Karma is a Bitch von blackNunSadako ================================================================================ Kapitel 18 Allianz (Kid) ------------------------ Diese beschissene Auftauch-Sirene tat sowas von in den Ohren weh!   Ich ging zum Deck und sah Trafalgar an der Reeling, ging auf ihn zu und stellte mich einfach nur neben ihn. Ich wollte einfach bei ihm sein, musste auch nicht unbedingt mit ihm reden.   Sein Blick war auf das Meer gerichtet, als er mich ansprach.   "Das Wetter ist wirklich angenehm.", nuschelte er. Wollte er jetzt ernsthaft über das Wetter plaudern?   Ich machte ihm deutlich was ich von dem `tollen` Wetter hielt.   "Scheiß Hitze, scheiß Sonnenstrahlen! Was bitte soll daran so toll sein??!"   Er lächelte leicht und begann zu Kichern.   "Wart`s ab, bis der Kerl in Strapsen aus deiner Crew wieder auftaucht, das lässt jedem das Blut in den Adern gefrieren!", lachte er.   Heat? Haha, das stimmt allerdings.   Ich lachte mit ihm.   Meine Crew... Ich vermisste sie wirklich, aber wenn ich wieder bei ihnen war, würde das heißen, dass sich unsere Wege wieder trennen müssten.   Ich seufzte.   "Trafalgar?"   Er schaute zu mir, gab mir seine Aufmerksamkeit.   "Können wir nicht...", nuschelte ich, druckste. Was sollte ich sagen? Was wollte ich fragen?   Ich wollte noch etwas Länger mit ihm segeln. Wie konnte ich das deutlich machen, ohne das er abblockt?   Dann kam mir eine Idee, ich grinste breit.   "Was denn jetzt??", fragte der Plüschdoc genervt, war er wohl auch keiner von der sehr geduldigen Sorte.   Ich versuchte mich ihm zu erklären.   "Weißt du, ich hab`da noch `ne Rechnung offen, so ein pinkes Federvieh wartet noch auf seine Abreibung von mir...", fing ich an.   "Das ist meine Angelegenheit!", meckerte er, stand drohend vor mir.   "Vergiss es! Wenn ich einmal jemandem versprochen habe, ihm die Fresse zu polieren, jage ich ihn bis in die Abgründe der Hölle und noch weiter!", grinste ich und stellte mich seinem bösen Blick.   Das ich mit dem Versprechen ihn meinte, fiel ihm wohl kaum auf. Ich hatte Trafalgar versprochen, ihm zu helfen. Hatte mir in den Kopf gesetzt ihn zu verfolgen, nicht mehr gehen zu lassen, selbst in der Hölle würde ich ihn finden!   Er seufzte, seine Körperhaltung gab mir Zustimmung.   "Und ich kann dich nicht davon abbringen, hab ich Recht, Mister Eustass?", fragte er. Er kannte die Antwort. Sein Stolz musste aber fragen.   "Jop.", grinste ich.   Ich wartete nur noch auf sein `Ja`.   "Na gut....aber..-"   "KLASSE!!", rief ich.   Geschafft! Ich kann noch ein wenig Länger bei ihm bleiben.   "Das heißt wir müssen erstmal zusammen segeln...", führte ich meine Gedanken weiter, sprach so laut, dass es der andere Käpten auch mitbekam.   Er seufzte wieder, lächelte aber sanft dabei.   Ich schüttele ihm kraftvoll die Hand. Seine Hand war wirklich weich, im Gegensatz zu meiner rauen.   "Deal!", sagte ich.   Er drehte sich um, richtete sein Wort an seine Mannschaft.   "Holt die anderen!"   Als dann alle versammelt waren, lies er die Bombe platzen. Oh wie ich mich darauf freute, ich war schon immer unheimlich Schadenfroh gewesen.   "Wir bilden eine Allianz mit den Kid-Piraten!"   Der Teddy! Ein Bild für die Götter ehrlich!   "Wann werden wir die nächste Insel erreichen?", fragte Trafalgar dann.   "In ungefähr drei Stunden.", bekam er Antwort. Er nickte und widmete sich wieder dem Meer und seinen Gedanken.   Wie immer, er hatte Alles andere ausgeblendet.   Sollte mir recht sein, es war ja Alles gesagt und ich hatte meinen Willen bekommen.   Ich stieß mich von der Reeling ab und machte mich auf den Weg unter Deck.   Aber nicht ohne dem verzweifelten Bären einen Spruch zu drücken! Ich legte meinen Arm um seine Schulter, provozierte ihn damit extra.   "Naaaa, Kollege? Was steht?", spottete ich ihm entgegen. Konkurrierte ich hier gerade allen Ernstes mit einem Stofftier?   Der Bär versuchte sich aus meinem Griff zu befreien, was ihm aber nicht gelang, schließlich war er nur ein Plüschbär und ich der große böse Wolf.   "Arschloch!", beleidigte er mich. Als ob mich das kratzen würde.   Die orangehaarige Hohlbirne kam ihm zu Hilfe und tippte mich vorsichtig am Oberarm an, woraufhin ich ihn wütend anschaute.   "Ähhm...", begann er zu Stottern. "Können....wir....reden..?", bibberte seine Stimme weiter.   "Worüber?", fauchte ich ihn an.   Er senkte den Kopf und nuschelte in seinen nicht vorhandenen Bart.   "Wegen Law...", war er kaum hörbar.   Ich lies von dem Bären ab und folgte knurrend der Hohlbirne in den leeren Gruppenraum. Jetzte war ich doch daran intressiert zu hören, was er von sich geben wollte...   Ich lehnte mich gegen die Wand, verschrenkte die Arme.   "Schieß los!", befahl ich ihm.   Er zuckte zusammen.   "Also.... ich hab.. euch gestern gesehen....", erklärte er.   "Sag` bloß! Und weiter? Spuck`s endlich aus!", brüllte ich ihn an.   Er brachte kein Wort raus, vielleicht überlegte er auch wie er es am besten ausdrücken sollte, keine Ahnung.   Der Pinguin, der uns die ganze Zeit über von der Tür aus beobachtet hatte, kam jetzt auf uns zu und legte seinem Kumpel seine Hand auf die Schulter, warf mir dann einen ernsten Blick zu.   "Wenn du ihm weh`tust oder ihn sonst irgendwie verletzt werden wir dich jagen.", drohte er mir.   Ich zog eine Augenbraue hoch, beäugte den Pinguin. Ich? Trafalgar weh tun? Als ob.   Ich wollte gerade meinen Senf dazu geben, als der Pinguin wieder anfing zu Sprechen.   "Ihm geht es gut in deiner Nähe...", murmelte er leise und warf mir einen prüfenden Blick zu.   Ich grinste ihn an, stieß mich von der Wand ab und war wieder auf dem Weg nach draußen.   "Keine Sorge!", rief ich den beiden noch zu, ehe ich aus der Tür raus war.   Ich ging zum Badezimmer, schließlich hatte ich heute noch keinen Blick in den Spiegel geworfen, was echt untypisch für mich war.   Ich betrachtete mein Spiegelbild, wuschelte mir durch die Haare.   Mein Anblick war zwar nicht perfekt, wie sonst, aber er war immernoch zufriedenstellend.   Ich schaute mir den fast komplett weggewischten Lippenstift an und die große blaue Stelle an meinem Hals. Ich musste einfach blöd grinsen.   Er hatte sich wirklich nicht zurückgehalten. Und mein Körper war robust, wieso sollte er es dann auch?   Ein leichtes Kribbeln durchfuhr mich, als ich an die gestrige Nacht dachte.   Ich strich mir leicht über die Stelle. Sie war wirklich mehr als auffällig, was mich nicht störte. Sie gab meiner kompletten Erscheinung das gewisse etwas. Das klang total behämmert, aber so war es nun mal.   Nachdem ich mein Gesicht gewaschen hatte, ging ich zurück zu Trafalgars Zimmer.   Er hatte aufgeräumt. Sein Schreibtisch war wieder ordentlich.   Es fiel mir wieder ein. Ich hatte doch gestern dort gesessen, stundenlang und habe meine Gedanken aufgeschrieben, sie in einen Text verfasst. Die wenigsten wussten, dass ich ein totaler Rockfanatiker war, ich hatte mir das Gitarre-spielen früher als Kind selbst beigebracht, hatte eine alte E-Gitarre auf einem Schrottplatz gefunden und sie wieder auf Vordermann gebracht. Seit dem habe ich immer mal wieder einen Song geschrieben, um meine Gedanken zu ordnen. Eigentlich wusste nur Killer davon.   Was hatte ich gestern nochmal geschrieben?   Und wo war das beschriftete Blatt? Hatte Trafalgar es gefunden und genommen?   Eigentlich wären wir dann ja quitt, ich hab was von ihm genommen und er was von mir. Soll mir Recht sein, kann er doch den Fetzen Papier behalten.   "Land in Sicht!", rief irgendjemand vom Flur aus.     Ich ging schnellen Schrittes auf das Deck und sah Trafalgar noch hinterher, der sich gerade wieder aus dem Staub machte. Er wollte wohl alleine sein?   Ich sollte ihm eigentlich nicht folgen... Eigentlich. Scheiß drauf, muss er ja nicht mitbekommen.   Ich lief ihm mit genug Abstand hinterher.   Er schaute sich um, sah dann nach vorne und lief den Sandstrand entlang.   Als er einen ruhigen Platz gefunden hatte, legte er sich in den Sand und schaltete ab.   Ich ging etwas näher auf ihn zu, bemerkte dann eine Frau mit schwarzen Haaren, die auf ihn zu ging.   Ich hob meine Augenbraue und beobachtete das Geschehen.   Sie rannte auf ihn zu und... Fuck, stürzt sich diese Bitch gerade auf Trafalgar??   Ruhig Eustass... Ganz ruhig...   Sie lies von ihm ab, zu ihren Glück. Lange hätte ich nicht mehr nur zusehen können.   Trafalgar schien sie zu kennen, redete mit ihr.   Sie brach in Tränen aus, klammerte sich doch schon wieder an ihn.   Meine Beine setzten sich von alleine in Bewegung, brachten mich so nah, dass ich ihr Gespräch belauschen konnte.   "Tut mir leid...", entschuldigte sich Trafalgar.   "Ich bin froh, dass du es geschafft hast!", sagte die Frau und hörte endlich auf zu Flennen.   Worüber sprachen die beiden?   "Wo ist er jetzt?"     "Keine...Ahnung..."   "Schade..."     "Was hast du vor? Er... Law, du weißt wie gefährlich er ist!"   Ging es um den Vogel? Hatte ich das richtig verstanden?     "Da hast du Recht, meine Liebe, aber ich bin diesmal nicht allein.", lächelte Trafalgar.   Meint er mich? Ich lächelte, ging auf die beiden zu.   "Diesmal bin ich ja dabei!", ermutigte ich ihn und strahlte.   Also war er von der Allianz doch nicht so abgeneigt, wie ich es befürchtet hatte.   Das Weib schaute fragend zu mir rüber.   "Wer...?", fragte sie verwirrt.   Ok, Eustass, schluck deinen Stolz runter und sei freundlich. Sei freundlich...   Ich streckte ihr meine Hand hin, zeigte meine beste Seite, Trafalgar wegen.   "Eustass Kid, sehr erfreut."   Den Blick den mir der Plüschdoc zuwarf sagte Alles, danach lege er sich wieder in den Sand und schloss die Augen.   "Ich bin Baby Five. Nett dich kennen zu lernen." , begrüßte sie mich.   Dann stellte ich ihr die Frage die mir auf der Zunge lag, warum sollte ich auch um den heißen Brei reden?   "Und du und Trafalgar ihr seid..."     "Law-chan und ich sind alte Bekannte.", erklärte sie mir freudig.   Bekannte? Akzeptabel.   Moment... Law..CHAN???!     "LAW-CHAN??", fragte ich lauthals, begann in Gelächter auszubrechen.   Wie niedlich!   "SPAR` DIR DEINE LUFT FÜR DEINE WENIGEN INTAKTEN GEHIRNZELLEN!", brüllte mich Trafalgar an.   Ich musste es einfach ausnutzen, das war der Brüller! Ich lächelte ihn an.   "Zu Befehl...Law~chan...", brachte ich ihn auf die Palme.   "Nenn mich nicht so!", knurrte er, er erinnerte mich an eine in die Ecke gedrängte, fauchende Katze.   "Wie denn sonst? Mietzi? Lawlein? Lawchen?", höhnte ich und stichelte ihn weiter. Das war wohl mittlerweile zu meiner Lieblings-Beschäftigung geworden... Die schwarze Katze zu ärgern...   "EINFACH LAW!", schrie er.   Er wollte also dass ich ihn `Law` nenne? Irgendwie machte mich das echt glücklich.   "Alles klar, Law.", lächelte ich ihn an.   Ich hatte die Olle komplett vergessen, erst als so ein Ventilatorschrottheini auf uns zuflog, realisierte ich es wieder.   "Na klasse... der hat uns gerade noch gefehlt", seufzte Trafalgar.   "Und wer ist das?", frage ich ihn.   "Noch so `n Irrer..."   "Aha..."   Als der Typ landete, quatschte er irgendwas mit diesem Baby-Mädel, ehe er sich an Law wandte.   "Du solltest nach Hause kommen, der junge Meister wütet wie sonst was Zuhause, warum musstest du dich eigentlich wieder aus dem Staub machen hä?? Und wir dürfen deine Prügel einstecken!", warf er ihm vor.   Man sah regelrecht die Schuldgefühle in Trafalgars Gesicht. Hatte der Penner sie noch Alle? Er wird ganz sicher NICHT wieder zu diesem Drecksack zurück gehen, nicht solange ich ein Auge auf ihn hab`!   "ER GEHT NIRGENDSWO HIN DU HAMSTERRAD!", brüllte ich ihn an, meine Fäuste, die ich geballt hatte zitterten vor Wut.   "Häääää??"   Das Weib stellte sich zwischen uns, redete auf die Hasenzahnbirne ein.   Die beiden flogen in die Luft, der Typ rief Trafalgar noch was zu.   "Du solltest schnell hier verschwinden, Vergo ist auf dem Weg zu dieser Insel."   Trafalgar wirkte geschockt. Wer war dieser Kerl, von dem der Hamster da gelabert hatte?   "Jaja und jetzt macht `nen Abflug!", befahl ich den beiden, die sich dann auch endlich mal vom Acker machten.   Trafalgar sah wieder zu mir auf.   "Danke...", murmelte er leise.   "Hey, wir sind doch jetzt eine Allianz oder? Und diese Vagina oder wie der Kerl heißt wird sein blaues Wunder erleben, wenn er es wagt uns zu begegnen!", ermutigte ich ihn und lächelte sanft.   Er fasste sich wieder, wirkte entspannter, stand auf und schlug mir leicht auf die Schulter.   "Lass`uns auf Killer warten.", entgegnete er mir.   Ich nickte, er legte sich wieder in den Sand und ich mich neben ihn.   Wir schwiegen.   Er gab sich wieder seinen Gedanken hin, während ich wie ein Bulle schwitzte. Scheiße war das heiß!   Ich war einfach kein Sonnenmensch, ich mochte Schnee, von mir aus auch Regen, aber Wärme war für mich die Hölle.   Und das Trafalgar noch so nah neben mir lag, machte das Ganze auch nicht besser! Wie konnte der Kerl nur so ruhig vor sich hin brutzeln?   "SCHEIß VERFICKTE SONNE!", brach ich die Stille.   "Na, na Mister Eustass, achten Sie auf ihre Aussprache...", kicherte Trafalgar leise.   Der mit seinem blöden `Mister`!!! Das brachte mich zum Platzen!   "SCHNAUZE!", brüllte ich. Die Sonne war schon schlimm genug, da musste er nicht auch noch meine Nerven strapazieren!   "KANN JA NICHT JEDER SO EIN EISBROCKEN SEIN WIE DU!"   "BESSER ALS EIN FEUERKESSEL!!", schrie er zurück.   Feuerkessel?!   Er versuchte seine Worte zu verdeutlichen, schubste mich an meiner Schulter. Als ob ich mir das bieten lassen würde!   Ich packte ihn unsanft am Handgelenk und drückte ihn zurück auf den Boden, dass ich dabei halb über ihm lag war mir in dem Moment egal. Ich schaute ihm finster in die Augen.   "Sag`das nochmal!", forderte ich, klang bedrohlich.   Er antwortete mir nicht, sah mich nur mit großen Augen verunsichert an.   Was hatte er? Oh. Ok unsere Position war schon irgendwie merkwürdig. Keinesfalls unangenehm, versteht sich.   Ich lächelte ihn an. Er war wohl nervös in meiner Gegenwart, das puschte mein Ego in dem Moment.   "Hab´ ich dir wohl die Sprache verschlagen was?", raunte ich ihm zu.     "KID!!! NOTFALL WIR WERDEN ANGEGRIFFEN!"   War das Killer? Wir werden angegriffen?   Ich lies Trafalagr nicht aus den Augen, musterte seine Augen genau, achtete auf jede kleinste Reaktion.   "Wer?", fragte ich meinen Vizen.   "SO `N TYP MIT `NEM STEAK AN DER BACKE!"   Was war das denn für `ne Beschreibung?   Trafalgar entglitten alle Gesichtszüge, er begann zögerlich seine Lippen zu bewegen.   "Ver...go....", nuschelte er ungläubig.   Der Typ von dem die vorhin gesprochen haben?   Ich wusste was ich tun musste, zögerte nicht, stand auf, klopfte mir den Sand von der Hose und sah zu dem versteinerten Trafalgar runter. Er wurde wohl gerade von seiner Vergangenheit erschlagen.   Ich schaute ihm tief in die Augen.   "Warte hier, ich bin gleich wieder da!", versprach ich ihm und schaute zum Meer.   Mein Schiff war nicht wirklich weit weg vom Ufer und steuerte auf uns zu.   Killer stand vorne auf dem Deck, schaute zu mir rüber, ehe er wieder seine Klingen mit seinem Gegenüber kreuzte.   Ich konnte nicht wirklich viel erkennen, stampfte ungeduldig mit meinem Fuß auf den Boden.   Drei Meter waren es mittlerweile nur noch, ob ich diese schaffen konnte?   Ich kletterte auf eine Palme, stellte mich auf die Blätter und normalisierte meinen Halt.   "Kid..du...", hörte ich noch die gedämmte Stimme Trafalgars, als ich einfach nach Vorne, Richtung Schiff sprang.   Es war verdammt knapp! Ich konnte mich gerade so mit den Händen an der Reeling festhalten, wäre beinahe abgerutscht und abgesoffen. Ich zog mich hoch, stand nun auf meinem Deck und lies meinen Blick über den Tumult wandern.   "Kid, endlich!", rief mir Killer zu, der immernoch angegriffen wurde, er klang außer Puste, aber auch erleichtert.   Er hatte ziemliche Schwierigkeiten mit seinem Gegner. Es war ein breiter lilaner Koloss, mit einem Stab und etlichen Dolchen am Körper. Und einem Stück Hackbraten in der Fresse...   Ich rannte auf die beiden zu, Killer wurde getroffen und sackte zu Boden. DIESER HURENSOHN!   "HEY!", brüllte ich der Weintraube zu, verkrampfte meine Hand.   Der Angesprochene drehte sich zu mir, man sah der Typ kacke aus.   Er verzog keine Miene und stürmte auf mich zu, er war so schnell, dass ich erst nicht reagieren konnte, blockte aber seinen Angriff, hielt seine Faust in meiner offenen Hand fest.   "Wo ist Law?", fragte mich dieser fordernd.   Ich lächelte ihn böse an.   "Tja...das wüsstest du wohl gerne was?", provozierte ich ihn.   Der Typ nahm seinen Stab und rammte ihn mir in die Seite. Ich torkelte kurz, fasste mich wieder und zog einige Schwerter mit meinen Kräften an.   Ich wich dem nächsten Angriff der Weintraube aus, lies dann ein Schwert auf seine Brust fliegen.   Es prallte ab. Benutzt der Kerl Rüstungshaki?   Das Spiel können wir auch zu zweit spielen.   Ich lies mein Haki in ein Schwert einfließen, es färbte sich genauso lila wie mein Gegner.   Ich grinste ihn finster an.   Gerade als ich zum Angriff über gehen wollte, krachte das Schiff in den Sand, auf Ufer. Warum zum Teufel war niemand am Steuer?!   Der Blick des Typen wanderte zu Trafalgar, der mittlerweile am Strand stand und zu uns rauf schaute.   Das konnte er sowas von vergessen!   "EY, HIER SPIELT DIE MUSIK!", rief ich der Weintraube zu und bohrte ihm mein Schwert durch die Schulter.   Er taumelte kurz, stand dann aber wieder kerzengrade vor mir und schaute mich belustigt an.   "Komm`nach Hause Köter, dein Herrchen wartet!", rief er dem Zuschauer zu, ohne den Blick von mir abzuwenden.   WAS HATTE DER KERL DA GERADE GESAGT??!   Das machte mich rasend!   Ich stürmte auf ihn zu, achtete nicht auf meine Wucht und stieß gegen die Reeling, weil der Typ mir ausgewichen war. Im Blutrausch schaltete mein Gehirn einfach aus.   "EUSTASS!", rief mich Trafalgar von unten.   Ich schaute runter, er grinste und warf mir ein paar Skalpelle zu. Ich lächelte.     Ich verstand, stoppte die kleinen Messer in der Luft und zog sie zu mir nach Oben.   Ich ummantelte sie mit meinem Haki und grinste die Hackfresse siegessicher an.   "Mit freundlichen Grüßen!", spottete ich ihm noch entgegen, ehe ich ihn durchbohrte.   Der Kerl fiel, ich nutzte die Chance und stürzte zu ihm, packte ihn an den Haaren und hielt ihn nach Oben, er keuchte, konnte sich aber nicht aus meinem Griff lösen, sein Rüstungshaki war auch erloschen.   Ich ging wieder zur Reeling, schaute zu Trafalgar runter und grinste ihn an.   "Und was machen wir jetzt mit dem hier?", fragte ich ihn belustigt.   Trafalgar erwiederte mein Lächeln.   "Lass`ihn leiden!", verzog er sein Gesicht zu einer wahnsinnigen Grimasse.   "Alles klar!" Nur dieses eine mal werde ich seinem Befehl folgen.   Ich packte mit meiner freien Hand den Arm des Typen und drehte ihn um 180 Grad. Das knackende Geräusch war einfach herrlich, was seine Knochen von sich gaben. Er keuchte auf. "Missgeburt!", knurrte er.   Das war ein Wort zu viel! Ich riss ihm den anderen Arm mit einem Ruck raus.   Das ich den Boden damit komplett vollsaute war mir in dem Moment scheiß egal, Heat konnte das ja später wegwischen.   Der Typ spuckte Blut.   Trafalgar kam auf die Reeling gesprungen. Er lachte wahnsinnig bei dem Anblick, er klang befreit, erleichtert und total irre. Sein Lachen klang einfach unheimlich schön.   "Überlass mir den Kopf!", lachte er befehlerisch.   Ich knurrte kurz, warf den halb toten Typ vor Trafalgars Füße. Dieser sprang auf die Weintraube, saß nun auf dessen Brust und lächelte ihn wahnsinnig an.   "Vergo, mein Lieber.", begann er, seine Stimme lies jeden sofort zu Eis erstarren. Ich mochte das, den irren Todes Chirurgen.   "So trifft man sich wieder..."   "Scheiß...Köter...", hustete der am Boden liegende.   "Na na...", lachte Trafalgar, rammte ihm einen Skalpell in den Hals und stopfte ihm das Stück Fleisch was an seiner Backe klebte in sein Maul, woraufhin der andere gequält nach Luft rang.   Trafalgar beugte sich über ihn, flüsterte ihm ins Ohr.   "Für dich werde ich es kurz und schmerzvoll machen...", raunte er, lächelte wieder breit und fuhr fort, "...Vergo-san...." Er zückte einen weiteren seiner Spielzeuge und stach ihm ins Auge. Wo hatte er die ganzen Messer versteckt?   Für andere war dies bestimmt kein so appetitlicher Anblick, ich fand ihn nicht schlimm, er hatte allen Grund dazu, so grob zu einem seiner Peiniger zu sein...   Trafalgar war in seinem Element, man sah ihm richtig den Spaß an, den er bei dem Quälen seines Opfers hatte.   Ich lies ihn machen, es war seine offene Rechnung, soll er sich ruhig ein wenig austoben.   "So...", begann er wieder. "Ich hab`keinen Bock mehr deine hässliche Visage zu sehen!", sagte er bedrohlich, wurde zum Ende hin immer lauter.   Er griff nach dem Skalpell, der immernoch im Hals der Weintraube steckte und drückte ihn fester in die Haut, zog ihn dann einmal quer nach rechts und schnitt ihm damit den halben Hals auf.   Die Haut klaffte auf, sah aus wie eine aufgeplatzte Bockwurst.   Danach packte er den Typen an den Haare und riss den Kopf vom Körper, warf ihn lachen ins Meer.   Ich warf die Reste gleich hinterher.   Trafalgar kam auf mich zu, blieb direkt vor mir stehen, schaute mich an und lächelte beit.   "Gar nicht mal so übel, hast echt was drauf, hab`ich dir gar nicht zugetraut.", lachte er.   "Tja, du wolltest mir ja nicht glauben.", lachte ich.   Danach schaute er zum Boden und begann zu Stottern.   "Naja...also..ich...."   Er brauchte es nicht auszusprechen.   "Kein Problem, hast du Hunger?", unterbrach ich ihn.   Er schaute mich wieder an, lächelte wieder. Ich mochte sein Lächeln, das, welches ehrlich und ohne Sorgen war.   Ich ging vor, wollte zum Unterdeck, als ich meine verwundeten auf dem Deck Männer sah.   Ich drehte mich wieder zu Trafalgar um.   "Kannst du dich vorher noch um die kümmern?", deutete ich auf die am Boden liegenden.   "Natürlich.", gab er mir Antwort.   Ich lächelte ihn an.   "Treffen wir uns in drei Stunden hier und essen was zusammen?", fragte ich ihn.   Er überlegte kurz, begann dann zu sprechen.   "Ok. Das müsste sich einrichten lassen.", sagte er und erwiederte mein Grinsen.   "Auf was hast du Hunger?", fragte ich ihn.   "Obstsalat.", lachte er, schnappte sich Killer und sprang dann vom Schiff.   Obstsalat? Schon wieder...? Wie wärs mal mit `nem ordentlichen Schnitzel? ... Ach, was soll`s... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)