Die Rache von Mondlichtkrieger ================================================================================ Kapitel 8: Plan der Liebe ------------------------- Am nächsten Morgen wachte der junge Uchiha bereits vor den ersten Sonnenstrahl auf. Doch er wollte noch nicht aufstehen und blieb noch ein wenig liegen. Erst als ihm die ersten Sonnenstrahlen genau ins Gesicht schienen, drehte er sich murrend um und bemerkte erst jetzt, dass er allein im Bett lag. Wo ist Sakura? Sie ist doch sonst nicht vor mir wach... Mit diesen Gedanken ging er ins Bad, dann weiter in die Küche und suchte sie. Er fand sie am offenen Küchenfenster. Sie beobachtete die Vögel, die sich auf den Ästen des Baumes tummelten, die vor dem Fenster standen. „Guten Morgen“, begrüßte sie Sasuke freundlich, als sie ihn mitbekommen hatte. „Hast du gut geschlafen?“ Er hatte sie von hinten umarmt und augenblicklich kuschelte sie sich an ihn. „Ja“, hauchte er leise und begann ihren Hals sanft zu küssen. Sie wollte sich in der Umarmung umdrehen, doch Sasuke entfernte sich von ihr und ging zum Küchentisch, um sich dort zu setzen. „Was ist denn?“, fragte die junge Haruno verwirrt. „Nichts“, zuckte Sasuke gelangweilt mit den Schultern. Sakura war aber nicht wirklich mit dieser Antwort zufrieden, aber sie hatte keine Lust sich mit ihrem Partner am frühen Morgen zu streiten. „Ich habe eine Idee, wie wir Naruto und Hinata zusammen bringen können“, begann Sakura nach einiger Zeit breit grinsend. „Das wird bestimmt lustig.“ Kaum hatte sie ihren Satz beendet, lief Sakura bereits zum Telefon und wählte eine Nummer, die sie nur zu gut kannte. Dabei war es ihr egal, dass es erst acht Uhr morgens war. „Hallo Hinata“, meldete sich Sakura, als ihre Freundin ans Telefon gegangen war. „Ich bin es Sakura. Wie geht es dir so? Mir geht es soweit auch ganz gut. Du, sag mal, hast du Lust mit mir heute einkaufen zu gehen? Echt? Das ist ja toll! Alles klar, also bis nachher. So gegen zwei Uhr? Okay, bis dann.“ Sie legte auf und drehte sich immer noch breit grinsend zum jungen Uchiha. Dieser zog nur verwirrt eine Augenbraue nach oben. „Ich gehe nachher shoppen und frage Hinata ein bisschen über Naruto aus“, lachte sie aufgeregt. Glücklich, dass ihr Plan scheinbar reibungslos lief, ging sie zurück ins Schlafzimmer und zog sich um. Sie machte noch etwas den Haushalt, bevor Sakura am Nachmittag zu ihrer Verabredung ging. „Ich werde mich jetzt los machen“, verabschiedete sie sich von ihrem Partner und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Bis später.“ Gemütlich schlenderte sie zum Treffpunkt, wo sie sich mit Hinata treffen wollte. Natürlich wusste Sakura bereits, dass sie in ihren Teamkameraden verliebt war, aber es machte ihr Spaß, ihre Freundin trotzdem auszuhorchen. Schließlich war es viel zu niedlich, wenn Hinata anfing zu stottern, wenn es um den blonden Chaosninja ging. „Sakura, da bist du ja“, rief die Dunkelhaarige Sakura entgegen. „Es ist schön, dass du da bist.“ „Ja, ich freue mich auch dich zu sehen“, lächelte sie zurück und überwand die restliche Distanz mit einem kurzen Sprint. „Wollen wir los gehen?“ Hinata nickte nur zustimmend und die beiden Kunoichi liefen in unzählige Geschäfte und gaben ein kleines Vermögen aus. Sie unterhielten sich über die neusten Trends, die neuesten Kleidungsstücke und auch über Make-Up. Als sie sich am späten Nachmittag entschlossen, ihren schmerzenden Füßen eine kurze Auszeit zu geben, ließen sie sich in einem kleinen Cafe nieder. Sie setzten sich an einen Tisch, der nah am Fenster lag und lästerten über die vorbei gehenden Leute. „Schau dir den mal an“, lachte Sakura und Hinata stimmte in ihr Lachen ein. „Der sieht wirklich merkwürdig aus.“ Hinata brachte nicht viel hervor, denn sie hielt sich bereits den Bauch vor Schmerzen. Nach einer Weile hatten sie sich wieder beruhigt und bestellten endlich ihre Getränke. Kurze Zeit später bekamen sie diese auch schon an den Platz gebracht. „Und wie findest du den Typen da hinten, der schon die ganze Zeit zu uns rüber schaut?“, fragte Sakura, die nur verlegen in ihrer Schokolade herum rührte. „Naja, er sieht ganz gut aus, aber ich...“, brach Hinata ab und ein kleiner roter Schimmer legte sich auf ihre Wange. Sie versank in ihren Gedanken, so dass Sakura sie nur breit angrinste. Die junge Haruno schmiedete hunderten von Plänen, wie sie Hinata und Naruto zusammenbringen könnte. Allerdings war es noch zu früh, die beiden zu verkuppeln. „An wen denkst du denn gerade?“, riss Sakura ihre Freundin aus den Gedanken. Sie zuckte ertappt zusammen und sah Sakura verwirrt an: „Was? Wie? Wo? Hä?“ Sakura musste sich ein Lachen verkneifen, was sie leider nicht schaffte und begann herzhaft zu lachen. Hinata blickte ihr immer noch verwirrt entgegen. „An wen du gerade gedacht hast“, wiederholte Sakura ihre Frage noch einmal, nachdem sie sich beruhigt hatte. „Du hast so verträumt ausgesehen.“ Ihr stieg noch einmal die Röte in die Wangen, als Hinata bewusst wurde, dass Sakura sie beobachtet hatte und sah verlegen zur Seite. Erwischt! Tja, Hinata. Du entkommst mir nicht. Ich bring dich mit ihm zusammen, ob du das willst oder nicht. Du wirst dich noch gewaltig umschauen müssen. Ich glaube, ich hatte noch nie so viel Spaß beim Verkuppeln. Sakura grinste in sich hinein. Ein fieses Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit. Hinata bekam davon allerdings nichts mit, denn sie war viel zu sehr in ihrer Traumwelt versunken. Sakura stützte ihr Kinn auf den Händen ab und schaute Hinata eine Weile zu. „Muss Liebe schön sein“, murmelte sie zu sich. „Bist du etwa nicht in Sasuke verliebt, weil du sagst ‚Muss Liebe schön sein‘?“ „Doch, doch. Ich liebe ihn über alles. Du kannst es dir gar nicht vorstellen.“ „Und was hast du dann damit gemeint?“, blinzelte die junge Hyuga noch immer verwirrt. „Ich hab dich gemeint. Du schaust so verträumt vor dich hin und denkst dabei bestimmt nur an Naruto. Das sieht wirklich niedlich aus.“ „Du denkst, ich hab an Naruto gedacht?“ Nun ja...“, sah Hinata zur Seite und fuhr sich ertappt durch das dunkle Haar. „Ja, genau. Ich denke, dass du an Naruto gedacht hast! Immer wenn er in der Nähe ist, wirst du ganz anders, als würde die Welt blühen und die Sonne scheinen, obwohl es regnet“, sagte Sakura zufrieden. „Ja, ich weiß auch nicht... Ich glaube, ich bin in ihn verliebt. Ich kann irgendwie auch nichts dafür, es ist einfach passiert“, lächelte Hinata schüchtern und wollte sich ihre Gefühle noch nicht eingestehen. Am Abend verabschiedeten sie sich von einander und gingen ihre eigenen Wege. Sakura lief zu Sasuke und war zufrieden, dass sie ihre Bestätigung bekommen hatte, dass ihre Freundin in den Uzumaki verliebt war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)