I want you - I get you von Chibi-Neko-Chan (Mirac x Malik (YCLF Extra)) ================================================================================ Kapitel 11: Freiheit -------------------- „Ist das der Brief vom Amt?“, frage ich nach und versuche einen Blick auf das Schreiben zu erhaschen, was leider nicht so leicht ist. Der Größenunterschied ist zu heftig und Mirac hat mir den Rücken gekehrt. Er nickt und nuschelt etwas vor sich hin, das ich nicht verstehe. „Nicht gut?“, frage ich dann zögerlich nach. Ich mache mir wirklich etwas Sorgen. Nicht, dass sie ihn wirklich für schuldig befunden haben? „Die Anklage wurde fallen gelassen. Ich bin unschuldig und der Täter über alle Berge.“ Ich lächele aufrichtig. „Ist das nicht toll?“ Mirac scheint sich nicht wirklich zu freuen. Warum? „Schon, aber ich muss nochmal zur Polizei und ein paar Sachen unterschreiben. Und Polizisten mögen mich im Allgemeinen nicht sonderlich.“ Ach ja, er hatte ja eine Vorstrafe, oder? Ich habe ihn nie weiter danach gefragt, habe es aber auch nicht vor. Er soll es mir von sich aus erzählen. „Wenn du magst, dann begleite ich dich“, schlage ich vor. Hat Mirac wirklich Angst davor? Er dreht sich zu mir um und wirft den Brief auf den Tisch, ehe er ein abfälliges Geräusch macht. „Ich brauche keinen Aufpasser, der mir das Händchen hält!“, knurrt er mir entgegen. Ich zucke nur mit den Schultern. „Gut, dann nicht.“ Insgeheim weiß ich doch sowieso, dass er mich sehr gerne dabei hätte und das werde ich schon noch irgendwie so drehen, dass er es mir auch erlaubt. Langsam gehe ich einen Schritt auf ihn zu und lege ihm die Arme um seinen Hals. Ich schließe meine Augen, als unsere Lippen sich berühren und aus irgendeinem Grund bin ich in dem Moment wirklich glücklich. Mirac gibt inzwischen mehr Acht auf mich und versucht mich nicht mehr zu verletzen. Hey, wenigstens bemüht er sich! Ich spüre, wie er mir die Arme umlegt und mich enger an sich heranzieht. Keuchend kralle ich mich in seinem Shirt fest, wobei meine Füße vom Boden abheben, als er mich plötzlich hochhebt. Mirac legt mich auf dem Küchentisch ab und beugt sich grinsend über mich. Hat er etwa vor… Aber… Auf dem Küchentisch?! „M-Mirac“, murmele ich, wobei seine Lippen meine Laute einfach verdrängen. Das ist nicht fair. Immer, wenn ich mich beschweren will, unterbricht er mich. „Lass es doch einfach mal zu“, haucht er mir entgegen und ich werde rot. So, wie er mich gerade ansieht, wird er mich in Nullkommanichts vernaschen. Sein Blick ist wirklich heiß und seine rauchige Stimme gibt mir sowieso den Rest! Wie kann man nur so sehr auf einen Menschen abfahren? Ich kann es selber nicht nachvollziehen. Aber es ist nun mal so und dagegen kann und will ich eigentlich auch nichts machen. „Darf ich jetzt?“ Seine Hand schiebt mein Shirt nach oben und er beginnt, meine Brust zu küssen. Ich atme zischend die Luft ein. „Machst du es nicht so oder so? Egal, was ich sage?“ Mirac grinst. „Hast es erfasst!“ Er ist gemein. Ich winde mich unter ihm und murre leise, als er dabei ist, meine Hose zu öffnen. „Zieh dir wenigstens dein Shirt aus!“, befehle ich mit heiserer Stimme. Er kommt meiner Aufforderung erstaunlich schnell nach. Kurz darauf kann ich seinen durchtrainierten Körper betrachten und lecke mir unbewusst über die Lippen. „Komm her“, murmele ich und setze mich auf, um ihn an mich ziehen zu können. Jedenfalls soweit, wie die Tischkante es zulässt. Ich beiße ihm sanft in die Brust und sauge daran, bis ein schöner Knutschfleck auf ihr prangt. Dann umspiele ich seine Brustwarzen mit meiner Zunge, was ihn kurz aufkeuchen lässt. Er drückt meinen Kopf zurück und mich wieder runter auf die Platte. „Das reicht!“, murrt er dann, während er meine Hose nach unten zieht. Die Shorts folgt sofort, sodass mein Glied nun freiliegt. Ich bin in den ersten Momenten immer noch etwas verlegen, wenn ich plötzlich so nackt unter ihm liege, aber das vergeht nach einigen Sekunden immer. Seine Zunge wandert über meine Brust, bleibt einen Moment bei meinen Nippeln hängen und geht dann weiter hinab bis hin zu meinem Bauchnabel. Ich spanne mich an, je näher er an meinen Penis gelangt. Er lässt sich auch nicht wirklich viel Zeit, bis er diesen in den Mund nimmt, um daran zu saugen. Ich stöhne abrupt auf und meine Hände landen automatisch an seinen Haaren. „Nicht… Mirac!“ Es in der Küche zu treiben ist wirklich saudreckig und pervers. Aber ehrlich gesagt bin ich selber zu geil, um noch den Standort wechseln zu wollen. Stattdessen war das ‚nicht‘ eher aus Gewohnheit gesagt. Keuchend beuge ich mein Kreuz durch und lege den Kopf in den Nacken. Seine Zunge umfährt meine Spitze und macht mich verrückt. Ich öffne meine Augen einen Spalt, meine Gedanken drehen sich. Mir wird am ganzen Körper heiß und eine Gänsehaut fährt mir den Rücken entlang. Er ist viel zu gut und inzwischen wirklich sehr zärtlich. Das bin ich nicht gewohnt und es macht mich verrückt. Er löst sich nach einiger Zeit von meinem Penis und ich sehe ihn an, als er sich wieder erhebt und hinstellt. In seiner Hose ist eine Beule zu sehen. Ich fahre mir mit einer Hand über mein Gesicht und öffne meinen Mund. Er soll mich küssen! Mirac beugt sich zu mir und tut mir den Gefallen, den ich nicht einmal aussprechen musste. Ich kralle mich in seine Schultern und höre ihn leise keuchen, als sein Schritt gegen meinen presst. Kann er jetzt bitte endlich diese doofe Hose ausziehen? Stattdessen öffnet er sie jedoch einfach nur und holt ungeniert seinen Penis hervor. Ich zögere. „Mirac, erst Vorbereiten!“ Er murrt, lässt sich aber dazu herab. Ohne Vorbereitung würde ich das gesamte Haus zusammenschreien! Was erwartet er denn bitte, bei so einer Größe?! Zwei seiner Finger streichen mir auffordernd über meine Lippen und ich öffne meinen Mund, um an ihnen zu saugen und sie zu befeuchten. Er zieht sie recht schnell zurück, nur um sie an meinen Hintern anzusetzen. Auf einmal scheint er es ja ganz schön eilig zu haben?! Erschrocken keuche ich auf, als er einfach ohne Vorwarnung einen Finger in mich schiebt. „Sag nächste Mal was!“, fauche ich ihn an, während ich ihm zur Strafe über den Rücken kratze. Aber das stört ihn keineswegs. Er stöhnt stattdessen auf und reckt sich mir entgegen. „Du kleine Furie“, meint er grinsend. Mirac ist so ein Arschloch! Aber ein liebenswertes, irgendwie. Er weitet mich weiter, wobei ich ihn zwischendurch nochmal beschimpfe. Wirklich romantisch ist unser Sex wirklich selten. Aber er liebt mich und das lässt er mich spüren. Eigentlich ist das die wichtigste Tatsache. „Darf ich jetzt?“ Er zieht seine Finger wieder raus und ich hebe eine Augenbraue. Er hat sich kein Kondom übergezogen? „Ich bin sauber. Ich habe letztens einen Test beim Arzt machen lassen und ich würde dich so gerne mal richtig spüren.“ Das klingt… verlockend. „Ich habe mich aber nicht testen lassen!“, werfe ich jedoch ein. Wir haben es bisher immer mit Kondom getan, das war eine der wenigen Sachen, auf die ich bisher immer bestanden habe. „Ich vertraue dir.“ Er gibt mir einen Kuss auf die Lippen und sieht mich abwartend an. Ein bisschen süß ist er ja schon, das muss ich zugeben. Er wartet auch auf meine Zustimmung, das hätte der alte Mirac nicht getan. Er hat sich in letzter Zeit wirklich zum Positiven verändert. Ich lächele leicht und nicke dann. „Ok, ich vertraue dir auch.“ Und einen besseren Vertrauensbeweis kann es doch gar nicht geben?! Mirac zieht mich näher an sich und reibt sich kurz an meinem Penis. Kurz darauf spüre ich, wie er ansetzt und langsam in mich eindringt. Er wartet einen Moment, damit ich mich an das Gefühl gewöhnen kann. Ohne Kondom tut es zwar etwas mehr weh, da doch etwas von der Feuchtigkeit fehlt, aber es ist unbeschreiblich gut! Er beginnt, sich zu bewegen und ich halte mich so gut es geht an ihm fest, während der Tisch unter uns gefährlich knarzt. Hoffentlich bricht er nicht zusammen?! Das wäre mal ein peinliches Schauspiel während dem Sex. Ich stöhne auf und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust, wobei ich ihn immer wieder beiße und an seiner Haut knabbere. Ich küsste mich nach oben bis zu seinem Kinn, bis er endlich meine Lippen umschließt und mich inniger küsst. Ich bewege mich gegen ihn und habe das Gefühl, ihm so nahe wie noch nie zuvor zu sein. Mirac und ich liegen nebeneinander und eng zusammengekuschelt im Bett und kommen langsam wieder richtig zu Atem. Wir haben es öfter als einmal in der Küche getan und die Sauerei muss ich auch noch beseitigen. Aber nachdem wir beide endlich genug hatten, vor allem Mirac, sei hier angemerkt, haben wir uns ins Bett verkrochen, um es uns gemütlich zu machen. „Ich liebe dich Malik.“ Mirac streicht mir mit seiner großen Hand durch die Haare und mir wird warm ums Herz. Ich muss lächeln und sehe zu ihm auf. „Ich dich auch.“ Er erwidert mein Lächeln zwar nicht, aber gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich weiß, das kommt plötzlich, aber…“ Er zögert. Was will er mir sagen?! Etwas Schlechtes? Muss er vielleicht weg oder so? Vielleicht war das vorhin gelogen und er muss doch nochmal vor Gericht? Mir wird kurzzeitig flau im Magen, bis er erneut beginnt, zu sprechen. „Willst du nicht richtig bei mir einziehen?“ Ich sehe ihn verdattert an. „Was?“ „Ob du einziehen willst? Du weißt schon, wenn zwei Leute zusammenwohnen? Du bist doch eh den ganzen Tag immer hier und deine Sachen haben wir auch schon beinahe alle hergebracht. Warum ziehen wir nicht einfach zusammen?“ Diesmal bin ich es, der zögert. Ich finde es wirklich lieb und süß von Mirac, aber ich habe Angst. Was ist, wenn die Beziehung kaputt geht und ich keine Chance habe, mich irgendwo zu verstecken? Wenn er wieder aggressiv wird? Ich nicke. „Okay.“ Mirac nickt. „Okay.“ Damit ist das Gespräch beendet. Warte, habe ich eben zugestimmt?! Ich ziehe bei Mirac ein? Bin ich denn dumm? Ich hätte mal vorher darüber nachdenken sollen! Und warum zeigt er keinen Anflug von Freude? Ich blicke zu ihm auf, aber er starrt über meinen Kopf hinweg. Da, ein Zucken seines Mundwinkels. Er tut also nur wieder auf cool. Ich stütze mich auf und sehe auf ihn herab. „Aber du musst mir eine Sache versprechen, wenn ich bei dir einziehen soll.“ Er überlegt. „Und das wäre?“ Soll ich es wirklich wagen und ihm das sagen? Nicht, dass er sein Angebot dann zurücknimmt? „Du gehst weiterhin regelmäßig zum Antiaggressionstraining und schlägst mich nicht mehr. Wenn du mich auch nur einmal richtig heftig schlägst oder verprügelst, dann verlasse ich dich.“ Das ist mal eine Ansage! Mirac blinzelt. Muss er darüber wirklich nachdenken?! „Das sind zwei Sachen.“ Ich rolle mit den Augen. „Versprichst du es?“ Er nickt. „Ich verspreche, dass ich dich nicht mehr halbtot prügeln werde.“ Das ist zwar nicht ganz das, was ich hören wollte, aber ich akzeptiere es. Miracs Arme legen sich um mich und ziehen mich wieder zu ihm hinab. „Ich bin wirklich froh.“ Es klingt bei ihm nur halb ehrlich. Er zeigt kaum Emotionen, aber es ist ok. „Du musst mir noch deine Lebensgeschichte erzählen…“, murmele ich lächelnd. Mirac murrt auf. „Nicht jetzt. Jetzt ist es gerade zu schön.“ Ja, er hat recht. Es ist glatt zu schön, um wahr zu sein. Aber das ist es und wir sind frei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)