Nur mit dir, für dich von Saph_ira ================================================================================ Kapitel 12: Unter freiem Himmel ------------------------------- Die Sonne, die langsam am westlichen Horizont unter ging, hinterließ ein farbiges Muster am Himmel und bezauberte so manche Augenpaare. Oscar und André saßen immer noch an dem Bach, der Mitten auf einer Lichtung umgeben von Bäumen des kleinen Wäldchens, sich befand. Ihre Pferde grasten nicht weit von ihnen, in der Nähe des Wassers. Sie waren an einem improvisierten Pfahl angebunden, aber der lange Halfter verschafften ihnen genügend Bewegungsraum.   Die Rast war schon längst vorbei, aber weder André noch Oscar wollten weiter reiten. Es war einfach zu schön hier. Sie hatten gegessen und alles aufgeräumt. Nun saßen sie beisammen auf ausgebreiteten, weichen Wolldecken und beobachteten den Sonnenuntergang, soweit es ihnen wegen der Baumkronen möglich war. Der Himmel färbte sich rötlich, überging in ein tiefes Violett über und wurde von dem dunkelblau der anbrechenden Nacht abgelöst. Etwas kühler Wind streifte an ihnen vorbei, aber ließ weder Oscar noch André frösteln. Es war noch warm genug in der Umgebung. „Was hältst du davon, wenn wir hier übernachten, André?“   André hatte darüber auch schon nachgedacht. Er wollte nur nicht allzu voreilig sein. Eine ganze Nacht mit Oscar zu verbringen und das auch noch irgendwo in der Wildnis, hörte sich reizvoll an. „Ja, Oscar, wir können von mir aus gerne hier übernachten.“   Sie sahen sich von der Seite an – lange, eindringlich und mit einem geheimnisvollen Glanz in ihren Augen. Zwei Freunde seit Kindesbeinen, die jetzt ein Liebespaar waren, trotz des Standesunterschieds. Sie gehörte dem Adel an und er dem dritten Stand. „Mache dir keine Sorgen, Oscar, es wird alles gut“, meinte André zuversichtlich.   „Ich werde mit Marie Antoinette sprechen. Es muss etwas gegen die Armut getan werden...“ Oscar nagte diese Sache noch immer und würde sie höchstwahrscheinlich nicht mehr loslassen. Sie versuchte sich in einem matten Lächeln. „...aber damit werde ich mich ab morgen befassen.“   „Und was hast du jetzt vor?“   „Liegt das nicht auf der Hand?“, konterte sie schnippisch. Sie wollte von ihm umarmt werden, das merkte André und legte seinen Arm um sie. Oscar schmiegte sich an ihn und fühlte sich wesentlich besser. André strich ihr durch das Haar und Rücken mit hauchfeinen Berührungen. Sie hob den Kopf, sah ihn mit glänzenden, trostsuchenden Augen an und André verstand – er küsste sie zärtlich auf den Mund und Oscar ließ sich davon berauschen.       Die Sonne verschwand gänzlich hinter den mächtigen Baumkronen und die Sterne breiteten sich über den ganzen Himmel aus und der Mond warf sein silbernes Licht auf die Umgebung. Umhüllt in die Decken und bis auf die Hose ausgezogen, liebte sich das Paar ausgiebig. „Ich will ganz deine sein, André...“, bat ihn Oscar im Rausch der Leidenschaft.   „Willst du das wirklich?“, hauchte André, während er sie sanft von ihrer Halsbeuge bis zu ihrer Oberweite küsste. Eigentlich wollte er sich nicht vor der Heirat mit ihr vereinen, aber die Lust, in sie einzutauchen und die Neugier, wie sich das anfühlen mochte, war gerade zu überwältigend...   „Ja, André, das will ich...“, sagte sie schnell atmend, klammerte sich fester um seinen Nacken und beugte ihm ihren Körper entgegen.   André lag seitlich von ihr, hielt sie mit einem Arm und mit dem anderen befreite er sie und sich selbst von den Hosen. Zum ersten Mal spürte Oscar nun auch seine harte Männlichkeit an ihrer Haut, als ihr Geliebter sich wieder zu ihr legte und sie an sich zog. Seine Lippen umschlossen wieder ihren Mund und seine Hand wanderte hauchzart von ihrem Körbchen bis zu ihrem Venushügel. Oscar erschauerte wohlig aufs Neue und ihr Becken begann sich an seinem besten Stück zu reiben. Das veranlasste André dazu, sich zwischen ihren Schenkeln zu platzieren und seinen Körper über sie zu verlagern.   Ein kaum merklicher Schmerz durchfuhr Oscar, als er in sie vorsichtig eindrang. Sie hielt kurz inne, aber der Schmerz war schon fort und hinterließ ein angenehmes Gefühl nach Wonne. Sie lag unter ihm und in Benommenheit ihrer Lust, passte sie sich seinen Bewegungen an. Am Anfang in einem langsamen Rhythmus, dann schneller, wie das hämmernde Herzklopfen und der keuchender Atem, bis sie ihren Höhepunkt erreichte.   André zog sich aus ihr zurück und verkrampfte sich für einen kurzen Augenblick. Trotz all der Freude und Liebe, dass Oscar ihm nun vollends gehörte, konnte er ihr nicht ein Kind antun. Noch nicht. Zumindest nicht jetzt. Erst, wenn sie miteinander verheiratet sein würden. Ob es jedoch irgendwann mal in Erfüllung gehen würde, war nebensächlich. Bis dahin würde er es genauso machen, wie gerade eben. Er erlöste sich nicht in ihr, sondern neben ihr.   Oscar hatte davon nichts mitbekommen. Sie fühlte sich frei und wie neu erschaffen, wie noch nie zuvor. Sie spürte nur, wie er sich von ihr abrollte, sich auf den Rücken legte und die weiche Decke über sie beide zog. Aus einem Impuls heraus schmiegte sie sich an ihm, horchte seinem Herzklopfen zu und schlief darüber ein. André strich ihr noch zart über das Haar und den Rücken, bis auch ihn der Schlaf übermannte und in das Land der Träume geleitete.       Die Sonne stieg hoch, verjagte die Nacht und kündigte den Beginne des neuen Tages an. André erwachte, streckte seinen Arm noch schlaftrunken nach seiner besseren Hälfte und schlug schlagartig die Augen auf – Oscar war weg! Gleich darauf vernahm er das Platschen des Wassers und saß auf. Er musste schmunzeln. Oscar wusch sich gerade im Bach und er beobachtete sie dabei. Bisher hatte er sie meistens im spärlichen Licht der Dunkelheit betrachten können, aber im anbrechenden Tageslicht schien sie ihm noch schöner zu sein. Unter der Decke regte sich auch sein bester Stück. Die Erregung konnte er nicht länger unterdrücken und ging zu Oscar. Er tauchte unters Wasser und dann tauchte er direkt vor Oscar wieder auf die Oberfläche.   Oscar war leicht erschrocken, aber entspannte sich sogleich. „Bist du also auch schon wach?“   „Ja...“ André kam näher auf sie zu. „Guten Morgen...“   „Guten Morgen.“ Oscar verharrte still. Etwas in seinem Blick verriet seinen Hunger nach ihr. Sie konnte sich nicht davon losreißen.   André bannte sie fest mit seinem Blick, gab ihr keine Gelegenheit zu entkommen und sie ließ sich darauf ein. Seine Hand strich ihr die tropfnassen Haarsträhne, die ihre Oberweite bedeckten zur Seite und neigte sein Gesicht zu ihrem. Ihre Brustwarzen standen schon stramm und hart, wie seine Männlichkeit, die sie an ihrem Schambereich spürte, und als seine Hand ihr Körbchen umfasste, stieg auch in ihr das Verlangen ins Unermesslicher. Ihn in sich zu spüren hatte ihr gestern sehr gefallen.   André hob sie plötzlich auf seine Arme und trug sie zu den Decken zurück. „Lass mich los!“ Oscar zappelte, aber lachte dabei.   André tat ihr den Gefallen erst auf der Decke und als er sie absetzte, begann er sie wieder zu liebkosen. Oscar legte sich hin und André betrachtete sie genüsslich, bevor er sich neben ihr niederließ. Oscar betrachtete seinen Körper und errötete unbewusst, als ihr Blick auf seine erregte Männlichkeit fiel. Zaghaft strich sie darüber mit ihren Fingern und André stöhnte. Das gefiel ihm. Seine Hand liebkoste dabei ihre Schamlippen, spielten mit der Knospe der Lust und entfachte in ihr das Feuer der Leidenschaft. Sie war feucht und warm, so dass er sich kaum noch zügeln konnte. Oscars Körper wölbte sich, er beugte sich vor und saugte sich an ihrer Brust, die sie ihm empor streckte. Ihre Finger an seiner Männlichkeit wurden schneller, ihre Schenkel spreizten sich mehr auf und er zog diesen Genuss in die Länge. Oscar konnte nicht mehr, sie wollte ihn endlich in sich spüren. „André, bitte...“, keuchte sie atemlos: „...lass mich nicht warten.“   André grinste, aber erfüllte ihr den Wunsch, schob sich zwischen ihren Schenkeln und als er in sie eindrang, stöhnte Oscar vor Lust und Erleichterung. André bewegte sich in ihr erst langsam, ließ sie sich austoben, ihren Höhepunkt erreichen und bewegte seine Hüfte immer schneller, bis er sich abrupt aus ihr zog und sich neben sie erlöste.   „Was für ein Morgen...“, schnurrte Oscar gleich nach einer Verschnaufpause.   „Ja...“, gab André verschmilzt zu und spielte mit ihrer Brustwarze. Sie waren noch hart und er kam nicht umhin, seine Lippen gleich zu ihnen zu führen.   „André!“, keuchte Oscar.   „Ich liebe dich...“, murmelte er in ihre Brust hinein und dann sah er sie an – seine Hand streichelte dabei ihre andere Brust.   „Ich dich auch.“ Oscar schob ihm sein feuchtes Haar hinters Ohr, zog ihn am Nacken zu sich herab und verlor sich noch ein letztes Mal in seinem innigen Kuss.   Noch lange lagen sie zufrieden und glücklich nebeneinander, bevor sie ihre Kleider anzogen, ein Frühstück zu sich nahmen, ihre Pferde sattelten und nach Hause aufbrachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)