Vini - Der Weg der Sklavin von CeBe13 (Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben - für mein Juwel) ================================================================================ Kapitel 9: Vergangenheit - Die dritte Sklavenregel --------------------------------------------------- Damit waren wir aus der Situation entlassen und ich ging allein auf mein Zimmer und starrte an die Wand. Ich rechnete nicht damit vor dem nächsten Morgen noch etwas von den Dexters zu hören, doch wieder einmal lag ich falsch. Nach dem Essen kam die Magd zu mir, und sagte mir, dass die Herrschaften mich im Wohnzimmer erwarten. Nachdem ich das Zimmer betreten hatte begann Mr. Dexter, doch er sprach nicht mit mir, sondern er sprach William an. "William kennst du die dritte Sklavenregel?" "Ja, Herr." "Rezitiere sie." "Herr. Der Sklave dient dem Meister uneingeschränkt als Sexsklave und zur Befriedigung der sexuellen Neigungen und Wünsche des Meisters. Selbstverständlich hat der Meister auch immer das Recht, seinen Sklaven an andere zu vermieten, zu verleihen oder anderweitig abzugeben, damit auch andere sich an dem Sklaven vergnügen oder vergehen können." "William, geh zu Ben und sage ihm, dass er dir deine gerechte Strafe zukommen lassen soll." "Herr." William erhob sich und verließ das Wohnzimmer. Mir war kein Verhalten aufgefallen, dass einer Bestrafung bedurfte, doch mir sollte bald klar werden, das es um die Demonstration des Sklavenverhaltens ging. Er ging und ich blieb mit den beiden Dexters allein zurück. "Vini, du hast William gehört, das ist die dritte Sklavenregel, diesen Regeln wolltest du dich unterwerfen. Habe ich das richtig verstanden?" "Ja, Mr. Dexter. Das wollte ich." "Willst du das immer noch?" "Mr. Dexter, ihr nehmt mich als eure Sklavin an?" "Das war keine Antwort, das war eine Frage. Ich will eine Antwort." "Ja, Mr Dexter, das will ich. Von ganzem Herzen." "Dann komm und zeige mir wie geschickt du mit dem Mund bist, damit ich weiß, ob es sich für mich lohnt dein Geschenk anzunehmen." Mir wurde schlecht, das hatte ich mal für meinen Freund machen sollen und allein der Gedanke daran brachte meinen Magen dazu zu rebellieren und wahrscheinlich bin ich kreidebleich geworden, ich kniete mich zwar vor den Mann, von dem ich mir wünschte, dass er mein Herr würde, doch dann konnte ich nicht anders ich spuckte ihm in den Schritt. "Niemals freiwillig. Bindet mich und nehmt euch, was euch zusteht, aber freiwillig werdet ihr mich nicht bekommen." "Vini steht auf. So funktioniert das nicht." "Doch Mr. Dexter, wenn ihr mich fesselt kann ich mich nicht gegen euch wehren, dann könnt ihr alles mit mir machen und dann werde ich frei sein." "Miss Vini, darf ich ihnen sagen, wie sie auf mich wirken?" "Miss Vini?" "Ja, denn ich zwinge ihnen nicht auf was ich ihnen sage, ich biete ihnen etwas an." "Bitte, wie wirke ich auf sie?" "Ich glaube, dass sie sehr schwer verletzt wurden. Es wurde zwar auch ihr Körper verletzt, doch ich glaube, dass die Verletzungen für ihren Geist schlimmer waren." Wie konnte er es wagen so etwas zu sagen ich lief von einer Seite des Zimmers zu anderen um meine Wut zu beherrschen, doch es klappte nicht und so baute ich mich trotzig vor ihm auf und starrte dem Hausherren ins Gesicht. "Sie sagen also auch, dass ich verrückt bin, dass ich krank bin, dass man ES heilen kann." "Wer hat das gesagt?" "Meine Mutter." "Wollen sie es mir erzählen?" "Nein - Ja - Ach es ist auch egal." "Nein, das ist es nicht, denn sie sind mir nicht egal." "Ach, etwa nicht?" "Wenn sie mir egal wären, wären sie nicht mehr hier, aber darum geht es jetzt nicht, es geht darum ob sie mir erzählen wollen, was passiert ist." Warum musste er bloß die Entscheidung mir überlassen, warum versuchte er nicht einfsch mich zu zwingen, dann hätte ich gegen ihn kämpfen können, doch Mr. Dexter tat selten was normal, üblich oder gesellschaftsfähig war. Er tat meisten das, was er für richtig hielt. Ich starrte in die leere der Nacht und die Worte kamen wie von selbst über meine Lippen. "Sie hatten Recht, ich habe mit meiner Freundin gespielt. Mit meiner besten Freundin. Wir kennen uns schon seit Kindertagen und haben immer offen über alles geredet. Sie wurde kurz vor mir zur Frau und ich konnte mit ihr auch darüber reden, mit meiner Mutter konnte ich das nicht, die hat mir gezeigt wie man Laken wickelt und wie ich das Blut aus meiner Wäsche wieder raus bekomme und gesagt, dass ich den Rest in der Nacht meiner Hochzeit lernen würde. Doch meine Freundin hat eine ältere Schwester und die konnte sie fragen, was unsere Mütter uns nicht sagen wollten. Sie hat uns von der Lust erzählt. Wir begannen es auszuprobieren wir habe uns gegenseitig überall angefasst und sehr schnell festgestellt, dass es etwas Schönes ist sich mit der Hand Lust zu bereiten." "Was passierte dann?" "Ich habe mich verliebt. Ganz normal in einen jungen hübschen Mann. Wir haben uns auf einen Gartenfest kennen gelernt. Ich war so richtig verliebt. Er war der Richtige. Dann haben wir rumgemacht und schließlich bin ich mit ihm ins Bett gegangen." "Es war nicht das, was sie erwartet hatten." "Nein, ganz und gar nicht. Er hat sich in mich gestoßen und ich hatte gar nichts davon. Dabei hatte ich doch gedacht, dass es mit einem Mann noch besser werden muss als alleine mit der Hand." "Haben sie es ihm gesagt?" "Nein, ich weiß doch, dass es an mir liegt. Ich habe mich einfach seltener mit ihm getroffen und dann war es vorbei. Ich habe mich bei meiner Freundin ausgeheult und sie hat mich mit der Hand getröstet." "Wie ging es weiter?" "Ich merkte, dass ich anders war als meine Freundin. Ich mochte es, wenn es mir auch wehtat. Es fühlte sich intensiver an. Ich mochte es, wenn ich die Handgelenke mit dem Bettlaken umwickelte und das Gefühl hatte in ihrer Hand zu sein. Nach ein paarmal sagte ich es ihr und bat sie mich mit meinem Seidenschal am Bett anzubinden. Das war einfach nur … unbeschreiblich." "Doch ihre Freundin fand es nicht gut, sie wollte ihnen nicht wehtun und so suchten sie sich jemand, der ihre Art der Lust teilte, aber von der anderen Seite." "Ja, ich fand eine Frau und die wurde meine Herrin. Sie entführte mich in Regionen der Lust, die ich vorher so noch nie erlebt hatte und die ich mir nicht im Entferntesten habe träumen lassen." "Doch auf den Höhenflug kam der Absturz." "Ich kam nach Hause und hatte vergessen mein Halsband abzunehmen." Ich stockte, doch er fragte nicht nach, sondern stellte eine Behauptung auf, die es mir ermöglichte einen Teil der Geschichte zu verschweigen. "Du hast das Haus deiner Mutter seitdem nie wieder betreten." "Nein, meine Mutter verachtet mich und meine Schwester, für die ich alles getan hatte sieht mich an, als wäre ich ein ekelhaftes Tier, eine Dreckfleck auf ihrem Lieblingskleid, ein …" "Eine Sklavin." "Ja. Mr. Dexter. Wie eine Sklavin." "Deshalb tut es so weh. Du wolltest dass deine Familie dich liebt, so wie du bist, deshalb hast du dein Halsband damals dran gelassen und du wurdest enttäuscht." "Nein, das ist nicht wahr. Ich hatte es vergessen. Sie und ihre scheiß Gedanken-Spielchen. Ich hatte es vergessen. Ver- ges-sen. Klar?" "Ja, doch sie können es so oft wiederholen, wie sie wollen, sie glauben es ja selbst nicht. Sie haben ihre Familie geliebt, sie lieben sie immer noch, deshalb hat es sie auch so tief verletzt, als diese Menschen sie enttäuscht haben. Deshalb wolle sie nicht mehr lieben und nicht mehr geliebt werden. Weil sie Angst vor der Enttäuschung haben." Mir traten die Tränen in die Augen denn ich fühlte mich entblößt, es war als ob er meine Seele nackt gesehen hätte, doch ich wollte nicht weinen. Ich wollte stark sein und mutig, ich hatte mich von meiner Familie abgewendet und kam damit klar. Ich hasste den Menschenleser für das was er gesagt hatte und knallte die Tür zu, dass es schepperte, als ich aus dem Raum stürmte. Er sollte ein stolzer Abgang werden, doch es wurde eine Flucht vor ihm und dem was er gesagt hatte. Ich kam nur bis hinter die Tür bevor ich mich an die Wand lehnen musste. Ich hörte schon seinen Schritt, doch die Tür blieb zu, wahrscheinlich hielt Darla ihn auf. Ich war noch immer zu aufgwühlt um gehen zu können und so wurde ich Zeugin des Gespächs der beiden über mich. "Liam, lass sie gehen, sie muss von selbst kommen, das was du heute getan hast hat ihr sehr wehgetan." "Sie kann froh sein, dass ich nicht mehr zwanzig bin, dann hätte ich ihr wirklich wehgetan." "Aber das hast du." "Ich habe versucht vorsichtig zu sein." "Aber genau das ist es, was sie verletzt." Dann wurde das Gespräch leiser und das letze was ich hörte war Darla. "Liam, das ist ihre Entscheidung....." Dann hörte ich nur noch Wortfetzen und ging mit der Frage um welche Entscheidung es wohl ging schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)