Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 18: nerven muss man haben! Teil 1. ------------------------------------------ Im Restaurant suchte Akane die Gästetoilette. Tobirama folgte ihr mit seinen Augen, als er plötzlich von einer Kellnerin unterbrochen wurde. Es war anscheinend ein bekanntes Gesicht, denn Tobiramas Augen weiteten sich vor Staunen und Schreck zugleich. „Du bist wieder zurück?“ „Nun ja, eigentlich schon seit einem Monat, aber du warst nicht hier.“ erzählte die Kellnerin. „Du hast dich kein Stück verändert, nebenbei bemerkt.“ fuhr sie fort. „Kann ich von dir nicht behaupten.“ die Kellnerin bemerkte, wie Akane langsam zu ihnen wollte, als sie selber von ihr fragend angeschaut wurde. „Oh, du bist also in Begleitung hier?“ „Ja. Hast du auch schon davon gehört?“ „Also stimmt es. Du hast es selber zugegeben. Schade, wir hätten uns ja entwickeln können.“ Als Akane schlussendlich ankam und sich hinsetzte, entfiel ihr nicht, dass sie von der Kellnerin angestarrt wurde. „Hallo.“ sagte Akane zu ihr. Die Kellnerin war schön, außerdem groß und hatte schönes blondes Haar. „Guten Tag, i-ich bin Kasumi. S-sie sind...“ „Kasumi, das ist Akane. Meine Frau.“ Tobirama stellte ihr Akane vor. Kasumi beugte sich höflich. Akane nicht. Ihr entfiel nicht, dass sie Tobirama einen ungewöhnlichen Blick gab. „Sag mal, Kasumi, kannst du uns vielleicht einen anderen Tisch besorgen?“ „Einen anderen Tisch?“ auch Akane schaute ihn fragend an. „Wir mögen es nicht sehr, wenn uns andere beobachten.“ „So? Ja, ich hätte noch einen frei, er ist etwas mehr in einer Ecke platziert, aber ich denke, er müsste perfekt sein.“ „Ein toter Winkel?“ fragte Akane. „Ja, genau!“ Tobirama und Akane sahen sich an und standen sofort auf. Eines hatten sie gemeinsam: sie mochten die Blicke der anderen nicht. Yuki blätterte und blätterte nach hinten. Die Akte zeigte alles, außer das, wonach sie gesucht hatte. 'Verdammt...' Nachdem beide ihre Bestellung abgegeben hatten, musste Akane es loswerden. „Also ich hätte echt nicht gedacht, dass wir etwas gemeinsam haben.“ „Stimme ich zu.“. Akane drehte sich verdächtigt oft um, bis Tobirama nachfragte. „Es ist nichts. Ich bin nur aufgeregt.“ ihre nervös humpelnden Hände und Füße erzählten etwas anderes. „Bist du dir sicher?“ „Ja, wirklich!“. Dass sie ihr eine verdächtig vorkommende Person kurz eingebildete, verschwieg Akane. „Was hast du eigentlich vor?“ „Wieso stellst du mir diese Frage andauernd?“ „Ich kann mich nicht erinnern, dich bisher gefragt zu haben, wie dein heutiger Tag aussieht!“. Nach einigen Minuten der Stille antwortete Akane. „Ich muss nachher zum Krankenhaus, um naja, du weißt schon... Alles zu klären... Was hast du so vor?“ ihr fiel es schwer, ihre Neugierde nicht gleich preiszugeben. Es hatte Akane schon sehr interessiert, was Tobirama so für einen Alltag hatte. „Arbeiten?“ „Wie?“ „Ar.Bei.Ten.“ „Ha.Ha.Ha!“ „Wieso staunst du darüber?“ „Ich dachte nur... Naja. Nicht so wichtig! Und wie lange arbeitet der feine Herr?“ „Meistens bis spät in den Abend, manchmal auch nachts. Wieso?“ grinste er, „Willst du dich um das Abendessen kümmern?“ prustete er sich vor lachen. „Viel mehr dir aus dem Weg gehen. Mach dich nicht lustig über meine Kochkünste. Sonst bereust du es später noch einmal.“ grinste Akane freudig zurück. „Aber ja, ich wollte später einkaufen. Ich muss ja nicht so leben wie... Du.“ „Was soll das denn bitteschön bedeuten?“ fragte er gereizt? „Senf im Kühlschrank?“ „Der geht halt nicht aus, was soll ich machen?“ „Versuchst du lustig zu sein?“ prustete sich Akane. „Was passiert, wenn ich es tatsächlich vorhätte?“ Stille, als das Essen ankam. „Es ist ungewohnt. Weiter nichts-“ „-Was ist das für ein Chakra?!“ „Ich weiß es nicht...“ besorgt drehte sich Akane um. „Vielleicht bilden wir uns es nur ein.“ Einbilden? Jeder andere, aber nicht sie... Und er selbst, dachte sich Tobirama. Irgendetwas führte Akane im Schilde. Aber was verbirgt sie? „Könntet ihr euch bitte von mir entfernen?!“ schrie Yuki ihre Mannschaft an. Von der kompletten Mannschaft umzingelt, klappte Yuki die Akte zu. „Ihr seid alle von der morgigen Visite suspendiert! Frechheit!“ das Publikum zog eine traurige Miene. „Du könntest ja auch mal zur Kontrolle gehen.“ „Welche Kont-“ „-Versuche es nicht mal. Ich hab Bluttropfen im Bad gesehen.“ Tobirama zögerte. „Nur wenn du gestehst, dass du dir Sorgen machst.“ „Natürlich tue ich das.“ Tobirama zog eine Augenbraue hoch. „Ich will nicht nur eine Woche verheiratet bleiben. Was würden die anderen denken?“ lachte Akane. „Sehr lustig.“ doch er verstand die Botschaft. Schließlich gab Akane nie einen Wert darauf, was andere von ihr hielten. „Außerdem könntest du Yukis Sorgen ernster nehmen. Sie ist deine Ärztin, und sehr geduldig.“ Stille. Wieder einmal bemerkt Tobirama, dass Akane nervöser wurde. „Wenn es dir gut geht, wieso spielst du wie verrückt mit deinem Besteck?“ „Huh?“ sie hatte nicht zugehört. „Ich weiß nicht. Vielleicht habe ich einfach Hunger?“ antwortete Akane gereizt. „Wie du meinst.“. Nach dem Essen gingen sie getrennte Wege. Tobirama bot Akane an, sie noch bis zum Krankenhaus zu begleiten, doch sie lehnte nur ab. „Ich kenne den Weg von hier aus.“ Im Krankenhaus angekommen wurde Akane sofort von Doktor Datto empfangen. „Akane-sama, es ehrt mich sehr. Ich muss leider für Doktor Tomoe einspringen, sie wurde im letzten Moment eingesetzt.“ „Eine Operation?“ „Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht so genau. Sie hatte mich durch ihren Pieper kontaktiert...“ überlegte sie. „Mach dir keine weiteren Gedanken-“ „-Haben Sie es schon mitbekommen? Doktor Tomoe hat eine Partnerschaft angeboten bekommen!“ „Wie? Das ist ja wunderbar!“ „Du schreckst auch vor gar nichts zurück.“ begrüßte Hashirama seinen Bruder. „Warum sollte ich dieses mal nicht zur Arbeit kommen?“ „Hast du nicht erst kürzlich.... Ahh! Da war doch noch etwas...? Gehei.... Ahh, ich krieg die Krise!“ Hashirama schlug seinen Kopf gegen die Dokumente. „Können wir jetzt weiter machen? -Du scheinst heute wieder alleine zu arbeiten?“ „Ja. Madara ist auf Reise. Aber warum verbringst du nicht den Tag mit Akane?“ „Es gibt für mich keinen Grund, nicht zur Arbeit zu erscheinen.“ Tobirama klopfte mit emotionsloser Miene eine Paar Blätter auf dem Tisch und formte sie zu einem Stapel. Die Situation im Krankenhaus wurde hektischer. Durch die verschiedenen Gänge kamen verletzte Menschen hinein, sei es verwundete Shinobi oder ältere Menschen mit Schmerzen. Die Türen klapperten regelrecht und kamen nie zum Stehen. Immer schrie jemand anderes 'Vorsicht!' und rannte mit dem rollenden Bett zu den jeweiligen Sälen, oder Akane musste wegen der plötzlich auftauchenden Meute junger Ärzte Platz machen. Plötzlich spürte sie den heftigen Puls, den die Ärzte ertragen mussten. 'Hier sollte sich einiges ändern....' dachte Akane. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)