, dass dieser Tanz aufhören würde. Plötzlich verlangsamte er den Schritt, kaum merkbar. Sie spürte einen Schlag an ihrer Schläfe und dann wurde alles schwarz. Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir Wenn du tanzt mit mir und zwar jetzt und hier Er wurde immer langsamer. Der Kreis, welchen die beiden gebildet hatten, ließ wieder zwei eigenständige Personen erkennen und nicht zu einer Person verschmolzen. Das Mädchen bewegte sich nicht mehr, leblos folgte der Kopf dem Wind, bis der Mann stehen blieb und er sie etwas näher zu sich zog. Der Kopf war in den Nacken gelegt und die Augen starrten leblos an die Decke. „Wirklich eine Schönheit, die ihre Schönheit einzusetzen wusste“, sagte er Gedanken versunken und strich ihr über das Dekolleté. „Nur zu blöd, dass du es übertrieben hast.“ Er lächelte leicht und öffnete seinen Mund, wodurch zwei spitze Eckzähne zum Vorschein kamen. Die anderen Gäste stimmten in sein Lachen ein und entblößten ebenfalls zwei spitze Eckzähne. Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir Ich will tanzen Leib an Leib Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)