Mysterious Necklace von DDDracooo ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Langsam nahm Hermine die Kette ab und hielt sie Ginny hin. Die Rothaarige nahm sie ehrfürchtig an, sie schaute ein paar Sekunden darauf, ehe sie sich die Kette umlegte. Die beiden schielten kurz zu Harry, der sich nur ein paar Schritte von ihnen entfernt befand und dann wieder zu der Kugel. Die Kugel reagierte nicht. Stirnrunzelnd hob Ginny sie vor ihre Augen und ging näher zu Harry. Aber selbst direkt vor ihm, verfärbte sie sich nicht. »Okay, die Theorie hat sich damit erledigt«, meinte Ginny schließlich, nahm die Kette wieder ab und hielt sie Hermine hin. Nachdenklich nahm diese sie an und legte sie sich wieder um. Unter dem verwirrten Blick von Harry steckten die beiden Mädchen wieder ihre Köpfe zusammen und versuchten, zu verstehen, warum die Kette jetzt nicht reagiert hatte. »Meinst du es ist doch der Hass?«, mutmaßte Ginny aber Hermine schüttelte ungläubig den Kopf. »Das passt doch gar nicht zu Fred«, murmelte sie, die Hand um ihren Anhänger. »Okay es muss aber offensichtlich etwas mit Malfoy zu tun haben«, Ginny schaute kurz zu Hermine, und als diese nickte, fuhr sie fort: »Wir sollten ihn beobachten.« Kurz blinzelte Hermine überfordert, ehe sie wieder langsam nickte. Er hatte wirklich irgendwas mit der Kette zutun, zumindest er oder Zabini. »Also es sind ja immer noch Malfoy oder Zabini«, flüsterte Hermine zurück Ginny grinste einfach nur und nickte. Da sie an diesem Tag keinen Unterricht mit den Slytherins hatten, hatte die Kette kein einiges Mal reagiert. Diesmal machten sich die beiden Mädchen keine Mühe in die Bibliothek zu gehen. Im Schlafsaal hatten sie ihre Stundenpläne ausgebreitet und schauten, welche Stunden sie zusammen mit den Slytherins hatten. »Also ich werde Zabini nehmen, ich habe mehr Stunde mit ihm als du«, sagte Ginny schließlich und Hermine nickte zustimmend. Irgendwas sagte ihr eh, das Malfoy der Grund war. »Dann werde wir ihnen unauffällig folgen und schauen ob sie irgendwas Auffälliges machen oder was wollen wir eigentlich herausfinden?«, fragte Ginny etwas verwirrt am Ende. »So genau weiß ich das auch nicht. Wenn ich Malfoy oder Zabini mal alleine treffen würde, dann würden wir ja wissen, auf wen wir uns konzentrieren müssen. Vielleicht sollte ich erst versuchen einen der beiden alleine anzutreffen«, beschloss Hermine und schaute wieder auf ihren Stundenplan. Zabini und Malfoy traf man immer im Doppelpack, und soweit sie wusste, hatte sie, wenn sie Unterricht mit den Slytherins hatte, immer beide im Kurs. »Wir können uns einfach die Rumtreiberkarte von Harry ausleihen und schauen, ob wir sie alleine treffen«, schlug Ginny vor und Hermine war von der Idee angetan. Am nächsten Morgen standen sie extra eine Stunde eher als normalerweise auf und beugten sich über die Karte. Wie nicht anders zu erwarten, waren die beiden Punkte Draco Malfoy und Blaise Zabini sehr nah beieinander. Hermine hob ihren Blick zu Ginny. Kurz schauten sich die beiden in die Augen, bis sie fast gleichzeitig aufstanden und in die Richtung liefen, in die sie die beiden Slytherins ausgemacht hatten. »Okay, ich werde Zabini ablenken und dann kannst du Malfoy alleine auflauern«, meinte Ginny etwas später. »Oh Merlin, was machen wir hier gerade eigentlich?«, murmelte Hermine und seufzte. Die beiden Mädchen hatten sich in einer Nische versteckt und beobachteten auf der Karte der Rumtreiber, wie die Punkte von Malfoy und Zabini näher kamen. »Und das noch vor dem Frühstück«, lachte Ginny leise. »Wie auch immer du ihn ablenken willst, du solltest es jetzt machen«, meinte Hermine, als sie von der Karte wieder zu Ginny schaute. »Okay, dann werde ich mal improvisieren«, schmunzelte Ginny, ehe sie aus der Nische trat. Hermine beobachtete auf der Karte, wie sie sich den beiden Punkten näherten. Gleich würden Malfoy und Blaise den Gang erreichen, in dessen Nische sich Hermine gerade versteckt hatte. Nervös strich sich Hermine durch ihre Haare. Ginny hatte jetzt das Ende des Ganges erreicht und stand den beiden Slytherins gegenüber. Deren Punkte waren stehengeblieben. Hermine schluckte und würde nur zu gerne wissen, was da gerade passierte. Dann ging Malfoys Punkt weiter. Versteinert schaute Hermine darauf und blinzelte mehrmals. Sie hatte es geschafft! Hektisch stopfte sie die Karte in ihre Tasche, stand auf schulterte ihre Tasche und stolperte schließlich aus der Nische. Sie stolperte wirklich über ihre Füße. Ihre Tasche glitt zu Boden, wobei sich ihre Bücher auf diesem verteilten und Hermines Handflächen brannten, weil sie sich mit diesen abgefangen hatte. Sie kniff ihre Augen zusammen, atmete tief durch, ehe sie den Blick hob und natürlich Draco Malfoy sah. Er stand noch ziemlich am Ende des Ganges. Seine Hände lässig in den Umhangtaschen vergraben und seine Augenbrauen gefährlich weit angehoben. »Was ist dir denn passiert?«, fragte er in seiner gewohnt arroganten Stimmlage und näherte sich ihr. Hermine rappelte sich auf, und spürte, wie ihr Herz schnell schlug. Hastig bückte sie sich wieder nach ihrer Tasche und war dabei ihren Inhalt wieder reinzulegen, als sie spürte, wie die Kette warm wurde. Geschockt schaute sie zu Malfoy auf, der jetzt nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt war. Hosted by Animexx e.V. 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