Miraculous Ladybug schöne Kurzgeschichten von Atenia (LadybugXCatNoir MarinetteXAdrien und noch andere Parrings) ================================================================================ Kapitel 7: Schicksalsschläge ---------------------------- Marinette liegt traurig auf dem Bett und starrt einfach die Decke an. Warum geht alles bei ihr den Bach runter? Vorgestern hat sie sich endlich getraut, Adrien ihre Gefühle zu gestehen, doch leider erwidert er diese Gefühle nicht. Er empfindet für sie nur Freundschaft. Gestern hatte sie einen hälftigen Streit mit Cat Noir. Und heute ist alles noch viel schlimmer geworden. Sie hat nicht nur mit ihrer besten Freundin Alya einen heftigen Streit gehabt. Vor zwei Stunden hat sie erfahren dass das Flugzeug, in denen ihre Eltern zur Rückreise von New York nach Paris drin sitzen, abgestürzt ist. Keiner hat diesen Aufprall überlebt. Sie wurde sofort vom Unterricht entlassen und nach Hause geschickt. Tikki versucht verzweifelt sie zu trösten. „Ach Marinette! Es tut mir so leid.“ „Ist schon gut Tikki. Bitte verlass du mich nicht auch noch. Du bist das einzige was mich noch hält, weiter zu kämpfen.“ Tikki drückt sich an Marinettes Wange. Doch Marinette fühlt sich immer noch Unwohl und schaut sich in ihrem Zimmer um. Sie hat die Bilder von Adrien abgenommen, nachdem er ihr den Korb gegeben hat. Tikki schmiegt sich an Marinettes Wange. „Marinette! Ich bin bei dir!“ „Ich danke dir Tikki.“ Plötzlich klingelt es und Marinette geht runter und öffnet die Tür. Zu ihrer Überraschung stehen dort Alya und Adrien. Doch Adrien schaut sie nicht mal an, sondern zur Seite und Alya überreicht ihr ein paar Blätter. „Wir wollen dir nur eben die Hausaufgaben vorbei bringen.“ Alya spricht einfach so ohne Gefühle, was Marinette sehr das Herz bricht. „Oh! Vielen Dank.“ Zitternd nimmt Marinette das Blatt an, doch leider hat sie immer noch Tränen in den Augen was Alya sofort bemerkt. „Marinette! Du weinst ja!“ Adrien schaut jetzt auch geschockt zu Marinette. „Das ist nichts! Ich habe nur was ins Auge bekommen!“ Alya schaut ihre beste Freundin an. „Warum glaube ich dir das nicht?“ „Ach lasst mich doch alle in Ruhe!“ Marinette dreht sich um und macht hinter sich die Tür zu und geht weinend auf ihr Zimmer. Doch Adrien hat reagiert und ein Fuß zwischen die Tür gesetzt und so die Tür offen gehalten. „Alya! Mit ihr stimmt was nicht. Ich möchte wissen, mit ihr los und wie sie gerade denkt.“ „Ich auch Adrien! Komm wir verstecken uns im Wohnzimmer.“ Die beiden verstecken sich und nach kurzer Zeit kommt Marinette wieder runter. Sie setzt sich auf die Couch und zieht sich ihre Jacke aus, die sie kurz an hatte. Erneut verliert sie Tränen. „Warum nur? Warum sind sie gekommen? Sie hassen mich doch. Ich habe die beiden doch so lieb und beiden wollen nichts von mir. Warum lebe ich überhaupt noch? Niemand will mich!“ Alya und Adrien sind geschockt über diese Worte. Langsam kommen sie aus ihrem Versteck und stellen sich hinter die Couch Sie warten bis Marinette sich beruhigt hat. Alya holt kurz tief Luft. „Marinette!“ Geschockt steht Marinette auf und dreht sich zu den beiden um. „Was soll das? Was wollt ihr von mir?“ Die beiden antwortet nicht. Stattesen kommt Adrien auf sie zu und packt sie am Handgelenk. Marinette will sich weg reisen doch Adrien hält stand. „Warum tust du dir das an? Warum glaubst du das?“ „WARUM? Vorgestern wurde ich von meinem Schwarm abserviert. Gestern hatte ich Streit mit meinem besten Freund. Und heute, heute habe ich Streit mit meiner besten Freundin. Und ob das nicht schlimm genug ist, sterben meine Eltern. Ihr beide wart nicht für mich und habt mich allein gelassen. Jetzt lass mich endlich los und lasst mich endlich allein, wie sonst auch. Ich will nicht mehr.“ Doch Adrien zieht Marinette in seine starken Arme und lässt sie nicht mehr los. Er drückt sie so sehr an sich, als will er sie gar nicht mehr los lassen und Marinette spürt auch von hinten Arme. Alya kann diesen Blick ihrer Freundin nicht mehr mit an sehen und nimmt sie ebenfalls im Arm Marinette hält es nicht mehr aus und lässt ihre Tränen frei raus und weint bittere Tränen. Nach einer Weile hat Marinette sich beruhigt und ist in Adriens Armen eingeschlafen. Adrien lächelt und legt sie sanft auf die Couch. Vorsichtig deckt er sie zu. „Ich werde einen Zettel unten an der Bäckerei kleben, dass sie für eine Weile geschlossen bleibt. In den Zustand kann sie unmöglich arbeiten.“ „Lass dir Zeit, Alya. Ich bleibe bei ihr. Das bin ich ihr schuldig. Das ist alles meine Schuld.“ Alya schüttelt den Kopf. „Nein Adrien! Ich bin schuld. Ich habe mich so sehr mit ihr gestritten und habe sie nicht mal getröstet als sie erfahren hat, dass ihre Eltern gestorben sind. Ich bin eine schlechte Freundin.“ Niedergeschlagen geht Alya runter in die Bäckerei und hängt ein Schild vor dem Eingang. Die Bäckerei ist aus Familien Gründen vorübergehend geschlossen. Bitte haben sie Verständnis. Natürlich haben die Kunden Verständnis. Die Nachricht hat sich schnell weit ausgebreitete. Marinettes Bäckerei ist einer der beliebtesten Bäckereien von ganz Paris. Adrien hat sich mit einem Sessel nah an Marinette hingesetzt und streichelt ihr vorsichtig durchs Haar. Marinette seufzt bei der Berührung, worauf Adrien leicht lächeln muss. Plagg kommt zum Vorschein. „Plagg. Das kann ich mir niemals verzeihen. Ich habe ihr so viele schmerzen hinzu getan.“ „Warum hast du dich auch für Ladybug entschieden und nicht für sie? Sie ist doch ein schönes und liebes Mädchen. So was findest du nicht noch mal.“ „Sie ist viel mehr als nur schön und lieb. Sie hat Talent und ein besondere Ausstrahlung. Ja sie ist oft tollpatschig, aber etwas an ihr hat mich immer fasziniert. Aber Ladybug…“ „Vergiss einmal Ladybug und schau dir Marinette an.“ „Plagg, jetzt wo du es sagst. Sie sieht Ladybug sehr ähnlich. Die Ohrringe…“ Er betrachtet sich ihre Ohrringe, die sie nie ablegt. Sie sind ganz in schwarz, aber sein Ring ist auch weiß und nicht schwarz wenn er nicht Cat Noir ist. „Ist sie etwa Ladybug? Das erklärt warum sie und ich immer zu spät kommen, oder sie nie da ist wenn Ladybug da ist. Oh Mann. Was bin ich für ein Idiot?“ Er streichelt Marinette vorsichtig über die Wange und betrachtet ihre Lippen. Der Drang sie zu küssen steigt. Plagg fliegt schnell weg auf Marinettes Zimmer und entdeckt Tikki. „Tikki! Das ist aber lange her!“ „Plagg!“ Sie umarmen sich. „Oh man! Deiner Ladybug geht es gar nicht gut.“ „Ja. Das war zu viel für sie auf einmal.“ „Keine Sorge. Ich glaube da schafft es jemand sie wieder glücklich zu machen.“ „Ich hoffe es. So fertig habe ich Marinette noch nie gesehen.“ Plagg nimmt Tikki in die Arme. Adrien kann nicht anders. Er beugt sich zu Marinette nach vorne und küsst sie. Alya, die gerade wieder nach oben gehen will, sieht die Szene und geht wieder mit einen Lächeln in die Bäckerei. Sie räumt ein bisschen auf. Doch Marinette wird durch den Kuss wach und schubst Adrien geschockt von sich. „Adrien! Was sollte das? Hast du mich nicht genug verletzt?“ „Mari! Bitte höre mir zu.“ Marinette weitet leicht die Augen. Adrien hat Marinette nach der Liebeserklärung nicht mehr so angesprochen. „Nein! Ich will es nicht hören. Bitte geh. Ich muss die Bäckerei vorbereiten, dass die für heute zu ist.“ Marinette will aufstehen, doch Adrien drück sie zurück auf die Couch. „Alles ist geregelt. Alya macht das alles schon.“ „Alya?“ „Alya ist runter gegangen und macht alles in der Bäckerei und das sie für eine Weile zu ist. Lass das alles sie machen.“ „Nein! Ich habe ihr so viel Leid zu getan. Ich muss das machen. Ich hatte Streit mit ihr. Sie will doch nicht mehr meine Freundin sein.“ „Mari! Sie macht das doch alles nur für dich. Du bist sehr wohl noch ihre Freundin. Sie leidet schon selbst das du ihretwegen so sehr leidest.“ Marinette senkt den Kopf. „Bitte geh Adrien!“ „Ich lass dich nicht allein, Mari!“ Marinette schaut ihn wieder an. „Geh einfach. Du machst mir Hoffnung wo es keine gibt. Du hast mir vorgestern gesagt, dass du mich nicht liebst. Und mich danach nur noch ignoriert. Also höre auf damit und gehe.“ Marinette verliert wieder Tränen. Doch Adrien bleibt bei ihr. Er setzt sich neben sie auf die Couch. Er schaut sie verzweifelt an, doch sie schaut weg. Adrien atmet leicht aus bis er sie wieder fest in seine Arme nimmt. Marinette währt sich dagegen, doch Adrien hält stand. „Ich will deine Nähe nicht spüren. Du verletzt mich damit nur noch mehr. Lass mich los.“ „Ich lass dich aber nicht los. Ich bleibe bei dir. Und wenn es sein muss die ganze Nacht. Mein Vater weiß schon Bescheid und außerdem habe ich heute keine Termine. Mich wirst du heute nicht los, My Lady!“ Marinette weitet geschockt die Augen und schafft es sich von Adrien etwas weg zu drücken. Sie schaut in seine grünen Augen und erkennt sie wieder. „Cat Noir?“ Adrien schaut sie an bis er leicht nickt. „Du machst dir also nur Sorgen um mich. Weil du heraus gefunden hast, dass ich Ladybug bin, in die du dich verliebt hast. Ich will das nicht mehr. Geh weg von mir, bitte!“ Marinette versucht noch einmal sich von Adrien weg zu drücken, doch Adrien drückt sie mit sich zurück auf die Couch und liegt so über sie. Marinette schaut geschockt Adrien an. „Lass mich bitte Adrien. Du liebst Ladybug und nicht mich.“ „Falsch! Wäre Ladybug nicht gewesen, hätte ich mich in dich verliebt. Du hast so eine Ausstrahlung die mich immer fasziniert hat. Es war nicht einfach vorgestern, deine Gefühle zu mir nicht zu erwidern. Ich fühlte mich danach richtig schlecht. Ich konnte dir nicht mehr in die Augen sehen. Du weißt gar nicht was für ein Sturm sich in mir breit gemacht hat.“ „Adrien!“ „Ich lieb dich Mari!“ „Nein Adrien! Höre auf. Bitte quäle mich nicht noch mehr. Geh bitte!“ Adrien schüttelt den Kopf. „Nein! Hast du dich nicht gewundert, warum ich dich als Cat Noir immer besucht habe? Als Ladybug hast du mich immer abgewiesen, aber als Marinette warst du immer so lieb zu mir. Wie neulich als du meine Wunden behandelt hast.“ Marinette weitet die Augen. Diesen Abend kann sie wirklich nicht vergessen. ERINNERUNG Ladybug und Cat Noir haben einen Kampf gewonnen und Cat Nori hat eine Wunde sich am Bauch eingefangen, hat aber Ladybug nichts gesagt. Als sich die Wege der beiden trennen, springt Adrien bei Marinettes Haus vorbei und seine Wunden taten ihn so weh dass er bei Marinettes Balkon eine Notlandung machen muss. Zum Glück war Marinette schon Zuhause und findet ihn auf den Balkon. „Du meine Güte Cat Noir! Was ist los?“ „Hilf mir Prinzessin.“ Cat bricht zusammen. „CAT!“ Sie stützt Cat Noir ab und bringt ihn in ihr Bad. Sie setzt ihn auf den Badewannenrand und holt den Verbandskasten. Vorsichtig säubert sie die Wunde. „Das sieht schlimm aus Cat. Ich muss nähen.“ „Ist nicht schlimm. Ich halt es aus. Mach ruhig.“ Vorsichtig näht Marinette alles zu und legt Cat Noir noch einen Verband um. „Geht es dir besser?“ „Schon viel besser! Ich danke dir Prinzessin!“ Er streichelt Marinette über die Wange, „Du bist wirklich was besonderes.“ Marinette wird leicht rot und schaut zur Seite. „Ach was! Das habe ich gern getan.“ Cat Noir blieb noch eine weile um sich auszuruhen. Sie begleitet ihn noch zum Balkon. Er dreht sich noch mal zu Marinette um. „Ich danke dir für alles, Prinzessin!“ Marinette konnte gar nicht so schnell schauen, als sie plötzlich Cat Noirs Lippen auf ihre kurz spürt. Im nächsten Moment springt Cat davon. Marinette berührt kurz ihre Lippen und schaut in die Ferne wo Cat verschwunden ist. Sie wird leicht rot. „Cat Noir!“ Als Cat bei sich zu Hause ankommt verwandelt er sich sofort zurück und gibt Plagg sofort seinen Käse. Nachdenklich schaut er aus dem Fenster. „Marinette! Was machst du nur mit mir? Ich liebe doch Ladybug.“ Er wird leicht rot auf den Wangen. Etwas an dieses Mädchen fasziniert ihn. Plagg schüttelt einfach den Kopf und sagt leise. „Warum bemerkst du es nicht? Du liebst sie!“ ENDE DER ERINNERUNG „Seit diesen Abend, gehst du mir nicht mehr aus den Kopf, Mari!“ Marinette schaut Adrien einfach an, der sich von ihr abstützt und sich wieder hinsetzt damit Marinette sich auch wieder hinsetzen kann. Somit sitzen beide wieder auf der Couch. Er schaut sie an du streichelt ihr über die Wange. Er schaut auf ihre Lippen und kommt ihr sanft näher. Doch kurz vor den Lippen stoppt er und geht zurück. „Ich glaube, ich sollte doch lieber gehen. Ich habe dir so viel Leid angetan. Ich will das nicht mehr.“ Adrien will aufstehen, doch Marinette schafft es ihn am Handgelenk fest zu halten und somit Adrien beim weiter gehen aufhalten. Adrien dreht sich zu ihr um. „Mari! Was?“ Er schaut wieder in ihre schönen blauen traurigen Augen. /Diese Augen. Sie sind so schön und auch gleichzeitig so traurig./ „Bitte geh nicht! Bleib bei mir! Sonst…!“ Marinette verliert wieder Tränen. „Mari! Nein! Bitte nicht weinen.“ Er setzt sich wieder hin und schaut Marinette an. Vorsichtig streichelt er wieder Marinette über die Wange und Marinette hört langsam auf zu weinen. Adrien beugt sich sanft zu Marinette und küsst sie mit viel Liebe auf den Mund. Marinette schließt die Augen und lässt den Kuss zu. Sie nimmt Adrien in den Arm und verliert dabei eine Träne. Eine Weile läuft alles gut doch leider wird ihre Liebe wieder auf eine harte Probe gestellt. Marinette läuft gerade mit Alya in der Schule herum, als sie ein Gespräch von Adrien, Nino und Chloe mit kriegen. „Wieso verbringst du so viel Zeit mit Marinette? Hast du etwa Mitleid mit ihr?“ „Chloe! Lass ihn. Adrien darf sich mit wen treffen mit wen er will.“ „Nein lass gut sein Nino. Ja ich mache mir eben Sorgen um Marinette. Ich will für sie da sein.“ „Also hast du nur Mitleid mit mir!“ „Ja! Nein! Ich meine... ich weiß auch nicht.“ Marinette hat alles mit angehört und Adrien dreht sich zu ihr um. „Mari!“ „Du bist also nur aus Mitleid mit mir zusammen. Wieso tust du mir das an Adrien?“ Marinette rennt weinend weg. Zum Glück haben sie keine Schule mehr. „Mari warte!“ Nino legt eine Hand auf Adriens Schulter. „Lass sie Kumpel. Du hast sie sehr verletzt.“ „Was habe ich bloß getan, Nino?“ Marinette weint sich auf ihrem Bett aus und Tikki gibt ihr bestes um sie zu trösten. Adrien fühlt sich mies. Er kann sich auf keinen Termin konzentrieren. Die Termine werden von seinem Vater abgesagt und Adrien bleibt die ganze Zeit im Bett und schämt sich. Gegen Abend schleicht Adrien sich, noch im Schlafanzug aus der Villa und geht ohne Ziel durch Paris. Nebenbei fängt es auch noch heftig an zu regnen. Doch das stört Adrien nicht. Er kann Marinette einfach nicht vergessen. Schließlich kann er nicht mehr und lässt sich erschöpft gegen eine Wand auf den Boden fallen, nimmt sich im Arm und weint bittere Tränen. Was er aber nicht weiß das er genau kurz vor Marinettes Haus angekommen ist. Marinette geht gerade zum Fenster um die Rollladen runter zu machen als sie Adrien im Regen sitzen sieht. „OH mein Gott! ADRIEN! Was macht er den da draußen?“ „Er gibt sich wohl selbst die Schuld was er dir angetan hat.“ Marinette denkt nicht lange nach. Sie schnappt sich einen Schirm und rennt raus zu Adrien. Adrien ist inzwischen voll durchnässt. Sein Anzug ist so zusagen seine zweite Haut geworden. So sehr klebt der Anzug an seiner nassen Haut. Marinette kann diesen Anblickt nicht ertragen. Vor ihm geht sie in die Hocke, hält ihm den Regenschirm über den Kopf und streichelt ihm über die Wange. „Adrien!“ Adrien schaut geschockt auf und sieht sie. Sofort ist er in ihren blauen Augen gefangen. „Mari! Mari was machst du hier?“ „Das sollte ich wohl eher dich fragen.“ Adrien schaut weg. „Geh weg! Ich habe dich erneut verletzt. Das kann ich mir niemals verzeihen. Lass mich hier!“ „Nein Adrien! Ich lass dich nicht hier.“ „Lass mich einfach.“ „Nein! Du hast mir neulich geholfen, als es mir schlecht ging. Also helfe ich jetzt dir. Komm jetzt!“ Sie hilft Adrien auf die Beine und geht mit ihm in ihr Haus. Im Wohnzimmer setzt sie ihn auf die Couch und holt erst mal für ihn ein Trockentuch. Plagg kommt aus Adriens Nachthemd raus und wird auch von Tikki abgetrocknet. „Was habt ihr euch dabei gedacht Plagg?“ „Adrien schämt sich für das was er Marinette angetan hat und wollte sich so bestrafen.“ Marinette ich schockiert, als sie das von Plagg hört. Geschockt schaut sie Adrien an, der aber auf den Boden schaut. „Adrien! Das bin ich nicht wert.“ Adrien schaut sie wieder an. „Doch das bis du. Du bist mir sogar noch mehr wert. Ich bin nicht mit dir aus Mitleid zusammen. Chloe hat mich so genervt, dass ich nicht mal mehr denken konnte. Ich habe dich somit verloren. Und das werde ich mir niemals verzeihen.“ „Adrien! Du hast mich nicht verloren. Ich liebe dich auch. Komm! Ich mach uns heiße Schokolade.“ „Was ist denn heiße Schokolade?“ Tikki kichert leicht. „Marinette macht die beste heiße Schokolade die es gibt. Komm teile mit mir eine, Plagg!“ „OK!“ Marinette stellt für Adrien und sich jeweils eine große Tasse Kakao hin und für Plagg und Tikki einen kleine mit zwei Strohalmen drin. „Vorsicht! Sehr heiß!“ Tikki trinkt ganz vorsichtig und Plagg macht ihr nach. „Mann ist das lecker.“ Adrien hält seine Tasse zwischen seinen Händen und schaut in die Tasse rein. Marinette schaut ihn fragend an. „Adrien!“ Adrien schaut zu Marinette hin. „Fühlst du dich nicht einsam hier? Die Bäckerei und das alles. Du siehst auch sehr müde aus.“ Marinette zuckt kurz und schaut in ihre Tasse rein. „Wo soll ich denn sonst hin? Ich habe nicht genug Geld für eine Wohnung. Und die Bäckerei gehörte meinen Eltern. Ich glaube den Wunsch als Designerin muss ich wohl absagen, “ Adrien weitete entsetzt die Augen, als Marinette ihre Tasse hinstellt, nutzt Adrien die Chance. Er stellt seine Tasse auch hin und nimmt Marinette in die Arme. „Nein, mach das nicht!“ „Adrien?“ „Du bist so talentiert. Deine Eltern hätten das wetten nicht gewollt, dass du deinen Traum aufgibst. Sogar mein Vater ist von dir Beeindruckt. Die Melone, die du entworfen hast, hat er sogar behalten weil er noch nie gesehen hat, dass so was junges, schon so gut arbeiten kann.“ „Aber was soll ich denn machen? Arbeite ich nicht in der Bäckerei, verliere ich mein Zuhause und was dann? Ich muss es machen.“ „Komm zu mir!“ Marinette löst sich leicht von Adrien und schaut ihn an. „Ich kann doch nicht in deine Villa einziehen? Dein Vater…“ „hat zugestimmt!“ „Wie?“ „Ich wusste dass es bald soweit bei dir kommen wird und ich habe meinen Vater gefragt. Er ist einverstanden. Die Bäckerei würde einer seiner treuen Freunde nehmen. Die kenne ich sehr gut. Sie lassen auch alles so wie es ist, damit die Bäckerei so bleibt wie sie ist.“ Marinette weitet die Augen. „Aber das kann ich nicht annehmen!“ „Mari! Was hätten deine Eltern gewollt?“ Marinette senkt den Kopf. „Das ich meinen Traum wahr mache.“ Adrien streichelt ihr über die Wange. „Bitte Mari! Komm mit Tikki zu Plagg und mir. Dann bist du nicht mehr einsam.“ „Adrien!“ Sie schmeißt sich ihm in die Arme und weint. Adrien streichelt ihr durchs Haar. „Hatschi!“ „Oh weh! Ich schau mal ob ich frische Klamotten finde. Geh du inzwischen duschen.“ „Einverstanden!“ Während Adrien sich warm im Bad abduscht, geht Marinette nach langen in das Zimmer ihrer Eltern und findet alte Sachen von ihrem Vater. Mit einen weißen Hemd, einer schwarzen Hose und Socken legt sie die Sachen vor das Badezimmer und klopft um Bescheid zu sagen. „Die Sachen liegen vor der Tür.“ „Danke Mari!“ Adrien zieht sich die frischen Sachen an und geht wieder zu Marinette die traurig den Regen beobachtet von einem Fenster aus im Wohnzimmer. „Wenn das so weiter geht, kommst du nie Zuhause trocken an. Dein Vater macht sich bestimmt sorgen.“ „Er weiß Bescheid dass ich hier bin. Ich habe ihm geschrieben, dass ich zu dir gegangen bin, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe. Er wusste ja nicht, dass ich mich schon Bettfertig gemacht habe.“ „Du bist wirklich eine schlaue Katz!“ Adrien lächelt nur und schaut sie wieder an. Er schließt sie wieder in seine Arme, bis beide zusammen ins Bett gehen. 2 Monate sind seitdem her und Marinettes Zimmer ist in der Villa wundervoll. Es ist doppelt so groß, wie ihr eigenes. Es hat sogar einen kleinen Bereich wo Marinette ihre Entwürfe zeichnen und Gestalten kann. Aber so richtig an das Luxusleben hat sie sich leider nicht gewöhnt. Deswegen verschwindet sie oft auf ihren Zimmer, damit Adrien in Ruhe seine Termine war nehmen kann. Marinette arbeitet an einem roten Ballkleid, das sich der Figur anpasst und unten leichte Rüschen hat. Passend dazu hat sie rote seidige Handschuhe entworfen. Mr. Agreste hat ihr seinen Stoff angeboten, doch Marinette kauft sich ihren eigenen Stoff. Sie denkt dass ihre Kleider nicht perfekt für seine Stoffe sind. Marinette ist gerade an ihrer Arbeit vertieft, als es an der Tür klopft. „Bitte! Herein!“ Marinette weitet ihre Augen, den Mr. Agreste betritt ihr Zimmer. „Miss Marinette! Sie schließen sich zu sehr in ihrem Zimmer ein.“ „So störe ich ihren Sohn nicht, Mr. Agreste.“ Gabriel fällt sofort das Kleid auf und geht darauf zu. „Ein traumhaftes Kleid. Ist das der Grund warum du dich oft in Zimmer eingesperrt hast?“ Marinette nickt leicht und Gabriel umkreist das Kleid, um es zu bewundern. „Für ihr erstes Kleid ist es wunderschön, doch der Stoff, ist nicht mein Stoff Wieso nehmen sie nicht den Stoff aus meiner alten Kammer?“ „Diese Stoffe sind sehr teuer. Ich bin nicht so gut um eure Stoffe zu verwenden.“ „Marinette! Warum wohl habe ich ihnen erlaubt hier zu leben? Nicht nur weil mein Sohn mich überredet hat. Ich habe in dir ein Mädchen gesehen, dass sich nicht nur für das Geld interessiert, sondern auch sehr begabt ist. Und ich sehe wie sehr du meinen Sohn gern hast. Geh bitte zu ihm. Er wartet auf dich in seinem Zimmer.“ Marinette nickt und verlässt ihr Zimmer. Gabriel schaut ihr lächelnd hinterher. Vor Adriens Zimmer bleibt sie kurz stehen und klopft. „Adrien! Kann ich rein kommen?“ „Natürlich Marinette!“ Sie tritt ein und sieht ihm aus dem Fenster schauen. Er dreht sich zu ihr um. „Warum hast du dich in letzter Zeit so viel abgekapselt?“ „Ich wollte dich bei deinen Shootings nicht stören und habe solange was entworfen um…“ „Um den Schmerz deiner Eltern zu entkommen.“ Er geht auf Marinette zu. „Mari! Du bist keine Last für mich. Im Gegenteil. Seit du hier bist, fühle ich mich nicht mehr wie im Käfig. Lass mich dir doch bitte helfen.“ Marinette schüttelt den Kopf, „Du hast mir genug geholfen Adrien. Es ist in Ordnung! Ich wollte nur sehen wie es dir geht. Ich werde wieder gehen. Du muss dich bestimmt ausruhen.“ Marinette dreht sich um und will die Tür öffnen, doch Adrien drückt gegen die Tür, damit sie nicht aufgeht. „Adrien!“ „Bitte bleib! Ich habe kaum was von dir. Leiste mir Gesellschaft.“ Marinette dreht sich um und schaut in traurige grüne Augen. Diesem Blick kann sie einfach nicht widerstehen und lässt sich in seinen Armen ruhen. Doch Marinette wusste eins. Sie kann nicht hier bleiben. In diese Welt gehört sie nicht hin. In der Nacht schleicht Marinette sich kurz in Adriens Zimmer und legt einen Zettel auf seinen Nachttisch und schaut sich ihren Traumjungen an. „Verzeih mir, Adrien! Aber es geht nicht.“ Traurig verlässt sie das Zimmer und verlässt danach heimlich die Villa. Sie trägt nur Abendsachen und weil es neben bei auch noch furchtbar regnet, friert sie wie eine Verrückte. Sie will einfach nicht mehr. Zum Glück ist Adrien wach geworden und hat schnell den Brief gefunden. Verzeih mir, Adrien! Ich habe es versucht, aber ich gehöre nicht in deine Welt. Wir sind zu unterschiedlich. Vergiss mich Ich liebe dich für immer Deine Marinette „Nein!“ Er rennt in Schlafanzug raus in den Regen und sucht verzweifelt Marinette! „Marinette! Marinette! Wo bist du?“ Endlich findet er sie. Sie steht vor der Bäckerei und schaut sie sich mit Tränen an. „Ich wünschte ich könnte bei euch sein. Adrien hat es versucht. Aber ich gehöre nicht in seine Welt. Ich gehöre….“ Adrien umarmt sie von hinten. „Du gehörst sehr wohl zu mir. Ich lass dich nicht gehen.“ Marinette weitet entsetzt die Augen, als sie die Arme von Adrien spürt. Geschockt reist sie sich von ihm los und dreht sich zu ihm um. „Ich habe dir doch gesagt….“ „Ich kann und werde dich nicht vergessen. Niemals!“ Marinette weitet entsetzt die Augen. „Geh bitte! Du holst dir den Tod, wenn du noch länger hier draußen bleibst.“ „Ich gehe nicht ohne dich.“ „Adrien bitte! Ich gehöre nicht zu dir in diese Welt des Luxus. Wir passen nicht zusammen. Ich…“ „Hör auf!“ Er nimmt sie fest in seine Arme. „Ich lass dich hier nicht allein zurück. Ich werde dich jedes Mal zurück holen. Ich brauche dich, Marinette. Ich liebe dich!“ Marinette schaut Adrien traurig an und versucht ihn von sich zu drücken. „Adrien! Nicht!“ Er hält sie immer mehr fest. „Du bist schon ein teil meines Lebens geworden. Bist du nicht bei mir, will ich auch nicht mehr.“ Marinette ist entsetzt über diese Worte und verliert darauf hin Tränen und Adrien löst sich leicht von ihr um ihr in die Augen zu schauen. „Mari?“ „Wie kann ich los lassen von dir, wenn du so was zu mir sagst?“ Adrien lächelt darauf nur, legt eine Hand auf ihre Wange, zieht sie sanft zu sich und küsst sie. Marinette legt ihre rechte Hand auf Adriens Wange und genießt es. Beide schließen die Augen und genießen den Moment, bis Adrien sie wieder sanft zu sich in die Villa bringt. Sie ziehen sich neue Sachen an und hängen die nassen über die Heizung. Keiner hat was mitgekriegt. Die beiden sitzen in Adriens Zimmer auf dem Bett. Marinette schämt sich und schaut auf ihre Hände. Adrien schaut sie besorgt an. „Mach das bitte nie wieder. Du gehörst hier hin. Zu mir.“ Marinette schaut immer noch auf ihre Hände und Adrien legt seine darauf, worauf sie ihn anschaut. „Versprich es mir, My Lady!“ Marinette verliert Tränen und wirft sich Adrien in die Arme, der sie sanft einschließt. „Verzeih mir, Adrien! Ich war so verwirrt wegen dem allen hier.“ „Bleibe einfach bei mir und ich vergesse das alles wieder. Bleibe einfach hier.“ Marinette nickt und beide legen sich im Bett schlafen. Seit diesem Tag ist Marinette nie wieder abgehauen oder hat an was Falsches gedacht. Es dauerte lange, bis Marinette sich an die Villa dun das andere gewöhnte doch Adrien und sein Vater halfen ihr. Mit der Zeit fanden Adrien und Marinette auch heraus, das Hawk Moth die ganze zeit Gabriel Agreste war. Er wollte seine Frau wieder haben und sein Wunsch war so stark, dass er nicht mehr nachgedacht hat. Durch die Gutherzigkeit geschah ein Wunder und Adriens Mutter erschien wieder. Adrien war so glücklich seine Mutter wieder in die Arme zu schließen, genau so froh wie Gabriel war seine Frau wieder bei sich zu haben. Marinette dachte, dass sie doch die Villa wieder verlassen soll, doch Mrs. Agrest hat Marinette schnell in ihr Herz geschlossen und lässt sie weiter in der Villa leben. Tikki und Plagg mussten leider wie die anderen Kwami gehen, da die Gefahr vorbei ist. Marinette hat Nächtelang geweint, doch Adrien konnte sie mich sich selbst trösten. Nach dem Abschluss arbeitet Marinette für Gabriel als Designerin, weil er von ihr Talent so fasziniert ist und sie schon fast als seine Schwiegertochter sieht. Gabriel musste nicht lange darauf warten, denn 2 Jahre später machte Adrien ihr den Heiratsantrag. Als Hochzeitsgeschenk entwickelt Gabriel das Hochzeitskleid für Marinette. Doch die Selbstarbeit möchte sie selbst erledigen zusammen mit Adriens Mutter, die auch hervorragend nähen kann. Eigentlich wollte Marinette ein nur schlichtes Kleid in Meerjungfrauen Style, doch Gabriel verfeinert das Kleid mit wunderschönen Steinen am Rock und etwas im Oberteil. Das Kleid war ein Traum. Doch vor der Trauung wird Marinette von Trauer eingeholt! Wer soll sie zum Altar führen? Nachdenklich sitzt sie im Vorraum vor dem Spiegel und betrachtet sich mit ihrer schönen Hochsteckfrisur und den leichten Schleier dahinter. Alya, die ihre Trauzeugin ist sitzt auch im Zimmer und betrachtet sie sich. „Marinette! Kopf hoch! Deine Eltern wollten bestimmt nicht das du weinst.“ „Ja! Aber wer soll mich zum Altar bringen? Alleine geht das doch nicht. “Alya seufzt und schaut ihre beste Freundin an, als ein Klopfen die beiden Mädchen aus den Gedanken bringen. Gabriel betritt das Zimmer. „Marinette! Es ist soweit, aber du siehst so traurig aus.“ „Ich wünschte Vater würde mich zum Altar führen! Und jetzt muss ich alleine, dass schaff ich nicht.“ Gabriel atmet kurz aus, bis er ihr sanft die Hand reicht. „Ich werde dich begleiten!“ Marinette schaut ihn an, der sie sanft anlächelt. „Dein Vater würde das sicher auch wollen.“ Marinette umarmt ihn mit viel liebe, der ihr sanft den Rücken streichelt. „Bereit?“ Marinette nickt und Alya geht auf ihren Platz, wo Adrien an der Seite von Nino auf sie wartet. „Alter! Beruhige dich bitte!“ „Nino! Ich bin so nervöse.“ „Ich bin doch bei dir!“ Die Musik erklingt und Marinette erscheint in der Kirche, neben Gabriel dem sie die Hand hält. Adrien muss bei dem Anblick lächeln. Gabriels Mutter lächelt bei dem Anblick. Gabriel überreicht langsam Marinettes Hand zu Adrien, der sie liebevoll anlächelt. „Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Adrien hebt vorsichtig den Schleier von Marinette und küsst sie. Alle klatschen in der Kirche. Die ganze Klasse, sogar Chloe sind bei der Hochzeit eingeladen worden. Sie hat sich Marinette ausgesprochen und sich mit ihr vertragen. Seit neusten ist sie mit Kim zusammen. Die Party verläuft mit tanzen und lachen. Gabriel fordert auch Marinette kurz zum Tanzen auf. Als Marinette den Brautstrauß wirft, fängt Alya ihn und wird leicht rot, während Marinette ihr zuzwinkert. Alya schaut leicht zu Nino mit dem sie seit fast 2 Jahren zusammen ist. Nino zwinkert ihr zu und küsst sie dann sanft. Marinette wusste jetzt nur noch eins Sie wird noch schöne Jahre mit ihrem Freunden und ihren Ehemann verbringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)