Die Wölfe 1-Der Sohn des Teufels von DarkDragon ================================================================================ Kapitel 5: Leo und Rika ----------------------- 5. Kapitel: Leo und Rika Die Wölfe waren ins Bett gegangen. Lina und Rika schliefen ein, kaum lagen sie im Bett. Bei den Jungen ging es nicht ganz so ruhig zu, denn Kai, Ritchy, Gon und fünf andere Jungen veranstalteten eine Kissenschlacht. Tac versuchte zu schlafen bekam, dass wurde nichts, ab und zu zischte ein Kissen an ihm vorbei oder er bekam eins ab. Leo schlief bei dem Lärm seelenruhig.Doch mitten in der Nacht erwachte er und fand keinen Schlaf mehr. Um ihn herum war es ruhig, bis auf das sich manchmal jemand um drehte und ab und zu ein Schnarcher ertönte. Seine Gedanken wanderten zurück zur der Zeit, in der er Rika kennengelernt hatte: Es war ein regnerischer Tag gewesen, als sein Ziehvater Yusuke, ihn, Leo am Schloss der Prinzessin gebracht hatte und gesagt hatte er sei jetzt ihr Leibwächter. Damals war er zwölf gewesen. Zuvor hatte er ein ähnliches Leben wie Gon geführt. Er gehörte zu den Kindern, die von klein auf zu Kriegern ausgebildet wurden waren. Was für ein Leben er zuvor geführt hatte, wusste er nicht, genauso wenig wie er sich an an eine Familie erinnern konnte. Rika kommandierte ihn am Anfang nur herum und er tat es alles ohne zu murren, dass gehörte schließlich zum Job. Meistens, wenn Rika Leo nicht brauchte, stand er vor ihrer Zimmertür wache, immer hatte er seinen Bogen schussbereit. Rika behauptete immer sie brauche keinen Leibwächter und brüllte ihn fast andauernd an. Manchmal kam Rikas Mutter vorbei und brachte irgendwelche Kleider, die Rika anziehen sollte. Doch sie weigerte sich die Teile, wie sie sagte, anzuziehen. Wenn dies der Fall war schrie sie, fast das ganze Schloss zusammen, als Rika Älter wurde legte das sich und wurde ruhiger. Rika trug die meiste Zeit über Hosen, nur wenn irgendein Bankett anstand lies sie sich überreden und zog ein Kleid an. Die Zeit ging vorüber ohne, das etwas Großartiges geschah, Leo wurde fünfzehn und Rika war dann dreizehn Jahre alt und sie verstanden sich immer noch nicht richtig. Rika meckerte immer noch oft an Leo herum und er wehrte sich nicht, weil sie die Prinzessin war. Eines Tages ritten Rika und Leo aus, dann passierte es drei Kilometer vom Schloss weg worden sie von einer Bande von Räubern überfallen. Sie waren in der Überzahl und schlugen Leo nach einer halben Stunde nieder, obwohl er sich mit Leibeskräften gewehrt hatte. Rika wehrte sich auch so gut es ging. Einer der Räuber packte sie und ritt dann mit seinen Kameraden weg. Verdammt, dachte Leo, erst passiert nichts und wenn was passiert kann ich sie nicht mal beschützen! Bei diesen Gedanken rappelte er sich auf und wollte auf sein Pferd steigen und hinterher reiten, nur sein Pferd und das von Rika war weg, die Räuber hatten auch noch die Pferde geklaut. Da Hilft alles nichts er musste hinterher laufen, jetzt konnte er mal zeigen, was er als Ninja gelernt hatte. Zehn Minuten später erreichte Leo ein Dorf das verwüstet worden war, offenbar von den Räubern. „Wo sind sie lang? Die Räuber!“, fragte Leo eine Frau. „Da lang“, antwortete die Frau und zeigte nach rechts. „Danke!“, rief er beim weiter laufen. Gegen Abend erreichte er das Lager der Räuber, dort waren ein Dutzend Zelte im Kreis aufgebaut und in der Mitte brannte ein Lagerfeuer, um welches fünfzig Männer und Frauen saßen. Ganz in der Nähe an einen Baum gefesselt befand sich Rika. Und ihr ging es gut, bedachte man ihre Lautstärke mit der sie schimpfte. „Stopft ihr endlich mal das Maul“, sagte einer der Männer. „Geht nicht, Chef. Haben wir schon versucht“, antwortete ein Anderer. Leo schlich sich zwischen den Zelten zu Rika, blieb aber im Schatten des Baumes, durch seine schwarze Kleidung war er fast unsichtbar. Hier blieb er eine Weile und lockerte Rikas Fesseln. Diese bemerkte ihn nicht. Langsam aber sicher gingen die Räuber schlafen. Nur zwei Männer blieben zurück um wache zuhalten. Leo machte seinen Bogen Schuss bereit und band an zwei Pfeilen ein Päckchen mit Betäubungspulver. Er schoss einen nach dem anderen auf die Männer ab und beide schliefen auf de Stelle ein. Leo hätte sie auch umbringen können, hasste das aber, er hatte in seinem ganzen leben nie jemanden umgebracht, obwohl es für einen Ninja üblich war. Genau genommen wollte Leo nie ein Ninja sein. Man hatte ihm gelehrt nie seine Gefühle offen zu zeigen, da sonst sein Feind es aus nutzen konnte. Rika war schnell befreit und ihre Pferde waren schnell gefunden. Rika verhielt sich dabei außer Gewöhnlich ruhig. Erst als die Beiden weit genug vom Lager weg waren stiegen sie auf die Pferde. „Danke, Leo“, sagte Rika und Leo sah ihr zum ersten Mal in die Augen. „Was ist?“, fragte Rika als Leo nichts sagte. „Es ist nur Ihr bedankt euch zum ersten Mal bei mir, obwohl Ihr es nicht braucht. Es ist selbst verständlich und ihr habt mich das erste Mal mit meinem Namen angesprochen, Prinzessin“, antworte Leo. „Sag einfach Rika zu mir, ja? Und es ist nicht selbstverständlich. Ich habe seit ich acht bin einen Leibwächter. Du bist übrigens mein Dritter und der Längste, den ich habe. Mein Erster war ein absoluter Idiot und er lief weg als ich in Gefahr war, ihn hatte ich drei Wochen. Meine zweite Leibwächterin mochte ich sehr gerne, wie waren sehr gute Freunde, aber sie starb als sie mich beschütze. Doch dann kamst du ich habe dich immer so behandelt, weil ich dich nicht akzeptieren wollte und ich Angst hatte das ich noch jemanden verliere den ich gern habe“, sagte Rika und wurde rot. „Aber ich kann dich, eh Sie doch nicht einfach Rika nennen, Prinzessin“, sagte Leo und wurde verlegen und Rika erwiderte: „Nenn mich noch einmal Prinzessin und du wanderst auf der Stelle in den Kerker. Und noch was sag niemanden was passiert ist, das ist ein Befehl!“ „Meinetwegen und da ich Sie,.. dich nicht Prinzessin nennen darf, sag ich halt Prinzesschen“, sagte Leo und grinste Rika an, was dann folgte war der erste Streit zwischen Leo und Rika. Mit der Zeit worden Rika und Leo gute Freunde, mindesten einmal am Tag stritten sie sich. Die anderen Bewohner fanden das sehr witzig und nannten die beiden heimlich „Das Liebespaar“ oder „Das Traumpaar“. Einmal im Monat ritt Leo zurück in die Burg wo er ausgebildet wurden war um zu trainieren. Eines Tages, Leo war mittlerweile sechzehn, als er das tat erwartete ihn eine Überraschung. Sein Jonin, Clanoberhaupt, Yusuke erwartete ihn schon: „Leo, schön das du kommst. Ich habe gleich eine Bitte an dich. Könntest du heute das Training der Kleinen überwachen? Sonst hat heute keiner Zeit.“ Und Leo tat es, mit den Kleinen waren die drei bis sechs jährigen gemeint. Durch kleine Spiele lernten sie wie sich ein Ninja verhielt. Mit verstecken spielen fingen sie an, dadurch lernten sie wie man Gegner aufspürte, dann folgte eine Schnitzeljagd. Die Kinder mochten Leo gerne und zum Abschluss musste er ihnen ein paar Geschichten von Ninja erzählen. Ein kleiner Junge mit lilafarbenem Haar viel ihm auf, er war sehr talentiert, dafür das er es drei Jahre alt war. Später bekam Leo die Aufgabe den Jungen, der Gon hieß, mitzunehmen und ihn zu zeigen was Leo arbeitete, solange bis er das nächste Mal wieder kommt. Rika hatte nichts gegen den kleinen auszusetzen, im Gegenteil sie mochte ihn sogar sehr. Drei Wochen blieb Gon bei Leo und Rika, dann brachten Leo und Rika ihn zurück, der Abschied viel allen schwer. Bevor sich Rika und Leo wieder auf den Rückweg machten, ruhten sie sich noch etwas aus. Auf einmal ertönte eine Trompete und die Tore gingen auf. Rika und Leo beobachten die Szene von einem Balkon aus und konnten jedes Wort verstehen. Der schwarze König war mit einem Auftrag für die Ninja und sprach mit deren Anführer: „Yusuke, du und deine Leute werdet das Schwert des Wolfes, deren Wächter suchen und finden. Es ist nicht auszuschließen das er in einem Waisenhaus lebt und wenn ihr den Wächter findet zieht ihn auf unsere Seite oder tötet ihn! Es ist nicht außzuschließen, dass es ein Waisenkind ist. Sucht daher die Waisenhäuser ab... Außerdem könnte mein Sohn in einem Stecken. Keine Zeugen!“ „ Jawohl!“ Rika und Leo waren wieder in Rikas Burg und im ihren Zimmer. In diesem Zimmer herrschte eine bedrückende Stimmung, denn beide waren geschockt von dem was sie gehört hatten und die beiden Freunde beschlossen, das sich was ändern musste und das sie dafür zu sorgen hatten. Sie mussten das Schwert vor den Ninja finden und Urion aufhalten. Am Abend standen Rika und Leo reisefertig vor dem Kamin in Rikas Zimmer und Leo betätigte den Schalter für den Geheimgang, der da hinter lag. Die Beiden hatten nur einen Gedanken, sie wollten nur noch weg. Nach einer Woche erreichten die Zwei einen Wald, der kurz vor der Stadt Talion lag. Rika und Leo lagerten ihre Sachen am Waldrand und machten eine kleine Erkundungstour in die Stadt...nun und damit begann ihre Geschichte. Das wird nichts, dachte Leo und schlug seine Bettdecke zur Seite. Es war immer noch tiefste Nacht, als Leo auf den Flur schlich, es war alles dunkel, aber er spürte, dass da noch jemand war. Er blieb stocksteif stehen, jede Bewegung könnte ihn verraten, wenn es nicht schon zu spät war. Atem geräusche drangen in seine Ohren. Jemand stürzte sich blitzschnell auf ihn und er ging zu Boden. Eine zischende Stimme drang ihn seine Ohren: “Wer bist du?“ Leo erkannte diese Stimme sofort und antwortete ihr: „Rika, ich bin es Leo!“ „ Oh! Entschuldige bitte!“, mit diesem Worten half sie ihn auf. Gemeinsam durch streiften sie die nächtliche Schule. Vor einem der Hoffenster blieben sie stehen und betrachten den Vollmond. „Sieh mal da!“, flüsterte Rika und zeigte auf eine kleine Gestalt, die Hof umher lief. Bald erkannten sie die Gestalt, es war ihre Direktorin Frau Havicht, die auf irgendwas zu warten schien. Lange brauchten sie nicht zu warten, denn kurz darauf erschienen zehn Ninja von Rikas Vater. Die Direktorin wurde von ihnen ein gekreist. Leo drehte sich zu Rika um, doch sie war verschwunden. Sie wird doch nicht…, dachte Leo genervt und schon folgte er ihr nach draußen, damit sie das was gesagt wurde besser verstehen konnten. Leo entdeckte Rika in hinter einem Busch, draußen auf dem Hof in der Nähe der Ninja. Am liebsten hätte er ihr seine Meinung von ihrer Aktion gesagt, hielt sich aber zurück um sich nicht zu verraten. „Wir wissen, dass hier irgendwo der Wächter des Drachen sein soll. Außerdem suchen wir den jungen Prinzen.... “, sagte eine männliche Stimme. Frau Havicht erwiderte: „ Ich weiß nicht wo hier dieser Wächter sein soll. Und den Prinzen habe ich auch noch nie gesehen.“ „ Na gut, dann kommen wir wieder und durchsuchen das Waisenhaus. Sie sollten es sich gut merken, dass wir nie hier waren “, sagte eine bedrohliche Frauen Stimme. So schnell wie sie kamen verschwanden die zehn Schattenkrieger auch schon wieder. Ehe Frau Havicht zurück ins Haus ging murmelte sie noch: „ Als ob ich das denen sagen würde, wenn ich es wüsste.“ „Was sollte der Quatsch?“, stellte Leo Rika zu rede. Doch sie deutete stumm hinter Leo. Hinter Leo stand einer der Wachen und starrte sie finster an. Sein Gesicht sagte sehr viel in etwa was die beide hier zu suchen hatten und so weiter. Leo nahm Rikas Hand, zog sie Richtung Tür und stotterte etwas von: „Wir gehen schon wieder.“ Wortlos trennten sie sich auf den Flur und gingen wieder ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)