Wie das Leben spielt von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 12: Abschied für immer? ------------------------------- Der nächste Tag war angebrochen und Conan stand auf. Er ging ins Badezimmer und zog sich um. Bevor er aber sein T-Shirt überzog, musste er noch die Verbände wechseln. Vorsichtig machte er sie ab und warf sie in den Mülleimer. Gerade als er die Wundauflage ebenfalls abnahm und weggeworfen hatte, kam Ran herein. Er drehte sich etwas erschrocken um als sie gleich auf ihn zu kam. Sie nahm neues Verbandszeug aus dem Schrank, kniete sich vor Conan und sah nun zum erstem Mal seine Wunden. Auch wie tief sie eigentlich waren. „Die Streifschüsse haben dich ziemlich erwischt. Pass auf dass du den Arm nicht zu viel belastest, sonst wird das nur schwer verheilen.“ „Ja mach ich. Danke für deine Hilfe.“ „Keine Ursache.“ Conan bemerkte noch immer die Traurigkeit in ihrer Stimme. Sie gab den neuen Verband um seine Wunden als sie nur traurig sah. „Ran, du musst wissen, dass ich dich lieb habe. Wirklich.“ „Ich hab dich auch lieb Conan. Und versprich mir dass du besser auf dich aufpasst.“ Er nickte nur. Als Ran fertig war, half sie ihm noch in sein Shirt als er nun das Badezimmer wieder verließ. Sie wirkte total in sich gekehrt und hatte Conan kaum angesehen. Vermutlich war sie einfach noch geschockt über die Neuigkeit dass Conan weg gehen würde. Er stand noch kurz vor dem Badezimmer und atmete tief durch. Wenn er damals gewusst hätte, was passiert wäre, wie er diesen Männern in schwarz gefolgt ist, hätte er es wohl gelassen oder besser aufgepasst. Oder vor seinem wegrennen hätte er Ran endlich gesagt was er für sie empfand. Aber nun waren zwei Jahre vergangen. Zwei Jahre in denen er Ran immer wieder weinen hörte und in denen er sie nie trösten konnte. Vielleicht war der Abstand als Conan zu ihr einfach notwendig. Sie würde endlich wieder nur an sich denken können und Conan müsste nicht ständig in ihrer Nähe sein und den kleinen Grundschüler vorspielen. Er atmete kurz durch als er schließlich im Vorraum seine Schuhe und eine Jacke anzog und aus der Wohnung verschwand. Kurz hatte er überlegt ob er nicht doch noch einmal nach Ran sah, aber er ließ es. Wenn er es allerdings getan hätte, hätte er sie zusammengesunken auf den Badezimmerboden gesehen und wie sie ihren Kopf auf den Knien gelegt hatte und einfach weinte. Conan telefonierte gerade noch mit seinen Eltern als er im Krankenhaus ankam. Er hatte sie nur um eine Bleibe gebeten für sich und einen Freund und versprach alles dann vor Ort zu erklären. Gerade als er aufgelegt hatte kam er langsam ins Zimmer herein wo Kaito Kid ihn gleich erblickte und kurz lächelte. „Hallo kleiner Bruder.“ ,sagte er da gerade noch eine Krankenschwester bei ihm Blut nahm. „Hallo Kaito. Wie geht’s dir heute?“ „Schon besser, danke. Die Schmerzen werden weniger und meine Werte sehen auch nicht schlecht aus. Wenn es so weiter geht, kann ich wirklich in einer Woche entlassen werden.“ „Das klingt doch gut. Hör mal, ich hab mit unserem Vater telefoniert. Sie richten das Gästezimmer her und wir können beide bei ihnen bleiben für eine Zeit.“ Da war die Krankenschwester fertig, verabschiedete sich und ging. Als beide wieder alleine waren sah Kid den kleinen Jungen neben sich fragend an. „Okay, keiner mehr hier. Von was redest du?“ „Du solltest eine Zeit unter tauchen. So wie ich. Ich habe mit meinen Eltern gesprochen. Sie wohnen noch für ein Jahr in New York bevor es weiter nach Paris geht. In dieser Zeit, wohnen wir beide bei ihnen.“ Kid zögerte. Einfach zu verschwinden? Wie sollte er das seiner Mutter erklären? Andererseits, wenn er hier bleiben würde, würden diese Kerle sicher bald wieder auf ihn losgehen da er immerhin genug gesehen hatte. Kid seufzte kurz und fragte: „Du glaubst das funktioniert?“ „Ich hoffe es sehr. Aber es ist unsere einzige Möglichkeit um die anderen in Sicherheit zu wissen.“ „Verstehe. Diese drei was uns fast erschossen hätten, sind nicht die einzigen gewesen oder?“ ,fragte Kid besorgt nach. „Nein. Es gibt noch mehr. Und sie wissen bestimmt schon was los war. Dass sie uns noch nicht gejagt haben, liegt daran, dass sie etwas Zeit verstreichen wollen bis sie einen guten Plan haben. Und wenn wir dann noch hier sind, sind deine Mutter, Ran, Kogoro, Heiji und alle die etwas wissen, eine Zielscheibe welche als erster getroffen wird, bis sie dann uns erledigen.“ „Schon verstanden. Eines noch, ich habe in den Nachrichten gehört dass das Fischgeschäft in Sekiguchi in die Luft geflogen ist. Noch bevor irgendwelche Untersuchungen gemachten werden konnten. Stimmt das?“ „Ja. Das ist unser Glück. Somit finden sie vorerst keine Akten welche beweisen dass ich Shinichi Kudo bin.“ Kaito nickte. „Wann verschwinden wir?“ „Sobald du entlassen wirst.“ „Alles klar.“ ,gab Kid zurück und nickte. „Eines noch. Ich habe Kogoro und Ran eine bestimmte Version von der Schießerei erzählt und worum es ging. Hör genau zu...“ ,begann Conan noch einmal als er ihm nun die Gesichte erzählte, welche er am Vortag zu Kogoro und Ran gesagt hatte. Danach verabschiedete Conan sich wieder und ging anschließend endlich seinen besten Freund besuchen welcher auch schon wach war. Er kam langsam ins Zimmer herein als Heiji ihn schon erblickte und fröhlich sagte: „Hey Kudo. Schön dich zu sehen.“ „Hattori…Wie geht’s dir?“ „Ganz gut. Die Schulter tut zwar ziemlich weh, aber das schaff ich schon. Immerhin bin ich zäh.“ „Du wärst fast gestorben. Und das ist meine Schuld.“ „Nein, sag das nicht. Ich war unvorsichtig und immerhin wollte ich dich begleiten. Glaubst du alleine wärst du da nur mit zwei Streifschüssen weggekommen? Wie geht’s eigentlich Kid?“ „Ganz gut. Hör zu Heiji, ich muss weg von hier.“ „Was meinst du?“ „Die Kerle wissen bereits alles und bevor die Spurensicherung etwas finden konnte haben sie das gesamte Haus in die Luft gejagt. Was wiederum gut für mich ist, denn so findet die Polizei keine Beweise mehr. Wenn ich aber einfach weiter mache wie bisher, dann wird die Organisation eines Tages vor der Tür stehen. Ran und Kogoro sind dann die ersten auf der Liste. Immerhin bin ich Schuld dass Vermouth, Gin und Wodka hinter Gitter sitzen. Aber wer weiß wie lange noch. Somit muss ich weg aus Tokio.“ „Und wohin willst du?“ „Nach New York. Ich habe schon mit meinen Eltern geredet. Kid und ich kommen für die nächste Zeit bei ihnen unter.“ „Nach New York? Kudo das ist ewig weit weg. Ich komme mit! Immerhin haben sie mich auch dort gesehen.“ „Heiji nein. Ich habe Kogoro und Ran schon erzählt dass du nie drinnen warst und draußen gewartet hast. Wenn du dich drauf raus redest dass du gewatet hast und dich erst wieder erinnerst als du hier aufgewacht bist, weiß die Organisation dass du nichts mehr weißt und lässt dich eine Zeit in Ruhe. Du musst halt immer aufpassen und nie wieder darüber versprechen. Du hast es für immer vergessen, verstanden?“ „Natürlich hab ich verstanden aber Kudo ich lass dich das nicht alleine durchziehen.“ „Ich bin nicht alleine. Außerdem brauch ich dich für etwas anderes.“ „Ach und was?“ „Du musst ab und zu nach Ran sehen. Gestern Abend hab ich ihr gesagt dass ich nun für immer weggehe da ich zu meinen Eltern zurück gehe. Und um Kid zu schützen habe ich erzählt er wäre mein Halbbruder. Du musst da mitspielen okay? Wenn die restliche Organisation mitbekommt dass Ran und Kogoro nicht wissen wer ich wirklich war, lassen sie sie in Ruhe. Hoffe ich zumindest.“ Die zwei Freunde redeten noch kurz als Heiji sagte dass er sich wünschte es gäbe eine andere Möglichkeit. Doch leider gab es die nicht. Vielleicht würde die Organisation eines Tages ganz zerschlagen werden können und dann könnte auch Conan wieder ganz von vorne anfangen. Vielleicht dann auch als Shinichi. 1 Woche später: Die Tage waren schnell vergangen und Ran redete kaum mit Conan. Es tat ihr zu sehr weh wie er immer wieder mehr in seinen Koffer packte und alles was ihm gehörte ausräumte. Kogoro half ihm immer mal wieder und verstand schon längst warum er ging. Er versprach Conan auch, ihn zum Flughafen zu bringen und Ran anschließend nochmal alles zu erklären. Der kleine Junge war Kogoro für so vieles dankbar. Auch wenn sie sich die meiste Zeit nicht verstanden hatten. Conan hatte alles zusammen gepackt als schließlich der letzte Tag anbrach. Conan machte sein Bett als er sich umzog und seinen Pyjama in den Koffer packte. Anschließend kam er mit seinem Koffer heraus und stellte ihm im Vorraum ab. Ran saß beim Tisch und hatte gerade fürs Frühstück fertig gedeckt als Conan sich ihr gegenüber hinsetzte. „Wo ist denn Onkel Kogoro?“ „Bei Kommissar Megure. Er bittet um seinen alten Posten bei der Polizei und schließt die Detektei.“ „Was? Aber warum?“ „Weil zu viel passiert ist Conan. Und wenn er wieder bei der Polizei arbeitet, dann kann er auch die Typen besser im Auge behalten welche auf dich, Hattori und Kid geschossen haben.“ „Verstehe.“ „Hier iss etwas. Wann geht dein Flug?“ „Um 14 Uhr. Ich gehe nach dem Frühstück noch zu Professor Agasa um mich zu verabschieden.“ „Okay. Paps bringt dich dann zum Flughafen. Sei also pünktlich zurück.“ Er nickte nur und begann zu essen. Vielleicht war es ja gut dass er mit ihr so kühl auseinander ging. Besser als wenn sie nur weinen würde oder gar nicht mit ihm sprechen. Mit dem jetzigen Gefühl in sich, könnte sie Conan vielleicht schneller vergessen und es würde irgendwann nicht mehr so weh tun. Aber da irrte sie sich jetzt schon. Als beide fertig waren half er ihr noch beim aufräumen. Sie bedankte sich zwar, aber als er auch beim Abwasch helfen wollte schickte sie ihn weg und sagte er sollte sich endlich vom Professor und den Kindern verabschieden. Conan war geknickt. Sie war so kalt zu ihm. Aber er wollte es nicht an sich ranlassen. Es war besser so. Für alle. Langsam öffnete er die Tür vom Haus des Professor. Da hörte er Genta schon vom Wohnzimmer rufen: „Haha Mitsuhiko, ich hab’s dir doch gesagt! Ich werde dich besiegen. Du hast eben keine Chance gegen mich bei diesem Spiel.“ „Tja, ich lese auch lieber anstatt dass ich durchgehend vor dem Fernseher sitze.“ Conan stand nun im Wohnzimmer als Ai und der Professor ihn schon erblickt hatten und lächelten. Da sah er wieder zu den anderen dreien und sagte: „Hallo Leute.“ Genta, Mitsuhiko und Ayumi drehte sich um und kamen sofort auf Conan zu gerannt. „Du bist ja doch schon wieder da? Das freut mich. Aber…was hast du denn da?“ ,sagte Ayumi und zog Conan’s Ärmel nach oben. Da er nur ein T-Shirt trug, sah man gleich den Verband welcher von der Schulter bis knapp ober seinen Ellbogen reichte. „Ach, nur eine kleine Wunde. Nichts schlimmes.“ „Klein? Die reicht ja bis zu deiner Schulter?“ „Ja, ich war unvorsichtig und bin in New York mit dem Skateboard hingefallen. Die Straßen dort sind doch ganz anders. Ich bin dann auf meine Schulter und hab mir den Arm ziemlich aufgeschürft, aber ist wirklich nicht so schlimm.“ „Wie gut dass du wieder hier bist. Hier passiert dir nicht gleich so etwas.“ ,sagte Genta. „Ja, der Grund warum ich schon wieder hier bin, ist, weil ich es euch persönlich sagen wollte.“ ,antwortete Conan nun und seine Stimme wurde etwas traurig. Nun war auch Ai und der Professor näher zu Conan gekommen und hörten zu was er denn sagen wollte. Dieser atmete dann tief durch und sah seine Freunde an. Er lächelte aber man erkannte auch die Traurigkeit in seinem Gesicht. „Nun sag schon was los ist.“ ,sagte Mitsuhiko nervös. „Ich bin wieder zurück weil ich meine restlichen Sachen bei Kogoro und Ran geholt habe. Heute um 14 Uhr geht mein Flieger wieder zurück nach New York.“ „Deine restlichen Sachen? Brauchst du denn noch soviel für den restlichen Monat bis zum Schulbeginn?“ ,fragte Ayumi nach. „Er meint damit dass er nicht wieder kommt.“ ,sagte Ai mit etwas wütenden Ton. „Was?“ ,entfuhr es geschockt aus den anderen. „Stimmt das Conan?“ ,fragte Genta vorsichtig und hatte schon Angst vor der Antwort. „Ai hat Recht. Ich komme nicht mehr zurück.“ „Für wie lange?“ ,fragte Mitsuhiko traurig. „Für immer.“ Ayumi rannen bereits die Tränen über die Wangen. Conan kam kurz zu ihr und strich ihr eine von der Wange. Er versuchte zu lächeln, doch selbst ihm ran nun eine Träne herunter. „Das kannst du doch nicht machen. Du kommst zurück und am selben Tag gehst du wieder, aber für immer?“ ,sagte Mitsuhiko wütend. „Es tut mir leid Leute. Aber meine Eltern haben das entschieden und mich auch schon in der neuen Schule angemeldet. Wir halten aber den Kontakt per Telefon okay?“ „Ja und wie lange geht das gut? Vielleicht ein oder zwei Monate. Dann findest du neue Freunde und uns vergisst du einfach.“ ,sagte nun Genta wütend und ballte seine Hände zu Fäuste. Da kam der Professor und sagte: „Na, na, na. Ihr wollt doch nicht jetzt im bösen auseinander gehen. Ich kenne viele Leute die weit entfernt wohnen und dennoch guten Kontakt halten. Und wenn man sich dann einmal im Jahr sieht, ist die Freude umso größer. Es ist doch nicht Conan’s Schuld dass er geht. Immerhin ist er ein Kind wie ihr und da entscheiden eben die Eltern.“ „Aber Herr Mori hat doch die ganze Zeit schon auf ihn aufgepasst. Da ist er doch auch sowas wie ein Vater. Kann er da gar nichts machen?“ ,fragte Ayumi. „Nein Ayumi. Denn er hat nicht das Sorgerecht für Conan und er ist auch nicht blutsverwandt mit ihm. Er war so nett und hat Conan die letzten zwei Jahre aufgenommen aber wenn die Eltern Conan nun zurück wollen, ist das doch nur verständlich.“ „Aber sie nehmen ihn jetzt uns weg. Wir brauchen Conan doch auch.“ ,schluchzte Ayumi wieder. Da nahm Ai sie schon in den Arm und tröstete sie. Conan tat es weh alle so zu sehen. Er hatte sich immer gewünscht dass es einfacher ginge, oder dass er schneller wieder zu Shinichi werden würde. Aber jetzt? In den letzten zwei Jahren waren ihm diese Kinder so sehr ans Herz gewachsen. Es waren seine Freunde ohne die er aus so manchen kniffligen Situationen nicht unbeschadet herausgekommen wäre. „Ich werde euch so vermissen Leute. Wirklich.“ ,sagte er nun und atmete tief durch. Da strich sich nun auch Mitsuhiko eine Träne weg. „Wie wäre es, wenn wir die letzten zwei Stunden die Conan noch bei uns ist nutzen und eine Pizza bestellen und einfach reden?“ „Das klingt nach einer guten Idee Professor.“ ,sagte Conan nun und lächelte seine Freunde an. Professor Agasa ging gleich zum Telefon und bestelle eine Riesenpizza mit allem drauf. Conan, Ayumi, Genta und Mitsuhiko setzten sich schon und versuchten ihre Traurigkeit zu überspielen. Ai stand mit verschränkten Armen noch immer am selben Fleck und sah zu Conan. Er würde wirklich gehen. Was war wirklich in diesem Keller passiert? Conan hatte ihr dasselbe erzählt wie Kogoro und auch der Polizei. Immerhin wusste er, wenn sie die Wahrheit wüsste, würde sie durchdrehen. Er konnte sie nur weiterhin beschützen wenn er Abstand nimmt. Großen Abstand. Von allen. Als die Pizza nach einer dreiviertel Stunde angekommen war, setzte sich auch Ai und der Professor zu den Kindern und sie machten sogar Spaß miteinander. Irgendwie mussten sie es doch verkraften dass Conan wegging. Und gerade als es lustig war und sie über gemeinsam gelöste Fälle sprachen, klingelte Conan’s Handy. Er sah auf dem Bildschirm Ran’s Namen stehen und hob gleich ab: „Hallo Ran.“ „Hallo Conan. Bitte komm doch in der nächsten halbe Stunde nach Hause. Wir müssen dann zum Flughafen.“ „Ja ist gut. Ich mach mich gleich auf den Weg.“ Ayumi’s Blick wurde sofort traurig als Conan seinen Satz ausgesprochen hatte. Sie wusste, nun würde sie ihn dass letzte Mal sehen. Conan sah durch die Runde und erkannte die traurigen Blicke. „Okay Freunde. Das war’s dann wohl... Man wie ich Abschiede hasse.“ „Ich auch.“ ,gab Mitsuhiko zurück. Conan stand auf und ging zur Tür als ihm alle folgten. Er drehte sich nochmal um als sich der Professor zu ihm kniete und ihn umarmte. „Pass auf die auf Conan. Und ruf an wenn du etwas brauchst.“ „Danke Professor. Für alles!“ Anschließend kam er zu Genta, umarmten diesen kurz und sagte: „Mach’s gut Großer. Und pass gut auf dich auf, verstanden. Keine Alleingänge.“ Genta nickte nur und versuchte mit alle Kraft seine Tränen zu unterdrücken. Anschließend kam er zu Mitsuhiko als dieser Conan schon umarmte und sagte: „Mach keinen Blödsinn in New York. Und wenn du die Detective Boys brauchst, sag Bescheid verstanden?“ „Aber klar. Und du pass mir auf die anderen auf. Du hast viel Köpfchen Mitsuhiko. Aus dir wird sicher auch noch ein großer Detektiv.“ Mitsuhiko lächelte und strich sich gleich eine Träne weg als er Conan nochmal kurz auf die Schulter klopfte. „Ayumi…“ ,sagte er mit liebevoller Stimme und umarmte sie. „Ich werde deine Fröhlichkeit vermissen. Verlier sie nicht, nur weil ich nicht mehr da bin, verstanden? Du bist so ein tolles Mädchen.“ „Ich … Ich hab dich lieb Conan.“ ,schluchzte sie in seine Schulter und hielt ihn fest. Beide verweilten noch kurz als sie ihn doch los ließ und sich die Tränen wegstrich. „Ai.“ ,sagte er lächelnd und zwinkerte kurz. Da löste sie ihre verschränkten Arme und boxte ihn sachte gegen seine Schulter. „Wie kannst du nur so einfach abhauen? Wir brauchen dich hier.“ „Ihr kriegt dass auch super ohne mich hin. Und der Professor ist auch noch bei euch.“ ,nun kam er zu ihr und umarmte sie als er noch flüsterte, „Pass bitte gut auf die drei auf. Und vor allem auf dich. Du bist meine beste Freundin und ich will nicht dass dir etwas geschieht.“ Sie nickte nur und strich sich noch während der Umarmung eine Träne weg. Als Conan sich aus der Umarmung löste, sah er zu allen und winkte kurz. „Bis dann Freunde.“ Er ging hinaus und als die Tür wieder ins Schloss fiel sagte Genta traurig: „Das war‘s dann.“ „Ja. Conan ist weg.“ ,gab Mitsuhiko zurück. „Für immer.“ ,schluchzte Ayumi. Ai ging nun schnellen Schrittes in ihr Zimmer, kam nach nicht mal einer Minute wieder raus und eilte zur Tür. „Wo willst du hin Ai?“ „Ich hab Conan vergessen etwas zu geben. Ich bin gleich zurück.“ ,rief sie noch und eilte schon aus der Tür. Sie sah nach links und rechts, als sie ihn noch entdeckte wie er vor seinem alten Haus stand. „Kudo!“ ,schrie sie und rannte auf ihn zu. Er drehte sich sofort zu ihm und sah sie verwundert an. „Haibara? Was ist denn los?“ Sie stand schnaufend vor ihm und atmete einmal tief durch als sie sagte: „Ich hab etwas vergessen.“ Da reichte sie ihm eine kleine Box. „Hier sind noch zwei Proben für das Gegenmittel von APTX 4869 drinnen. Vielleicht kannst du sie ja gebrauchen. An dem original Gegenmittel arbeite ich bereits, keine Sorge. Ich habe es von Kid erhalten. Ich konnte nur neben den Kindern nichts sagen und dann hast du auch noch diese Bombe platzen lassen mit deinem neuen Wohnort. Ich war einfach vorhin etwas neben mir.“ „Kann ich verstehen. Arbeite bitte am Gegenmittel und sobald du es fertig hast, melde dich bei mir. Danke Haibara.“ Sie nickte nur als Conan die Schatulle in seine Tasche steckte. Als er sich wieder zu ihr drehte lächelte er kurz als sie plötzlich einen Schritt auf ihn zu machte, die Hände auf seine Schultern legte und ihn küsste. Conan war sehr verwundert, erwiderte den Kuss allerdings kurz als sie ihn schon wieder beendete. „Wofür …“ ,begann Conan als sie ihn unterbrach, „Für den Fall dass wir uns wirklich nie wiedersehen sollten.“ Beide lächelte kurz, drehten sich um und gingen. Ai zurück zum Haus vom Professor und Conan machte sich auf den Weg zu Kogoro und Ran. Er kam an als Kogoro und Ran mit seinem Koffer gerade über die Stufen herunter kamen. „Da bist du ja. Das Taxi ist schon da, wir müssen zum Flughafen.“ Conan nickte nur als Kogoro seinen Koffer in den Kofferraum gab, alle einstiegen und zum Flughafen fuhren. Im Auto fragte Ran: „Kommt Kaito denn zum Flughafen?“ „Ja. Er wartet bereits dort auf mich.“ „Du versprichst mir aber, auf dich aufzupassen okay? Und melde dich sobald du bei deinen Eltern angekommen bist. Und ich möchte mindestens einmal im Monat einen Brief mit genauen Details wie es in New York ist, verstanden?“ „Ja mach ich.“ ,gab Conan lächelnd zurück. „Meine Güte, Ran.“ ,sagte Kogoro nur etwas seufzend. Die restliche Fahrt schwiegen sie. Was sollte man denn auch noch sagen? Immerhin würde der kleine Junge, der zwei Jahre bei ihnen gewohnt hatte, wieder verschwinden. Und das für immer. Am Flughafen angekommen, bezahlte Kogoro das Taxi, nahm wieder Conan’s Koffer und sie gingen alle hinein. Vor den Schalter wartete bereits Kaito sowie Heiji. Conan freute sich Heiji auch noch einmal zu sehen und lief lächelnd auf ihn zu. „Hattori! Du bist auch schon entlassen?“ „Ja. Zum Glück. Und ich dachte, bevor ich nach Osaka zurück fliege, sag ich meinem besten Freund noch auf wiedersehen.“ Beide lächelten als sich Heiji zu ihm kniete und noch leise sagte: „Du meldest dich, verstanden? Und wenn du Hilfe brauchst, sitze ich sofort im Flieger und komme zu dir.“ „Versprochen Hattori. Danke.“ Beide umarmten sich kurz als Kaito sagte: „Wir müssen los. Ich hab die Tickets schon geholt und dein kleiner Koffer geht sicher als Handgepäck durch.“ „Ist gut.“ Nun drehte sich Conan nochmal zu Kogoro und Ran als er mit trauriger Stimme sagte: „Danke Onkel Kogoro und Ran. Die letzten zwei Jahre waren wirklich toll bei euch.“ „Mach keinen Unsinn du Westentaschen Sherlock Holmes klar? Und du hast immer ein Bett bei uns falls du doch zurück kommen willst.“ Kogoro strich ihm kurz über den Kopf und lächelte als Conan kurz nickte. Als er zu Ran sah, kniete diese sich zu ihm und umarmte ihn. Da bemerkte er schon wie sie schluchzte und eine Träne wegstrich. „Ich werde dich sehr vermissen mein Kleiner. Versprich mir, dass du mich nicht vergisst.“ „Versprochen.“ Conan strich sich nun auch eine Träne weg als er Ran noch einmal fest umarmte bevor er sich auch gleich wieder los lies. Ran strich dem Jungen, welcher wie ein kleiner Bruder für sie war, über die Wange und gab ihm ein Küsschen auf die Stirn. Da nahm Kaito schon seine Hand und zog ihn mit. Heiji folgte beiden noch kurz als Ran und Kogoro ihm kurz nachwinkten als er sich beim Check In noch einmal kurz umdrehte. Als alle drei durch waren, musste Heiji genau auf die andere Seite als er sich nun noch einmal verabschiedete. Er schüttelte Kid die Hand und klopfte Conan kurz auf die Schulter als dieser noch sagte: „Kümmere dich bitte um Ran.“ „Aber klar doch.“ Er winkte, beide drehten sich den Rücken zu und gingen in andere Richtungen. Kaito merkte wie grob Conan das alles tat, aber es musste passieren. Keiner von ihnen wusste, zu was die restlichen Organisationsmitglieder noch fähig waren. Und wie lange Gin, Wodka und Vermouth noch im Gefängnis waren. Conan wusste, er würde seinen besten Freund nie wieder sehen. Genauso wie Ran. Und diesen Schmerz, konnte man nicht mehr heilen. Den Schmerz der Einsamkeit. Denn selbst wenn Ai es schaffen würde ein Gegenmittel zu erstellen, wäre es klug als Shinichi Kudo zurück zu kommen? Vermutlich nicht. Er konnte nur hoffen, dass mit seinem Verschwinden Ran, Heiji, Ai und auch Kogoro in Sicherheit wären. Und das, für immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)