Fear of loose von dragonfighter (~Aphenphosmphobia~) ================================================================================ Kapitel 1: How it began ----------------------- Ein nervtötendes Gepiepe hallte durch mein Schlafzimmer und riss mich aus meinem erholsamen Schlaf. Grummelnd erhob ich meine Hand und tastete mich nach dem Störenfried ab. Als ich es mit meiner Hand zu fassen bekam, nahm ich es mir in die Hand und schleuderte es gegen die nächste Wand. Ich hatte mit Glück getroffen und endlich war es wieder still im Raum. Wie schön diese Ruhe doch sein konnte! Nach einigen Minuten setzte ich mich schließlich auf und gähnte, während ich mir noch etwas müde durch mein zerzaustes Haar strich. Hm? Wer ich bin? Ich bin Uchiha Sasuke, bin 18 Jahre alt und lebe in einer reichen Familie. Ja. Andere finden das super cool... Doch ich finde es einfach nur scheiße. Ich war immer alleine zuhause weil meine Eltern immer nur auf Geschäftsreise waren und hatte keine Freunde. Dafür traute ich den Menschen zu wenig. Wie auch immer... Mit zwölf änderte sich mein Leben jedoch komplett. Erst hatte ich mir nichts dabei gedacht, als meine Eltern mich rufen ließen. Warum auch? War bestimmt auch nur wieder der gleiche Sülz. "Wir gehen wieder auf Geschäftsreise." Das war auch so ziemlich das einzige wofür sie in meinem Leben gut waren. Doch ich war überrascht, auch wenn ich es niemandem zeigte, als ich dieses Mädchen neben meiner Mutter sitzen sah. Sie sah vollkommen heruntergekommen aus mit ihren zerrissenen und alten Klamotten. Sie sah mich ebenfalls durch ihre feuchten, funkelnd grünen Augen an. Erst als meine Mutter sich auf mich aufmerksam machte, unterbrachen wir unseren Augenkontakt wieder. Sie teilte mir mit Freude mit, dass das Mädchen von nun an hier bei uns leben würde. Jedoch korrigierte ich ihre Worte innerlich mit: "bei mir" immerhin lebte ich doch sozusagen alleine hier, oder? Ich war schon immer allein und meine Eltern hatten sich immer einen Dreck drum geschert, wie ich mich fühlte. Sakura Haruno hieß sie. Zuerst war ich nicht wirklich von der Sache begeistert gewesen. Als Mutter sie auf ihr Zimmer brachte wendete ich mich an meinen Vater. Ich sagte ihm wie sehr ich dagegen war, doch er akzeptierte keine Wiederreden. Mein Onkel, namens Madara. Sagte mir das ich mich freuen sollte endlich eine eigene Maid bekommen zu haben. Ach so war das also. Eine Maid. Ich ging darauf aus dem Wohnzimmer und hörte meinen Onkel noch etwas sagen, was mich aufhorchen ließ. Wenn ich es nicht falsch verstanden hatte machte er sich darüber lustig, wie die Mutter meinen Vater angeblich angebettelt hat, das er ihre Tochter doch bitte aufnehmen soll. Also wurde das Mädchen von ihrer eigenen Mutter ausgesetzt. Das erklärte auch ihre Tränen. Eltern waren doch das allerletzte. Meine Familie war der Grund warum ich niemandem vertraute. Wenn ich schon meiner Familie nicht trauen konnte, wem dann? Ich akzeptierte Sakura eine lange Zeit nicht. Jedoch weckte sie mit der Zeit meine Interesse. Sie war immer lieb und freundlich obwohl ich sie immer ignorierte. Ich begann sie zu beobachten. Die Zeit verging und ich bekam das Gefühl ihr näher kommen zu wollen, jedoch wusste ich nicht wie. Ich hatte Angst mich an ihre Nähe zu gewöhnen und am Ende doch nur wieder von ihr verletzt zu werden. Also versuchte ich es anders. Ich gab ihr Anweisungen. Sie sollte meine Hausaufgaben machen, meine Wäsche waschen, bügeln etc. Sie nahm alles einfach hin und machte was ich ihr sagte. Ich schaute ihr gern zu. Ich fühlte mich nicht mehr so allein, wenn sie in der Nähe war. Jahre lang ging das so weiter. Ich bemerkte nicht das ich begann Gefühle für sie zu hegen. Erst als dieser Uzumaki in unsere Klasse kam und Sakura sich sofort mit ihm anfreundete, wurde ich meinen Gefühlen so richtig bewusst. Sie begann mich zu ignorieren und ließ mich alleine da sitzen, während sie sich mit ihren Freunden und diesem Uzumaki... Diesem Tollpatsch abgab. Und da war auch gleich wieder diese Angst. Genau deswegen wollte ich mich nicht an ihre Anwesenheit gewöhnen! Ich wollte nicht das mich wieder jemand einfach für etwas oder jemanden sitzen ließ. Noch am selben Tag gab es dann aber doch noch eine gute Wendung in meinem Leben. Ich kommandierte sie erst wieder herum, ließ sie meine Hausaufgaben machen und mein Zimmer aufräumen. Ich wollte sie bei mir haben. Währenddessen grübelte ich nach, wie ich dafür sorgen konnte, das sie sich für mich entschied. Als sie dann auf mein Bett stieg konnte ich es nicht lassen ein wenig unter ihr Kleidchen zu schielen. Noch bevor sie zur Besinnung kam das Zimmer zu verlassen, pinnte ich sie gegen die Wand und drückte mich mit meinem Körper an sie. Sie war überrascht und versuchte sich erst aus meinem Griff zu befreien. Doch ich ließ sie nicht. Ich küsste sie und legte eine Hand an ihre Brust. Ich hörte wie sie die Luft erschrocken durch die Nase einsog. Sie drückte mich plötzlich hektisch von sich und fragte, was das sollte. Ich hingegen ging nicht auf ihre frage ein und befahl ihr, das sie mich befriedigen sollte. Erschrocken versuchte sie sich weiter von mir wegzudrängen und schaute mir in die Augen. Sie meinte, dass ich das doch nicht einfach verlangen konnte. Ich hingegen grinste schief und fragte sie, warum ich das nicht konnte. Immerhin war ich ihr Meister. Ich habe zwar gedacht, das sie mir diese Bitte eh nicht erfüllen würde, also versuchte ich sie damit nur ein wenig zu ärgern. Zu meinem Wunder wurde sie jedoch ganz rot im Gesicht und fragte, ob ich denn auch wirklich nur meine Befriedigung wollte. Ich zeigte es zwar nicht, doch ich war in dem Moment mehr als nur überrascht gewesen. Ich musste schmunzeln. Sie war so naiv. Ich hatte nicht erwartet, das sie mir glauben würde, das ich das ernst gemeint hatte. Denn das hatte ich nicht. "Und vielleicht ein paar Küsschen?" Schärzte ich weiter worauf sie tief durch atmete und entschlossen schaute. Sie meinte, das sie es tun würde. Ich musste Lächeln. Sie war wirklich sehr naiv. Ich hielt sie am Hals und sorgte dafür, das sie mir in die Augen schaute. Ich sah ihre Unsicherheit. Ich würde ihr noch früh genug sagen, dass das nur ein Scherz war und sie das nicht machen brauchte. Jedoch wollte ich mein Kuss von ihr haben. Ich küsste sie und vertiefte mich darin. Ihre Lippen waren so weich, das ich noch mehr wollte. Ich wollte ein wenig mehr. Plötzlich fühlte ich ihre Hand in meine Hose gleiten, worauf ich mich sofort von ihr löste und sie davon abhalten wollte. Jedoch küsste sie mich plötzlich von sich aus und nahm mir somit das Wort. Sie machte ihre Sache so gut, das ich schon garnicht mehr den Mum hatte sie aufzuhalten. Dieses Gefühl war dafür zu unbeschreiblich gewesen. Irgendwann kam es dann aber doch über meine Lippen. Ich sagte ihr, sie solle es nicht tun, wenn sie es nicht wollte. Doch sie hörte nicht auf. Warum wusste ich nicht, doch ich war erleichtert, das sie es nun von sich aus tat und nicht weil ich es von ihr "wollte". Als ich gekommen war, rutschte ich die Wand hinunter und zog sie an meine Brust. Ich meinte, das sie Naruto von nun an vergessen sollte, worauf sie behauptete, das ich eifersüchtig war. Natürlich war ich eifersüchtig! Doch das gab ich ihr gegenüber nicht zu. Sie hielt mir eine Predigt. Doch was konnte ich denn schon für meine Angst. Dann war ich eben possessiv, na und? Ich gestand ihr meine Liebe. Ich hatte es nur gesagt, damit sie es wusste. Nicht, damit sie mir eine antwort darauf gab. Ich hatte nicht damit gerechnet, das sie jedoch genau das selbe für mich fühlte. Ich dachte sogar erst das ich mich verhört hätte, als sie meine Worte lächelnd erwiderte. Es machte mich irgendwie richtig glücklich. Das erste mal in meinem Leben war ich so dermaßen glücklich, das mir die Tränen kamen. Ich drückte sie noch näher an mich heran, damit sie meine Tränen nicht sehen konnte. Wir hatten einen komischen Anfang. Doch das war mir egal. Ich war froh sie endlich für mich zu haben und sie stand immer in jeder Situation zu mir. Seit dem waren mittlerweile sechs Monate vergangen. Schwer seufzend kroch ich nun aus meinem Bett und hob den Wecker vom Boden auf. Gut das er widerstandsfähig genug war um nicht sofort zu zerbrächen. Sonst müsste ich mir jeden Tag einen neuen anschaffen. Nach dem ich diesen Störenfried wieder an seinen gewohnten platzt stellte ging ich mit frischer Wäsche in der Hand ins Badezimmer und ging unter die Dusche. Das kalte Wasser rüttelte mich nun richtig wach. Das Wasser war eiskalt. Um so mehr freute ich mich jedoch, dass das Wasser langsam warm wurde. Nach der Dusche föhnte ich meine Haare und sah mir in den Spiegel. Ich musste schmunzeln. Normalerweise würde ich jetzt Haargel benutzen und meine Haare stylen. Jedoch meinte Sakura, das ich dieses "ekelige Zeug" nicht mehr benutzen soll. Natürlich war ich ein braver Junge gewesen und habe getan was meine Freundin von mir wollte. Ich hatte eh nicht wirklich ein Problem damit gehabt, da ich wusste wie gern sie mir durch die Haare fuhr und weil es mir gefiel. Erst recht wenn sie mir durch die Nackenhaare kraulte. Wenn sie dies tat fuhr mir immer ein angenehmer Schauer über den Rücken. So kämmte ich mir kurz die Haare, zog mich fertig an, nahm meine Tasche zur Hand und ging damit zur Haustür wo ich die Tasche abstellte, bevor ich in die Küche ging. Dort angekommen stieg mir sofort der Geruch von Kaffee in die Nase. Eine Augenbraue anhebend, betrachtete ich die Person vor mir von oben bis unten. Sie trug nichts weiteres als ihre Unterwäsche und einen Tanktop. Langsam ging ich auf sie zu und kam direkt hinter ihr wieder zum stehen. Schnell legte ich meinen linken Arm um sie und drückte ihre rechte Brust, während ich mit der anderen Hand unter ihren Tanktop glitt, über ihre weiche Haut strich und meine Nase in ihren Haaren vergrub. Sie erschrak sich wirklich sehr und ließ dabei den Löffel aus ihrer Hand fallen. »S-Sasu...?« »Du unartiges Mädchen läufst hier einfach halbnackt herum...? Was ist wenn eines der Butler dich so sieht? Willst du das ich vor Eifersucht an die Decke fliege, oder was?« Hauchte ich in ihr Ohr und unterbrach sie somit. Ich glitt mit meiner rechten Hand weiter hinunter und strich ihr leicht über die Mitte ihres Höschens. Scharf sog sie die Luft durch die Nase ein und biss sich auf die Unterlippe, worauf ich hörte wie sich ihr Atem etwas beschleunigte. Sie wurde Knall rot im Gesicht worauf ich mich ihr schmunzelnd entzog und ihr einen Kuss auf die Schläfe gab: »Guten Morgen, süße.« »G-G-... Gu...« Stotterte sie, bekam jedoch kein vernünftiges Wort über die Lippen. Sie stand einige Minuten lang nur still da. Nach einer weile setzte ich mich auf meinen Platz, stützte meinen Kinn an meiner Hand ab und schaute ihr amüsiert dabei zu, wie sie anfing den Tisch ganz komisch für uns beide zu decken. Ich musste mir das Lachen verkneifen, als sie sogar meine Kaffeetasse falsch herum auf die Untertasse stellte. Zum Glück war die Tasse leer. Ich nahm ihr die Kaffeekanne nun ab und sagte ihr das sie sich setzen sollte, bevor sie hier noch Überschwemmung spielte. Sie nickte nur beschämt, zog den Stuhl zurück und setzte sich, bevor sie den Stuhl wieder herangezogen hatte. Sie plumpste auf den Boden und schlug sich versehentlich mit dem Kopf am Tisch. Oh man. Wenn ich gewusst hätte, das sie so darauf reagieren würde, hätte ich es gleich unterlassen... Schnell stand ich von meinem Platz auf und kniete mich zu ihr hinunter, um ihr auf ihren Stuhl zu helfen. »Geht es dir gut?« Fragte ich besorgt. Sie nickte leicht worauf ich mir ihren Kopf anschaute und erleichtert aufseufzte: »Na wenigstens ist dir nichts passiert.« Sagte ich, während ich mich wieder an meinen Platz setzte und uns unseren Kaffee einschenkte. »Es... Es tut mir leid... Ich...« »Ist schon gut.« »Nein! Ich meine... Es ist nur so, das mich vorher noch nie jemand so berührt hat wie... Naja... So wie du eben...« Mit jedem Wort wurde sie immer leiser, bis sie gänzlich nur noch nuschelte. Ich musste leise lachen: »Ja und? Du bist doch auch die erste die mich berührt hat, erinnerst du dich?« Im Gegensatz zu mir, hatte sie mich aber schon auf eine ganz andere Art und weise berührt. Sie senkte ihren Kopf und versuchte ihr Gesicht vor mir zu verstecken. Sie nickte kaum bemerkbar. Sex hatten wir noch nicht, wie man es sich wegen ihrer Reaktion wahrscheinlich schon denken kann. Jedoch wusste ihr ihre Schüchternheit zu schätzen. Sie war eben eine von der schüchternen Sorte und war noch nicht bereit für den nächsten Schritt. Ich respektierte ihre Entscheidung und drängte sie zu nichts. Was war ich denn schon für ein Freund, wenn ich nicht warten konnte? Doch ich musste zugeben, das es manchmal wirklich schwer für mich war. Manchmal brachte sie mich dazu sie so sehr zu wollen, das ich es kaum noch aushielt. Auf meinem Essen kauend schaute ich aus dem Küchen Fenster. Es schneite schon seit Tagen und es war wirklich sehr kalt draußen. Dieses Jahr würde es richtige weiße Weihnacht geben. Ich konnte zum ersten Mal sagen, wie sehr ich mich darauf freute. Vorher gab es ja niemanden mit dem ich es hätte feiern können. Ich war ja immer alleine gewesen. Doch jetzt hatte ich Sakura. Sie würde sich sicherlich etwas zu Weihnachten wünschen. Doch was? Ich wusste gar nicht für was sie sich Interessierte. Das einzige was wir gemeinsam taten war zur Schule gehen, lernen und wenn wir abends mal Zeit für uns hatten, verbrachten wir die Zeit zusammen. Blumen? Nee... Sicher nicht. Die sterben zu schnell ab. Es sollte etwas sein, was Sakura lange behalten konnte. Doch da war ich wirklich überfragt. Ich hatte einfach keine Ahnung von Geschenken. Ich bemerkte das Sakura sich mittlerweile wieder beruhigt hatte und ebenfalls angefangen hatte zu essen. ~Sakura POV~ Nach dem wir aufgegessen hatten stand er plötzlich auf und begann den Tisch abzuräumen. Verwirrt sah ich ihm dabei zu worauf er mich bemerkte und fragend beäugte: »Was? Kann ich nicht auch mal abräumen?« Fragte er schmunzelnd, worauf ich nur schnell den Kopf schüttelte. Er schnaubte lächelnd und machte weiter worauf er mir sagte, das ich mich fertig machen gehen sollte. Erst jetzt bemerkte ich, das ich das ja noch gar nicht gemacht hatte. Schnell stand ich auf und lief peinlich berührt hoch in mein Zimmer. Ich schnappte mir frische Wäsche, lief ins Bad und schloss die Tür ab, worauf ich mich meiner Wäsche entledigte. Ich blieb stehen, als ich mich im Spiegel erblickte und besah meinen entblößten Körper. Ich erinnerte mich zurück wie Sasuke mich an der Brust gepackt und mit seiner anderen Hand über meinen Intimbereich gestrichen hatte. Es hatte etwas gekribbelt. Das er mich an meiner Brust berührt hatte fand ich weniger schlimm. Immerhin tat er dies ja auch nicht zum ersten Mal. Denn ich bemerkte, wie er sich nachts ab und zu mal zu mir Schlich und sich zu mir in's Bett gesellte. Er dachte doch nicht wirklich, das ich ihn nicht bemerkte, oder? Aber ich nahm es ihm nicht übel. Erstens waren wir zusammen und zweitens war er ja die meiste Zeit seines ganzen Lebens alleine gewesen. Außerdem war er so verdammt süß wenn er sich wie ein kleines Kind an mich kuschelte und zufrieden brummte. Früher hatte ich mein Zimmer normalerweise immer abgeschlossen. Doch als er einmal versucht hatte die Tür aufzumachen und grummelnd bemerkte das ich abschloss, unterließ ich es. Zuerst war ich nur neugierig gewesen, was ihn um zwei Uhr mitternachts zu mir trieb, also unterließ ich das abschließen und ließ die Tür das erstmal sperrangelweit offen. Erst dachte ich, das er es danach nicht mehr versuchen würde zu mir zu kommen. Doch er tat es. Irgendwann mitten in der Nacht weckte mich seine Nähe. Erst war ich überrascht und schaute mit geweiteten Augen zu, wie er sich an meine Brüste kuschelte. Zum Glück sah er nichts, da es zu dunkel dafür war. Meine Wangen waren bestimmt ganz rot vor Scham gewesen. Er hatte zufrieden gebrummt, als er sich an meine Brüste gekuschelt und in der Position verharrte. »So schön weich...« Murmelte er und dann war es eine lange Zeit still in meinem Zimmer. Als ich seinen gleichmäßigen Atem hörte und mir sicher war das er eingeschlafen war, strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legte meine Arme lächelnd um ihn. Ich hatte mich gefragt, ob er denn vielleicht nicht schlafen konnte, oder ob er einfach nur so zu mir gekommen war. Doch anders hatte er mich bis eben noch nicht berührt. Ich fand es nicht wirklich schlimm, im Gegenteil. Ich fand das Gefühl irgendwie schön. Jedoch war ich einfach zu schüchtern um eine intimere Beziehung zu führen. Andere würden das mit der Zeit nervig finden. Also diese ewige Schüchternheit meine ich. Ich fragte mich, ob Sasuke das auch so sah. Ob ich ihn auf die Folter spannte, oder nicht. Hoffentlich nicht! Ich bemerkte erst jetzt, das mir langsam wieder die Härchen wuchsen. Ich seufzte resigniert. Jetzt konnte ich eh nichts dagegen unternehmen. So viel Zeit hatte ich momentan nicht. Immerhin hatten wir heute Schule. So sprang ich schnell unter die Dusche. Nach der Dusche trocknete ich mich gründlich ab, zog mich an, föhnte mir die Haare und schmierte mir etwas Lippenbalsam auf meine Lippen. Meine Lippen wurden im Winter leider immer schnell trocken und rissen leicht ein. Meistens bluteten meine Lippen dann und das wollte ich natürlich nicht. Ich suchte nun nach meiner Haarbürste, die in meinem Badezimmer nicht aufzufinden war. Nach dem ich also meine Handtücher wieder aufgehängt und mir sicher war, das ich das Badezimmer sauber hinterlassen hatte, öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer und trat ein. Sofort sah ich mich in meinem Zimmer nach dem Kamm um, wurde jedoch unterbrochen. »Suchst du etwas?« Erschrocken drehte ich mich in die Richtung, aus dem die Stimme kam. Sasuke saß auf meinem Stuhl vor meinem Schreibtisch und besah mich von oben bis unten. »Ah!! Oh... Äh... Du bist es nur...« »Klar. Außer mir kommt ja niemand hier rein, oder etwa doch?« Sofort schüttelte ich meinen Kopf wild umher. Er konnte manchmal richtig eifersüchtig werden. Es war zwar süß, doch manchmal konnte er auch übertreiben. Ich verstehe ja das er Angst hatte. Darüber hatte er mich schon am Anfang aufgeklärt. Doch ich hatte ihm mein Wort gegeben und ich hatte auch nicht vor es zu brechen. Immerhin liebte ich ihn doch. Er kam nun langsam auf mich zu und strich mir über die Wange: »Hey. Das war doch nur ein kleiner Scherz gewesen. Aber eins liegt mir noch auf dem Herzen... Bist du mir noch sehr böse wegen eben?« »Wer hat gesagt das ich böse auf dich bin?« Stellte ich die Gegenfrage worauf er erleichtert ausatmete und seine Augen für einige Sekunden schloss. Als er sie wieder öffnete, war ich schon wieder auf der Suche nach meiner Bürste, worauf er den Kopf schief legte und mich wieder auf sich aufmerksam machte: »Suchst du zufällig das hier?« Fragte er und hob seinen Arm an. Ich war überrascht es in seiner Hand zu finden. Also fragte ich ihn: »Woher hast du den?« »Lag auf dem Boden.« Antwortete er ehrlich worauf ich auf ihn zu ging und mir den Kamm erleichtert entgegen nehmen wollte. Doch er machte es mir nicht so einfach und hob seinen Arm so an, das ich nicht ankommen konnte. Bockig hielt ich mich an seinem Arm fest und versuchte an meinen Kamm zu kommen, in dem ich hoch sprang. »Jetzt gib ihn mir doch endlich zurück!« »Du bist gemein... Bekomm ich denn gar keinen Kuss von meiner Freundin? Oder wenigstens ein bitte?« Ich seufzte resigniert und gab ihm was er wollte. So drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und bat ihn ganz lieb um meine Haarbürste. Er schien nicht wirklich zufrieden. Was denn noch? Ich hatte sogar beides getan. Er bewegte sich von mir weg. Erst wollte ich ihn anmeckern. Doch unterließ ich es, als ich sah wie er meinen Lieblings Sitzkissen in die Hand nahm, sich wieder auf den Stuhl setzte und den Sitzkissen vor sich auf den Boden packte. Erst fragte ich mich was er da tat. Als er mich dann jedoch zu sich winkte, wusste ich was er wollte. Verwundert tat ich was er von mir wollte und setzte mich vor ihm auf das Kissen. Er begann mir die Haare zu bürsten. Er meinte noch, das ich ihm sagen sollte, wenn es ziepte oder er mir weh tat. Doch das brauchte ich überhaupt nicht. Er war sehr sorgfältig und es tat nicht ein einziges mal weh. Nach einigen Minuten legte er meinen Kamm schließlich aus der Hand und strich mir ein, zwei mal durch das Haar, ehe er aufstand und mir die Hand anbot. Leicht lächelnd nahm ich sein Angebot an und hielt mich an seiner Hand fest. Keine Sekunde später hatte er mich zu sich hochgezogen und zog mich hinter sich her zur Haustür. »Ich wusste überhaupt nicht, das du so etwas kannst.« »Ich kann so einiges von dem du noch nichts weist.« »Zum Beispiel?« »Geheimnis.« »Ach komm schon...« »Nö.« Meinte er nur grinsend worauf ich noch schnell meine Tasche packte, meine Winterjacke anzog und meinen Grünen Schal um meinen Hals wickelte. So machten wir uns dann auch endlich auf den Weg zur Schule. Wir beide und auch all unsere anderen Freunde hatten die Highschool Abschlussprüfungen bestanden. Naja... Naruto hatte zwar einige Probleme gehabt, aber wozu waren denn Freunde da? Wir hatten ihm während der Schulzeit so gut unterstützt wie wir nur konnten. Das doofe war jedoch, dass diese kurze Zeit nicht ganz ausgereicht hatte. Ich hätte ihn liebend gern zu uns eingeladen oder wäre auch genau so gut zu ihm gegangen. Doch ich hatte gewusst, das Sasuke eh nicht gewollt hätte, das ich so lange mit ihm alleine in einem Raum war. Tja. Ich war also schonmal nicht in Frage gekommen. Und jetzt ratet mal, wer sich damals dafür bereit erklärt hatte, ihm Nachhilfe Unterricht zu geben! Es war das schüchternste Mädchen aus unserer Klasse. Ok. Ich war selber sehr schüchtern, doch sie war definitiv viel schüchterner als ich! Sie fiel in seiner Nähe nämlich sogar in ohnmacht. Doch mit der Zeit hatten sich die beiden angefreundet und ja... Sind auf dem Abschlussball sogar ein Pärchen geworden. Es war so süß wie Naruto ihr seine Liebe gestanden hatte! Mir waren vor Freude für Hinata sogar die Tränen gekommen. Nun lernten wir alle fleißig für unseren Abiturabschluss. Die meisten von uns hatten alle andere Themen und gingen deswegen in verschiedene Klassen. So auch Sasuke und ich. Manche unserer Alten Freunde waren, wie schade es auch war, umgezogen und machten ihre Abitur in einer anderen Stadt. Doch eine meiner Freundinnen war bei mir mit in der Klasse gelandet. Wir wollten beide Medizin studieren. Es war meine durchgeknallte beste Busenfreundin, Ino Yamanaka. Zu erst hatte ich das auch nicht erwartet. Immerhin hatte sie immer nur Mode im Kopf. Ich hatte gedacht das sie deswegen Modedesignerin, Frisörin oder ähnliches werden würde. Doch sie meinte, das sie meinen Traum wunderschön fand und diesen Traum mit mir teilen wollte. Stimmt. Ich fand es auch schön anderen Menschen helfen zu können. Die Krankheit meines Vaters war eine eher unbekannte Krankheit gewesen. Zu der Zeit wo mein Vater diese Krankheit hatte, gab es noch keine Medikamente dafür. Ich wollte unbedingt einer dieser Personen sein, die ein Medikament dafür entwickelte. Ich wollte den Armen Menschen auch spenden und helfen, damit die Eltern nicht auf die Idee kamen das gleiche wie bei mir zutun. Ich meine damit nicht, das ich bei Sasuke unglücklich bin. Er machte mich mehr als nur glücklich. Doch niemand will von der Familie getrennt werden. Das kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Was ich nicht wusste war, das es in Sasuke's leben jedoch genau so einen Menschen gab. Doch davon würde ich wahrscheinlich erst später erfahren. Händehaltend gingen wir beide durch die Straßen. Ich wäre einmal fast ausgerutscht, als ich nicht bemerkte, das der Boden ganz vereist war. Zum Glück hatte Sasuke rechtzeitig reagiert und mich an seine Brust gezogen. Ich bedankte mich bei ihm worauf er nur nickte und sagte, das ich mich an seinem Arm festhalten sollte. So würde es mir dann nicht wieder passieren. Ich nahm seinen Angebot auf der Stelle an. Immerhin wollte ich beim nächsten mal nicht auf die Schnauze fliegen. Auf dem Schulgelände angekommen ließ ich ihn dann wieder los und ging normal neben ihm her. Von weitem hörte man schon die kreischenden Fangirls. Ich musste genervt in meinen Schal hinein stöhnen. Fangirls wurden auch nie älter. Ich hasste diese Tussen so sehr, das mir schon schlecht davon wurde, wenn die sich versuchten an einen heranzumachen. Sasuke hingegen schien es nicht die Bohne zu interessieren und ignorierte die, die nach ihm riefen. Das war der einzige Grund warum ich mir keine Sorgen um die Fangirls machen brauchte. Ich vertraute ihm voll und ganz. Er ließ sie sowieso immer abblitzen. Das war schon immer so gewesen. Doch ein kleines bisschen wurde ich natürlich trotzdem eifersüchtig. Immerhin versuchten sie ihn zu begrabbeln. Vor meiner Klasse angekommen gab er mir einen sanften Kuss auf die Wange und verabschiedete sich lächelnd von mir mit einem: "Bis später!" Ich ging in die Klasse, nach dem er um die Ecke bog und setzte mich direkt neben Ino, die in irgendwelchen Notizen vertieft war. »Hey, Ino!« Meine beste Freundin schaute von ihren Notizen auf und sah mich lächelnd an: »Guten Morgen, süße! Na? Wie hast du geschlafen?« »Ganz gut! Und du?« »Auch. Sag, wie läuft es zwischen dir und Uchiha?« »Wie immer, wieso fragst du?« Sie verzog genervt das Gesicht, ehe sie auch genau so genervt aufseufzte: »Mensch Mädel... Wann wirst du dich mal dazu durchringen und ihn an dich lassen? Du machst ihn noch verrückt mit deiner prüden Einstellung.« »Ich bin nicht prüde! Ich bin nur noch nicht bereit, okay?« Zischte ich leise während ich meine geröteten Wangen in meinem Schal versteckte. »Gut. Dann beweise es mir. Heute Abend bei mir zuhause.« »W-Was?« »Wir werden uns einen schönen Abend machen und uns Pornos anschauen. Wenn du nicht prüde bist und wirklich nur noch nicht bereit bist, wirst du ja wenigstens das hinbekommen können, oder?« Wo hatte ich mich da nur bloß wieder hineingeritten...? Ich nickte nur kurz, damit sie dieses Thema endlich wieder schloss und wir über etwas anderes reden konnten. Nach einigen Minuten begann dann aber schließlich auch schon der Unterricht. Natürlich konzentrierte ich mich sehr. Auch wenn ich Mathe über alles liebte und es auch sehr leicht war. Das gleiche galt auch für Biologie. Nach drei Stunden Unterricht atmete ich erleichtert aus. Ino machte schon fast Freudensprünge. Sie hasste den Unterricht. Ich mochte Unterricht auch nicht sonderlich. Aber wie sollte ich denn sonst Medizin studieren. Ich musste also hindurch. Ob ich nun wollte oder nicht. Da es in zehn Minuten wieder mit dem Unterricht weiter gehen würde, lohnte es sich nicht, zu Sasuke zu gehen und ihn kurz zu sehen. Er kam zwar sowieso meist um mich abzuholen aber egal. Ich sah hinaus in den Schnee und erinnerte mich, das bald Weihnachten war und ich immer noch keinen schimmer hatte was ich meinem Freund schenken soll. Stöhnend legte ich mein Gesicht in meine Hände, die auf meinem Tisch ruhten. Ino, die gerade einen Schluck von ihrem Wasser nahm, sah mich fragend an: »Hey... Was ist denn los, Saku?« Schwer seufzend nuschelte ich durch meine Hände hindurch, so das sie es gerade so noch verstehen konnte. »Ich weis immer noch nicht, was ich Sasuke zu Weihnachten schenken soll...« »Na, etwas das er mag natürlich.« Danke. So weit war ich auch schon gekommen. Doch was? Was mochte er? Außerdem stand er nicht so wirklich auf Geschenke. Er hatte mir sogar gesagt, das ich ihm nichts schenken sollte. »Das weis ich auch. Nur das dumme ist, das ich nicht weis woran er Interesse hat.« Meine beste Freundin stellte ihre Wasserflasche schelmisch grinsend auf dem Tisch ab, drehte sich mit ihrem ganzen Körper zu mir herum und überschlug ihre Beine. »Du kennst seine Interessen nicht? Sakura... Du bist seine größte Interesse. Ich wusste es sowieso von Anfang an. Mir kann man nichts so leicht vormachen.« »Das hilft mir aber nicht weiter, Ino.« »Doch, doch liebes. Heute werden wir uns noch früher verabreden als geplant und werden dir einige Sachen kaufen. Und wehe du weigerst dich, dann werde ich dir nämlich die Hammelbeine lang ziehen!« Ich seufzte geschlagen. Was konnte ich denn schon anderes als ihr zuzustimmen? Sie würde eh nicht nachgeben bis ich ihr zugestimmt hatte. »Gut. Ich hoffe, das du mir auch wirklich helfen kannst.« »Oh, Sakura... Du weist schon, das du ein naives Mädchen bist? So rein und unschuldig...« seufzte sie lächelnd worauf ich nicht ganz verstand. Jedoch zuckte sie nur kichernd mit den Schultern und drehte sich wieder richtig rum, um in ihren Buch zu schauen. Na gut... Dann ließ ich mich eben überraschen. In der Mittagspause dachte ich mir, Sasuke mal zu überraschen und ihn in seiner Klasse zu besuchen. Das hatte ich bisher nämlich noch nicht. Er war sonst immer zu mir gekommen. »Ich gehe dann mal, Ino!« »Gut. Bis gleich am Treffpunkt.« Ich nahm sofort meine Tasche und lief aus dem Raum in Richtung seines Klassenzimmers. Wir trafen uns immer mit unseren alten Freunden in einer ruhigen Ecke der Schule. Ich lief den Gang hinunter und kam nach einigen Minuten an, worauf ich lächelnd in die Klasse schaute und nach meinem Freund suchte. Jedoch verschwand mein Lächeln als ich sah wie eines seiner Fangirls auf Sasuke's Schoß saß. Eines der Jungs bemerkte mich und fragte, wer ich sei und was ich hier wollte. Ich hingegen versuchte mit meinem Finger auf die Beiden zu zeigen worauf er zu Ihnen schaute und grinste. »Ach. Bist du auch ein Fangirl?« Ich schüttelte hektisch den Kopf und war den Tränen nahe. Warum tat Sasuke nichts gegen sie? Der Junge bemerkte meinen verletzten Blick und fragte erschrocken: »Sag mir jetzt nicht, das du seine Freundin bist?« »Wahrscheinlich war ich das einmal...« Murmelte ich traurig worauf er sofort auf die beiden zu lief. Ich wusste nicht warum und es war mir auch egal. Ich wollte mich gerade umdrehen, als ich plötzlich Sasuke's wütende Stimme und einen Knall hörte. Erschrocken drehte ich mich um und sah, wie er mit einem Ruck aufgestanden war und dieses Mädchen wütend anstarrte. Der Stuhl krachte dabei laut zu Boden worauf das Mädchen ihn erschrocken ansah. »Was verstehst du unter einem verdammten NEIN nicht?! Ich sagte dir, das ich keine Interesse habe und du setzt dich trotzdem auf mich, als wärst du meine Freundin?! Du ekelst mich so dermaßen an!« Mir lief eine einzelne Träne über die Wange, während ich seinen Wutausbruch mitverfolgte. Er wollte also doch nichts von ihr... »Hey, Sasuke...« »Was?!« Schrie mein Freund sehr genervt worauf der Junge sich am Hinterkopf kratzte und zu mir zurück schaute. Sasuke folgte seinem Blick und kaum hatte er mich gesehen änderte sich sein Gesichtsausdruck. Er sah erschrocken aus. Er rannte auf mich zu und umarmte mich sofort worauf ich leise in seinen Pullover schluchzte. Er strich mir über den Rücken und entschuldigte sich immer wieder bei mir. Warum? Er hatte doch nichts falsch gemacht. Ich war doch diejenige gewesen, die alles falsch verstanden hatte und das sagte ich ihm auch. Ich bemerkte wie er noch einmal ganz wütend zu ihr zurück schaute, ehe er mir die Tränen aus dem Gesicht wischte und lächelte: »Ich bin froh, das du mir nicht böse bist.« »Du wolltest es ja nicht...« »Ganz bestimmt nicht.« Meinte er ernst und legte einen Arm um meine Schultern, ehe er mit mir weg ging. Ich kam mir irgendwie blöd vor. Ich vertraute ihm doch. Warum also hatte ich denn so schnell geglaubt, was da passiert ist? Der Schmerz in meiner Brust saß so tief. Ich dachte, das ich ihn verloren hatte. Meine Augen weiteten sich. Dieses Gefühl.. War es das Gefühl, vor dem Sasuke solche Angst hatte? Ich senkte meinen Kopf. Es fühlte sich so schrecklich an. Meine Kehle hatte sich zu geschnürt, mein Herz hatte geschmerzt und mein Magen hatte sich fast schon umgedreht. Nie wieder wollte ich dieses Gefühl haben. Ich hielt an und drückte mich wieder an ihn: »Nie wieder... Ich will dieses Gefühl nie wieder haben...« Erschrocken hielt er mich fest. »Was für ein Gefühl?« »Die Angst dich zu verlieren...« Murmelte ich schniefend worauf er seufzte und meine Umarmung erwiderte. »Ach Maus...« Murmelte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. »Alles ist gut, mach dir keinen Kopf. Es war nur ein Missverständnis.« Ich nickte. Es war wirklich nur ein Missverständnis. Und ich war so froh darüber. Lächelnd zog er mich hinter sich her, worauf wir zu unseren Freunden gingen. Endlich waren wir da. Sasuke gab den Jungs einen Handschlag, während Ino und Hinata zu mir kamen. »Was ist denn los, Sakura? Du siehst so verweint aus.« Kam es besorgt von Hinata worauf ich nur lächelte und den Kopf schüttelte: »Alles ist in bester in Ordnung. Ich habe nur etwas falsch verstanden.« »Dann ist ja gut, wir dachten ja schon...« Meinte Ino worauf wir die Jungs lachen hörten. Naruto schien mal wieder einen blöden Witz gerissen zu haben. ~Sasuke POV~ Ich war vollkommen frustriert und wütend. Als hätte es nicht schon gereicht, das diese Schlampe mich einfach nicht in Ruhe lassen konnte... Nein! Sakura musste auch noch alles mit ansehen. Ich war froh das sie nicht sofort weggerannt ist, wie die meisten es in so einer Situation tun würden und sich alles bis zum Ende angesehen hatte. Ich lief zu ihr und sorgte dafür, das sie ihre Meinung nicht noch änderte und davon lief, in dem ich sie an mich drückte. Jetzt hatte ich riesige Schuldgefühle. Dabei hatte ich noch nicht einmal etwas falsches getan. Ich entschuldigte mich mehrmals bei ihr. Sie reagierte nicht sofort auf meine Worte, doch das was nach einiger Zeit über ihre Lippen kamen, beruhigte mich so sehr. Ich war so froh, das sie mir keine Schuld gab und meinte, das ich es doch nicht gewollt hatte. Das stimmt. Ich wollte niemand anderes als meine Freundin. Ich legte nun einen Arm um Sakura und ging mit ihr zu unseren Freunden, die wahrscheinlich schon ungeduldig auf uns warteten. Während die Mädchen miteinander redeten, begrüßte ich die Jungs. Erst redete Shikamaru nur vom vergangenen Unterricht, worauf Naruto genervt die Augen verengte: »Können wir nicht über etwas anderes reden? Es reicht schon das mich dieser bescheuerte Lehrer andauernd vor allen bloßstellen muss und nichts anderes im Kopf hat als sich über mich lustig zu machen. Der soll seine Nase mal in seine eigenen Angelegenheiten stecken und sich selber angucken! Wisst ihr überhaupt wie der aussieht?!« »Wie?« Fragte Kiba neugierig worauf Naruto eine Fratze zog und ihn somit wahrscheinlich nachahmte. Wo Naruto gerade dieses Gesicht zog, erinnerte ich mich an einen Lehrer, der mich mal dabei erwischt hat, wie ich etwas "unartiges" gemacht habe. Der war super sträng, hatte den härtesten Blick aller Zeiten drauf, hatte einen größeren Stock im Arsch als mein Vater jemals haben könnte und hatte einen richtigen Gorilla Blick drauf. Ich musste sagen, das Naruto ihn richtig gut nachahmen konnte. Naruto stellte es aber eher viel lustiger da, weil der Chaot dabei noch Gorilla Geräusche und komische Bewegungen machte. Wir fingen an zu lachen worauf die Mädchen zu uns kamen. »Na... Über was lacht ihr denn da?« Fragte Sakura interessiert worauf ich ihr antwortete: »Ein Blick auf Naruto genügt.« Die drei schauten zu Naruto und lachten auch sofort mit. »Was ist denn mit dem los?« Fragte Ino worauf Sai sich zu ihr gesellte: »Er kann seinen Lehrer nicht ausstehen und versucht ihn nachzuahmen.« »Ich glaube nicht, das Naruto darin Erfolg hat.« Meinte meine Freundin noch immer kichernd worauf ich lachte: »Oh doch. Er hat sogar einen riesen Erfolg.« »Ehrlich jetzt?!« Fragten die Mädchen schreiend und sahen sich Naruto verdattert an. »Er hat einen Gorilla als Lehrer?« »Und was für ein Gorilla, Hinata-chan! Ich hasse diesen Kerl'ttebayo!« Rief Naruto mit dem gleichen Blick an seine Freundin gewandt worauf wir ein weiteres mal in lautes Gelächter ausbrachen. Nach einigen Minuten beruhigten wir uns wieder und schlossen das Thema ab. Ino wandte sich plötzlich an mich und rief nach mir, worauf ich sie fragend anschaute. Sonst sprach sie mich ja auch so gut wie nie an. »Hm?« Machte ich leise worauf sie Sakura an sich zog und lieb lächelte. So als wolle sie mich um etwas bitten, was ich nicht erlauben würde. »Sakura und ich wollten uns heute verabreden, etwas schoppen gehen und am Abend noch ein paar Filme rein ziehen. Kann sie über Nacht bleiben? Biiiiitttteeeee!!!« Flehte sie schmollend. Ich musste da mal ganz scharf nachdenken. Sakura's Augenbraue zuckte verdächtig bei dem Wort "Filme" und hob ihre Schultern an worauf ich meinen Kopf schief legte. Eigentlich wollte ich ja was mit ihr machen. Aber ich konnte sie ja auch nicht dauerhaft zuhause einsperren. Sie brauchte auch mal ihre Freizeit mit Freunden. »Ich überleg es mir noch.« Meinte ich nur worauf Ino die Hände in die Seiten stemmte: »Ich hoffe ja das du sie spätestens um 15 Uhr bei mir antanzen lässt, sonst wird es morgen große Konsequenzen mit mir geben, Uchiha!« Als würde mir das jetzt Angst machen. Die Pause ging langsam zu Ende worauf wir uns auch schon wieder verabschiedeten und in unsere Klassen gingen. Als die Schule endlich zu Ende war packte ich meine Sachen ein und ging gezielt aus dem Klassenraum. Ich hatte jetzt kein Bock auf diese Fangirls oder jemand anderen. Mit schnellen Schritten ging ich durch den Korridor, blieb jedoch stehen, als ich Naruto hörte. Ich schaute in eine Klasse hinein und musste schief grinsen, als er seinem Lehrer einen Kaugummi in's Gesicht schmiss. Der hatte doch wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Der Lehrer wurde erst einmal schön laut worauf Naruto seine Worte genervt wiederholte und seine Tasche an seine rechte Schulter hängte. »Sie sollten erstmal anderen gegenüber Respekt erweisen, bevor sie es von jemand anderem erwarten! Dattebayo!« Da hatte der Vollidiot sogar recht. Mit erhobenem Haupt kam aus der Klasse und grinste mich an, worauf wir zusammen zu Sakura's Klasse gingen. »Und? Wie war ich?« »Unmöglich.« Antwortete ich jauchzend worauf er lachte. Die Mädchen kamen gerade aus der Klasse und gingen mit uns aus dem Gebäude, wo Hinata schon auf Naruto wartete. Naruto wollte noch mit zu Hinata und "lernen". Ich wusste nicht ob das wirklich stimmte, aber es war seine Sache. Ino hingegen schaute mich noch mal ernst an und tippte sich mit dem Zeigefinger gegen ihren Handgelenk. »Wir haben es verstanden, Ino! Ich werde mich schon nicht drücken!« »Das solltest du besser wirklich nicht. Also bis nachher!« Rief sie und lief winkend davon. Seufzend ging Sakura nun auch los, während ich fragend neben ihr her ging. Sie meinte, das Ino sie als etwas bezeichnete, was sie aber gar nicht ist. Deswegen sollte Sakura auch zu Ino kommen und diese Filme anschauen. Als Beweis, sozusagen. Aha. Ich fragte mich wirklich um was für Filme es sich da genau handelte. Immerhin gab es unmengen von Genres und Themen. Doch das würde Sakura mir wahrscheinlich nicht sagen, wenn sie mir noch nicht einmal sagte, als was Ino sie bezeichnete. Wir schwiegen den meisten Weg über, bis Sakura's Interesse von etwas bestimmtem geweckt wurde. Sie ging weiter nach rechts und hockte sich hin, während ich ihr hinterher ging. Sie öffnete einen Pappkarton und quietschte sofort begeistert auf: »Wie süß!!! Schau mal, Sasuke!!« Ich hockte mich zu ihr und sah in den Karton. Zwei noch viel zu kleine Baby Kätzchen. Was suchten die denn hier in dieser Eiseskälte? Wurden sie etwa ausgesetzt? Wie gemein, kleine wehrlose Babykätzchen einfach so am Straßenrand auszusetzen. Sie scheinen keine Mutter zu haben. Heute morgen stand hier auch noch kein Karton. Sie mussten hier definitiv ausgesetzt worden sein. Sakura nahm ein weißes heraus und knuddelte es liebevoll an sich: »Haben euch eure Besitzer hier einfach ausgesetzt, hm?« Fragte sie mitfühlend das kleine Kätzchen das zu frieren schien. »Sasuke-kun! Können wir sie bitte mitnehmen?!« Ich zuckte zusammen als sie mich mit "kun" ansprach. Das tat sie sonst auch nie. Ich griff in die Kiste und holte das zweite Kätzchen heraus. Es war braun und hatte dunkle Streifen auf dem Rücken Es miaute mich flehend an. Es tat mir irgendwie im Herzen weh. Doch... »Wir können nicht, Sakura. Ich weis nicht wie mein Vater darauf reagieren könnte.« Sie schaute betroffen zu dem kleinen Kätzchen zurück und drückte es an sich. Sie wollte es nicht hier lassen. Genau so wenig wollte ich es. Traurig legte sie das kleine Tier zurück auf den Kissen, der in dem Karton drinnen war, worauf ich es ihr gleich tat. »Es tut mir leid...« Murmelte ich worauf Sakura den Karton wieder schloss. Allein das miauen machte es einem schwer zu gehen. Sakura machte Anstalten als ich sagte, das wir nun gehen mussten. Ich seufzte wieder und nahm sie huckepack, um sie nachhause zu tragen. Sie wehrte sich noch lange, bis ich sie Zuhause im Wohnzimmer absetzte. Ich sah auf die Uhr: »Geh in dein Zimmer und pack deine Sachen. Ich bring dich gleich zu Ino und werde dann noch wegfahren.« Sie war erst überrascht, das ich dem doch noch zustimmte. Doch sie nickte darauf nur kurz und ging ihre Sachen abstellen. Morgen war der letzte Schultag vor den Ferien. Sie würde sich wahrscheinlich ihre Schulsachen für morgen mitnehmen. Nach zehn Minuten kam sie fertig gepackt wieder runter zur Haustür, wo ich schon auf sie wartete. Zusammen gingen wir zu meinem Auto, den ich zum Geburtstag von meiner Mutter Geschenk bekommen hatte und stiegen ein. Ich parkte aus und fuhr sofort los. Ich fühlte ihre Augen auf mir ruhen. Ob sie vielleicht ahnte, was ich vorhatte? Ich hoffe ja nicht. Immerhin sollte es eine Überraschung zu Weihnachten werden. Ja. Endlich hatte ich doch noch etwas gefunden, was ich ihr schenken konnte. Bei Ino angekommen hielt ich an und sah sie lächelnd an: »Viel Spaß und mach nicht zu viel dummes Zeug. Wehe du nimmst Alkohol zu dir, hörst du?« »Ja, Papi.« Kam es augenrollend von ihr worauf ich lächelnd schnaubte und ihr auf die Schläfe küsste. Sie stieg aus und winkte mir noch mal zu, ehe sie an Ino's Haustüre klingelte. Ino öffnete die Tür begeistert und hob mir ihren Daumen entgegen. Als Zeichen, das ich das gut gemacht habe. Hn. Sie sollte glücklich sein, das ich ein Geschenk für Sakura gefunden habe. Sonst hätte ich dem wahrscheinlich gar nicht zugestimmt. Als sie endlich drinnen waren drückte ich auf Vollgas und fuhr Richtung Schule. Als ich an der richtigen Stelle angekommen war, parkte ich neben dem Bürgersteig und lief zu der Kiste, die zum Glück noch da stand und die Katzen noch drinnen waren. Schnell hob ich den Karton hoch und nahm sie mit ins Auto, wo ich die Kiste oben rum öffnete. Sofort ging das miauen los was mich zum Schmunzeln brachte. Sakura hatte recht. Sie waren wirklich süß. Ich fuhr mit Ihnen in die Stadt. Immerhin waren sie die ganze Zeit in der Kälte gewesen und waren vielleicht krank geworden. Ich brachte sie zum Tierarzt, wo sie einige Spritzen bekamen. Jedoch meinte der Tierarzt, das es Ihnen soweit gut ging. Ich fragte, was ich Ihnen zu fressen geben sollte, worauf er sofort ernst schaute: »Geben sie ihnen auf keinen Fall feste Nahrung. Dafür sind die Beiden noch viel zu klein. Versuchen sie ihnen noch ungefähr drei Monate lang Milch aus dem Fläschchen zu geben.« Ich nickte einverstanden worauf er mir netter weise zwei kleine Fläschchen schenkte. Nach der Untersuchung kaufte ich den kleinen noch das nötigste. So wie Katzenklo, einen Körbchen wo sie drinnen schlafen konnten und so weiter... Nach dem ich dann endlich mit dem kleinen Einkauf fertig war, fuhr ich mit den kleinen in ihr neues Zuhause. Sakura würde sich sicherlich sehr darüber freuen. Es war mir völlig egal was mein Alter dazu sagen sollte. Ich würde diese beiden Bündel hier sicherlich nicht erfrieren lassen. Mit der geschlossenen Kiste in der Hand ließ ich mir die Tür öffnen und trat erleichtert ein. Es war so schön war zuhause. Mein Butler schaute mich fragend an, worauf ich ihm sagte, das er alle Sachen aus meinem Auto, hoch in meinen Zimmer bringen sollte. Er nickte sofort und nahm meinen Autoschlüssel entgegen, worauf ich mit der Kiste nach oben verschwand. ~Sakura POV~ Ino ließ mich erst einmal rein und fragte ob ich etwas trinken wollte. Ich schüttelte jedoch nur meinen Kopf, worauf sie mein trauriges Gesicht erblickte. »Was ist denn los, Saku? Du siehst ja schon wieder so traurig aus! Ist zwischen dir und Sasuke etwas vorgefallen?« Ich schüttelte leicht den Kopf und erzählte ihr das mit den Kätzchen. Die beiden taten mir einfach so leid. »Ehrlich jetzt?! Oh man! Diesem Uchiha werde ich es zeigen! Scheiß doch auf den Vater! Er hätte sie mitnehmen sollen!« »Könntest du sie wenigstens aufnehmen, Ino? Ich wäre mehr als nur traurig wenn sie dort erfrieren müssten.« »Natürlich! Lass es uns gleich als erstes tun bevor wir in die Stadt gehen. Danach haben wir noch genug Zeit für alles andere. Komm!« Ich war so erleichtert als sie das sagte, das mir wirklich vor Freude die Tränen kamen. Sie zog sich schnell an und ging mit mir los. Doch als wir angekommen waren traf mich der Schock meines Lebens. Sie waren nicht mehr da... Traurig starrte ich auf die Stelle, wo man erkennen konnte, das dort mal eine Kiste gestanden hatte. Ino strich mir über meinen Arm und zog mich mit sich: »Komm schon... Nicht traurig sein. Wenigstens scheinen sie nun wieder einen Besitzer zu haben. Freu dich für die kleinen.« Ich nickte leicht betreten und ließ mich von ihr an die Hand nehmen. Sie zog mich mit sich in die Stadt, um meinen Kopf auf andere Gedanken zu bringen. Wir gingen shoppen und suchten Kleider für mich. »A-Aber Ino... Das ist doch viel zu kurz!« »Zum verführen braucht man nunmal kurze Sachen, du Schlaumeier.« »Ver.. Verführen?« »Genau. Du wirst deinen Freund in der Weihnachtsnacht endlich mal an dich lassen.« »Hey! Ich sagte dir doch das ich noch nicht bereit bin!« Rief ich verlegen worauf sie mir kichernd zuzwinkerte: »Keine Sorge, Saku! Ich werde dir deine Unsicherheit schon noch nehmen und jetzt lass mich dir einfach ein paar hübsche Sachen heraussuchen. Sie wartete noch nichtmal mehr auf meine Meinung und suchte zwischen den gewagtesten Kleidern herum, die ich mir noch nicht einmal in meinen kühnsten Träumen wagte, anzuziehen. Schließlich drückte sie mir nach ein paar Minuten schon so einige in die Hand und schupste mich in die Umkleide: »Anziehen und jedes einzelne vorzeigen!« Befahl sie worauf ich stöhnte und die Vorhänge zuzog. Das erste war ein grünes trägerloses Kleid mit riesigem Ausschnitt. Das ich mir dies wirklich antun ließ... Ich öffnete die Vorhänge worauf Ino mich von oben bis unten anschaute und sofort den Kopf schüttelte: »Nope! Schick aber nicht perfekt genug. Das Nächste!« So ging das stunden lang weiter. Ich bekam schon leicht Kopfschmerzen. Nach dem ungefähr 1000. Kleid fand sie endlich eines was sie Perfekt an mir fand. Nur ich fand es natürlich zu gewagt. Ich sah mich im Spiegel an und drehte mich von links nach rechts. Es war ein scharlachrotes Kleid mit zwei fingerbreiten Trägern. Der Ausschnitt war noch ok. Er war nicht tief sondern genau richtig. Dafür ging es mir aber nur bis zur Mitte meiner Oberbeine und mein Rücken blieb ganz frei. Das störte mich irgendwie. Ich hoffe das ich das auch tragen konnte, ohne das mir eines der Träger die Schultern hinunter fiel. Ich möchte erst gar nicht auf den Preis schauen. Es kostete wahrscheinlich ein ganzes Vermögen. »Du schaust wunderschön aus, Sakura! Das ist das perfekte Kleid für Weihnachten!« »Ich weis ja nicht Ino... Ich denke nicht, das ich es mir überhaupt leisten kann.« »Null problemo! Dann kaufe ich es dir eben!« »Was?!« »Klar! Sehe es ruhig als Weihnachtsgeschenk an.« Kicherte sie. Ach du meine Güte... Wo war ich hier nur hineingeraten? So Hilfe! Helft mir hier raus, bitte!! Die Vorhänge zugezogen, zog mir das Kleid wieder aus, worauf wir zur Kasse gingen und Ino das Kleid bezahlte. Als nächstes schleifte sie mich in einen anderen Laden und hielt mir die verschiedensten BHs entgegen. Jedoch schüttelte sie bei jedem den Kopf. Bei einem Schwarzen Lingerie machte sie jedoch halt und kicherte gut gelaunt: »Hier, zieh dich aus und dann das an.« Mit hochroten Wangen wurde ich wieder in eine Kabine geschoben, wo ich mich bis auf mein Höschen auszog und mir den SpitzenBH, so wie das dazugehörige Höschen anzog. »Und?« Rief sie gespannt worauf ich sagte, das ich da sicherlich nicht rauskommen würde. So kam sie zu mir und sah es sich an. Sie grinste: »Ich wusste gar nicht das du so eine schöne Figur hast! Siehst schick aus.« »K-Kann ich es nun wieder ausziehen.« »Ja, tu das. Wir wären auch fürs erste fertig. Ich habe genug unbenutzten Schmuck zuhause liegen.« Endlich! Ihr könnt euch nicht vorstellen wie froh ich war hier endlich rauszukommen. Schnell zog ich es aus und schlüpfte zurück in meine Klamotten. Für die paar Sachen hatten wir echt ganze vier Stunden gebraucht... Zusammen gingen wir nun nach Hause. Es wurde bereits dunkel und man musste wirklich aufpassen wo man sich da herum trieb. Ich war bis jetzt noch nie um diese Uhrzeit raus. Nur wenn Sasuke mich mal irgendwo hin fuhr oder so, aber das war auch nur ein paarmal gewesen. Ich ging im schnell Tempo worauf Ino mir verwirrt hinterher lief. Jedoch blieb ich still und sagte nichts. Bei ihr angekommen packte sie die Tüten weg und fragte, ob ich Hunger hatte. Ich nickte nur worauf sie eine Maid beauftragte etwas zu essen zu machen. Schon nach einer halben Stunde saßen wir auch schon am Tisch und aßen. Gegen 23:00 Uhr setzten wir uns schließlich auf ihr Bett, worauf sie ihren Fernseher an machte. Ich konnte immer noch nicht fassen, das ich hier saß um mir einen... Oder vielleicht sogar mehrere Pornos anzuschauen. Ich war nervös, doch Ino war natürlich wie eh und je. Es begann und natürlich musste sie sich Pornos aussuchen, wo es schon nach zwei, drei Minuten nach Anfang schon zur Sache ging. Immer wieder wenn ich weg guckte, fasste Ino mir an den Kopf und drehte mein Gesicht wieder zurück zum Bildschirm. Einmal sagte sie sogar das sie dachte, ich wäre nicht prüde. Ok! Ich sehe es mir ja schon an! Ich grummelte verlegen und sah zurück auf den Bildschirm. Diese Geräusche, diese Berührungen... Ich zuckte erschrocken auf, als ich mich plötzlich an den Tag erinnerte, an dem ich Sasuke befriedigt hatte. Ich lief noch Röter an, wenn das denn auch möglich war und hielt meine Hand vor den Mund. Ich fühlte langsam wie mein Körper auf das Gestöhne, die Kussgeräusche und das gegeneinander schlagen von verschwitzter Haut reagierte. Denn umso mehr ich dies hörte, um so mehr kamen die Erinnerungen an damals zurück. Abwesend fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über meine zittrigen ölippen. Es war so peinlich! Wahrscheinlich sah Ino mich gerade auch noch an. »Hinschauen, Sakura.« Sagte sie wieder worauf ich wiederwillig zurück schaute. Die Protagonistin kam plötzlich worauf ich mir auf die Unterlippe biss und meine Beine aneinander rieb. Ich versuchte alles durchzuschauen, damit Ino endlich zufrieden war. Gegen zwei Uhr Mitternacht war Ino eingeschlafen, worauf ich in's Bad ging. Mein Herz klopfte wie wild. Ich sah immer wieder das mit Sasuke. Jedes einzelne Geräusch und jedes einzelne mal in dem er meinen Namen gerufen hatte. Ich hatte das doch schon so gut wie vergessen und jetzt... Ich stützte mich am Waschbecken ab und sah mir im Spiegel, meine geröteten Wangen an. Mein ganzer Körper zitterte noch. Schwer seufzend stellte ich mich unter die kalte Dusche. Ich wusste zwar nicht ob es mir dabei helfen würde mich etwas zu beruhigen, doch einen Versuch war es wert. Kapitel 2: Forgiving and Christmas ---------------------------------- ~Sakura POV~ Unsanft wurde ich aus meinem Schlaf gerüttelt. Ich wollte jetzt sicherlich nicht aufstehen. Ich war noch viel zu müde, da ich Stunden lang einfach kein Auge zugedrückt bekommen hatte. Ich flehte um weitere fünf Minuten und wedelte mit der Hand. Jedoch wurde ich stark enttäuscht und machte Bekanntschaft mit dem harten Boden. »Ah!! Sag mal, hast du sie noch alle?!« Rief ich mir den Körper reibend worauf meine Beste Freundin schief grinste und die Fäuste in die Seiten stemmte: »Ich kann nichts dafür, das wir in einer halben Stunde schule haben, Saku...« Ich erschrak vollkommen und rannte durch das Zimmer, um mich fertig zu machen. Der Weg zur Schule dauerte von hier aus ja schon zwanzig verdammte Minuten! In Windeseile zog ich mich an und war glücklicherweise mit allem innerhalb von acht Minuten fertig geworden. Ino war noch so nett und lieh mir ihren Kamm, worauf ich meine Haare bürstete und währenddessen die Zähne putzte. Ja, das war definitiv nicht leicht. Aber was tat man nicht schon alles, um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen? Fix und fertig bepackt und angezogen, stand ich bereit zum gehen vor meiner besten Freundin und lächelte. Sie drückte mir noch die Einkaufstasche von gestern in die Hand und meinte, das dort noch ein kleines Geschenk drinnen war. Gut. Doch jetzt hatte ich ehrlich gesagt keine Zeit um hineinzuschauen. Das würde ich dann halt zuhause machen. Zusammen gingen wir zur Schule und das, im etwas schnellerem Tempo. Immerhin würden wir es dann noch rechtzeitig schaffen. Als wir an der Stelle vorbei gingen, wo gestern der Karton mit den Katzen stand, driftete ich mit den Gedanken traurig wieder ab. Wie es den kleinen wohl gerade ging? Hoffentlich gut. Ich war so sehr in Gedanken geraten, das ich nicht mehr auf die Umgebung aufpasste und Ino's Warnung nicht mehr hörte. Ich lief volle Kanne in jemanden hinein und plumpste unsanft zu Boden. Au. Das tat ganz schön weh. Ich rieb mir den Hintern und blickte verwundert auf die Hand, die mir entgegengehalten wurde. »Das tut mir aber leid. Lassen sie mich ihnen aufhelfen.« Kam es höflich von der Männlichen stimme, worauf ich die Hand dankend festhielt und mir aufhelfen ließ. Die Stimme erinnerte mich irgendwie an meinen Freund, bemerkte ich gerade. »Ist schon ok, ich war ja die, die nicht richtig aufgepasst... Hat...« Ich schaute dem Herren in die Augen und dachte zu halluzinieren. Der hatte nicht nur fast die gleiche Stimme wie mein Freund... Sondern er sah fast schon genau so aus wie er!!! Krass...!! »geht es Ihnen gut, Miss?« Fragte er besorgt worauf ich abwesend nickte. Ich war wie in Trance. Wer... Wer war das? »Oh. Tut mir leid für meine Manieren! Ich bin Itachi! Wie heißen sie, junge Dame?« Itachi? Noch nie von dem gehört... »Oh... Äh, ja. Ich heiße Sakura.« Antwortete ich, nach dem ich ihm die Hand schüttelte. »Ich störe ja ungern, Saku. Aber wir müssen langsam los. Der Unterricht beginnt in Kürze.« Drängelte Ino mich, die wahrscheinlich selber etwas verwirrt war. »Ja stimmt. Gehen wir.« Ich sah noch wie er mir grinsend hinterher winkte, ehe ich mit Ino loslief. Wer war das bloß? Ich nahm mir vor Sasuke später mal zu fragen. Vielleicht wusste der ja was von einem Itachi. Aber vielleicht war es auch nur Sasuke's Gegenstück. Naja. Ich meine... Es gibt ja von jedem Menschen, irgendwo auf der Welt einen, der genau so aussieht. Wir kamen zum Glück noch rechtzeitig in der Klasse an und setzten uns auf eines der freien Stühle. Dieses Mal mussten wir getrennt sitzen, da keine anderen Plätze mehr frei waren. Nach sechs Stunden, (ich zähle die zehn-Minuten-Pause mit) waren wir dann fürs erste durch mit lernen. Jetzt kam erstmal die lang ersehnte Mittagspause! Ino und ich hatten die Pause so sehr herbeigesehnt, das wir etwas wichtiges vergaßen und auch weiterhin keine Gedanken mehr darüber verschwendeten. Wir packten unsere Taschen und gingen aus der Klasse, um zu unserem altbekannten Treffpunkt zu gehen. Wir waren nicht die ersten. Naruto stand schon da und wartete ungeduldig. Dieser Morgenmuffel. Er schien im Unterricht geschlafen zu haben. Er hatte dicke Augen bekommen, vom vielen schlafen. Wir begrüßten ihn worauf er nur halb gähnend und halb schmatzend die Hand anhob, worauf ich mit meinen Augen rollte. Der war ja wirklich noch halb im Schlaf... Hatte wahrscheinlich mit Hinata die Nacht "durch gelernt". Aber mein Problem sollte es ja nicht sein. Nacheinander kamen Hinata, Kiba, Sai und Shikamaru. Nur von meinem Freund war nicht der Hauch einer Spur. »Hm. Komisch. Sonst verspätet Teme sich auch nicht so dermaßen zum Treffen. Es sind schon zwanzig Minuten vergangen.« »Ich gehe mal nachsehen.« Meinte ich ebenfalls verwundert und lief um die Ecke, wo ich auch schon mit ihm zusammen stieß: »Sasuke-kun! Da bist du ja! Ist etwas passiert? Du bist sonst auch nie so spät.« »Ich war noch auf dem Klo.« »So lange?« Fragte ich stirnrunzelnd worauf er nur mit den Schultern zuckte und mich umarmte. Ich fragte mich was er hatte. »Die Nacht ohne dich war grauenvoll... Ich habe kaum schlafen können.« Brummte er. Ich lief knallrot an. Irgendwie hatten heute alle nicht gut geschlafen, oder eher gesagt leiden die meisten an Schlafmangel. Seine Lippen streiften meine Halsbeuge, was mein Herzschlag erhöhte. Er schien meine Nervosität zu bemerken, denn er sah mich fragend an. Ich hingegen lachte nur auf frischer tat ertappt und wedelte mit der Hand. Eine Augenbraue anhebend war er wahrscheinlich im Sinne gewesen, mich darüber auszuquetschen. Jedoch kam ich ihm noch zuvor und meinte, das die anderen auf uns warteten. Vorerst schien er es hinzunehmen und nickte leicht, ehe wir Hände haltend zu den Anderen zurück gingen. Warum musste Ino mir diese blöden Pornos auch zeigen?! Jetzt bin ich noch schüchterner als vorher! Da würde es mich noch nicht mal wundern, wenn ich irgendwann mal wie Hinata einfach in Ohnmacht fallen würde. Na super! Sie begrüßten sich gegenseitig worauf Sai auch schon das erste Thema öffnete. Na was für ein Zufall. Es ging über Weihnachten. Er fragte, ob jeder schon ein Geschenk für seinen Partner hatte. Shikamaru war der erste der nickte. Ich wusste gar nicht, das der ne Freundin hatte. War ganz schön gemein mir so etwas zu verheimlichen. Immerhin bin ich auch eines seiner Freunde. Aber naja, egal. Was mich jedoch frustrierte war, das wirklich alle ein Geschenk gefunden hatten. Sogar Sasuke-kun soll ein Geschenk für mich bekommen haben. Ich war jedoch die einzige die nichts hatte. Nichts als ein viel zu gewagtes Kleid und Unterwäsche. Außerdem würde ich ihm die sicherlich nicht schenken! Ich fühlte mich irgendwie blöd. Als alle sich geäußert hatten, bis auf mich natürlich, fragte Naruto plötzlich so gemein wie er war, ob ich denn kein Geschenk hatte. Ich ließ meinen Kopf hängen und schüttelte niedergeschlagen meinen Kopf. Das war mir jetzt so richtig peinlich. Als ich dann auf einmal einen Arm fühlte, der sich um meine Hüfte schlang, zog ich verlegen die Luft scharf ein. »Ist schon gut Leute. Macht sie nicht so herunter. Ich habe ihr selber gesagt, das sie mir nichts schenken soll.« »Bist du dir da sicher, Teme?« Fragte Naruto und sah zu mir. Ich war noch immer etwas niedergeschlagen wegen der Sache, doch das was darauf über Sasuke-kun's Lippen kam, bewegte mein Herz so sehr, das ich vor Glück am liebsten losgeheult hätte. »Warum fragst du, Dobe? Ist es denn nicht offensichtlich genug, das ich kein Geschenk von ihr brauche? Das größte Geschenk wurde mir doch schon gemacht, in dem ich Sakura überhaupt begegnet bin und Ihr Freund sein darf. Mehr als sie selbst brauch ich doch gar nicht. Sakura ist besser als jedes Geschenk dieser Welt.« »Aww...« Kam es von den Mädchen, worauf ich vor Scham meinen Kopf senkte und das glücklichste Lächeln lächelte, das ich je in meinem Leben gelächelt hatte. Es hatte mich so sehr berührt, das ich anfing zu lachen, während mir die ersten Tränen über die Wangen kullerten. »Sakura?« Kam es von allen Seiten besorgt, doch das einzige was ich tun konnte, war aufzuschauen und Ihnen mein glückliches Gesicht zu zeigen. Er zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf den Kopf, während er über meinen Arm strich. Er war so ein wundervoller Mensch! Ich liebte ihn so sehr, das es schon weh tat. Manchmal fragte ich mich, wie gerade ich das Glück hatte, seine Freundin sein zu dürfen. Die Pause neigte sich, so blöd es auch war, dem Ende zu. Ich wollte noch etwas länger in Sasuke-kun's Armen bleiben. Die anderen verabschiedeten sich noch. Auch Ino ging vor, worauf Sasuke-kun und ich alleine da blieben. »Ich habe dich nicht verdient...« Kaum waren diese Worte über meine Lippen gekommen, quietschte ich erschrocken auf, als ich plötzlich gegen den Zaun, des Schulgeländes gedrückt wurde. ~Sasuke POV~ Die anderen waren reingegangen und ließen uns beiden unsere Zweisamkeit. Sie umarmte mich noch immer und bewegte sich nicht, bis sie begann etwas vor sich hin zu murmeln. Ich versuchte gut hin zu hören und war außer mir vor Wut, als ich alles verstand. "Ich habe dich nicht verdient." Hatte sie doch tatsächlich gesagt. Ich packte sie an ihren Handgelenken und drückte sie gegen den Zaun. Sie sah mich erschrocken an, doch das war mir gerade egal. »Nicht verdient?! Weis du überhaupt, was du da sagst?!« Rief ich enttäuscht. Planlos blickte sie in meine Augen und blieb ganz still. Sie schien keine Antwort darauf zu haben. »Wahrscheinlich nicht! Wie kannst du nur behaupten das du mich nicht verdienst?! Was ist das überhaupt für ein Wort?! Verdienen!! Ich bin kein Preis, den man gewinnen kann!! Ich gehöre dir, Sakura! Mein Herz gehört schon so lange nur dir allein!« Mein Wutausbruch schien unerwartet gekommen zu sein. Doch das war mir egal! Ich wollte, das sie das wusste. Sie sollte endlich aufhören sich so herunter zu machen und sehen, wie ernst ich es mit ihr meinte. Sie erhob mit einem mal ihre Hand und legte diese auf meine Wange. Ich ließ sie wieder los und seufzte resigniert: »Bitte. Sag nie wieder, das du mich nicht verdient hast.« »V-Versprochen.« Flüsterte sie. Sie weinte nicht mehr. Damit hatte sie schon seit längerem aufgehört und das beruhigte mich. Ich konnte ihre Tränen nicht mehr sehen. Wir blieben noch einige Minuten still beieinander stehen und sagten nichts, bis ich mich erinnerte, das der Unterricht schon begonnen hatte. Tief ausatmend zog ich sie hinter mir her: »Na komm. Lass uns erst mal zur Klasse gehen. Nach der Schule haben wir dann zwei ganze Wochen für uns. Genug Zeit zum Reden und andere Sachen machen.« Sie nickte nur und ließ sich von mir mitziehen. Vor ihrer Klasse angekommen lächelte ich ihr noch mal aufmunternd zu und wartete bis sie auf ihrem Platz saß. Sie entschuldigte sich für die Verspätung und hatte sogar Glück. Der Lehrer meinte, das er noch mal ein Auge zudrücken würde, weil sie so eine gute Schülerin wäre. Na mal sehen, ob ich da auch so viel Glück hatte. Nein. Eine kleine Standpauke musste ich mir leider noch mit anhören. Es tat mir ja leid. Die Zeit verging recht langsam. Meiner Meinung nach, natürlich. Es kam mir vor wie Tage. Als dann endlich Ferien waren, konnte ich nicht anders und ließ mich erleichtert in meine lehne zurück fallen. Endlich Lernfrei und viel Zeit für Sakura! Darauf hatte ich so sehnsüchtig gewartet. Schließlich fing ich an meine Tasche zu packen. Das dumme war jedoch, das ich angesprochen wurde. Na ratet mal wer das sein könnte. »Sasuke-kun?« »Ich habe dir gesagt, das du mich nicht mit meinem Vornamen ansprechen sollst. Also unterlasse es auch gefälligst.« In dem Moment kam Sakura in die Klasse und suchte nach mir, worauf ich sie schmunzelnd zu mir winkte. Ich hatte sofort ihren Blick bemerkt, der auf dem Mädchen neben mir ruhte. Sie hob ihre Schultern an, als würde sie übertrieben tief einatmen und kam auf mich zugelaufen. Ich musste mir krampfhaft das Lachen verkneifen, als Sakura dieses Fangirl mit einem Hüftschwung von mir weg schubste. »Was fällt dir eigentlich ein, du fette Kuh!« Schrie sie worauf ich grinste und mich zu meiner Freundin stellte: »Tut mir ja aufrichtig leid, Tayuya. Aber meine Freundin ist sicherlich weder fett, noch eine Kuh. Sie hat kein bisschen Übergewicht. Sie hat keinen Problem mit ihrem Gewicht. Du jedoch schon. Vielleicht solltest du wirklich etwas zu dir nehmen, bevor du noch in der Mitte durchbrichst. Währe schade um deine Figur.« Scherzte ich und ließ sie einfach da stehen, ehe ich mit Sakura die Schule verließ. Die Jungs meiner Klasse hatten nur gelacht und meinen Worten zugestimmt. Naja. Gelogen hatte ich ja nicht. Sie war immerhin dürr wie ein Zahnstocher. Wer blöde Sprüche über meine Freundin sprechen konnte, konnte auch mit den Konsequenzen leben. Sakura hing sich wieder an meinen Arm, um wahrscheinlich nicht wieder auszurutschen und sah hinaus auf den Heimweg. Sie schien nach den Kätzchen Ausschau zu halten. »Die Kätzchen sind nicht mehr da, Sasuke-kun...« »Das ist doch wunderbar! Ich freue mich für die Babys!« »Und... Was ist, wenn sie nicht da sind, wo du denkst?« »Erstens, woher soll ich wissen, wer Katzen wohin bringt und zweitens, Katzen können alleine bestimmt nicht mit ner Kiste auf Reise gehen. Erst recht keine Baby Katzen.« »Vielen Dank auch, Sasuke-kun.« Murmelte sie während ich die Haustür aufschloss, an der wir gerade ankamen. »Denke einfach positiv und hey, seit wann sprichst du mich überhaupt mit "kun" an?« Sie lief rot an und stotterte heftig, worauf ich schmunzelte. Sie wird sich wahrscheinlich nie ändern... Nicht das es mir etwas ausmachte! Ich fand sie so richtig süß! Ich lief hoch in mein Zimmer, um nach dem Kätzchen zu schauen, während Sakura sich ein Buch durchlesen wollte. Natürlich wusste sie nichts von der Überraschung, was auch gut so war. Ich machte gerade das Licht an und die Tür zu, als ich die beiden Bündel auch schon auf dem Boden herumtollen sah. Sie liefen hintereinander her und kriegten sich auch ab und zu in die Wolle. Ich musste leicht Lächeln. Sie hatten das, was mir in der Kindheit definitiv gefehlt hatte. Ich erinnerte mich nach all den Jahren wieder an diese Person und schon wurde ich mehr als nur wütend. »Undankbarer Arschloch!« Zischte ich und schnipste mit den Fingern, um die Aufmerksamkeit der kleinen zu bekommen. Ich musste mich irgendwie von diesem Thema ablenken, oder es würde in den nächsten Sekunden noch etwas zu Bruch gehen. Die Katzen liefen sofort auf mich zu und spielten mit meinen Händen, die ich ihnen entgegen hielt. Ich musste Lächeln. Die beiden waren aber auch zu niedlich. Ich krauelte sie und fing an, mich mit ihnen auf dem Boden herum zu rollen. Ich machte jedoch ein wenig zu viel Krach, worauf Sakura kam und mich fragte, was hier denn abging. Ich hatte die Babys schnell unter mein Bett geschoben und unschuldig gegrinst: »Nichts. Was sollte sein, süße?« Sie war erst skeptisch, zuckte dann jedoch mit den Schultern und ging wieder. Erleichtert ausatmend holte ich die beiden wieder unterm Bett hervor. »Meine Güte... Ihr beiden bringt mich ja wirklich zu komische Sachen...« »Miau!« Kam es von den natürlich unschuldigen Katzen worauf es erstmal Zeit fürs Fläschchen war. Ich schloss die Tür hinter mir ab und ging die Milch etwas aufwärmen. Kalt sollten Sie ihre Milch von mir sicherlich nicht bekommen. Der Arzt hatte mir noch ein paar Vitaminkapseln gegeben die ich Ihnen in die Milch tun sollte. Sie lösten sich angeblich innerhalb von zwanzig Sekunden auf. Nach dem ich die Milch leicht aufgewärmt und jeweils eine Vitaminkapsel in jede Flasche getaucht hatte, schloss ich den Deckel und sprintete die Treppe hoch, zurück in mein Zimmer. Als die Tür hinter mir in's schloss viel, hob ich die Kittens hoch und setzte mich mit ihnen auf das Bett, wo ich Ihnen Ihr Fläschchen gab. Ich konnte mich echt daran gewöhnen. Ich hatte ein Herz für Babys. Ob nun menschlich oder auch Tierisch. Das war vollkommen egal. Das Braune trank wesentlich schneller und sprang danach sogar das andere an. Schmunzelnd packte ich es am Nacken und hielt es vor mein Gesicht: »Na, na! Es wird keine Milch geklaut, haben wir uns da verstanden?« Mir viel auf, das ich noch keinen Namen für die Beiden hatte. Ich fragte mich, was zu den beiden passen würde? Vielleicht sollte ich auch lieber auf Weihnachten warten und Sakura entscheiden lassen. Waren ja immerhin nur noch wenige Tage bis dahin. Ich ließ das Braune auf meinem Bett herumlaufen, während das andere noch auf meinem Schoß saß und an ihrer Milch saugte. Nach einer weile hörte es auf zu trinken worauf ich auf die Flasche schaute. Sie war noch ein bisschen voll. Die Milch konnte ich aber auch nicht dem anderen Kätzchen geben. Immerhin hatte ich Vitaminkapseln hineingetan und wusste nicht, ob ich mehr als diese Dosis geben durfte. Ich denke eher nicht. Dann musste ich es eben weggießen. Ich legte mich auf den Rücken, während das weiße Kätzchen auf meinem Bauch saß und sich putzte. Ich musste leicht Lächeln und krauelte es, was ihr zu gefallen schien. Mal ganz nebenbei hab ich herausgefunden, das beides Mädchen sind. Natürlich hatte ich nicht selber nachgeschaut! Ich wusste überhaupt nicht wie man das macht und selbst wenn ich es wüsste, würde ich das sicherlich nicht tun! Wofür gab es denn den Tierarzt? Ich hatte ihn gefragt, ob er für mich nachschauen kann, damit ich Bescheid wusste und so kam es dann heraus. Ich hatte irgendwie große Lust zu Sakura in's Zimmer zu gehen. Mir wurde langweilig nach dem die Katzen eingeschlafen waren. Doch weil Sakura auf dem Nachhauseweg ausdrücklich gesagt hatte, das sie bis 21 Uhr lernen musste und noch ein Buch durchlesen wollte, unterließ ich es. Genervt seufzte ich auf, hievte die kleinen auf meine Arme und legte sie in ihr Körbchen. Ich ließ mich zurück auf meinen Bett fallen und holte meinen Smartphone aus meiner Hosentasche, ehe ich die Kopfhörer damit verband und laut Musik hörte. Ich hörte fast alle Musik Richtungen. Es kam bloß darauf an ob mir die Melodie gefiel oder nicht. Es kam manchmal vor, das ich von dem selben Sänger ein Lied mochte und das andere wiederum nicht. Aber da war ich bestimmt nicht der einzige. Die Musik half mir dabei die Zeit zu vertreiben, bis es siebzehn Uhr wurde. Vier Stunden hatte ich noch und mir war die Lust am Musikhören vergangen. Im Gegensatz zu Sakura hatte ich auch keinen Bock zu lernen. Wie sie das nur immer aushielt, so lange zu lernen... Mir wurde immer schnell von einer Sache langweilig. Deswegen konnte ich mich auch nicht so lange auf etwas fixieren. Das galt für absolut alles, bis auf die Zeiten, wenn ich etwas mit Sakura unternahm. Von ihr bekam ich nie genug. Ich erinnerte mich zurück an den Abschlussball letztes Jahr. Ihr erinnert euch doch sicherlich noch daran, wie Sakura mich dazu zwang, 24 Stunden lang ihr Maid Kleid zu tragen? Sie hat es wirklich ernst gemeint. Ich dachte erst, das ich Glück gehabt hatte, als sie ihre Meinung änderte. Doch ehrlich gesagt, war es noch viel schlimmer! Denn ich musste es nicht an dem Tag, sondern auf dem Abschlussball tragen!! Ja... Ich wurde von meiner eigenen Freundin gedemütigt. Ich hatte noch Glück gehabt das mich kaum einer erkannte. Doch es reichte ja auch schon aus, das meine Freunde mich erkannt hatten. Die hatten sich mehr als nur schlapp gelacht. Mein Stolz wurde an dem Abend wirklich sehr angekratzt. Naruto sagte, das es mir recht geschah und machte Fotos von mir. Ich hatte ihn sofort wutentbrannt am Kragen gepackt und ihm gedroht das Leben schwer zu machen, wenn auch nur eines dieser Bilder auf dieser Welt bleiben würden. Er hatte sie darauf sofort gelöscht. Sakura hatte auch eines gemacht. Oder eher gesagt, machen lassen. Sie hatte mich angebettelt mich mit ihr Fotografieren zu lassen und dafür durfte ich danach auch wieder in meine richtigen Klamotten schlüpfen. Ich hatte es wiederwillig akzeptiert und mich danach sofort umgezogen. Ich wusste, das ich Sakura von dem Tag an nie wieder herumkommandieren würde. Das Bild hatte sie allerdings auf ihrem Schreibtisch stehen. Der einzige Grund, warum ich das Bild noch nicht genommen und verbrannt habe, ist weil sie mich angefleht hat, es nicht zu tun. Sie hatte mit hoch und heilig versprochen, es auch niemandem zu zeigen. Ich hatte nicht "nein" sagen können. Warum auch immer. Aber solange es auch wirklich auf ihrem Tisch stand und es auch wirklich niemand anderes zu Gesicht bekam, denke ich mal, das ich ein Auge zudrücken konnte. Es vergingen zwei Tage. Meine Angestellten hatten einen Weihnachtsbaum besorgt und ihn schon geschmückt. Komisch. Sonst wurde nie ein Weihnachtsbaum aufgestellt, wenn ich mich nicht dazu geäußert hatte. Ob Sakura die Butler darum gebeten hatte? Konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen, aber na gut. Morgen war der 24. des Monats. Ich konnte es kaum erwarten Sakura's Gesichtsausdruck zu sehen, wenn ich ihr die Kätzchen zeigte. Es war gerade zwanzig Uhr durch. Irgendwie hatte ich jetzt eine riesige Lust auf eine warme Dusche. So ging ich dann auch unter die Dusche. Nach der Dusche zog ich mir einen schwarzen Pullover und eine weiße knielange Hose an. Socken... Ich zog Socken nicht wirklich gerne an, also unterließ ich es auch. Mit einem Handtuch auf dem Kopf verließ ich schließlich mein Zimmer und sah hinüber zu Sakura's Zimmer. Ihre Tür stand einen Spalt offen und Licht drang hindurch. Sie war also noch immer am lesen. Sie las seit Tagen ein Roman. Es hatte mehrere Fortsetzungen und soll sehr spannend sein. Sie meinte es ging dort um unerklärbare Massenmorde. Die Protagonisten waren Polizisten und in der besten Eliteeinheit der USA. Ich hatte nicht gewusst, das Sakura sich für Krimi interessierte. Ich ging zu ihrer Zimmertür und lugte durch den paar Zentimeter breiten Spalt. Sie saß unter ihrer kuscheligen Decke und las seelenruhig ihr Buch. Sie schien mich noch nicht bemerkt zu haben. Leise trat ich also ein und lehnte die Tür nur an, ehe ich zu ihr ging und mich zu ihr auf das Bett gesellte. Erst jetzt bemerkte sie mich und sah überrascht zu mir: »Sasuke-kun? Seit wann bist du denn hier? Ich habe dich gar nicht kommen hören.« »Tja, wenn du so in dein Buch vertieft bist, kann ich ja nichts dafür.« Sie kicherte und widmete sich wieder ihrem Buch zu, worauf ich ihre Gesichtszüge beobachtete. Sie las einige Seiten, bis ihre Augen sich weiteten. »Was ist?« Fragte ich worauf sie erschrocken weiter las. »Es... Es war die ganze Zeit über sein eigener Sohn gewesen?!« Rief sie und blätterte weiter, um weiterlesen zu können. Wie es aussah, meinte sie damit diesen Massenmörder. Ich konnte nicht glauben das sie so lange gebraucht haben die Identität des Mörders herauszufinden. Und Sakura schien es noch immer sehr spannend zu finden. Gelangweilt sah ich zur Seite und fand ein Lesezeichen. Ich nahm es in die Hand und legte es zwischen die Seiten, als sie gerade umblätterte. Fragend schaute sie zu mir ins Gesicht, worauf ich ihr das Buch abnahm und es zur Seite auf den Nachtschrank legte. »Hey! Es war gerade so spannend!!« Meinte sie schmollend und legte ihre Arme ineinander. Ich hingegen deckte sie auf und sah, das sie nur in Unterwäsche bekleidet war. Sie zuckte erschrocken zusammen, worauf ich meinen Arm auf die andere Seite von ihr legte und lehnte mich näher an sie heran. Ich kam ihrem Gesicht sehr nahe und hörte ihren Herz laut gegen ihre Brust schlagen. Sie wurde wieder nervös. Sie lehnte sich immer mehr zurück, um so mehr ich mich ihr näherte. »S-Sasuke-kun...?« Flüsterte sie gegen meine Lippen. Ich begann mich auf dem Bett abzustützen und ließ mein rechtes Bein zwischen ihren Beinen ruhen, während sie unter mir lag und keine Chance hatte abzuhauen. Mein Handtuch fiel mir vom Kopf, doch das störte mich nicht im geringsten. Ich strich mit meinem Daumen über Ihre Unterlippe. Ihre Lippen waren immer so schön weich und dufteten auch immer so schön nach Kirsche, das ich immer wieder den Drang verspürte, ihr die Seele aus dem Leib zu küssen. Sanft drückte ich meine Lippen schließlich an ihre und übte leichten Druck an ihr aus. Meine Küsse wurden immer vordernder. Sie stöhnte in den Kuss und packte mich an meinen Ärmeln, während sie ihre Augen schloss. Ich hatte meine Zunge durch ihre Lippen geschoben und spielte wild mit ihrer Zunge. Es war noch nicht genug. Ich wollte noch mehr. Ich verlor mich langsam in dem Kuss und begann ihre Brüste zu massieren. Sie seufzte wieder in den Kuss hinein und versuchte ihre Beine zu schließen. Was jedoch nicht ging, weil mein Bein im Weg war. Ihre Stimme hörte sich sehr zittrig an. Sie hielt mich nicht auf. Mit meiner Hand glitt ich unter ihr Unterhemd und streichelte ihre weiche Haut. Sie stöhnte wieder und begann mich sanft von sich weg zu drücken. Ich unterbrach den Kuss jedoch nicht sofort. Erst als sie stöhnend mit der Faust gegen meine Brust schlug, löste ich mich von ihr. Sie atmete wirklich schwer und versuchte nach Luft zu schnappen. Ich schien es ein wenig übertrieben zu haben. Auch ich atmete tief durch und beäugte sie still. Nach einigen Minuten versuchte ich es wieder und drängte ihr meine Lippen entgegen. »Sasuke-chan~~~!!!« Trällerte eine weibliche Stimme, worauf ich wie wild von Sakura abließ und nach hinten zu der leicht geöffneten Tür schaute. Das konnte doch nicht war sein... Ausgerechnet jetzt tanzte sie an? Och manno! Ich schaute zurück in Sakura's glühendes Gesicht und sah, wie sie verlegen lächelte. Hm? Da war doch etwas... Ich fühlte etwas feuchtes an meinem rechten Knie und langsam realisierte ich auch, was das genau war. Ich musste schief grinsend in Sakura's Augen blicken: »Da ist ja jemand ganz scharf geworden...« Flüsterte ich und ließ sie somit erschrocken auf quietschen. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Sie war ganz feucht. Schade das sie mich nicht ein wenig mehr an sich heran ließ. Ich hätte es gerne gesehen. Aber leider wäre sowieso nichts daraus geworden. Immerhin waren wir nicht mehr alleine. »Sasuke-chan?« Rief sie wieder. Sie war nahe, das hörte ich sofort. Hektisch stand ich auf und rannte aus dem Zimmer: »Warte, geh nicht da rein! Ich bin hier!« Rief ich, worauf sie sich zu mir drehte. Meine Mutter stand verwundert da und sah mich komisch an. War denn etwas in meinem Gesicht? Ich tastete das erwähnte ab und fühlte die Wärme meiner Wangen. Oh, oh. Sie kam neugierig auf mich zu und lugte an mir vorbei, ins Zimmer. Ich musste mein Gesicht zur Seite drehen. Ich wollte es ihr ja sowieso sagen aber... Musste sie es so erfahren? »Hallo, Sakura-chan!!!« Rief sie erfreut und lief in das Zimmer. Ich musste erleichtert ausatmen. Sie schien doch nichts bemerkt zu haben... Oder? »O-Oh... Ha-Hallo, Mikoto-san!« Stotterte meine Freundin worauf meine Mutter mit einer Augenbraue zuckte. Also doch. Sie hatte es bemerkt... Ich versuchte mich weg zu schleichen. Ich wollte jetzt definitiv nicht ausgequetscht werden. »Denk nicht mal dran, mein Herr.« Meinte sie auch schon streng worauf ich meine Augen verengte. Na super! Und im nächsten Moment saß ich auch schon neben meiner Freundin auf dem Bett, während meine Mutter Beine überschlagend vor uns auf Sakura's Stuhl saß. Sie lächelte uns lieb an und fragte, wie es uns ging. Wie ich das hasste. Sie sollte uns endlich fragen, wenn sie es doch schon vorhatte. »Komm zum Punkt, Mutter...« Grummelte ich, ihrem Blick ausweichend, worauf sie ernst schaute. »Wie du willst. Ich frage dich dann auch gleich direkt, ob du sie zu etwas zwingst, was sie überhaupt nicht möchte.« Ihr Ton war sehr streng. »Was?! Natürlich nicht!!« Rief ich worauf sie wieder eine Augenbraue anhob. »Wer hat jahrelang das Mädchen herum kommandiert, weil sie seine Maid ist?« »I-ich...« Murmelte ich auf frischer tat ertappt. »Dann ist es in deinem Alter ja normal...« Ich unterbrach sie: »Ich fasse sie nicht an, wenn sie mich darum bittet, es nicht zu tun, Mutter! Außerdem ist sie keine Maid mehr!« Na toll! Jetzt war ich auch bereit im Erdboden zu versinken. Musste ich dieses Thema gerade mit ihr besprächen? Ich war froh, das ich überhaupt den Mund aufbekam. Sakura bekam vor Scham nicht den leisesten Ton aus sich. Mutter schaute überrascht: »Sie ist keine Maid mehr?« »Nein...« Murmelte ich und wich weiterhin ihrem Blick aus, während ich meine Hände in meine Hose krallte. »Stimmt das, Sakura?« Ich sah zu ihr und sah ihr leichtes nicken. Ich hielt diese Spannung nicht mehr aus und ließ einfach alles raus, damit dies hier ein Ende nahm. Ich wurde ja noch ganz kirre, wenn das noch länger so weiter ging: »Sakura und ich sind seit mehr als einem Halben Jahr zusammen, sie ist keine Maid mehr, weil ich sie entlassen habe, sie hat es mir auch schon heimgezahlt und nein! Ich zwinge sie zu nichts!!« Ich atmete tief durch und tauchte sogleich auch schon wieder ab. Was war nur mit mir los? Es war doch nur meine Mutter. Sie war sehr verblüfft gewesen, doch das war mir gerade egal. Sie sollte einfach nur nicken und gehen! Peinlicher konnte es einfach nicht mehr werden! »Das kam sehr überraschend... Aber es freut mich das du sie nicht mehr herumkommandierest und ihre Gefühle etwas ernster nimmst.« Es tut mir ja aufrichtig leid, das ich versucht habe ihre Nähe aufzusuchen, in dem ich ihr Anweisungen gegeben habe. »Pass von nun an bitte mehr auf deine Freundin auf und verletze sie nicht. Da wir gerade beim Thema sind... Du denkst doch sicherlich an Verhütung, oder?« »Mom!!! Bitte... Bitte hör auf!« »Aber Verhütung ist wich...« »Wir haben noch nichts gemacht und so langsam haben wir auch kapiert, was du von uns willst!« Sie war überrascht. Warum weis ich nicht. Vielleicht versuchte sie sich auch davon zu überzeugen, das ich ein Playboy bin. Das würde mich aber auch nicht wundern. Immerhin war ich ja schon immer das Schwarze Schaf der Familie gewesen. Ich brauchte meine Ruhe. Jetzt. Und Sakura schien es auch dringend zu benötigen. »Ist das Thema nun abgeschlossen...?« Fragte ich erschöpft von den ganzen Gefühlen, die mich eben erdrückt hatten. Jetzt wusste ich, wie Sakura sich andauernd fühlte. Meine Mutter sah zwischen uns hin und her und schien erst jetzt zu bemerken, das es uns wirklich unangenehm war. Aber besser zu spät, als nie. Sie stand auf, um uns in Ruhe zu lassen. Natürlich sagte ich ihr noch, das sie Vater vorerst nichts sagen sollte und erhielt Sekunden später auch ein nicken ihrerseits. Ich wollte jetzt sicher kein Stress mit ihm haben. Er wollte Sakura so weit ich weis nämlich von Anfang an nicht hier haben. Nur dank Mutter hat er sich schwer dazu überreden lassen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich eine Hand spürte, die sich in meinen Pullover krallte. Ein Blick zur Seite genügte, um zu verstehen, was los war. Sie versteckte ihr Gesicht an meiner Schulter. Uns beiden erging es im Moment nicht sonderlich anders. »Du wolltest mich... Mit ihr alleine in dieser Situation lassen.« Murmelte sie heiser worauf ich schwer seufzte: »Ich dachte, das sie uns dann nicht ausfragen würde.« »Das war wohl nichts.« Ja. Da hatte sie wirklich recht. Ich hoffte inständig, das Vater morgen nicht die Stimmung vermieste, nur weil er herausfand, das ich mit Sakura zusammen war. Normalerweise ging es ihn überhaupt nichts an, mit wem ich zusammen war. Es hatte ihn all die Jahre über ja auch nicht gekümmert, wie es mir ging. Ich erinnere mich nicht, das er mich jemals nach meinem Wohlbefinden gefragt hatte. Nicht ein einziges mal. Ich blieb noch eine weile bei Sakura, bis es schließlich Zeit war in mein Zimmer zurückzugehen. Die Babys brauchten noch ihre Milch. So nahm ich mir also die Fläschchen und ging damit und den Vitaminkapseln hinunter, in die Küche. Ich war gerade am einfüllen der warmen Milch, als Mutter in die Küche kam und mich neugierig beobachtete. Ich zog es vor sie zu ignorieren und packte jeweils eine Kapsel in jede Flasche. »Denkst du nicht, das du zu alt für so etwas bist?« Sie konnte sich bestimmt auch schon selber denken, das ich nicht der war, der aus dieser Flasche trinken würde. Also warum noch rechtfertigen. Als die Milch vorbereitet war, ging ich damit an ihr vorbei und ja. Sie folgte mir. Meine Mutter war schon immer zu neugierig gewesen, fand ich. Ich schaute einmal kurz auf Sakura's Zimmertür, ehe ich meine eigene Tür leise öffnete und das Licht anknipste. Sofort hörte ich die beiden auch schon nach ihrer Milch schreien. Ich musste schmunzeln: »Papa eilt ja schon zu euch.« Meine Mutter schien die Katzen noch nicht gehört und gesehen zu haben, denn sie machte bei meinen Worten große Augen. Ihr hättet ihr Gesicht sehen sollen. »Wenn du rein kommen möchtest, dann tu es jetzt. Sakura darf hiervon noch nichts erfahren.« Sagte ich leise, worauf sie in mein Zimmer trat und ich die Tür hinter uns schloss. Kaum hatte ich das getan, kamen die beiden auf mich zu gelaufen und schmiegten sich schnurrend an mich. Ich musste schief Lächeln und hievte die beiden auf meine Arme. »Hilfst du mir die beiden zu füttern?« Ich fragte das nur, weil sie gerade zufällig dabei war und ich so nicht beide gleichzeitig füttern musste. Sie fragte nicht, woher ich die Beiden hatte. Es war schon etwas komisch, als sie nur nickte und mir ihre Hände entgegen hielt. Schultern zuckend gab ich ihr das weiße auf den Arm und eines der Flaschen in die Hand, ehe wir uns auf meine Sitzkissen setzten. Wir schwiegen, während die Kätzchen vergnügt ihre Milch tranken. Es war schon etwas komisch, hier mit meiner Mutter zu sitzen. Das braune war mal wieder viel gieriger worauf ich die leere Flasche abstellte und die Katze krauelte. Ich schaute nun zu meiner Mutter und erstarrte in jenem Augenblick, in dem ich ihr in's Gesicht schaute. Sie... Sie weinte. »M-Mom...?« Murmelte ich verwundert und drehte mich ihr entgegen. Warum um Himmels Willen weinte diese Frau? Was war los? Mein Verstand sagte, das es mir egal sein konnte, nach dem was in der Vergangenheit passiert war, doch mein Herz sagte da etwas ganz anderes. Sie schluchzte und kniff ihre Augen zu. »Es tut mir leid, Sasuke... Ich habe dich all die Jahre so verletzt... Ich war eine miserable Mutter!« Ich war unter Schock. Sie entschuldigte sich... Dafür? Was hatte sie plötzlich dazu gebracht? Nach all den Jahren. Ich wusste nicht, was ich darüber denken sollte. Ich war verwirrt. Sie ließ die leere Flasche fallen und setzte die Katze ab, um mich im nächsten Moment fest an sich zu drücken. Sie entschuldigte sich immer und immer wieder, bis ich es schon gar nicht mehr hören konnte. Eigentlich wollte ich ja wirklich wissen, was sie plötzlich dazu gebracht hatte sich zu entschuldigen, doch irgendwie war das gerade vollkommen nebensächlich geworden. Ich schloss meine Augen und tätschelte ihren Rücken. Das war das erste mal, das sie mich umarmte. Es... Es fühlte sich schön an, von meiner eigenen Mutter so liebevoll umarmt zu werden. Ich hatte mir das als Kind so sehr gewünscht gehabt... Und jetzt durfte ich endlich auch wissen wie es war, von seiner Mutter in den Arm genommen zu werden. »Verzeih mir, Sasuke! Bitte! Bitte! Es tut mir so leid, für all die Jahre!« »Warum...« »Als ich gesehen habe, wie du dich so liebevoll um die Beiden kümmerst und keines der beiden mehr als das andere bevorzugst, wusste ich, das ich einen großen Fehler begangen habe. Oh Gott!! Was habe ich mir nur dabei gedacht?!« Ich verstehe. Sie verglich mich mit den Katzen... Ich wollte ihr noch immer so böse sein und es ihr übel nehmen, doch es gelang mir einfach nicht. Mein Herz sagte mir, das ich ihr verzeihen sollte. Ich drückte sie von mir und lächelte gequält. Es war schwer zu verzeihen, doch so war es richtig. Ich denke, das ich mich dieses Mal auf mein Gefühl verlassen konnte. Ich sah in ihr verweintes Gesicht. »Ich... Es... Es ist in Ordnung... Ich verzeih... Dir...« Wie gesagt, es war nicht leicht so etwas auszusprechen, wenn der Verstand was ganz anderes sagte. Sie sah mich mit geweiteten Augen an, ehe auch schon wieder eine Menge Tränen ihre Wangen hinab liefen und sie sich wieder an mich klammerte. Sie weinte und schluchzte wie ein kleines Mädchen. Irgendwie kam ich mir gerade fehl am Platz vor. Was konnte ich machen, damit sie endlich aufhörte zu weinen? Mir kam nichts vernünftiges in den Sinn, also zog ich es vor sie einfach machen zu lassen und ihr über den Rücken zu tätscheln. Bei Sakura half das in den meisten Fällen. Vielleicht ging das auch bei ihr. Eine ganze Weile hatte es gedauert, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Die Katzen hatten sich in der Zeit schon längst wieder in ihr Körbchen zurückgezogen. Meine Mutter schlief vom vielen weinen erschöpft ein, worauf ich sie nur schief lächelnd hoch hob und sie in mein Bett legte. Dann schlief sie diese Nacht eben bei mir im Bett. Nach dem ich sie zugedeckt hatte, ging ich an meinen Schrank, und zog mir Sachen für das Bett an, ehe ich das Licht ausknipste und mein Zimmer verließ. Ganz leise öffnete ich Sakura's Zimmertür und lugte hinein. Es war alles dunkel. Sie schlief also schon. Nach dem ich die Tür geschlossen hatte, tapste ich auf Zehenspitzen durch das Zimmer und hob ihre Bettdecke an. Sofort kroch ich unter die Decke und kuschelte mich an meine Freundin. Sie seufzte im Schlaf und legte einen Arm um mich. Zufrieden schloss ich meine müden Augen und kuschelte mich an ihre Brüste. Das war mein aller liebster Lieblingsort. Ihre Brüste waren immer so schön weich und komfortabel. Langsam schlief ich nun auch ein. Morgen war Weihnachten und mal sehen, wie mein erster richtiger Weihnachten so ablaufen wird... Am nächsten Morgen wachte ich auf und bemerkte komischerweise, das ich alleine im Bett lag. Ich schaute auf die Uhr und bekam einen riesigen Schock. Ich erinnerte mich nicht, in meinem Leben jemals so lange geschlafen zu haben. Ich hatte mehr als fünfzehn Stunden geschlafen!! Es war gerade nach dreizehn Uhr mittags. Ich schmiss mich selber aus dem Bett und rannte nach unten, an meinen Eltern vorbei, um den lütten ihre Milch zu machen. »Sasuke-chan?« Fragte meine Mutter verwundert worauf ich nur zu ihr zurück schaute und sie anmotzte: »Warum hast du mich nicht geweckt, oder wenigstens wecken lassen?!« »Ich konnte ja nicht einfach ohne Sakura-chan's Erlaubnis in ihr Zimmer schneien und dich wecken, oder?« Mein Vater wurde hellhörig, als er hörte, das ich bei ihr im Zimmer geschlafen hatte. Na toll. Das hatte mir jetzt gefehlt. Bevor er mich noch etwas fragte, fragte ich meine Mutter weiter: »Wo ist sie überhaupt hin?« »Schon früh außer Haus. Wohin genau, weis ich leider nicht. Und wie ich gerade sehe, willst du Milch warm machen?« »Ja. Die beiden schreien bestimmt schon vor Hunger.« »Keine Sorge. Ich habe euren Babys schon ihre Milch gegeben.« Vater hatte uns weiterhin still zugehört und als er Mutters Worte hörte, verschluckte er sich stark an seinem Kaffee. Mutter fing an zu kichern. Wollte sie mich ärgern?! »Was?!« Kam es krächzend von ihm worauf ich resigniert seufzte. Ach du meine Güte... »Mom!« Flehte ich, mir an den Kopf fassend, worauf sie mit einer Hand wedelte: »Ist ja gut! Ist ja gut! Ich höre schon auf... Verstehe das bitte nicht falsch, Liebling.« sagte sie zur Hälfte an mich und zur Hälfte an ihn gewandt. »Wie soll ich das denn sonst verstehen, Mikoto?!« »Ich bitte dich, Liebling. Wir reden hier von Sasuke's und Sakura's Babykätzchen.« »Es sind Sakura's. Die Beiden sind ihr Weihnachtsgeschenk.« Korrigierte ich noch schnell, worauf Vater grummelte. Er sah nicht wirklich begeistert aus. Vielleicht sollte ich es ihm sagen. Es war vielleicht besser, als das er es erst heute Abend erfuhr und die ganze Stimmung ruinierte. Darauf hatte ich überhaupt keine Lust. Ich sah kurz zu meiner Mutter und sie schien zu ahnen, was ich gerade dachte. Denn sie nickte mir lächelnd zu. Urgh... Wie sollte ich es ihm denn überhaupt sagen? Kurz und schmerzlos? Wo ich so drüber nachdachte, war es eigentlich egal, wie ich es ihm beichtete. Er würde so oder so gleich reagieren. Also Augen zu und durch. Ich versuchte ganz ruhig zu bleiben und setzte zur Rede an: »Wir sind zusammen.« Meinte ich, worauf er mich Anschaute, als wolle er gleich auf mich losgehen. Äh... Scheiße? Ich sagte nichts und wartete weiterhin "ruhig" ab. So sah ich jedenfalls von außen aus. »Sag das nochmal...!« Meinte er ernst. »Sakura und ich sind zusammen.« Wiederholte ich und sah in sein wutentbranntes Gesicht. Er stand mit einem Ruck auf und schlug kräftig mit der Hand auf den Tisch vor sich, was dazu führte, das seine Tasse zu Boden viel und zu Bruch ging. Es klirrte laut, worauf Mutter etwas zusammen zuckte. Kein Wunder. Ich war auch schon kurz davor gewesen. »Du bist mit dieser Maid zusammen?!« Schrie er worauf ich meinen Kopf schüttelte und ihn somit vollkommen verwirrte: »Nein. Und wenn du fragst, warum. Sie ist schon lange keine Maid mehr. Ich habe sie von dieser Arbeit entlassen.« »Was fällt dir ein, das einfach so zu bestimmen?!« Ich zuckte gelassen mit den Schultern. »Was ist passiert? Vorher hat es dir doch gefallen, das ich dir eine Maid angestellt habe!!« »Das stimmt nicht. Ich habe sie nie als Maid angesehen. Der Unterschied zwischen unseren Gedanken über Sakura, ist sehr groß. Es mag immer ausgesehen haben, als wenn ich sie als Maid benutzte. Doch das ist nicht war. Ich habe Ihr Sachen aufgetragen, damit sie in meiner Nähe war und ich mich nicht so alleine fühlte. Immerhin wart ihr nie wirklich für mich da. Ich war immer auf mich alleine gestellt. Doch obwohl sie selber nichts davon wusste, war sie immer lieb zu mir und hat mich nicht mal einmal schlecht angesprochen. Im Gegensatz zu all den anderen Frauen, denen ich bisher begegnet bin, war sie die einzige die mich so akzeptierte, wie ich war. Die mich versucht hatte zu verstehen und versuchte, mir zu helfen. Sie wusste, das mit mir etwas nicht stimmte, obwohl ich mich ihr nie geäußert habe. Selbst jetzt weis sie noch nichts davon, wie ihr mich immer behandelt habt. Am meisten du! Für dich war ich nichts weiter als heiße Luft und selbst jetzt hast du nichts anderes zutun, als mich herunterzumachen! Anstatt dich ein einziges Mal im Leben für mich zu freuen, musst du etwas finden, um mich depressiv zu machen! Ihr habt mich nicht zu schätzen gewusst und jetzt seht ihr, wer geblieben ist!! Ich! Nicht irgendjemand anderes!!« Niemals hätte ich erwartet, das ich so sehr vom Thema ab kommen würde. Und dann ausgerechnet auch noch darüber reden würde. Was hatte das jetzt schon gebracht? Es interessierte ihn eh nicht, wie ich mich gefühlt habe. Doch zu meinem Wunder schwieg er. Ich hatte Mutter wieder zum weinen gebracht. Das hatte ich nicht gewollt. Ihr hatte ich immerhin verziehen. Nur ihr allein. Ich sprach weiter, während ich zu ihr ging und ihr die Tränen aus dem Gesicht wischte: »Es interessiert mich auch nicht, was du darüber denkst. Ich wollte es nur gesagt haben. Egal was du von nun an tust, ich werde nicht zulassen, das du Sakura herumkommandierst. Sie wird hier mit mir ganz normal weiter leben und Medizin studieren.« Er sagte wieder nichts und es war mir egal. Ich hatte gesagt, was gesagt werden musste. Mehr nicht. »Hmpf.« Verlies es seine Kehle. Na wenigstens war ich mir nun sicher, das er zugehört hatte. »Und du, Mutter. Bitte hör auf zu weinen. Ich habe dir gestern gesagt, das...« »Ich weis... Und dafür bin ich dir dankbar, mein Sohn.« Ich musste Lächeln. So hatte sie mich noch nie genannt. Sonst sprach sie mich immer mit meinem Namen an. Höchstens hängte sie vielleicht mal ein -chan hinten dran. Aber "mein Sohn"... Nein. So nannte sie mich heute zum aller ersten mal. Sie meinte, das ich mitkommen sollte und zog mich auch gleich hinter sich her. Sie wollte etwas mit mir unternehmen. Nach einiger Zeit, die wir zusammen verbracht haben, verzog ich mich jedoch in mein Zimmer und räumte ein wenig auf, da ich es die letzten Tage nicht gemacht hatte. Putzen ließ ich hier nicht rein. Bei Sakura gingen ja auch keine Butler rein. Wenn doch, würde ich sie eigenhändig kastrieren! Gegen Abend ging ich schließlich unter die Dusche und machte mich für nachher fertig. Mutter hatte mir noch vor einigen Minuten Bescheid gegeben, das Sakura zurück war. Ich hatte fast schon gedacht, das sie sich drücken würde. Nach der Dusche zog ich die Sachen an, die meine Tante mir letztens aus ihrer Boutique geschenkt hatte. Als Entschuldigung dafür, das sie nicht zu meinem Geburtstag kommen konnte. Hm. Ich war schon dran gewöhnt, das niemand kam. Es war schon ein Wunder, das ich diese Weihnachten doch noch mit mehreren Leuten feiern würde. So zog ich mir einen Blauen T-Shirt und über die Boxershorts eine Schwarze Jeans an. Das würde für heute Abend vollkommen ausreichen, denke ich mal. Ich föhnte mir noch die Haare, bürstete sie und benutzte noch mein Parfüm, das Sakura so toll fand. Da ich nun fertig war, konnte ich langsam runter gehen. Das Essen sollte auch gleich fertig sein. Ich ging nun auf die Zimmertür zu und die Kätzchen kamen mir brav hinterher. Ich musste schmunzeln und schaffte es noch irgendwie, sie im Zimmer zu behalten. Gut gelaunt schloss ich die Tür ab und steckte den Schlüssel in meine Hosentasche, ehe ich mich umdrehte, um nach untern zu gehen. Jedoch blieb ich wie angewurzelt stehen, als ich diese wunderschöne Frau vor mir stehen sah. Oh. Mein. Gott... Meine Augen hatten sich geweitet und mein Herz schlug schneller, als je zuvor. Sie lächelte mir schüchtern entgegen und strich sich eine Haarsträhne hinter's Ohr. Langsam ging ich auf sie zu und beugte mich zu ihr hinunter. Ich hob meine rechte Hand und strich ihr sanft über die Wange, während unsere Gesichter sich wenige Millimeter voneinander trennten. Ihr warmer Atem streifte meine Lippen und ich konnte wieder den Duft von Kirschen wahrnehmen. Ich konnte einfach nicht in Worte fassen, wie sehr ich sie nun wollte. Ich war kurz davor gewesen sie zu küssen, wenn wir nicht gestört worden währen. Ein räuspern ließ uns hektisch auseinander schrecken. Warum...?! Warum immer dann, wenn ich ihr näher kommen wollte?! ~Sakura POV~ Ich kam abends endlich wieder nachhause. Ich war noch einmal zu Ino gegangen und hatte mir ein wenig helfen lassen. Ich war noch immer etwas unsicher, was das Thema "Sex" betraf. Ino hatte gemeint, das ich ganz ruhig bleiben und tief durchatmen sollte. Das ich keine Angst zu haben brauchte. Sie gab mir einige Tipps, was ich machen sollte, wenn mich die Angst plötzlich packen sollte oder so. Später kam Sai angetanzt, was hieß, das ich gehen musste. Aber als ich auf die Uhr schaute, merkte ich, das es eh schon spät geworden war und ich mich sogar beeilen musste. Sai hatte mir angeboten, mich zu fahren. Jedoch hatte ich es sofort abgestritten und gesagt, das er doch nicht gehen konnte, wo er doch bei seiner Freundin sein sollte. Ino meinte jedoch, das es kein Problem sei und sie uns sogar begleiten würde. Als sie dem zustimmte, hatte ich mich geschlagen gegeben und mich nach Hause fahren lassen. Mehrmals bedankte ich mich bei Ihnen, worauf sie meinten, das es schon gut sei. Danach waren sie auch schon wieder losgefahren. Ich klingelte an und zu meinem Wunder, öffnete Mikoto mir die Tür. Sie begrüßte mich mit einem Lächeln und ließ mich sofort eintreten. »Sasuke ist in seinem Zimmer und wollte sich gerade fertig machen.« Meinte sie. Ich nickte verständlich und nahm mir dann auch vor, mich fertig zu machen. Um zwanzig Uhr wollten wir dann zusammen essen. Ich war so verdammt nervös! Nicht nur das Sasuke-kun mich in diesem Kleid sehen würde... Wir würden mit seinen Eltern an einem Tisch sitzen und zusammen essen. Ich glaubte nicht, das sein Vater schon wusste, das wir zusammen waren. Was ist, wenn er gegen unsere Beziehung war? Schwer seufzte ich, ehe ich mich in mein Badezimmer verkroch. Nach dem waschen und anziehen, kämmte ich meine schulterlangen Haare und machte kleine Wällen hinein. Zu guter letzt schmierte ich mir meinen Lippenbalsam auf die Lippen, griff in mein Schmuckkästchen und holte zwei Halsketten hervor. Es waren die Halsketten meiner Eltern. Sie hatten sie mir geschenkt. Es war das einzige, was mir von ihnen übrig geblieben war. Ich musste Lächeln. Ich nahm das eine mit dem Kirschblüten Anhänger zur Hand und legte es mir um den Hals. Mutters Kette. Ich würde gerne beide tragen doch... Plötzlich kam mir eine wundervolle Idee. Lächelnd sah ich Vaters Kette an, an dem ein Anhänger mit dem Zeichen des Mutes drauf abgebildet war. Er würde sich bestimmt freuen, wenn ich das tat. So umschloss ich es mit meiner Hand und verließ das Bad. Ich stand einige Minuten lang einfach nur vor meiner Zimmertür und ließ meine Hand auf der Türklinke ruhen. Ich war schon wieder etwas nervös geworden. Ich atmete tief aus und schloss meine Augen, um mich wieder zu beruhigen. Tatsächlich half es mir sogar sehr. Ich öffnete die Tür und hielt sofort wieder in meiner Bewegung inne. Er stand mir mit dem Rücken entgegen, ehe er sich auch schon zu mir umdrehte. Ich fühlte, wie mir die Röte mit einem mal in mein Gesicht schoss. Sasuke-kun stand vor mir und sah wieder mal unglaublich gut aus! Kyaa!! Er... Er kam mir plötzlich sehr nahe und berührte meine Wange. Sein Atem streifte meine Haut. Der Duft seines Parfüms erweckte meine Aufmerksamkeit. Es duftete so schön. Er war mir so nahe... Er würde mich küssen... Doch daraus wurde dann leider doch nichts, da jemand sich räusperte und uns auseinander schrecken ließ. Wieder einmal hatte Miokoto uns in rechter Sekunde erwischt. Sie lächelte lieblich und meinte, dass das Essen fertig sei und wir am Tisch erwartet wurden. Wir nickten, worauf ich leise aufseufzte. Ich ging einen Schritt vor, wurde jedoch von ihm aufgehalten und an die Hand genommen. »Lass uns als paar zu ihnen gehen.« »Was? A-Aber... Was ist mit deinem...« »Der wird nichts dazu sagen, vertrau mir.« Ich nickte nur. Wenn er meinte, das ich ihm vertrauen sollte, tat ich es auch. Ich vertraute ihm voll und ganz. Irgendwie fühlte ich mich wirklich sehr geborgen, wenn seine große Hand die meine fest hielt. Wir gingen gemeinsam die Treppe hinunter und kamen im Speisesaal zum stehen. Dieser Speisesaal wurde eigentlich so gut wie nie benutzt. Mein Blick traf sich mit dem des Oberhauptes, dieser Familie. Er sah wirklich sehr ernst aus. Ich bemerkte sofort, wie er auf unsere Hände starrte. Natürlich wollte ich vor Nervosität Sasuke-kun's Hand sofort los lassen, doch er ließ mich nicht und hielt mich etwas fester fest. Auch eine Verbeugung ließ Sasuke-kun nicht zu. Er sah mich nur kopfschüttelnd an, worauf ich einverstanden nickte und seinen Vater anlächelte. Ich begrüßte ihn freundlich und fragte ihn, wie es ihm ging. Jedoch antwortete er mir nicht richtig. Er betrachtete mich skeptisch. Wahrscheinlich wegen dem Kleid. Mikoto meinte, das wir uns doch bitte endlich setzen sollten. So setzten wir uns auch gleich nebeneinander an den großen Tisch. Mikoto redete viel mit uns und lachte ab und zu. Sasuke-kun hatte eine wirklich wundervolle Mutter. Sie war so eine schöne und nette Frau in meinen Augen. Nach einer weile hatten wir uns in's Wohnzimmer gesetzt und hörten uns eine interessante Geschichte aus ihrer Vergangenheit an. Nach einer weile dann, reichte sie uns beiden ein Geschenk. Wir schienen beide nicht damit gerechnet zu haben. Ich wollte es erst nicht annehmen. Ich konnte das nicht. Doch Sasuke-kun hatte mich gefragt, was in meinem Geschenk drinnen war. So musste ich es also öffnen. Sie hatte extra für mich ein Geschenk gemacht. Nun war ich dran. Lächelnd widmete ich mich meinem Freund und hängte ihm die Halskätte meines Vaters um. Er war zu erst sehr verwundert, da er mir doch gesagt hatte, das ich ihm nichts schenken soll. Er sah mich vorwurfsvoll an, während ich weiterhin lächelte und ihn umarmte, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern: »Bitte pass gut für mich auf diese Halskette auf, ja? Sie bedeutet mir wirklich sehr viel.« Als ich mich wieder von ihm löste, sah er überrascht aus. Er sah es sich an und dann wieder zu mir zurück. Es bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. »Das werde ich, versprochen.« Seine Worte machten mich sehr glücklich. Ich dachte, das er mir nun das Geschenk geben würde, von dem er in der Schule gesprochen hatte. Doch es kam nichts. Ob er doch keins hatte? Naja. Das war auch nicht so schlimm... Oder? Wir blieben noch bis dreiundzwanzig Uhr unten und feierten unsere erste richtige Weihnacht in diesem Haus. Als es jedoch langsam spät wurde, gingen seine Eltern in ihr Zimmer, das auf der anderen Seite von unseren Schlafzimmern war. Das was ich über diese Villa denke, ist noch vollkommen untertrieben. Denn diese Villa ähnelte meiner Meinung nach glatt einem Schloss. Auch Sasuke-kun und ich gingen nun langsam hoch. Jedoch hielt er mich davon ab, in mein Zimmer zu gehen und zog mich mit in seines. Ich wusste nicht warum er das tat. Ich hielt ihn auch nicht wirklich auf. Er schloss seine Zimmertür auf und knipste das Licht an, ehe wir in das Zimmer eintraten und er mich weiterhin mit sich mit zog, bis er sich vor ein Körbchen kniete. Meine Augen weiteten sich schlagartig, als ich sah, was in dem Körbchen lag. Es... Es waren die Babykätzchen, die wir auf dem Weg gefunden hatten. Es erwärmte mein Herz. Sie lebten. Es ging ihnen gut und... Sie waren hier. Sie schliefen seelenruhig in dem Körbchen und sahen gesund aus. Ich umarmte meinen Freund stürmisch und küsste ihn. Er hatte mich näher an sich herangezogen und lächelte: »Wie sollen sie heißen?« Ich überlegte etwas, während ich mich an seine Brust kuschelte: »Wie wäre es mit... Serena und... Taiga? Serena bedeutet hell und klar. Taiga hingegen bedeutet Tiger.« »Hm. Warum nicht? Es passt perfekt zu Ihnen.« Meinte er und sprach nach einer kurzen Pause weiter, ehe er mir einen Kuss auf die Haare drückte: »Fröhliche Weihnachten, Kirschblüte.« »Fröhliche Weihnachten, Sasuke-kun!« Erwiderte ich glücklich. Er küsste mich wieder. Nur dieses mal war es meine Wange und dann meine Lippen. Er hauchte mir sanfte Küsse auf die Lippen und leckte hinüber. Ich seufzte leise und öffnete meine Lippen einen kleinen Spalt. Er drückte mich plötzlich zu Boden und drang mit seiner Zunge in meinen Mund. Ich seufzte leise in den Kuss hinein. Die Küsse wurden immer fordernder. Er hob mich plötzlich hoch und trug mich rüber in mein Zimmer, während ich mich mit meinen Beinen an ihn klammerte. In meinem Zimmer drückte er mich an meine geschlossene Zimmertür und küsste über meinen Hals, während er mit einer Hand eines meiner Brüste festhielt und zudrückte. Ich keuchte leise auf und fühlte seine Zungenspitze an meinem Ohrläppchen. »Keine Sorge... Ich... Werde nicht zu weit gehen...« Flüsterte er zwischen einigen küssen hervor. Ein bisschen war ich nun doch enttäuscht. Er bemerkte davon jedoch nichts und machte weiter. Er saugte an meiner Halsbeuge und hinterließ einen dunklen Fleck auf meiner Haut. Ich biss mir seufzend auf die Unterlippe. entschuldigend leckte er hinüber und küsste mir ein weiteres Mal über den Hals. Kleine zarte Küsse folgten und er ging mit jedem Kuss etwas etwas weiter hinunter. Ich fühlte ein kribbeln in der Magengegend. Mein Atem beschleunigte sich langsam. Nein... Er sollte nicht aufhören. »Ich... M-möchte mehr...« Flüsterte ich, worauf er verwundert zu mir aufschaute. »Du meinst...« »Hnh... Ja..« Seufzte ich leise. Er lächelte und küsste mir auf die Lippen: »Wie du wünschst... Sag mir bescheid, wenn du möchtest, das ich aufhöre.« Ich nickte leicht, ehe er meine Brust massierte. Ich war noch immer etwas ängstlich, doch ich würde es durchziehen. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlte, von seiner großen Liebe geliebt zu werden. Kapitel 3: Kisses and love bites -------------------------------- ~Sasuke POV~ Sanft drückte ich meine Freundin gegen ihre eigene Zimmertür, während sie ihre Beine fest um mich schlang. Ich sog ihren Duft tief ein und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Ich konnte einfach nicht in Worte fassen, wie sehr ich das Verlangen nach ihr hatte. Ich wollte sie. Hier und jetzt. Doch sie war noch nicht bereit. Das wusste ich. Ich seufzte leise, küsste ihr unterhalb ihres Ohres und flüsterte ihr zu, das sie sich keine Sorgen machen brauchte. Ich versprach ihr, nicht zu weit zu gehen. Langsam glitt ich mit meinen Lippen weiter ihren Hals hinunter und saugte mich dort an ihr fest. Sie fing an zu zittern und keuchte leise, ehe ich entschuldigend hinüber leckte und küsste. Ich kam gerade an ihrem Schlüsselbein an, als sie ihre Finger plötzlich in meine Wäsche krallte. »Ich... M-möchte mehr...« Flüsterte sie. Verwundert hielt ich inne und sah hoch in ihr gerötetes Gesicht. Erst war ich mir nicht so ganz sicher gewesen, ob ich richtig gehört hatte. Also fragte ich sie leise, ob sie das ernst gemeint hatte. Sie seufzte und brachte ein leises, ja, über die Lippen. Ich musste leicht Lächeln und küsste ihr auf die Lippen. Ich hatte ihre Erlaubnis bekommen und durfte sie endlich haben. Ich meinte, das sie mir sofort Bescheid sagen sollte, wenn sie nicht mehr wollte. Sie nickte nur, worauf ich noch ein paar Küsse auf ihrem Hals verteilte, während ich ihre Brüste massierte. Fast schon wie in Zeitlupe glitten meine Hände zwischen die Träger ihres Roten Kleides. Sie atmete etwas unregelmäßig. Wieder presste ich meine Lippen fordernd gegen ihre und spielte mit ihrer Zunge. Langsam streifte ich die Träger von ihrer Schultern und zog ihr das störende Kleid aus, nach dem ich sie hinunter gelassen hatte. Ich musste leicht schlucken. Ich sah sie das erste mal nur in einem BH. Und sie sah wunderschön aus. Doch ehrlich gesagt, wollte ich noch viel mehr sehen. Aber nicht hier. So packte ich sie mit meinen Händen an Ihrem Hintern und trug sie zu Bett, worauf sie sich sofort wieder an mich klammerte. Vorsichtig legte ich sie ab und beugte mich über Sie, ehe ich ihren ganzen Körper mit Küssen bedeckte. Ihre Haut war so schön weich und warm. Am Ende kam ich dann aber trotzdem wieder an meinem Lieblings Ort an. Ich ließ meine Hände unter sie gleiten und fummelte an dem Verschluss, ihres BHs. Als ich es aufbekommen hatte zog ich meine Hände wieder unter ihr hervor und sah in ihr glühend rotes Gesicht. Ich hob das störende Stoff hoch. Doch kaum hatte ich das getan, lagen ihre Arme darüber. Sie war noch immer etwas unsicher, wie es aussah. Ich würde ihr diese Nacht ihre Unsicherheit nehmen. Ich musste schmunzelnd seufzen und schmiss den BH zu Boden. Sanft legte ich eine Hand um ihre Handgelenke und drückte diese über ihren Kopf, in das weiche Bett. Eine lange Zeit betrachtete ich still ihren Oberkörper und prägte mir alles gut ein. »So schön...« Murmelte ich. Schließlich beugte ich mich zu ihr hinunter und legte meine freie Hand um eines ihrer Brüste, ehe ich mit meiner Zunge über ihren Nippel kreiste. Sofort zog sie scharf die Luft ein und keuchte, als ich anfing daran zu saugen. Verdammt waren die weich! Das beste war, das ich mich nicht zurückhalten musste. Ihre süße Stimme drang durch das Zimmer. Es hörte sich so wundervoll an. Sie rieb ihre Beine gegeneinander und stöhnte auf, als ich mit meinen Fingern in eines ihrer Brustwarzen kniff. Mittlerweile hatte ich ihre Arme wieder losgelassen. Nach einiger Zeit ließ ich von ihr ab und sah ihr tief in die Augen. Ich fragte mich, ob sie auch wieder so feucht wie gestern war. Neugierig strich ich mit meinen Fingerspitzen über ihren Körper und glitt in ihr Höschen. Sie zuckte leicht zusammen, worauf sich ein Schmunzeln auf meine Lippen schlich. Wenn ich mich nicht irrte, war sie sogar viel feuchter als vorher. Genüsslich rieb ich über ihren Kitzler und brachte sie zum aufstöhnen. »Ah...!« Verließ es erregt ihre Lippen und brachte mich dazu, etwas schneller zu reiben. Ihre Nippel waren so hart, ihre Scheide so unglaublich feucht und heiß. Die Geräusche die über ihre Lippen kamen, machten mich so dermaßen an. Ich machte weiter, bis sie ihren ersten Orgasmus erreichte. Die Art wie sie meinen Namen seufzte und ihren Rücken unter mir durchbog, brachte mich zum schlucken. Ich wollte es noch einmal hören. Ich zog meine Hand zurück und leckte mir über die Finger. Sie sah mir schüchtern dabei zu, wie ich mir meinen T-Shirt über den Kopf zog und mich all meiner restlichen Kleidung ebenfalls entledigte. Sie hielt sich die Hände vor die Augen und versuchte nicht hinzuschauen. Lächelnd winkelte ich ihre Beine an und zog ihr ebenfalls das letzte Stück Stoff vom Körper. Ich küsste Ihren Bein entlang, hinunter zu ihrer Scheide. Sie quietschte erschrocken auf und war kurz davor, die Beine zu schließen. Jedoch legte ich meine Hände an ihre Oberschenkel und zog ihre Beine etwas mehr auseinander. »Sa... Sasuke-k... Ahhh!!!« Kam es laut über ihre Lippen, als ich mit meiner Zunge über ihren Kitzler fuhr. Immer wieder seufzte und stöhnte sie meinen Namen. Zitterte und zuckte unter meinen Lippen mit denen ich sie liebkoste und an ihr Saugte. Sanft begann ich nebenbei ihre Möse zu massieren, um mit zwei Fingern in ihr einzudringen. Überrascht stöhnte sie auf und umklammerte meine Finger stark als ich eine bestimmte Stelle massierte. Ich spürte ihre möse Zucken. Sie war so nahe... Langsam hielt ich es nicht mehr aus, tauchte von dort unten auf und entzog ihr meine Finger, was ihrer Kehle ein Geräusch der Unzufriedenheit entlocken ließ. Ihr Blick flehte nach Erlösung, aber ich wollte nicht mehr länger warten. Ich musste verlegen grummeln. Mir viel gerade ein, das ich überhaupt keinen Kondom hatte, weil sie mich nie an sich ließ. Sie nahm wahrscheinlich auch nicht die Pille. Doch ich fragte sie trotzdem: »Nimmst... Du die Pille...?« Sie schüttelte ihren Kopf, worauf ich resigniert aufseufzte. und was machen wir jetzt? Das war so verdammt peinlich. Ich bemerkte, wie sie etwas unter ihrem Kissen hervorzog und mir entgegen hielt. Ich war mehr als nur überrascht, als sie mir ein Kondompäckchen entgegen hielt. »Wo... Woher hast du das?« »F-Frag nicht und n-nehme es e-einfach an dich.« Stotterte sie und sah zur Seite. Ich tat was sie sagte und nahm es mir entgegen. Dieses Mal erging es mir wie ihr. Wir beide machten gerade wahrscheinlich mit allen roten Gegenständen dieser Welt Konkurrenz. Oh man... Tief durchatmend öffnete ich die Packung und schaute keine paar Sekunden später zurück in ihre Augen. Mich über Sie beugend, strich ich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr: »Bist du bereit?« Fragte ich, worauf sie sich an meinen Armen fest hielt und meinen Blick erwiderte: »Ich... Ich habe ein wenig Angst.« Gestand sie, worauf ich meine Augen für eine weile schloss. »Vertraust du mir?« Fragte ich nun, worauf sie mir sofort antwortete: »Natürlich vertraue ich dir!« »Wirst du mir dann diese Chance geben? Ich werde so vorsichtig wie möglich sein.« Sie antwortete mir nicht sofort. Nach kurzer Zeit nickte sie schließlich, worauf ich mich zu ihr lehnte und ihr einen Kuss auf die Lippen gab. Ich würde alles für diese Frau geben. Ich liebte sie so sehr. »Dann werde ich jetzt in dich eindringen.« Flüsterte ich, worauf sie ihre Arme um meinen Nacken legte und mich zu sich zog. Ich würde ihr die Angst nehmen und dafür sorgen, das sie mehr wollte. »Bist du bereit?« Kam es ein weiteres mal über meine Lippen und dieses Mal nickte sie. Ich strich ihr über die Arme und küsste ihr sanft auf die Wange, ehe ich langsam in ihr eindrang. »Nhhh... Ahhh!!!« Stöhnte sie schmerzerfüllt. Sie war viel zu eng und brachte mich ebenfalls zum keuchen. »S-Sakura... Nicht... Lass locker.« »I-ich kann nicht.. Es tut weh...« »Entspann dich. Ah...! Der Schmerz wird weniger, wenn du locker lässt.« Ich seufzte leise und strich durch ihre Haare, um sie im nächsten Moment auf die Stirn zu küssen. »Ganz ruhig...« Flüsterte ich in ihr Ohr. Es schien zu helfen, denn sie begann tief ein zu atmen und beruhigte sich langsam. Sie war nicht mehr so verkrampft, was mich leichter eindringen lies. Langsam begann ich mich in ihr zu bewegen und versuchte weiterhin sie mit sanften Küssen und Berührungen zu beruhigen. Dieses Gefühl was ich gerade hatte, war so unbeschreiblich. ~Sakura POV~ Am Anfang hatte es so sehr wehgetan, das ich ihn schon fast angefleht hätte, das er aufhören soll. Er sagte mir, das ich mich entspannen und locker lassen sollte. Doch das war leichter gesagt, als getan. Er gab mir sanfte Küsse und streichelte mich. Seine Berührungen gaben mir Geborgenheit und halfen mir dabei, mich etwas zu entspannen. Er begann sich in mir zu bewegen und brachte mich zum Stöhnen. Wir beide keuchten immer wieder auf. Ich hielt mich die ganze Zeit an ihm fest, während er sich auf dem Bett abstützte. Es begann mir mit der Zeit zu gefallen. Vorsichtig ließ ich mich zurück auf die Matratze sinken und seufzte leise seinen Namen. Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und stöhnte wieder auf. Nach dem ich mich langsam dran gewöhnte, wollte ich mehr. »S-Sasuke-kun... S-schneller!« Seufzte ich flehend worauf er mit seinen Händen in meine Haare griff und sich etwas beschleunigte. Ich atmete tief ein und fasste an sein Gesicht, während er mich weiterhin nahm. Er war so groß und so tief in mir. Mein ganzer Körper stand in Flammen. Jede einzelne Bewegung die er in mir machte, fühlte sich so unglaublich an. »Ahhh!!! Oh Gott!!! Sasuke-kun!!! Ahh!!« Verließ es laut meine Lippen, als ich plötzlich kam, worauf er ein Auge zupresste und meinen nahmen keuchte. Ich atmete tief durch den Mund ein und sah wie er sich meinem Gesicht wieder annäherte. Seine Wangen waren ganz rot. »Küss mich...« Japste ich zwischen einigen Stößen hervor, was er sich nicht zwei mal sagen ließ. Er legte seine Hände in meine und lehnte sich zu mir hinunter. Hungrig drängte er sich meinen Lippen entgegen und sah mich durch leicht geöffneten Augen an. Ich hingegen schloss meine Augen und genoss den Moment. Er spielte wie wild mit meiner Zunge und stöhnte laut in den Kuss hinein, als ich mich wieder etwas verengte. Mir erging es jedoch nicht wirklich anders. Mit einem Mal löste er sich wieder von meinen Lippen, und drehte mich um. Ich war sehr überrascht und keuchte, als er sein Tempo wieder beschleunigte. Ich krallte meine Finger in den Kissen und versteckte mein Gesicht darin, ehe ich anfing zu schreien. Er hatte meinen Unterkörper angehoben und tiefer in mich gestoßen. Er stöhnte: »S-Sakura... I-ich glaube ich... Ahh!!!« Er kam und stürzte sich auf seinen Unterarmen ab. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah, wie er direkt über mir hockte und tief nach Luft schnappte. Langsam zog er sich aus mir heraus und ließ sich auf mich fallen. Er war etwas schwer, aber es ging noch einigermaßen. Als er wieder die Kraft dazu hatte aufzustehen, rollte er sich entschuldigend von mir hinunter und strich mir durch meine Haare. Während ich noch auf dem Bauch lag und meine Augen geschlossen hielt, lag er auf dem Rücken. Nach einigen Minuten fühlte ich mich wieder einigermaßen erholt und setzte mich auf. Er beäugte mich fragend, worauf ich verlegen lächelte und über ihn krabbelte. Er lächelte ebenfalls und stützte sich auf seinen Unterarmen ab, um mir einen Kuss aufzudrücken. Ich atmete tief durch, hielt mich mit einer Hand an seiner Schulter fest und schaute hinunter, während ich mich ihm entgegen drückte und ihn seufzend in mir aufnahm. Er stöhnte leise und schlang seine Arme um meinen Körper, um mich tiefer zu ziehen. Erschrocken sog ich die Luft ein und drückte mich gegen seine Brust, ehe ich meine Hände an seinen Rücken legte. »Mmmmnnh..« Entwich es meinen Lippen. Ich ging immer wieder auf und ab. Er war so tief in mir... Es fühlte sich so unglaublich an. Jeder einzelne Push brachte mich zum stöhnen. Immer und immer wieder. Nach einer weile drückte ich ihn schließlich zu Bett. Er sah fragend zu mir hoch. Er schien nicht damit gerechnet zu haben. Vorsichtig stützte ich mich mit meinen Händen an seinen Seiten ab und machte weiter. »Ah...« Verließ es leise seine Lippen. Ich beschleunigte mich und er half mir dabei, in dem er seine Hände an meine Hüften legte. Ich wollte endlich kommen. Nach einigen Minuten fühlte ich schließlich, wie ich an meine Grenzen Stoß. Ich bog meinen Rücken durch und stützte meine Hände hinter mir auf seinen Beinen ab, während er sich am Bett fest hielt und die Zähne zusammen biss. Wir beide keuchten und flehten nach Erlösung. »Oh... S-Sakura!!« Rief Sasuke-kun plötzlichen kam ein weiteres Mal. »Naaahaaahh!!! Sasuke-k-kun!!!« Schrie ich und kam ebenfalls. Ich ließ mich auf seine Brust fallen und atmete schwer ein und aus. Ihm ging es da jedoch nicht anders... Wir beide waren vollkommen fix und fertig. Ich hörte sein schnell schlagendes Herz unter meinem Ohr. Es schlug ganz laut und in einem unregelmäßigen Takt. Zufrieden kuschelte ich mich mehr an ihn, schloss meine Augen und ließ mir seine Berührungen gefallen. Seine Hand strich durch mein Haar und mit der anderen streichelte er mir liebevoll über den Rücken. »Ich liebe dich.« Murmelte er, was mir ein kindliches Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich kicherte leise, was ihm, wie es sich anhörte nicht gefiel. »Was ist daran so lustig?« Grummelte er verlegen worauf ich meinen Kopf anhob und meinen Kinn auf meinen Händen ruhen ließ, die ich auf seine Brust gelegt hatte. Unsere Blicke trafen sich. »Nichts... Ich bin nur überglücklich das zu hören, da ich es so selten von dir höre...« »Pah! Im Gegensatz zu dir habe ich es wenigstens gesagt.« Meinte er schmollend und schaute zur Seite. Wo er es gerade sagte... Hatte ch wirklich noch nie richtig gesagt, das ich ihn liebe. Nur einmal nach dem ich ihn befriedigt hatte, hatte ich ihm mit "ich dich auch" geantwortet. Ich lächelte und bewegte mich etwas worauf er überrascht einatmete und ich seufzte. »Sa-Saku... Wa-was soll das...?« Ich erhob mich und bewegte mich ein wenig mehr, doch er drehte mich plötzlich um und drückte mich in's Bett. Er stieß in wirklich hoher Geschwindigkeit in mich hinein und brachte mich somit dazu, laut zu stöhnen. Ich kam nach einigen Minuten schon wieder und schrie: »Ahh!!! Ich... Ich liebe dich!!! A-Anhhh!!!« Kam es über meine Lippen, worauf er plötzlich aufhörte und mir verwundert in mein Gesicht schaute. Plötzlich fing er an zu schnauben und lachte darauf los. Ich war froh, das ich es geschafft hatte. Er wollte mein Geständnis? Kein Problem. Hier hat er ihn. Ich hatte kein Problem damit. Ich konnte es ihm bis zum Umwinken sagen. Langsam beruhigte er sich wieder und zog sich aus mir heraus, ehe er mich an seine Brust drückte und mir auf meinen Kopf küsste: »Du bist mir aber eine...« »Ich liebe dich, Sasuke-kun. Ich liebe dich wirklich sehr.« »Ich hab es ja verstanden, tut mir leid.« Meinte er grinsend. Oh nein! Er wollte es hören und jetzt tu ich es auch! Ich konnte es auch gut summen: »~Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich~« Ich wusste ganz genau, das ich ihm damit nun auf den Keks ging und es sich sicherlich sehr albern anhörte. Aber ich war gerade in der Laune dazu. Er unterbrach mich mit einem kurzen Kuss. Ich musste in den Kuss hinein kichern und legte meine Arme um seinen Nacken. Nach einer weile fielen mir jedoch die Augen zu. Auch wenn ich ihn noch gerne etwas länger gepiesackt hätte, war ich dafür dann doch ein wenig zu müde geworden. Das einzige was ich noch mitbekam war, wie er die Decke über mich zog und mir einen Kuss aufdrückte. Kapitel 4: First Date --------------------- ~Sasuke POV~ Am nächsten Morgen wachte ich aus meinem Schlaf und streckte meine Körperteile in alle Richtungen. Eine ganze Weile lang, lag ich nur stumm im Bett und starrte an die Decke. Ich versuchte mich zu erinnern, was in der letzten Nacht passiert war. Ich konnte mich wahrscheinlich nicht erinnern, weil ich noch halb im Schlaf war. Langsam wachte ich richtig auf, worauf auch meine Erinnerungen Stück für Stück wieder eintrudelten. Ich musste schmunzeln, während ich die Wärme in meinem Gesicht spürte. Jedes einzelne Detail aus der letzten Nacht, schwirrte in meinem Kopf herum. Ihre unschuldigen Blicke, die Art, wie sie meinen Namen seufzte, ihre unglaublich weiche Haut... Einfach alles an ihr raubte mir den Atem. Das waren definitiv die Besten Weihnachten, die ich je hatte. Ich hörte nebenan das Wasser Rauschen. Sakura schien sich ein Bad einzulassen. »Hmmm...« Verließ es brummend meine Kehle, worauf ich mich im Bett aufsetzte und zu ihrer geschlossenen Badezimmer Tür schaute. Ob sie wohl abgeschlossen hatte? Neugierig verließ ich das Bett und ging auf die Tür zu. Fest umschloss ich die Türklinke mit meiner Hand und drückte sie geräuschlos hinunter. Grinsend leckte ich mir über die Lippen, als die Tür tatsächlich aufging. Hm... Ob sie schon in der Wanne saß? Gespannt lugte ich hinein und sah ihren entblößten Körper von hinten. Sie war gerade dabei in das Warme Wasser zu steigen. Ich erlaubte mir die Frechheit einzutreten und schloss die Tür hinter mir ab. Der Geruch von Kirschen kam mir entgegen. Es gefiel mir hier. Ich hörte plötzlich ein leises seufzen, worauf ich in ihre Richtung schaute. Langsam ging ich auf sie zu und kam hinter ihr zum stehen. »Das fühlt sich so schön an...« Seufzte sie leise, worauf sich ein Grinsen auf meine Lippen schlich. Ich beschloss mich zu ihr in's Wasser zu gesellen und drückte mich von hinten an ihren Körper: »Was fühlt sich besser an... Das warme Wasser, oder... Das hier?« Raunte ich in ihr Ohr und küsste ihren Nacken, während meine Hände über ihren Körper fuhren. Sie keuchte überrascht auf, was mir sichtlich gefiel. »Sa... Sasuke-kun?« Flüsterte sie verlegen, worauf ich an Ihrem Ohrläppchen knabberte: »Hm?« »W-Was... Hn!« Ich ließ sie nicht weiter sprächen und rieb ein wenig an ihr. »Sch...« Kam es ruhig über meine Lippen und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. Nach kurzer Zeit nahm ich meine Finger wieder von ihr und wartete neugierig darauf, was sie nun tun würde. Sie drehte sich langsam zu mir und senkte ihr glühendes Gesicht. »Möchtest du mir etwas sagen?« Fragte ich amüsiert. Man sah ihr an, das sie mehr wollte. Ich hatte aufgehört sie zu berühren, bevor sie ihren Orgasmus bekommen konnte. Sie atmete etwas unregelmäßig und hielt ihren Kopf gesenkt: »D-Du bist fies...« Murmelte sie. Sie wusste, das sie schon so gut wie verloren hatte. Doch so einfach würde ich es ihr sicherlich nicht machen. »Was meinst du, Sakura?« Sie legte seufzend ihre Arme um mich und sah mir flehend in die Augen: »Bitte...« Schmunzelnd faste ich ihr an den Hintern und hob sie auf meinen Schoß. Sie reagierte panisch, was mich verwunderte. »Sasuke-kun... N-Nicht! D-das ist zu riskant!« Schmollend verzog ich das Gesicht. Fast hätte ich sie dazu bekommen gehabt. »Wer ist hier nun fies?« Murrte ich, worauf sie die Luft tief ausstieß und mir durch das Haar strich: »Es tut mir leid... Doch ich möchte es nicht riskieren und am Ende schwanger werden.« »Was währe daran so schlimm? Ich bin doch bei dir.« »I-Ich... Ich bin noch nicht bereit für so etwas, Sasuke-kun... A-außerdem... Was wird dann aus meinen Zukunftsträumen? Ich kann sicherlich nicht Medizin studieren, wenn ich ein Kind bekomme.« Ihr wurde die Situation sichtlich unangenehm. Ich hätte sowieso rechtzeitig aufgehört. Aber wenn sie es nicht wollte, konnte ich sie nicht zu zwingen. »Ich verstehe.« Sagte ich seufzend und legte meine Arme und Beine um sie, ehe ich meine Stirn an ihrer Schulter abstützte. »Darf ich trotzdem noch bleiben?« Kam es über meine Lippen, worauf sie leicht nickte und mir somit die Erlaubnis gab. Nach einer weile verließen wir schließlich das Warme Wasser, worauf sie sich sofort in eines ihrer Handtücher einhüllte und mir ebenfalls eins rüberreichte. Dankend nahm ich es an mich und trocknete mich ab. Ich beobachtete sie dabei, wie sie ihre Haare föhnte und sie dabei kämmte. Kurz darauf holte sie etwas aus dem Schränkchen und schmierte es sich auf die Lippen. »Was ist das?« Fragte ich neugierig. Ich hatte noch nie erlebt, das sie sich schminkte. »Das? Lippenbalsam, für trockene Lippen.« Meinte sie lächelnd und legte es wieder zurück an ihren Platz. Deswegen dufteten ihre Lippen also immer so und waren so dermaßen weich. »Hn.« Kam es über meine Lippen, ehe ich sie an ihrem Handgelenk packte und in einen verlangenden, innigen Kuss zog. Sie starrte mich mit hochrotem Gesicht an, worauf ich das Bad leise lachend verließ und meine Sachen vom Boden aufhob, um sie mir anzuziehen. Nach dem wir angezogen waren, hielt ich ihre Hand und ging mit ihr aus dem Zimmer. Keine zwei Sekunden später, hörten wir ein leises kratzen an meiner eigenen Zimmertür. Ich musste schmunzeln: »Es wird wohl wieder Zeit für die Milch.« Sakura ließ sich von mir mit in die Küche ziehen, wo ich mich dann auch gleich an die Milch machte. ~Sakura POV~ Neugierig sah ich meinem Freund dabei zu, wie er Milch aufwärmte und in zwei kleine Fläschchen einfüllte. Bevor er sie jedoch schloss, packte er noch jeweils eine Kapsel mit ein. Ich fragte mich, wofür die waren. Als er fertig war, drückte er mir eines in die Hand und meinte, das ich mitkommen sollte. Ich ging mit in sein Zimmer, wo uns sofort die Babykätzchen entgegen sprangen. Ich hätte fast laut gequietscht. Die beiden waren so süß. Sasuke-kun lachte und spielte wild mit den Beiden. Mein Herz schlug immer wieder so hoch, wenn er so lächelte. Er hob beide hoch und hielt sie mir entgegen. Fragend sah ich auf die Kätzchen, die mich süß an miauten, worauf er fragte, welches ich gerne füttern möchte. Das war eine schwierige Entscheidung. Welche sollte ich nehmen? Ich würde gerne beide nehmen und sie nie wieder loslassen. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Er bemerkte meine Unsicherheit und schmunzelte, ehe er mir zwei seiner Finger entgegenhielt. Fragend sah ich zu ihm in die Augen worauf er auf seine Finger deutete und sagte: »Wenn du dir so unsicher bist, wähle einfach eines meiner Finger. Ich werde dir nur nicht sagen, welcher Finger, für welches steht.« Ok. Dann eben auch so. ich hob meine Hand an und fasste an seinen Zeigefinger. Er schmunzelte und sagte: »Taiga, also?« Oh. Ich durfte das mit dem Tiger Muster haben? Er hielt es mir entgegen, worauf ich den kleinen Tiger an mich nahm. Zusammen setzten wir uns auf das Bett und gaben den Kleinen ihr Fläschchen. Ich könnte jedesmal wieder sagen, wie süß sie doch waren. Gierig verschlang es die Milch. Ich war erstaunt, als ich sah, das Serena gerade mal halb so weit wie Taiga war. »Ist das ein Junge?« Fragte ich neugierig und sah in die Kuller Augen, von Taiga. »Es sind beides Mädchen.« Antwortete er lächelnd, worauf ich kicherte. Nach der Milch, spielten wir einige Zeit mit Ihnen. Sasuke-kun hatte sich sogar richtig hineingesteigert. Plötzlich erinnerte ich mich an seine Worte, die er zu mir gesagt hatte, nach dem ich meinte, das es für mich zu riskant währe und ich nicht schwanger werden wollte. "Was währe daran so schlimm? Ich bin doch bei dir." Ich errötete leicht. Er hatte kein Problem damit? Wollte er denn Kinder haben? Ich wollte es gerne von ihm hören. Doch ich war zu feige, um ihn das zu fragen. Serena miaute laut und riss mich somit aus meinen Gedanken. Sie knabberte an seiner Hand und spielte vergnügt mit ihm. Auch Taiga hatte sich den beiden angeschlossen. Ich konnte sie nur beobachten und Lächeln. Ob wir irgendwann einmal so eine Familie gründen könnten? Natürlich hatte ich nichts gegen Baby's. Doch Studium und auf Kinder aufpassen, würde gleichzeitig nicht gehen. Am Ende lag Sasuke lachend auf dem Rücken, während die Beiden es sich auf seiner Brust und seinem Bauch gemütlich machten. Sie schnurrten und ließen sich von ihm kraueln, bis sie langsam ihre kleinen Augen schlossen. Ich kroch zu ihm dazu und kuschelte mich ebenfalls an meinen Freund. Er hob seine Hand an und strich mir über den Kopf, worauf ich ebenfalls schnurrte. Er schnaubte amüsiert auf und schloss ebenfalls die Augen. Nach einigen Minuten hörte ich ein leises klopfen. Sasuke reagierte nicht drauf. War er eingeschlafen? Die Tür ging einen Spalt auf, worauf ich sah, wie Mikoto leicht in das Zimmer lugte. Als sie uns erblickte, lächelte sie entschuldigend, machte ein Zeichen, das das Frühstück fertig war und verschwand wieder. Sie ist wirklich eine sehr liebenswerte Mutter. Ich vermisste meine Eigene wirklich sehr... Ob Sasuke-kun mich vielleicht zu ihr lässt? Ich will sie unbedingt mal wieder sehen. Es ist schon so lange her. Geht es ihr überhaupt gut? Ich machte mir wirklich große Sorgen um sie. Tief ausatmend setzte ich mich auf und sah in das friedliche Gesicht, meines Freundes. Ich strich ihm liebevoll durch die dunklen Haare und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Er schloss plötzlich seine leicht geöffneten Lippen und blinzelte ein paar mal, ehe er zu mir schaute. Ich lächelte ihm entgegen: »Deine Mutter ruft uns zum Frühstück.« Er lächelte schief: »Ich könnte mich glatt dran gewöhnen, so von dir geweckt zu werden.« Kam es murmelnd über seine Lippen und spitze seine Lippen. Ich kicherte und gab ihm seinen gewünschten Kuss, worauf ich ihm die Kätzchen abnahm und sie auf dem Bett absetzte. Sie miauten sofort los und wollten wieder auf ihn klettern. Doch so weit kamen sie nicht mehr. Er war schon aufgestanden, worauf ich es ihm gleich tat. »Tut uns leid, ihr beiden. Doch Mama und Papa haben auch Hunger.« Meinte er, worauf mein Herz wieder höher schlug. Mama und Papa? Er öffnete die Tür und sah zu mir zurück: »Kommst du, Sakura? Oder hast du gar keinen Hunger?« »Äh... Was? Oh, ja. Ich komme.« Schnell ging ich ihm hinterher und wünschte seinen Eltern auch sofort einen guten Morgen. Mikoto hatte uns angelächelt und uns ebenfalls einen guten Morgen gewünscht. »Na? Wie habt ihr geschlafen?« »Ganz gut und du, Mikoto?« Antwortete ich, worauf sie dankend nickte: »Sasuke schlief ja noch. Hast du nicht gut geschlafen, Schatz?« »Hm? Doch. Bin nur etwas weggenickt, nach dem ich mit den Kleinen gespielt habe.« »Oh, verstehe.« Kam es von ihr, worauf wir anfingen zu frühstücken. Ab und zu redeten wir über Kleinigkeiten und lachten unter uns. Nur Sasuke-kun's Vater blieb distanziert. Ich frage mich wirklich, warum er immer so war? Nach dem Frühstück verzogen wir uns wieder in mein Zimmer. Ich saß an meinem Schreibtisch, während er auf meinem gemachten Bett lag, seine Arme hinter dem Kopf verschränkte und eines seiner Beine anwinkelte. Er sah sehr nachdenklich aus. »Über was denkst du nach?« Fragte ich also, worauf er mich von der Seite anschaute, ehe er sich wieder aufsetzte: »Sag mal... Wollen wir etwas zusammen unternehmen?« »In wie fern?« »Naja. Ins Kino gehen, Schlittschuhlaufen... Was uns eben so alles einfällt.« »Du meinst, du möchtest mit mir auf ein Date?« »Hm, ja?« Antwortete er. Ich nickte und stimmte ihm sofort zu. Das war das erste mal, das wir auf ein Date gehen würden. Sonst taten wir immer alles hier. Hier gab es aber auch so gut wie alles. So war es abgemacht. Gegen vierzehn Uhr würden wir uns dann auf den Weg machen. Bis dahin waren es aber noch vier Stunden. Doch was wollten wir so lange noch machen? Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich frage mich, wer das sein konnte. Mir fiel zwar niemand anderes ein, als Mikoto... Aber irgendwie konnte ich mir das gerade nicht denken. »Eh, Ja? Du kannst reinkommen!« Die Tür ging mit einem gewaltigen Schwung auf und ich wusste zu erst wirklich nicht, wie ich auf unseren Besuch reagieren sollte. »Hallo, Sakura-chan!!! Huch! Sasuke-kun, du auch hier?« Rief unser Besuch voller Energie. Was du nicht sagst. »Hallo, Ino. Was bringt dich denn hier her?« Fragte ich. Auch wenn ich es mir schon denken konnte. Sie sah mich mit ihrem Breitesten Lächeln an und wackelte mit ihren Augenbrauen: »Du weist es ganz genau...« »Halt stop! Verplappere dich jetzt bloß nicht, hörst du?!« Rief ich peinlich berührt, nach dem ich aufgesprungen war und ihr den vorlauten Mund zu hielt. Ich sah aus den Augenwinkeln, wie Sasuke-kun eine Augenbraue hob und uns interessiert beobachtete. »Hmmm, Hmhm, hmhmhm!!« Kam es weiterhin von ihr, worauf ich resigniert aufseufzte und zu ihm schaute: »K-Könntest du uns ein wenig alleine lassen? Bei ihr braucht man ein wenig Freiraum, weist du?« Fragte ich komisch lächelnd. Irritiert nickte er nur mit dem Kopf und schloss hinter sich die Tür. Kaum hatte er das getan, rannte Ino auf die Tür zu und schloss sie ab. Ich hatte mir auch schon gedacht, das Sasuke-kun uns vielleicht zuhören könnte. Aber bei ihrem lauten Organ, könnte er es auch problemlos von seinem Zimmer aus mitverfolgen. Also bevor sie überhaupt mit ihrer Fragerei beginnen konnte, packte ich sie am Arm und zog sie hinter mir her, in mein Badezimmer. Dort schloss ich ebenfalls die Tür und lehnte mich dagegen. Sofort begann sie auch schon, mich mit fragen zu Bombardieren. »Und?! Habt ihr es getan?! Wie war es?!« Ich wusste zwar schon, das sie mich noch darüber ausquetschen würde, aber... Jetzt schon?! Ich sah verlegen zur Seite und schwieg, worauf sie mich sofort entgeistert musterte: »Nein... Ihr habt es nicht getan?! Aber warum?!« »I-Ino... Beruhige dich.« Flüsterte ich nur und legte meine Hände an meine glühenden Wangen. Das war mir so peinlich. »Dann Geb mir doch eine Antwort!« Maulte sie und Stemmte ihre Hände in die Seiten. Ich atmete tief ein und nickte einverstanden. »Ok, a-aber... Bitte Versuch ruhig zu bleiben und behalte es auch für dich. Ich möchte wirklich nicht, das es sich überall herumspricht.« Ihre Augen zuckten neugierig auf, ehe sie mir hoch und heilig versprach, es wirklich keiner Menschenseele zu erzählen. Ich rutschte die Tür hinunter, worauf sie es mir gleich tat und sich auf den Teppich setzte. »Und?« »Ja. Wir haben...« Sie quietschte laut auf und erdrückte mich schon fast, mit ihrem Klammergriff. »Ihr habt es also richtig durchgezogen, ja?« »Naja...« »Sag schon! Wie oft!« Das war für mich schon zu viel des Guten. »Muss ich dir wirklich soviel erzählen? Reicht es dir nicht, das ich es getan hab?« »Das ist meine letzte Frage, versprochen!« »Urgh... Na gut... Ich glaube, es war... Drei mal.« »Du glaubst? Das ist aber schlecht.« »Ok! Ok! Ich bin mir sicher!« Rief ich und wandte mich von ihr ab. Sie grinste bis über beide Ohren: »Wow! Ihr seit gleich beim ersten Mal so rangegangen? Es scheint so, als hätte es sich gelohnt, dir den Kondom gegeben zu haben.« »Warum?« »Weil die meisten Gummis nicht so viel aushalten, verstehst du.« Ich schluckte kräftig. Wenn das so ist, war das Teil bestimmt teurer, als es aussah. »Ich glaube, das ich dir dann sehr danken sollte.« »Nicht der Rede wert. Mach ich doch gerne. Wo wir gerade beim Thema sind, wollte ich dir noch ein paar Packungen schenken und Pillen hab ich dir auch noch mit gebracht. Diesen Produkten kannst du zu 100% vertrauen. Ich habe sie schon oft angewendet und weis, wovon ich spreche.« »Danke Ino. Aber das währe...« »Mehr als nur nötig. Ich bin deine beste Freundin und dulde keine Wiederreden, verstanden?« Ging sie lächelnd dazwischen und brachte mich zum aufseufzen. »Ja. Ok.« Murmelte ich und ließ mir von ihr die Sachen geben. Ich packte die Sachen sofort in meinen Spiegelschrank, um vorerst mit dem Thema abschließen zu können. Ich verließ somit wieder das Bad und ließ mich, nach hinten auf mein Bett fallen. Ino setzte sich neben mich. »Und? Was habt ihr euch sonst noch für die Ferien ausgedacht? Was wollt ihr so unternehmen?« »Hm... Heute gehen wir ein wenig aus.« »Wohin denn?« »Weis nicht. Er hatte Kino und Schlittschuhlaufen als Beispiel genannt, doch ob wir genau das tun... Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich sicher.« »Dann wollen wir mal hoffen, das der werte Herr Uchiha auch deinen Geschmack trifft.« »Ich finde alles toll, solange ich es mit ihm zusammen tun kann. Für mich ist das kein Problem.« Lange Zeit redeten wir noch miteinander, bis es wieder an der Tür klopfte. Ich sah auf die Uhr und zuckte erschrocken zusammen: »Ach du meine Güte! In einer Viertelstunde wollen wir ja schon los! Ich bin gleich bei dir, Sasuke-kun!!« Rief ich und schwang mich aus dem Bett. »Na wenn das so ist, solltest du dich beeilen. Erzähl mir später, wie es gelaufen ist. Ich geh dann auch gleich lieber mal. Bye!« Ich winkte ihr noch schnell hinterher und suchte mir ein paar Sachen aus dem Schrank, ehe ich damit in's Bad verschwand. Sofort zog ich mich aus und zog mir über die frische Unterwäsche einen hellgrünen Pulli und eine weiße Jeans. Lächelnd holte ich meine Halskette, aus meinem Pulli hervor und kämmte mir noch schnell die Haare. So nahm ich meine Handtasche und lief aus meinem Zimmer. Er wartete schon unten an der Treppe auf mich. Er trug einen Schwarzen Pulli und eine blaue Jeans. Perfekt wie immer. Um sein linkes Handgelenk trug er noch eine große schwarze Armbanduhr. Ich war zu hastig und stolperte dabei versehentlich über meinen eigenen Fuß. Noch rechtzeitig lief er die ersten Stufen hoch und fing mich auf: »Alles in Ordnung?« »Ja. Danke!« Meinte ich und strich mir erleichtert eine Strähne aus meinem Gesicht. »Ich dachte schon, ich würde mir was brechen.« »Sei das nächste mal einfach etwas ruhiger. Es ist nicht schlimm, wenn wir ein paar Minuten später los gehen.« Ich nickte nur leicht, worauf er mir lächelnd seine Hand entgegen hielt. Ich nahm seine Gäste an und reichte ihm meine Hand. Hände haltend gingen wir auf die Ausgangstür zu. »Wir sind dann mal weg, Mom!« Rief er noch, worauf wir ein "Viel Spaß" von ihr zu hören bekamen. Ich hoffte wirklich, das wir das haben würden. Wir zogen uns noch unsere Jacken und Schuhe an, ehe wir uns auch endlich auf den Weg zu seinem Auto machten. ~Sasuke POV~ Ich öffnete ihr die Beifahrertür und ließ sie einsteigen. Sie dankte mir mit einem kleinen Kuss auf die Wange und setzte sich auf den Beifahrersitz. Während ich um das Auto herum ging, schnallte sie sich schon mal an und wartete darauf, das ich ebenfalls Einstieg. Kaum war ich eingestiegen, tat ich es ihr nach und startete den Motor. Sofort parkte ich aus und fuhr los. Es war einige Zeit still unter uns. Wir wussten nicht wirklich, was wir sagen sollten. Nach einer weile fragte sie dann, wohin wir gehen wollten. Genau als ich ihr antworten wollte, schaute sie ruckartig vom Fenster aus, nach hinten. Ich hob eine Augenbraue. »Was war da?« Fragte ich, worauf sie lächelnd den Kopf schüttelte: »Es ist nichts. Ich dachte nur, den Mann schon einmal gesehen zu haben, an dem wir vorbeigefahren sind.« »Verstehe.« Murmelte ich. »Sag mal Sasuke-kun... Gibt es vielleicht jemanden, der dir ähnlich sieht?« Augenblicklich weiteten sich meine Augen. Wie kam sie jetzt darauf? Was versuchte sie damit zu erreichen? Ich ging nicht auf diese Fragen ein. Ich wollte jetzt sicherlich nicht alte Wunden öffnen. Wir waren gerade auf dem Weg, zu unserem ersten Date. Den wollte ich mir wegen einer bestimmten Person, bestimmt nicht vermiesen lassen. Ich fühlte ihren neugierigen Blick auf mir ruhen. »Sakura... Können wir bitte das Thema wechseln?« Fragte ich versucht ruhig und umfasste das Lenkrad noch fester. »Ok. Tut mir leid.« »Schon gut.« Wir kamen nach ungefähr zehn Minuten an der Eishalle an, worauf ich einen guten Parkplatz suchte. Als auch das erledigt war, hielt ich ihr die Tür auf. Wir ließen unsere Sachen im Auto und gingen los. »Und? Wo sind wir hier?« »Vor der Eishalle.« »Oh, eh... Da gibt's aber ein kleines Problem.« »Und dieses Problem wäre?« »Ich... Kann nicht Schlittschuh fahren.« Verwundert sah ich zu ihr hinunter. Sie hatte ihren Kopf hängen lassen. Ich musste leise lachen, worauf sie mich verlegen ansah und fragte, was ich so lustig fand. Das hätte sie mir auch früher Beichten können. Lächelnd nahm ich sie an die Hand und zog sie mit in die Halle. Erst protestierte sie und versuchte, in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Doch ich war stärker und zog sie weiter rein: »Wenn du es nicht kannst, bring ich es dir halt bei. So schwer ist das nämlich überhaupt nicht. Komm!« Sie ließ sich von mir mitziehen. Die Halle war zu unserem Glück nicht zu voll. Also konnte ich es ihr ohne Probleme beibringen. Ich stellte mich als erstes auf die Eisbahn und hielt ihr meine Hände hin. Wackelig kam sie näher und ergriff meine Hände, ehe sie ihre ersten Schritte wagte. »Wah!!« Rief sie und wäre fast hingeplumpst. Ich hielt sie jedoch davon ab und sorgte dafür, das sie wieder auf den Beinen stand. »Ganz ruhig. Du darfst mit den Schlittschuhen nicht so gerade stehen.« »So?« Fragte sie mich leise und hielt sich verkrampft an meinen Armen fest. Ich nickte und fuhr langsam rückwärts, während sie versuchte den Dreh herauszubekommen. Sie lernte normalerweise alles viel schneller, als ich es immer konnte. Also würde sie auch das hier schaffen. Da war ich mir sehr sicher. Nach einer weile lockerte sich ihr Griff, um meine Arme. Sie war langsam dabei, es zu lernen. Ich ließ sie langsam los und hielt sie weiterhin an den Händen. Sie drohte ab und zu, herunter zu fallen. Doch sie schaffte es auch immer wieder, sich noch rechtzeitig zu fangen. Nach fast zwei Stunden, konnte sie schon langsam fahren, während ich sie nur mit einer Hand fest hielt. Kurze Zeit später ließ ich ihre Hand schließlich ganz los und siehe da. »Sag das noch mal.« Verlangte ich, worauf sie nur ein fragendes Gesicht aufsetzte. »Hä?« Kam es ahnungslos von ihr, worauf ich mich beschleunigte und vor ihr fuhr: »Sag noch mal, das du nicht Schlittschuh laufen kannst.« sie errötete verdächtig und unterbrach unseren Augenkontakt: »I-Ich... Konnte es nicht.« »Und jetzt?« Fragte ich weiter worauf sie grummelte: »Hast du es mir beigebracht, danke...« »Na siehst du.« Stunden lang waren wir geblieben. Sakura hatte in den ganzen Stunden wirklich viel gelernt. Sie rief immer wieder: "Guck mal, Sasuke-kun! Ich kann es! Ich kann es!" Sie war wie ein kleines, begeistertes Kind. Es brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Sie lernte ebenfalls das rückwärts fahren und schaffte sogar eine Pirouette. Ich war überwältigt von ihrem Anblick. Die Art, wie sie sich elegant auf dem Eis bewegte... Sie war so unglaublich schön. Die meisten waren schon gegangen. Wir hatten fast die ganze Bahn für uns. Sie lachte viel und hatte großen Spaß. Dieses glückliche Lächeln von ihr, überfüllte mich mit so vielen Gefühlen. Kurz nach achtzehn Uhr hielt ich sie jedoch am Handgelenk und brachte sie zum anhalten. »Was ist denn, Sasuke-kun?« Fragte sie kichernd, worauf ich sagte, das wir langsam gehen sollten. Kaum hatte ich das gesagt, schmollte sie herum: »Oh... Bitte lasst uns noch bleiben! Bitte, bitte!!« »Es wird langsam dunkel.« »Ja und?« »Du willst nicht, das ich dir noch eine schöne Überraschung mache?« »Überraschung?« Fragte sie immer noch schmollend, worauf ich lachend nickte. Sie warnte mich, sie ja nicht anzuschwindeln. Hm. Dazu hatte ich keinen Grund. Zusammen fuhren wir von der Eisbahn hinunter und zogen uns die Schlittschuhe aus. Als wir sie auszogen, qualmten sie schon richtig. Sakura beäugte ihr Paar mit riesigen Augen. Sie wunderte sich, das ihre Füße da noch nicht eingegangen wahren. Versteht sich. Kommt ja auch nicht so oft vor. Nach einigen Minuten, hatten wir die Eishalle verlassen und waren auf dem Rückweg, zu meinem Auto. Die Fahrt verlief ruhig. Sie sah aus ihrem Fenster und sah hinaus auf die Landschaft. An einen Ort wollte ich sie noch bringen, bevor wir nach Hause fuhren. Nach einer weile kamen wir an, worauf wir ausstiegen und sie sich sofort umschaute. Sie schien hier noch nie gewesen zu sein. Wir wahren in der Nähe eines sehr bekannten Strandes. »Was wollen wir hier?« Fragte sie verwirrt, worauf ich nur ihre Hand in meine nahm und sie führte. Wir kamen vor einem Gebäude an, das direkt am Meer gebaut wurde. Sakura sah es sich an und dann zu mir zurück: »Ein Restaurant?« Fragte sie leise, worauf ich mich zu ihr beugte: »Nicht irgendeins. Das Restaurant, mit der schönsten Aussicht Japans. Es gehört meiner Mutter.« Sie sah zurück. Es war ein fünf Sterne Restaurant und einfach super hier. Mutter hatte noch viel mehrere Restaurants, doch dieses hier, war ohne Scherz das allerbeste. Schon als Kind kam ich immer sehr gerne hier her und jetzt, wollte ich auch mal mit Sakura hier her kommen. Sie sah an sich hinunter: »Aber bin ich dafür nicht etwas zu falsch angezogen?« Fragte sie, worauf ich sofort den Kopf schüttelte: »Du siehst immer schön aus. Egal was du trägst.« Gestand ich und ging langsam mit ihr hinein. Immerhin waren wir nicht gekommen, um es uns von außen anzustarren. Ich hörte ihren grummelnden Magen, als uns der Leckere Duft von Fisch entgegen kam. »Da ist jemand aber ganz schön hungrig.« Kam es über meine Lippen, worauf sie ihr Gesicht versteckte. Hier gab es alles mögliche. Doch meist suchte man sich hier Fischgerichte aus. Ein Angestellter kam uns entgegen und sah uns einladen an: »Willkommen, mein Herr, My Lady. Wie kann ich ihnen dienen?« »Guten Abend, Martin. Wieder der übliche Platz?« Etwas verwirrt, sah der alte Herr mich an. Er schien mich wirklich nicht erkannt zu haben. Ich musste Lächeln: »Ich bin Uchiha Sasuke.« »Master Sasuke?! Ach du meine Güte! Es tut mir so leid, sie nicht erkannt zu haben! Es ist so lange her und sie sind zu einem wirklich gut aussehenden Mann herangewachsen! Ich werde ihnen sofort ihren Platz servieren lassen, Master. Möchten Sie mir ihre Jacke anvertrauen?« »Es ist in der tat, sehr lange her. Hier bitte.« Wir zogen unsere Jacken aus und überreichten sie ihm, worauf er sie annahm und mit einer höflichen Verbeugung vor ging. Er war extra schnell und man konnte auch noch hören, wie er die anderen Angestellten herum scheuchte. Sakura fragte, ob die immer so waren, worauf ich amüsiert aufschnaubte und nickte. Zusammen gingen wir an meinen Lieblingsplatz, worauf ich für Sie den Stuhl vom Tisch schob. Sie hatten wirklich schnell gehandelt. Vielleicht sogar etwas zu schnell. Der Tisch war blitzeblank sauber. Sakura war sofort hin und weg. Aber wer würde denn nicht. Die Aussicht war erste Klasse. Nach dem sie sich gesetzt hatte, setzte ich mich neben sie, um mit ihr die Aussicht anschauen zu können. Das tat ich immer, wenn ich auf das Essen warten musste. Ich nahm mir eines der Speisekarten und öffnete diese, um ein wenig herumzustöbern. Es gab viele neue Gerichte. Aber meine Lieblingsgerichte waren noch mit dabei. »Was möchtest du haben?« Fragte ich, worauf sie sich zu mir lehnte und zu überlegen schien: »Hm... Ich weis nicht wirklich... Was würdest du mir denn empfehlen?« Ich zeigte ihr meine Lieblingsgerichte, worauf sie anfing zu kichern. Was war daran so witzig? »Ich hätte es mir denken können. Lachsfilet mit passender Soße, Reis und Tomaten. Dazu noch ein Salat und noch so einiges, von dem ich noch nie etwas gehört habe.« »Hn.« Kam es über meine Lippen, worauf sie wieder kicherte. Da hatte sie mich wohl. »Gut. Ich werde mir das gleiche bestellen. Mal sehen, ob es wirklich so sehr schmeckt.« »Getränk?« Fragte ich weiter, worauf sie ihren Kinn an ihrer Hand abstützte: »Such du für mich aus. Solange kein Alkohol mit drinnen ist.« »Würde ich dir sowieso nicht erlauben.« »Ja, Daddy. Ich weis.« Meinte sie augenrollend und brachte mich dadurch wieder zum grinsen. Kurz darauf kam auch schon der Kellner und nahm unsere Bestellung auf. Nach dem er wieder gegangen waren, lehnte sie sich an meine Schulter und sah hinaus, auf das Meer. Ich tat es ihr gleich. Wir schwiegen und genossen die Zweisamkeit. Die Sonne ging am Horizont langsam unter. Das Meer schimmerte unter dem Lila, Rosafarbigen Himmel. Es war wirklich eine gute Idee gewesen, hier her zu kommen. Nach einigen Minuten kamen die Getränke, worauf sie mein Getränk skeptisch beäugte: »Wie kommt es, das du dir keinen Tomatensaft bestellt hast?« Ha. Ha. Sehr witzig. Ich gab ihr als Antwort nur einen stups gegen die Stirn und zog sie wieder an meine Seite. Sie schien zufrieden damit zu sein und gab sich meiner Umarmung hin. Es dauerte wirklich eine weile, bis das Essen kam. Aber das machte mir nichts. Hier, an diesem Ort, könnte es sogar etwas länger dauern. Doch der Magen sagte da doch wieder etwas ganz anderes. Der Kellner kam schließlich und servierte uns unser Essen. Wir aßen unser Essen und Sakura beichtete, dass das Essen wirklich lecker schmeckte. Es war aber auch nicht umsonst, eines meiner Lieblingsgerichte, die es hier gab. Gegen zwanzig Uhr, standen wir dann auch wieder auf. Martin brachte uns unsere Jacken und verbeugte sich wieder ganz höflich. Ich frage mich, ob er denkt, das ich wie mein Vater währe. »Es war schön sie wieder gesehen zu haben. Ich hoffe, das es euch geschmeckt hat.« »Es war köstlich, danke für die große Mühe! Oder, Sasuke-kun?« Kam es lieb von Sakura worauf ich ihr sofort zustimmte. Martin war erst etwas überrascht. Doch er schien erfreut, über unsere Meinung. »Danke Miss..« »Sakura. Nennen sie mich einfach Sakura.« Meinte sie lächelnd, worauf ich ihre Hand nahm: »Lasst uns jetzt lieber gehen. Es ist schon spät.« Sie nickte und winkte dem alten Herren zu. Sie schien ihn zu mögen. Aber das war kein Wunder. Er war auch ein netter Mensch. Ich mochte ihn auch. Er winkte verblüfft zurück, worauf Sakura sich an meinen Arm klammerte und fröhlich vor sich hin summte. Heute war wirklich ein schöner Tag gewesen. Das mussten wir unbedingt irgendwann mal wiederholen. Die ganze Fahrt über sah sie nur zu mir. Nach einiger Zeit beschloss ich mich, sie darauf anzusprechen: »Möchtest du mir etwas sagen?« Sie zuckte auf und begann nervös mit ihren Fingern zu spielen, was ich durch meine Augenwinkel erkennen konnte. »Sakura?« Fragte ich besorgt, als sie anfing zu drucksen. Ich hielt an der Seite an und sah in ihr gerötetes Gesicht. »Hey, alles in Ordnung?« Fragte ich und legte eine Hand an ihre Wange. »Sasuke-kun...« »Ja?« »Ist es v-vielleicht zu viel verlangt, w-wenn ich dich um etwas b-bitte?« »Warum denkst du das? Du weist doch, das du mich um alles bitten kannst. Was möchtest du denn, süße?« Ihre Unterlippe fing an zu beben. Ihr Atem beschleunigte sich und ich hörte ihre traurige Unterstimme. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Sie schniefte leise und vergrub sich in meiner Jacke. »Sag mir was du möchtest, ich werde es dir sofort erfüllen.« Ich würde alles tun, nur damit sie nicht mehr weinte. Was hatte sie nur? »Ich h-hab Heimweh... Bitte bring mich zu ihr. Ich vermisse sie. I-ich möchte sie sehen. Sehen, das es ihr gut geht. Sie umarmen.« Sie wollte ihre Mutter besuchen? Die Frau, die Sakura bei uns abgesetzt hatte? Warum? »Bitte, Sasuke-kun... Ich habe es so viele Jahre über versucht zu verdrängen. Doch ich halte es einfach nicht mehr länger aus!« »Sch... Ganz ruhig. Ich werde dich jetzt gleich hinfahren, versprochen.« Ich drückte sie leicht von mir und strich ihr lächelnd die Tränen aus dem Gesicht: »Bitte nicht weinen.« Flüsterte ich fürsorglich und küsste ihr liebevoll auf die Lippen. Sie beruhigte sich langsam und kuschelte sich noch ein wenig an mich. Nach einigen Minuten stupste ich ihr schließlich gegen die Nase und sagte: »Dann lasst uns jetzt mal deine Mama besuchen gehen.« Sie weiterhin mit der Rechten Hand festhaltend, fuhr ich wieder los. Ich fragte, wo wir lang mussten, worauf sie mir den Weg wies. Sie schien etwas beruhigt und hielt meine Hand noch fester. Es war erstaunlich, wie weit weg sie von uns wohnt. Wir kamen nach einer halben Stunde an, worauf ich mir die Gegnd anschaute. Es war hier sehr düster. Laternen gab es hier wenig, doch Sakura schien sich hier blind auszukennen. Hand in Hand gingen wir durch die Straßen, bis wir vor der Haustür ankamen. Was hieß hier Haus? Es war eine kleine, kaputte Hütte. Hier hatte Sakura früher gelebt? Ich könnte mir hier ein Leben nicht vorstellen. Ich musste schwer schlucken, als Sakura an die Tür klopfte und die Tür zu Bruch ging. Erschrocken ging Sakura einen Schritt zurück. Es konnte doch nicht wahr sein, das sie so gelebt hatte. Jetzt verstehe ich, warum sie Sakura weggeben wollte. Hier hätte Sakura in Hungersnot gelebt. Ihr kamen wieder die Tränen. »M-Mama?« Kam es leise von ihr, ehe sie einen Schritt hinein machte. Ich blieb dicht bei ihr und sah mich mit ihr um. Niemand war da. Es hatte mich aber auch wenig gewundert. Diese Hütte war nicht mehr bewohnbar. »Sakura...« »Sie... Sie muss hier sein. Mama hat keine Arbeit und lebt alleine hier...« Sie wurde ganz panisch. Ich versuchte sie zu beruhigen, doch es half nicht wirklich. Liebevoll drückte ich meine Freundin wieder an mich und küsste ihr auf den Kopf. Sie wimmerte leise. Was konnte ich nur tun? Wohin könnte sie bloß gegangen sein? Hatte Sakura keine Verwandten? »Sakura. Hast du andere Verwandte?« Es blieb eine Weile lang still zwischen uns, bis sie mir eine Antwort zu murmelte: »Ja. Die Schwester von meinem Papa... A-Aber sie ist auch sehr arm und lebt alleine.« »Wollen wir zu ihr und sie Fragen?« Sie nickte sofort, worauf ich ihr nach draußen half. Ich fragte, ob wir von hier aus gehen könnten, oder ob wir doch eher das Auto brauchten. Sie entschied sich für das erste und so machten wir uns auf den Weg. Es waren nur ein paar Straßen entfernt gewesen. So waren wir auch kurze Zeit später da. Es war wieder eine Hütte, aber wenigstens schien man darin leben zu können. Diesmal klopfte ich an, während ich sie an mich drückte. Es dauerte ein bisschen, doch die Tür wurde geöffnet. Gleichzeitig sahen wir beide in das Alte Gesicht. Die Frau sah etwas verwirrt aus, da sie uns nicht zu kennen schien. Bei mir auch kein Wunder. Doch Sakura... »Was kann ich für Sie tun?« Fragte die alte Frau lieb, worauf Sakura ihr plötzlich um den Hals viel. »Tante Yukino!« Rief sie erfreut. Die Frau schaute erst völlig überrascht, schien sie aber langsam zu erkennen: »Das kann nicht sein... Bist du das, Sakura?« Sakura fing an, laut zu weinen. Eine weitere Frau kam zur Tür. Sie war in eine dicke Decke gehüllt und sah alles andere als gesund aus. »Mama!« Rief sie verweint und schmiss sich in ihre Arme. Die überrumpelte Frau, war außer sich vor Freude, ihre Tochter wieder zu sehen: »Bist du das, meine kleine?« Fragte sie, worauf Sakura wie wild nickte. Die Frau sah so überglücklich aus. Ich frage mich, wie sie es übers Herz gebracht hatte, Sakura loszulassen. »Komm erst einmal herein, Kind.« Meinte die Tante und sah zu mir, als Sakura meine Hand ergriff. Ich fühlte mich etwas fehl am Platz. Wir gingen rein und setzten uns auf kleine Kissen. Was anderes schien es nicht zu geben. Ihre Mutter fing an zu husten, worauf Sakura fragte, was sie hatte. Sie lächelte jedoch nur und meinte, es währe nichts schlimmes. »Das hat Papa auch gesagt, kurz bevor er gestorben ist.« Meinte meine Freundin betrübt, worauf ich traurig schaute. Wie viel musste sie nur erleben? Und ich habe sie nicht ansatzweise verstanden. »Wer ist das, Sakura?« Fragte die Mutter plötzlich. Wahrscheinlich, um das Thema zu wechseln. Hinter ihrer Krankheit schien doch mehr zu sein, als sie zugab. Ich antwortete selber auf die Frage und lächelte: »Ich heiße Sasuke Uchiha und bin der Sohn, von Fugaku. Dem Mann, dem sie ihre Tochter anvertraut haben.« »Der Sohn?« Sie schien keine netten Erinnerungen von meinem Vater zu haben. Wen wundert's? Sakura erzählte ihr von unserer Beziehung. Sie schienen überrascht, das wir überhaupt eine Beziehung führten. »Ich hoffe, das meine Tochter bei Ihnen glücklich ist?« Fragte sie mit Hoffnung in der Stimme. Ich lächelte: »Sie können mich ruhig mit meinem Namen ansprächen. Ich brauche keine Förmlichkeiten und ja. Ich würde alles für ihre Tochter tun!« Meinte ich, worauf ich Sakura durch das Haar wuschelte und sie zum Lächeln brachte. Die Beiden schienen nicht mit so einer Gäste gerechnet zu haben. Um ehrlich zu sein, machte ich solche Sachen auch erst, seit dem Sakura und ich uns so nahe standen. Vorher hätte ich so etwas nicht einmal in meinen Träumen gewagt. Da kam ich wahrscheinlich nach meinem öden Vater. Sakura's Tante meinte, das wir doch unsere Jacken ausziehen sollten. Wir sahen wahrscheinlich so aus, als wollen wir jede Sekunde wieder abhauen. Sicherlich nicht. Ich würde erst wieder gehen, wenn Sakura auch damit einverstanden war. Immerhin waren wir hier, weil sie mich darum gebeten hatte. So zogen wir unsere Jacken aus, worauf Miss Yukino sie uns lächelnd abnahm. Sofort zog ich eines meiner Ärmel hinunter und sah zurück, zu Sakura's Mutter. Sie sah wirklich so aus, als würde sie jeden Moment umkippen. Ich hatte keine Ahnung von Krankheiten. Doch wenn ich schon bemerkt hatte, das ihre Krankheit nicht so spaßig aussah, wie ernst war dann die Lage? Ich mag sie vielleicht nicht kennen, aber sie ist immerhin die Mutter, meiner Freundin. Wir mussten den beiden dringend helfen. Vielleicht würde Mom uns dabei helfen. Auch, wenn mein Vermögen vollkommen ausreichen sollte, um Ihnen zu helfen. Sie sah plötzlich zwischen Sakura und mir, hin und her. Erst dachte ich, das etwas nicht in Ordnung sei. Doch dann sah ich auf das, worauf sie die ganze Zeit starrte. Ich sah an mir hinunter und erblickte die Kette, die Sakura mir gestern zu Weihnachten geschenkt und anvertraut hatte. »Ist... Das Papa's Kette?« Fragte sie an ihre Tochter gewandt, worauf sie ebenfalls zu mir sah und lächelte: »Ja. Ich habe es ihm gestern geschenkt. Und schau! Ich trage ebenfalls eine! Sie hatte früher mal dir gehört, weist du noch?« Ich trug also die Kette ihres verstorbenen Vater's. Ich war überrascht, das sie mir so ein wichtiges Andenken anvertraut hatte. Ihre Mutter lächelte und strich sich eine kleine Träne aus den Augenwinkeln. Sakura's Tante kam mit einem Tablett wieder, auf dem vier Tassen standen. Sie überreichte uns jeweils einen, worauf wir es auch dankend annahmen. Es roch nach Hagebutte. Etwas, das ich überhaupt nicht ausstehen konnte. Mir lief eine Schweißperle über die Schläfe. Da hieß es wohl, Augen zu und durch. Immerhin wollte ich den Gastgebern gegenüber nicht unfreundlich sein. Ich nahm einen kleinen Schluck und versuchte krampfhaft, mich nicht zu schütteln. Ich könnte wirklich jeden Tee trinken, aber musste es ausgerechnet der hier sein? Oh Mann... Sakura wusste ganz genau, das ich Hagebutten nicht mochte. Ich redete nicht viel. Aber immerhin wusste ich auch überhaupt nicht, was ich sagen sollte. Sakura fand immer wieder ein Gesprächsthema. Sie erzählte über ihr Leben, das sie bei uns führte. Sie erzählte wirklich alles. Zum Glück ließ sie aus, das ich sie eine lange Zeit herumkommandiert habe. Sie erzählte, das wir zusammen zu Schule gingen und sie viele Freunde gefunden hatte. Am meisten erzählte sie aber über Ino. Natürlich erzählte sie auch, von Ihrem Zukunftstraum. Mittlerweile wusste so gut wie jeder, der sie kannte, das sie Medizin studieren wollte. Doch sie hatte mir persönlich noch nie richtig den Grund genannt, warum sie genau Medizin studieren wollte. Den Grund, erfuhr ich erst hier, als sie es ihrer Mutter erzählte. Ihr Vater war also an einer, noch unbekannten Krankheit gestorben und Sakura wollte eines der Personen sein, die ein Medikament dafür herstellte. Das war wirklich ein schöner Gedanke. Es würde mich noch nicht einmal wundern, wenn sie die beste Ärztin, Japans werden würde. Ich traute es meiner Freundin voll und ganz zu. Sie war immerhin sehr Intelligent und geschickt. Später sah ich schließlich auf meine Armbanduhr und bemerkte, das es schon Mitternacht war. »Sakura?« »Ja? Was ist denn, Sasuke-kun?« »Es ist spät geworden. Wir sollten vielleicht nach Hause gehen. Meine Mutter denkt sich bestimmt schon die komischsten Dinge aus, was uns passiert sein könnte.« Sie sah traurig zu Boden. Sie wollte nicht weg. Ihre Mutter stand lächelnd auf und kniete sich zu ihre Tochter, ehe sie sie in den Arm nahm: »Ist schon gut. Es ist wirklich schon sehr spät und ich sehe, das du müde bist. Geht jetzt lieber.« »Ich möchte noch hier bleiben.« »Du bist müde, Sakura...« Murmelte ich, doch sie schüttelte wie wild mit dem Kopf. Ich würde sie hier nicht so leicht wegbekommen. Warte. Dachte sie vielleicht, das sie danach nicht wiederkommen konnte? Warum sollte ich es ihr verbieten? »Sakura. Wir können das nächste mal wieder kommen, das weist du doch, oder?« Meinte ich und strich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Hoffnungsvoll sah sie in meine Augen, worauf ich lächelnd nickte. Es dauerte ein bisschen, doch sie stimmte mir doch noch zu: »Ok...« Kam es leise über ihre Lippen. So standen wir dann langsam auch auf und gingen zusammen an die Tür. Die Tante überreichte uns unsere Jacken, die wir uns dankend entgegennahmen. Ich bedankte mich für die nette Gastfreundschaft, während Sakura ihre Mutter und ihre Tante fest umarmte. Sie baten mich darum, gut auf Sakura aufzupassen. Das tat ich um mein Leben gern. Sakura ist mein Leben. Ich würde wirklich alles für sie tun. Ich würde nicht ein bisschen übertreiben, wenn ich sagen würde, das ich Sakura wie meine eigene Königin behandelte. Denn das tat ich schon, seit dem unsere Beziehung begonnen hatte. Ich drückte plötzlich Sakura's Gesicht an meine Brust und holte etwas aus meiner Hosentasche. Sie erkannten es in der Dunkelheit nicht. Ich schrieb Ihnen einen Check und setzte meine Unterschrift drunter, ehe ich es ihnen lächelnd entgegen hielt. Sie sahen mich entsetzt an: »Das... Das können wir nicht annehmen.« »Ist schon in Ordnung. Es kommt von Herzen und ich möchte euch wirklich helfen.« »A-Aber das ist doch viel zu viel!« »Ach was! Ich habe mehr als genug davon und weis nicht, wohin damit. Ihr könnt es besser gebrauchen, als ich. Hier, bitte.« Ich hielt es noch ein Stück weiter vor und wartete darauf, das sie es Annahmen. Ich würde es sowieso nicht wieder einstecken. Miss Yukino wollte gerade zögernd ihre Hand danach ausstrecken, als Sakura's Mutter sie entrüstet davon abhielt: »Yukino! Das kannst du doch nicht!« Sie zog sofort wieder die Hand zurück, worauf ich resigniert aufseufzte: »Bitte nehmt es an! Es ist uns sehr wichtig. Wenn ihr es nicht für euch könnt, tut es für Sakura.« Sakura drückte sich mehr an mich, worauf ich einen Arm um sie legte. Langsam, aber zögernd nahm Miss Yukino es an. Sie sahen nicht wirklich glücklich darüber aus. »Keine Sorge. Ihr müsst mir überhaupt nichts Schulden. Es ist ein Geschenk von mir.« Es schien langsam bei Ihnen anzukommen. Glücklicher Weise, akzeptierten sie es dann doch noch. Auch wenn sie es mir lieber zurückgegeben hätten. Da war ich dann auch wieder beruhigt. Ich ging einen Schritt zurück, worauf Sakura sich noch mal an die Beiden wandte und ihnen zuwinkte. Sie winkten zurück, worauf ich wieder einen Arm um meine Freundin legte und mit ihr ging. Sie sah ab und zu noch mal nach hinten. Nach einer weile ließ sie es dann und lehnte sich an mich. Sie war wirklich erschöpft. Kein Wunder. Wir waren auch Stunden lang auf dem Eis gewesen. Ich war ebenfalls sehr müde. Wir kamen an meinem Auto an, worauf ich ihr noch beim einsteigen half und mich selbst schließlich an das Steuer setzte. Die Fahrt verlief ruhig. Sie hatte sich angelehnt und sah hinaus in die Dunkle Nacht. Ich musste Lächeln, während ich hinaus auf die Straße schaute. Der Tag mit ihr war wirklich schön gewesen. Das mussten wir auf alle Fälle wiederholen. Nach einer Dreiviertelstunde kamen wir auf unserem Grundstück an, worauf ich noch kurz parkte und den Motor ausschaltete. Ich bemerkte, das Sakura sich nicht bewegte und sah verwirrt zu ihr zur Seite. Ich musste schmunzeln. Sie war eingeschlafen. Sofort verließ ich das Auto und umrundete es, ehe ich die Beifahrertür öffnete und mich zu ihr hinunter beugte. Vorsichtig schnallte ich sie ab und versuchte sie dort herauszuholen. Langsam hob ich sie schließlich hoch und schloss die Beifahrertür mit meinem rechten Fuß, ehe ich auf die Haustür zu ging. Doch... Wie sollte ich die Tür jetzt überhaupt öffnen? In der nächsten Sekunde löste das Problem sich schon wie von selbst. Die Tür ging auf, worauf meine Mutter zum Vorschein kam und mich erleichtert anschaute: »Sasuke, wo seid ihr nur gewesen?« »Sch... Gleich.« Flüsterte ich und deutete auf Sakura. Sofort nickte sie, worauf ich sie hoch in mein Zimmer brachte. Dort angekommen, zog ich ihr erst einmal die Jeans aus und legte sie unter meine Decke, worauf ich mit meiner Mutter nach unten in die Küche ging. Ich erzählte ihr eine kurze Version, des vergangenen Tages. Sie fühlte sofort mit den Frauen mit. »So ist das also... Du hast recht. Wir sollten ihnen helfen. Ich werde Fugaku...« »Nein!« Protestierte ich sofort. Sie schaute mich fragend an, worauf ich ernst schaute: »Er wird nichts davon erfahren, ok?« »Wie du willst. Ich werde ihm nicht sagen, was du ihnen gegeben hast. Versprochen.« »Danke.« Murmelte ich seufzend, worauf sie lächelte: »Ist schon gut und jetzt geh lieber auch in's Bett. Du siehst sehr müde aus.« Ich stand nickend auf und ging, drehte mich aber noch einmal um: »Ach... Und Mutter?« »Ja, mein Sohn?« »Ich vergaß dir zu sagen, das Sakura das Essen sehr geschmeckt hat.« Sie lächelte. Sie schien glücklich darüber zu sein. Ich wünschte ihr noch eine gute Nacht und ging nach oben, in mein Zimmer. Dort angekommen, machte ich die Tür zu, nahm mir eine Jogginghose aus dem Schrank und verschwand damit ins Bad. Dort entledigte ich mich erst einmal meiner Straßenkleidung und zog meine Jogging Hose an, ehe ich mir die Zähne putzte und das Bad auch schon wieder verließ. Ich kroch zu meiner Freundin in's Bett und zog sie näher an mich heran. Sie fing an zu seufzen und murmelte leise vor sich hin. »Sasuke-kun... Danke...« Flüsterte sie im Schlaf und kuschelte sich mehr an meine Brust. Ich musste schmunzeln und legte meine Arme um sie, ehe ich ebenfalls langsam meine Augen schloss. Ich war Hunde müde und wollte jetzt nur noch schlafen. Kapitel 5: Holiday trip ----------------------- ~Sakura POV~ Noch leicht schlaftrunken, rieb ich mir die Augen und gähnte herzhaft. Ich bemerkte, das ich nicht in meinem eigenen Bett lag und sah mich ein wenig um. Meine Augen blieben neben mir hängen, als ich das schlafende Gesicht, meines Freundes erblickte. Ich erinnerte mich wieder an den vorherigen Tag. An unseren ersten Date. Es war echt wunderbar verlaufen. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm, auf meine rechte Seite und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Er war so süß, wenn er schlief. Er lag mit dem Gesicht zu mir gewandt, auf dem Bauch und war bis zu den Schulterblättern zugedeckt. Sein rechter Arm ruhte zwischen uns, während er leicht mit den Fingern, in's Bettlacken griff. Ich hörte seinen regelmäßigen und ruhigen Atem, durch seine leicht geöffneten Lippen. Vorsichtig schob ich meinen Zeigefinger zwischen seine Haare und strich sie wieder zurück, ehe ich ihm mit meinen Fingerspitzen, sanft über das Gesicht strich. Ich rutschte näher an ihn heran und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Ein Brummen entwich seiner Kehle. Doch aufgewacht war er dadurch nicht. Er packte mich plötzlich am Handgelenk und zog mich an seine Brust. Ich war erst sehr überrascht gewesen und sah zu ihm hoch. Er drehte sich auf seine linke Seite, um seine Arme um mich legen zu können und drückte mich näher an seinen freien Oberkörper. Seine Augen waren noch geschlossen. Er schien sich im Schlaf bewegt zu haben. Mit geröteten Wangen sah ich in das friedliche Gesicht, meines gegenüberliegenden. Es kam mir irgendwie vor, als wenn er mich wortwörtlich zu einem Kuss auffordern würde. Seine Lippen verließ ein kleines seufzen, worauf ich eine Hand an seine Wange legte und mich für einen Kuss, zu ihm beugte. Unsere Lippen berührten sich nur ganz sanft. Doch es reichte schon vollkommen aus, um schöne Gefühle in mir zu erwecken. Langsam schloss ich meine Augen. Ich war schon wieder kurz davor gewesen, mich von ihm zu lösen. Doch er legte seine Hand an meinen Hinterkopf und ließ nicht zu, das sich unsere Lippen trennten. Überrascht öffnete ich meine Augen. Er sah mich aus seinen prachtvollen, nachtschwarzen Seelenspiegeln an. Er vertiefte den Kuss nicht, wie er es sonst immer tat. Es blieb bei einer sanften Berührung, bis wir uns schließlich voneinander lösten. Wir schwiegen und sahen uns eine lange Zeit nur gegenseitig in die Augen. Es war ein echt schöner Moment. Ich hätte das ehrlich gesagt, den ganzen Tag durchziehen können. Aber leider war das ja nicht möglich. Dafür gab es zu viele Störenfriede in dieser Villa. Es könnte jede Sekunde jemand an die Tür klopfen, oder die Katzen verlangten nach ihrer Milch. Spätestens dann, war diese schöne Zweisamkeit zerstört. Wenn es doch nur einen Ort geben würde, wo es niemand anderen gab, als Sasuke-kun und mich... Wenigstens, nur so lange wir Ferien hatten... Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als seine Lippen wieder die meine berührten. »Guten Morgen, Kirschblüte.« Flüsterte er mir entgegen, während er lächelte und mir liebevoll an die Nasenspitze stupste. Ich erwiderte seine Worte breit lächelnd. »Worüber hast du eben nachgedacht?« Erwischt! Er hatte es also bemerkt. Ich errötete und zeichnete mit meinem Zeigefinger, kleine Kreisel auf seine nackte Brust: »Naja...« Murmelte ich. Verstummte jedoch sofort wieder. Sollte ich es ihm sagen? »Du weist, das du mit mir über alles reden kannst? Egal ob dich etwas bedrückt, oder du etwas möchtest?« »Hm... Ich wünschte, wir könnten irgendwo hin, wo uns niemand stören würde. An einen Ort, wo es nur dich und mich geben würde... Aber das ist eh völlig unmöglich...« Er grinste plötzlich und strich mir durch das Haar. Ich wüsste zu gern, was gerade in seinem Kopf vorging. ~Sasuke POV~ Ein Ort, wo es nur uns geben würde, huh? Das ließ sich doch glatt einrichten. Grinsend strich ich ihr durch das weiche Haar. Sie schien ein wenig verwirrt und das war erst einmal auch gut so. Ich würde sie vorerst im Unwissen lassen. Wir blieben noch einige Minuten im Bett, bis ich schließlich aufstand. Immerhin konnte ich diese Thema ja nicht im Bett klären. Sakura schien ein wenig traurig, das ich aufgestanden war. Schief lächelnd krabbelte ich zurück auf das Bett und drückte ihr einen kleinen Kuss auf, ehe ich ihr einen Klaps auf den Hintern gab. Sie quietschte erschrocken auf, worauf ich anfing zu lachen: »Aufstehen! Wir haben heute noch viel vor.« Sie grummelte und blies ihre Wangen auf. Es war immer das selbe. Sie schaffte es wirklich immer wieder, mich herum zu kriegen, in dem sie sich so unschuldig und süß verhielt. Doch dieses Mal musste ich mich zusammen reißen. Ich schloss meine Augen und seufzte auf: »Komm schon. Sonst komm ich ja nie mit meinen Plänen voran, die ich mir vorgenommen habe...« »Was hast du denn vor?« »Wirst du noch sehen. Aber jetzt musst du erst einmal, deinen süßen Hintern aus dem Bett schwingen.« »Okay...« Kam es schmollend von ihr. Erleichtert sah ich ihr dabei zu, wie sie aufstand und Ihre weiße Jeans von meinem Stuhl nahm, ehe sie eine Show abzog und die beleidigte Leberwurst spielend, aus dem Zimmer ging. Jauchzend stand ich nun wieder auf und strich mir durch das Haar, ehe ich in's Bad verschwand und mich für den Alltag fertig machte. Kaum hatte ich das Bad wieder verlassen, sprintete ich die Treppe hinunter, um meine Mutter zu suchen. Mich am Türrahmen der Küche festhaltend, schaute ich hinein, fand jedoch nur eine Maid vor. Bevor sie mich ansprechen konnte, lief ich jedoch weiter. Ich suchte im Wohnzimmer weiter, wo ich meinen Vater auffand, der gemütlich auf seinem Sessel saß und seine Zeitung las. Er hatte mich bemerkt und senkte die Zeitung ein wenig, um mir in die Augen schauen zu können: »Warum so eilig?« »Weist du wo Mom ist? Muss sie etwas wichtiges Fragen!« »Im Gewächshaus. Sie wollte nach den Tomaten und dem Schnittlauch schauen.« Ohne mich bei ihm zu bedanken, lief ich raus, in die Richtung des Gewächshauses. Ich schaute mich ein wenig um, da ich sie nicht sofort auffand: »Mom?« »Ich bin hier!« Hörte ich ihre Stimme und ging in die Richtung, aus der ich ihre Stimme vernommen hatte. Sie hockte hinter den Tomaten und pflückte die bereits gereiften ab. Wir hatten viele verschiedene Tomaten hier. Ich wünschte ihr einen guten Morgen und hockte mich zu ihr hinunter, ehe sie meine Worte lächelnd erwiderte. Ich sah ihr einige Minuten lang nur still zu, bis sie mich auf mein auftauchen ansprach: »Was liegt dir auf dem Herzen, Schatz?« »Hm...« Kam es leise über meine Lippen und streckte meine Hand, nach einer Cherry Tomate aus, um sie mir abzupflücken. Sie schlug mir leicht auf die Hand und sah mich entgeistert an: »Also bitte, Sasuke. Wehe du ziehst an der Pflanze, du machst sie mir ja noch kaputt! Wozu benutze ich bitte eine Schere?« Ich grummelte beleidigt, worauf sie mir die Tomate ab schnitt und mir reichte. Ich rubbelte sie sofort sauber, nach dem ich das Grünzeug entfernt hatte und schob sie mir in den Mund: »Lecker.« »Das ist aber bestimmt nicht der Grund, warum du dich zu mir gesellt hast, oder?« Nickend ließ ich mich auf dem Boden nieder und winkelte mein rechtes Bein an, um mein Arm darauf abzustützen: »Stimmt. Ich wollte dich um etwas bitten.« »Mich um etwas bitten? Um was denn?« »Hn. Sakura und ich würden unsere Ferien gerne alleine verbringen.« »Du willst also, das wir gehen?« »Was? Nein! Ich hatte an einen Ausflug, auf die Hibiskus Insel gedacht.« »Du meinst die Insel, die wir vor zwei Jahren, mit einem hohen Preis abgekauft haben?« »Genau die meine ich!« Mutter musste Lächeln: »Ich verstehe. Sie war das ganze Geld, aber auch wirklich wert. Die Insel ist wirklich schön. Es wäre so schade gewesen, wenn sie uns diese nicht verkauft und für andere Zwecke benutzt hätten. Jetzt erblüht die Insel in ihrer vollen Pracht. Es ist eine schöne Idee, dort mal Ferien zu machen. Wann wollt ihr denn genau dort hin?« »Wenn es geht, so schnell wie möglich.« »Gut. Ich werde dann einige unserer Angestellten dort hin schicken, damit sie das Ferien Haus dort lüften, sauber machen und den Kühlschrank füllen. Währenddessen könnt ihr eure Sachen packen und euch für die anstehenden dreizehn Tage vorbereiten. Morgen früh geht es dann los.« Ich drückte ihr dankend einen Kuss auf die Wange und grinste sie an, ehe ich aufsprang und in mein Zimmer zurück lief. Mir mein Smartphone schnappend, schmiss ich mich rittlings auf das Gemachte Bett und wählte eine bestimmte Nummer. Gelassen stellte ich auf Lautsprecher und legte meine mein Smartphone ab, um es mir auf dem Bett gemütlich zu machen. »Hallo?« Ertönte eine junge Frauenstimme. Komisch. Normalerweise sagte sie zur Begrüßung immer mehr. Aber egal. Lag wahrscheinlich daran, weil sie meine Nummer nicht kannte. »Hallo, Ino.« »Bist du das, Sasuke? Oder irre ich mich da nur?« »Nein. Ich bin der verspätete Weihnachtsmann...« Murmelte ich sarkastisch, wurde auch gleich von ihr angemotzt. Schließlich fragte sie, warum ich sie angerufen hatte. Immerhin tat ich das so gut wie nie. Zum Glück kannte ich ihre große Schwäche und diese Schwäche, würde mir dieses eine mal sehr behilflich sein. »Sag mal... Du magst Shopping doch so gerne.« Sie wurde mit einem Mal ganz hellhörig. Super. Die Sache war also schon so gut wie geklärt. Ich sagte ihr, das Sakura bestimmte Sachen brauchte und Ino ihr dabei bitte behilflich sein sollte. Natürlich war sie sofort einverstanden und meinte, das sie sich beeilen würde. Dann war die Leitung auch schon tot. Gut gelaunt ging ich den Kätzchen erst einmal die Milch vorbereiten. Nach dem sie ihre Milch ausgetrunken hatten, klingelte es auch schon an der Tür. Sofort sprang ich auf und lief zur Haustür, wo schon mein Vater stand und die Blondine fragend beäugte. Er kannte sie nicht und brauchte es auch nicht wirklich. Gelassen legte ich meine Hände in die Hosentaschen und machte mich auf die beiden aufmerksam: »Da bist du ja. Hat ja ziemlich gedauert.« Völlig außer Puste, zog sie ihre Schuhe aus und entschuldigte sich. Sie meinte, das sie den ganzen Weg hier her rennen musste, da jemand sich einen Streich erlaubt hatte und ihren Wagen beschmutzt, mit Lack bemalt und zerkratzt hatte. Ich musste zugeben... So etwas ist scheiße. »Komm erst mal rein. Ich sag dir dann gleich oben, was wir brauchen. Möchtest du etwas zu trinken?« »Ja, das wäre echt toll. Ein wenig Wasser würde mir jetzt echt gut tun.« »Gut. Geh schon mal auf mein Zimmer. Ich komm sofort nach.« Mein Vater sah uns nur Stirnrunzelnd nach, worauf ich ein Glass Wasser aus der Küche holte und damit hoch, in mein Zimmer ging. Sie saß an meinem Schreibtisch und sah den Kätzchen beim Spielen zu, während sie auf mich wartete. »Hier.« Kam es von mir, worauf ich ihr das Glas übergab. Dankend nahm sie es sofort an sich und trank ein paar große schlucke. »Sind das die Kätzchen, die ihr letzte Woche auf dem Weg, in einem Karton gefunden habt?« »Hm? Ja. Woher weist du davon?« »Sakura war sehr traurig, weil ihr sie erst da stehen lassen habt! Ich bin überrascht, das du sie überhaupt noch aufgenommen hast.« »Ich habe es Sakura verschwiegen, um ihr eine Überraschung zu machen. Aber lasst uns jetzt lieber über das eigentliche Thema reden. Ich will mit Sakura über die restlichen Ferien weg von allem und da braucht sie bestimmte Sachen.« »Wo wollt ihr genau hin?« »Das brauchst du nicht wissen. Sakura weis auch noch nichts davon.« »Wie soll ich ihr dann helfen?« »Bikinis, Tanktops, Hot Pants... Etwas in dem Dreh halt.« »Geht ihr in dieser Kälte etwa an den Strand, oder so? Außerdem dachte ich, das du ihr solche Sachen nicht erlaubst, weil du nicht willst, das andere Männer sie so sehen könnten.« »Niemand wird sie darin sehen, außer mir und nein. Wir gehen in dieser Kälte nicht an den Strand. Geh einfach nur mit ihr die Sachen besorgen und erwähne ihr gegenüber bitte nichts von meinem Plan.« Seufzend gab sie sich geschlagen und stand von meinem Stuhl auf, ehe sie mir ihre Hand entgegen hielt. So holte ich mein Portmonee heraus und drückte ihr genügend Geld in die Hand. Mit einem kleinen Tschüss verließ sie auch schon das Zimmer und klopfte bei Sakura an der Tür an. Ich schloss meine Tür und begann meinen Koffer zu packen, während ich mir unsere gemeinsame Zeit auf der Insel, grinsend vorstellte. Das beste an der Sache war, das sie die meiste Zeit über, nur im Bikini oder kurzen Sachen herum laufen würde. Für längere Sachen, wäre es dort zu warm. ~Sakura POV~ Beleidigt hatte ich mich frisch angezogen und war gerade dabei, meinen Zimmer aufzuräumen. Es klopfte an meiner Zimmertür, jedoch reagierte ich nicht drauf. Tze! Sollte der werte Herr Uchiha doch mit seinen Plänen weitermachen. Doch egal wie sehr ich ihn ignorierte, er war sturer und wich nicht von der Tür. Augenrollend öffnete ich die Tür und motzte los. Jedoch hielt ich gleich wieder inne und sah verwundert in die Augen meiner besten Freundin. »I-Ino? Was suchst du denn hier?« »Freut mich auch dich zu sehen. Dich auf eine Shoppingtour schleifen, was sonst? Und du hast mich gestern nicht angerufen, also kannst du mir dabei auch gleich erzählen, wie euer erstes Date war.« »Häh? Warum schoppen? Ich brauch doch nichts.« »Wie es aussieht schon. Komm einfach mit und lass dir ein paar schicke Sachen finden.« Ich verstand nur Bahnhof. Verwirrt nickte ich und zog mich warm an, ehe wir auch schon los gingen. In der Stadt angekommen, stieg mir der leckere Geruch von frischem Gebäck in die Nase. Ich kaufte mir sofort eine Brezel, da ich heute noch nichts gegessen hatte und der leckere Geruch mich noch hungriger machte, als ich eh schon war. Ino wollte nicht. Sie hatte nicht besonders Hunger, meinte sie. Wir blieben eine ganze Weile in der Stadt und gingen in viele verschiedene Läden. Aber warum suchten wir im Winter, nach Sommerkleidung? Und dann auch noch solche, für die Sasuke-kun vor Eifersucht an die Decke fliegen würde, wenn ein Mann, mich darin auch nur eine Sekunde lang sehen würde? Immer wenn ich Ino danach fragte, zuckte sie nur mit den Schultern. Außerdem waren die Sachen schwer zu finden, weil es einfach fast nur lange und dicke Sachen gab. Während der Shoppingtour erzählte ich ihr vom vorherigen Tag, während sie mir interessiert zuhörte und weiter suchte. Es lenkte mich ein wenig von meiner mürrischen Stimmung ab. Ohne es zu bemerken, brachte es mich sogar dazu, richtig beim shoppen mitzumachen. »Und dann, als wir uns an den Tisch setzten... Du kannst dir einfach nicht vorstellen, wie wunderschön der Ausblick war!« Kam es breit grinsend von mir, während ich aus der umkleide kam und ein paar Posen machte. Sie hob ihren Daumen an und so schlüpfte ich auch schon in das nächste Outfit. Nach dem ganzen hin und her setzten wir uns in eine Bäckerei, die tolle Angebote hatte, während ich noch von unserem Besuch, bei meiner Mutter und meiner Tante erzählte. Ino freute sich für mich. Ich war Sasuke-kun für diesen wunderschönen Tag, wirklich dankbar. Ino erzählte auch ein wenig von sich. Ich musste ab und zu lachen. Ino meinte, gestern auf Hinata getroffen zu sein. »Du, Sakura?« »Ja?« »Um... Weist du schon, das...« »Das, was?« Fragte ich weiter und nahm mir einen Schluck von meinem Kaffe. »Hinata... Sie ist schwanger...« Überrascht riss ich meine Augen auf und begann zu husten. Fast hätte ich die ganze Flüssigkeit in ihr Gesicht geprustet. Ich versuchte mich zu beruhigen und schlug mir, mit meiner Handfläche gegen meine Brust. »Was?!« Krächzte ich. Meine beste Freundin senkte ihren Kopf und begann leise zu seufzen, ehe sie leicht nickte. Hinata war schwanger? Aber ich dachte, das sie noch gar nicht bereit für so etwas war? »Wie geht es ihr? Weis Naruto schon bescheid?« »Sie sah sehr niedergeschlagen aus. Sie hat Angst, vor einer bevorstehenden Schwangerschaft. Sie meinte, sie habe ihre Pille ohne jegliche Absicht, einmal zu spät eingenommen. Naruto weis auch noch nichts davon. Als ich ihr sagte, das sie es ihm sagen musste, weil es auch sein Recht war... Geriet sie in Panik. Ich mache mir um beide große Sorgen. Ihr Vater ist strickt gegen uneheliche Kinder. Wenn er das herausfindet, wird es schlecht für die beiden aussehen.« »Ach du dickes Ei.« Keuchte ich erschrocken. Die Arme Hinata. Sie tat mir sowas von leid... »Wir sollten ihr beistehen, Ino.« »Sie braucht Zeit für sich alleine, Sakura.« »Und was ist, wenn sie es abtreiben möchte?« »Ich denke nicht, das sie es tun würde, ohne es Naruto vorerst erzählt zu haben. Und so wie ich Naruto kenne, wäre er dagegen. Du weist genau so gut wie ich, das Naruto so etwas nicht zulassen würde. Er ist dafür zu gutmütig.« Resigniert seufzte ich auf und sah in meine Tasse. Dieser Uzumaki war zwar ein Tollpatsch, aber Ino hatte recht. Er war zu gutmütig. Er konnte nicht zu sehen, wie einem unschuldigen Wesen, solch Unrecht angetan wurde. Erst recht nicht einem kleinen Baby, das von all dem keine Ahnung hatte und für nichts die Schuld trug. Hoffentlich fanden die beiden, zusammen eine Lösung. Heute Abend würde ich mal bei ihr anrufen und versuchen, Sie ein wenig aufzumuntern. Gegen achtzehn Uhr, machten wir uns dann auch langsam wieder auf den Heimweg. Vor der Haustür angekommen, stellte ich die ganzen Tüten auf dem Boden ab und klingelte an. Ich hatte jetzt sicherlich nicht den Nerv, noch nach dem Schlüssel zu suchen. Die Tür ging nach kurzer Zeit auf. Sasuke stand lächelnd in der Tür und erblickte mein erschöpftes Gesicht. Erleichtert legte ich meine Arme um seinen Hals und ließ mich ein wenig hängen. Er fasste mir um die Taille und hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen: »Na? Wie war es?« »Ermüdend...« Flüsterte ich gegen seine Lippen, worauf er schmunzelte und hinter mich schaute: »Danke, Ino. Ich hatte noch so viel zu tun... Ihr wäre hier ganz allein, viel zu langweilig geworden. Kommst du noch mit rein?« »Nicht der Rede wert. Nein. Ich geh nach Hause und lass mir ein Entspannungsbad ein. Also Tschüss und viel Spaß noch, euch beiden!« Und schon war sie weg. Wofür wünschte sie uns Spaß? Ich gähnte, worauf er mir eine kleine Träne aus dem Augenwinkel wischte: »Schon so müde? Komm, ich Trag dich mal hoch. Sebastian kümmert sich dann um die Tüten.« Kaum hatte er das gesagt, hob er mich auf seine Arme. Ich hingegen hielt mich an ihm fest und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Ich bedankte mich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Als er meine Tür mit dem Ellenbogen öffnete, fragte ich, ob er mit all seinen Planungen vorangekommen und fertiggeworden war. Er legte mich auf mein Bett und hockte sich über mich, um mir in der nächsten Sekunde, tief in die Augen zu schauen. »Alles ist geregelt. Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit.« »Und die wäre?« »Warum hab ich dich wohl mit Ino losgeschickt?« »Das wollte ich dich auch schon fragen... Ich dachte, du möchtest nicht, das mich jemand so sieht?« »Wird auch niemand. Niemand, außer mir.« »Hier wird das nicht gehen.« Antwortete ich pampig, worauf er nur geheimnisvoll lächelte. Seufzend massierte ich mir meine rechte Schulter. Ich fühlte mich so angespannt. Er schien es zu bemerken und drehte mich auf den Bauch, ehe er mir meine Straßenkleidung aus zog. Ich errötete leicht, als ich nur noch in Unterwäsche, unter ihm lag. »Sasuke-kun, was...« Fragte ich verlegen, worauf er mir nur einen kleinen Kuss, auf meinen Hinterkopf gab und seine großen Hände, auf meine Schultern legte. Ein kleiner Seufzer entlockte meiner Kehle, als er mich zu massieren begann. Er konnte das richtig gut. Doch die Frage war, was er "nicht" konnte. Ich langte nach meinem Kissen und nahm es zwischen meine Arme, um mein Gesicht seitlich darauf zu Betten und meine Augen zu schließen. Seine Hände fuhren weiter hinab und rieb mir über die Schulterblätter. Ab und zu hörte ich meine Rückenknochen leicht knacken. Zuerst hatte ich mich erschrocken, doch er meinte, dass das etwas ganz normales war, wenn man verspannt war. Und tatsächlich. Nach dem knacken, fühlte ich mich etwas erlöster und entspannter. Es tat richtig gut. Aber ich glaube nicht, das man sich so etwas zur Angewohnheit machen sollte. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte er auf und fragte, ob ich mich besser fühlte. Besser, war da schon untertrieben. Ich fühlte mich so, als könne ich fliegen. Ich drehte mich wieder auf den Rücken und legte meine Arme um seinen Nacken, um ihn zu mir hinunter zu ziehen. Er wollte erst protestieren, doch ich ließ ihn nicht und brachte ihn dazu, sich auf mir nieder zu lassen. So schwer war er für seine 75 Kilo und 1,85 meter gar nicht. Jedenfalls hatte ich kein Problem damit und fühlte mich unter ihm, auch nicht erdrückt. Ich spiele mit seinem schwarzen, kurzen Haar und strich ab und zu mal wieder hindurch. Es war ruhig. Kein Wort verließ unsere Lippen. Nach einigen Minuten hörte ich seinen regelmäßigen Atem. Er war also eingeschlafen. Seine Planungen müssen ihn wohl ebenfalls sehr müde gemacht haben. Ich fragte mich bloß, was er überhaupt geplant hatte? Lächelnd versuchte ich ihn irgendwie unter meine Bettdecke zu bekommen, ohne das ich ihn aufweckte. War aber sichtlich schwierig, da er noch auf mir lag. Als ich es geschafft hatte, ging ich mit meinem Smartphone in's Badezimmer und wusch mir das Gesicht. Ich musste es reinigen, bevor sich Fettpickel bilden konnten. Schließlich wählte ich Hinata's Nummer und wartete darauf, das sie ran ging. »Hi-Hinata hier?« Kam es aus dem Lautsprecher. Sie hörte sich verweint an. »Hallo, Hinata... Ich bin es, Sakura.« »Oh... Ha-Hallo, Sakura-chan...« »Du hörst dich sehr traurig an. Hast du es ihm noch nicht gesagt?« Fragte ich leise. Es kam eine Zeit lang nichts von ihr. Sie war wahrscheinlich sehr verwirrt, das ich davon wusste. Seufzend entschuldigte ich mich bei ihr und meinte, das Ino mir bescheid gesagt hatte. Kaum hatte ich das gesagt, brach sie in Tränen aus. Laut weinte sie in den Hörer. Die Arme. Sie tat mir so leid. Ich versuchte sie mit aufmunternden Worten wieder zu beruhigen. Doch egal was ich sagte, sie drehte alles nur wieder ins Negative. Sie meinte, das Naruto sie bestimmt nicht mehr lieben würde und noch schlimmer, ihr Vater würde stinksauer werden. »Stop, stop, stop...! Das mit deinem Vater hab ich schon verstanden, aber... Naruto und dich nicht mehr lieben? Deswegen?! Hinata! Er ist ein liebenswerter Mensch und ich kann mir nie und nimmer vorstellen, das er dich für so etwas stehen lassen würde! Er ist manchmal ein riesiger Vollidiot, ja! Aber er ist ganz bestimmt nicht jemand, der seine Freundin, in ihren schwersten Zeiten alleine lässt!« Wieder war es still. Ich hörte sie noch ganz leise schluchzen, aber sonst kam nichts weiteres von ihr. »Vertrau mir, Hinata. Vertraue IHM. Rede mit ihm über die Sache. Vielleicht ist er am Anfang sehr überrumpelt oder so, aber gebe ihm die Chance, dir zu helfen. Dir beizustehen. Denn ich bin mir sicher, für dich würde er alles tun. Und natürlich auch für das kleine unschuldige Wesen in dir. Er stellt sich zwar manchmal so richtig an, aber auch er kann gute Entscheidungen, für die Zukunft treffen. Wenn dein Papa was dagegen hat, wird Naruto das alles schon irgendwie grade biegen. Da bin ich mir absolut sicher.« »Sakura-chan...« Kam es erfreut und noch immer wimmernd vom anderen Ende der Leitung. Ich musste Lächeln. Sie war so erleichtert, das sie wieder in Tränen ausbrach. Sie bedankte sich bei mir. Eigentlich wollte ich ihr noch so viele Sachen sagen, um sie wieder aufzumuntern. Doch ich denke, das ich sie jetzt erst einmal wieder in Ruhe lassen sollte. Ich sagte ihr, das ich jetzt Schluss machen würde, wünschte ihr eine gute Nacht und noch viel Glück. Hoffentlich ging es ihr bald besser. Stress war für sie jetzt überhaupt nicht gut. Lächelnd öffnete ich den Schrank um meine Zahnbürste herauszuholen. Verwirrt sah ich, das die Kondome und Pillen verschwunden waren. Ich suchte sie, fand sie jedoch nicht. Während ich danach suchte, bemerkte ich, das auch mein Lippenbalsam, meine Handtücher, mein Shampoo und noch so einiges in meinem Bad fehlten. Was zum Geier war hier nur los? Wer würde sich denn bitte einen Streich erlauben und mir meine Sachen klauen? Sasuke-kun?! Aber was wollte er schon mit all meinen Sachen machen? Nein... Er wars bestimmt nicht. Vielleicht irrte ich mich auch nur. ~Sasuke POV~ Ich öffnete meine Augen und sah, das Sakura nicht mehr bei mir war. Ich war wohl eingenickt. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, das ich nicht lang geschlafen haben muss. Höchstens zehn bis fünfzehn Minuten. Das laute weinen, eines Mädchens erweckte plötzlich meine Aufmerksamkeit. Es schien nicht Sakura zusein, die dort weinte. Sakura schien ein Gespräch zu führen. Das Mädchen weinte so herzzerreißend, das ich kaum ein Wort verstand. Doch Sakura schien es perfekt zu verstehen. »Stop, stop, stop!« Kam es von meiner Freundin. Um was es wohl ging? Sakura redete über etwas von einem Vater und... Warum Naruto das Mädchen nicht mehr lieben sollte. Redete sie etwa mit Hinata? Zur Bestätigung verließ Sakura's Lippen der Name, an den ich eben gedacht hatte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke... Hat Sakura recht. Warum sollte dieser Idiot sie nicht mehr lieben? Ich verstand zwar nur die Hälfte, aber das war wahrscheinlich auch genug. Hinata machte sich Sorgen, das Naruto sie verlassen würde. Warum auch immer er das tun sollte. Sakura hingegen versuchte ihr nur das Gegenteil zu beweisen. Jetzt war ich wirklich gespannt, worum es genau ging. Ihr Gespräch endete nach einigen Minuten, ehe es wieder still im Badezimmer wurde. Nur noch das plätschern von Wasser, war zu hören. Es dauerte nicht mehr lang und die Tür sprang auf. Fragend sah ich zu, wie Sakura an ihren Kleiderschrank ging und nach etwas zu suchen schien. »Hier fehlt auch mehr als die Hälfte.« Meinte sie verwirrt. Oh oh. Sie hatte es also bemerkt. Leise drehte ich ihr den Rücken zu und versuchte so zu tun, als währe ich nicht da. Wenn ich mit ihr wegfahren wollte und es eine Überraschung werden sollte, musste wohl oder übel ich, ihren Koffer packen, oder? Sie fluchte vor sich hin. »Sasuke-kun?« Kam es über ihre Lippen, ehe sie vorsichtig an mir rüttelte, um mich wach zu bekommen. Sie hörte sich leicht verzweifelt an. Langsam drehte ich mich zu ihr und sah ihr in die Augen: »Hn... Ja?« »W-weist du wo meine ganzen Sachen sind?« »Warum? Brauchst du sie denn jetzt, oder was?« »Es sind immerhin meine Sachen, oder?« »Sakura... Mach dich jetzt erst einmal bettfertig und komm ins Bett. Morgen kannst du immer noch danach suchen. Doch jetzt möchte ich, das du zu mir kommst.« sie seufzte und gab sich geschlagen. Kurz putzte sie sich noch die Zähne und zog sich ihren Pyjama an, ehe sie sich auch endlich zu mir, ins Bett gesellte. Hier wollte ich sie haben. Ich drückte ihr meine Lippen entgegen und forderte somit einen innigen gute Nacht Kuss. Sie stöhnte in den Kuss, als ich ihr Gesicht in meine Hände nahm und mit meiner Zunge in ihren Mund drang. Nach dem ich bekommen hatte was ich wollte, löste ich mich langsam wieder von ihr. Ihr Atem streifte meine Lippen. Ihre Wangen fühlten sich ganz warm an und ihr Atem ging noch etwas unregelmäßig. Etwas, was ich an ihr liebte. Zufrieden schmiegte ich mein Gesicht an ihre Brüste und brummte vor mich hin. Ab morgen würden wir all unsere Freizeit zu zweit verbringen und niemand würde uns stören. Ich freute mich schon so richtig darauf. Es war zwar noch sehr früh, aber um so früher wir schlafen gingen, um so ausgeschlafener waren wir für unsere Motorboot fahrt, zur Insel. Am nächsten morgen, wachte ich gegen vier Uhr auf und ging in mein Badezimmer, wo ich mich erst einmal wusch und frisch für den Tag anzog. Als ich fertig damit war, packte ich noch die restlichen Sachen in Sakura's Koffer, die sie gestern mit Ino besorgt hatte. Ich streichelte die kleinen noch einmal lächelnd und meinte, das sie ja kein dummes Zeug machen sollten, ehe ich mit dem Gepäck nach unten, zur Haustür ging. Es mag sein, das sie mich nicht verstehen konnten, doch mit Ihnen zu reden, war ja immerhin nicht verkehrt. Es war kurz nach fünf Uhr. Zu meinem Wunder, war meine Mutter schon wach und deckte den Tisch. Das ist das aller erste mal, das sie den Tisch deckte. Aber wie auch immer. Ich ging zu ihr und wünschte ihr einen guten Morgen, worauf sie sich zu mir drehte und meine Worte lächelnd erwiderte. Ich entschied mich dazu, ihr zu helfen. Momentan hatte ich eh nichts anderes zutun. Nach dem der Tisch fertig gedeckt war, wollte ich Sakura wecken gehen. Nur noch der Kaffee musste fertig werden und die Brötchen, aus unserer privaten Bäckerei mussten eintrudeln. Dann war alles fertig. Normalerweise arbeiteten sie nicht so früh, doch Mutter schien schon gestern Abend dort angerufen zu haben. Während ich Sakura also wecken ging, machte Mutter uns noch ein paar Dosen zu Essen, für die Reise fertig. Immerhin dauerte es bis zur Insel eine ganze weile. Ich öffnete die Zimmertür meiner Freundin ganz leise und trat ein. Sie schlief noch immer wie ein Murmeltier. Geräuschlos krabbelte ich zu ihr auf das Bett und küsste ihren Hals entlang. Sie seufzte leise und drehte sich auf die andere Seite. Grinsend lehnte ich mich wieder zu ihr hinunter und hauchte ihr weiterhin kleine Küsse auf die weiche Haut. »Mhmm... S-Sasuke-kun... Nicht. Das kitzelt.« Murmelte sie und versuchte mich von sich zu schieben. Schief lächelnd flüsterte ich in ihr Ohr: »Aber ich habe eine Überraschung für meine Kirschblüte und würde sie ihr gerne zeigen, nach dem wir gefrühstückt haben.« »Mh? Überraschung...?« Nuschelte sie schlaftrunken, worauf ich brummte und sachte an ihrem Ohrläppchen knabberte. Sie kicherte und versuchte mich wieder weg zu drücken: »Ok, ok... Ich steh ja schon auf.« Zufrieden mit ihrer Antwort, setzte ich mich wieder auf und zog sie ebenfalls aus dem Bett. Ich zeigte auf ihren Schreibtisch und sagte, das sie sich diese Sachen anziehen und zum Frühstück kommen sollte. Sie nickte nur und ging mit der Wäsche in's Badezimmer. Ich verließ ebenfalls das Zimmer und ging hinunter, in die Küche. Der Kaffe war gerade fertig geworden und Mutter war schon dabei, ihn in die Tassen einzufüllen. »Wo ist Dad?« »Der wird nicht frühstücken. Das ist ihm zu früh.« »Um so besser. Dann müssen wir seine negative Aura, wenigstens nicht jetzt schon spüren.« »Dein Vater ist zwar noch sehr ernst, doch er beginnt sich langsam zu ändern. Es scheint so, als hätten deine Worte von letztens, ihn richtig zum nachdenken gebracht.« »Tze. Und wenn schon. Der würde sich doch nie ändern.« Konterte ich genervt und ging an die Tür, als es klingelte. Gelassen öffnete ich die Tür und sah zu der jungen Frau, vor mir. Sie besah mich ein wenig zu zweideutig. Desinteressiert griff ich nach der Tüte, mit den Warmen Brötchen und drückte ihr ein paar Scheine in die Hand, ehe ich die Tür auch wieder vor ihrer Nase zu machte und in die Küche ging. Sie war nichts weiter, als eine Bäckerin und hatte sonst nichts weiteres mit mir zutun. Warum also mit der Reden? Am Ende versuchte sie dann eh nur mit mir zu flirten. Nein danke. Kein Bock drauf. Sakura kam nun ebenfalls fertig angezogen hinunter und wünschte uns einen guten Morgen. Zu dritt setzten wir uns an den Tisch und frühstückten. Sakura sah zu mir und fragte, warum wir schon so früh frühstückten. Darauf antwortete ich jedoch nur mit einem Wort: »Überraschung.« Es schien ihr nicht zu gefallen. Pech gehabt. Sagen würde ich es ihr jetzt noch nicht. Nach dem Frühstück ging Mutter schon mal vor und nahm das Gepäck mit zum Auto. Ich hingegen, holte ein Tuch aus meiner Tasche und sah ihr in die Augen: »Darf ich?« Fragte ich, worauf sie auf das Tuch starrte: »Auch noch?« »Ja. Bitte.« »Ok.« Murmelte sie seufzend und streckte mir, ihr Gesicht etwas entgegen. Ich hielt das Tuch an beiden Seiten fest und legte es über ihre Augen. Damit sehen zu können, war völlig unmöglich, was sie mir sogar bestätigte, in dem sie begann, sich in der Gegend abzutasten. Lächelnd legte ich einen Arm, um ihre Schultern und führte sie. Vor der Haustür angekommen half ich ihr noch bei den Schuhen und ging schließlich mit ihr zum dem Auto, meiner Mutter. Sie würde uns zum Meer fahren. Sakura und ich, setzten uns nach hinten. Sie schien es nicht zu mögen, das sie überhaupt gar nichts sehen konnte. Wehrend der Fahrt meinte Mutter, das ich ja auf uns beide aufpassen sollte. Ich denke nicht, dass das ein Problem war. Nach einer halben Stunde kamen wir am Stadtrand an, worauf Mutter vor einem Motorboot anhielt. So sah das gute Stück also aus. Sah auch leicht zu bedienen aus. So stiegen wir also aus dem Wagen. Sakura hielt sich natürlich an meiner Hand fest und sah sich um, obwohl sie mit dem Tuch nicht sehen konnte. Die Möwen flogen umher und das Meer rauschte. »Sasuke-kun...? Was suchen wir am Meer? Und bitte, sag nicht nur wieder, das es eine Überraschung ist.« Fragte sie, als sie es ebenfalls hörte. Das hatte ich auch nicht vor. Mutter kam auf uns zu und umarmte und zum Abschied. Sakura schien es langsam zu verstehen. Ich nahm ihr das Tuch von den Augen, worauf sie ein paarmal blinzelte und sich das Motorboot mit großen Augen anschaute. »Ein... Motorboot? Aber wohin wollen wir denn?« Lächelnd näherte ich mich ihrem Ohr: »Dahin, wo es nur uns beide geben wird.« Überrascht hielt sie sich eine Hand vor den Mund. Gut zu wissen, das es mir gelungen ist, sie zu überraschen. ~Sakura POV~ Ich war vollkommen überwältigt. Er... Er hatte meinen Wunsch wirklich erfüllt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Mein Herz machte große Freudensprünge. Mir kamen die Tränen. Er tat immer so viel für mich. Doch wenn ich so daran dachte... Tat ich nie etwas für ihn. Es war so frustrierend. Er schien nicht zufrieden, das ich in Tränen ausbrach und hielt mich am Kinn, um mir in die Augen schauen zu können: »Ich weis ganz genau, was du gerade denkst und rate dir, es sofort zu unterlassen. Ich habe es dir schon einmal erzählt, oder?« »Warum...? Ist es denn nur für dich so? Denkst du, das ich das selbe nicht auch für dich empfinde? Immer bombardierst du mich mit Überraschungen und Sachen, aber ich... Ich habe nie etwas für dich!« Mit einem Mal öffnete er seine Jacke und hielt sie mit seinen Händen auf, um mir den Anhänger meines Vaters zu zeigen: »Du hast mir schon etwas geschenkt, das eines der wertvollsten Dinge, in deinem Leben ist. Obwohl ich dir gesagt habe, das du das schönste Geschenk bist, das man mir machen kann. Du brauchst mir nichts schenken! In dem ich alles für dich tu und dich dafür Lächeln sehen kann. Sehen kann, wie glücklich du bist und immer an meiner Seite bist. Wie wir alles zusammen tun. Das ist mir schon Geschenk genug. Alles andere was ich von dir wollen würde, könnte ich mir auch selber holen. Ich möchte von dir nichts zahlbares. Denn das, was du mir schenkst... Dein Lächeln, deine Liebe... Das ist unbezahlbar, verstehst du?! Niemand könnte mir jemals das geben, was du mir geben kannst! Ich dachte immer, das du das auch wissen würdest, ohne das ich es dir sage...« Ich senkte meinen Kopf. Beim ersten Mal, schien ich es nicht ganz verstanden zu haben... Doch jetzt. Jetzt war es in meinem sturen Dickschädel angekommen. All die Geschenke, die er mir machte, waren nur dafür da, um mit mir eine schöne Zeit zu verbringen. Immer habe ich auf das Geld geschaut, das er dafür ausgab. Doch dies war nebensächlich. Er kaufte mir keine teuren Ketten, oder sonst solche Sachen, wie andere Mädchen es von ihren Freunden gewollt hätten. Denn andere dachten nur an Geld. Sasuke-kun war das Wort "Geld" schon immer vollkommen egal gewesen. Genau so wie ihm die Frauen egal waren, die nur hinter seinem Geld und seinem Aussehen her waren. Sasuke-kun fragte, ob ich es diesmal richtig verstanden hatte, worauf ich sofort wie wild nickte. Mikoto lächelte und freute sich für uns. Er nahm die Koffer aus dem Kofferraum und brachte sie auf den Boot. Mikoto überreichte mir noch den Schlüssel und drückte mich ein letztes Mal, bevor Sasuke-kun mir seine Hand entgegenhielt. Mir die Tränen aus dem Gesicht streichend, nahm ich seine Hilfe an und ließ mir hinauf helfen. Ich wank seiner Mutter noch ein letztes Mal zu und setzte mich neben ihm hin. Er selber saß schon am Steuer und hatte den Motor gestartet, nach dem ich ihm den Schlüssel überreicht hatte. Es sah wirklich etwas wie in einem Auto aus. Dass war das aller erste mal in meinem Leben, das ich Japan verließ. Wir schlugen den Weg, nach Südosten ein. Nach einer weile fragte ich neugierig, wo wir genau hinfuhren, worauf er zu mir schaute und mir zuzwinkerte: »Auf die schönste Insel, die es auf dieser Erde gibt.« »Du meinst... Hawaii?« »Nö. Was soll daran schön sein? Die Hibiskus Insel, ist um Längen schöner und besser, als Hawaii. Erstens, ist die Hibiskus Insel mein und Mutters Eigentum. Somit können wir dort tun und lassen, was wir wollen. Im Gegensatz zu Hawaii gibt es dort nichts, worauf du aufpassen musst. Zweitens, auf der Insel brauchen wir für nichts bezahlen. Wie gesagt, wir können tun und lassen war wir wollen. Und drittens, haben wir die ganze Insel für uns allein. Das bedeutet, niemand. Absolut niemand wird uns stören können. Selbst nicht, wenn ich dich am Strand oder im Meer durchnehmen sollte.« Bei den letzten Worten begann er zu grinsen. Kyaa!!! Von jetzt auf gleich lief ich an, wie eine überreife Tomate und sah in die entgegengesetzte Richtung. »D-Du bist so pervers!!!« Rief ich, während ich meine Hände vor mein Gesicht hielt. Das war mir gerade so dermaßen peinlich! Er begann auf meine Aussage hin zu jauchzen und grinste wie ein Honigkuchen Pferd. Zufrieden sah er wieder aus der Windschutzscheibe und gab ein wenig mehr Gas. Mit hoher Geschwindigkeit fuhren wir auf unser Ziel zu. Gegen Mittag holte ich eines der Dosen aus seiner Tasche und biss in das Belegte Brot. Er hatte seinen Mund schon weit geöffnet und wartete darauf, das ich ihm auch etwas gab. Schmunzelnd riss ich ein Stück ab und stopfte es ihm in den Mund. Vielleicht war das Stück, dann doch wieder zu groß. Er hatte ein wenig Schwierigkeiten beim Kauen, doch nach einer weile bekam er es dann doch noch zerkleinert und schluckte es hinunter: »Versuchst du mich umzubringen?« Scherzte er worauf ich kicherte: »Vielleicht?« »Hn.« Kam es grinsend von ihm. Ich fragte, ob er noch ein Stück wollte, worauf er seinen Mund wieder öffnete. Mit der Zeit wurde es wirklich warm. Um so näher wir dem Äquator kamen, um so wärmer wurde es. Nicht zu vergessen, das es in der Richtung, in die wir fuhren, die meiste Zeit über sehr warm war. Gegen sechzehn Uhr fuhren wir ab und zu mal, an kleinen Inseln vorbei. »Wasser?« Fragte ich, worauf er nickte. Ich öffnete die Wasserflasche und überreichte sie ihm. Dankend nahm er es sich sofort entgegen und trank mehrere große schlucke. Währenddessen zog ich meine Jacke und meine Schuhe aus. Es war wirklich sehr warm hier. »Was wird das? Eine Strip Show?« Fragte er amüsiert, worauf ich verlegen grummelnd weg schaute. Er selber hatte seine Jacke, schon kurz vor dem starten des Motors, ausgezogen gehabt. Kurz nach achtzehn Uhr hielten wir plötzlich an. Verwirrt schaute ich mich um und sah, das wir an einer Insel halt gemacht hatten. Mit geweiteten Augen, sah ich zu der Insel. Sie war wirklich eine Augenweide. Und schöner als all die anderen, die ich bisher gesehen hatte. Sasuke-kun nahm sein Smartphone aus der Hosentasche und schaltete ihn aus, nach dem er noch kurz jemandem eine Nachricht gesendet hatte. Das hieß, das wir von nun an keinen einzigen Kontakt, zu irgendjemanden mehr hatten, außer uns selbst. Innerlich kreischte ich vor Aufregung. Die restlichen Ferien, nur wir beide. Sonst keiner. Sofort krempelte ich meine Hose hoch und sprang vom Boot hinunter, in das Klare, frische Wasser. Hier war es wirklich schön. Das Wasser war glasklar und richtig sauber. Ich fühlte mich schon ein wenig, wie ein kleines Kind, das sofort spielen wollte. Sasuke-kun kam mit unserem Gepäck herunter und machte mir mit einer kleinen Kopfbewegung klar, das ich ihm folgen sollte. Der Sand, fühlte sich unter meinen Füßen, so toll an. Summend kam ich ihm hinterher gehüpft. Ich hörte ihn leise darüber lachen, doch das machte mir nichts aus. Dafür war ich Im Moment, in zu guter Laune. Als wir tiefer in den kleinen Wald hinein gingen, weiteten sich meine Augen. Jetzt weis ich, warum er diese Insel, Hibiskus Insel nannte. Überall wuchsen Hibiskus Blumen in den verschiedensten Farben. Hier war es wirklich wunderschön. »Heißt die Insel, wegen den ganzen Blumen, Hibiskus Insel?« »Nein. Sie heißt eigentlich anders. Doch der Name passt einfach nicht zu diesem schönen Ort. Also nenne ich die Insel, die Hibiskus Insel.« »Es ist wirklich ein schöner Name.« Vor einem Anwesen kamen wir zum stehen. Wooow hier gab es ein Anwesen!! Sehr ungewöhnlich, aber richtig schön. Es war aus alter japanischer Tradition. Heutzutage gab es nur noch wenige davon. Meistens lebten auch nur Priester oder so, in solchen Anwesen. »Kommst du?« Kam es von meinem Freund und ging hinein. Ich war so in Gedanken gewesen, das ich vollkommen vergaß, mich in Bewegung zu setzen. Er schien sich hier auch noch nicht so wirklich auszukennen, denn er schaute sich im Anwesen um. Ich machte mit ihm zusammen eine Tour durch die ganzen Zimmer und so. Schaute mir alles richtig an und merkte mir alle Plätze gut. In der Küche machte ich jeden einzelnen Schrank und jede einzelne Schublade auf, um zu schauen, wo was war. Die Einrichtung war wirklich super und schön. Es sollte keine Schwierigkeiten geben, hier etwas zu finden. Wohnzimmer und Esszimmer waren gleich nebeneinander. Doch ich glaubte nicht, das wir im Esszimmer essen würden. Der Tisch in der Küche, würde für uns beide vollkommen ausreichen. Es gab auch einen Fernseher hier. Was gab es hier nicht? Doch der stand da um sonst. Sasuke-kun und ich standen nicht wirklich auf's Fernsehen. Schließlich sahen wir uns die Schlafzimmer an. Das zweit größte Zimmer, hatte es mir besonders angetan. Ich wusste nicht warum, aber es war halt so. Wenn man ins Zimmer kam, stand links ein riesiges Regal. Gegenüber der Tür gab es ein großes schiebe Fenster, vor dem ein großes Zweierbett stand, während auf der Rechten Seite, ein riesiger Kleiderschrank und eine Spiegelkommode standen. Ich bettelte Sasuke-kun regelrecht an, damit ich dieses Zimmer bekam. »Du weist doch, das wir ein gemeinsames Zimmer haben werden?« Antwortete er darauf nur schmunzelnd. Ich wurde wieder einmal Knallrot im Gesicht. Er fragte, ob das in Ordnung ging. Ich nickte nur, doch es schien ihn glücklich zu machen. Also würden wir ein gemeinsames Zimmer haben. Alles war hier blitzeblank sauber. So, als hätte hier jemand vorher sauber gemacht. Es würde mich nicht wundern, wenn es wirklich so wäre. So stellte er also unsere Koffer ab, worauf wir beide die Koffer auspackten und all unsere Wäsche, in den Schrank legten. Ich bekam netter weise die rechte Seite, während er die Linke Seite des Kleiderschranks auswählte. In meinem Koffer fand ich doch tatsächlich alles, was ich gestern wie verrückt gesucht habe. Also war es doch Sasuke-kun gewesen, der all meine Sachen mitgenommen hatte. Meine Pillen waren ebenfalls mit drinnen. Ich bemerkte, wie er die Kondom packungen aus seinem Koffer holte. Er bemerkte meinen Blick und sah zu mir, worauf ich mein Gesicht peinlich berührt, schnell wieder abwandte und alles ganz schnell in den Schrank legte. Nicht das ich was dagegen hatte, das er sie einfach genommen hatte, ohne mich zu fragen. Ich hatte mich sowieso schon gefragt, wie ich sie ihm geben sollte, ohne das ich vor Scham im Erdboden versank. Die restlichen Sachen von uns beiden, wie Handtücher, Shampoo, Zahnbürste, Zahnpasta etc. brachte ich ins Badezimmer. Ein paar Wechsel Sachen hatte ich mir auch gleich mit ins Bad genommen. Es war so dermaßen heiß, das ich sofort in kurze Sachen schlüpfen wollte. Ich war schon ganz verschwitzt, in den warmen Sachen. Kurz wusch ich mir den Schweiß mit leicht kaltem bis lauwarmem Wasser ab und schlüpfte hinterher in ein grünes Tanktop und schwarze Hot Pants. Zu guter letzt band ich meine Haare noch zu einem kleinen Zopf und verließ auch schon wieder das Bad. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es schon 21:28 Uhr war. Wie schnell die Zeit doch verging. Eigentlich hatte ich ja noch vorgehabt, an den Strand zu gehen. Doch das würde sich jetzt nicht mehr lohnen. Wie schade. Sasuke-kun's warmer Atem streifte meinen Nacken, was mich sofort aus meinen Gedanken riss. Eine kleine Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper. Es bereitete mir ein innerliches, wohliges Gefühl und ließ mich aufseufzen. Seine Hände glitten unter mein Tanktop und streichelten meine Haut. Ich errötete, bei seinen Berührungen und mein Herz schlug schneller. Immer wieder reagierte mein Körper so doll auf seine Nähe und Berührungen. Ich versuchte ein seufzen zu unterdrücken, in dem ich mir auf die Unterlippe biss. »H-Hast du Hunger...? S-Soll ich dir etwas zu essen machen?« Fragte ich ganz leise. Er hörte es, schien sich jedoch nicht wirklich drum zu kümmern. Ich wusste selber, das er nach zwanzig Uhr nichts anderes mehr zu sich nahm, als Wasser. Aber es war auch nur ein Ablenkungsversuch gewesen, der kläglich in die Hose ging. Er drückte mich, mit meiner Vorderseite zur Wand und verteilte küsse auf meiner Schulter. Seufzend legte ich meine Hände an die wand, während er sich mir entgegen drückte. Ich fühlte, wie die Wärme ganz langsam in mein Gesicht kroch. Jede einzelne Berührung brachte mich zum Zittern. Es fühlte sich so unbeschreiblich schön an, wenn seine Fingerspitzen über meinen Körper glitten. Ich hatte meine Augen geschlossen und mich seinen Berührungen völlig hingegeben. Ein kleiner Seufzer entlockte meinen Lippen, als er mit seinem Fingern unter mein BH fuhr und mit beiden Händen meine Brüste massierte. Wieder verließ meinen Lippen ein Seufzer. Er nahm meine Nippel zwischen seine Finger und spielte mit Ihnen, während er mit seiner Zunge, über meinen Kiefer fuhr. Es kribbelte an meinem Unterleib und ich fühlte, wie ich immer feuchter wurde. Mit geröteten Wangen sah ich an mir hinunter. Ich konnte die Umrisse seiner Hände, unter meinem Tanktop erkennen. Wie sich seine Hände unter dem Stoff bewegten und meine Brüste kneteten. »Mh... Ah!« Keuchte ich leise, worauf ich seinen warmen Atem an meinem Nacken spürte. Überrascht atmete ich die Luft tief ein, als ich spürte, wie er eines meiner Brüste los ließ und über meine warme haut, hinunter, zwischen meine Beine glitt. Er schob meine Hot Pants und meinen Slipp, mit seiner freien Hand zur Seite und begann an mir zu reiben. Mein Herz klopfte so unglaublich schnell und mir war so warm... Ganz sanft rieb er über mein intim Bereich und vergrub seine Nase in meinen Haaren. »Mmmmhh!« Kam es erregt über meine Lippen, während ich meine Augen schloss und eine geballte Hand vor meine Lippen hielt. Es fühlte sich so schön an, wie sein Finger immer schneller meinen Kitzler umkreiste. Plötzlich drehte er mich um und zog mir mein Top, so wie mein BH nach oben. Mit einer Hand massierte er weiterhin meine Linke Brust, während er an meiner freien Brust, leckte und saugte. Ich stöhnte und vergrub meine Finger, in seinen Haaren. »Sasuke... Oh! Hmmm... Ahh!!!« Keuchte ich leise hervor, während er mit seiner freien Hand wieder in meine Hot Pants glitt und meinen Kitzler umkreiste. Er wurde immer schneller und drang mit zwei Fingern in mich ein. Ich quietschte auf und sah mit glühenden Wangen zu ihm hinunter. Er hielt seine Augen geschlossen und saugte zufrieden, weiter an meinem Nippel. Lusttränen hatten sich in meinen Augenwinkeln gebildet. Ich keuchte wieder und fühlte, das ich gleich kommen würde. Stöhnend krallte ich meine Finger in sein Shirt und lehnte meinen Kopf, an die Wand. Ich spürte, wie seine Mundwinkel sich anhoben. Er biss leicht in meinen Nippel, ehe er seinen Mund von mir löste und mich angrinste. Ich war kurz davor gewesen, zu kommen, jedoch zog er seine Finger aus mir hinaus und leckte sich genüsslich über die Finger, ehe er mir wieder entgegen grinste. Ich keuchte erregt und krallte mich noch fester an ihn. Das war so fies. Er hatte einfach aufgehört, bevor ich meinen Orgasmus bekommen konnte. Flehend sah ich ihm in die Augen: »Sasuke-kun...~ Bitte... H-Hör nicht auf... Hnh-ah!« Er grinste noch breiter, ehe ich sah, wie er seine Hose hinunter zog und sein Geschlecht befreite, ehe er ein paar mal mit seiner Hand hinüber fuhr. Mit geröteten Wangen sah ich zu ihm hinauf, in seine dunklen Augen. Sein grinsen verschwand nicht: »Du möchtest mehr? Sag's mir...« Raunte er, worauf ich verlegen keuchte und ein kleines "ja" flüsterte. Er tat so, als hätte er es nicht gehört und forderte mich auf, lauter zu sprechen. »Oh, ja! B-Bitte~!!« Sasuke-kun begann zu jauchzen und zog meinen Slip, mit seinem Daumen wieder zur Seite, ehe ich sein Geschlecht, an mir spürte. Ganz vorsichtig rieb er sich gegen mich und seufzte schmunzelnd, als ich mich zu winden begann. Ich flehte ihn an, mich endlich zu nehmen, worauf er amüsiert aufschraubte und mit einemmal in mir eindrang. Überrascht stöhnte ich laut auf. Er war so groß. Auch er keuchte laut auf und stöhnte, ehe er sein Gesicht, in meiner Halsbeuge vergrub. Ich krallte mich in sein T-Shirt und vergrub mein Gesicht, stöhnend an seiner Schulter, während ich meine Beine fest um ihn schlang. Hart und schnell stieß er in mich und brachte mich zum aufschreien. Ich kam ganz plötzlich und verengte mich, worauf er wieder stöhnte. Seine Stöße wurden immer verlangender und hitziger. Unsere verschwitzte Haut schlug immer wieder aufeinander, während mein Körper immer wieder auf und ab ging. Es fühlte sich so unglaublich gut an. Er war so tief in mir. Ich weis nicht wie viel Zeit verging, doch es kam mir vor, wie eine Ewigkeit. Hungrig presste er seine Lippen gegen meine und brummte zufrieden in den Kuss hinein. Kurze Zeit später löste er sich wieder von mir und leckte mir über den Hals. Plötzlich kam er tief in mir und riss mich mit. Laut stöhnten wir Beide auf. ~Sasuke POV~ Stöhnend schloss ich meine Augen und rang nach Luft. Ich fühlte wie ich kam und riss sie mit. Schit, fühlte sich das gut an! Ich konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Ich zog mich aus ihr hinaus und fühlte, wie unsere vermischte Flüssigkeit, an ihr hinunter, zu Boden tropfte. Wieder drang ich in ihr ein und bewegte mich in ihr, mit hoher Geschwindigkeit. Sie schrie überrascht auf, da sie wahrscheinlich nicht so schnell, wieder mit der nächsten Runde gerechnet hatte. Sie stöhnte meinen Namen immer und immer wieder, bis sie plötzlich in sich zusammensackte. Erschrocken legte ich meine Arme um ihren Körper. Ich sprach sie immer wieder mit ihrem Namen an, doch ich bekam keine Antwort. Ich brachte sie in unser Zimmer und legte sie auf das Bett. Mich über Sie stützend, strich ich ihr durch das Haar: »Sakura... Hey, Sakura! Ist alles in Ordnung mit dir? Hey!« Ich bekam sie nicht wach gerüttelt... Hatte ich es zu sehr übertrieben? Ich lief in die Küche und holte einen nassen Lappen, den ich ihr auf die Stirn legte. Seufzend legte ich mich zu ihr und deckte uns zu. Ich weis, ich hatte härter zugestoßen, als sonst... Aber warum hatte sie mir nichts gesagt? Tief ausatmend sah ich über mir aus dem Fenster. Die Sonne war kurz vor dem aufgehen. Es regte sich nach einiger Zeit in ihrem Gesicht und wachte langsam wieder auf. Erleichtert setzte ich mich wieder auf und strich ihr über die Wange. »S-Sasuke-kun...?« »Dummkopf! Warum hast du mir nicht gesagt, das du nicht mehr kannst? Du hast mich zu Tode erschreckt!« »Das tut mir leid. Ich hatte ehrlich gesagt, auch nicht damit gerechnet.« Tief ausatmend legte ich mich wieder hin und drückte sie an mich. Lächelnd erwiderte sie die Umarmung und schloss wieder ihre Augen. Zum Glück war es wenigstens nichts ernstes gewesen. Ich musste zugeben, das ich ebenfalls, sehr erschöpft war. Meine Wange, an ihren Kopf lehnend, schlief ich nun langsam ein. Kapitel 6: Surprising news -------------------------- ~Sasuke POV~ Gähnend lag ich in unserem gemeinsamen Bett und rieb mir über die Augen. Kurz darauf schaute ich zu meiner Linken und musste genervt aufstöhnen. Alles war immer so unscharf, wenn ich keine Brille auf, oder Kontaktlinsen drinnen hatte. Doch ich hasse Brillen. Ich sah damit immer aus, wie ein beschissener Nerd. Nicht das ich etwas gegen Nerds habe, aber ich fand, das es mir einfach nicht stand. Nervig. Generell trug ich auch immer nur Kontaktlinsen. Da ich gestern aber leider so schlau gewesen war und mit meinen Kontaktlinsen in's Wasser gesprungen bin und es eben mag, mit öffnen Augen zu tauchen, habe ich sie verbummelt. Wie konnte ich es nur vergessen, sie vorher von meinen Augen zu entfernen?! Grummelnd setzte ich mich auf und nahm meine Brille vom Regal, der zu meiner Rechten war und setzte sie mir auf die Nase. Mir durch das Haar streichend, schaute ich wieder zu meiner linken und sah, das Sakura nicht mehr im Bett lag. Wie schaffte sie das nur immer wieder? Wenn wir Sex gehabt haben, wachte ich am nächsten Tag nicht früher, als zum Mittag auf. Aber sie, ist dann schon längst wach und läuft durch die Gegend, wie ein geölter Blitz. Mittlerweile sind wir schon acht Tage hier. Vier waren noch übrig geblieben. Diese vier Tage, wollte ich aber nicht vergeuden, in dem ich hier im Bett saß und nichts tue. Immerhin war es meine Absicht gewesen, Zeit mit meiner Freundin zu verbringen und zwar alleine. So legte ich die Bettdecke also zur Seite und kroch aus dem Bett heraus. Zu erst ging ich ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht, um den Schlaf aus den Augen zubekommen. Schließlich ging ich in die Küche, wo ich Sakura jedoch nicht auffand. Dafür fand ich aber einen fast fertiggedeckten Tisch, mit Tellern, Besteck und Tassen, jeweils für zwei Personen. Die Kaffeemaschine war auch schon ganz fleißig am arbeiten. Nur noch die ganzen Lebensmittel für den Brotaufstrich fehlten auf dem Tisch. Sie schien damit gewartet zu haben, bis ich aufwachen würde. Und da ich nun wach war, würde ich so lieb sein und das für sie übernehmen. So gesellte ich mich an den Kühlschrank und öffnete die Tür, um erst einmal zu schauen, wo was stand. Schließlich holte ich heraus: Butter, Käse, Marmelade, Salami, Honig und ein paar Cherry Tomaten. Nach dem alles auf dem Tisch stand, holte ich noch zwei Eier heraus und packte sie in den Eierkocher. Währen ich also darauf wartete, das die Eier kochten, holte ich das Toast heraus und steckte zwei Scheiben in den Toaster. Als ich den Kaffe in die Tassen gefüllt hatte, die Eier in ihren Eierbechern Platz gefunden haben und der Toast, frisch getoastet war, schaute ich mich nach meiner Rosahaarigen Schönheit um. Die Tür zur Seite schiebend, schaute ich nach draußen und fand sie nach kurzer Zeit. Sie stand vor dem Anwesen und hängte die gewaschene Wäsche auf. Sie hatte den Wäscheständer draußen in die Sonne gestellt, damit die Sachen schneller trocknen konnten. »Frühstück ist fertig.« »Hm...? Ah!!« »Was ist?« Fragte ich verwundert und rückte mir meine Brille zurecht, als sie sich so erschreckte. Lag es vielleicht an meiner Brille? Naja. Ich mochte sie ja auch nicht besonders. Lächelnd kam sie auf mich zu gelaufen, ehe sie ihre Arme um meinen Hals legte: »Guten Morgen, mein gut aussehender Nerd.« Meinte sie kichernd, worauf ich kurz schnaubte und mich grinsend ihren Lippen näherte: »Guten Morgen, Maus.« »Ich bin keine Maus.« »Und ich, kein Nerd.« Meinte ich Schultern zuckend, worauf sie ihre Wangen aufblies. Schmunzelnd machte ich eine Kopfbewegung zur Küche und sagte, das unser Toast noch labbrig und der Kaffee ganz kalt werden würden, wenn wir uns jetzt nicht an den Tisch setzen. Sie war verwirrt, da sie den Tisch ja noch nicht gedeckt und auch noch keinen Toast getoastet hatte. Aber ich hatte. Sie gab mir zum Dank einen Kuss und setzte sich mit mir an den Tisch. Es war einige Zeit still zwischen uns. Ich schnitt mein Ei in Scheiben und bestückte mein Toast damit. Genau als ich hineinbeißen wollte, bemerkte ich Sakura's Blick auf mir ruhen. Fragend erwiderte ich ihren Blick. Ob sie abbeißen wollte? Ich hielt ihr mein Toast entgegen, worauf sie etwas verwirrt aussah. War es doch nicht das, was sie wollte? Sie lächelte plötzlich und biss ein Stück ab, worauf ich es nun zu meinem Mund führte und ebenfalls abbiss. Sie schluckte hinunter und fragte, warum ich ihr angeboten hatte, abzubeißen. Schultern zuckend meinte ich nur, das sie mein Toast angestarrt hatte. Sie kicherte sofort drauf los, was mich dazu brachte, eine Augenbraue anzuheben. »Was?« Fragte ich, worauf sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr schob: »Ich habe deine Brille betrachtet, nicht dein Toast.« »Meine Brille? Sehe ich denn so schlimm damit aus?« »Was? Nein. Es ist nur ein wenig ungewohnt, da du ja normalerweise immer Kontaktlinsen trägst. Außerdem siehst du immer gut aus. Ob nun mit, oder ohne Brille. Hat dir vielleicht jemand einen Floh in's Ohr gesetzt? Lass dir eins von mir sagen. Wer das Gegenteil meiner Worte behauptet, hat keine Augen im Kopf.« Ein fast schon unerkennbares Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln. Sakura war einfach eine tolle Person. Wie schnell sie es doch immer wieder schaffte, jemandem Mut zu machen. »Niemand hat mir ein floh ins Ohr gesetzt, keine Sorge. Außer dir weis sowieso niemand, das ich eine Brille trage. Noch nicht mal meine Eltern wissen was davon.« »Warum denkst du dann, das du damit schrecklich aussiehst? Es ist nichts, wovor du dich schämen musst.« Ob sie wohl recht hatte? Ich wusste es einfach nicht. In ihrer Gegenwart, würde ich die Brille noch tragen. Aber vor anderen? Ich glaube eher nicht. Gedankenverloren nahm ich mir einem Schluck, von meinem Kaffee. Als meine Tasse wieder auf der Untertasse stand, entlockte meiner Kehle, ein kleiner Seufzer. Nach einigen Minuten schüttelte ich schließlich meinen Kopf. Ich wollte momentan nicht mehr daran denken, also wechselte ich das Thema und fragte sie, was wir heute machen wollten. Sie überlegte kurz und tippte sich nachdenklich an ihren Kinn, ehe sie ihre Zungenspitze ausstreckte: »Mir fällt auch nichts ein!« »Wollen wir dann wieder an den Strand? Vielleicht fallen uns später ja noch ein paar andere Sachen ein.« »Okay.« Nach dem wir satt waren, räumten wir also zusammen den Tisch ab und machten die Küche sauber, ehe Sakura auch schon in's Bad verschwand, um sich umzuziehen. Ich hingegen, ging in unser Zimmer und zog mich dort aus, um mir eine Schwimmhose anzuziehen, ein Badetuch zur Hand zu nehmen und draußen an der Terrasse auf sie zu warten. Kurz nach mir, war sie auch fertig und kam zu mir. Ich beäugte sie kurz von oben bis unten. Leider konnte ich aber nicht viel sehen, weil sie ihr Badetuch, an ihren Körper gedrückt hatte. So ging ich also vor, worauf sie sofort hinter mir her lief und mit mir schritt hielt. Am Strand angekommen, breitete ich sofort das Tuch aus, legte meine Brille ab und legte mich erst einmal in die Sonne. Sakura gesellte sich zu mir. Nach einigen Minuten sprach sie mich schließlich an: »Sasuke-kun?« »Hm?« Brummte ich und hielt meine Augen geschlossen, während meine Hände, meinen Kopf stützten. »Könntest du vielleicht meinen Rücken einkremen? Ich komme hinten nicht so gut an.« Ich setzte mich auf und griff wieder nach meiner Brille, um sie mir auf die Nase zu setzen und zu ihr, zur Seite zu schauen. Nickend nahm ich ihr die Sonnencreme aus der Hand und setzte mich hinter sie. Ich fragte, ob sie sich nicht lieber auf den Bauch legen möchte, worauf sie sich mit einem kleinen "Okay" hinlegte und Ihren Kinn, auf ihren Händen bettete. Ich setzte mich auf ihren Hintern, worauf sie verlegen grummelte. Meine Lippen zogen sich zu einem frechen grinsen, als ich ihren Rücken betrachtete und die Schleife, ihres Bikinis entdeckte. Ich erlaubte mir, daran zu ziehen und die Schleife zu öffnen. Sie kreischte sofort auf und versuchte hinter ihrem Rücken, mit ihren Händen herumzufuchteln. Leider hatte sie dabei aber kleine Schwierigkeiten. Amüsiert schnaubte ich auf, während sie mich fragte, warum ich sie auszog. War sie nicht die gewesen, die mich darum gebeten hat, ihren Rücken einzuschmieren? Als ich sie das laut fragte, grummelte sie nur wieder und versuchte ihr Rot angelaufenes Gesicht vor mir zu verstecken. Zufrieden mit ihrer "Antwort", schaute ich zurück auf ihren Rücken und betrachtete sie kurz. Lächelnd beugte ich mich zu ihr hinunter und küsste ihr sanft auf den Rücken, ehe ich mich wieder aufsetzte und die Tube öffnete. Sie zuckte leicht zusammen, als ich sie mit der kalten Kreme am Rücken berührte. Ich ließ mir ein wenig Zeit dabei. So musste ich nicht sofort wieder von ihr hinunter. Vorsichtig schob ich ihre Haare zur Seite und kremte auch ihren Nacken, so wie ihre Schultern ein. Nach einer weile ließ ich mich wieder auf mein Badetuch fallen, worauf sie sich leise bedankte. »Es reicht vollkommen aus, wenn du dich als kleines Dankeschön, auf den Rücken drehen würdest.« »Ganz bestimmt nicht! Ich kenne dich doch, du willst mich nur wieder verführen! Vorgestern hast du mich hier auch schon durchgenommen!« Rief sie, während sie prompt Rot anlief und mir den Rücken zudrehte. Beleidigt, schmollte ich herum und nahm mir wieder die Brille ab. Dann eben nicht. Ich meinte ja nur. Nach dem ich mich ebenfalls kurz einkremte, legte ich mich wieder auf den Rücken und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. Es war still zwischen uns beiden. Nur das Meer und die Möwen im Himmel, waren zu hören. Es entspannte einen richtig, einfach nur mal dazuliegen und die Natur zu belauschen. Nach einer weile, öffnete ich dann wieder meine Augen. Ich hatte große Lust, in's Wasser zu springen. So stand ich also auf und lief auf das Meer zu. ~Sakura POV~ »Es reicht vollkommen aus, wenn du dich als kleines Dankeschön, auf den Rücken drehen würdest.« Meinte Sasuke-kun gut gelaunt. Ich wurde natürlich sofort ganz rot. Wenn ich mich jetzt umdrehen würde, hätte er einen guten Ausblick, auf meine Brüste und würde ganz sicher über mich herfallen. Da bin ich mir sogar mehr als nur sehr sicher. Das wäre ja auch nicht das erste mal gewesen. So lehnte ich seinen Vorschlag auch sofort ab. Ich wusste nicht, wie er darauf reagierte, da ich mein Gesicht von ihm weg gedreht hatte. Es war still zwischen uns beiden. Er hatte sich nicht zu meinen Worten geäußert. Stumm schaute ich zu ihm zurück und sah, wie er seine Augen geschlossen hatte. Wütend sah er nicht aus. Meine Wange, auf meinen Handrücken bettend, sah ich ihn einige Zeit lang still an. An was er wohl gerade dachte? Auch ich schloss nach einigen Minuten die Augen. Es verging eine Weile. Als ich meine Augen wieder öffnete, hatte er sich bereits aufgesetzt. Er sah hinaus auf das weite, klare Meer. Sekunden später stand Sasuke-kun auf, lief auf das Meer zu und sprang hinein, ehe er auch schon untertauchte. Er tauchte eine ganze Weile nicht wieder auf. Ihm war doch nichts passiert, oder? Schnell stand ich auf und lief in's Wasser. Mich kümmerte es diesmal nicht, das ich oben rum nichts anhatte. Bis zu meiner Hüfte, war ich bereits schon im Wasser und schaute mich um. Als ich ihn nicht fand, ging ich weiter rein, bis das Wasser meine Brüste bedeckte. »Sasuke-kun?« Kam es über meine Lippen, doch eine Antwort bekam ich natürlich trotzdem nicht. Auch wenn ich es gehofft hatte. Ich war bereit unterzutauchen, erschrak jedoch, als etwas meinen rechten Fußgelenk packte und daran zog. Ich kreischte auf, als ich nach unten gezogen wurde und presste meine Augen zu. Als ich den Sand unter meinem Hintern fühlen konnte, wurde mein Fußgelenk wieder losgelassen. Erleichtert wollte ich schnell wieder nach oben schwimmen. Doch bevor ich das tun konnte, schlang sich etwas um meine Taille und zog mich an sich. Weit riss ich meine Augen auf, als ich Lippen spürte, die sich sanft an die meine drückten. Ich konnte Sasuke-kun's Gesicht erkennen. Einerseits war ich wirklich erleichtert. Doch auf der anderen Seite war ich wütend, weil er mir so einen Schrecken eingejagt hatte. Mich festhaltend, schwamm er wieder an die Wasseroberfläche, wo ich sofort wie wild nach Luft schnappte. Wir schienen weiter abgetrieben zusein, denn ich konnte mich nicht mehr auf dem Boden abstellen. Er hielt mich noch immer in den Armen und hatte mich an seine freie Brust gedrückt. Ich hingegen, hielt mich an seinen Armen fest und hielt meinen Blick gesenkt. Er lachte auf. Er fand das lustig? »Du Idiot...« Murmelte ich so leise, das er mich nicht richtig verstand. Er hörte auf zu lachen, ehe seine Kehle ein leises amüsiertes "Hm?" Verließ. Meine Fingernägel bohrten sich in seine Haut, worauf er leicht aufzuckte. »Sakura?« Fragte er verwirrt, worauf ich ihm nicht antwortete. »Hey. Was ist los?« Fragte er weiter und versuchte mir in meine Augen zu schauen. »Was los ist?! Du hast mir einen riesigen Schrecken eingejagt!« Rief ich verletzt und sah ihm traurig in die Augen. Überrascht über meinen Ausbruch, sah er mir in's Gesicht. Doch den Ausdruck in meinen Augen konnte er trotzdem nicht sehen. Da war ich mir sicher. ~Sasuke POV~ Ich habe ihr einen Schrecken eingejagt? Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte sie eigentlich nur überraschen und sie zum Lachen bringen. Es war frustrierend, das ich ihren Gesichtsausdruck jetzt nicht richtig sehen konnte. Ihre Stimme hörte sich zittrig an. Weinte sie? Ich kam ihrem Gesicht ganz nahe, worauf sie ihren Kopf zur Seite drehte. So konnte ich aber nicht herausfinden, ob sie nun weinte, oder nicht. Also fasste ich ihr an den Kinn und sah ihr in die Augen. Erleichtert stellte ich fest, das sie nicht weinte. Aber in ihrem Blick lag leichte Wut und Trauer. Ich entschuldigte mich und hoffte somit, das sie sich wieder beruhigen würde. Doch das tat sie nicht. »Ich dachte, dir wäre etwas passiert! Du bist so lange nicht wieder aufgetaucht... Ich habe schon Panik bekommen. Und dann ziehst du mich runter und küsst mich, als wäre nichts passiert!« Seufzend bettete ich meine Stirn, an der ihrer, ehe ich meine Augen schloss und sie näher an mich heran zog. Ich sagte ihr, das ich es mir schon als kleines Kind antrainiert hatte, länger unter Wasser bleiben zu können. Natürlich nicht zu lange. Aber lang genug. Ich hatte auch nicht erwartet, das sie dadurch gleich in Panik ausbrechen würde. Da war es aber selbstverständlich, das sie nicht darüber erfreut war, das ich sie unter Wasser gezogen habe. Wenigstens wusste sie nun Bescheid und musste sich nicht wieder sorgen machen, wenn ich mal etwas länger nicht auftauchte. Lächelnd stupste ich ihr gegen die Nase und versuchte sie wieder zum Lächeln zu bringen. Nach einigen Minuten konnte ich sie doch noch besänftigen. Ich wollte sicher keine Auseinandersetzung mit ihr haben und uns die Ferien versauen. Wir waren hierher gekommen, um zusammen etwas zu unternehmen. Nicht, um uns zu streiten. Etwas weiches, was sich an meine Brust schmiegte, riss mich aus meinen Gedanken. Es war zwar schon die ganze Zeit über da, doch erst jetzt bemerkte ich es so richtig. Ich brauchte nicht hinunter schauen, um zu wissen, was es war. Ich würde es eh nur unscharf erkennen. Schmunzelnd sah ich ihr in die Augen und legte meine Hand hinter ihren Kopf, um sie näher an mich heranzuziehen: »Erst weigerst du dich, dich einfach nur mal kurz auf den Rücken zu drehen und dann läufst du, ohne etwas um die Brüste, zu mir in's Wasser?« Mit einemmal wurde sie ganz rot und ihr Herz schlug so doll gegen ihre Brust, das ich es auf meiner Haut spüren konnte. Ich nahm mir die Erlaubnis, eines ihrer Brüste anzufassen und zuzudrücken. Sie keuchte leise auf. Verlegen fragte sie mich murmelnd, was ich immer an ihren Brüsten fand. Sie wären doch viel zu klein und überhaupt nicht erregend, meinte sie. Heh. Nicht erregend? Ich hatte soeben schon wieder einen Ständer bekommen. Von wegen, "nicht erregend". Ich fühlte mich in ihrer Gegenwart so oft erregt, das ich es viel zu oft mit ihr treiben könnte. Leider ließ sie mich aber nicht so oft an sich. Ich kniff ihr in den Nippel und knabberte an ihrem Ohrläppchen: »Wem versuchst du hier etwas vorzumachen, süße? Glaub mir, wenn ich dir sage, das sie perfekt sind. Deine kleinen Brüste können mich mehr als nur erregen... Mehr, als größere es jemals könnten.« Denn es ging mir nicht darum, das sie groß sind. Ich interessierte mich auch wenig für solche. Meine einzige Interesse lag in ihr. Meiner unersetzbaren Freundin. Ich keuchte leise auf, als ich den Drang verspürte, mich tief in ihr zu bewegen. Sie drückte mich jedoch sanft von sich, als sie meine Erregung, an ihrer Haut spüren konnte. Schon wieder? Gestern hatte sie es mir auch schon nicht erlaubt gehabt. Ich grummelte unzufrieden und näherte mich wieder ihren Lippen: »Na schön. Aber heute Abend werde ich dich nicht wieder davonkommen lassen.« Hauchte ich ihr entgegen und verwickelte sie in einen innigen Kuss. Wir blieben noch ein bisschen im Wasser und schwammen umher. Wir machten sogar einen kleinen Wettkampf. Als wir aus dem Wasser rauswollten, schlug ich ihr vor, diesen Wettstreit zu machen. Wir waren schon weit von der Insel abgetrieben und würden ein kleines Weilchen zurück brauchen. Wer als erstes ankommen würde, hätte gewonnen. So zählte ich also bis drei und schwamm mit ihr um die Wette. Erst hatte ich einen großen Vorsprung. Doch sie schaffte es nach kurzer Zeit, mich einzuholen. Mit etwas Schwung, hatte sie mich aber doch noch überholt. Natürlich ließ ich das nicht auf mir sitzen und versuchte wieder die Führung zu übernehmen. Als wir dem Ziel schon sehr nahe gekommen und das Wasser zu flach wurde, um noch weiter schwimmen zu können, standen wir auf und liefen den Rest. Wer als erstes den trockenen Sand berühren würde, hätte gewonnen. Sakura führte mit kleinem abstand. Noch zwei Meter und sie hätte gewonnen. Doch bevor sie diese zwei Meter überwinden konnte, blieb sie mit dem Fuß irgendwo hängen und plumpste vorwärts, der Länge nach hin. Ein platschen entstand durch das aufprallen von Haut und Wasser. So kam es dazu, das ich doch noch erster wurde. Ich hockte mich vor ihr hin und sah zu ihr hinunter, um sie zu fragen, ob mit ihr alles in Ordnung war. Sakura hob ihr Gesicht und begann laut drauf loszulachen. Ihr schien es Spaß gemacht zu haben. Auch wenn sie hochkant auf die Schnauze geflogen ist und somit verloren hat. Wobei sie die eigentliche Gewinnerin war. Immerhin hätte sie gewonnen, wenn sie nicht hängen geblieben wäre. Wo bei... Woran war sie eigentlich stecken geblieben? Sie setzte sich auf und legte ihre Arme vor ihre Brüste, worauf ich zu ihren Füßen ging und mich hinkniete, um nach der Ursache, für ihr hinfallen zu schauen. Ich vergas jedoch, das ich keine Kontaktlinsen drinnen hatte. Stöhnend wollte ich wieder aufstehen, um mir die Brille zu holen, doch dazu kam ich nicht mehr. Sakura setzte sie mir bereits auf und lächelte mich an. Sie war für mich losgelaufen und hatte sich dabei auch gleich ihr Badetuch um ihren Oberkörper gewickelt. Lächelnd bedankte ich mich, suchte mit ihr danach und begann mit ihr ein wenig zu graben. Sakura fand, was wir suchten und zeigte es mir sofort: »Schau mal, Sasuke-kun! Sie ist wunderschön!« Ich sah ihr in die Hände und musste amüsiert schnauben. Dank einer Weiß-Rosa farbigen Muschel, hatte sie also verloren, huh? Da hatte sie aber ein schönes Souvenir, für zuhause gefunden. Sie hielt sich die Muschel an ihr Ohr und lauschte ein wenig, ehe sie zu kichern begann. Wer weis. Vielleicht finden wir ja noch ein paar andere. Wir gingen wieder zu unseren Sachen, um uns zu sonnen. Ich legte mich sofort hin, während Sakura sich ihren Bikini wieder ganz anzog und sich dann schließlich neben mich legte. Nach einer weile schlief ich langsam ein. Als ich wieder aufwachte, hatte ich erst einmal große Probleme dabei, mich zu bewegen. Erst wusste ich nicht genau, warum. Ich sah an mir hinunter. »Na? Endlich wieder wach?« Hörte ich Sakura's stimme, ehe sie mir meine Brille aufsetzte. Als meine Sicht wieder klarer wurde, hob ich eine Augen braue. Sie hatte mich doch tatsächlich begraben. Bis auf mein Kopf, war alles zu gebuddelt. Aus Spaß, hatte sie sich sogar noch oben drauf gesetzt und lachte mich aus, weil ich ja sooo komisch aussah. »Na warte... Wenn ich dich in die Finger bekomme!« Kam es gespielt böse von mir, worauf sie sich ganz auf mir nieder ließ, ihre Arme verschränkte und meinem Gesicht näher kam. Kichernd fragte sie, wie ich das hinbekommen wollte. Sie sollte mich mal lieber nicht unterschätzen. »Wie? Na so!« Ich bewegte meine Arme und Beine. Es war schwierig da rauszukommen, weil sie wirklich eine Menge Sand benutzt hatte, um mich einzubuddeln. Um so lockerer der Sand wurde, um so doller bewegte ich meinen Körper. Mit einer letzten Bewegung, befreite ich meinen Körper, ehe ich mich aufstellte und meine Hände grinsend anhob: »Jetzt werde ich dich bestrafen, komm her!« Kreischend und lachend, lief sie vor mir weg und ich ihr hinterher. Wir liefen von links nach recht, zurück ins Wasser, an Land und wieder ins Wasser. Sie war echt flink. Einmal hatte sie sogar ihren Bein schnell angehoben, um mir eine Ladung Wasser entgegen zu spritzen und dann wieder davon zu laufen. Am Ende bekam ich sie dann doch noch, packte sie an beiden Handgelenken und schmiss mich mit ihr zu Boden, wo ich mich sofort über sie hockte und sie durch kitzelte. Sie war noch immer so kitzlig wie vorher und kringelte sich unter mir vor lachen. Lachtränen bildeten sich in ihren Augen, während sie mich anflehte, aufzuhören. Grinsend lehnte ich Ihre Bitte jedoch ab. Ich war noch lange nicht fertig mit ihr. Nicht viel später, begann sie mich anzuflehen. Erleichtert keuchte sie auf und japste nach Luft, als ich tatsächlich ihrer bitte nachkam und aufhörte, sie zu kitzeln. Leider verging die Zeit wieder viel zu schnell. Als wir wieder zurück zum Anwesen gingen, war es kurz vor zwanzig Uhr. Wir hatten uns zusammen unter die Dusche gestellt und uns den ganzen Dreck vom Körper gewaschen. Ich nahm mir die Duschbrause zur Hand und drehte das Wasser auf eiskalt, ehe ich sie damit bespritzte. Sofort kreischte sie auf, wandte mir den Rücken zu und ging in die Hocke. Lachend drehte ich das Wasser wieder auf angenehme Temperatur und ließ es über sie rieseln, damit sie nicht mehr fror. Erleichtert stellte sie sich mir wieder entgegen und zog sofort ein langes Gesicht. Sie schlug wie ein kleines Kind, mit ihren Fäusten auf mich ein. Schmunzelnd packte ich die Duschbrause wieder an seinen gewohnten Platz und drückte sie gegen die Wand, um mich ihr wieder anzunähern: »Du weist noch, was ich dir heute Mittag im Wasser gesagt habe?« Flüsterte ich und brachte sie zum erröten. Eines meiner Lieblingsbeschäftigungen. Sie legte ihre Hände an meine Brust und unterbrach unseren Blickkontakt. »Doch nicht hier...« Nuschelte sie. »Hmm...? Wo dann?« Verließ es brummend meine Kehle und leckte über ihren Kiefer, hinauf zu ihrem Ohrläppchen. Ihr Duft machte mich so wahnsinnig. Ich wollte nicht noch einen Tag länger warten. Sie zitterte leicht unter meinen Berührungen und presste ihre Augen zu. Seufzend ließ ich von ihr ab. Es machte einfach keinen Spaß, wenn sie sich dagegen wehrte. Ich musste wohl oder übel noch warten. Ihr noch einen kleinen Kuss aufdrückend, verließ ich die Dusche. Die Duschkabine hinter mir schließend, zog ich mir Boxershorts, ein weißes Shirt und eine knielange, schwarze Hose an. Mir die Haare trocken rubbelnd, ging ich zur Küche und öffnete den Kühlschrank, um mir eine Flasche Soda heraus zu holen. Nach dem ich die Flasche, mit einem Flaschenöffner geöffnet hatte, ging ich auf die Außentür zu und setzte mich auf die Terrasse. Mir das Handtuch über die Schultern legend, nahm ich einen Schluck von dem Getränk. Es war still um mich herum. Bis auf das Gezirpe von grillen, war es ganz ruhig. Hoch schaute ich durch die Baumkronen, in den wolkenlosen Sternenhimmel. Es war noch nicht ganz dunkel. Das Blau des Himmels, war nicht zu hell, aber auch nicht zu dunkel. "Dunkel" würde es diese Nacht sowieso nicht werden. Der Vollmond erhellte die Insel, mit ihrer vollen Pracht. Tief ausatmend, ließ ich die Flasche neben mir auf die Holzdielen sausen und erzeugte damit ein lautes Geräusch. Das sprudelnde Wasser schwappte dabei ein wenig über und lief über meine Hand. »Hmpf!« Verließ es leise meine Lippen, als ich an mir hinunter schaute. Was stellte Sakura nur mit mir an? ~Sakura POV~ Etwas nervös zog ich mir eine Minijeans und ein Bauchfreies Oberteil, über meine Unterwäsche und verließ nach ihm das Bad. Wenn ich sagen würde, das seine Berührungen mich nicht dazu gebracht haben, mehr zu wollen... Wäre das eine große Lüge. War er mir jetzt böse, weil ich ihn aufgehalten hatte? Immerhin hatte ich das heute nicht das erste mal getan. Ich sah mich in der Wohnung nach ihm um, fand ihn jedoch nicht. Wo er wohl war? Ich ging gerade durch den Flur, als ich von draußen ein Geräusch hörte. Neugierig schob ich vorsichtig die Tür zur Seite und lugte hinaus. »Hah...« Kam es leise keuchend von der Seite. Ich sah zu meiner Rechten und lief sofort Rot an. Sasuke-kun saß neben der Treppe, die von der Terrasse hinunter führte, stützte sich mit einer Hand hinter sich ab, während er eines seiner Beine angewinkelt hatte und... Und rieb sich über sein Geschlecht. Mir meine glühenden Wangen haltend, sah ich die leichte Röte in seinem Gesicht. Er keuchte wieder auf und sah an sich hinunter. Ich schüttelte verlegen meinen Kopf und drehte mich schnell um, bevor er mich noch bemerkte. »Sakura.« Erschrocken blieb ich stehen und legte eine Hand an meine Brust. Hatte er mich etwa bemerkt? Nervös drehte ich mich nach einiger Zeit wieder zur Tür und lugte zu ihm herüber. Er hatte aufgehört und sah genervt aus. Doch er sah nicht zu mir... »Es hilft mir kein bisschen weiter...« Grummelte er und lehnte sich wieder vor, um sich im nächsten Moment, mit einer Hand durch die Haare zu streichen. Ganz leise wollte ich mich verkriechen, stieß aber aus versehen gegen die Tür und erlangte somit seine Aufmerksamkeit. »S-Sakura?« Kam es erschrocken über seine Lippen. Es war ihm bestimmt unangenehm, das ich ihn dabei, mehr oder weniger erwischt hatte. Was sollte ich nur sagen? Einfach abhauen ging jetzt ja auch nicht mehr. Mein Gesicht auf dem Boden gerichtet, blieb ich wie angewurzelt stehen und bekam keinen einzigen Ton über meine Lippen. Ich war zu feige, um etwas zu sagen. Es vergingen mehrere Minuten, in denen wir schwiegen. »E-Es tut mir leid... I-ich wollte nicht...« Flüsterte ich nach einer gefühlten Ewigkeit und drehte mein Gesicht beschämt zur Seite. Er schwieg. Etwas schüchtern, schaute ich zu ihm zurück. Er wich meinem Blick aus und kratzte sich am Nacken. Zwischen uns herrschte eine echt angespannte Stimmung. Ohne es richtig zu bemerken, schritt ich langsam auf ihn zu und kam neben ihm zum stehen. Erst als ich meine Hand nach ihm ausstreckte, bemerkte ich, was ich vorhatte und zog meine Hand wieder zurück. Ich weis. Wir hatten schon mehrmals miteinander geschlafen... Aber es war doch ziemlich peinlich, ihn dabei erwischt zu haben. Doch wenn ich es mir so recht überlegte, war es doch meine Schuld, weswegen er sich überhaupt selbst befriedigt hatte. Immerhin hatte ich ihn mehr als nur einmal abgewiesen. Mit kleinem abstand, saß ich neben ihm und sah, wie er mich aus den Augenwinkeln betrachtete. Ich konnte mir nichts vormachen. Ich wollte es selber, war aber viel zu feige dafür. Noch immer. Dabei hatte ich gedacht, das ich mich langsam daran gewöhnt hatte und jetzt? Jetzt viel ich in mein altes Verhalten zurück. Zögernd, aber langsam, legte ich meine Hände vor mir zu Boden und krabbelte auf allen fieren, näher an ihn heran. Er sah zu mir, hoch in die Augen, als ich meine Hände auf seiner Schulter platzierte und mich zögerlich auf seinen Schoß setzte. Erst sahen wir uns nur gegenseitig in die Augen und sagten nichts. Vor Scham senkte ich meinen Blick. Leicht zuckte ich zusammen, als ich fühlte, wie seine Finger über meine Taille strichen. Tief blickten seine Onyx farbigen Seelenspiegel, in die meine. Seufzend umarmte ich ihn fest und schloss meine Augen. Er schien erst ein wenig verwirrt, über meine plötzliche Umarmung. Doch auch er legte nach kurzer Zeit seine Arme um mich und drückte mir seitlich, einen sanften Kuss auf die Wange. In seinen Armen fühlte ich mich immer so wohl und geborgen. Es gab nur Sasuke-kun und mich. Niemand der uns stören würde. Das war doch das gewesen, was ich mir so sehr gewünscht habe. Warum ruinierte ich überhaupt diese schöne Zweisamkeit, in dem ich ihn von mir wegdrückte? Ich löste mich langsam wieder aus der Umarmung und sah ihm tief in die Augen. Seine Arme weiterhin um meinen Oberkörper schlingend, erwiderte er den Augenkontakt. Ich weis nicht, wie viel Zeit verging, in dem wir uns einfach nur gegenseitig in die Augen blickten und schwiegen. Ich legte meine rechte Handfläche, an seine linke Wange und strich zärtlich hinüber. Er wehrte sich nicht dagegen und ließ sich die Berührungen gefallen. Er tat es mir nach und ließ seine Hände, über meiner freien Rücken gleiten. Seine Berührungen, bescherten mir eine leichte Gänsehaut und entlockten mir einen kleinen Seufzer. Liebevoll strich ich ihm ein paar mal durch das schwarze Haar und fuhr mit meinen Fingern weiter, über seinen Kiefer. Bei seinen Lippen hielt ich an und fuhr sanft mit meinem Zeigefinger hinüber. Ganz vorsichtig, beugte ich mich zu meinem Freund hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Aus einem Kuss wurden gleich mehrere. Ich nahm ihm die Brille ab und legte sie zur Seite, worauf er mir weitere Küsse auf die Haut hauchte. Unsere Lippen berührten sich ganz sanft, ehe er die seine leicht öffnete und mit seiner Zunge, über meine Lippen fuhr. Seufzend tat ich es ihm gleich und berührte mit meiner Zungenspitze, die seine. Schließlich drang er zwischen meine Lippen und presste sich meinem Mund entgegen. Stöhnend schloss ich meine Augen und legte eine Hand an seinen Hinterkopf. Er war schon wieder total erregt. Im nächsten Moment lösten wir uns voneinander, worauf er sich an meinen Brüsten zu schaffen machte. Mit einem Ruck, zog er mein Top und mein BH nach oben und saugte sich sofort an eines meiner Nippel fest. Seufzend krallte ich mich in sein Sweatshirt. Er saugte, biss, kniff und leckte, bis ich dachte, das ich noch wahnsinnig werden würde. Ich wollte mehr. Mehr als nur das. Ich rieb meinen Unterleib gegen seines und brachte ihn zum keuchen. Ich zog das Gummi seiner Hose hinunter und griff ihm in den Schritt. Ein zufriedenes Brummen verließ seine Kehle, als ich zudrückte. ~Sasuke POV~ Zufrieden lag ich auf den Holzdielen der Terrasse und atmete tief ein und aus. Meine Arme um ihren entblößten und warmen Körper schlingend, drückte ich ihr einen Kuss auf den Kopf. Ich war so frustriert gewesen, als ich versucht hatte, mich selber zu befriedigen, es aber nicht Ansatzweise etwas gebracht hatte. Ich sah an ihr hinunter und musste schmunzeln. Sie war auf mir eingeschlafen und kuschelte sich näher an mich an. Vorsichtig setzte ich mich auf und ging mit ihr auf den Armen wieder rein. Unsere Wäsche ließ ich draußen liegen. Morgen konnten wir sie auch noch aufheben. Die Tage vergingen und es war wieder Zeit, die Sachen zu packen. Sontag in der Früh stand Sakura am Strand, während ich die Koffer in's Motorboot packte. Als ich fertig war, hielt ich ihr meine Hand entgegen und zog sie zu mir hinauf. Sie sah sich noch einmal um und meinte, das sie diesen Ort sehr vermissen würde. Das war sicherlich nicht das erste und letzte mal, das wir hier her gekommen sind. Wir würden definitiv wieder herkommen. Zusammen setzten wir uns schließlich hin, worauf ich dem Motor startete und Gas gab. Die Fahrt verlief ruhig. Wir hatten alle Reste essen ebenfalls mitgenommen, damit nichts schimmelte. Ansonsten hatten wir die Insel so verlassen, wie wir sie auch betreten hatten. Sakura sah die ganze Zeit über still zur Seite, hinaus auf das Meer, bis sie eine Gruppe Delphine entdeckte. Begeistert meinte sie, das ich auch einen Blick drauf werfen sollte. Ich wusste gar nicht, das sie Delphine so sehr mochte. Einen kleinen Blick konnte ich auf die kleine Delphin Gruppe erhaschen, ehe ich auch schon wieder lächelnd nach vorne schaute. Gegen Abend sahen wir von weitem schon unser Ziel. So nahm ich also mein Smartphone zur Hand und gab Mom Bescheid, das wir fast da waren. Mit dem Auto würde sie nur zehn Minuten zum Stadtrand brauchen. Sie antwortete mir sofort und meinte, das sie gleich da wäre. Nach zwanzig Minuten kamen wir dann schließlich an, worauf Sakura sich ausgiebig streckte und als erstes auf den Festen Boden hüpfte. Ich kam ihr gleich hinterher und kam neben ihr zum stehen. Meine Mutter war aus dem Wagen gestiegen und rannte, wie auch immer sie das hinbekam, mit ihren Hohen Schuhen auf uns zu. Sie schien etwas verwirrt über meine Brille. Ja. Wunderte mich nicht. Immerhin hatte ich es ja auch allen verschwiegen. Fest drückte sie sich an uns und fragte, wie es uns ging. Dankend beantworteten wir ihre Frage positiv, worauf ich erst einmal die Koffer ins Auto packte und mit Sakura hinten einstieg. »Und wie geht es dir, Mutter?« Kam es von mir, als sie sich an's Steuer setzte und ich ihr den Schlüssel vom Motorboot überreichte. Sie nahm es an sich und nickte dankend. Auf ihren Wunsch hin erzählten wir ihr ein wenig von dem, was wir so alles gemacht haben, worauf sie dann auch schon wieder Ruhe gab. Sakura und ich waren hundemüde. Sie schlief während der Fahrt ein. Als wir da waren, trug ich sie erst einmal auf ihr Zimmer und zog ihr die Straßensachen aus, um sie schließlich unter ihre Decke zu legen. Lächelnd strich ich ihr durch das helle Haar und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, um das Zimmer, im nächsten Moment wieder zu verlassen. Ich ging noch mal runter zu meiner Mutter. Ich wollte sie fragen, was nun mit Sakura's Mutter und Tante war. Mit Freude teilte sie mir mit, das sie ihnen geholfen hatte. Sie hatte Sakura's Mutter sogar ins Krankenhaus gefahren, um sie untersuchen zu lassen. Ihr soll es angeblich wieder besser gehen. Sakura wäre bestimmt überglücklich über die Neuigkeiten, das es ihr wieder gut ging. »Sag mal... Seit wann trägst du eigentlich eine Brille?« »Seit fast zwei Jahren.« Antwortete ich wahrheitsgemäß und zuckte mit den Schultern. Sie war wirklich überrascht. »Aber vor eurer Abreise, hattest du auch keine...« »Doch. Ich trage nur immer Kontaktlinsen. Habe sie nur leider im Meer verbummelt.« »Hört sich ja gar nicht nach dir an. Sonst bist du doch auch immer so vorsichtig. Aber naja. Steht dir übrigens sehr gut.« »Danke.« Nuschelte ich. Auch ich machte mich schließlich auf in mein Zimmer. Ich war müde und morgen war wieder Schule... Also machte ich mich bettfertig und haute mich aufs Ohr. Am nächsten morgen geschah nicht wirklich viel. Wie immer nur aufstehen, frühstücken und zur Schule gehen. In der Schule angekommen, brachte ich Sakura wie immer, noch zur Klasse und verabschiedete mich mit einem Kuss. Kaum hatte ich mich zum gehen umgedreht, hörte ich schon Ino's freudige Stimme. Sie freute sich, sie wieder zusehen und meinte, das Sakura mehr Farbe im Gesicht hatte und fragte, wo wir hin waren. Naja. Wir waren ja auch mehr als die Helfte der Ferien, auf einer Insel. Sakura meinte nur, das sie bis später warten sollte. Kopfschüttelnd bog ich um die Ecke. Ino war viel zu neugierig, wenn es um andere Leute leben ging. In meiner Klasse würde ich erst einmal durchgehend beäugt. Ja... Das hatte ich mir schon gedacht. Ich musste mir unbedingt noch heute, neue Kontaktlinsen anschaffen. Diese andauernden Blicke auf mir waren nervig. »Hey, Uchiha! Schicke Brille!« Meinte eines meiner Klassenkameraden grinsend. Wenn der wollte, das ich ihm in den Arsch trete, konnte ich das gerne tun. Ich war jeder Zeit bereit. Ihn ignorierend, ging ich an meinen Platz und setzte mich hin. Aber etwas gutes, hatte diese Brille schon. Sie hielt mir die Fangirls vom Leib. Wenigstens ein Problem weniger. Die Stunden vergingen relativ langsam. Als die Mittagspause schließlich begann, packte ich meine Sachen wieder ein. Sakura platzte rein und lief zu mir. Sie war etwas außer Atem. Sie war wohl gelaufen. Lächelnd hielt sie mir ein warmes Getränk entgegen. Dankend nahm ich es an mich, worauf sie lächelnd mit dem Daumen hinter sich zeigte: »Lasst und gehen. Die anderen warten bestimmt schon.« »Hm.« Kam es von mir, als ich einen Schluck von meinem Tee nahm. So verließen wir den Raum und gingen durch die Flure, hinaus, zu unserem gewohnten Treffpunkt. Es warteten schon alle auf uns. Naruto's rechtes Auge, erweckte meine Aufmerksamkeit. Warum hatte der denn ein Blaues Auge? War er nur wieder tollpatschig gewesen, oder hatte er sich in einer schlägerei mit eingemischt? Wir begrüßten die fünf, worauf mich erst mal alle komisch anschauten. Genervt stöhnte ich auf: »Ja... Ich weis. Ich hab ne Brille.« Meinte ich und legte meinen linken Arm um Sakura's Schultern. Sie lehnte sich bei mir an, legte ihren rechten arm um mich und vergrub die Hand in meiner Hosentasche: »Er hat sie schon lange. Aber er benutzt normalerweise eher Kontaktlinsen.« »Hn.« Verließ es wieder meine Lippen, worauf ich meinen leeren Pappbecher mit meiner freien Hand zusammen knüllte und in den nächstgelegenen Müllkorb warf. »Können wir über was anderes reden? Dieses Brillenthema ist ziemlich langweilig.« Meinte ich, worauf Ino sofort etwas fand. Ich konnte es mir schon denken. Sie fragte uns, wo wir über die Ferien waren. Sakura antwortete ihr darauf. Naruto grinste mich frech an und Shikamaru's Lippen verließ ein Pfeifen. Hinata lehnte sich lächelnd an Naruto und schaute zu ihm hoch. Sie sah so aus, als wolle sie ihm etwas sagen. Überhaupt zog Hinata sich plötzlich so anders an, hatte ich beiläufig bemerkt. Naruto kratzte sich darauf am Hinterkopf und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Er wollte... Oder eher gesagt, er und Hinata wollten uns etwas mitteilen. »Schieß los!« Kam es von Sai, worauf Naruto rot um die Nase wurde: »Naja. Hinata hat mir neulich gebeichtet, das sie Schwanger ist...« Es war still zwischen uns. Hinata? Schwanger? Dobe wird Vater? Sakura und Ino schienen im Gegensatz zu den Jungs, etwas darüber zu wissen. Shikamaru und Sai fragten geschockt, ob Naruto uns da auch nicht versuchte, an der Nase herumzuführen. Ganz unschuldig schüttelte der Chaot seinen Kopf, während Hinata ihr Gesicht vor Scham versteckte. »Du hast es ihm also wirklich gesagt, Hinata? Das freut mich! Wie man sieht, waren deine Sorgen völlig umsonst.« Meinte Sakura lächelnd. Sie wusste also schon davon. Ich erinnerte mich daran, das Sakura und Hinata am Anfang der Ferien, miteinander geredet hatten. »Wow. Das ging schnell. Ich habe nicht erwartet, das gerade du so früh planst, Vater zu werden.« Meinte ich, worauf Naruto und Hinata verstummten. »Um ehrlich zusein... Haben wir dies nicht geplant. Es war meine Schuld, weil ich nicht richtig aufgepasst habe. Ich habe die Pille etwas zu spät eingenommen.« Nuschelte Hinata. Ok. Das erklärte so einiges. »Und das Blaue Auge?« Fragte Sai weiter. Naruto grummelte und legte sich eine Hand an sein Auge: »Hinata's Vater ist gegen uneheliche Kinder.« Antwortete er knapp. Also hatte der gute eins aufs Auge bekommen, weil Hinata einen versehen gemacht hat? Ich musste grinsen, als ich daran dachte, wie mein Vater wohl reagieren würde, wenn ich ihm sage, das Sakura von mir Schwanger wäre. Zuhause würden die Fetzen fliegen. Was mich jedoch kaum jucken würde. Ich würde es einfach ignorieren. Es war doch mir überlassen, mit wem ich mal Kinder bekommen würde, oder? Momentan würde das sowieso nicht passieren. Sakura war noch nicht bereit für diesen Schritt. Um ehrlich zu sein, ging es ihr aber eher darum, das sie sonst nicht Studieren konnte. Ino fragte, was sie nun machen wollten, worauf Naruto grinste und Hinata verlegen lächelte. Hm? Hatten wir noch mehr verpasst? »Wir haben geheiratet und sind zusammengezogen. Es ging alles zwar ein wenig schnell, aber ich wollte Hinata nicht bei ihrem Vater lassen.« Kam es von Naruto. Ok. Von ihm hatte ich das jetzt nicht erwartet. Ino meinte, das sie es schade fand, das alles so schnell ging. Da musste ich ihr schon recht geben. Ich würde auch nicht wollen, das meine Hochzeit so abläuft. Aber bei Ihnen war das auch was anderes. Sie haben es immerhin größten Teils für das ungeborene Kind getan. Hinata schien auch nicht wirklich große Probleme damit zu haben. Wir gratulierten den Beiden und redeten noch ein wenig miteinander. Als die Mittagspause um war, machten wir uns auch wieder auf den Weg, zu unseren Klassen. Kapitel 7: Crazy Party ---------------------- ~Sasuke POV~ Seit dem wir aus unseren Ferien zurückgekehrt waren, sind mittlerweile ganze fünf Monate vergangen. Da es bis zum Abiturabschluss nur noch drei Wochen waren, die uns übrig blieben, waren wir nur noch am lernen. Hinata kam auch noch zur Schule. Sie meinte, das sie wenigstens noch ihr Abi beenden wollte, bevor sie erstmal eine Zeit lang zuhause bleiben musste. Dafür, das sie im sechsten Monat schwanger war, sah man es ihr kaum an. Sie trug immer ein weites Sommerkleid, weswegen die meisten Schüler nichts von ihrer Schwangerschaft mitbekamen. Die Lehrer wussten jedoch über Sie Bescheid und gaben ihr ab und zu die Genehmigung, die Klasse zu verlassen, um einen kleinen Rundgang zu machen. Es war gerade Mittagspause, als wir mit unseren Freunden, an unserem gewohnten Treffpunkt standen und miteinander redeten. Wir redeten über den bevorstehenden Ball. Wer mit wem gehen würde. Ich hatte vor, Sakura zu fragen. Bisher hatte ich noch nicht die Zeit gefunden, da wir so gut wie immer, am lernen waren. Und dann gab es da auch noch diese ewig nervenden Fangirls. Eigentlich war es sowieso offensichtlich, wer mit wem ging, doch fragen schadet ja keinem. Aber eher wollte ich sie fragen, weil sie mal gesagt hatte, das sie vielleicht nicht zum Ball kommen wird. Naruto machte sich einen Scherz daraus, mich zu piesacken und fragte, ob ich dieses Jahr auch wieder als Maid verkleidet zu Ball kommen würde. Ich hätte ihm am liebsten, für diese absurde und unnötige Frage, den Kopf abgerissen. Er war so ziemlich der einzige, der davon wusste, das Sakura meine Maid war. Die anderen hatten keinen Schimmer, von der ganzen Sache. Ich hatte ihm gedroht, ihn umzubringen, wenn er es auch nur einer Menschenseele erzählen sollte. Normalerweise bin ich kein Erpresser und drohte auch nicht gern. Doch bei ihm, kommt es mir immer wieder über die Lippen. Egal ob ich wollte, oder nicht. Jeder wusste, wer was werden wollte. Sakura und Ino wollten Medizin studieren, Naruto würde die Firma seines Vaters übernehmen, Hinata wollte später mal Kindergärtnerin werden und Sai, so wie auch Shikamaru wollten Jura studieren und Polizisten werden. Alle hatten ihr Traumberuf ausgewählt. Nur ich konnte nicht. Ich musste zwar auch die Firma meines Vaters übernehmen, aber im Gegensatz zu Naruto, wollte ich das nicht. Ich hatte schon immer meinen eigenen Traumberuf gehabt. Ich wollte ebenfalls schon immer Jura studieren und Polizist werden. Dieser Arsch konnte ja nicht auf seinem Hintern sitzen bleiben und das Erbe übernehmen. Aber nein! Er musste ja so herzlos sein und sich gegen seine Familie entscheiden. Wie undankbar konnte man nur sein?! Er wurde von allen bewundert und geliebt! Doch es ging ihm sonst wo vorbei. Jetzt muss ich es ausbaden und wegen ihm, meinen eigentlichen Zukunftstraum aufgeben. »Sasuke-kun?« Ich schrak aus meinen Gedanken und sah neben mich, in die grünen Augen, meiner Freundin. »W-Wie bitte?« Fragte ich, worauf sie mich besorgt beäugte: »Ist alles in Ordnung mit dir? Wir haben dich gefragt, was dein Zukunftstraum ist, aber du hast nicht drauf reagiert und sahst nicht gerade glücklich aus.« Schwer seufzte ich auf und bettete meine Stirn, auf ihrer rechten Schulter. Zögerlich und einwenig verwirrt, legte sie ihre Arme um mich und bettete ihre Hände auf meinem Rücken. Sie flüsterte besorgt meinen Namen, worauf ich nur meinen Kopf leicht schüttelte: »Ich habe keinen Zukunftstraum mehr... Er wird für immer nur ein Traum bleiben.« Murmelte ich nah an ihrem Ohr. Sanft strich sie mir über den Rücken. Ehrlich. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr seid eurer Kindheit einen Zukunftstraum habt, ihn aber nicht Wirklichkeit machen könnt, weil eine bestimmte Person geht und alles auf dir sitzen bleibt? Alle meine Hoffnungen waren innerhalb von einpaar Sekunden geplatzt. Darum hatte ich auch die Lust am lernen verloren und habe alles auf Sakura geschoben. Ich weis, das es falsch war, doch ich war so frustriert. Das einzig gute daran war, dass das Ganze Erbe nicht einem Bastard, wie Ihm überlassen werden würde. Naruto schlug plötzlich vor, das wir Party machen sollten. Wie auch immer ihm dies, gerade in den Sinn gekommen war. Shikamaru fragte, wie er da jetzt drauf kam, worauf Naruto mit den Schultern zuckte und meinte, das wir in den letzten Wochen so viel gelernt haben und eine kleine Auszeit brauchen. Wenigstens nur diesen Abend. Die anderen stimmten ihm da sofort zu. Auch ich hob den Kopf wieder an und sah zu ihm. Das war gar nicht mal so ne schlechte Idee. Ein bisschen Auszeit vom vielen Lernen, könnten wir alle gut gebrauchen und es würde mich wieder auf andere Gedanken bringen. »Und wo feiern wir?!« Fragte Ino begeistert, worauf es kurz still wurde. »Wie wäre es mit unserer Villa? Du hättest doch nichts dagegen, oder, Hinata?« Kam es vom Chaoten, worauf sie leicht lächelte und nickte. Alkohol trank von uns, sowieso keiner. Rauchen auch nicht. Nur Shikamaru rauchte. Aber der würde einfach vor die Tür gehen, wenn er eine rauchen wollte. So machten wir also aus, uns heute Abend, gegen 19 Uhr, bei den beiden zu treffen. Die Zeit verging recht schnell und es wurde schon Abend. Sakura und ich kamen gerade aus unseren Zimmern, als es viertel vor neunzehn Uhr war. Wir hatten uns beide nicht so auffällige Sachen angezogen. Ich gab mich mit Hose und T-Shirt zufrieden, während Sakura sich eine Weise Jeans, die ihr bis kurz unter die Knie reichte und eine Hellgrüne Bluse angezogen hatte. Ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange, ehe ich ihr meinen Autoschlüssel reichte: »Gehst du schon mal zum Auto? Ich komme gleich nach.« Sie nickte und ging auch schon vor. Ich ging zu meinen Eltern, die im Wohnzimmer saßen und sich recht schick angezogen hatten. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und fragte, was hier los sei. Sofort stand Mutter aufgeregt auf und sah mich lächelnd an: »Gut das du gekommen bist! Es kommt gleich jemand, den du sicher gerne Wiedersehen möchtest. Du weist nicht, wie glücklich ich war, dies von deinem Vater gehört zu haben.« »Das wird schlecht gehen. Sakura wartet auf mich im Wagen. Wir wurden schon von Naruto und Hinata eingeladen. Wir können es schlecht ablehnen.« »Oh... A-Aber es kommt...« »Sagt dem Besuch, das es mir leid tut. Ich bin dann jetzt auch mal weg!« Mit diesen Worten war ich auch schon gegangen. Schnell zog ich mir meine Schuhe an und öffnete die Tür. Ich war überrascht, als mir ein Mann, in meinem Alter entgegenstand. Er hatte gerade vorgehabt, die Klingel zu betätigen. Er besaß Schwarze Augen und lange Haare, die er zusammengebunden hatte. Das es wirklich solche Männer gab, die das mochten... Onkel Madara hatte auch lange Haare und es sah meiner Meinung nach, bescheuert aus. Er begrüßte mich freundlich. Ich wusste nicht warum, doch ich fühlte mich nicht nach reden. Nicht mit diesem man. Schnaubend ging ich an ihm vorbei, in Richtung meines Wagens. Er sah mir noch hinterher, hatte ich bemerkt. Doch interessieren tat es mich nicht. Sollte er doch. Wer auch immer er war. So öffnete ich die Tür, setzte mich an's Steuer und machte die Tür wieder zu, ehe ich den Motor startete. Sakura schien dem Mann nicht begegnet zu sein. Denn sie fragte mich nichts über ihn. Ich kannte ihn aber eh nicht, als das ich ihr darauf antworten konnte. Wir fuhren los und kamen nach zehn Minuten, auch schon am Stadtrand an. Wir hätten natürlich auch zu Fuß gehen können. Jedoch wollte ich nicht zu spät kommen und die anderen warten lassen. Wir kamen ein paar Minuten früher, als vereinbart aber die meisten waren eh schon früher gekommen. Nach uns kam noch Shikamaru mit seiner Freundin, die sich als Sabakuno Temari vorstellte. Sie schien sympathisch und schloss auch dementsprechend schnell, mit Hinata, Ino und Sakura Freundschaft. Der Abend verging sehr ereignisreich. Wir machten Challenges und der Verlierer bekam natürlich eine Strafe. Naruto hat sich wirklich viele Sachen einfallen lassen. Und das, gerade mal in einpaar Stunden. Ino wurde sogar mal mit Wasserballons abgeworfen, als sie letzte geworden ist. Das war ja eigentlich noch ganz harmlos. Naruto hat einen Kuchen ins Gesicht bekommen und Shikamaru musste sich mit einem schwarzen, wasserfesten Textmarker ins Gesicht zeichnen lassen. Sein Gesicht war hinterher zum totlachen gewesen. Naruto hatte sich sogar schon auf dem Boden geschmissen. Er hatte ihm "I am Gay" auf die Stirn geschrieben. Ino hatte ihm einen Ziegenbart auf seinen Kinn gemalt, Sakura einpaar kleine Herzchen und Temari durfte eines von Hinata's knallroten Lippenstiften benutzen, um seine Lippen damit zu bemalen. Es war ebenfalls schwer abwaschbar. Natürlich hatte er lang protestiert. Doch niemand hörte so wirklich auf ihn und machten das, was ihnen gefiel. Er sah echt "schick" aus. Ich wollte ehrlich nicht in seiner Haut stecken. »Grins nicht so, Uchiha.« Murrte er, worauf ich zu jauchzen begann. Seine bitte zu erfüllen, war einfach unmöglich. Trotzdem waren die Bestrafungen nicht so schlimm, wie sie aussahen. Niemand konnte besser bestrafen, als Sakura. Ich will mich gar nicht daran erinnern, wie sie mich letztes Jahr in dieses Kleid gestopft bekommen und auf den Ball gezerrt hatte. Ich hatte mich zu Grund und Boden geschämt. Später spielten wir noch Wahrheit oder Pflicht. Ich mochte das Spiel eigentlich nicht besonders. Am meisten, weil wir das Spiel, auf die ekeligste Art und weise spielten. Das war so schrecklich, als Sai wirklich aus der Kloschüssel... Ja. Ok. Kein Kommentar. Ino hat ihm gesagt, das er sich ihr in den nächsten Monaten, nicht annähern sollte. Ich würde an ihrer Stelle auch nicht geküsst werden wollen. Er musste sich danach sogar übergeben. Kann ich mir vorstellen. Ich wählte die Wahrheit, als die Flasche auf mich zeigte. Sai fragte mich, warum ich letztes Jahr, als Maid verkleidet zum Ball gekommen bin. Das war wie ein Schlag in's Gesicht. Ich weigerte mich, es Ihnen zu sagen. Das mussten sie sicherlich nicht erfahren. Das war etwas persönliches, zwischen Sakura und mir. Shikamaru fasste sich, an seinen angemalten Ziegenbart und meinte, das ich es sagen musste. Ich fragte warum. Alle, bis auf Naruto und Sakura antworteten mir darauf mit: »Weil das die Regeln, des Spieles sind!« »Das ist eine private Angelegenheit, die euch nichts angeht, ok! Spielregeln hin oder her!« Rief ich wütend. Sakura strich mir über den Arm und meinte, das ich mich beruhen sollte. Wie sollte ich mich beruhigen, wenn sie versuchten, mich zu so etwas zu zwingen? Naruto sah zu seiner Frau und räusperte sich: »Lass uns einfach weiter machen und nicht mehr über dieses Ereignis sprechen. Hinata? Ich glaube, das nun du dran bist, mit dem drehen.« »Oh, ja! Stimmt.« Sie beugte sich vor und drehte die Flasche. Als die Flasche wieder anhielt, zeigte die Öffnung auf Sakura. Sofort schaute meine Freundin gegenüber von sich und sah in die Augen, der Sabakuno. Das war das erstmal, das Shikamaru's Freundin mit fragen dran war. »Wahrheit oder Pflicht?« »Pflicht!« Kam es sicher von Sakura. Sie war die erste von den Mädchen, die Pflicht ausgewählt hatte. Die anderen hatten immer nur Wahrheit gewählt, weil sie Angst hatten, das wir Ihnen zu schlimme Sachen aufgeben würden. Temari lächelte. Sie schien schon darauf gewartet zuhaben: »Gut. Ich möchte, das du dich als Maid verkleidest und deinen Freund, vor uns allen versuchst zu verführen. Du darfst ihn aber nur mit Master ansprechen und es wird erst aufgehört, wenn ich es sage.« Sakura legte sich vor Scham die Hände an ihr Gesicht. Ich hatte mir schon gedacht, dass da etwas kommen wird, was mir überhaupt nicht gefallen würde. »Nein!« Kam es von mir. Stöhnend fragte sie, was ich nun hatte. Ich wollte es einfach nicht. Ich will Sakura nie wieder in diesem Kleid sehen. Es erinnert mich nur noch mehr an früher. Konnte das Thema "Maid" nicht einfach ausgelassen werden? »Ist schon in Ordnung. Ich werde es machen.« Entgeistert sah ich zu meiner Freundin hinunter. Das meinte sie doch nicht ernst, oder? Sie erwiderte meinen Blick und lächelte mir liebevoll entgegen. Ich kannte dieses Lächeln. Sie lächelte immer so, wenn sie wollte, das ich mir keine Sorgen mache und sie nichts dagegen hatte. Verlegen sah sie nun zu Hinata: »Ihr... Habt doch ein paar Kleider hier, oder?« »Ja, natürlich. Ich geb dir eins, komm.« So waren die beiden auch schon aufgestanden und gegangen. Stöhnend legte ich eine Hand an mein Gesicht. Naruto lachte und klopfte mir auf die Schulter. Er meinte, das es nur ein Spiel war und sie es aus freiem Willen akzeptiert hatte. Naja... Ich weis ja nicht. Während wir also mehr oder weniger darauf warteten, das Sakura und Hinata wieder kamen, spielten wir weiter. ~Sakura POV~ Zusammen gingen Hinata und ich in einen abgelegenen Raum, wo sie in einem Kleiderschrank, nach dem passenden Kleid für mich suchte. Es gab viele, in den verschiedensten Größen. Sie fand einpaar mit der richtigen Größe und sah sie sich einzeln an. Schließlich hielt sie mir eins entgegen und lächelte lieb. Dankend nahm ich es an mich und ging in das Bad nebenan. Sie stellte sich mit dem Rücken zu der leichtgeöffneten Tür, während ich mich auszog. »Ist das denn wirklich in Ordnung, Sakura? Ich meine, du musst das vor allen tun...« Ich musste verlegen Lächeln. Ja... Ich war auch ziemlich nervös, wenn ich ehrlich sein sollte. Ich hatte kein Problem damit, ein wenig Sasuke-kun's Maid zu spielen. Ich weis immerhin, das er mich nicht herumkommandiert. Ich tat es aus eigenem Willen und würde ihm seine Wünsche erfüllen. Warum nicht? Er tat immer so viel für mich, ohne eine Gegenleistung von mir zu erwarten. Sollte ich vielleicht ab und zu mal aus Spaß, wieder in dieses Kleid schlüpfen? Aber dann war da wieder Sasuke-kun, der es nicht wollen würde. Er scheint es wirklich mehr als nur sehr zu bereuen, mich so herumkommandiert zu haben. Als ich nur noch in Unterwäsche da stand, nahm ich das Kleid zur Hand und drehte mich zum großen Spiegel, den es hier gab. Ich schlüpfte in das Kleid und ließ Hinata herein, damit sie mir den Reißverschluss, am Rücken zu ziehen konnte. Der Rock des Kleides war ziemlich kurz und zeigte eine Menge haut. Ich hoffe ja sehr, das Sasuke-kun nicht in die Luft ging. Ich fasste an meine Haare und hob sie an, um sie hochzustecken. Zu dem schwarz-weißen Kleid, gab Hinata mir noch Schwarze High heels, in die ich sofort hinein schlüpfte und mich im Spiegel betrachtete. »Du siehst so wunderschön aus, Sakura. Und wie du das alles angezogen hast! Es sah so aus, als würdest du so etwas nicht zum ersten Mal anziehen.« »Findest du?« Fragte ich, so unauffällig wie möglich. Das Naruto es schon wusste, genügte uns. Er hätte es eigentlich auch nicht erfahren sollen. Wir sind zwar alle Freunde, doch ich fand es besser, wenn es unser Geheimnis blieb. Das sah Sasuke-kun genauso. So war ich nun also fertig und hatte schiss, das Wohnzimmer zu betreten. Hinata stand lächelnd neben mir und nickte mir zu. Es war nur ein Spiel. Ich hatte mir Pflicht ausgesucht, also musste ich es auch durchziehen. Tief atmete ich durch und machte meine ersten Schritte hinein. Ich versuchte stark zu bleiben und mir meine Nervosität, nicht anmerken zu lassen. Durch die High heels, zog ich die Aufmerksamkeit auf mich. Sasuke-kun hatte mich sicherlich auch schon bemerkt, drehte sich aber nicht zu mir um. Er saß weiterhin mit dem Rücken zu mir. Das Gepfeife ging los und es wurde mir noch peinlicher. Ich lief knallrot an und drehte mich sofort um, um den Raum wieder zu verlassen. Das war mir zu unangenehm und peinlich. Temari stand sofort auf und hob ihren Zeigefinger, in meine Richtung: »Hinata! Halte sie fest und lass sie ja nicht abhauen.« Zu meinem Pech, tat sie das sogar. Ich konnte mich aber auch nicht so viel Winden. Ich könnte sie unbeabsichtigt treffen. Ich wollte ihr nicht wehtun. Und dann war sie immerhin, auch noch sechs Monate schwanger. »Lass mich los, das ist so peinlich!« Flennte ich, worauf die Jungs meinten, das ich doch gut aussah. Toll. Jetzt hatte ich auch noch schiss, das Sasuke-kun eifersüchtig werden würde, weil die Jungs mich so bewunderten. Doch es wunderte mich, das gerade Sasuke-kun der war, der mich nicht ansah. Ich blieb stehen und sah zu ihm zurück. Naruto sah zu ihm und dann wieder zu mir, ehe er grinste und mir zuzwinkerte. Ich hoffe mal, dass das ein Zeichen dafür war, das er in Ordnung und nicht böse auf mich war. Temari begann zu drängeln, das ich doch endlich beginnen sollte. Wie schlimm konnte das denn noch werden? Vor all diesen Menschen, sollte ich Sasuke-kun verführen. Und dabei, hatte ich keine Ahnung, wie man das macht! Es passierte immer wie von selbst. Mit hochrotem Gesicht, ging ich langsam auf ihn zu, bis ich hinter ihm, wieder zum stehen kam. Ino zuckte kichernd mit ihren Augenbrauen und machte Andeutungen, das ich endlich anfangen sollte. Wollte das hier nicht eh jeder? Mit klopfendem Herzen hockte ich mich hinter ihm hin und schloss kurz meine Augen, um tief durchzuatmen und mich etwas zu beruhigen. Als ich mir sicher war, das ich anfangen konnte, hob ich schließlich meine Arme und legte sie auf seine Schultern. Er fühlte sich so angespannt an. Vorsichtig schmiegte ich mich an seinen Rücken und begann ihn zu massieren, während ich mich seinem rechten Ohr näherte. »Master...« Hauchte ich verführerisch, worauf er zusammenzuckte. Es ist schon lange her, seit dem ich ihn das letzte mal so genannt habe. Als Maid hatte ich nie das Problem, ihn zu siezen. Doch jetzt, wo ich mit ihm zusammengekommen bin und mich daran gewöhnt habe, ihn immer mit "kun" anzusprechen, kam es mir schon leicht fremd vor, so mit ihm zu reden. »Sie sind so angespannt... Sagen sie mir, was sie möchten. Ich werde ihnen ihren Wunsch erfüllen, Master.« Das war sogar ganz ehrlich gemeint. Er sollte mir sagen und ich würde es tun. Er seufzte ganz leise, so das nur ich es hören konnte und änderte seine Sitzposition. Er murmelte leise, dass ich das lassen sollte. Aber was konnte ich schon groß machen? Es war ein Spiel und ich wollte definitiv keine abscheuliche Strafe bekommen, weil ich es nicht getan habe. Langsam bewegte ich mich nach vorne und rutschte auf seinen Schoß. Das war der Moment, in dem er das erste mal aufschaute, seit dem ich wieder im Raum war. Er sah mir tief in die Augen. Meine Wangen verrieten, wie peinlich mir diese ganze Sache hier war. Meine Hände ruhten wieder auf seinen Schultern. Zögerlich näherte ich mich ihm, mit einem zweiten Versuch und küsste ihm sanft über den Hals. Vielleicht sah man es ihm nicht an, aber ich spürte es. Sein Körper reagierte auf meine Berührungen. Sein Herz schlug etwas schneller und auch sein Atem beschleunigte sich langsam. Sein Körper reagierte stark. Ich fühlte schon jetzt, seine Erektion unter meinem Rock. Das einzige was uns trennte, war unsere Unterwäsche. Sein Hosenbund musste wohl aufgegangen sein. Meine Wangen glühten vor Scham. Ich konnte die Wärme spüren, die von ihm ausging. Doch obwohl er so erregt war, konnte man in seinem Gesicht keine Regungen erkennen. Er war ein echter Profi, wenn es darum ging, seine Emotionen zu verstecken. Zumindest anderen gegenüber. Ich hatte mich schon an diese Seite von ihm gewöhnt und konnte ihm schon förmlich von den Augen ablesen, was er fühlte. Sein Blick sagte so viel. Doch trotzdem verstand außer mir niemand, was er damit versuchte anzudeuten. Langsam gewöhnte ich mich, an diese Situation und blendete die Anderen aus. Es fiel mir dadurch auch nicht mehr so schwer, ihm näher zu kommen. Sanft drückte ich meine Brüste an seinen Oberkörper und machte weiter. Aus den Augenwinkeln versuchte ich, in sein Gesicht zu schauen. Er sah wirklich so aus, als würde es ihn nicht interessieren. Aber ich kannte ihn. Wenn wir alleine sein würden, würde er seine Augen schließen, stöhnen, keuchen, schnaufen und mich ebenfalls berühren. Als aller erstes meine Brüste und dann, langsam meinen ganzen Körper. Von oben, nach unten. Ich fühlte, wie ich immer feuchter wurde. Es vergingen gerade mal ein paar Minuten, da begann Temari auch schon zu meckern und meinte, das ich aufhören konnte. Es schien sie wütend gemacht zu haben, das Sasuke-kun nicht so reagiert hat, wie sie es sich vorgestellt hatte. Mir war es so peinlich, als ich in die Gesichter, meiner Freunde zurückschaute. Mit glühenden Wangen sah ich zurück in die dunklen Augen, meines Freundes, ehe ich beschämt meine Augen abwandte. »Ich frage mich ehrlich, wie du mit dem in's Bett steigst. Vollkommen emotionslos und...« Bevor Temari aussprechen konnte, hatte Sasuke-kun ihr einen bösen Blick zugeworfen. Sie verstummte sofort. Ino kicherte und tätschelte ihre Schulter: »Glaub mir. Der ist immer so, wenn sie in der Öffentlichkeit sind. Ich kenne zwar auch nicht ganz seine weiche Seite, aber einen kleinen Teil davon haben wir schon zusehen bekommen.« »Kurz gesagt: Harte Schale, weicher Kern.« Kam es von Shikamaru, der seine Augen geschlossen und die Arme ineinander gelegt hatte. Das war halt Sasuke-kun. Er war ein liebevoller Mann, der seine wahre Seite, nur mir gegenüber zeigte. In der Öffentlichkeit war er auch gelassen und liebevoll. Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Unsere Freunde hatten von uns bisher, nur kurze Umarmungen und flüchtige küsse auf Wangen, Stirn und Lippen gesehen. Niemand wusste, wie intim unsere Beziehung, in Wirklichkeit war. Aber sind wir mal alleine, wurde Sasuke-kun automatisch, richtig pervers. Ich hatte anfangs auch nicht glauben können, das Sasuke-kun tatsächlich so eine perverse Seite hatte. Doch der Schein konnte trügen. Mein liebster atmete leise aus und schloss seine Augen, ehe er mich hielt und mit mir aufstand. Er wollte wahrscheinlich nicht, das jemand sah, wie erregt, er doch in Wirklichkeit war. »Sakura hat ihre Pflicht erfüllt, also werden wir jetzt gehen.« »Was? Schon? Aber es ist doch gerade mal, kurz vor Mitternacht und morgen ist Samstag.« Kam es enttäuscht von Naruto, worauf ich auf die Uhr schaute. Zwanzig vor zwölf. Naruto bat uns, noch ein wenig zu bleiben. Doch Sasuke-kun lehnte ab und meinte, das wir eh gehen mussten. Ging es vielleicht um den Besuch, den wir bekommen hatten? Ich hatte zwar nicht erkennen können, wie die Person aussah, aber das war weniger wichtig. Wiederwillig ließ Naruto uns also gehen. Hinata kam noch mit zur Tür und gab mir meine Wäsche. Während Sasuke-kun vorging, bedankte ich mich und meinte, das ich ihr das Kleid Montag mitbringen würde. Sie lächelte und nickte, ehe Sasuke-kun nach mir rief und sich in's Auto setzte. Ihr noch kurz zuwinkend, lief ich schließlich zum Auto und öffnete die Beifahrertür. Noch bevor ich mich setzen konnte, hiel er mich auf und meinte, das ich mich nach hinten setzen sollte. Verwirrt fragte ich, wieso. Er antwortete jedoch nicht und sagte, das ich es einfach tun sollte. So tat ich also was er sagte und setzte mich nach hinten, ehe wir auch schon losfuhren. Wir fuhren nicht weit, da hielt er plötzlich wieder an. Aber warum? Wir standen in der Nähe des Strandes. Er schloss die Türen mit einem Knopfdruck und schnallte sich ab. Ich fragte, was los war. Jedoch antwortete er mir nicht und versuchte von dort aus, zu mir zu kommen. Nervös sah ich zu ihm auf und hielt still. Er schnallte mich ebenfalls ab und packte mich unter meinem Knie, ehe er an mir zog, mich zu ihm zur Seite drehte und meine Beine spreizte. »Sasuke-kun?« Kam es verlegen über meine Lippen. Er zog mir die High heels aus und schmiss sie zu Boden, ehe er sich mir ganz zuwandte und sich über mich beugte. Sich an meinen Seiten abstützend kam er mir ganz nahe, worauf sein Atem meine Lippen streifte. Keine Sekunde später presste er seine Lippen fordernd gegen meine und drang in meinen Mund. Er war wie ausgehungert. Innerlich hatte ich schon gewusst, dass das heute passieren würde, nach dem ich diese Show abziehen musste. Aber jetzt? Hier, in seinem Wagen? Ich stöhnte laut in den Kuss und krallte mich in seinen Hemd. So sehr, war ich jetzt aber auch nicht dagegen. Ich war selber ganz scharf geworden. Er löste sich aus dem Kuss und drückte meine Beine weiter auseinander, so das der Rock hinunter fiel und meinen ganzen Unterkörper entblößte. Er fummelte keuchend an seinem Gürtel herum und befreite sein Geschlecht. »W-Warte, Sasuke-kun...!« Kam es über meine Lippen, ehe ich stark errötete. Er wollte jetzt schon? ~Sasuke POV~ Lautes Stöhnen und das aufeinanderprallen von verschwitzter Haut, erfüllte meinen Wagen. Verdammt! Sakura hatte mich so scharf gemacht, das ich schon gar nicht mehr darauf warten konnte, das wir zuhause ankamen. Ich wusste nicht, wie viele Stunden wir so im Wagen verbrachten, aber es war mir auch sichtlich egal, solange ich sie bei mir hatte. Mittlerweile saß ich entspannt auf einem der Sitze und lehnte mich an, während Sakura auf mir saß und ihre Arme um meinen Hals legte, um mich zu küssen. Nach einer weile fiel sie mir erschöpft in die Arme und Atmete unregelmäßig. Mir erging es da jedoch nicht anders. Sie kuschelte sich näher an mich, worauf ich meine Arme um sie legte und ihr einen Kuss auf den Kopf drückte. »War ich gut genug, Master~?« Ich vorzog das Gesicht. Warum nannte sie mich schon wieder so? Ich bin nicht ihr Master. Sie hob kichernd ihren Kopf an, ehe sie mir ihre Zungenspitze ausstreckte. Verstehe. Es machte ihr also Spaß, mich zu ärgern, huh? Beleidigt schob ich sie von meinem Schoß hinunter und krabbelte nach vorne, worauf ich meinen Hosenbund wieder zumachte. Sie schnurrte, um mich wieder zu sich zu locken. Aber nicht mit mir. Ich grinste und streckte ihr die Zunge heraus, so wie sie es noch eben bei mir getan hatte. Sie schmollte. Sie sollte sich da mal keine Sorgen machen. Wir hatten das ganze Wochenende Zeit. Mutter und Vater wollten ja auch wieder auf Geschäftsreise gehen. Nach zwei langen Monaten. Ich weis auch nicht, was plötzlich in meinen Vater gefahren ist, das er so lange geblieben ist. Ehrlich gesagt, wartete ich aber eher darauf, das endlich das Jahr zu Ende ging. Ich konnte es kaum erwarten, auf den Ball zu gehen. Warum? Das hatte einen bestimmten Grund, den ich jetzt noch nicht verraten werde! Sakura rückte ihr Kleid zurecht und schnallte sich seufzend an. Ich tat es ich gleich und startete den Motor. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, das es schon fast wieder Morgen war. Schultern zuckend, gab ich Gas, ehe wir auch wieder losfuhren. Am Montag wachte ich relativ früh auf. Vielleicht sogar etwas zu früh. Gähnend stand ich also auf und machte mich langsam fertig. Mir war nicht mehr nach schlafen. Das Wochenende war super verlaufen. Dadurch, das wir nach der Party, noch so lange wach geblieben sind, hatten wir dementsprechend bis zum Mittag geschlafen. Das hieß, Mutter und Vater waren schon weg, als wir wieder wach waren. Mom hatte zwar noch einen "kleinen" Abschiedsbrief geschrieben, aber naja. Ich freute mich drüber. Ehrlich. Wenn man mir früher gesagt hätte, das Mutter mir mal einen Abschiedsbrief schreiben würde, weil sie sich selber nicht verabschieden konnte, hätte ich die Person ausgelacht. Ohne Witz. Wer bei uns zu Besuch gewesen war, konnte ich auch nicht erfahren. Aber das würde ich noch früh genug. Ich kam gerade aus der Dusche, als ich Sakura's stimme hörte. Mir einen Tuch umwickelnd, verließ ich das Bad und sah zu meiner Freundin, die sich gerade einen kleinen Zopf machte. Sie war also auch früher aufgewacht, als geplant. An meinen Schrank gehend, fragte ich, warum sie nach mir gerufen hatte. Sie stellte jedoch die Gegenfrage, warum ich noch nicht fertig war. Wir hatten nur noch eine halbe Stunde, meinte sie. Was? Ich nahm meinen Wecker und sah ihn mir an, ehe ich das Problem auch schon bemerkte. Dieses Ding war stehengeblieben. Stöhnend schnappte ich mir frische Wäsche und zog mich schnell an. Sie hatte zum Glück schon Frühstück vorbereitet und eingepackt. Also musste ich mein Frühstück in der zehn Minuten Pause verdrücken. Wir gaben den Katzen noch schnell was zu fressen und machten und dann auch schon auf den Weg, zur Schule. Die Katzen waren ein ganzes Stück gewachsen. Sie liefen mittlerweile durch die ganze Villa und machten es sich dort gemütlich, wo es Ihnen am besten gefiel. Wir kamen noch rechtzeitig an und sahen vom weiten unsere Freunde, die schon am Eingang, der Schule auf uns warteten. Warum auch immer. Sakura und ich gingen an zwei Personen vorbei. Jedoch bemerkte ich sie kaum. Mich gingen fremde Leute nichts an. Plötzlich blieb Sakura jedoch stehen und sah zu Ihnen zurück. Auch ich blieb nun stehen und fragte sie, was sie hatte. Ich bemerkte, das die anderen beiden ebenfalls stehengeblieben waren und zu uns schauten. Überrascht sah ich zu dem rechten Mann, der Sakura anlächelte. Das war der, der am Freitag zu Besuch gekommen war. Aber warum sah er Sakura so an? »Oh! Wenn das mal nicht die Liebe Sakura ist. Wie geht es dir?« Was? Sie kannten sich? »Danke. Warte, wie hießen sie noch gleich? Ach ja! Itachi-san!« Erschrocken weiteten sich meine Augen. I-Itachi?! Er?! Nein... Das konnte nicht sein! Das war bestimmt nur ein riesiger Zufall! Das konnte nicht sein! Kapitel 8: Fear of loose ------------------------ ~Sakura POV~ Es war wirklich eine große Überraschung, diesen Itachi wiederzusehen. Freundlich begrüßte er mich und lächelte mir zu, worauf ich es ihm gleich tat. Er machte mir ein Kompliment und meinte, das ich heute echt schön aussah. Ich zuckte unwohl zusammen. Immerhin kannte ich ihn ja überhaupt nicht. Wir sind vorher nur ein einziges Mal aufeinander getroffen »D-Dan...« Setzte ich an, um mich bei ihm zu bedanken. Jedoch unterbrach ich mich selber und sah erschrocken zu, wie Sasuke-kun sich schnell vor mich stellte und ihn wütend anschaute. Aber vielleicht war die Bezeichnung "Wut" noch völlig untertrieben. Noch nie habe ich ihn so wütend und Hasserfüllt erlebt. Es jagte mir einen heftigen Schauer über den Rücken. Itachi-san blieb ruhig und sah ihm in die Augen. Sie kennen sich also doch? Ich hatte es mir nicht eingebildet? »Was suchst du verdammtes Arschloch hier, huh?! Ist es dir bei deinen Cousins zu langweilig geworden, oder was?! Das ist mir aber scheiß egal!! Wag es ja nicht, nochmal in die Nähe unseres Hauses zu kommen!!« Schrie mein Freund laut, so das sich alle aus unserer Umgebung, zu uns drehten und zuschauten. Ich verstand nicht wirklich, was hier gerade, vor meiner Nase abging. Itachi-san grinste plötzlich überheblich: »Oh... Sasuke? Tut mir leid dich zu enttäuschen, aber... Ich bin nur geschäftlich hier. In ein paar Wochen werde ich wieder gehen. Im Gegensatz zu dir Habe ich nämlich schon so einige Klassen übersprungen und betreibe jetzt meine eigene Firma...« Er hat Klassen übersprungen? Dann muss er wohl sehr intelligent sein und in Amerika leben, oder so. Denn hier in Japan, konnte man keine Klassen überspringen. Doch am meisten interessierte es mich, woher die beiden sich kannten. »Das interessiert mich nicht, du Angeber!!! Von mir aus kannst du gleich wieder verschwinden und verrecken! Nach dem, was du getan hast, gehst du mir nur noch am Arsch vorbei!!« »Sasuke-kun... Bitte beruhige dich...« Flüsterte ich sanft und fasste ihn an seinen Arm. Was war nur zwischen den Beiden vorgefallen? Waren sie Verwandte? Anders konnte ich es mir nicht vorstellen. Naruto und Hinata, die am Schultor auf uns gewartet hatten, kamen zu uns gelaufen. Naruto wollte Sasuke-kun von Itachi-san wegziehen und zur Vernunft bringen. Jedoch wimmelte mein Freund sich aus Naruto's griff und giftete ihn an, das er ihn nicht anfassen soll. Ein letztes Mal drehte Sasuke-kun sich zu dem langhaarigen und spuckte ihm ins Gesicht, ehe er mich am Handgelenk packte und hinter sich her zog. Zum Glück. Ich hatte schon gedacht, das eine Prügelei entstehen würde. Leise flüsterte ich seinen Namen, während er mich zügig hinter sich her zog. Ich stolperte ihm schon regelrecht hinterher. Bevor wir um die Ecke liefen, schaute ich noch mal zu meiner Rechten und sah, wie Itachi-san in die entgegengesetzte Richtung ging. Ich versuchte Sasuke-kun immer wieder anzusprechen, doch er reagierte nicht auf mich. Er zog mich einfach nur durch die Korridore, der Schule und schwieg. Ich wusste noch nicht einmal, wo er mich hinbrachte. Zu meiner Klasse sicherlich nicht. An dem waren wir schon längst vorbei gelaufen. Wir kamen bei den Geräteräumen und Abstellkammern an, wo sonst kaum jemand hinging. »S-Sasuke-kun... Was suchen wir hier?« Fragte ich leise. Keine paar Sekunden später, quietsche ich erschrocken auf. Er hatte mich an die Wand gedrückt und sah mich mit diesen kalten Augen an. Ich verstummte. »Woher kennst du ihn?!« Kam es mit dunkler stimme über seine Lippen, worauf ich zusammen zuckte. Ich bekam kein Ton aus mir. Dafür war ich viel zu geschockt. »Antworte mir!!« Knurrte er weiter, ehe ich mit meinen Fingern in sein Hemd griff: »Ich... Ich kenne ihn nicht. W-Wir sind vor den Winterferien nur zufällig, einmal ineinander gerannt... Mehr nicht. I-ich habe ihn nur wieder erkannt, weil er dir so ähnlich...« Er biss wütend die Zähne zusammen und unterbrach mich, mit einem Kuss. Verlangend presste er seine Lippen gegen die meine. Überrascht seufzte ich in den Kuss, was er sofort ausnutzte um mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen. Was war nur plötzlich los mit ihm? Er war so anders als sonst. Ich wollte von ihm nicht so berührt werden. Nicht hier. Es klingelte zur ersten Stunde. Also würden sich die Flure, in den nächsten Minuten vollkommen leeren. Sasuke-kun drängelte mich in eines der Abstellkammern und öffnete seinen Hosenbund. Erschrocken krallte ich meine Finger in seinen Pullover: »S-Sasuke-kun?! N-nicht hie... Hmmm!!!« Er unterbrach mich mit einem weiteren Kuss und drückte mich wieder an die Wand. Warum war er nur so? Ganze drei Stunden hatten wir in diesem Abstellraum verbracht. Der Raum wurde erfüllt von Seufzern, stöhnen und das aufeinanderprallen von verschwitzter Haut. Meine Gedanken... waren nur bei ihm. Warum? Warum redete er nicht einfach mit mir? »Rede nie wieder mit ihm! Nie wieder, hörst du?! Kommt er auf dich zu, machst du einen großen Bogen um ihn!!« Ich zitterte vor Erschöpfung am ganzen Leibe. Was war nur los? Warum benahm er sich plötzlich so? Was ist zwischen ihm und dem Mann vorgefallen? »Warum... Warum hast du das getan?« Fragte ich zittrig, ohne auf seine Worte einzugehen. Tief sah ich in seine Augen. Schon als er mich vor dem Abstellraum angesehen hatte, hatte ich seine Augen bemerkt. Dieser schmerzerfüllte und traurige Blick in seinen Seelenspiegeln brach mir das Herz. Er drückte sich plötzlich an mich und hielt mich ganz fest in seinen Armen. So als würde ich verschwinden, sobald er auch nur etwas locker ließ. Er zitterte, als hätte er große Angst. Ich kannte ihn. Er hatte vor nichts und niemandem Angst. Ihn hatte bis zum heutigen Tag, nichts beängstigen können. Nichts, als die Angst, zu verlieren. Meine Augen weiteten sich. War es das, warum er solche Angst hatte? Aber wenn es etwas mit seiner Angst zu verlieren zutun hat... Warum meinte er dann, das Itachi-san wieder verschwinden und verrecken sollte? Was war nur los? Seufzend legte ich meine Arme um seinen Kopf, schloss meine Augenlider und kuschelte mich an ihn. Es war zwecklos, ihn jetzt danach auszufragen. Ich musste ihm etwas Zeit zum beruhigen geben und ihn später noch mal darauf ansprechen. Nach einigen Minuten der Stille, fühlte ich sanfte Küsse, an meinem Hals. Sasuke-kun's Frust schien langsam zu verschwinden. Da war wieder der Sasuke-kun, den ich kenne. Er küsste über die ganzen knutschflecke und Bissspuren, die er mir zugefügt hatte und leckte entschuldigend hinüber. Liebevoll strich ich durch seine Haarmähne. Wie glücklich ich doch war, das er sich wieder beruhigt hatte. »Es tut mir leid...« Hauchte er mir gegen die Lippen, worauf ich mich zu ihm hinunter beugte und meine Lippen, leicht auf die seine legte. Langsam ließ er mich wieder hinunter und zog sich aus mir hinaus, worauf ich wackelig auf meinen Beinen stand. Ich hatte keine Kraft mehr in den Beinen. Der pausenlose Sex mit ihm hatte deutliche Spuren an mir hinterlassen. Ich war erschöpft. Ich hatte Glück, das ich einen dünnen Kragenpullover anhatte. So konnte ich wenigstens meinen Hals verstecken, der mit Knutschflecken übersät war. Doch das größte Problem war, das ich nicht richtig gehen konnte. Wie sollte ich mich also, in meine Klasse begeben? Es klingelte zur zehn Minuten Pause, worauf Sasuke-kun zur Seite schaute: »Soll ich dich krank schreiben lassen?« »N-Nein... Ist schon in Ordnung...« Meinte ich leise, worauf er bedrückt zur Seite schaute. »Ich habe dir wehgetan...« Protestierte er vorwurfsvoll. Er war wütend auf sich selbst, für das, was er getan hatte. »Mach dir keine Sorgen. Du hast mir schon nicht wehgetan.« Mit großer Mühe, zog ich meine Unterhose und meine Hose hoch, die er mir vorher bis zu den Knien herunter gezogen hatte. Auch er zog wieder sein Reißverschluss zu und half mir aus dem Raum. Als ich beim gehen, zu große Probleme hatte, da sich meine Beine wie Wackelpudding anfühlten, hob er mich auf seine Arme und trug mich zu meiner Klasse. Es war schon etwas unangenehm, das wir Beide immer wieder mal angeschaut wurden. Zum glück war kaum jemand in der Klasse. Es waren nur zwei Jungs und Ino da, die sofort besorgt zu uns rannte und die ganzen Knutschflecke sah: »Oh mein Gott, was ist denn mit dir passiert?!« Rief sie entsetzt und schlug sich die Hände vor ihren Mund. Die Jungs schauten neugierig auf, worauf Sasuke-kun mich ganz vorsichtig, auf meinem Stuhl nieder ließ. »Ist halb so wild, Ino. Mach dir keinen Kopf.« »Willst du mich auf den Arm nehmen?! Erst erzählt Naruto mir, was vor der Schule passiert ist, dann kommst du die ersten drei Stunden nicht zum Unterricht und dann kommst du wieder, mit blauen Flecken und....« Sie bemerkte wahrscheinlich auch eines der Bissspuren und sah sofort zu Sasuke-kun: »Du?!« Er sah zu Boden und schwieg. Sie wollte ihm gerade ihre Meinung geigen, jedoch hielt ich sie auf. Wenn hier jemand das Recht hatte, ihn mit Worten, oder sonstigem fertigzumachen, dann war ich das. Aber ich war ihm nicht böse. Er war frustriert und nicht er selbst gewesen. Natürlich hätte er mit mir reden sollen, anstatt mich in einem Abstellraum der Schule durchzunehmen. Aber ich verzieh ihm. Auf ihn wütend zu sein würde sein Problem nicht verbessern sondern, wenn überhaupt, verschlechtern. Ich nahm seine Hand in meine und strich sanft hinüber: »Alles ist in Ordnung.« Tief ausatmend hockte er sich neben mir hin und richtete meinen Kragen auf, damit man nichts zu sehen bekam und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Bevor er sich von mir wegbewegte, streiften seine Lippen, meine Wange, hinauf zu meinem Ohr: »Zuhause kannst du es mir heimzahlen. Ich mach alles was du willst, aber bitte...« Liebevoll strich ich durch sein leicht zerzaustes Haar und unterbrach ihn: »Ist ja gut, Sasuke-kun. Ich sagte doch bereis, das alles in Ordnung ist.« »Aber...« »Kein Aber. Mir geht es gut. Ich bin einfach nur ein wenig geschafft, aber das ist auch schon alles.« Sagte ich kopfschüttelnd. Es klingelte. Die zehn Minuten Pause war rum und Sasuke-kun musste nun in seine eigene Klasse. Ich forderte ihn auf zu gehen, in dem ich mit meinem Kopf zur Tür nickte. Schwer seufzend ging er schließlich auch. Immerhin konnte er während der Stunde, nicht hier bleiben. Der Lehrer würde ihn eh rauswerfen. In der Mittagspause bat ich Ino darum den anderen bescheid zugeben, das ich nicht kommen werde und sie niemandem von meinen flecken erzählen sollte. Schweren Herzens nickte sie und verließ die Klasse ohne mich. Wie langweilig. Eine ganze Stunde würde ich hier alleine verbringen müssen. Ich saß gerade mal eine Minute alleine in der Klasse und es fühlte sich an, wie ganze Stunden. Nach weiteren paar Minuten hörte ich leise Schritte, bis sie neben mir zum stehen kamen. Fragend sah ich zu der Person auf, worauf mir sofort ein Becher Kaffee entgegengehalten wurde. Verwirrt nahm ich es an mich und sah ihm in die Augen: »Sasuke-kun?« Er nahm sich Ino's Stuhl und rückte näher an mich heran, um mir sanft über die Wange zu streichen: »Ich habe mir schon gedacht, das du hier bleiben würdest. Tut... Es noch sehr weh?« Meine Mundwinkel hoben sich leicht an: »Ich sagte doch mir tut nichts weh.« Er machte sich Vorwürfe mir wehgetan zu haben, obwohl dies nicht stimmte. Mir ging es gut. Mein Körper zitterte nur etwas. Tief ausatmend drehte ich mich zu ihm und bettete meine Stirn an seiner Schulter. Er zuckte leicht zusammen. Hatte wahrscheinlich nicht damit gerechnet. Ich hörte, wie er seinen Kaffee auf meinem Tisch abstellte, ehe sich seine Arme um mich legten. Er hob mich hoch und setzte mich auf seinem Schoß ab, um die Umarmung zu verstärken. Ich hingegen, griff mit meinen Fingern in die Seiten seines weichen Pullis und schloss meine müden Augen, ehe ich mich an ihn kuschelte und langsam einschlief. Ich war Hunde müde und hatte auch nicht wirklich die Kraft, um noch länger die Augen aufzuhalten. Das einzige was ich noch fühlte, war ein sanfter Kuss. In seinen Armen fühlte ich mich immer am wohlsten. ~Sasuke POV~ Überrascht blickte ich an mir hinunter. Sie hatte sich an mich gelehnt und war auf die schnelle eingeschlafen. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. Vorsichtig gab ich ihr einen kleinen Kuss und beobachtete sie beim schlafen. Ich fühlte, wie sie noch immer am ganzen Körper, leicht zitterte. Zwar nicht so doll wie vorher, aber noch so, das ich es bemerken konnte. Sie musste wirklich erschöpft sein. Warum? Warum musste Itachi nur auftauchen?? Warum konnte er nicht da bleiben, wo er war?! Ich war so frustriert, das ich noch nicht mal richtig bemerkt habe, was ich mit Sakura getan habe. Ich fühlte mich so schlecht. Wie konnte ich nur so außer Kontrolle raten? Am liebsten hätte ich ihn für sein grinsen, ein paar saftige Schläge verpasst. Aber er war es nicht wert, von mir verprügelt zu werden. Deswegen hatte ich ihm auch ins Gesicht gespuckt und bin mit Sakura abgehauen. Der hat echt Mum, nach all den Jahren, einfach so, wieder hier aufzutauchen. Als würde es mich interessieren, das dieser Klugscheißer Klassen übersprungen hat und nun sogar schon arbeitete. Nach einer Dreiviertelstunde kamen die ersten schon wieder in die Klasse und sahen zu uns. Seufzend drückte ich Sakura leicht von mir und versuchte sie wachzubekommen. Verschlafen blinzelte meine Freundin auf und rieb sich die Augen. Ich richtete wieder ihren Kragen auf, worauf sie leise ausatmete und versuchte, wieder richtig wach zu werden. Das erste was sie tat, war auf die Uhr schauen. Bis Pausen Ende waren es noch fast fünf Minuten. Sie ging von mir hinunter und setzte sich auf ihren Platz. Sie fasste an ihren Kaffeebecher und seufzte wieder leise auf. Er war wahrscheinlich schon fast kalt. Sie trank ihn trotzdem noch aus, um wieder richtig wach zu werden. Auch Ino kam nach kurzer Zeit wieder und setzte sich auf ihren Tisch, ehe sie ihre Beine überkreuzte: »Geht's dir wieder besser?« Fragte sie, worauf Sakura leicht ihre Hand hin und her drehte. So ungefähr, also. Wie konnte es nur so weit kommen...? Warum kann ich meine Wut nicht kontrollieren, wenn es um Itachi ging? Das war schon nicht mehr normal. Ich hatte Sex mit ihr. In der Schule! Vorwurfsvoll stöhnte ich auf und strich mir durch meine Haare. Und dann war sie auch noch so lieb zu mir. Ich an ihrer Stelle, hätte sonst wie reagiert. Sie war sicherlich sehr enttäuscht von mir. Auch wenn sie es nicht wirklich preisgab und immer wieder meinte, das es schon in Ordnung sei. Immerhin hatte ich sie verletzt und ihr Schmerzen zugefügt. Sie sogar, gegen ihren Willen in die Abstellkammer gezerrt. Ich... Ich musste das irgendwie wieder gerade biegen und durfte den gleichen Fehler auf keinen Fall wiederholen. Kurz darauf war die Pause dann auch zu Ende. Seufzend erhob ich mich, worauf Sakura zu mir aufschaute. Still fuhr ich durch ihre Haare und krallte mich an diesen fest, ehe ich ihr einen kleinen Kuss auf ihren Kopf drückte und schließlich ging. Die letzten paar Stunden verliefen wie immer. Jedoch konnte ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren. Ich war so abgelenkt, wegen den vielen Ereignissen, die Heute geschehen sind. Erleichtert packte ich sofort meine Sachen, als es zum Schulschluss klingelte. Ich packte gerade meine Federtasche ein, als plötzlich ein weiteres Buch, auf meinem Tisch landete. Fragend schaute ich auf und blickte in graue Augen. Ich verdrehte sofort die Augen. Schon wieder diese Tusse. Konnte sie mich denn nicht einfach in Ruhe lassen? War das denn zu viel verlangt? Eines der Typischen Weiber, die sich von allen ficken ließ, um ihren Spaß zu haben. Ich war ihr nächstes Ziel. Schon seit Jahresbeginn. Tayuya war im Gegensatz zu ihr gar nichts. Tayuya konnte ich leicht abschütteln. Genau wie die anderen auch. Aber diese hier... Diese Irina war auf einem ganz anderem Level. Die war schlimmer als ne Klette. Sie gab einfach nicht auf. Aber pech gehabt. Ich hatte schon eine Freundin und würde nicht zulassen, das diese Blondine, mich mit ihren Schlampen Fingern anfasste. Kein Bedarf, danke. Ich zog es also einfach vor, sie zu ignorieren. So wie ich es sonst auch immer tat. Mir meine Tasche, über die Schulter werfend, stand ich auf und wollte an ihr vorbei gehen. Bevor ich jedoch gehen konnte, krallte sie sich mit beiden Armen fest an mich und drückte mir ihre Monster Tritten entgegen. Die waren sicher nicht natürlich, sondern mit Silikon vollgespritzt, bis zum Gehtnichtmehr. Das gleiche galt auch für ihre Lippen, die sie im Nachhinein auch noch tief Rot angemalt hatte. Angewidert vorzog ich das Gesicht. Ich könnte echt kotzen. »Bitte geh noch nicht, Sasuke-kun~ Ich habe da etwas nicht verstanden und würde mich sooo freuen, wenn du es mir noch mal erklären könntest, bevor du gehst~« Oh man... Bitte lass mich los, oder ich kotze noch auf sie. Das war doch sowas von gelogen. Mit Mühe sah ich zu ihr hinunter, und sah sie gleichgültig an, ehe ich meinen Zeigefinger anhob und zum Lehrerpult zeigte: »Siehe da, der Lehrer ist noch nicht gegangen. Wenn du angeblich nichts verstanden hast, frag ihn, nicht mich. Also hör auf, mich mit deinen Lügen und deinen Silikon-bespritzten Körperteilen, zu belästigen. Du bewirkst eh nur das Gegenteil, von dem, was du vergeblich zu erreichen versuchst. Und jetzt entschuldige mich. Ich habe es eilig.« Kaum hatte ich das gesagt, riss ich mich aus ihrem Klammergriff und verließ den Raum. Sie hatte mich danach nicht noch einmal aufgehalten. Meine Worte schienen sie wirklich unter Schock gesetzt zu haben. Wie schade, das sie morgen wahrscheinlich trotzdem ihren nächsten Versuch starten würde. Aber na gut. Soll sie doch. Weit würde sie da aber nicht kommen. Mit schnellen Schritten ging ich durch die Schule und kam nach kurzer Zeit, auch schon in Sakura's klasse an. Der Lehrer ging gerade aus der Klasse, worauf ich ihn raus ließ und danach den Raum betrat. Sakura saß noch mit Ino auf ihrem Platz. Die meisten waren schon längst gegangen. Nur ein paar Mädchen und ein Junge waren da, die aber wahrscheinlich auch langsam gehen wollten. Ich wurde wieder einmal von allen beäugt. Es ist nicht so, das ich noch meine Nerd-Brille trug. Immerhin trug ich wieder Kontaktlinsen. Schweigend ging ich zu meiner Freundin und strich ihr sanft über die Wange, ehe ich ihr meinen Rücken zudrehte und mich hinhockte. »Ist schon gut, Sasuke-kun. Ich kann auch selber gehen. Es geht mir wieder besser, wirklich.« Seufzend sah ich über meine Schulter, zu ihr nach hinten und lächelte leicht: »Komm einfach und lass dich tragen. Geb mir wenigstens die Chance, eine Sache richtig zu machen. Heute ist schon so vieles verkehrt gelaufen...« Da ich meinen Kopf nicht ganz zu ihr drehen konnte, konnte ich ihren Gesichtsausdruck leider nicht erkennen. Sekunden später hörte ich ein leises rascheln, ehe sie den Stuhl verschob und ihre Arme, um mein Genick legte. Sie bewegte sich langsam. So ganz waren die Schmerzen also doch nicht weg. Vorsichtig packte ich sie unter ihren Oberschenkeln und hob sie hoch. Hoffentlich fiel mir dabei nicht meine Tasche hinunter. Die hing nämlich nur lose an meiner Schulter. Mit Ino im Schlepptau, ging ich nun wieder auf die Tür zu. Die restlichen Klassenkameraden wünschten Sakura noch eine gute Besserung. Wenigstens jemand, der normale Leute in der Klasse hatte. Mein Klassenraum war überfüllt mit Idioten und Schlampen. Zu meinem Wunder warteten all unsere Freunde, am Schultor und sahen besorgt zu Sakura, die ihr Gesicht versteckt hielt. Ob sie alle schon Bescheid wussten? Ich wusste, das sie nur zu viele Fragen stellen würden, wenn ich jetzt nicht schnell handelte. Aber weder Sakura, noch ich hatten gerade den Nerv dazu. Also verabschiedete ich mich, mit einem kleinen "Bis morgen" und machte mich mit meiner Freundin davon. Den ganzen Weg über schwiegen wir uns an. Ich hing mit meinen Gedanken, wieder an dem vergangenen Morgen, bis mich ihre Stimme wieder aus den Gedanken riss. »Sasuke-kun...?« Überrascht blieb ich stehen, worauf ich leicht meinen Kopf, nach hinten drehte: »Ja?« »Wir sind eben am Grundstück vorbeigegangen...« Verwirrt drehte ich mich um. Tatsächlich. Ich war an unserm Grundstück vorbei gelaufen. Ich war wohl zu tief in Gedanken geraten. Entschuldigend ging ich das bisschen wieder zurück und kam mit ihr, vor der Tür an. Sie übernahm für mich das aufschließen, worauf ich aus meinen Schuhen schlüpfte und die Treppe hinauf stieg. Währenddessen hatte sie sich auch schon ihren Schuhen entledigt und diese, zu meinen dazu geworfen. Ich rief noch durch die Wohnung, das mir ein Glas Wasser und eine Schmerztablette gebracht werden sollte. In ihrem Zimmer angekommen, setzte ich sie auf ihrem Bett ab und legte unsere Taschen erst einmal zur Seite, ehe ich an ihren Schrank ging und ein paar Sachen für sie heraus suchte. Typische Abend Kleidung, würde vorerst ausreichen. So legte ich diese neben ihr hin und verließ den Raum, damit sie sich in Ruhe umziehen konnte. So ging ich in mein Zimmer und zog mich ebenfalls schnell um. Kaum hatte ich mir eine Jogginghose angezogen, klopfte es an meiner Tür. Mit dem T-Shirt in der Hand, das ich mir gerade anziehen wollte, ging ich auf die Tür zu und öffnete diese. Unser Butler stand mit den Schmerztabletten und dem Wasser da und begrüßte mich freundlich. Schnell zog ich mir mein Shirt über und nahm ihm beides aus den Händen, ehe ich zu Sakura ging. Geschockt weiteten sich meine Augen, als ich ihren Blutigen Slip, auf ihrem Boden liegen sah. Sie bemerkte meinen Blick und errötete leicht, ehe sie es schnell zur Hand nahm und in ihren Wäschekorb warf: »Es... Es sind nur meine Regeln!« Meinte sie sofort. Ob das stimmte, konnte ich natürlich nicht wissen. Aber ich glaubte ihr dies vorerst. Ich hielt ihr das gefüllte Wasserglas entgegen, worauf sie es dankend annahm. Sie wusste, das ich keine Wiederrede dulden würde. Also zog sie es einfach durch. Sie hielt ihre Hand hervor, worauf ich ihr eine Tablette gab, die sie sofort hinunter schluckte. Kaum hatte ich ihr Glas wieder abgenommen und abgestellt, ging ich auf sie zu und drückte sie fest an mich. Zögerlich erwiderte sie die Umarmung und schloss seufzend ihre Augen. »Ich bin müde...« Murmelte sie nach einer weile. Das konnte ich mir gut vorstellen. Ich nickte, worauf sie auf ihr Bett krabbelte und sich von mir zudecken ließ. Ich blieb noch eine Weile bei ihr und beobachtete sie. Sie hatte ihre Augen geschlossen und sich in ihren Kissen gekuschelt. Wie gerne wollte ich jetzt ihr Kissen sein, an das sie sich so kuschelte. Als ich mir nach einer weile sicher war, das sie eingeschlafen ist, stand ich auf und verließ das Zimmer. Lange lag ich in meinem Bett und starrte ausdruckslos gen die Decke, bis das Klopfen an der Tür meine Aufmerksamkeit erlangte. »Hm?« Kam es nur von mir, worauf eine Männerstimme ertönte. Der Butler von eben meinte, das Ich einen Anruf bekommen hatte. Verwirrt stand ich also auf und nahm ihm das Haustelefon ab, ehe ich mich damit zurück in mein Bett schmiss. »Hallo?« Kam es über meine Lippen. Man konnte sofort hören, das ich nicht wirklich Lust auf ein Gespräch hatte. »Da ist jemand wohl wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden, was? Wie geht es dir?« »Hallo, Mutter...« Kam es tief ausatmend über meine Lippen. Das sie mal anrufen würde... Langsam hörte sie sich besorgt an und fragte auch sogleich, was ich hatte. Sofort kam wieder die ganze Wut hoch. Ich war nicht wütend auf sie, aber auf das, was heute passiert ist. »Was los ist?! Itachi ist los!!« »Du hast ihn gesehen? Ist er wieder zu Besuch gekommen?« »Nein!!! Bloß nicht!!! Es reicht mir schon, das ich ihn auf den Weg zur Schule gesehen habe!!!« »Ganz ruhig, Sasuke. Was ist passiert? Du hast dich doch nicht mit deinem Bruder geprügelt, oder?« »Hätte ich es doch nur getan!! Dieser selbstverliebte Arschloch hätte fast ein paar Fäuste von mir eingesteckt!! Hätte ich doch nur ihn windelweich geprügelt, als meine Wut hinterher an anderen auszulassen!!! Wegen ihm hab ich meine Kontrolle verloren und habe meine ganze Frust an Sakura ausgelassen!! Ich... Ich fühl mich so beschissen!!!« »Sasuke! Sasuke, beruhige dich!!! Was hast du getan?!« Stöhnend krallte ich meine Finger, in meine Haare. Ich war am Ende meiner Nerven und hatte Mega Gewissensbisse. »Sasuke! Antworte mir?!« Kam es besorgt von meiner Mutter. Tief atmete ich aus und schloss meine Augen. Nein... Ich durfte nicht wieder die Kontrolle verlieren. Ich musste mich abreagieren. »Mom, bitte... Ich... Ich brauche Ruhe, sonst drehe ich noch durch und zerschlage hier noch etwas. Lass uns einfach nicht mehr über dieses Thema reden... Erst recht nicht von ihm. Bitte...« »Ich werde nach Hause kommen!« »Nein!« Entgeistert sah ich auf das Telefon in meiner Hand und stöhnte genervt auf. Sie hatte aufgelegt, bevor ich protestieren konnte. Na toll. Noch mehr Stress. Warum? Warum ist er früher überhaupt gegangen? Er hatte hier alles, was er sich wünschte. Familie, Freunde, Anerkennung... Einfach alles. Also warum? Wirklich nur wegen Shisui? Waren wir ihm denn so wenig wert gewesen? Wir, sein eigenes Fleisch und Blut? Shisui mag auch ein Uchiha sein. Ist aber nicht unser Bruder. Itachi hatte ihn uns vorgezogen und uns alle zurückgelassen. Ich schmiss unser Haustelefon an den Rand, meines Bettes und nahm mir ein Buch, das Sakura mir letztens geliehen hatte. Ich musste unbedingt auf andere Gedanken kommen. Mich ablenken und Itachi vergessen. Der Roman war sehr spannend und half mir wirklich, mich abzulenken. Nach einiger Zeit hatte mich die Story in seinen Bann gezogen. Ein Hammer, was für Bücher, oder eben Romane, Sakura da immer las. Ich vergaß die Zeit und las einfach weiter. Blendete alles um mich herum aus und schaltete endlich ab. Erst als ich etwas auf mir spürte, kam ich mit der Nase, wieder aus dem Roman hervorgekrochen und sah an mir hinunter. ~Sakura POV~ Als ich wieder aufwachte, war Sasuke-kun nicht mehr da. Verwirrt stand ich also auf und nahm mir vor, nach ihm zu suchen. Dank der Tablette ging es mir wieder viel besser. Zwar waren meine Beine jetzt nicht mehr so wackelig wie heute Vormittag, aber immerhin konnte ich wieder umher gehen. Ich klopfte an seine Tür, bekam jedoch keine Antwort. War er auch schlafen gegangen? Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es gerade mal neunzehn Uhr durch war. Langsam öffnete ich die Tür und lugte durch den kleinen Türspalt zu ihm hinüber. Ich musste Lächeln. Er saß in seinem Bett und lass mein Buch, das ich ihm letztens ausgeliehen hatte. Er hatte seinen Kissen aufgerichtet um seinen Kopf daran abzustützen und hatte seine langen Beine ausgestreckt, während er sich mit den Ellenbogen auf der Matratze abstützte und sich das Buch vor die Nase hielt. Er hatte die Kontaktlinsen schon wieder herausgenommen und sich lieber seine Brille aufgesetzt. Lächelnd schloss ich leise die Tür und krabbelte zu ihm auf's Bett. Der musste aber vertieft sein. Er bekam wirklich überhaupt nichts mit. Elegant krabbelte ich über ihn und schlüpfte durch seine Arme hindurch, mit denen er ja noch das Buch fest hielt. Endlich schien er mich auch mal zu bemerken, denn er sah zu mir hinunter. Wäre ja auch komisch, wenn nicht. Ich würde mich wohl richtig erschrecken, wenn jemand zwischen meinen Armen hervorkommen würde. Lächelnd drückte ich ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen und ließ mich auf ihm nieder. Er schmunzelte und schlang seine Arme beschützerisch um mich. Genau das brauchte ich jetzt. Ich schmiegte mich an ihn und schloss meine Augen, während er die Frechheit besaß, das Buch auf meinem Rücken aufzustellen, während er es weiterhin mit beiden Händen festhielt. War ich jetzt auch noch eine Stütze geworden, oder wie? Ich fühlte noch einen Kuss, auf meinem Kopf und dann war es wieder still. Wir schwiegen. »Du...?« Kam es nach einer Weile leise über meine Lippen. »Hm?« Brummte er leise zurück, worauf ich mit meinem Zeigefinger, seine Muskeln nachfuhr und kurze Zeit später, zu ihm in die Augen schaute. Seine Augen bewegten sich ruhig von links nach rechts, während er wahrscheinlich darauf wartete, das ich weiter sprach. »Sag mal... Möchtest du mir nicht vielleicht... von diesem Itachi erzählen?« Mit einemmal hielten seine Augen, in ihren Bewegungen inne. Sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Ich konnte seinen Blick nicht definieren. Das einzige was ich wusste war, das er bestimmt nicht erfreut, über das Thema war. »Nein.« Antwortete er monoton und wandte sich sofort wieder dem Roman zu. Ich hatte ihn wirklich noch nie so erlebt... »Aber...« Er unterbrach mich, in dem er das Buch unerwartet zuschlug und mich mit diesem kalten Blick anschaute, das mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. »Ich sagte, nein und jetzt Nerv mich nicht mit diesem Arschloch!« Rief er worauf ich erschrocken zusammenzuckte. Traurig darüber, das er mich deswegen so anschrie, rutschte ich von ihm hinunter und hielt meinen Kopf gesenkt: »Warum schreist du so...?« Murmelte ich noch immer sehr betroffen. Er schien langsam zu realisieren, was gerade passiert ist und hielt sich kopfschüttelnd denn Kopf: »Es tut mir leid. Ich war nicht ganz klar bei Kopf, als du seinen Namen ausgesprochen hattest...« »Sasuke-kun... Ich weis nun das du ihn nicht magst, doch bitte erzähle mir davon. Es macht mich so dermaßen fertig, dich so frustriert und wütend zu sehen. Das passt einfach nicht zu dir. Du bist nicht so. Du warst heute einfach so anders...« Flüsterte ich. Ich hatte zwar all seine Liebe gespürt als wir heute Sex hatten und er hatte mich während des Liebesakts auch nicht grob behandelt, aber es war trotzdem nicht normal für ihn so wütend zu werden. Ich hatte ihn noch nie so out of character erlebt. Für mich zumindest war es out of character, denn ich hatte ihn immerhin zum ersten Mal so erlebt. Er war öfters mal grummelig, aber sicherlich nicht so wütend. Nach einiger Zeit sah ich, wie er sein Gesicht hinter seinen Händen versteckte und schwer ausatmete. Vorsichtig krabbelte ich wieder näher an meinen Liebling heran und kuschelte mich an seine Brust, um ihn ein besseres Gefühl geben zu können. Auf der Stelle legte er seine Arme um meinen Körper und drückte mich näher an sich, ehe ich neugierig zu ihm hochschaute. In seinem Blick spiegelte sich so viel Trauer wieder. Was hatte dieser Itachi nur getan...? »Itachi... Heißt mit Nachnamen Uchiha und ist mein Zwilling...« Ich bekam gerade den größten Schock meines Lebens. Zwilling?!?! Er hatte einen Zwilling?!?! »Dein Zwilling? A-Aber was... was ist passiert...?« Flüsterte ich und strich durch seine Haare. Das einzige was mein Freund konnte war, seine Augen und Zähne zu zu pressen und sich an die Vergangenheit erinnern. »Es ist nichts weltbewegendes, Sakura...« »Aber schlimm genug, um dich so traurig und wütend zu machen das es mir regelrecht das Herz zerreißt und dich dazu zu bringt, ihn so abgrundtief zu hassen!« Antwortete ich ernst, worauf er sich stöhnend durch die schwarzen Haare fuhr. »Bitte erzähle es mir. Schütte mir dein Herz aus! Ich möchte das du mir dein Herz ausschüttest, damit ich dich verstehen kann! Danach wirst du dich bestimmt auch wieder etwas besser fühlen, glaub mir. Manchmal hilft es sehr, über Sachen zu reden, die einen bedrücken. Bitte verschweige mir nichts.« Er seufzte resigniert und lehnte seine Stirn an meiner Schulter an: »Na gut... Wie du möchtest... Aber bitte halte mich dabei fest, ja?« Ich lächelte leicht. Als wenn ich das nicht schon tun würde. Doch ich nickte und kuschelte mich an ihn: »Ich bin hier, bis du mich nicht mehr aushalten kannst und mich wegschickst. Ich werde dir bis zum Ende zuhören. Versprochen.« »Danke...« »Dann fang mal an.« Meinte ich ruhig. Erst war es nur wieder still zwischen uns. Er schien noch zu überlegen, ob er es mir wirklich erzählen sollte oder nicht. Doch ich konnte warten. Wir hatten den ganzen Abend Zeit. Nach einiger Zeit, atmete er wieder tief durch und umarmte mich noch fester, als zuvor schon. »Nun ja... Es fing alles lange bevor du hierhergezogen bist, an. Ich war sehr anhänglich und manchmal sogar auch eifersüchtig auf ihn. Er hatte viele Freunde und seine Noten waren immer viel besser als meine. Es hieß immer "Itachi hier, Itachi da". Selbst meine Eltern waren sehr vernarrt in ihn. Ich war immer nur das fünfte Rad am Wagen. Mehr nicht. Natürlich habe ich alles gegeben um so zu werden wie er, doch es hatte nie geklappt...« Er machte eine kleine Pause worauf ich ihm über die Wange streichelte und wartete, bis er weiter sprach. »Er hatte sich nie für mich interessiert und mir gegenüber angegeben, in dem er mich immer nur überheblich angrinste. Er war nie wie ein richtiger Bruder, für mich da gewesen. Aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben und versucht, etwas mit ihm zu unternehmen. Doch er scherte sich einen Dreck um mich. Sogar für meine Eltern interessierte er sich nicht, die andauernd für ihn da waren! Immer waren sie für ihn da! Als wir, zum Beispiel, unsere Zeugnisse bekamen, wollte ich Ihnen meine Noten zeigen, doch sie interessierten sich ja nur für Itachi... Wie auch immer. Eine Woche nach unserem 11. Geburtstag meldete sich mein jüngerer Onkel, Izuna und meinte, das er nach Amerika ziehen würde. Er hatte zwei Söhne namens Shisui und Obito. Zwei wirklich nette Jungs, die ein paar Jahre älter als ich und das genaue Gegenteil, von meinem Bruder sind. Sie sind viel, viel sympathischer und mitfühlender. Itachi interessierte sich mehr für Shisui, als das er ihn gehen lassen konnte. Für ihn war Shisui sein "richtiger" Bruder. Natürlich waren meine Eltern sofort dagegen. Doch Itachi ließ nicht locker. Er tat alles dafür, das er mit ihnen mitgehen konnte. Noch nie hatte ich gesehen, das er sich so sehr für jemanden interessierte. Immerhin gingen wir ihm ja sonst wo vorbei. Er ging mit Ihnen und ich hasste ihn dafür. Erst wurde ich nie bemerkt. Dann verlor ich meinen Bruder, der sowieso nichts für mich übrig hatte und auf einmal verlor ich auch meine Eltern. Sie waren wirklich traurig darüber, das er nicht bei uns bleiben wollte, worauf meine Eltern sich nur noch auf Geschäftsreisen befanden. Ich war wie heiße Luft für sie! Die einzige, die sich je ihre Fehler eingestanden und sich bei mir entschuldigt hat, ist meine Mutter. Durch Itachi verlor ich, von jetzt auf gleich, alles was mir wichtig war. Ich fühlte mich einsam, zurückgelassen und Wertlos. Ich war so unendlich glücklich, als du zu uns gekommen bist. Am Anfang war ich natürlich misstrauisch. Doch du warst so anders, als die anderen. Obwohl ich immer so kalt zu dir war, hast du mich nie mit gleichgültigen Augen angesehen. Du hast immer gelächelt. Hast versucht, das Gute in mir zu sehen. Das ist es, was dich so einzigartig in meinen Augen gemacht hat. Ich wollte schon immer so jemanden wie dich um mich haben. Jemanden, der sich sorgen um mich macht, sich um mich kümmert und mich nicht so behandelt, als wäre ich nicht da.« Er verstummte nun ganz und sah hinunter, worauf ich mich gegen ihn schmiss und mit ihm zu Bett stürzte. Jetzt wusste ich, warum er so große Angst vor neuen Bindungen gehabt hat. Deswegen hatte er am Anfang so große Angst gehabt, das er sich an mich gewöhnen könnte. Er wollte nicht wieder so schmerzhaft verletzt werden, in dem ich ihn verließ. Seine eigenen Eltern... Hatten ihn so behandelt, als würde er nicht existieren. Das war so schrecklich... Früher habe ich mich immer gefragt, wer Sasuke-kun ist. Warum er anderen gegenüber immer so distanziert und kalt ist. Es muss einfach schrecklich sein, diese Einsamkeit. Ich schmiegte mich an seine Brust und umarmte ihn ganz fest. Ich legte sowohl meine Arme, wie auch meine Beine fest um seinen muskulösen Körper. Sofort erwiderte er meine Umarmung und drückte mir einen liebevollen, langen Kuss auf die Lippen. Ich musste schmunzeln und erwiderte den Kuss, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Langsam machte ich meine Augen zu und genoss den Moment. Deswegen war er mir gegenüber immer so anders, als Männer es normalerweise sein würden. Er war wie ein kleines Kind, das Angst vor der Einsamkeit hatte. Er wollte mich immer bei sich, meine Nähe, mit mir etwas unternehmen, mich umarmen. Er wollte einfach nur die Sicherheit fühlen das ich noch da war und nicht schon über alle Berge... Deswegen war er mir gegenüber immer so dermaßen possessiv und wurde schnell eifersüchtig. Ich bin die erste Person, die sich für ihn entschieden hat. Die ihn nicht von sich weggedrückt und an sich gelassen hat. Er suchte liebe. Mehr nicht. Er war so glücklich, endlich jemanden um sich zu haben. Das jemand endlich seine Gefühle erwiderte. Glücksgefühle machten sich in mir breit. Ich war so glücklich, das ich so eine große Rolle in seinem Leben spielte. Tränen rannten über meine Wangen. Ich konnte sie nicht mehr stoppen. Ich war so unheimlich glücklich. Alles ergab endlich einen Sinn. Alles hatte einen tiefen Grund gehabt. Von Anfang an. Seine possessive Seite, Eifersucht, seine unglaublich starke liebe, seine Angst zu verlieren, seine früheren schlechten Angewohnheiten, der Grund warum er immer so viel für mich tat und keine Gegenleistungen erwartete... Einfach alles. Sasuke-kun wechselte unsere Position und ließ sich auf mir nieder, während ich ihn noch immer, wie ein Klammeraffe umarmte. Unser Kuss wurde immer verlangender. Leise seufzte ich in den Kuss hinein. Er knabberte an meiner Unterlippe worauf ich keuchend meine Lippen einen Spalt öffnete. Er fasste mir an meine Wangen und wischte mir mit seinen Daumen die Tränen weg, während unsere Zungen sich berührten. Liebevoll umkreiste seine Zunge die meine. Nach einer weile drückte er seinen Mund schließlich gierig an meinen und führte mit mir, einen atemberaubenden Zungenkuss. Ich fühlte ein kribbeln in meinem ganzen Körper. Meine Lippen waren von seinen verlangenden und innigen küssen schon ganz angeschwollen. Schwer nach Luft ringend, lösten wir uns schließlich voneinander und sahen uns tief in die Augen. Lächelnd legte ich meine Hand, an seine warme Wange und strich sanft hinüber. Ich musste wahrscheinlich genau so aussehen. Doch seine Wangen wurden augenblicklich noch röter, worauf ich sofort auflachte. Sein Magen hatte sich plötzlich auf uns aufmerksam gemacht. Nie hätte ich gedacht, das sein Magen so laut knurren konnte. »Da hat jemand aber mächtigen Hunger.« Kam es kichernd von mir, worauf er verlegen seinen Blick abwandte. Es wunderte mich aber nicht wirklich das er solchen Hunger hatte. Heute morgen konnte er nicht frühstücken, weil wir sonst zu spät gekommen wären und in den Pausen war er immer bei mir in der Klasse gewesen. Nach der Schule schien er auch nichts gegessen zu haben, sonst würde sein Magen sich ja jetzt nicht so beschweren. »Dann wollen wir dir mal etwas leckeres zu essen zaubern.« Meinte ich kichernd, worauf wir uns aufsetzten. Ihm noch einen kleinen Küsschen gebend, stand ich auf. Sofort tat er es mir gleich und blieb dicht bei mir. Es war zwar schon nach zwanzig Uhr und normalerweise aß er nie nach dieser Uhrzeit, aber heute würden wir mal ne Ausnahme machen. Er hatte genug gehungert. In der Küche suchte ich gleich nach den passenden Lebensmitteln und fand auch sogleich alles, was ich brauchte. Jeder weis, wie sehr mein geliebter Tomaten isst. Also warum mach ich ihm dann nicht eine Gemüse Pfanne und haue ein paar Tomaten mehr hinein. Kartoffeln, Tomaten, ein paar Pilze, zwei Eier oben drauf und noch ein paar Sachen mehr. Währenddessen war er so lieb und half mir beim Gemüse schneiden. Während ich das Essen schließlich in die Pfanne gab, deckte er schon den Tisch. Ich musste wieder kichern, als sich sein Magen ein zweites Mal beschwerte. »Sag deinem Magen Bescheid, dass das Essen in fünf Minuten, auf dem Tisch steht.« »Nachricht angekommen.« Wieder lachte ich. Ich packte einen Deckel, auf die Pfanne und wartete. Plötzlich kam Sasuke-kun zu mir und hielt mich am Handgelenk, ehe er mich zu sich, in die Arme zog: »Danke, Sakura.« »Ähm... Bitte? Verhungern lasse ich dich bestimmt nicht.« Er errötete: »Nicht deswegen... Weil... Du mir zugehört hast und immer für mich da bist, obwohl ich dich sogar verletzt habe.« Er fasste wehmütig an meinen Hals. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen. »Dummkopf. Ich sagte doch das ich keine Schmerzen habe. Egal wie wütend du auch warst, du hast mich nicht grob behandelt. Ehrlich gesagt hat es mir sogar gefallen, auch wenn ich eher um dich besorgt war.« Den letzten Satz murmelte ich mit leicht geröteten Wangen. »Da bin ich aber beruhigt... Ich liebe dich so sehr.« Flüsterte er. »Ich liebe dich auch so sehr, Sasuke-kun!« »Wie sehr?« »So sehr, das ich es nicht in Worte fassen kann. Es gibt keinen ausmaß für meine Gefühle. Sie sind unendlich.« Ich hörte ein glückliches schnauben, an meinem Ohr. Ich löste mich nun aus der Umarmung und sah nach dem Essen. Fertig. Summend füllte ich uns unser Essen auf die Teller und setzte mich mit ihm an den Tisch. Wir hatten Spaß dabei, uns gegenseitig das Gemüse in den Mund zu schieben und lachten viel. Ich dachte erst, Schlüssel gehört zu haben. So, als wäre jemand gekommen. Jedoch kümmerte ich mich wenig drum und aß mit meinem Freund, friedlich weiter. Er hielt mir gerade ein Stück Kartoffel entgegen, als plötzlich Mikoto's Stimme ertönte. »Sasuke!!!« Sie hörte sich nicht wirklich erfreut an und an seinem Gesichtsausdruck konnte ich auch schon erkennen, das wirklich was los war. Fragen sah ich ihn an, worauf er schwer seufzte und auf mich zeigte. Nein... Sie wusste davon? Aber woher? Hatte er ihr etwa davon erzählt? Aus Reflex sahen wir beide zur Küchentür, als Mikoto plötzlich hereingeplatzt kam. Sofort lief sie auf mich zu und sah sich meinen Körper an. Sie war so geschockt, als sie die ganzen Flecken sah, obwohl es ganz normale Knutschflecke waren. Entgeistert sah sie zu Sasuke-kun, der seinen Kopf gesenkt hielt: »Wie konntest du nur?!« Sie hob ihre Hand und war kurz davor gewesen, ihn zu hauen. Nein! Sie hatte ihn noch nie geschlagen! Sie sollte es auch jetzt nicht tun! Schnell fasste ich an ihren Arm und hielt sie auf. Sasuke-kun hatte seine Augen zugepresst und nur so darauf gewartet das sie zuschlug. Vielleicht dachte er es, aber ich fand, das er dies nicht verdient hat. Ich will nicht das er automatisch denkt das er es verdient und ich möchte nicht mehr mit ansehen wie er als das schwarze Schaf der Familie angesehen wird. Dinge sind jetzt anders und so sollte es auch bleiben. »Sakura-Chan?« Kam es überrascht von seiner Mutter, worauf auch er zu mir aufschaute. »Bitte... Bitte nicht!« Mit geweiteten Augen sahen mich die Beiden an. Mikoto senkte ihre Hand ganz langsam wieder: »Wieso... Vergibst du ihm so einfach?« »Ich liebe ihn. Mehr als alles andere. Und außerdem gibt es nichts weshalb ich ihm verzeihen bräuchte. Er hat nichts getan. Wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich ihn angefleht aufzuhören, oder geweint. Deshalb verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht einmal weshalb alle so über reagieren. Mir geht es gut. Mir fehlt nichts. Es war doch nur... ich meine, wir haben doch nur...« Kam es lächelnd über meine Lippen, auch wenn ich bei meinen letzten Worten nicht umhin kam ein wenig zu erröten, ehe unsere Augen sich begegneten. Ich konnte die Worte “Liebe gemacht” dann doch nicht aussprechen. Auch auf seinen Wangen konnte ich leichte Röte erkennen, genau so wie die Erleichterung in seinen Augen, ehe er auf mich zu kam und mich umarmte. Er sollte nicht noch mehr Schmerz erfahren, er hatte schon genug davon. Ich weis, das es schwer werden würde, Itachi und Sasuke-kun wieder zu versöhnen, aber... Wer weis? Vielleicht würden sie sich ja doch irgendwann mal versöhnen und endlich eine richtige Familie werden. So, wie Sasuke-kun es früher immer gewollt hat. Kapitel 9: You are my everything -------------------------------- ~Sakura POV~ Ein lauter Schrei ließ mich aus dem Schlaf Schrecken. Sofort legte ich meine Bettdecke zur Seite und stieg aus meinem warmen Bett. Ich lief aus meinem Zimmer, zu Sasuke-kun. Als ich herein gekommen war, fand ich ihn, auf dem Bett sitzend und sich den Kopf haltend, wieder. Besorgt krabbelte ich zu ihm, auf das Bett und kniete mich neben ihm hin. Er atmete schwer und zitterte am ganzen Körper. Immer wieder das selbe. Dies ging schon so, seit Sasuke-kun seinen Bruder nach all den Jahren, wiedergesehen hat. Und das, ist jetzt schon ganze zweieinhalb Wochen her. Vorsichtig fasste ich ihn an die Wange und drückte sein Gesicht, an meine Brust. Er war ganz verschwitzt und atmete schwer ein und aus. Ächzend griff er mit seiner rechten Hand, an meinen Oberarm und kuschelte sich mehr an. »Sch... Ganz ruhig... Ich bin doch bei dir...« Flüsterte ich liebevoll in sein Ohr und strich im über den Rücken. Langsam beruhigte er sich wieder und schloss seine Augen. Nach einer weile der Stille, hatte ich gedacht, das er wieder eingeschlafen war und wollte ihn wieder zurücklegen. Jedoch klammerte er sich noch fester an mich und ließ mich nicht los. »Sakura... Bitte verlasse mich nicht.« Murmelte er, mit Angst in der Stimme. Es zerbrach mir so sehr das Herz, ihn so ängstlich zu sehen. Sanft strich ich ihm weiter über den Rücken und legte mich zu ihm dazu, ehe er sich richtig an mich kuschelte und sogar seine Beine um mich schlang. Das was er nachts immer sah, beeinflusste ihn wirklich sehr. Er war noch possessiver und vorsichtiger, als er es eh schon immer war. Aber ich war nicht böse darüber. Nicht, nach dem ich erfahren hab, was er da immer sah. Er meinte, immer wieder zu sehen, wie Itachi zu uns kommt und es mit mir trieb. Jedesmal auf eine andere Art und weise. Die bloße Vorstellung bereitete mir Gänsehaut. Das würde ich niemals tun. Ich liebe Sasuke-kun. Nicht seinen Zwilling. Egal wie ähnlich sie sich auch sehen mögen. Ich werde Sasuke-kun niemals betrügen. Er ist der, der mich bedingungslos liebt und alles dafür tut, um mich glücklich zu machen. Er ist mein ein und alles. Nicht Itachi, oder sonst wer anderes. »Ich werde dich nicht verlassen, Sasuke-kun. Itachi interessiert mich nicht. Nicht im geringsten.« Flüsterte ich, worauf er sich auf seinem Unterarm abstützte und mir tief in die Augen schaute. Ruhig lag ich da und erwiderte seinen Blick, während ich ihm über die Wange strich. »Sakura, ich... Möchte dich etwas fragen...« »Alles, was du möchtest, Liebling.« Er näherte sich meinem Gesicht und sah mich unsicher an: »Können wir vielleicht...? Jetzt?« Ich verstand sofort was er meinte und lächelte verlegen. Sofort zog ich ihn näher und küsste ihn. Er erwiderte meinen Kuss, ohne zu zögern und schloss seine Augen, ehe er sich an meinen Seiten Abstützte und meinen Hals hinunter küsste. Eine lange Zeit beschäftigte er sich nur damit, meinen Körper zu erkunden und sanfte Küsse zu verteilen. Ab und zu biss er auch mal leicht in meine Haut und hinterließ ein paar Knutschflecken. Ganz langsam entledigte er mir dabei die Wäsche. Das war das erste mal, das er sich so überwiegend viel Zeit nahm und nichts überstürzte. Schließlich fummelte er an dem Verschluss meines BH's und befreite meine Brüste. Langsam legte er seine Arme um meinen Körper, um mich etwas anzuheben und näher an sich zu halten. Seufzend legte ich meine Arme um seinen Nacken, als er meine Brustwarze, mit seiner Zungenspitze berührte. Langsam kreiste er mit seiner Zunge um meinen Nippel und schloss seine Augen. Er öffnete seine Lippen immer weiter und saugte sich an mir fest. Jede einzelne Bewegung seiner Zunge, gab mir ein so unbeschreiblich schönes Gefühl. Nach einiger Zeit begann ich ihn anzuflehen. Er sollte mich endlich nehmen. Doch er ließ sich nicht drängeln und machte ganz entspannt weiter. ~Sasuke POV~ Sie begann zu drängeln und sich unter mir zu winden. Sie flehte mich an, doch ich hörte nicht auf sie und machte weiter. Nach einigen Minuten schien sie es nicht mehr auszuhalten und fuhr mit ihren Händen nach unten. Ich knurrte leise und packte ihre Hände, ehe ich sie in mein Bett drückte. Langsam löste ich mich von ihr und sah ihr tief in die Augen. Ich wollte uns beide an unseren Limit bringen. Sie sollte noch mehr bitten. Das war mir nicht genug. Nach einer weile bildete sich ein Grinsen auf meinen Lippen. Nie hätte ich gedacht, das ich sie mal dazu bringen könnte, solche Wörter zu benutzen, wie es in diesem Moment der Fall war. Ok, gut. Ich hatte genug hinausgezögert. Auch ich verspürte den großen Drang, endlich ernst zu machen. ~*~ Stunden vergingen und unser verlangen schien einfach nicht abzunehmen. Zufrieden keuchten wir beide auf. Ich begann zu jauchzen. Morgen war Sakura wahrscheinlich nicht die einzige, die nicht in der Lage, zum laufen sein wird. Aber das machte mir nichts aus. Wir haben unsere ganzen Klausuren schon geschrieben und brauchen sowieso nicht mehr zur Schule kommen. Ab morgen sind wir Absolventen und endlich findet dann auch die Abschlussfeier statt, auf die ich wie verrückt gewartet hatte. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, das ich nur wegen einem Grund, auf das Jahresende warte und morgen ist es so weit. Ich freue mich schon drauf. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ ich mich erschöpft zu Bett sinken und atmete tief durch, während Sakura sich ebenfalls sehr erschöpft an mich kuschelte. Was haben wir da nur getan? Ich konnte meine Beine schon gar nicht mehr fühlen. Als sie das gleiche behauptete, begann ich zu lachen. Ich hatte kein Problem, den ganzen Tag mit ihr im Bett zu faulenzen. Fest nahm ich sie in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf. Die Sonne scheint bereits schon wieder durch mein Zimmerfenster. Die Nacht war schon längst herum und ich war Hundemüde. In ihren Armen fühlte ich mich wieder gut. Die Angst von vorher, war komplett verschwunden. Ich verschwendete auch keinen Gedanken mehr darüber. Sakura war bei mir und das war alles, woran ich denken wollte. Normaler weise taten wir so etwas nicht, aber wir schliefen den ganzen Tag durch. Es war 18:00 Uhr, als ich wieder aufwachte. Zufrieden brummte ich auf und sah zu meiner linken. Sie war so nahe an mir, das unsere Nasen sich schon fast berührt hätten. Ich musste schmunzeln und strich ihr durch die blassrosa farbigen Haare. Ihre Haarfarbe faszinierte mich immer wieder. Noch nie hatte ich natürliche, Rosa Haare gesehen. Sakura war die einzige Rosahaarige, die ich je gesehen habe. Sie war in allem sehr speziell. Ihr Lächeln, ihre Gutmütigkeit, ihre Hilfsbereitschaft... Einfach alles! Langsam wachte sie auf und begann zu blinzeln, ehe sie mir tief in die Augen schaute. »Guten Abend, süße.« Überrascht schaute sie auf die Uhr, die über meinem Schreibtisch hing und seufzte. »Wir haben wirklich den ganzen Tag versäumt...? Das gibt's doch nicht.« Meinte sie kopfschüttelnd, worauf ich amüsiert auf schnaubte. Wir versuchten den Rest des Tages noch so gut wie möglich zu gestalten. ~*~ Am nächsten Nachmittag war es dann soweit. Ich sah in meine Hand und lächelte leicht. Als ich Sakura's stimme hörte, ließ ich den Gegenstand jedoch, aus meiner Hand, in meine Hosentasche gleiten und stellte mich an meinen Spiegel, um mir meine Krawatte zu machen. »Sasuke-kun? Bist du fertig?« Ich nickte, als ich hörte, wie sie mein Zimmer betrat. Sie kam näher, worauf ich meine Jacke noch zurechtrückte und zu ihr, zur Seite schaute. Skeptisch hob ich eine Augenbraue an und besah sie kurz, von oben bis unten: »Du wirst doch nicht wirklich so außer Haus gehen, oder?« »Ehrlich gesagt hab ich gehofft, das du es mir dieses eine mal erlaubst?« »Nein.« Antwortete ich schlicht, worauf sie schmollte und sich an mich schmiss: »Bitte!! Bitte, bitte, bitte~! Nur für diesen Abend?!« Ich seufzte und legte Zeigefinger und Daumen an meine Augen: »Du weist, das ich das nicht mag!« »Aber es ist unser Abiturabschluss und jeder macht sich da hübsch.« Tief atmete ich durch und schwieg für kurze Zeit, bis ich ihr schließlich wieder in die Augen schaute: »Gut... Wundere dich dann aber bitte nicht, wenn meine Faust im Gesicht, eines anderen Mannes landet.« Murrte ich, worauf sie schmunzelte. Sie fragte, was schon passieren konnte, wenn ich bei ihr war. Seufzend zuckte ich mit den Schultern. Naja. Für später würde sich das wahrscheinlich wenigstens lohnen. Dieses eine mal würde ich es durchgehen lassen. So machten wir uns nun auch auf den Weg, zur Abschlussfeier. Dort angekommen trafen wir auch schon auf Naruto und Hinata. Wir begrüßten uns und gingen zu viert ins Gebäude, wo sich schon viele Leute aufhielten und die verschiedensten Gespräche geführt wurden. Es dauerte nicht all zu lange, bis auch die restlichen eingetroffen waren und die Feier begann. Zuerst hielt unsere Direktorin eine Rede. Es wurde vieles mit eingeplant. Auch Sakura und ich, hatten einen kurzen Auftritt, auf der Bühne. Ich hatte die Direktorin gesagt, das wir beide, als letztes auftreten wollten und sie hatte uns auch nach kurzer Zeit die Erlaubnis gegeben. Als alle wieder von der Bühne wahren und nur noch Sakura und ich übrig geblieben waren, nahm ich Sakura an die Hand und ging mit ihr auf die Bühne. Wir verbeugten uns kurz, als für uns applaudiert wurde und begaben uns, an unsere Instrumente. Wir spielten ein gemeinsames Stück. Ich am Flügel und Sakura auf der Violine. Gegenseitig sahen wir beide uns an, worauf sie kurz lächelte und mir das Zeichen gab, das wir beginnen konnten. Wir spielte mehrere Lieder am Stück. Während meine Finger über die Tasten glitten, erhaschte ich einen kurzen Blick zu meiner Freundin. Sie lächelte und hielt ihre Augen geschlossen, während sie auf ihrer Violine spielte. Sie wahr ganz entspannt, doch mir schwitzten vor Aufregung die Hände. Ich war nicht wegen dem Publikum so nervös, sondern eher gesagt, war es das, was ich nach unserem Auftritt vor hatte. Ein kleines Lächeln schlich sich auch auf meine Lippen. Ich schaffe das. Ganz sicher. Nach einer weile ließ ich langsam die Tasten los und atmete tief durch. Um so näher wir dem Moment kamen, um so doller schlug mein Herz. Wieder wurde applaudiert und gepfiffen. Gut zu wissen, das ich nichts falsch gemacht habe. Sakura und ich nahmen uns an die Hand und verbeugten uns kurz, ehe Sakura mich langsam wieder losließ und von der Bühne herunter wollte. Schnell drehte ich mich zu ihr und packte sie an ihrem Handgelenk. Überrascht sah sie zu mir zurück. Scheiße. Ich hatte schiss, das ich es nicht hinbekommen könnte. »Sasuke-kun?« Murmelte sie leise, worauf ich wieder tief einatmete und sie näher an mich heran zog. Neugierig wurden wir von allen beäugt. »Ich möchte dir etwas sagen...« Verwirrt sah sie mir in die Augen und fragte, ob das hier, auf der Bühne sein musste. Sofort nickte ich, worauf Sakura leicht verlegen schaute und einverstanden nickte. Sie stand vor mir und wartete darauf, das ich anfing zu sprechen. Es war toten still, um uns herum. Alle hörten zu, wie ich es geplant hatte. Jeder sollte es wissen. Diese verdammte Nervosität ließ mich aber einfach nicht zur Sache kommen. Genervt biss ich mir unsanft auf die Unterlippe, um mich mit dem Schmerz etwas abzulenken und es half tatsächlich. »Sakura... Wir kennen uns jetzt schon wirklich lange und du bist mir wirklich sehr an's Herz gewachsen. Wir hatten keinen sonderlich schönen Start und ich weis, das ich anfangs auch vieles falsch gemacht habe. Vieles ist in all den Jahren passiert, in denen wir uns kennen und lieben gelernt haben. So viel gutes und auch schlechtes. Doch egal was war, du warst immer für mich da und hast fest an mich geglaubt. Selbst als ich dir wehgetan und dich sogar verletzt habe, hast du so ein großes Herz gehabt und mir verziehen, mich nicht im Stich gelassen und mir beigestanden. Du bist die erste Person, die mich in meinem ganzen Leben, richtig akzeptiert hat. Mich geliebt und nicht alleingelassen hat. Ich war und bin immer noch so unendlich glücklich, das du in mein Leben aufgetaucht bist. Du bist mein ein und alles. Ich liebe dich mehr als alles andere in meinem Leben und kann nicht ohne dich. So möchte ich dich fragen...« Ich holte ein kleines Kästchen hervor und öffnete es, worauf Sakura sich überrascht die Hände, an den Mund hielt. »Haruno Sakura! Möchtest du mich, Uchiha Sasuke heiraten und den Rest deines Lebens, mit mir verbringen?« Mein Herz schlug vor Aufregung immer höher. Sakura liefen unzählige Tränen über die Wangen, während sie mir in die Augen schaute. Plötzlich rief eines der Zuschauer, das sie mir endlich das "Ja" Wort geben sollte. Das hörte sich irgendwie nach Ino an. Auch alle anderen stimmten ihr nun zu, worauf Sakura's Schluchzen, sich in ein glückliches lachen umwandelte. »Ja! Ja und noch mal Ja! Ich will!!!« Rief sie und schmiss sich an mich. Erleichtert schloss ich meine Augen und legte meine rechte Hand an ihren Hinterkopf, um die Umarmung zu verstärken. Sekunden später lösten wir die Umarmung schließlich, worauf ich ihr den Ring, an ihren linken Ringfinger anbrachte. »Ich liebe dich.« Kam es gleichzeitig über unsere Lippen, ehe ich meine Lippen gegen die ihre presste. Alle applaudierten und gratulierten uns herzlich. Ich war so erleichtert. Eine riesige Last fiel mir, mit einemmal von den Schultern. Verliebt sahen wir uns tief in die Augen, ehe ich sie kichern hörte und wir uns ein weiteres Mal küssten. Von nun an werde ich die Vergangenheit vergessen und mit ihr nur noch nach vorne blicken. In meinem Leben gab es keinen Itachi mehr. Mein Leben war endlich ertragbar geworden und dies, sollte auch so bleiben. Kurz nach meinem Antrag bekamen alle Klassen ihre Zeugnisse und waren somit endlich Absolventen. So auch wir. Doch eine Überraschung sollte noch auf uns warten. Hand in Hand kamen wir gerade von der Bühne, als wir zwei Personen sahen, die auf uns warteten. Fragend sah ich zu Sakura, die meinen Blick ebenso verwirrt erwiederte. Sofort kamen die beiden näher zu uns heran. Da kamen doch tatsächlich meine Eltern, auf uns zu. Fröhlich umarmte Mutter uns beide. »Herzlichen Glückwunsch!!« Rief sie erfreut. Sie waren gekommen... Um uns zu gratulieren? Sogar Vater? »Ich bin so stolz auf dich, Sasuke-chan! Das war ein so süßer Antrag. Wer hätte gedacht, das ein Männlicher Uchiha mal so etwas, vor hunderten von Leuten durchziehen würde.« Ich errötete. Sie waren also von Anfang an da gewesen und haben sich alles mit angehört? Plötzlich zog Mutter, Vater näher an uns heran und lächelte ihn an. Verwirrt sah ich zu ihm auf, worauf er aufseufzte: »Herzlichen Glückwunsch, Sasuke. Ich weis, es ist etwas spät, aber ich hoffe, das du mir für meine Dummheiten verzeihen kannst.« Mit geweiteten Augen sah ich zu ihm auf. Er bat mich um Vergebung? Plötzlich fühlte ich einen leichten Handdruck, worauf ich zur Seite, an mir hinunter sah. Sakura lächelte mir liebevoll entgegen. Ich wusste, was sie damit sagen wollte und sie hatte recht. Ich hatte mir immerhin selber vorgenommen, die Vergangenheit ruhen zu lassen. »Danke, Vater... Ich... Werde Sakura zu meinem Vorbild machen und dir verzeihen. Immerhin kommt deine Entschuldigung besser spät, als nie.« Vater lächelte. Dies war das aller erste mal, das ich ihn Lächeln sah und ich musste zugeben, das es ihm stand. Auf einmal ging er zu Sakura und strich ihr über das Haar. »Tut mir leid, das ich dich so behandelt habe.« »Ich habe Ihnen schon in dem Moment vergeben, in dem sie hier aufgetaucht sind und Sasuke-kun ein Lächeln geschenkt haben.« Meinte Sakura lächelnd, worauf er überrascht schaute. Dieses Mädchen war einfach unglaublich und sie würde in kürzester Zeit, meine geliebte Frau werden. Ich hatte viel von ihr gelernt und war ihr für alles sehr dankbar. Dank ihr hatte ich endlich eine richtige Familie. »Danke, Sakura. Für alles, was du für mich getan hast...« ~The End~ Hosted by Animexx e.V. 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