To be with you von blueberry21 (Eine Frau auf abwegen) ================================================================================ Kapitel 2: Die Reise ins Unbekannte ----------------------------------- Nun saß sie also in diesem für sie völlig unbekanntem Raumschiff. Die Kabel waren nun geordnet, aber sie konnte keine Kontrolle über dieses verdammte Mistding erlangen. Bulma tobte innerlich und fühlte sich dabei so hilflos. Noch nie war sie so einer Situation gewesen, zumindest nicht alleine. Ihre Freunde standen immer an ihrer Seite. Mit Son Goku und Krillin hat sie schon einige Abenteuer erlebt. Zu Dritt haben sie die Dragonballs gesucht – im Wasser, an Land und sogar hoch über den Wolken. Alles haben sie gemeistert und jetzt soll es hier mit ihr zu Ende gehen? „NEIN!“ Bulma war sich zwar nicht ganz sicher, aber irgendwie wird sie dieses Raumschiff schon schaukeln. Wenn ihre Freunde sie so sehen könnten, sie würden wohl lachen. Es war so typisch für Bulma. Die Blauhaarige hat ein Händchen für Schlamassel aller Art. Sie dachte an ihre Freunde. Die sind zumindest sesshaft geworden. Die Drei waren seit ein paar Jahren nicht mehr unterwegs gewesen und haben keine großen Abenteuer erlebt. Krillin lebte auf der Schildkröteninsel bei Muten Roshi. Er trainiert angeblich täglich mit dem alten Lustgreis. Was die beiden trainierten, konnte sich Bulma schon vorstellen und grinste bei dem Gedanken vor sich hin. Son Goku hatte den wohl bedeutendsten Wandel durchlebt. Er hat geheiratet, einen kleinen Sohn bekommen und lebt mit seiner Familie abgeschieden am Rande eines kleinen Dorfes. Die Hochzeit von ihm und Chichi war wirklich wunderschön gewesen. Chichi sah so zerbrechlich und verliebt aus. Sogar Son Goku sah endlich einmal gepflegt aus und hatte etwas anderes als seinen rot-orangenen Trainingsanzug an. Der Anblick der beiden war wirklich ein Traum. Als ein Jahr später der kleine Son Gohan geboren wurde, war das Glück der beidem perfekt und die Zeit der Abenteuer endgültig vorbei. Und wo war sie geblieben? Sie war mal wieder Single und suchte immer noch dieses Glück. Das Glück, was ihr bester Freund schon erleben durfte. Aber Bulma war sich sicher, ihr großer starker Traummann würde sie finden. Irgendwann wird sie auch glücklich sein. Allerdings ohne eine Hochzeit und Kinder. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin wollte die Welt entdecken oder sogar das Universum. Sie wollte keine treusorgende Ehefrau sein, sie wollte ihr Leben leben, nur eben mit einem Mann an ihrer Seite. So hing sie noch lange ihren Gedanken nach. Wie viel Zeit vergangen war, konnte Bulma nicht einschätzen. Vielleicht war es auch nur eine halbe Stunde, vielleicht auch 4 Stunden. Einzig und allein ihr Magen machte sich bemerkbar. „Verdammt, ich brauche unbedingt Essen und etwas zu Trinken. Irgendwo in diesem bescheuerten Raumschiff muss es doch etwas essbares geben. Aaaaaaaah, ich will nach Hause. NACH HAUSE!“ ,Ganz ruhig Bulma. Du schaust jetzt erstmal deine Kapseln durch. Da wird schon etwas hilfreiches dabei sein‘, sprach sie zu sich selber. „Manchmal hat sogar meine Mom einen hellen Moment. Hihihi. Lebensmittel und Getränke konserviert durch Kapseln. Ich bin G E R E T T E T!“ Die Wissenschaftlerin hüpfte vor Freude durch das Raumschiff. Eigentlich hüpfte sie im Kreis, denn größer als 20 qm war es nicht. Aber sie hatte Essen und Trinken. „Wenn ich es mir gut einteile, hält es locker zehn Tage. Gut, dass ich eh eine Diät machen wollte ^^“ Sie futterte ein paar Reisbällchen, als auf einmal die Notbeleuchtung anging und ein greller Alarmton fiepte. Das kleine Raumschiff wackelte und Bulma bekam Panik. Diese typische Bulma-Panik inklusive eines hysterischen Anfalls drohten sie zu überrollen, aber irgendwie konnte sie doch noch einen kühlen Kopf bewahren. Die Blauhaarige kroch zum Fenster und sah es: Meteoriten! „Jetzt lass dich endlich steuern du verdammtes Schrottding! Ich will hier nicht im Weltall zugrunde gehen! Jetzt mach schon!“ Verzweifelt hämmerte Bulma auf die Steuerung ein. Sie ist eine erfolgreiche Wissenschaftlerin und soll sterben, weil sie die Technik nicht in den Griff bekommt? Wie paradox diese Vorstellung doch wäre. Nein, sie lässt sich nicht unterkriegen. „Irgendwie wird es doch möglich sein…“, murmelte Bulma vor sich hin. Sie blendete die Bedrohung aus und fing an zu tippen. Die Notbeleuchtung ging aus und diverse Schalter im Raumschiff leuchteten auf. „Hah, na dann wollen wir das Ding mal hier raus bringen.“ Einfach war es nicht, das Schiff bekam leichte Blessuren an der Außenwand ab und Bulma (zumindest laut ihrem Empfinden) mindestens drei Falten. „Da sag mal noch einer, dass Frauen keine Raumschiffe steuern können. Und nun zurück zur Erde. Es machen sich bestimmt schon alle Sorgen.“ Bulma gab die Koordinaten der Erde ein, zumindest diese die sie kannte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)