Das Abenteuer des Lebens von -Sakura- ================================================================================ Kapitel 6: Aufbruch von Zou --------------------------- Kapitel 6 – Aufbruch von Zou Nachdem geklärt wurde welche Gruppe welche Aufgabe erledigt, wobei ich mich Ruffys Gruppe angeschlossen habe, da ich die besten Chancen, bei der Intrige gegen Big Mom habe, machen sich alle auf den Weg ihre Aufgaben zu erledigen. Als wir am Rand von Zunesha stehen, schlägt Ruffy gerade das Angebot vom Samurai, uns beim Abstieg von Zuneshas´s Rücken auf das Schiff der Strohhüte zu helfen, aus. Völlig verdutzt schaue ich ihn über Nami hinweg an bevor ich spüre, wie wir alle etwas zusammengedrückt werden und uns im freien Fall Richtung Meer befinden. Ich glaube in meinem Leben hatte ich noch nie eine solche Angst gehabt, zumindest kommt es mir in diesem Moment so vor. Alle anderen schreien auch voller Panik, außer Ruffy, der lacht aus vollem Halse. Ich schaue ihn entgeistert an, wobei ich wenigstens aufhöre zu schreien. Auch er schaut mich an und lacht weiter so frei von allen Sorgen, dass es schon fast ansteckend ist. Während sich unsere Blicke verfangen, werde ich immer ruhiger. Allem Anschein nach ist sein sorgloses Lachen wirklich ansteckend, denn ehe ich mich versehe, fange ich an zu grinsen und lache ebenfalls lauthals los. Was eine komische Welt, eben bin ich fast vor Angst gestorben und nun lache ich als ob alle Sorgen vergessen sind und nur das hier und jetzt zählt, ohne an die Konsequenzen zu denken die darauf folgen könnten. ... Das ich noch lebe ist schon einmal klar, aber wie genau habe ich überlebt? Langsam nehmen meine Sinne alles um mich herum wieder war, wodurch ich das sanfte schaukeln des Schiffes bemerke und wie weich der Untergrund ist, auf dem ich liege. Ich habe zwar schon gehört, dass es ein außergewöhliches Schiff sein soll, aber das es an Deck etwas so weiches gibt hätte ich nicht erwartet. Während ich meinen zitternden Körper unter Kontrolle bringe, höre ich die anderen Ruffy anmeckern. Dieser antwortet, anscheinend direkt neben mir stehend, dass es doch so ein Spaß war und sie sich nicht so anstellen sollen, es würden ja noch alle leben und niemand sei verletzt. Man ist der sorglos. „Also die Landung könntest du das nächste Mal noch ein bisschen verbessern.“ gebe ich von mir und merke nun nicht nur das schaukeln des Schiffes, sondern auch wie ich mich selbst auch leicht auf und ab bewege. Hä? „Das war doch eine super Landung.“ leicht eingeschnappt antwortet Ruffy mir, wobei sein Atem meinen Kopf streicht. Moment was? Langsam öffne ich nun endlich meine Augen und schaue nach oben, genau in Ruffy breites Grinsen. Ach deswegen liege ich so weich. Ich liege bäuchlings auf Ruffy. … Was, ahh. So schnell ich kann rolle ich mich von ihm runter und setzte mich ein paar Meter weiter auf den Boden, um mich mit leichtem Rotschimmer im Gesicht umzusehen und mich bei Ruffy zu entschuldigen. Zum Glück sind alle vom Flug und der Landung noch aus der Bahn geworfen und niemand scheint die Situation gerade mitbekommen zu haben. Jedenfalls setzen wir nun Kurs nach Whole Cake Island, wobei die anderen immer noch leicht neben sich stehen, während sich Carrot anbietet zu helfen. Wo kommt die denn auf einmal her? Plötzlich stürmt sie auf Ruffy zu und umarmt ihn stürmisch während sie > ihn ableckt? <. So seltsam das Ganze auch ist, versetzt es mir irgendwie einen kleinen Stich das zu sehen. Was ist denn das nun? Ehe ich meine Gedanken fortsetzen kann, werde auch ich von Carrot umarmt. Scheint sie wohl bei jedem zu machen, als Begrüßung. Sie ist aber nicht alleine an Bord geschlichen, denn Pedro, ein weiterer Mink, taucht kurze Zeit später auch noch auf. Allerdings wundere ich mich bei ihm nicht mehr so sehr wie bei Carrot. Nach einer Weile bekomme ich Bescheid das es Essen gibt, was meinen Magen dazu bewegt sich bemerkbar zu machen. Als wir alle am Tisch sitzen und anfangen zu essen, bleibt uns genau dieses im Hals stecken. „Das ist ja furchtbar. Wer hat denn das zubereitet?“ frage ich geekelt. Die anderen stimmen mir zu. „Ich hab das gemacht. Und es schmeckt bestimmt nicht so schlecht wie ihr alle sagt.“ meint Ruffy leicht geknickt und probiert selber. „Pfui, das ist ja ekelhaft. So was kann man doch nicht essen.“ Nami macht sich auf den Weg zur Vorratskammer um uns etwas Essbares zu kochen, als sie in der Türe stehenbleibt und schockiert Ruffy fragt warum nichts mehr da wäre. Er meint nur er hätte mehrere Versuche gebraucht und alles verbraucht was da war. Aus irgendeinem Grund muss ich anfangen zu lachen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Lachend und mit Kopfschütteln verlasse ich die Küche und begebe mich auf die Suche nach einem Bad. Ob es so etwas auf diesem Schiff gibt? Bestimmt, ich kann mir nicht vorstellen das zwei Frauen an Bord sind und es keine Möglichkeit zum duschen geben würde. Nach einer Weile finde ich auch das Bad und genehmige mir eine Dusche. Wird schon niemand was dagegen haben. Als ich fertig abgetrocknet bin, fällt mir auf, dass ich mir beim Aufbruch zwar wieder meine eigenen Sachen angezogen habe, allerdings keine Wechselsachen mitgenommen habe. Naja wie auch? Ich weiß ja nicht einmal wo die Death vor Anker liegt, da ich mich vor drei Monaten von ihnen getrennt hatte und erst vor ungefähr drei Wochen auf dieser Insel wieder zu ihnen stieß. Dann werde ich einfach Nami fragen ob sie etwas für mich hat. So mache ich mich nur im Handtuch eingewickelt auf den Weg um Nami zu suchen. Da mir bisher niemand das Schiff gezeigt hat suche ich einfach hinter jeder Tür. Als nach der dritten Tür immer noch keine Nami war seufze ich vor mich hin. „Was hast du? Warum trägst du nur ein Handtuch?“ holt mich Ruffys Stimme aus den Gedanken, wie ich Nami am besten finden würde, am besten ohne jemandem über den Weg zu laufen. „Ha…, hast du mich vielleicht erschreckt. Ich suche Nami, denn ich wollte fragen, ob sie mir was zum Anziehen leihen kann.“ „Nami ist gerade beschäftigt und will nicht gestört werden. Aber ich kann dir was von mir geben. Komm mit!“ und schon spaziert er los, als ob es das Normalste auf der Welt wäre. Naja für ihn ist es das wohl auch, so wie ich ihn mittlerweile kennengelernt habe, auch wenn es noch nicht viel ist, was ich von ihm kennengelernt habe. Ich dackel ihm hinterher, darauf bedacht niemand anderem über den Weg zu laufen. Im Zimmer der Jungs angekommen sehe ich, dass das ganze Zimmer voller Hängematten hängt. Es sind 7 Stück. Hat Ruffy denn nicht wie alle Kapitäne einen eigenen Raum? Ich folge Ruffy weiter bis zu einer Türe wo er durchgeht. Dahinter sieht man einen mittelgroßen Raum mit einem relativ großem Bett, einem Schreibtisch und einem Schrank. Es gibt sogar noch eine Tür die zu einem weiteren Raum zu führen scheint. „Das hier ist eigentlich die Kapitäns-Kajüte, aber ich nutze nur den Schrank, weil ich lieber bei den anderen schlafe. Das macht einfach mehr Spaß.“ erklärt er mir. Ich nicke als Zeichen das ich verstanden habe. Irgendwie verständlich finde ich. Da auf der Death nicht so viel Platz ist, teilen Law und ich uns eine Kajüte, wenigstens mit eigenem Badezimmer. So schlimm wie es klingt ist es gar nicht, da Law meist nur ein paar Stunden schläft und das auch oft auf dem Stuhl an seinem Schreibtisch, wodurch ich meistens das Bett für mich allein habe, aber nicht alleine im Raum bin, wenn ich schlafe. Das ist immer ein beruhigendes Gefühl. Ruffy kramt in seinem Schrank rum, schaut kurz zu mir und wieder zum Schrank. „Hier das müsste gehen.“ er hält mir einen roten Overall hin (vgl. Spezial Episode of Luffy). Ich mustere diesen kurz und nehme ihn entgegen. Der sollte es tun. Da Ruffy keine Anstalten macht sich umzudrehen, frage ich: „Würdest du dich bitte umdrehen, damit ich mich umziehen kann?“ Ich möchte ungern wieder zum Bad laufen und noch jemandem begegnen. „Wieso?“ Ist das sein ernst? Ich schaue ihn verwirrt an. „Weil ich mich nicht umziehe wenn du mich anschaust!“ „Ich weiß zwar nicht was du hast, aber ich drehe mich um.“ Ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm, man kann ja nie wissen, schaue noch einmal prüfend über die Schulter und ziehe mich so schnell es geht um. „Sag mal woher hast du eigentlich Ace´ Hut?“ fragt Ruffy. Ich schaue über meine Schulter um ihm zu antworten, werde jedoch aus zwei großen Augen angeschaut. Da ich noch nicht ganz angezogen bin, habe ich meine Haare über die Schulter nach vorn gelegt, um den Overall am Rücken vernünftig hochziehen zu können. Bei seiner Frage hat Ruffy sich umgedreht und kann nun meinen freien Rücken sehen. An sich nicht das Problem, aber in meinem Fall ist das ein riesen Problem. „Ich habe dir doch gesagt du sollst dich nicht umdrehen Ruffy!“ schreie ich ihn wütend an. „Wo- woher hast du denn diese Narbe?“ „Das geht dich nichts an!“ mit diesen Worten habe ich mich fertig angezogen, schnappe mir Ace´ Hut, den ich die ganze Zeit dabei hatte, vom Bett und flüchte aus dem Raum. Ich verziehe mich an den Bug des Schiffes, direkt neben die Gallionsfigur und schaue auf die Wellen hinaus. Mein Blick wird immer trauriger nachdem ich mich wieder an den schlimmsten Tag meines Lebens erinnere. „Ic… Es… *seufz* Ich hätte nicht gucken dürfen. Es tut mir leid.“ Ruffy der nun hinter mir steht stammelt eine Entschuldigung vor sich hin. Irgendwie süß wie er mich versucht aufzumuntern. Ich muss leicht grinsen. Was denke ich denn jetzt auf einmal. Ich glaube ich muss meine Gedanken mal wieder zurechtweisen. „Ist schon gut. Du konntest das ja nicht wissen, auch wenn du dich nicht umdrehen solltest. Es tut mir leid, dass ich dich so angeschrien habe. “ „Nein du hattest alles recht dazu, schließlich muss ich dich an was Schreckliches erinnert haben, wenn du so reagierst.“ „Das stimmt schon, aber ich …“ „Schluss jetzt mit dem Entschuldigen. Ich werde nicht weiter danach fragen.“ „Ruffy…“ Wieso ist er auf einmal so ernst? Ist doch sonst nicht seine Art. „Danke Ruffy.“ „Mhm. Erzählst du mir trotzdem woher du sie hast?“ und weg ist die Feinfühligkeit des Jungen mit dem Strohhut. „Ich glaube ich habe mich wohl gerade verhört, oder?“ frage ich gereizt. „Ich möchte es aber gerne wissen, weil die Narbe auf deinem Rücken genauso aussieht, wie die auf meiner Brust.“ meint der Schwarzhaarige unbeirrt. Ich fasse es einfach nicht. Eben dachte ich noch er würde mich verstehen und nun sowas. Gleich platze ich vor Wut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)