Ein Ende und ein neuer Anfang von Blue_Eye ================================================================================ Kapitel 6: Jack Brown --------------------- »Kein Problem. Ich kann eine von euch, da hin fahren, die Kopie machen und wieder zurück bringen.« hörten Chloe und Max einen jungen Mann sagen. Als sie sich umdrehten, stand da ein Muskulöser Mann. Er war ungefähr 1,90 Meter groß, braune Haare, grüne Augen und einen Vollbart. Er trug ein schwarzes T-Shirt mit einem Totenkopf, eine schwarze Lederweste, schwarze Lederhose und schwarze Lederstiefel. Sein rechter Arm war voll mit Tätowierungen. »Langsam Brauner.« sagte Chloe leicht bissig, während sie Max mit ihrem Arm vorsichtig hinter sich schob »Bevor eine von uns beiden mit dir geht, will ich wissen wer du bist.«. Der Man grinste und entgegnete »Frank hatte mir schon gesagt, dass du kein einfacher Mensch bist, Chloe. Du willst wissen wer ich bin? Gerne. Ich bin Jack Brown. Ihr könnt mich einfach Jack nennen.« »Moment.« warf Chloe ein »Du meinst doch nicht etwa den Drogendiller Frank, aus Arcadia Bay, oder?«. »Doch.« bestätigte Jack »Genau den mein ich. Er hat mir n bisschen was über euch erzählt. Wo ist eigentlich Frank?«. Chloe schnaubte verärgert. Der Gedanke an ihn schien sie scheinbar zu stören. Dann antwortete Chloe schließlich doch »Wahrscheinlich Tot. Immerhin hat ein Tornado Arcadia Bay heimgesucht.«. Jack überlegt kurz. Dann sagte er »Wie auch immer. Ich bin nicht Frank. Ich bring dir deine kleine Freundin auch gleich wieder.«. »Vergiss es.« fauchte Chloe »Du legst nicht Hand an meine Freundin. Wenn, dann komme ich mit dir. Wie willst du mich dort hin und zurück bringen?«. Es war nicht zu übersehen, dass Chloe dem Mann nicht mochte. Vielleicht lag es an der Verbindung zu Frank. »Immer mit der Ruhe.« versuchte Jack die Situation zu entschärfen »Ich bin wirklich nicht auf Streit aus. Ich bin mit meinem Motorrad hier. Da passen nun mal nur zwei Personen drauf. Es ist auch ok, wenn du mitfährst. Nimm einfach die Bilder mit, die Kopiert werden sollen und wir können Starten.«. Max verstand nicht, warum Chloe so sauer auf den Mann war. Chloe drehte sich zu Max um. »Pass gut auf dich auf.« flüsterte Max und gab Chloe die Bilder. Dann küsste sie Chloe. »Ich bin bald wieder da. Versprochen.« antwortete Chloe. Dann drehte sie sich zu Jack um und ging zu ihm. »Ok. Wir können fahren.« sagte Chloe, wobei ihre Stimme nicht mehr ganz so schroff klang. Wortlos gab Jack, ihr einen Helm. Chloe setzte ihn sich auf und Jack machte das gleiche mit seinem Helm. Ein Stück weiter stand das Motorrad. Es war schwarz und an den Seiten waren jeweils ein weißer Totenkopf und Rote Flammen. Jack stieg auf und Chloe folgte ihm. Zusammen fuhren die beiden los. Während der Fahrt sagte keiner etwas. Sie hätten sich ohnehin nicht gehört. Nach kurzer Zeit waren sie angekommen. Sie stiegen von dem Motorrad ab. Der Laden vor dem sie nun standen, war recht klein. Ein Schild war über dem Eingang befestigt. Dort stand in großen, roten Bestarben "Poto & Fischer" geschrieben. Chloe nahm ihren Helm ab und wandte sich an Jack. »Was hat dir Frank über uns erzählt?« fragte sie direkt. »Über dich und Rachel? Er sagte mir eure Namen und das Rachel sehr schön ist. Er hat nicht untertrieben. Es sagte zwar auch, dass er mit ihr kommen würde, weil er sie über alles liebt, aber das hat scheinbar nicht geklappt.« antwortete Jack. Chloe sahs ein Kloss im Hals. Dieser Mann wusste anscheinend viele Sachen nicht. Dass es sich hier um Max und nicht um Rachel handelte. Auch nicht das Rachel tot war. Der Gedanke, an Rachels toten Körper, lies sie fast in Tränen ausbrechen. Mit Mühe fing sie sich wieder. Nur eine einzige Träne, bahnte sich ihren Weg aus Chloes Auge. »Ist alles ok?« fragte Jack besorgt. Chloe wischte die Träne weg, drehte sich um und antwortete barscher als gewollt »Halt die Klappe. Das geht dich nix an. Lass uns die Bilder Kopieren und dann abhauen.«. Sie betrat den Laden, dicht gefolgt von einem verwirrt schauenden Jack. Der Laden war innen nicht viel Größer, als er von außen schien. Links neben der Tür stand eine Theke. Gegenüber der Eingangstür, war eine weitere Tür und rechts neben dem Eingang Standen kleine Regale mit Bildern. Hinter der Theke sahs ein kleiner Mann. Als sie reinkamen, stand er auf und begrüßte die beiden »Guten Abend. Kann ich ihnen weiterhelfen?«. »Das können sie.« antwortete Jack, bevor Chloe auch nur den Mund aufmachen konnte »Wir haben ein paar Fotos, die vergrößert kopiert werden müssen. Chloe, zeigen dem Mann bitte die Bilder.«. Chloe ging zu der Theke und warf Jack im vorbeigehen einen vernichtenden Blick zu. Dann gab sie dem Mann die Fotos und sagte ihm noch, wie groß sie die Kopien gerne hätte. Der Mann nahm die Bilder und verschwand im Raum hinter der zweiten Tür. Nach einer Weile kam er wieder und hatte die Kopien dabei. Der Mann nahm eine Tasche heraus, packte die Kopien ein und gab sie, zusammen mit den Fotos Chloe. »Vielen Dank und einen schönen Abend noch.« sagte der Mann. Chloe sah ihn verwirrt an und fragte »Müssen wir nichts bezahlen.«. Der kleine Mann sah sie fragend an und entgegnete »Das hat der junge Mann hinter ihnen doch gerade gemacht.«. »Sie war wahrscheinlich wieder in Gedanken.« sagte Jack und schob die verwirrt Chloe in Richtung Ausgang »Ihnen auch einen schönen Abend noch.«. Als sie draußen angekommen waren, sagte Jack nur »Du bist wirklich eine interessante, junge Frau. Frag nicht was passiert ist. Du würdest es ohnehin nicht glauben. Steig einfach auf, damit wir zurück fahren können.«. Mit diesen Worten, setzte er sich seinen Helm auf und stieg auf sein Motorrad. Chloe folgte ihm. Sie war immer noch irritiert. Die Fahrt zurück, verlief ohne Ereignisse. Chloe war froh, als sie Endlich ankamen. Max erwartete sie schon mit einem Lächeln. Als Chloe abgestiegen war und Jack den Helm zurück gegeben hatte, war Max schon angelaufen gekommen und umarmte sie nun freudig. »Langsam, Max. Nicht so stürmisch.« sagte Chloe total überrascht. »Aber ich hab eine total tolle Nachricht.« erklärte Max grinsend »Ich hab mit den Veranstaltern Gesprochen und wir dürfen unsere Bilder an einem Stand verkaufen. Sie haben uns auch keine Standgebühren berechnet. Das ist doch klasse. Was meinst du?«. Chloe lächelte und küsste sie. »Du bist klasse Max. Ich hab in der Zwischenzeit die Kopien gemacht.« sagte Chloe. »Moment mal.« mischte sich Jack ein »Du bist gar nicht Rachel?«. Max sah ihn an und antwortete »Nein, ich heiße Max.«. Max sah Chloe kurz an und verstand. Sie nahm Chloe am Arm und zog sie in Richtung der Turnhalle. »Komm schnell. Wir müssen noch das Bild abgeben.« sagte Max, so fröhlich es ging. Jack sah ihnen Fragend nach. Den Restlichen Abend war Chloe in Gedanken. Sie nahm kaum war, wie Max das Bild einreichte. Wie Max, ihr freudig den Stand zeigte, bemerkte sie auch kaum. Chloe merkte auch nicht, wie sie in ein Diner gingen. Der Sumpf aus Dunklen Gedanken, war dabei sie zu verschlingen. Sie einfach in ein Bodenloses Loch zu ziehen. Erst als Max ihr eine schallende Backpfeife gab, kehrte sie mit den Gedanken in die reale Welt zurück. Verwirrt und verärgert hielt sich Chloe die Backe und sah Max an. »Entschuldige bitte.« begann Max »Ich hab gesehen, dass du immer weiter abdriftest. Irgendwie musste ich dich zurückholen. Ich wollte...« In dem Moment griff Chloe über den Tisch, nahm Max Kopf und zog ihn rüber. Dann küsste Chloe, Max. Jetzt war es Max, die verwirrt war. »Danke, kleine Max.« sagte Chloe mit einem Lächeln »Du hast mich wieder einmal gerettet.« Jetzt lächelte auch Max wieder. »Ein bisschen sanfter wäre trotzdem nett gewesen.« sagte Chloe etwas schärfer und hielt sich die schmerzende Wange. Inzwischen war die Stelle, an der Max, Chloe getroffen hatte, rot geworden. Die Bedienung brachte die Karten und fragte besorgt »Ist alles in Ordnung bei ihnen?«. Chloe grinste sie frech an und Max antwortete »Ja, alles ok. Ich hätte gerne eine Cola und für meine Freundin ein Bier.«. Die Bedienung sah Chloe an und fragte »Kann ich bitte ihren Ausweis sehen? Ist nun mal die Regel.«. Chloe kramte sichtlich genervt ihren Ausweis raus und zeigte ihn der Frau. Die Bedienung ging, um die Getränke zu holen. Während dessen lasen Chloe und Max die Speisekarte. Sie einigten sich schnell auf Burger. Als die Bedienung kam und die Getränke brachte, gaben sie die Essensbestellung auf. Als die Frau wieder weg war, nahm Chloe einen großen Schluck von ihrem kalten Bier. Verträumt seufzte sie. Max sah sie an. Dan fragte sie, Chloe »Kann ich auch mal einen Schluck haben?« Chloe sah sie mit großen Augen an. »Die kleine Max will Bier trinken?« fragte sie gespielt schockiert. »Ich will nur wissen, was du daran so toll findest. Das ist alles.« antwortete Max leicht schüchtern. Chloe schob Max ihr Glas rüber und grinste sie dabei an. Max nahm das Glas und trank einen großen Schluck. Die kalte Flüssigkeit umspielte ihre Zunge, flutete ihre Sinne mit neuen Eindrücken und floss schließlich ihren Hals hinunter. Dieses Gefühl war so unglaublich, dass sie gleich noch ein paar große Schlucke nahm. Die Folge darauf war, dass Chloe anfing zu lachen. Max stellte das Glas ab und fragte »Was ist so lustig?«. »Die brave Max will nur probieren und zieht dann das Bier weg, so als hätte sie noch nie was anderes gemacht.« antwortet Chloe lachend. Max wurde rot und gab Chloe ihr Glas zurück, das inzwischen wirklich nur noch halb voll war. »So viel hab ich gar nicht getrunken.« nuschelte Max. Das hatte aber nur zur Folge, dass Chloe noch mehr lachte. Als Chloe endlich fertig war mit lachen, drehte sie das Glas, so das Max die 1 Liter Mackirrung sehen konnte. Max wurde sehr rot, nahm ihr Cola-Glas und trank, um sich abzulenken. Chloe beobachtete sie dabei und grinste. Doch irgendwann war das Glas leer. Dann kam auch bald das Essen und Chloe bestellte noch ein Bier. Während dem essen sagte keine von beiden etwas. Dann kam das Bier. Chloe nahm das Glas und stellte es zu Max rüber. Als die Bedienung das sah, kam sie panisch angelaufen. »Sind sie den schon volljährig?« fragte sie Max. Diese holte einfach nur ihren Ausweis raus und zeigte ihn der Frau. Das schien sie milde zu stimmen. Als die Burger gegessen und das Bier ausgetrunken war, bezahlte Chloe und die beiden jungen Frauen gingen zurück zu ihrem Motelzimmer. Dort zogen sie sich aus und legten sich ins Bett. Max bemerkte recht schnell, das Chloes Gedanken wieder zu Rachel abdrifteten. »Darf ich dich auf andere Gedanken bringen?« fragte Max und strich Chloe über ihren nackten Körper. Sie lächelt nur und küsste Max als Antwort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)