Durch Aarsòns Augen von randydavies ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Kapitel 8     „Bist du soweit?“, sprach Aarsòn leise. Ich lag immer noch gebettet in seinen Armen und nickte. Auch wenn ich mich geborgen fühlte, wollte ich heruntergelassen werden. Ich wollte als Mann an seiner Seite sterben und nicht als schwach gelten. „Ich bin so weit, aber ich will an deiner Seite sterben, nicht in deinen Armen, wie ein Weib.“ Ich versuchte mich an einem Lächeln. „Ganz wie du willst“, sagte er anerkennend. Kaum hatte mich Aarsòn vorsichtig, als ob ich aus Porzellan wäre, auf die Füße gestellt, fühlte ich mich plötzlich anders. Ich spürte, dass ich nicht mehr sterblich war. Aber Aarsòn war so mit sich beschäftigt und mit seiner Absicht uns umzubringen, dass er von alldem keine Notiz nahm. Es schien, als ob er in sich versunken wäre. Als er seine Klaue auf mich und sich gerichtet hatte, hielt ich ihn rechtzeitig auf. „Nein, Aarsòn nicht! Sie haben uns erhört, schau, ich bin wieder der, in den du dich verliebt hast. Ich bin wieder ich. Ich bin Laduè, der Gute.“ Ich war mittlerweile auf die Augenhöhe von Aarsòn gewachsen und meine langen weißen Haare, waren nun offen, nicht mehr von einem Schweißfilm überzogen. Sie bedeckten meinen Oberkörper. Meine Flügel schlug ich auf und meine volle Pracht kam zur Geltung, wie auch meine Männlichkeit, die wie bei Aarsòn unverhüllt war. „Wir sind lange genug bestraft worden, wie ich finde.“ Ich hatte meine Stärke zurück, ich war wieder ich selbst. Aarsòn schien endlich begriffen zu haben und lachte als Antwort. „Ja, du bist zurück und ebenso deine geschwollene Ausdrucksweise. Die, allerdings, habe ich nicht vermisst. Stürmisch zog er mich in eine Umarmung, die jeden Menschen in Stücke zerrissen hätte, aber ich blieb verschont, denn ich war stark, ich war ein Tagler. Wir küssten uns leidenschaftlich und waren dabei nicht zärtlich zueinander. Zärtlich konnten wir nicht sein, zulange waren wir getrennt gewesen, zu lange. Wie ausgehungerte Tiere fielen wir übereinander her und ich schlug mit meinen weißen Krallen in sein Haar und krallte mich an ihm fest, während unsere Zähne aufeinander klackten und unsere Zungen zerstörerisch alles eroberten, was sich uns in den Weg stellte. Und so merkten wir nicht in unserer Liebelei, dass wir nicht mehr alleine waren, als Aarsòn bereits in meinen Anus eindrang und mich in Besitz nahm. So, wie es mir schon immer gefallen hatte. Ich stöhnte begehrlich und merkte zu spät, dass unsere Schöpfer uns einige Zeit zugesehen hatten. Ihre Blicke werde ich nie vergessen. Waren sie leidenschaftlich oder sahen sie eher schockiert aus? Ich konnte es nicht sagen, zu sehr war ich mit meinem Orgasmus beschäftigt, der über uns beide gleichzeitig hinwegrollte. Aarsòn brüllte meinen Namen und spie Feuer. Das machte er immer, wenn er sich bei mir wohlfühlte und ich liebte es. Seite an Seite, als ob sie beste Freunde wären, traten unsere Schöpfer schließlich an uns heran, als wir fertig waren. Aarsòn legte sofort beschützend seine Arme um mich, während er sich aus mir herauszog. Sein Sperma tropfte noch von seiner Eichel, aber er scherte sich nicht darum. „Was wollt ihr?“ Er knurrte und zeigte damit, dass er keinerlei Widerspruch duldete, auch wenn es lächerlich war, wir konnten nichts gegen unsere Schöpfer ausrichten. Aarsòn hob zusätzlich drohend seine Klauen an und war bereit auf beide loszugehen, als einer von Ihnen zu ihnen sprach: „Haltet ein mit eurer Wut auf uns“, sprach als Erster mein Schöpfer Sandola. „Wir kommen nicht, um Euch wieder zu trennen, sondern wir haben einen Vorschlag kundzutun.“ „Es muss aber ein sehr Guter sein“, knurrte Aarsòn. Er war nicht gewillt länger ohne seinen Geliebten auf der Erde verweilen zu müssen. „Und, noch was, sprecht, nicht in dieser lächerlichen Sprache, das macht mich rasend.“ „Aarsòn, nicht!“, versuchte ich zu beschwichtigen. Wir hatten ein ganz anderes Problem, als meine alteingesessene Sprache zu bemängeln. Zudem wusste ich nicht, was uns erwarten würde. Keinerlei Bauchgefühl überkam mich, weder Gutes noch Schlechtes. Aber solange man uns nicht trennen würde, würde ich alles ertragen können. Fast alles! Jetzt sprach Daoè: „Dies ist unser endgültiger Wille, und ihr werdet gehorchen.“ „Aarsòn und ich sahen uns kurz an. Was würde jetzt auf uns zukommen, was?     ©Randy D. Avies   August 2016 Betaleser: peonie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)