My Story, your Story. von Hey_Nana (Love exists. You'll see it.) ================================================================================ Kapitel 6: Mein endlos Drama. ----------------------------- -•- Ruelle - Monsters -•-   Sonntag, 27.07.2014, 11:23 Uhr. Langsam öffne ich meine grünen Augen und kneife diese direkt zu, als das grelle Tageslicht auf diese trifft.   Oh Gott, dass war gestern eindeutig zu viel Wein. Ich hasse Ino dafür. Wieso tut sie mir das immer wieder an?    Ich setze mich auf und reibe mir mit meinen Händen den Schlaf aus den Augen. Mein Kopf dröhnt wie Hölle. Ich fahre mir mit meiner rechten Hand durch meine offenen langen rosa Haare.   Jetzt hab ich mich noch mehr in die Scheiße geritten, indem ich meine beste Freundin belogen habe. Mein Ex Freund, wie zum Teufel kam ich nur auf diese schwachsinnige Idee?   Das Leuten unserer Haustür lässt mich aufblicken und ich stehe gequält auf.   Warum nur? Wer will denn um diese Zeit schon was uns?   Mit meinem nackten Füßen tapse ich zu meiner Zimmertür und den Flur hinab. „Ino? Erwartest du Besuch?“ rufe ich und bereue es sofort. Das sollte ich besser nicht noch einmal tun. Ich öffne unsere Haustür und weite meine Augen als ich den Fremden von gestern wieder erkenne.   Was macht er hier? Moment mal.   Ich blicke an mir hinab und bemerke das ich nur ein großes weites weißes T-Shirt anhabe, dass so gerade alles bedeckt. Ich gebe einen aufgebrachten Laut von mir und versuche das T-Shirt weiter hinab zu ziehen. Der Fremde räuspert sich und sieht peinlich berührt weg.   Oh mein Gott! Warum? Warum passiert mir immer sowas?   „Sai?“ Ich sehe hinter mich und Ino steht verschlafen in einer Shorts und Top angelehnt an der Wand.   Natürlich sieht sie mal wieder aus wie aus dem Ei gepellt, dass ist so unfair.   Sein Blick fällt auf sie und er lächelt.   Was läuft hier?   „Ich wollte nur nachsehen wie es euch geht.“   Uns?   Verwundert blinzele ich mehrmals und verstehe überhaupt nicht was hier läuft. „Das ist aber sehr lieb von dir. Komm doch rein.“ Meine beste Freundin geht auf ihn zu und zieht den Schwarzhaarigen am Arm in die Wohnung. Verstört blicke ich beiden nach, wie sie sich auf das Sofa setzen. . Ratlos lehne ich mich mit meinem Rücken an meine Zimmertür und versuche zu verstehen, was da gerade in meinem Wohnzimmer läuft.   Was will dieser Kerl von Ino?   Ich gehe auf mein Bett zu und lasse mich vorwärts hinein fallen.   Das alles ist nur ein schrecklicher Albtraum.   Wütend schreie ich mein Kissen. Alles nur wegen diesem Uchiha.   Ich hasse mein Leben.. es wird von Tag zu Tag schlimmer und ich weiß nicht wie aus diesem Chaos ausbrechen soll.   Die einzige Möglichkeit war, diesen Vollidioten als meinen Patienten abzugeben aber selbst das hat er mir zu nichte gemacht. Ein dumpfes Klopfen lässt mich aufsehen und ich unterdrücke schnell meinen Schrei, indem ich mir beide Hände vor den Mund drücke.   Was macht er hier?   Ich stehe auf und gehe nach links zu meinem Fenster und öffne dieses. „Was-“ Kommentarlos steigt der blonde Mann durch mein Fenster und drückt mir eine Tüte vom Bäcker in die Hand. „Danke.“ Verwirrt sehe ich ihn an und er greift nach meiner Jogahose, die über dem Bett hängt. Diese reicht er mir kommentarlos. „Ähm.. du verwirrst mich wenn du..“ Er räuspert sich und dreht mir den Rücken zu. Schnell ziehe ich die Jogahose an und setze mich in mein Bett. „Was tust du hier?“ Es bringt eh nichts ihn zu Siezen, er ignoriert diese Höflichkeit schon von Anfang an. Naruto zieht die Kapuze von seinem Kopf und seufzt. Seine blauen Augen sehen bedrückt aus und ich habe sofort das Gefühl das ich Schuld daran bin. „Ich sollte eigentlich nicht hier sein.“   Warum ist er es dann?   Es sind lauter Fragen in meinem Kopf und keine ist bis jetzt überhaupt ansatzweise beantwortet worden. „Wirklich? Es ist auch nicht gerade die noble Art das du mich in meinem Zuhause überfällst. Ist dir klar was mit mir passiert, wenn die Polizei spitz kriegt das ich einen zu den meistgesuchtesten Schwerverbrecher treffe. Ich verliere meinen Job und das ist es mir wirklich nicht wert.“ Schmerzverzehrt kneife ich mein rechtes Auge zusammen und halte mir mit einer Hand den Kopf.   Dieser Kater bringt mich noch um.   „Außerdem möchte ich das du die Waffe mit nimmst, die ihr mir untergejubelt habt.“ „Nein. Du wirst sie brauchen, glaub mir.“   Was? Wozu sollte ich eine Waffe brauchen? Ich bin Ärztin und werde mit Sicherheit keine Menschen erschießen.   Der blonde Mann kommt auf mich zu und hockt sich vor mich. „Ich weiß, es ist alles sehr viel für dich aber wir können Sasuke nicht der Polizei ausliefern. Es wäre sein Todesurteil und das von uns allen auch.“ Er greift nach meinem Händen und sieht zu mir hoch. „Du hast keinerlei Vorstellung wie Grausam die Welt da draußen sein kann. Die Waffe soll dich beschützen, wenn wir es mal nicht können.“ Einsetzt sehe ich ihn an.   Mich beschützen? Vor was?   Ich ziehe meine Hände weg und rutsche weiter in mein Bett. „Was willst du mir damit sagen?“ Er seufzt und steht auf. „Ich will dir sagen das es genug andere Menschen gibt, die uns an den Kragen wollen.“   Ich fasse es nicht, wieso ausgerechnet ich? Das heißt, ich kann mich ab jetzt auch nicht mehr sicher auf der Straße frei bewegen ohne Angst zu haben das mir jemand was tut.   Ein lautes Summen reißt mich aus meinen Gedanken und ich blicke auf meinen rechten Nachtisch.   Na toll, meine Mutter muss auch genau jetzt anrufen. Ich kann mich gerade nicht mit ihr auseinander setzen.   „Es scheint wichtig zu sein, du solltest dran gehen.“ „Nein.“ Ich weiß das es egoistisch von mir ist aber was soll ich ihr denn erzählen. Mehr Lügen? In den letzten Tagen habe ich so viel gelogen das ich schon dafür in die Hölle komme. „Du scheinst wohl doch mehr Geheimnisse zu haben als ich vermutet habe.“ Ein leichtes Grinsen ziert sein Gesicht und ich komme nicht drum herum als zu erröten.   Hat er eine Ahnung wie attraktiv er ist, wenn er lächelt?   Seine blauen Augen blicken mich an und ich weite schlagartig meine Augen. „Kein Wunder das Itachi dich attraktiv findet.“ sagt der Blonde mit einem Lächeln auf den Lippen und geht auf das Fenster zu, in das er in mein Zimmer gekommen ist. „Was?“ frage ich verwirrt nach. „Pass auf dich auf und trag die Waffe bei dir.“ Mit diesen Worten steigt er aus meinem Fenster und klettert die Feuerleiter hinunter. Ich sitze wie versteinert auf meinem Bett und starre das Fenster, aus dem der Blonde verschwunden ist an.   Ich werde noch verrückt, wenn das hier bald kein Ende nimmt. . Warmes Wasser läuft an meinem Körper hinab und ich strecke meinen Kopf in die Höhe und lasse den Wasserstrahl über mein Gesicht laufen. Mein Kopf schmerzt, meine Gedanken plagen mich und ich kann sie nicht abstellen. Ich möchte doch nur meine Ruhe haben, meinem Job nachgehen und ein normales Leben führen. Mit meiner rechten Hand fahre ich mir in den Nacken und drehe mich um, damit das Wasser an meiner Rückseite hinab fließt.   Was ist denn nur schief in meinem Leben gelaufen, dass ich jetzt mit diesem Uchiha und seiner Kriminellenbande geplagt werde?   Ich schließe meine Augen und versuche mich zu entspannen.   Ich könnte ganz andere Dinge mit dir tuen..   Die Stimme meines Patienten kommt mir wieder in den Kopf und ich öffne meine grünen Augen.   Um Gottes Willen Haruno, hör auf darüber nachzudenken!  Er wollte mich dadurch nur aus der Fassung bringen.. und das hat er auch geschafft.   Eine Tatsache die ich mir leider eingestehen muss. Ich drehe mich erneut um und stütze mich mit beiden Händen an der weißen Fliesenwand ab.   Er spielt Katz und Maus mit mir und im Moment sitzt er am längeren Hebel.   Wütend haue ich mit der rechten Hand flach auf die Fliesen.   Das muss sofort aufhören, ich bin diejenige die ihn behandelt und ich lasse mir nicht weiter auf der Nase rumtanzen. Morgen wird er sehen was ich für eine Ärztin sein kann. . 17 Uhr.   Es klopft an meiner Tür und ich sehe von meinem Buch auf. Meine beste Freundin kommt hinein und lächelt zaghaft.   Was ist passiert?   Verwundert setze ich mich von meiner bequem liegenden Position auf und klopfe auf meine Bettseite. Langsam kommt sie auf mich zu und setzt sich auf mein Bett.   Was bedrückt sie?   „Saku.. ich-“ „Was es auch ist, du kannst es mir sagen.“ Ich nehme ihr linke Hand in meine beiden Hände und drücke diese leicht. „Ich mag dein Date, also Sai und ich fühle mich schrecklich deswegen. Ich meine du hast ihn zuerst kennen gelernt und..“   Hä?   Nicht gerade serious sehe ich die Yamanaka an und sie zieht ihre linke Augenbraue in die Höhe. „Es tut mir Leid, ich weiß es entspricht ganz und gar nicht unserem Freundinnen Kodex.“ „Stop.“ Ich halte ihr meine rechte, offene Handfläche vors Gesicht.   Ich habe überhaupt keine Ahnung wer dieser Kerl ist und ehrlich gesagt, wusste ich noch niemals seinen Namen.   „Es ist okay, zwischen ihm und mir war nichts.“ Ihre hellblauen Augen fangen an zu leuchten und ich werde stürmisch in eine Umarmung gezogen. „Danke, danke, danke, du bist einfach die Beste.“ „Jap, so bin ich nun mal.“   Ich hasse mich. Ich sollte sie nicht einfach mit diesem Kerl ausgehen lassen aber wenn ich ihr sage ich kenne ihn nicht, dann fliege ich auf und ich will nicht das sie sich Sorgen macht.   Sie löst die Umarmung und lächelt immer noch.   Ino ist glücklich, ich kann dieses Glück doch nicht einfach zerstören.   „Na dann erzähl mal, wie ist er denn so?“ „Oh ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“   Und ich weiß nicht wo ich aufhören sollte. . 21:07 Uhr.   Ino hat mir eine Menge über diesen Sai erzählt und er scheint nett zu sein, sogar ein richtiger Gentleman. Ich ziehe meine türkisen Laufschuhe an, die vor unserer Garderobe stehen. Meine beste Freundin liegt auf unserem mit Blumen gemusterten Sofa und zippt durch das Fernsehprogramm. „Willst du dir das wirklich noch antun? Ich meine hast du mal auf die Uhr geschaut, es ist kurz nach 21 Uhr und du willst noch joggen gehen.“ „Ich laufe nur eine kurze Runde durch den Central Park, mach dich locker.“   Es macht meinem Kopf etwas freier und das brauche ich gerade wirklich.   Ich stecke meine Kopfhörer und lasse das erste Lied von meiner Laufmusikliste laufen. „Du bist bekloppt.“ höre ich sie dumpf und ich winke ihr kurz zu bevor ich aus der Haustür verschwinde. Mit schnellen Schritten näher ich mich der Treppe und laufe diese hinab. Ich mag es im dritten Stockwerk zu wohnen, Ino dagegen empfindet es als lästige Plage. Wieso haben wir keinen Fahrstuhl, Treppen laufen ist so anstrengend bla bla bla. Das kann ich mir fast jeden Tag anhören und ehrlich gesagt es stört mich mittlerweile auch nicht mehr weil ich ihr Gerede einfach ausblende.   Ich weiß es ist gemein aber was soll ich denn machen?    Gerade als ich fast unten angekommen bin, kommt mir ein nicht bekannter Mann entgegen.   Ist er hier neu eingezogen?   Er wirft mir einen finsteren Blick zu und ich laufe schnell an ihm vorbei aus dem Etagenhaus.   Was auch immer das war, dieser Kerl ist mir unheimlich.   Ich laufe weiter nach links um in bald im Central Park anzukommen. . Ich versuche mich ganz auf die Musik zu konzentrieren.   Es wird höchste Zeit das ich meinen Kopf mal eine Pause gönne. Wenn ich weiter über diese Dinge nachdenke dann platzt dieser bald.   Mein rosa Pferdeschwanz wippt im Tackt und erhöhe mein Lauftempo etwas. Ein schwarz gekleideter Mann taucht vor mir auf dem Weg auf.   Was zum?   Ich laufe an ihm vorbei und schüttele den Kopf.   Ich glaube mein Gehirn möchte mir einfach einen Streich spielen, dass ich jetzt überall schwarz gekleidete Personen sehe.   Ein stechender Schmerz erreicht mein rechtes Schienbein und ich falle auf allen Vieren auf den Kiesweg vor mir.   Verdammt was war das?   Ich richte meinem Blick nach oben und der schwarzgekleidete Typ von vorhin steht neben mir und lächelt. „Wa-“ Erst jetzt bemerke ich den Baseballschläger in seiner rechten Hand und das gerade noch rechtzeitig, da er zum nächsten Schlag ausholt und ich mich noch zur linken Seite wegrollen kann. Ich setze mich auf und krieche rückwärts von ihn weg.   Oh Gott, oh Gott! Sakura denk nach was du als nächstes tust!    Ich sehe ihn erneut an und er kommt auf mich zu. „Aah!“ kreische ich und spreize meine Beine auseinander als sein nächster Schlag zwischen meinen Beinen im Kies landet. Ich weite meine grünen Augen geschockt und er greift mit seiner linken Hand an meinem Jackenkragen. „Wir sollten uns mal unterhalten Frau Doktor.“ Ich bringe kein Wort über die Lippen und sehe ihn wie versteinert an. Er hockt sich vor mich und grinst schelmisch. „Eigentlich schade das ich den Auftrag habe Informationen aus dir raus zu prügeln.“   Wehr dich endlich Sakura! Dein Leben kann hier doch nicht einfach enden.   Er zieht mich, an meinem Kragen, näher zu sich und ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren. Im nächsten Moment spucke ich ihm ins Gesicht und er lässt meinen Kragen los. Wütend streicht er sich über sein Gesicht und ich trete mit meinem linken Fuß direkt hinein. Mit einem lauten Schrei fällt er auf seinen Hintern und ich schnappe mir den Baseballschläger, den er vor Schmerz fallen lassen hat. Ich stehe auf und verziehe schmerzverzehrt mein Gesicht und humpel schnell zum nächsten Baum um mich dahinter zu verstecken. Ich nehme meinen Kopfhörer aus meinem Ohren und schalte die Musik aus.   Bitte finde mich nicht und hau einfach ab.   Ich höre seine Schritte auf dem Kiesweg und halte meinen Atem an.   Was soll ich nur machen? Die Polizei rufen aber dann hört er mich. Ich muss doch irgendwas machen um hier heil raus zu kommen.   Das Knacksen von den, auf dem Boden liegenden Ästen lässt mich aufhorchen.   Er ist auf der rechten Seite.   Ich umgreife mit beiden Händen fest den Schläger und mache mich bereit mich zu wehren.   Du scheiß Mistkerl, dich mache ich fertig!   Ich erblicke seine Silhouette und komme mit einem Schrei hinter dem Baum hervor. Mit Schwung haue ich den Baseballschläger gegen seinen Kopf und er fällt zu Boden. Ich hebe den Schläger erneut über meinen Kopf und will noch einmal zuschlagen, doch mich hält jemand an beiden Handgelenken fest. Erschrocken zucke ich zusammen und dieser jemand nimmt mir den Schläger aus der Hand. Ich sehe hinter mich und blicke in zwei lilane Augenpaare.   Lila? Kein Mensch hat diese Farbe als Augenfarbe.   Eine rothaarige Frau geht an ihm vorbei und auf diesen gruseligen Kerl zu. Sie tritt mit ihrem Stiefel auf seinen Kopf und zieht eine Pistole aus ihrem Waffengürtel. „Nur zur Sicherheit.“ Mit diesen Worten entriegelt sie und drückt ab. Meine Beine geben völlig nach und ich sinke samt mit dem Mann hinter mir, der noch versucht mich auf den Beinen zu halten zu Boden. „Scheinst doch mehr Potenzial zu haben als ich gedacht habe.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)