Das Abenteuer des Lebens von -Sakura- ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 - Langeweile ----------------------------------- Kapitel 16 – Langeweile Nach ein paar Stunden Schlaf, wache ich wieder auf. Ich liege noch eine weitere Stunde wach im Bett bis die Tür aufgeht und Ruffy seinen Kopf ins Zimmer steckt. „Du bist wach." damit kommt er ganz rein, schließt die Tür hinter sich und setzt sich ans Fußende auf das Bett. Ich setze mich auf, habe aber vergessen, dass ich noch immer Ruffy's Oberteil trage, bis Ruffy's Blick auf meiner Oberweite liegt, er rot wird und sich wegdreht. Schnell ziehe ich die Decke hoch genug, dass man nichts mehr sehen kann und sage Ruffy Bescheid, dass er sich wieder zu mir umdrehen kann. Irgendwie ist das ja schon süß, wie er reagiert hat. Ach was denke ich denn da schon wieder. „Wie geht es dir?" „Es geht mir schon viel besser." Ruffy erzählt mir noch ein paar lustige Sachen, welche in der Zeit passiert sind, während ich geschlafen habe, bis Bepo mit vorherigem Klopfen an der Tür den Raum betritt und mir ein Tablett, mit Essen und einer weiteren Karaffe Wasser, reicht. „Entschuldigung ... Hier bitte, dein Essen. Du sollst viel trinken sagt Law. Entschuldigung." „Vielen Dank Bepo." lächle ich ihn freundlich an und nehme das Tablett entgegen. „Entschuldigung." Damit ist Bepo auch schon wieder verschwunden. „Oh woah. Das sieht aber lecker aus." fast schon sabbernd begutachtet Ruffy meinen Teller mit Essen. „Das ist meins! Wag es dich auch nur daran zu denken mir etwas davon zu klauen. Schließlich bin ich krank." Beleidigt zieht Ruffy eine Schnute, wodurch er mir mein Herz beinahe zum Schmelzen bringt, aber eben nur beinahe. Ich nehme eine Gabel von dem Essen und halte sie vor mich, während ich Ruffy anschaue. Erwartungsvoll sieht er mich an und ich stecke mir die Gabel in den Mund und esse besonders genüsslich das Essen. Vollkommen geschockt guckt mich Ruffy an und ich verschlucke mich fast an dem Essen, weil ich so lachen muss. Nachdem ich mich wieder beruhigt habe, sage ich Ruffy, dass er gerne etwas abhaben kann, weil ich nicht alles schaffen werde, aber der Nachtisch meiner ist. Das lässt er sich nicht zweimal sagen und rückt sofort näher. Ich esse die Portion die ich schaffe und gebe die Gabel Ruffy, der den Rest aufisst. Kurze Zeit später kommt Law ins Zimmer und meinte ich bräuchte jetzt Ruhe, weshalb Ruffy zurück auf die Sunny geht. Zuvor fragt er aber noch: „ Darf ich morgen wiederkommen?" „Wenn es ihr besser geht ja." antwortet Law knapp. „Auf jeden Fall, sonst sterbe ich noch vor Langeweile!" sage ich zu Ruffy und wir wünschen uns noch eine gute Nacht, bevor er geht. „Du solltest dir besser etwas anderes anziehen." Law wirft mir einen seiner Hoody's zu, während ich ihn verwirrt anschaue. Er zeigt auf meinen Oberkörper, wodurch ich runterschaue und bemerke, dass man schon wieder auf meinen BH gucken kann. *Seufz* „Wir wollen doch nicht das Ruffy auf einmal nicht mehr er selbst ist." „Wieso? Nami trägt doch auch nur ein Bikinioberteil und das täglich." „Wenn du meinst." „Was soll das denn heißen?" Doch Law ist schon aus dem Zimmer und lässt meine Frage unbeantwortet. *Seufz* Ich hasse es wenn er das tut. Ich gehe ins Bad, mache mich frisch und ziehe Law's Hoody an. Danach lege ich mich wieder ins Bett und schlafe bis zum nächsten Morgen. Nachdem ich gefrühstückt habe, klopft es an der Tür. „Herein." sage ich Herein kommen Ruffy und Luna. „Luna, schön dich zu sehen. Hallo Ruffy." „Ich freue mich auch. Geht es dir besser?" fragt Luna. „Ja, mir geht es schon viel besser, aber ich muss noch drei Tage im Bett bleiben. Zum Glück zählt heute schon mit." antworte ich ihr. „Isst du das noch?" fragend sehe ich zu Ruffy, welcher auf die Reste meines Frühstücks deutet. „Ruffy!" schimpft Luna. „Ach ist schon ok. Ich habe eh keinen Hunger mehr." winke ich ab und Ruffy vertilgt mein restliches Frühstück. Luna und ich müssen bei dem Anblick anfangen zu lachen, weswegen uns Ruffy fragend ansieht, wir ihn aber übergehen und klären, was wir gegen meine Langeweile machen. Wir kommen zu der Entscheidung Karten zu spielen. Gesagt getan. Nach zwei Stunden spielen, haben Luna und ich immer wieder gewonnen und Ruffy nicht ein Mal. Aus seinem Beschweren und unseren Vorwürfen, er könne sich ja nicht mal die Regeln merken, entsteht eine Kitzel Schlacht, welche unentschieden ausgeht, da wir alle drei vor Erschöpfung einschlafen. Nach einiger Zeit werde ich wach und muss über unsere Schlafposition schmunzeln. Ich bin mit meinem Kopf auf Ruffy's Bauch eingeschlafen. Dieser liegt auf dem Rücken, während ich auf der Seite liege. Luna hat sich in einen Polarfuchs verwandelt und schläft an meinen Bauch gekuschelt. Nach ein paar Minuten werden auch Ruffy und Luna wach und verlassen die Death, nachdem Law ins Zimmer gekommen ist und meinte er wolle mich noch einmal untersuchen. Nach einem leichten Mittagessen, ist meine Langeweile kaum zu ertragen und ich sehne mich danach, nach draußen an die frische Luft zu gehen und dort die warme Sonne zu genießen. Doch leider habe ich Bettarrest solange ich noch nicht ganz gesund bin. Am späten Nachmittag kommt Law mit zwei Büchern zu mir und wir lesen gemeinsam. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht, aber es tut gut in Ruhe zu lesen und doch in Gesellschaft zu sein. Law bleibt sogar zum Abendessen im Zimmer und erzählt mir wie unmöglich sich Ruffy schon wieder benommen hätte. Ich kann darüber nur kichern, denn Law weiß mittlerweile wie Ruffy's Charakter ist und trotzdem lässt er die Allianz bestehen. Also sollte er sich nicht immer darüber aufregen. Aber naja, so ist er nun mal. Nach dem Abendessen lesen wir noch eine Weile, bis mir am späten Abend die Augen zufallen und ich das Buch weglege, um zu schlafen. Vorher wünsche ich Law noch eine gute Nacht. Am nächsten Morgen werde ich vom Geruch meines Frühstücks geweckt. Es gibt Rührei mit Speck und dazu frisch gebackenes Brot. Ich bedanke mich bei Bepo, welcher, sich entschuldigend, aus dem Raum geht. Als ich alles aufgegessen habe, klopft es an der Tür. Immer dieses perfekte Timing. „Herein." „Hallo ... Oh kein Frühstück mehr da?" mit traurigem Blick auf meinen leeren Teller fragt Ruffy nach Essen. Ich muss mich echt zusammenreißen nicht laut loszulachen, schaffe es auch und frage trocken: „Keine Luna heute da?" Verwundert schaut er vom leeren Teller zu mir und hat nichts kapiert. In Gedanken schlage ich mir die Hand gegen die Stirn als er antwortet: „Ne die hilft heute Traffy." *Seufz* „Okay ... Hä? Wieso hilft sie ihm und wobei?" „Sie meinte etwas davon, dass er ihr etwas über Medizin beibringen soll, weil Chopper momentan so beschäftigt ist und sie ihn so etwas unterstützen kann." „Das ist aber lieb von ihr." „Kann sein." „Ach Ruffy. Sie möchte sich doch nur nützlich machen bei euch und etwas Zeit mit Law verbringen." „Wieso? Sie hilft doch überall mit und mit Law verbringen wir doch auch genug Zeit. Sag mal wieso grinst du denn so komisch?" „Hä was? Ach nur so." ertappt werde ich rot und schaue schnell aus den Bullauge. „Lass uns Karten spielen." schlägt Ruffy vor. Ich stimme zu und wir spielen bis das Mittagessen kommt. Ruffy beschwert sich zwar kurz darüber, dass es viel zu wenig war, gibt aber schnell wieder Ruhe und wir spielen noch etwas weiter Karten. „Oh man, wieso habe ich denn schon wieder verloren?" „Weil du die Regeln nicht behältst. Ich sagte doch die Symbole können auf gleiche Symbole und Zahlen auf gleiche Zahlen gelegt werden. Die einzige Ausnahme ist der Bube, der darf immer gelegt werde, außer auf einen anderen Buben. Ist doch nicht so schwer." erkläre ich ihm nochmal und lasse bewusst die anderen Sonderkarten weg. „Du schummelst!" „WAS?" „Ja ganz bestimmt!" Da er mir gegenüber sitzt, kommt er auf allen vieren über das Bett gekrabbelt, um kopfüber in meine Karten zu schauen. Ich ziehe diese aber weg und er versucht mit seinem Kopf hinterherzukommen und einen Blick reinzuwerfen. Da ich die Karten aber immer wieder wegziehe und er seinen Kopf hinterherbewegt, führt das dazu, dass Ruffy sein Gleichgewicht verliert und nach vorne kippt. Somit schmeißt er mich mit um, liegt nun auf mir und ich lasse vor Schreck meine Karten auf den Boden fallen. Ich schaue von meiner Hand, aus der die Karten gefallen waren zu Ruffy, welcher sein Gewicht in der letzten Sekunde noch mit seinen Händen abgefangen hat und nun mit seinem Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt ist. „Entschuldigung." sagt er, macht aber nicht den Eindruck, als würde er sich wegbewegen wollen. „Ist doch nichts passiert." antworte ich und hoffe, dass er sich nicht so schnell wieder aufsetzt. Ich muss zugeben, ich mag seine Nähe, sie ist so beruhigend und gleichzeitig belebend. Was denke ich denn da? Ich habe mir doch verboten so etwas zu denken ... aber in so einer Situation kann ich einfach nicht anders. Obwohl er mir so nah ist, werde ich ausnahmsweise mal nicht knallrot, sondern nur leicht rot, ein Wunder. Ruffy hat ebenso einen Rotschimmer um die Nase ... das sieht so süß aus ... wie lange liegen wir eigentlich schon so? Eigentlich ist mir das völlig egal, ich will einfach noch länger so verbleiben. Seine schwarzen Augen haben sich mit meinen verfangen und keiner ist gewillt den anderen freizugeben. Um mich herum nehme ich nichts mehr, außer meinen schnellen Herzschlag, wahr. Das einzige was mir auffällt, ist das Ruffy's Gesicht meinem immer näher kommt ... er wird doch wohl nicht ... es ist immerhin Ruffy ... aber dagegen wehren würde ich mich wohl auch nicht ... oder? Nur noch wenige Millimeter von meinen Lippen entfernt, stoppt er. Warum? Warum jetzt? Will er das doch nicht? Oder hat er vielleicht gar nicht so etwas vor gehabt? Auf jeden Fall halte ich es nicht mehr aus und überbrücke die letzten Millimeter, bis ich seine weichen und warmen Lippen auf meinen spüre. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Mein ganzer Körper kribbelt und ich fühle mich so unglaublich frei und sorglos, als ob nur dieser Moment zählen würde. Ich lege eine Hand auf Ruffy's Haar, welches erstaunlich weich ist, und genieße den Moment. Nach einiger Zeit lösen wir uns voneinander und blicken uns in die nun wieder geöffneten Augen. Keiner sagt ein Wort. Ich wüsste auch gar nicht was ich sagen sollte. Am liebsten würde ich das noch einmal wiederho... mmmhhh ... . Seine Lippen rauben mir jeden klaren Gedanken. Als er sich wieder von mir löst, setzt er sich neben mich und sieht mir zu, wie auch ich mich wieder aufsetze. Was ist denn auf einmal mit ihm los? So wie es aussieht, scheint er nach den richtigen Worten zu suchen. Ich schaue ihn still an und warte geduldig. „Du ... ich ... was ... *Seufz*. Das war unglaublich. Ich weiß nicht warum, aber ... irgendwie ist das ein ... schönes Gefühl und ich ... ich möchte ... . Können wir das nochmal machen?" nervös stammelt er vor sich hin und wird rot. Ich schaue ihn mit geöffnetem Mund an und weiß nicht so recht was ich sagen soll. „Also ich meine ... nur wenn du auch willst." Nachdem ich immer noch nichts sage, wird sein Blick plötzlich traurig und er dreht sich weg von mir. Gerade als er aufstehen will, halte ich ihn am Ärmel fest, weshalb er sich zu mir umdreht. Diesen Moment nutze ich aus und falle ihm um den Hals und verschließe seine Lippen mit meinen. Da meine Lungen nach einiger Zeit nach Luft schreien, löse ich mich widerwillig von Ruffy und sage verlegen: „In Ordnung, aber wir sollten das erstmal für uns behalten." „Warum denn das?" „Ach Ruffy, überleg doch mal. Wenn unsere Freunde davon wissen, dauert es auch nicht lange, bis der Feind davon erfährt und das bedeutet, er würde eine Schwäche von uns kennen und das wäre alles andere als mmmhh ... " Okay ... er hat also schon herausgefunden, dass er mich so zum Schweigen bringen kann. Aber warum sollte ich etwas dagegen unternehmen? „Gut einverstanden. Es ist nicht gut wenn es jemand weiß. Auch wenn du, genau wie meine anderen Freunde schon jetzt meine Schwäche und auch Stärke bist." „Weißt du eigentlich wie süß das klingt?" „Wie meinst du das?" Da ich keine Lust habe ihm das zu erklären, lehne ich mich zu ihm rüber und küsse ihn. Ein paar Sekunden später drücke ich ihn schnell von mir weg. Fragend und enttäuscht sieht er mich an. „Law kommt!" „Woher weißt du das?" „Teufelskraft!" Keine fünf Sekunden später steht Law im Eingang zum Zimmer und schaut uns an. „Ihr spielt ja immer noch?! Wird euch nicht langweilig?" „Nein warum sollte es?" frage ich naiv. Ruffy sitzt mir wieder gegenüber und wir spielen weiter Karten. „Nur so. Warum liegen denn da Karten auf dem Boden?" Oh Mist, die habe ich ganz vergessen. „Also schummelst du doch!" ruft Ruffy. Glück gehabt. „Äh, also ... ja du hast mich erwischt. „Das ist voll unfair!" er steht auf und geht >wütend?< aus dem Zimmer. Völlig perplex sitze ich mit meinen Karten in der Hand auf dem Bett und starre Ruffy hinterher. War das jetzt sein Ernst oder war das nur gespielt? Ich weiß es wirklich nicht. Kopfschüttelnd verlässt Law den Raum und lässt mich alleine zurück. Bald darauf gibt es Abendessen, wonach ich mich schlafen lege. Trotz meiner kreisenden Gedanken kann ich nach diesem ereignisreichen Tag schnell einschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)