To be with you von blueberry21 (Eine Frau auf abwegen) ================================================================================ Kapitel 5: Dragonradar ---------------------- Das war vermutlich ihr Todesurteil. Diese Fieslinge würden wohl nicht lange überlegen. Sie wusste nichts über die Dragonballs der Namekianer und war ihnen somit keine große Hilfe. „Weißt du was über die Dragonballs? Antworte oder ich lösche dich sofort aus.“ Der Mann der Vegeta genannt wurde, war ihr mit einem Sprung gefährlich nahe. Bulma wusste, dass sie fast keine Chance hatte, wenn sie sich nicht als hilfreich erweisen würde. Aber wie nur? „Ich, also ich....“ Bulma überlegte weiter. Der Stress, die Angst und diese Männer machten ein effektives Denken nicht einfacher. „Ich kann euch behilflich sein. Es gibt einen Radar, der euch helfen könnte die Dragonballs zu finden. Ihr müsstet mir nur eine oder zwei Stunden Zeit geben, damit ich das Dragonradar auf den Planeten hier umprogrammieren kann.“ Was war sie stolz auf sich. Und sie würde es so programmieren, dass diese Dumpfbacken es gar nicht ohne sie bedienen könnten. Somit würden sie sie am Leben lassen müssen und sie hätte ein paar Tage mehr Zeit an eine der Raumkapseln zu gelangen. Der Mann schaute sie skeptisch an und ließ nichts durchblicken. Würde sie jetzt sterben oder ging er auf ihren Vorschlag ein? „In einer Stunde will ich dieses Ding vor mir liegen haben.“ Mit diesen Worten verschwand er und seine Leute folgten ihm mit einem Handzeichen. „Endlich, jetzt muss ich mich aber beeilen.“ Bulma holte die entsprechende Kapsel hervor, suchte sich dann das Dragonradar und die benötigten Utensilien zum umbauen und schaute sich noch einmal betrübt um. Niemand war mehr am Leben. Diese Kreaturen haben alle Namekianer ausgelöscht, dabei hat Ihnen keiner der Bewohner hier etwas getan. Den kleine Dende würde sie vermissen. Auch wenn sie ihn noch nicht lange kannte, war er ihr doch schon sehr ans Herz gewachsen. Der kleine Grünling war so erfrischend und wissbegierig gewesen. Ein trauriges Lächeln umspielte bei dem Gedanken ihre Lippen. Zu Hause würde sie ihren Freunden von ihm erzählen und von diesen fiesen Saiyajins. Son Goku würde diesen Idioten das Grinsen aus dem Gesicht wischen. Aber warum sah der eine Typ aus wie er? Das musste sie unbedingt noch heraus bekommen. ‚Jetzt aber volle Konzentration Bulma. Du willst überleben.‘ Sie konzentrierte sich auf das Radar und war auch schon gut voran gekommen. Allerdings zog auf einmal etwas an ihrem Oberteil. „HILFE! Lass mich los! Tu mir bitte nichts.“ Und dann sah sie, wer es war. „ Dende! Der Saiyajin hat dich doch getroffen. Oh was bin ich froh, dass du lebst! Das ist ein Wunder! Wie hast du es geschafft?“ Sie schrie vor Freude die Worte nur so heraus. Ein Lichtblick. Ein Zeichen. Es würde sich alles zum Guten wenden. „Bulma, du erdrückst mich ja.“ japste Dende. „Dieser Vegeta hat mich nicht wirklich wahrgenommen. Ich habe mich hinter diesem Felsen dort versteckt und abgewartet bis die Luft rein ist. Nur ist nun mein ganzes Dorf zerstört und alle sind Tod. Wo soll ich denn jetzt hin?“ Er sah so traurig aus, so verloren. Dende war genau genommen noch ein kleines Kind, wahrscheinlich dem Alter von Son Gohan, dem Sohn Son Gokus, entsprechend 6 oder 7 Jahre. Bulma nahm ihn nun ganz sanft in die Arme und versuchte ihm so gut es geht Trost zu spenden. „Wenn du möchtest, nehme ich dich mit zu Erde. Dort kannst du bei mir wohnen und ich bringe dir viele Dinge bei. Versteck dich so lange weiter hinter dem Felsen dort. Ich hole dich, wenn ich eine der drei Raumkapseln von den Saiyajins gestohlen habe. Wir werden uns beide schon in eine rein quetschen können.“ Der kleine Mann nickte und rannte in sein Versteck, denn die vier Kreaturen durften ihn nicht sehen. Bulma wurde gerade fertig, als einer der Saiyajins neben ihr landete. Er hatte lange Haare und ein rotes Band am Arm. Er hatte noch keinen Ton gesagt und schaute sie nur bedrohlich an. „Fertig?“ war das einzige Wort was er hervor brachte. „J-j-j-ja, i-i-ich glaube schon. Ich würde es nur vorher gerne testen. Immerhin habe ich noch keine praktischen Versuche hier durchführen können.“ Er griff sie einfach und hob sie in die Lüfte. Bulma war völlig perplex und eh sie sich versah war sie weit über dem namekianischen Boden. Wenn sie nun fallen würde, wäre ihr Tod gewiss. „HEY DU AFFE! DU KANNST MICH DOCH NICHT EINFACH HIER FALLEN LASSEN! IHR BRAUCHT MICH ZUR BEDIENUNG DES RADARS!“ Sie schrie ihn mit vollem Körpereinsatz an und zappelte dabei umher. Er sah nur kurz genervt zu ihr herunter und flog wortlos weiter. Wobei er wirklich Mühe hatte diese Furie zu halten. Was auch immer Vegeta mit der Ollen wollte, er sollte sie und dieses Radar zu ihm bringen. Und er wäre wahrscheinlich lebensmüde, wenn er sich der Abweisung seines Prinzen widersetzen würde. Er setzte zur Landung an. Allerdings machte er sich einen Spaß und ließ Bulma aus ca. 5-6 Meter Höhe nach unten fallen. Sie schrie, aber bevor sie denken konnte, prallte sie schon auf den harten Boden auf und verlor das Bewusstsein. „Radditz, was sollte das jetzt?! Ich habe dir gesagt, dass wir sie lebend brauchen.“ Der langhaarige konnte sich gar nicht rechtfertigen, da bemerkte er schon einen Schlag in die Magengrube und sackte zusammen. „Entschuldigung Prinz Vegeta, aber sie hat wie eine Wahnsinnige gezappelt.“ Radditz stieß die Worte durch seine zusammengebissenen Zähne hervor. Vegetas Schläge waren präzise und er kannte keine Gnade. Aber das war es ihm Wert gewesen. Er ließ sich doch von so einem Weib nicht beleidigen und sie war ja nicht Tod, eben nur ein bisschen lädiert. „Hier ist dieses Radar. Aber ich habe keine Ahnung wie es funktioniert. Sie wollte das Ding noch testen.“ Der Prinz nahm es ihm unwirsch aus der Hand und ließ ihn dann stehen. Vegeta sah verächtlich auf dieses Weib da am Boden und stieß sie mit dem Fuß an. Er hatte nicht ewig Zeit und wollte es schnellstmöglich hinter sich bringen. Dieser Planet war keine Herausforderung für ihn und war seiner nicht würdig. Sein Vater schien ihm mal wieder Lektion erteilen zu wollen. „Puppe beweg dich oder ich mach dir Beine.“ Langsam öffnete sie ihre Augen und sah ihn an. Sie brauchte eine kurze Zeit um sich zu orientieren, aber sie durfte keine Schwäche vor diesen Männern zeigen. Ihr Rücken schmerzte von dem Aufprall, aber sie biss die Zähne zusammen. „Gerne noch mal für die langsameren Köpfe, ich heiße Bulma.“ Vegeta war kurzzeitig sprachlos, fing sich dann aber und drückte ihren Körper gegen die Felswand. „Gerne noch mal für dich, dein Name ist mir egal. Du bist nur Mittel zum Zweck und ich kann dich auch auf der Stelle vernichten.“ Bulma musste schlucken, aber sie rappelte sich auf. Auch wenn jeder Knochen schmerzte, sie wollte wollte diesem gefühlskalten Klotz beweisen, dass sie mehr war als nur Mittel zum Zweck. Sie war nicht irgendein kleines Dummchen, sie war Bulma Briefs. Auf der Erde war der Name jedem Wissenschaftler ein Begriff. Und er hier würde sich auch noch an ihren Namen erinnern. Dieser arrogante Fatzke. „Ich möchte dem Radar noch einige Tests unterziehen. Primär geht es mir um die Genauigkeit bei der Anzeige. Aktuell beläuft sich der Radius auf 10 Meter, dass ist mir persönlich aber zu großflächig. Nach dem ersten Fund müsste ich es also noch mal kurz öffnen. Euer Vorteil ist dann natürlich, dass ihr die Dragonballs weitaus schneller finden könnt. Ich hoffe das ist okay?“ Da keiner etwas dagegen sagte, schien es genehmigt zu sein. Sie startete also den ersten Testlauf. Das es funktioniert wusste sie, aber es war jedesmal trotzdem ein kleiner Nervenkitzel. Deswegen liebte sie ihre Arbeit auch so. „Auf dem gesamten Planeten scheint es 7 Dragonballs zu geben. Sie sind wirklich überall verstreut. Zwei davon scheinen hier in der Nähe zu sein.“ Der Kotzbrocken riss ihr das Radar aus der Hand und schaute es sich an. ‚Als ob der da drauf etwas erkennt.‘ Bulma rollte mit den Augen und war sich sicher, dass dieser Typ nicht mal lesen konnte, geschweige denn ihr Radar bedienen konnte. Viele Muskeln und nichts im Kopf. Umso verblüffender war es, als er ganz selbstverständlich einen der zwei lokalisieren konnte. „Dort hinten ist ein See. Da scheint sich einer zu befinden. Der See liegt ungefähr 20 Meilen entfernt. Ich werde die erste Kugel holen. Wenn dieses Ding dann präziser ist, werden wir uns aufteilen. Ich nehme das Weib mit, ihr könnt euch auf dem Planeten noch etwas umschauen.“ Sein Lächeln war diabolisch. Bulma gefror das Blut in den Adern. Sie wusste, dass die anderen drei weitere Dörfer ausrotten würden, denn daran hatten sie augenscheinlich sehr viel Spaß. Dieses Volk muss nur aus Barbaren bestehen, aber warum hatte der eine so eine große Ähnlichkeit mit Son Goku? Und alle hatten diesen Affenschwanz. Ob sie bei Vollmond auch zu Riesenaffen mutieren würden? Vielleicht würde sich eine Gelegenheit ergeben bei der sie nachfragen könnte. Irgendwann müssten doch auch die mal bessere Laune haben. „Hörst du mir überhaupt zu?!“ Bulma zuckte zusammen. Sie war mal wieder so in ihren Gedanken versunken, dass sie alles andere ausgeblendet hat. „Entschuldige bitte, ich habe dir nicht zugehört. Wärst du so freundlich und würdest es noch einmal wiederholen?“ Ihr Sarkasmus war kaum zu überhören, aber der Prinz ignorierte es einfach und schien auch nicht gewillt das eben Gesagte zu wiederholen. Stattdessen nahm er sie einfach und flog mit ihr davon. ‚Wie leicht und zerbrechlich sie ist. Ganz anders als die Frauen auf unserem Planeten.‘ Vegeta musterte sie im Flug unauffällig. Ihre blauen Haare leuchteten im Licht der Sonne. Diese ganze Frau war für ihn faszinierend, aber das würde er natürlich nie zugeben. Immerhin war er der Prinz eines Kriegervolkes, aber für eine Nacht wäre sie bestimmt gut brauchbar. Als sie am See ankamen setze er sie ab und sah auf das Radar. „Na sag mal hat es bei Dir ausgesetzt oder was? Kennt ihr auf eurem komischen Planeten keine Manieren und Umgangsformen? So behandelt man keine Frau!“ Bulma war außer sich. Andauernd wird sie ohne zu Fragen zum Fliegen gezwungen, keiner interessiert sich für Ihre Belangen, es reichte ihr einfach. Ihr war alles zu viel. Vegeta drehte sich um und sah sie genervt an. Dieses Weib schien keine Angst vor ihm zu haben. Zumindest nicht so wie sie es haben sollte. Das hatte er noch nicht erlebt. Er konnte sich aber recht schnell wieder fangen und beschloss darauf nicht einzugehen. ‚Soll die Olle doch rumkeifen, in ein paar Tagen war sie sowieso Tod.‘ Ein bisschen erstaunt war er über sich, denn jedes andere Lebewesen wäre schon unlängst durch seine Hand gestorben. Aber er redete sich ein, dass sie das Weib ja noch für ihre Mission brauchen. Am Seeufer angekommen, zog Vegeta seine Rüstung und den Kampfanzug aus. Er schnappte sich den Radar und sprang ohne einen weiteren Blick ins Wasser. ‚Wow hat der Muskeln. Wenn ich den Charakter vergessen könnte, wäre das definitiv ein Mann für mich.‘ Bulma suchte sich schnell eine Tauchkapsel aus ihrer Sammlung und folgte ihm dann ins Wasser. ‚Hoffentlich ist er noch nicht soweit weg. Ich will das Radar doch noch perfektionieren.‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)