Katzen Augen in der Nacht von ArkaneFenrir ================================================================================ Kapitel 16: Rebellion --------------------- Zitternd und bibbernd, griff Kathy sich an den Mantelkragen und hielt sich diesen vor Mund und Nase. Seit nun drei Tagen fuhren sie mit Vincents Schiff durch diese abartige kälte und hatten weder Land gesehen, oder gar angenehmere Temperaturen erlebt. Im Gegenteil. Je weiter sie segelten, desto kälter wurde es und Kathy hatte es auf Sakura damals schon gefroren. Vincent hatte ihr vor drei Tagen seinen Mantel gereicht. Auch wenn sie das enorme Gewicht, damals überrascht und angestrengt hatte, trug sie ihn nun ohne Probleme. Auch wenn der Mantel sie schön warm hielt, Gefühl hatte sie in ihren Ohren jedoch schon lang nicht mehr. Sie hoffte inständig das sie nicht ab gefroren waren. Innerlich starb sie tausend Tode wenn sie zu Vincent schaute. Dieser Stand ungeniert, mit nacktem Oberkörper am Mast des Schiffes, hatte die Arme vor der Brust gekreuzt und die Augen geschlossen. Er rührte sich fast gar nicht, er wechselte lediglich mal das Bein, mit dem er sich am Mast abstützte, was für Kathy ein Zeichen war das er noch nicht zur Eissäule erstarrt war. Seit ihrer Abreise von Sakura, hatte Vincent kaum ein Wort gesagt, er hatte die Segel gesetzt, das Schiff auf einen Kurs gelenkt und ließ es seit dem einfach vor sich hin segeln. Es überraschte sie das das Schiff bei dieser Kälte überhaupt noch Zug in den Segeln hatte, doch das Schiff fuhr unbeirrt. Tatsächlich machte sie sich um Vincent sorgen. Nicht nur das er wenig geredet hatte, auch war sein Blick starrer und grimmiger als sonnst. Seufzend stellte sie sich an die Rehling des Schiffes und schaute aufs Meer, zumindest versuchte sie es. Der weiße Schleier vor ihnen jedoch ließ kaum eine Sicht weiter als 10 Meter zu. Genervt grummelte sie in den Mantelkragen hinein und ließ ihre Hände in die Taschen gleiten. »Wir sind da!« Kathy fuhr hoch. Vincents tiefe Stimme hatte sie nach all der Stille, doch aus den Gedanken gerissen, sichtlich erschrocken fuhr sie herum und stolperte gegen ihn. Im ersten Moment dachte sie, sie bildete sich das ein, aber trotz der Eiseskälte, strahlte Vincent Wärme aus. »Wir kommen gleich an den kältesten Punkt dieser Strecke, hol dir also lieber alles von Unten das dich ... warm ... hält« er blickte nach unten »Ähm Kathy?!« sagte er zu der Katzenlady die sich an ihn geklammert hatte und ihr Gesicht in seiner Brust vergrub. »Du bisst so schön warm« gurrte sie verträumt und rieb die linke und rechte Wange abwechselnd an ihm. Vincent zog die Brauen hoch und drückte sie etwas von sich weg. »Ist ja gut, nun geh und pack dich ein, ich brauch dich gleich nicht als Katze am Stiel« sagte er und verbarg dabei seinen Ärger darüber das sie zum Teil schließlich eine Katze war. Vincent hatte nicht untertrieben. Die Kälte schien immer mehr zuzunehmen. Inzwischen fröstelte es sogar ihn ein wenig und das trotz seiner Hohen Resistenz gegenüber Temperaturen. Kathy hatte sich in einen dicken Schneeanzug gezwängt den sie auf der Insel Sakura gekauft hatte. Den Mantel konnte sie somit beruhigt wieder Vincent überreichen, der sich diesen über die Schultern warf und vor seiner Brust schloss. Er zog den Reißverschluss hoch und stellte den Kragen auf. Sein heißer Atem schien sofort zu gefrieren, denn die dünnen Rauchschwaden zogen an ihm vorbei. Kathy hingegen hatte sich ihren Schal bis über die Nase gezogen und fror inzwischen nicht mehr ganz so schlimm. Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff. Kathy fiel nach vorne, wurde von Vincent jedoch am Rücken gepackt um nicht auf der Nase zu laden. "Danke", nuschelte sie zwischen dem ganzen Stoff hindurch und ging mit dem groß gewachsenen nach vorne. Das Schiff war gegen einen Eisblock gekracht, der kurz unter der Wasseroberfläche gewartet hatte. "Scheiße", fluchte Vincent, als die ersten Barken des Schiffes brachen. "Der Bauch des Schiffes ist hin, wir müssen hier runter", sagte Vincent und setzte seinen Fuß gegen die Rehling. "Aber unser hab und gut!", protestierte Kathy und dachte dabei an ihre ganzen Kleider und das ganze Gold von Vincent. »Wenn du runter rennen willst, bitte, aber wir beide können nicht schwimmen« »Aber das ganze Geld und und deine Waffen, MEINE KLEIDER!« »Ich besorg dir neue, aber ich Riskiere nicht dein und Mein leben für irgendwelche Plunder! »Plunder? DU HAST 20 MILLIONEN BERRY IN DER TRUHE!« »ICH SCHEIß AUF DAS GELD! Kommt jetzt verdammt!« brüllte Vincent schließlich und machte einen weiteren Schritt vor über die Rehling. Kurz über der Wasseroberfläche landete er auf einem seiner Schilde. Kathy schaute hin und her, zu Vincent, zu der Tür die in den Bauch des Schiffes führte das sich immer weiter absenkte. "Wehe du kaufst mir keine neuen Kleider", fauchte sie wütend und folgte ihm über die Rehling und landete gekonnt auf der roten schimmernden Oberfläche. Nach 30 Minuten Fußmarsch durch die eiskalte Seeluft erreichten sie das Ufer. Eine dichte Wand aus Schnee und Eis versperrte die Sicht. Wie ein Wirbel schien sie die Insel verborgen zu halten. "Du willst doch nicht etwa da durch?!", rief Kathy laut gegen den tosenden Wind an, die sich während des Marsches über das Wasser an seinem Mantel festgehalten hatte und nun die Hand löste. Vincent sagte nichts. Doch das rote glühen seiner Augen sprach für die Katzendame bände. Vincent streckte seine Hand aus. Langsam näherte sie sich der Wand vor ihnen. Als er sie berührte fegte der Sturm seine Hand zur Seite. Kathy zuckte zusammen. Ihr war klar das ein Sturm wie dieser stark war, dennoch wäre sie nie auf den Gedanken gekommen sich einen Sturm so weit zu nähern. »Vielleicht sollten wir warten bis der Sturm endet?« rief Kathy. »Das ist kein Sturm, zumindest kein normaler!« »Was?« Doch Kathy erhielt keine Antwort mehr. Vincent holte mit der rechten aus und stieß seine Hand wieder vor in den Sturm und brach damit ein Inferno los. Als würde ein Orkan gegen einen anderen Schellen dröhnte ein Ohrenbetäubender Lärm um sie herum. Der Wind schoss wild durcheinander und schien gegen Vincent ankommen zu wollen. Doch der Dämon drückte erbarmungslos dieses gewaltige Naturphänomen zur Seite und nun sah sie es. Vor Vincent öffnete sich ein kleiner Spalt, gerade groß genug für eine Person. »GEH SCHON!« rief Vincent und im selben Augenblick schoss die Katzenlady vor durch den Spalt. Sie kam mit den Füßen auf dem Boden auf und wollte sich gerade wieder zu Vincent umdrehen, als sein großer massiger Körper auf sie stürzte und sie unter sich begrub. "Argh, ich hasse das", knurrte Vincent und rieb sich den Kopf. Ein dumpfes Klopfen stieß gegen seine Hüfte. Er schaute herunter uns sah Kathy die mit ihrer freien Hand wild gegen seinen Körper klopfte da er sie förmlich unter sich begraben hatte. Er drückte sich vom Boden ab und hörte Kathy laut aufatmen. "Ich habe ja nichts dagegen unter zu liegen ... aber das nächste mal erdrück mich nicht dabei", keuchte sie und ließ sich von Vincent aufhelfen. Sie klopfte sich den Schnee von Mantel und schaute auf. Hier im Auge des Sturms war es völlig still. Nur ein leises Wehen des Windes, der die Insel umschlossen hatte war zu hören. "Vincent, erklärst du mir bitte was hier los ist?", fragte sie und schaute ihn mit seinen Katzenaugen eindringlich an. Vincent der schon dabei war die ersten Schritte durch den Schnee gehen zu wollen, blieb wieder stehen und drehte sich zu ihr um. Seine goldenen Augen erwiderten ihren stechenden Blick. Vincent schaute kurz wieder den Hang hinauf den es zu erklimmen galt, viel mehr Aussicht bot ihnen das Plato auf dem sie standen noch nicht. "Komm, ich sags dir wenn wir oben sind", sagte Vincent. Glücklicherweise folgte ihm Kathy still, auch wenn er spürte das er ihr bald rede und Antwort stehen musste. Sie stapften durch den am Boden liegenden Schnee. Zu Kathys Erleichterung war es hier, im Auge des Sturms nicht so kalt, wie zuvor. So konnte sie die Kapuze und den Schal runter nehmen und sogar den Kragen des Mantels etwas lockern. Ihre Katzenohren zuckten kurz in dem kaltem Wind als sie von der Kapuze befreit wurden und sie massierte vorsichtig die Innen und Außenseite der Öhrchen. Mützen oder Kapuzen klemmten sie immer so unangenehm ein, es war jedes mal schon die Ohren wieder frei zu haben. Als sie die Spitze des Hangs erreichten, stapfte Kathy neben Vincent nach vorn und hatte nun freie Sicht auf einen Krater. "Was zum Teufel", entfuhr es Kathy. Dieser Krater schien die gesamte Insel auszumachen. Lediglich diese Schneebedeckte Hang umhüllte Ihn wie ein Schutzwall, zusätzlich zu dem Orkan der die Insel in einem Schleier hüllte, den jeder normale Mensch gemieden hatte. Doch nicht der Krater, dessen Ende sich in tiefer unersichtlicher Schwärze verlor, ließ Kathy an ihrem Verstand zweifeln. Sondern ein steinerner Tempel der inmitten des Kraters in der Luft hing. Keine Ketten die ihn in der Luft hielten, keine Säulen die ihn stützen, der Tempel schien sich von ganz allein in der Luft zu halten. "Das ist der Hauptsitz der Organisation No Live", sagte Vincent und riss Kathy damit aus dem Staunen heraus. Tatsächlich hatte sie etwas ähnliches befürchtet. "Heißt das, hier sitzt dein Arbeitgeber?", fragte sie zögerlich. Sekunden vergingen und. Vincents Blick war auf den Tempel gerichtet. "Das bleibt abzuwarten", sagte er mit einem aufleuchten seiner roten Augen. vor ihnen erschien eine rote Gläserne Scheibe, die groß genug war um ihn und Kathy zu tragen. Sie wusste inzwischen das er seine Schilde vielseitig einsetzen konnte und trat genau so unbeirrt wie ihre große Begleitung auf den Schild. Der Schild setzte sich langsam in Bewegung und flog die beiden über den Krater hinweg. Kathy ging in die Hocke und versuchte etwas zu erkennen. Nichts. Dieser Krater schien kein Ende zu nehmen, nur tiefe Schwärze war zu sehen. "Da will ich nicht runter fallen, flieg also bitte vorsichtig ja?", fragte Kathy zögerlich und lehnte sich unbewusst näher an Vincent heran. »Mach dir um den Krater mal keine sorgen. Es ist nur so schwarz, weil das Wasser dort unten die ebenfalls so schwarz wie Nacht selbst ist. »Dort unten ist Wasser? Diese Insel ist das reinste Verbrechen an der Natur« »Da hast du Recht. Aber nicht das Wasser ist das größte Verbrechen hier, sondern das was darin lebt« »Bitte rede nicht weiter« Sie erreichten das große Tor der Tempels. Es war einen spalt breit geöffnet, gerade groß genug das Vincent hindurch laufen konnte. Der Schild verschwand und sie hatten wieder festen Boden unter den Füßen, so fest man den Boden eines schwebenden Tempels nennen konnte. Vincent wollte gerade weiter gehen als Kathy ihn am Arm festhielt. "Stopp!". Ihr stimme klang sehr entschlossen und Vincent seufzte wissend. Er drehte sich zu ihr herum und sie ließ seinen Arm wieder los. Ihr Blick sprach Bände. "Na gut", sagte er widerwillig und wandte sich ihr zu. »Der Auftrag Cosmea Heavens gefangen zu nehmen und hier her zu bringen, ist keiner meiner Üblichen Aufträge. Für gewöhnlich, kriege ich meinen Auftrag und muss dessen Tot bestätigen, wie sie sterben obliegt mir. Solange ich für den Tot sorge, erhalte ich mein Geld« Kathy nickte wissend. »Cosmea Heavens ist nicht ihr ganzer Name. Das Amulett das sie Trug gehört einem Königs Haus. Ihr ganzer Name ist Cosmea D. Doldo Heavens die erste. Und deswegen bin ich hier. Nun spitze Kathy die Ohren. Vincents Stimme war ernster als sonst, auch schien ihn die ganze Situation nicht nur zu nerven, wie es eigentlich immer alles tat, sie schien ihn tatsächlich zu belasten. »Ich entführe keine Kinder und ich werde auch keine Prinzessin entführen damit andere sie für ihre Zwecke missbrauchen. Ich bin ein Killer, vielleicht auch ein Monster, aber auch ich habe Grenzen« Kathy schaute zu ihm hoch. Eine Welle der Trauer überkam sie. Es gab jetzt gerade so viel was sie ihm sagen wollte, aber keine Worte dafür fand. Selbst wenn, sie hätte auch nicht gewusst wie. »Es tut mir leid, das ich an dir gezweifelt habe« sagte Kathy leise und ließ den Kopf hängen. »Dir braucht nichts leid tun. Ich werde das hier klären und dann begeben wir uns auf die nächste Mission und wenn nicht, bin ich arbeitslos« Vincent ging voran. Während sie durch die steinerde Gänge liefen, schaute Kathy sich nervös um. Auch wenn es nicht zu sehen gab. Der Gang führte nur gerade aus, dennoch kam sie nicht umhin jeder Ecke und jeden Stein zu mustern der auch nur einen Zentimeter weiter hervor stand als sie anderen. Fackeln an den Wänden erhellten spärlich den dunklen Gang, genau wie auch das Lodern des Feuers die einzige Geräuschquelle neben ihren Schritten waren. Der Chef der Organisation schient wohl nicht viel Wert auf Deko zu legen, dachte sich Kathy, als ein kühle Wind ihr entgegen kam. Ihre Nackenhaare stellten sich auf und ihr Schrien alle Alarmglocken. Der Katzenschwanz des jungen Mädchens plusterte sich auf. //WEG WEG!// hämmerte es in ihrem Kopf während ihre Pupillen sich weiteten. "Vin...Vincent", stotterte sie. Vincent blieb stehen und schaute über seine Schulter zu seiner Gefährtin. Er konnte ihr ihre Anspannung ansehen und als sie hoch blickte erkannte sie das sich auch in ihm etwas verändert hatte. Seine Augen leuchteten rot, anstelle des sonstigen Gold. Hatte auch er diese Gefahr gespürt? Normalerweise färbten sie sich nur rot wen Vincent in Kampfbereitschaft war, zumindest in solchen in denen es darum ging sich etwas mehr anzustrengen. "Ich weiß, beruhig dich, das ist normal", sagte Vincent leise. Irgendwie beruhigte es Kathy kein Stück, das diese Anspannung, dieses Gefühl von Gefahr normal zu sein schien. Besonders nicht wenn auch Vincents Instinkt zu reagieren schien. Sie liefen weiter, auch wenn Kathy den Abstand zu Vincent verringert hatte und nur noch an seiner Seite vorbei lugte. Nach ein paar Metern kamen sie in eine große Halle. Fackel an den Mauern und an Säulen erhellten diesen Raum. Die Halle war beinahe komplett leer. Nichts unterschied sich hier zu dem Korridor in dem sie bis gerade eben noch waren, nichts bis auf den großen runden Steintisch und den Stühlen drum herum. Es waren 5 Stühle und auf jedem dieser Stühle saßen Männer in feinen Gewandungen. Hinter ihnen standen um die Stühle verteilt ebenfalls 5 weitere Personen, die zwar nicht so fein gekleidet waren, aber dennoch bedrohlich wirkten. Ein der sitzenden stach heraus. Ein Mann, vielleicht ende 60 saß direkt ihnen Gegenüber. Sein Platz war der um den die anderen Stühle herum aufgereiht waren. Der Mann war groß, hatte einen kurzen weißen Bart und sehr kantige Gesichtszüge. Er war sehr breit und wirkte für sein Alter keinesfalls klapprig oder eingefallen. Wären die Falten und Altersflecken nicht, hätte man ihn für einen jungen sportlichen Mann halten können. Das merkwürdigste an ihm waren jedoch seine Augen. Sie waren tief rot. Jedoch nicht wie bei Vincent. Der Mann besaß keine Iris, oder gar Pupillen. Die Lederhaut die sonst weiß war, leuchtete bei ihm in einen tiefen Rot. Es war unmöglich zu sagen ober er die beiden sah, bis der alte Mann die Hand hob und ihnen winkte. Vincent verstand den stummen Befehl und ging weiter auf ihn zu. Kathy stand die Furcht ins Gesicht geschrieben und blieb wie ein Schatten in Vincents nähe. Die anderen Männern in den Gewandungen drehten ihre Köpfe zu Vincent und sahen ihn direkt an, die Personen hinter ihnen bewegtem sich jedoch kein Stück. Wobei das stimmte nicht ganz. Einer von ihnen hatte seine Hand auf den Griff seines Schwertes gelegt das er an der Hüfte befestigt hatte. Das war nicht gut. Vincent hatte alle seine Waffen auf dem Schiff gelassen und das war untergegangen. Auch wenn er sehr stark war, hätte er gegen diese Menschen eine Chance? Hätte sie selbst überhaupt eine Chance? "Womit haben wir deinen Besuch verdient Vincent?", fragte der alte mit schauderhafter tiefer Stimme. Die Stimme des Mannes jagte ihr eine Gänsehaut ein, vor allem dieses tiefe Kratzen in seiner Stimme machte ihr zu schaffen. Sie legte die Ohren an und machte sich gefühlt noch kleiner hinter Vincent. "Ich glaube das kannst du dir denken Silver", sagte Vincent mit hörbarer Wut in der Stimme. Der alte zog die brauen hoch, ein zeichen das Vincent sich eindeutig im Ton vergriff hatte. Denn auch der Wächter hinter des Mannes schaute nun auf und mit ernster Mine zu Vincent. »Ihr habt mich auf die Jagd geschickt, nach einem Kind, dazu noch eine Königstochter.« »Na und?« »Na und? Ihr wisst das ich keine überlebenden Jage, weder Kinder, noch Könige. Eurer Kampf um die Macht in der Welt, interessiert mich nicht!« Es folgte kurz stille. »Es ist dein Job, die Aufträge zu erfüllen die wir liefern. Und wenn wir von dir wollen das du uns die Tochter eines Königs bringst, dann tust du das. Oder ist dein Durst nach Blut und Tot so groß das du gar nicht mehr anders kannst?« Fragte der Alte den Vincent Silver genannt hatte. »Ich töte Mörder, Piraten, Abschaum. Ich vergreife mich nicht an Kindern!« »Vincent. Ich glaube du verstehst nicht« »Was ich nicht verstehe ist, warum ihr glaubt das ich so eine Scheiße mache« »Ich glaube du verstehst nicht das es hier nicht darum geht was du willst« Kathy klammerte sich noch fester an Vincent. Silver legte die Hände auf die glatte Steinoberfläche vor ihm und stemmte sich von seinem Stuhl hoch. Als er sich aufrichtete, konnte Kathy im ersten Moment nicht glauben was sie sah. Silver war im Stand über 2 Meter groß. Er überragte sogar Vincent um 2 Köpfe. Der Rest seiner Statur war eher schmal, aber wirkte keines Falls weniger bedrohlich. Das rot in Silvers Augen schien für einen Moment Vincent zu fixieren. »Vincent du bist ein Auftragskiller. Leider einer unserer besten. Aber nachdem du nun 2 unserer Aufträge nicht ausgeführt hast und dich nun gegen unsere Autorität stellst, nehmen wir uns heraus dich von deiner Pflicht uns gegenüber zu entbinden« Vincent knurrte. //Zwei Aufträge? Vincent was hast du noch verbrochen?// fragte sich Kathy die das wütende Knurren des Mannes in seinem ganzen Körper spüren konnte. »Von der Pflicht entbunden ja? Damit mein Name der nächste auf dem Zettel ist?« »Davon gehen wir aus. Wenn du nicht tust was dir befohlen wird, werden bestimmt andere Methoden angewiesen. Denn leider sind wir auf dich angewiesen. Und nun geh« Das zittern stoppte. Kathy schaute zu Vincent hoch. Seine Hände wanderten zu den Knöpfen seines Mantels. Er öffnete den Mantel und ließ ihn von seinen Schultern zum Boden gleiten. Beinahe Zeitgleich drehten sich die Beschützer der Männer um und legten jeweils ihre Hände auf ihre Waffen. »Kathy« Sagte Vincent und schaute über seine Schulter zu ihr herunter. Ihre grünen Augen wanderten hoch und schauten in die rot glühenden Augen ihres Partners. Sekunden vergingen, auch wenn sie die Wut in Vincents Augen sehen konnte, zuckte sie bei dem Anblick nicht wie sonst zurück, sondern versank schon beinahe in diesem roten Glanz, bis seine nächsten Worte sie aus ihrer Trance riss. »Lauf weg!« Ein grell rotes Leuchten brach aus Vincent hervor. Die dämonische Energie strömte aus seinem Körper mit einer Wucht, die Kathy beinahe vom Boden gehoben hätte. Erschrocken wich sie drei große Schritte zurück, als Vincent sie plötzlich mit einem seiner Schilde noch weiter wegstieß. Zuerst verstand sie nicht, bis sie die Klinge des Katanas sah, die kurz unter ihrem Hals an ihr vorbei gesaust war. Einer der Wachen hatte sich auf sie gestürzt und zeitgleich waren zwei weitere auf Vincent zu geschossen. Ihr letzter Fehler. Vincents Hand schnellte vor und packte den ersten am Hals. Der zweite holte erneut aus. Die Klinge des zweiten sauste vor, doch so auch Vincents Arm. Wie durch Butter glitt das Schwert durch seinen Kameraden. Entsetzt erkannte er was gerade passiert war, doch da öffnete sich bereits die Hand von Vincent und ließ den Toten fallen. Fast im selben Atemzug flog Vincents linke Faust vor und donnerte gegen den Kiefer des ersten Schwertkämpfers. Dieser hob vom Boden ab, doch Vincent stoppte seinen Flug indem er seinen Fuß packte und mit einem Ruck um die eigene Achse ihn in den Steinboden donnerte. »Vincent hinter dir!« schrie Kathy. Der schwarzhaarige reagierte sofort mit einer blitzschnellen Drehung. Eine riesige Axt sauste auf ihn zu, die Vincent mit einem Schlag seiner blanken Faust in Stücke schlug. Entsetzt blickte der Angreifer auf die Stahlstücken die vor ihm durch die Luft wirbelte. Das nächste was er sah war wie Vincent ihm den Knauf aus der Hand riss und ihn mit der nächsten Bewegung durch den Schädel jagte. Tot viel auch der dritte Angreifer zu Boden. Die letzten beiden hatten sich mit ihren Waffen schützend vor die alten gestellt. Vincent richtete sich auf. Kathy stand weit hinten am Tor und beobachtete das Gemetzel. Vincent hatte die Situation im Griff und so erschrak sie als er seine rechte Hand hob. Er streckte Zeige und Mittelfinger aus und deutete mit ihnen auf die beiden Wachen. Langsam hoben sie ihre Waffen vor sich. Doch etwas stimmte nicht. Sie zitterten und auch ihre Augen schauten panisch umher. An der Spitze von Vincents Fingern zuckten plötzlich kleine rote Blitze hervor. Immer schneller zuckten die Blitze hervor, bis sie sich zu einer kleinen roten Kugel formten, die wild loderte und ein surrendes Geräusch dabei machte. »Devil Trigger« Ein gleißender tiefroter Strahl schoss aus der kleinen Kugel. Er breitete sich aus und erfasste die beiden Wachen. Sie wurden förmlich von dem Angriff zerfetzt. Unbeirrt sauste der Strahl weiter auf die alten Männer zu, bis der Angriff von Vincent kurz vor dem Tisch senkrecht nach oben durch die Decke des Temepls schoss. »WAS?« rief Kathy geschockt und hielt sich an einer Säule fest aus Angst der tosende Wind des Kampfes würde sie gegen die Wand drücken. Vincent nahm die Hand wieder runter und im selben Moment erlosch der tödliche Angriff und gab den Blick auf einen großen grünen Schild frei, der kurz vor Silver aufgetaucht war und den Angriff umgelenkt hatte. Einzelne Steinbrocken der Decke sausten hinunter doch zerschellten an einem weiterem Grünen Schild über den alten, die auch kurz darauf wieder verschwanden. Einer der alten am Tisch nahm die Hand herunter. »Tze, dahin ist die Barrieren Frucht verschwunden", knurrte Vincent und setzte einen Fuß nach vorn. »Stopp« Ein weiterer Mann stand von seinem Stuhl auf. Er war der jüngste im Raum, da seine Haare noch zum teil schwarz waren, auch wenn die grauen Seiten und Strähnen dem hübschen Gesicht sehr schmeichelten. »Vincent bitte. Wir versuchen es zu vermeiden das du stirbst. Gib uns bitte keinen Grund dazu« »Und das fällt euch ein nachdem ich eure Wachen zerlegt habe« Erwiderte Vincent und deutete auf die Blutlache vor Silver. »Ihre Leben haben dein überleben gesichert. Nicht das unsere« entgegnete er. »RUHE LAW!« brüllte Silver. Der Mann verstummte Augenblicklich und setzte sich wieder. »Wir verhandeln nicht mit Rebellen« »Gut, dann reiß ich dich ohne Gerede auseinander!« »Das bezweifle ich« Ein breites Grinsen zog über Silvers Lippen. Vincent rechnete schon mit einem Angriff als ein stechender Schmerz seinen Rücken durchfuhr. "ARGH FUCK WAS?", brüllte Vincent als die Spitze eines Schwertes aus seiner Brust stach. Er drehte herum und sah Kathy die zitternd beinahe krampfend den Griff des Schwertes umklammert hielt, das der erste Angreifer zuvor fallen gelassen hatte. Tränen rangen über ihre Wangen. Blanke Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. Vincent drehte seinen Arm herum und verpasste Kathy mit dem Handrücken einen Schlag der sie vom Boden hob. Sie ließ den Griff los. Vincent stieß die Spitze der Klinge zurück und so das ganze Schwert aus seinem Rücken. Blut floss aus seinem Rücken. Langsam und unter stockenden Bewegungen richtete Kathy sich wieder auf. »Verdammt was soll das!« rief Vincent wütend. Doch statt einer Antwort hallte nur Silvers lachen durch den Raum. "Nochmal", knurrte der alte, als sein Lachen versiegte und Kathy schoss auf Vincent zu. "Du willst mich wohl verarschen", brüllte er. Seine Augen blitzen kurz auf und Kathy prallte hart gegen einen roten Schild der plötzlich erschien war. »Wie machst du das?« knurrte Vincent während Kathy immer wieder gegen einen Schild prallte der sich direkt vor sie schob sobald sie sich bewegte. »Wie kommst du darauf das ich was damit zu tun habe« »Weil du der einzige bist der sich das nicht mit Abscheu ansieht« Vincent hatte recht. Die anderen 4 Männer am Tisch hatten ihre Blicke nicht nur abgewandt. Sie zwangen sich richtig nicht zu sehr hinzusehen. Bis auf Law und einem anderen Mann den Vincent nicht kannte, die beiden sahen dem Kampf zu, aber die Gesichter der beiden zeigten Unbehagen bis Mitleid. »Hmpf, gut beobachtet Junge. Aber du solltest dich mehr auf deine Umgebung konzentrieren, als nur auf das Mädchen« Sagte er als erneut ein stechender Schmerz durch Vincents Rücken zog und eine blutrote Lanzenspitze seine Brust durchstieß. »Ugh Was?« keuchte Vincent hervor. Er schaute auf die Lanze. Sie war tief rot, wie Blut. Aber wo kam sie her. Unter allen Waffen im Raum hatte er keine entdecken können, bis die Lanze plötzlich zerfloss und da verstand er. Die Lanze war nicht Blutrot, sie bestand aus Blut. Die rote Flüssigkeit floss an ihm herab und als er aus den Augenwinkeln über seine Schulter sah, konnte er sehen das die Lanze sich aus dem Blut der Wächter am Boden gefestigt hatte um ihn zu durchbohren. Seine Augen weiteten sich. Kathy. Er kontrollierte Kathys Bewegungen durch ihr Blut. Er konnte das Blut in Menschen steuern und sie so lenken wie es ihm beliebte. Jetzt verstand er Kathys Tränen. Die Panik, der Schmerz in ihren Augen. "Nein", murmelte Vincent leise. Der Schild stieß Kathy entgegen und presste sie gegen die Wand. Ihre Bewegungen stoppten. »Interessanter Gedanke, aber glaubst du das ist besser für sie?« fragte Silver und ließ seine rechte in der Hosentasche verschwinden. »Wollen wir mal hören wie es ihr geht, wenn ich sie nicht daran hindere zu sprechen?« Kaum hatte der große alte Mann die Worte gesagt, schoss ein markerschütternder Schrei durch die Halle. Kathy schrie vor Schmerz. Ihr schluchzen vermischte sich mit dem Klagen. »VINCENT BITTE. ES TUT SO WEH« Schrie sie. Vincents Nackenhaare richtete sich auf. Ihr Weinen und schreien wurde von Silvers Lachen wieder unterstrichen. »Auch wenn du ihre Bewegungen gestoppt hast. Ihr Blut fließt weiter so wie ich es will« »VINCENT BITTE« »Stell dir vor jemand zieht dir jeden Muskel und jede Ader aus dem Körper, fühlt sich bestimmt nicht schön an« »AAHHHHH« Der Schild der Kathy festhielt verschwand. Zitternd fiel sie zu Boden und wurde gleich wieder auf die Füße gestellt. Ein erschrockener Schrei drang aus ihrem Mund. »Vincent...Bitte hilf mir« keuchte sie unter Schmerzen, als sie aufschreckte. Ihr rechter Arm begann sich langsam, nach und nach um die Achse nach rechts zu drehen immer weiter. »Nein NICHT« schrie sie als mit einem lauten hässlichen Knacken ihr Arm brach und sie aufschrie. »HÖR AUF!« schrie Vincent und schoss mit einer Geschwindigkeit von der Stelle mit der Silver nicht gerechnet hatte. Silver stieß zur Seite und spürte noch wie Vincents Klaue seine Hüfte streifte und den Anzug an der Stelle aufriss. Mit einem weiterem Satz stieß sich der alte ab um Distanz zu gewinnen, doch Vincent machte eine rasante Drehung auf der Stelle und jagte ihm hinterher. Silver entkam jeden Angriff nur um Haaresbreite. Er bekam nicht genug Zeit einen Gegenangriff zu starten. Kathy sagte unterdessen zu Boden und hielt sich den Arm. Dieses reißende Gefühl in ihrem Körper war zwar weg. Doch jede Bewegung brannte. Tränen rangen über ihre Wangen. Noch immer schluchzte sie vor Angst und Schmerz. Ihre nassen Augen suchten Vincent, doch sie konnte ihn höchsten für einen kurzen Augenblick erkennen, bis er für ihre Augen wieder verschwand. "Leo...bitte hilf mir", schluchzte sie und betete dabei an den Geist des Löwen in ihren Körper. Das Mal an ihrem Handgelenk reagierte nicht. "Bitte...Leo", doch keine Reaktion. »ARGH« brüllte Silver auf und stieß durch eine der Säulen die zu der zerstörten Decke ragten. Er hatte nicht aufgepasst und Vincent hatte ihn an der Brust erwischt. Silver viel nach vorne um den herunter stürzenden Trümmern zu entkommen, doch plötzlich verdeckte etwas großes seinen Weg. Vincent war vor ihm in der Hocke und schlug so fest in Silvers Magengrube das seine Bewegungen erstarrten. Selbst einen Schmerzen Schrei bekam er nicht heraus. Vincent setzte nach und schleuderte Silver gegen die nächste Säule, die zerbrach und ihm unter sich begrub. Kathys Blick ging zu Vincent der aufrecht auf der Stelle stand. Seine Hände hatten sich zu Krallen verwandelt und die Haut seiner Unterarme war von schwarz roten Rissen geziert. In seinem Gesicht zeichnete sich pure Wut ab. Seine Zähne waren spitzer als sonst und auch seine Gesichtszüge deutlich kantiger und verbissen. »Oh nein« keuchte Kathy. Ihr Traum. Ihr Traum wie sie hinter Vincent hockte. Blut lief aus zwei Wunden an seinem Rücken. Diese teuflische Gestalt vor ihr. Es war wirklich Vincent gewesen in ihrem Traum. Vincents Blick war auf die Steine gerichtete die sich von der Stelle schoben und Silver sich aus ihnen erhob. Der alte Mann stöhnte kurz angestrengt. Sein Jacket war völlig zerschlissen und auch das Hemd darunter hatte gut gelitten. Doch zierte keine Wunde die Risse der Kleidung. »Du kannst dich selber heilen?« »Gut beobachtet Junge« »Was ist das für eine Kraft?« »Das sind die Auswirkungen Blutkreislauf-Frucht. Wahrscheinlich die gefährlichste Frucht die je an einem Baum gewachsen ist« Silver trat aus dem Geröll aus Steinen hervor und klopfe sich den Dreck von der Kleidung. Er ließ die Arme für einen Moment sinken. »Du bekommst ein letztes Mal von mir die Chance zu verschwinden« »Hmpf« entgegnete Vincent nur kurz und richtete seinen Zeige und Mittelfinger ausgestreckt Silver entgegen. Für eine Sekunde verharrten sie so, bis Vincent begann zu Zittern. Kathy sah zu dem schwarzhaarigen und verstand sofort. Das was Silver zuvor mit ihr gemacht hatte, tat er nun bei ihm. Ihr blick wanderte zu dem alten. Er hatte kaum merklich seine rechte Handfläche gedreht, so das sie zu Vincent zeigte. Lachend hoch er seine Hand die auf ihn zeigte. »Meinen Respekt hast du Junge. Noch nie hat sich jemand so gut meiner Macht widersetzt. Allein das du nicht um Hilfe rufst wie deine Freundin, ist schon etwas besonderes.« Kathy wurde schlecht als sie sich daran erinnerte was für Schmerzen diese fremdartige Kontrolle über sie in ihr ausgelöst hatte und das Vincent das nun auch erleben musste, machte es für sie nicht besser. "Vincent" keuchte sie und wollte aufstehen, doch ihre Beine zuckten nur und rührten sich nicht viel weiter. »Du...« knurrte Vincent wütend. Plötzlich veränderte sich Silvers Ausdruck in seinem Gesicht. Sein Gesicht wirkte angestrengt, schon beinahe überrascht als Vincent einen Schritt nach vorne setzte. »Was?« entglitt es dem alten, der nun auch seine linke Hand auf Vincent richtete. Sein ganzer Körper zitterte angestrengt. Doch langsam hoben sich seine Hände. Er biss hart seine Zähne aufeinander und das rote glühen seiner Augen schien zu pulsieren. »Ich werde dich zerreißen« dröhnte aus Vincents Mund der sich langsam geöffnet hatte. Ein dumpfes Knurren wich aus seinem Hals. Es war Schmerz erfüllt, etwa wegen Silvers Kontrolle? Etwas an Vincent veränderte sich. Die Risse auf seinen Händen wurden breiter und schien sein Haut mit einer schwarzen Schicht zu überziehen. »Devil Bringer« sagte er schließlich aus dem Knurren heraus. Vincent legte den Kopf in den Nacken und streckte die Brust raus. »Was???« schrie der alte Silver aus dessen Hände wie von einer unsichtbaren Macht ihrer Kontrolle über Vincent entrissen wurden. Die zwei Durchstöße auf Vincents Oberkörper begann zu dampfen und sich zu schließen. Die Rote Aura um ihn herum waberte wild um seinen Körper. Zwei spitze Hörner wuchsen aus der Stirn von Vincent, die fast so lang wie ein Dolch sich herausformten. Vincent stöhnte, brüllte angestrengt, als mit einem reißenden Geräusch zwei Risse sich auf einem Rücken auftaten und zwei Schwarze, beinahe Engelsgleiche Flügel sich ausbreiteten. Geschockt hielt Kathy sich die linke Hand vor den Mund während sie diese Verwandlung beobachtete. Vincents Oberkörper sackte etwas nach Vorne. Er atmete Schwer als er sich etwas aufrichtete und mit einem mordlustigen Grinsen Silver fixierte. »Vin...Vincent?« stotterte Kathy als ein dämonisches Brüllen von Vincent ein Inferno los brechen ließ. Der ganze Tempel begann zu beben. Auch die anderen Männer waren von ihren Stühlen aufgesprungen und hatten Distanz zu Vincent gewonnen. »Verdammtes Monster« fauchte Silver der seine Hand auf ihn richtete. Sekunden passierte nichts bis Vincent von der Stelle auf Silver zuschoss. »Scheiße« entglitt es ihm noch als die rechte Klaue des Teufels in Menschengestallt Silvers Kiefer erwischte und ihn von der Stelle fliegen lies. Vincent flog hinterher. »Silver« noch einer der alten. Einer der Grünen Barrieren erschien vor Vincent, die er während seines Fluges mit einem schnellen Streich seiner linken einfach zerfetzte. Vincent hatte Silver erreicht und packte seinen Fuß, riss ihn an sich heran und beförderte ihn mit einem weiteren Hieb in den Boden unter ihnen. Die schwarzen Schwingen breitete sich einmal aus und schleuderte ihn mit einem kräftigen Stoß ebenfalls hinunter zu ihm. Im Bruchteil eines Augenblick war Vincent über ihm, als sich die Spitze eines Schwertes durch seine Brust schob und an seinem Rücken heraus brach. Der Alte Namens Law stand plötzlich an der Stelle, an der Silver zuvor gelegen hatte. »Junge bitte nicht« flehte der alte, doch selbst durch das Schwert in seinem Körper ließ er sich nicht aufhalten. Mit einem Wimpernschlag verschwand Law, genau wie das Schwert aus Vincents Brust. Überraschenderweise floss kein Blut aus der Wunde heraus. Die 5 alten hatten sich zusammen versammelt. Einer von ihnen hielt Silver der sich langsam wieder aufrappelte. Alle Wunden die Vincent ihm zugefügt hatte, waren verschwunden. »Verschwinde junge. Uns 5 zusammen schaffst du nicht.« sagte der alte der die Barrieren Frucht anscheinend Inne hatte. Silver rieb sich das Kinn. Vincent knurrte nur wütend. »Vincent« Er drehte sich um. Kathy lag auf dem Boden. Um sie herum floss das Blut der Wächter, das sich wie Fesseln um ihre Arme und Beine gelegt hatte. »Wie würde es dir gefallen wenn ich deine Freundin zerreiße?« fragte Silver der seine Hand in ihre Richtung ausgestreckt hatte. Vincent drehte sich wieder zu ihm herum. Deutlich war die Wut in seinem Gesicht geschrieben. Mit einem weiterem Dämonischen Schrei bebte der Tempel. Vincent streckte seine rechte Klaue aus, genau wie seine Linke. Ein rotes glühen blitze um sie herum auf. »Devil Hurricane« und mit einer schwungvollen Drehung sausten von seinen Klauen, rote Messerscharfe Energiewellen, die durch die Säulen und Steine wie durch Butter gingen. Die Rote Energie sauste durch die große Halle auf die alten zu. "Barrier!", brüllte einer von ihnen. Die Grüne Spiegelwand entstand aus dem nichts und find den Wirbel kurz vor Silver ab. Der Wind tobte in dem beengten raum und zwang die Gruppe die Arme schützend vor ihrer Gesichter zu halten. Lediglich Silver sah, wie Vincent im Bruchteil eines Atemzuges zu Kahty geschossen war und sie aus der Blutlache gezogen hatte. Er hievte sie über seine Schulter und und schoss in die Höhe. "So nicht!", rief Silver. "Blood Speer!". Aus der Blutlache schossen lange, spitze Projektile gerade in die Höhe dicht hinter Vincent. Mit einem tosenden Brüllen, jagte eine Druckwelle aus seinem Körper, die die Speere aus Blut und die Decke kurz über ihm zerfetzte als wäre sie aus Papier. Unter der Macht der Druckwelle sprang sogar die Grüne Barriere und Silver sprang hastig zurück um nicht von den Scherben erwischt zu werden. Der tosende Sturm legte sich wieder. Vereinzelt vielen Steine von der Decke in der nun ein großes Loch klaffte. Die alten nahmen ihre Arme wieder runter. Sie schauten sich um und versuchten eine Spur von Vincent zu finden, bis auf einer. »Setzt ein Kopfgeld auf Vincent Crow aus« Silver schaute starr in den dunklen Himmel indem Vincent wie ein dunkles Omen verschwunden war. »Etwa auf Vincent? Bist du verrückt Silver. Es gibt nicht viele die dazu in der Lage wären ihn zu fangen« entgegnete der älteste von ihnen. » Unter anderem Umständen, hätte er den Kampf gegen uns alle vielleicht sogar gewonnen« »Ich will ihn nicht fangen lassen. Vincent muss sterben. Und es gibt den ein oder anderen der dazu fähig ist, sie müssen nur davon erfahren das er nun Freiwild ist<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)