Das Abenteuer des Lebens von -Sakura- ================================================================================ Kapitel 26: Kapitel 26 - Schwierigkeiten ---------------------------------------- Zeitsprung 3 Tage - Bei Sakura – Langsam öffnet Sakura ihre Augen und setzt sich auf. Da sie sich auf einem Schiff befindet, wandert Sakura's Blick sofort nach oben zur Flagge, wobei ihr der Strohhut von Ruffy vom Kopf auf den Rücken fällt. Erleichtert stößt die Rosahaarige die zuvor angehaltene Luft aus, als sie sieht, dass es das Schiff der Rothaar-Piraten ist. Keine drei Sekunden später ist sie auch schon im Halbkreis umstellt. Als Ben sie entdeckt, weist er die Mannschaft an, ihre Waffen wegzustecken. Er reicht der jungen Frau eine Hand und hilft ihr auf die Beine. Als Shanks das Deck betritt, teilt sich die Menge vor Sakura, doch das Lächeln, welches zuerst Shanks Gesicht geziert hat, friert augenblicklich ein und kalt fragt er: „Woher hast du dieses Schwert?" Vollkommen überrumpelt antwortet Sakura stotternd: „Das hat mir meine Mutter gegeben." „Du lügst. Von wem hast du es geklaut?!" „Ich lüge nicht! Ich habe es von meiner Mutter!" sagt Sakura mit fester Stimme. Shanks geht immer näher auf die Rosahaarige zu, während diese immer weiter zurückweicht. „Dann hat deine Mutter es gestohlen." zischt der Einarmige scharf. Mit Tränen in den Augen aber fester Stimme entgegnet Sakura ihm: „Das hätte sie nie getan. Sie hat das Schwert von dem Mann, der sie und den sie geliebt hat, bekommen!" „Hör auf zu lügen! Hätte ich das das letzte Mal schon gewusst, hätte ich dich schon längst von Bord geschmissen!" An der Reling angekommen packt Shanks Sakura fest an der Schulter. „Shanks hör auf! Wenn ich richtig liege wirst du es ein Leben lang bereuen, wenn ihr etwas zu stößt." mischt sich Ben ein. „Wieso sollte es das? Sie ist eine miese Lügnerin und Diebin!" „Lass sie los und ich erkläre es dir." Doch der Piratenkaiser ist so in Rage, dass es ihn nicht interessiert und er Sakura über die Reling stößt. Während sie unter Tränen schreit, geht Shanks wütend unter Deck in seine Kajüte. Da keiner den Ärger des Käptn's auf sich ziehen will, verschwinden alle zügig und gehen ihren vorherigen Arbeiten nach. Nur Ben, Lucky und Yasopp bleiben, wobei sich erstgenannter auf den Weg macht, um Sakura aus dem Wasser zu holen. Stark hustend kniet Sakura kurze Zeit später wieder auf dem Deck der Red Force. Als sie zu ihrem Retter Ben sieht und sich bedankt, sieht er die junge Frau vor sich ruhig an. „Ich habe mich also nicht geirrt und Shanks würde zugrunde gehen, wenn dir etwas passieren würde." „Jetzt löse mal das Rätsel und klär uns auf, Ben!" fordert Yasopp. Der Vize steckt sich eine Zigarette an und beginnt mit der Erklärung. „Diese junge Dame hier ist die Tochter von Serena. Das heißt, sie hat nicht gelogen was das Schwert betrifft." „Ihr kanntet meine Mutter?" fragt Sakura ungläubig. „Woher willst du wissen das sie sich nicht informiert hat oder die Informationen sogar erpresst hat?" fragt Yasopp misstrauisch. „Sieh sie dir doch mal genau an." fordert Ben seinen Kameraden auf. Sicht Sakura Mit zwei Fingern an meinem Kinn dreht Ben mein Gesicht zu Yasopp. So sehr ähnle ich meiner Mutter nun auch nicht. Doch scheint es auszureichen. „Okay ich glaube dir." entgegnet Yasopp sanft lächelnd. Verwirrt schaue ich zu Ben. „Gut, dann müssen wir es nur noch Shanks sagen." „Er hasst mich. Also lasst mich einfach auf der nächsten Insel, dann ist er mich los." widerspreche ich Ben. „Nein! Ihr solltet das klären. Denn wenn ich mich an deinen Traum erinnere sollte er sich mit dir unterhalten." Noch verwirrter als vorher wollte ich gerade erneut fragen, woher sie meine Mutter kannten, als Shanks wütend auf mich zukommt. Bevor auch nur einer ansetzen kann etwas zu sagen, brüllt der Rotschopf: „Wieso hast du sie gerettet? Sie ist eine Lügnerin und eine Diebin!" Damit ist er auch schon bei mir und hebt mich mit seiner Hand an meinem Hals hoch. Man ist der stark ... Vor Schmerz kneife ich die Augen zu, da nur noch meine Zehenspitzen den Boden berühren. Unter Schmerzen sage ich ihm, dass ich ihm das Schwert gebe, wenn es ihm so viel bedeutet, mit dem Gedanken, dass ich Ruffy noch seinen Hut zurückgeben muss und dies tot nicht so einfach ist. Doch ignoriert er es, genauso wie alles was seine Freunde zu ihm sagen. „Du hast sogar Ruffy seinen Hut gestohlen. Weißt du überhaupt, was du ihm damit antust? Ich werde dir hier und jetzt ein Ende bereiten!" Der Piratenkaiser verstärkt den Druck auf meinen Hals, was mich geschockt die Augen aufreißen lässt. Auch Shanks Augen weiten sich nun und im nächsten Augenblick falle ich auf die Knie. Hustend lehne ich mich mit dem Rücken an die Reling und Shanks setzt sich neben mich. „Warum hast du mir nicht gesagt das du Serena's Tochter bist?" „Das haben wir versucht, aber du hast nicht zugehört." beschwert sich Ben. „Oh." „Außerdem hättest du ihr vorhin nicht geglaubt oder?" mischt sich nun auch Yasopp ein. „Nein ... da hast du wohl recht." spricht Shanks nun sanft zu seinen Kameraden. „Was hat deine Meinung so plötzlich geändert?" frage ich unsicher. „Deine Augen! Ich habe nie jemand anderen mit solchen Augen wie Serena sie hat getroffen." „Oh ... Moment was? ... Oh nein!" Warum muss das passiert sein? Das ist nicht gut. Niemand sollte davon erfahren. Aber wenn sie meine Mutter kannten, kann ich ihnen doch sicher vertrauen. Schließlich hat sie ihre Augenfarbe nicht versteckt, wie ich es gemacht habe. „Es tut mir Leid was ich gesagt und getan habe. Ich hoffe du kannst mir verzeihen." Voller Reue sieht mich der Mann neben mir an. Ich nicke. „Sie scheint dir viel bedeutet zu haben. Daher kann ich verstehen, warum du so reagiert hast." „Erzähl mir, was macht sie und wie geht es ihr?!" fordert Shanks mich nun enthusiastisch auf. Fragend und leicht geschockt erwidere ich seinen Blick, unfähig etwas zu sagen. „Käpt'n, erinnere dich bitte an das, was sie letztes Mal über ihre Mutter erzählt hat." spricht Lucky vorsichtig. Langsam wandelt sich Shanks' Blick zu einem traurigen. „Ich hätte sie damals mitnehmen sollen." Den Tränen nahe wendet er das Wort an mich. „Es tut mir Leid, dass sie dich so früh verlassen hat. Wenn du möchtest kümmere ich mich um dich." Unwillkürlich muss ich anfangen zu lachen. „Ich finde es sehr nett, dass du dich um mich kümmern möchtest, aber ich bin 19 Jahre alt und seit 11 Jahren Pirat, also komme ich sehr gut zurecht." freundlich lächle ich ihn an. „19? Aber ich habe mich vor etwa 19 Jahren von ihr verabschiedet um zur See zu fahren. Hat sie mich so schnell vergessen?" redet er mehr zu sich selbst. „Du musst wissen, dass sich die beiden sehr geliebt haben und Shanks sich eines Tages mit ihr auf einer Insel niederlassen wollte." klärt Ben mich auf. „Ahh..." Moment, wenn er vor etwa 19 Jahren die Insel verlassen hat ... „Bevor ich gegangen bin, habe ich ihr das Schwert, welches du bei dir hast, zu ihrem Schutz dagelassen." Also wenn das stimmt, dann ... Geschockt sehe ich Shanks an und rücke vor Schreck ein Stück von ihm weg, was mir einen fragenden Blick von ihm beschert. Doch momentan kann ich ihm nicht antworten, denn kein einziges Wort will meiner Kehle entweichen. Ben scheint dies mitzubekommen und antwortet für mich. „Du bist echt schlecht darin, eins und eins zusammenzuzählen, oder Shanks?" Nun liegt der fragende Blick auf dem Vize. „Du hast uns doch bei unserer letzten Begegnung gesagt, dass du mit einem Schwert kämpfst, welches du aber zu dem Zeitpunkt nicht bei dir hattest. Du sagtest aber, dass du es so schnell wie möglich wiederfinden müsstest, weil du nur so deinen Vater finden könntest, da dieser das Schwert deiner Mutter geschenkt hat." Noch immer unter Schock, nicke ich nur leicht zur Bestätigung. Aufgebracht sagt Shanks laut: „Aber ich habe es damals Serena geschenkt, warum sollte sie es dann ... oh ..." „Von der Zeit und Sakura's Alter würde es passen." „Aber warum hat sie mir nichts gesagt?" fragt Shanks verzweifelt. „Sie sagte mir, sie hat es nicht gesagt, weil mein Vat ... du dann nicht zur See gefahren wärst und das wollte sie nicht, weil du auf das Meer gehören würdest." Traurig blickt der Kaiser in den Himmel. „Ich kann nicht glauben, dass ich sie nie wieder sehen werde ... aber zum Glück hat sie mir dich hinterlassen. Ich werde auf dich aufpassen! Und wenn es in Ordnung für dich ist würde ich gerne, dass du mir etwas von ihr erzählst. Und dich erzähle dir etwas über sie bevor du geboren wurdest. Wie ich sie kenne, hat sie dir über ihr vorheriges Leben bestimmt nur das Nötigste erzählt." Ich nicke zustimmend und Shanks sieht ruckartig mit großen Augen zu mir. „Hat sie dir von dem Namen erzählt?" Wieder nicke ich und merke, wie meine Sicht verschwimmt. „Wegen diesem musste sie sterben." schluchze ich. Ich spüre wie ich an eine muskulöse Brust gezogen werde und lehne mich an, sodass es mir leichter fällt mich zu beruhigen, was nach einigen Minuten auch gelingt. „So, jetzt wo das geklärt ist, lasst uns essen und dann erzählst du uns, was passiert ist, dass du auf der Red Force gelandet bist und warum du den Strohhut bei dir hast, den ich Ruffy zur Aufbewahrung gegeben habe." Wieder nicke ich nur und wir machen uns gemeinsam auf den Weg in die Kombüse. Da ich lange nichts mehr gegessen habe, verputze ich drei Portionen hintereinander in Rekordzeit. Naja, Ruffy könnte ich niemals schlagen, aber ich war nah dran von der Schnelligkeit ... die Menge würde ja kein normaler Mensch schaffen. Selbst Ace kommt an Ruffy's Essensmenge nicht mehr heran und der hat damals auch schon viel verdrückt. So in Gedanken versunken merke ich erst, dass ich angesprochen wurde, nachdem Yasopp mich an der Schulter leicht rüttelt. Verwundert schaue ich ihn an. „Tut mir leid, ich war in Gedanken." „Das haben wir gemerkt!" Damit lachen Shanks, Ben, Yasopp und Lucky, mit denen ich an einem Tisch sitze, laut los. Ich spüre die Hitze in mir aufsteigen und versuche mich hinter meinem Bierkrug zu verstecken. Nachdem die Männer sich wieder beruhigt haben, spricht Shanks: „Du darfst doch noch gar nicht trinken!" Jetzt bin ich es die laut lacht. „Glaubst du als Pirat halte ich mich an solche lächerlichen Regeln? Ich trinke dank Ace schon ein paar Jahre und du wirst das bestimmt nicht ändern." Die Reaktion der anderen war allerdings seltsam. Sie wechselte vom anfänglichen belustigt sein über Unsicherheit bis zu verwunderten Gesichtern ... Ach stimmt ja ... wenn ich es richtig deute, denken sie es würde mich noch immer zerbrechen, wenn ich über Ace rede. Da dies aber nicht der Fall ist und ich Ace' Hut nicht mehr bei mir habe, wundern sie sich bestimmt. Zeit die schockierende Wahrheit zu offenbaren. „Apropos, Shanks!" spreche ich den nun etwas nervösen Rotschopf an. „Warum habt ihr mich damals nicht mit auf diese eine bestimmte Insel genommen?" versuche ich möglichst unschuldig und ungenau zu fragen. „Welche Insel meinst du Spatz?" Spatz? ... Zuckersüß antworte ich ihm: „Ich meine die, an der ihr nur ein paar Stunden angelegt habt, welche ich seltsamerweise verschlafen habe." Ich konnte ihn schlucken hören und auch die Nervosität der anderen verriet mir, dass ich mein Ziel erreicht habe. „Okay. Da ihr euch anscheinend nicht erinnern könnt ... Dann eben genauer. Ich meine die Insel, auf der ihr Ace und Whitebeard beerdigt habt!" sage ich mit fester Stimme gerade heraus, was die Männer zusammenzucken lässt. Innerlich grinse ich siegessicher. Keiner von den Rothaarpiraten an dem Tisch sagt auch nur ein Wort ... und das wollen Männer und sogar Piraten sein?! „Okay! Also auf eure Frage warum ich Ace' Hut nicht mehr bei mir trage ... er ist bei seinem rechtmäßigen Besitzer, was mich dazu führt, dass ihr ihn nicht beerdigt haben könnt. Das ihr mir nicht gesagt habt, dass er noch lebt, kann ich ja verstehen, aber ich verstehe nicht, warum ihr die Insel so schnell verlassen habt? Hätte ich mich zu dem Zeitpunkt schon verabschieden können, wäre es mir besser ergangen!" Nun mussten sie mit meinem Vorwurf fertig werden. Ben war der erste, der seine Stimme wiederfindet: „Wir dachten du würdest zusammenbrechen wenn du sein Grab sehen würdest, in dem Glauben, seinen Leichnam vorher auf dem Schiff gehabt zu haben." erklärt er mir. „Kann ich zwar verstehen, aber nur weil ich trauere heißt das nicht, dass ich so etwas nicht verkraften würde. Für Trauernde gibt es nichts Besseres als sich verabschieden zu können, das habe ich selbst lernen müssen. Aber es ist ok. Ihr habt es gut gemeint und ich konnte mich später noch verabschieden. Also verzeihe ich euch." Dabei lächle ich alle sanft an. Sie wollen schließlich nur das Beste für mich. Selbst schon vor zwei Jahren. Langsam erwachen die Kaiserpiraten aus ihrer Starre, seufzen erleichtert und fangen ebenfalls an zu lächeln. „Na gut. Wir haben darüber geredet, was ihr getan habt, jetzt bin ich dran euch zu erzählen, was ich getan habe, sodass ich hier gelandet bin!" Ich habe während des Essens unter anderem darüber nachgedacht, ob ich es ihnen wirklich erzählen sollte. Aber Shanks ist mein Vater, also sollte er es erfahren. So fange ich an davon zu erzählen, wie ich auf der Insel, auf der die Strohhüte und Heart-Piraten gefangen genommen worden sind, dem Wirt geholfen habe sie zu betäuben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)