Sunpô Side von Jayle (Sunpô no Gâdian One - Shots) ================================================================================ Schwieriger als erwartet ------------------------ Es war kurz vor Moe´s 20ten Geburtstag. Ihre Freunde, ebenso wie ihre Familie waren in voller Aufregung. Immerhin würde die junge Frau runden. Wenn sie doch alle nur wüssten, wie recht sie damit hatten. In vielerlei Hinsicht. Niemals hätte die Lebenswächterin erwartet, wie schwer es werden könnte, ihrem Mann mitzuteilen das sie erneut schwanger war. Jedes mal, wenn sie es wollte, kam etwas dazwischen. Das Krähe kein gutes Timing besaß, war ja bekannt. Aber auch Kumo und Ayaka standen ihr in diesem Fall, in nichts nach. Selbst ihre Freunde kamen häufig dazwischen. Allmählich glaubte die Orangehaarige wirklich, das jemand nicht wollte, das ihr Mann es erfuhr. Einfach raus hauen wollte sie es immerhin auch nicht. Bei Ayaka´s Schwangerschaft war ja mehr oder minder Manabu, der alles ins rollen brachte, auf Chiyo´s Anweisung damals. Selbst irgendwelche dunklen Kreaturen hatten es schon geschafft, sie zu unterbrechen. Ein schwerer Seufzer entfloh der jungen Frau. Dabei war es doch nun schon in drei Monaten soweit. Eine Wächterschwangerschaft brauchte ja schließlich nur sechs Monate. Einen davon versuchte sie es nun schon Akaya zu erzählen. Wenn das so weiter ginge, war sie kugelrund, ehe er es erfuhr. Allerdings wusste er es dann definitiv.   Im Augenwinkel sah Moe, wie Ayaka durch das Wohnzimmer tapste. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Während ihres Weges, verlor die Eineinhalbjährige ständig ihren Teddy, weshalb sie immer ein Stückchen zurück tippelte. Den Blick, welchen ihre Tochter dabei hatte, war einfach zu herrlich. Trotzig und dennoch ehrgeizig. Vor kurzem bekam Ayaka eine Schere zu fassen, was leider Akaya´s Haaren nicht so gut bekam. Ihre Tochter hingegen fand das total toll und freute sich wie ein Honigkuchenpferd. Andererseits hatte ihr Mann auch selbst schuld, warum schlief er auch einfach auf der Couch ein? Ein leises Lachen trat über die Lippen der Lebenswächterin. Ayaka´s Glück, das ihrem Papa die kurzen Haare standen. Dennoch meinte der Todeswächter, das ihre Tochter lieber keine Frisörin werden sollte. Ihre Haare schnitt das kleine Mädchen sich gleich mit. Sie sagte eh immer, das ihre Haare ab sollen. Scheinbar mochte das Mädchen keine langen Haare. Ungewöhnlich für Mädchen, aber sei es so. Ayaka standen die kurzen Haare. So mussten sie zumindest nie mit langen Haaren kämpfen. Moe blickte an sich herab. Zudem reichten ihre Haare auch für sie Beide. Erneut schlich sich ein Schmunzeln auf die Lippen der jungen Frau. Anschließend sammelte sie schnell ihre Tochter ein, welche wieder mal in den Kamin klettern wollte. „Ayaka, das sollst du doch nicht. Sonst bist du gleich voller Ruß“, meinte die Orangehaarige, während ihre Tochter, maulig, zur Seite blickte. Wie gut, das sie Mitte August hatten, da brauchten sie den Kamin nicht. Momentan fand die Eineinhalbjährige alles interessant, was gefährlich werden könnte. „Oh, Mist!“, wurde Moe urplötzlich übel, weshalb sie zu Toilette rannte und ihre Tochter gleich einfach mit sich nahm. Wenn auch eher ungewollt. Diese betrachtete ihre Mama fragend, als sie über der Kloschüssel hing. „Mama, krank?“, legte Ayaka ihren Kopf etwas schräg. Die Angesprochene schielte zu der Kleinen und lächelte leicht „Nein, im Gegenteil“. Das verwirrte das Mädchen noch mehr, aber sagen wollte ihre Mama es ihr auch nicht, da das Mädchen gerade alles nachredete was man von sich gab. Anschließend tupfte Moe sich ihren Mund ab und betätigte die Spülung. Nachdem sie sich frisch machte, nahm sie Ayaka wieder auf den Arm und verließ mit ihr gemeinsam das Bad. „Dein Papa ist ganz schön lange mit Krähe und Kumo unterwegs, was? Hauptsache die Drei stellen nicht schon wieder Blödsinn an und wir müssen es ausbaden“, seufzte die Orangehaarige schmunzelnd. Das kam leider mehr als nur ein mal vor und Krähe sagte immer das die anderen Beiden schuld seien. Das glaubte Moe ihr sogar, irgendwie. Die junge Frau war froh, das Akaya so noch nichts von ihrer Schwangerschaft mitbekam, da ihr nur dann schlecht wurde, wenn er nicht in der Nähe war. Lange verbergen, könnte sie es aber sicher nicht mehr. Spätestens an ihrem Geburtstag könnte das problematisch werden. Manabu war immerhin jetzt schon fleißig am planen. Sicher würden sie auch anstoßen wollen. Zur Not würde sie dieses mal die Blumen halt mit den alkoholischen Getränken düngen. Das Lächeln der jungen Frau wurde etwas verunglückt. Aber sie würde es Akaya auf jeden Fall selbst sagen wollen! Ayaka schaute zu ihrer Mama auf, welche gerade einen ziemlich lustigen Gesichtsausdruck besaß. Einerseits wirkte sie entschlossen, aber auch frustriert. Sie war sich nicht sicher, ob es ihrer Mama wirklich gut ging. „So Ayaka, wir werden jetzt etwas nach draußen gehen und einfach hoffen, das dein Papa nicht schon wieder Blödsinn anstellt. Was hältst du davon?“, wollte Moe wissen, woraufhin ihre Tochter fröhlich auf quietschte.   Es dauerte noch eine ganze Weile, bis der Rest ihrer Familie nach Hause kam. Moe saß mit ihrer Tochter zusammen, auf einer Decke, im Garten und konnte die Drei im Augenwinkel, am Gartenzaun, langgehen sehen. Die junge Frau blinzelte „Das gibt es doch nicht...“. Da fehlten selbst der Orangehaarigen die Worte. Akaya, Krähe und Kumo waren alle voller Matsch, welcher durch die Sonne angetrocknet war. „Ich kann das alles erklären“, kam der Todeswächter, grinsend, auf seine Beiden Mädchen zu. „Na auf die Erklärung bin ich gespannt… Bleib bloß weg von mir, du Schmuddelmonster“, schielte Moe, skeptisch, zu ihrem Mann auf. Ihre Tochter hingegen freute sich über den lustigen Anblick ihres Papa´s. „Na wenigstens freut Böhnchen sich, mich zu sehen“, schmunzelte der Weißhaarige. „Moe, Akaya ist so ein Blödmann!“, stoppte Krähe, verärgert, bei ihnen. Die Angesprochene blinzelte und musste wirklich an sich halten, nicht gleich los zu lachen. Die Brünette sah noch schlimmer aus, wie der Weißhaarige. „Naja, wenn man es korrekt betrachtet, bist du ja“ „Dennoch nur, weil Akaya sagte, das es eine Abkürzung ist!“, unterbrach Krähe Kumo, welcher ebenfalls zu ihnen kam. Die Lebenswächterin verstand immer noch nicht ganz, worum es ging. Aber der Zusammenhang von Akaya und Abkürzung ging ja meist in die Hose. Das sollte die Elfjährige eigentlich wissen. „Naja, auf jeden Fall sind wir meine Abkürzung durch den Wald gelaufen, welche auch wirklich eine ist. Aber unsere große Kleine ist leider in Schlamm ausgerutscht und in einer Art Schlammsee gelandet. Da mussten Kumo und ich sie dann erst mal wieder heraus fischen. Das war ein Spaß“, grinste Akaya. „Das war es überhaupt nicht! Mein schönes Kleid ist total dreckig! Das ist alles deine Schuld, BlödAkaya!“, stampfte die Brünette, sauer, davon. Moe konnte nicht anders, wie zu lachen. Selbst Ayaka kicherte etwas. „Seht es positiv, Schlamm soll gut für die Haut sein“, hielt sich die Orangehaarige ihren Bauch. „Sollte das etwa eine Anspielung auf mein Alter sein?“, schmunzelte der Todeswächter frech, ehe er seine Frau in seine Arme zog und fest an sich drückte. „Ihee! Akaya! Nicht der ganze Schlamm ist angetrocknet...“, murrte die junge Frau. „Das war ja auch der Sinn der Sache“, grinste der Weißhaarige. Ayaka hingegen sah blinzelnd, mit ihren großen, smaragdgrünen Augen, zu ihren Eltern auf. Anschließend stellte sie sich wackelig hin und hob ihre Arme „Ayaka auch!“. Die Wächter blickten zu ihr herunter. „Immerhin eines meiner Mädchen, möchte freiwillig umarmt werden“, lächelte Akaya und hob seine Tochter auf seine Arme. Moe, welche nun ebenfalls etwas Schlamm an sich hatte, schmunzelte „Warte noch mal ein paar Jahre, dann möchte sie das sicher auch nicht mehr“. Der junge Mann sah von seiner Kleinen, zu der Orangehaarigen „Dann müssen wir eben wieder ein Böhnchen machen, das wieder geknuddelt werden möchte“. Die Angesprochene bekam einen leichten Rotschimmer. Jetzt oder nie! Gerade als sie Luft holen wollte „Akaya! Der Abfluss ist jetzt wegen des Schlamms verstopft!“, rief Krähe, aus dem Fenster des ersten Stocks. Der Todeswächter blickte das Haus herauf und anschließend zu seiner Frau, um ihr Ayaka zu geben „Mein Typ wird verlangt. Ich muss jetzt Schlammreste aus unserem Abfluss vertreiben!“. Nachdem er das sagte, begab der Weißhaarige sich grinsend ins Haus. Moe war zum heulen zumute. Krähe schaffte es immer wieder. Plötzlich fiel der jungen Mutter auf, das Kumo noch bei ihr stand, welcher zu ihr aufsah. „Also duschen, scheint keine alternative zu sein. Und jetzt? Ich will nicht voller Schlamm bleiben müssen“, sagte der Junge monoton. Moe betrachtete ihn grübelnd. Kurz danach bildete sich ein lächeln auf ihren Lippen. „Wir haben Sommer, also haben wir da doch eine einfache Lösung“   Die Lichtwächterin setzte Ayaka auf die Decke, holte einen Wasserschlauch, schloss ihn an und begann letztlich Kumo mit Wasser abzuspritzen. Der Elfjährige sah ihr entgegen „Das ist kalt“. „Stell dich mal nicht so an. Immerhin wirst du so sauber. Außerdem haben wir 26 Grad plus...“, lächelte die junge Frau verunglückt. Aber ihm zu liebe, schloss sie den Rasensprenger an. Es dauerte nicht lange, da kam Krähe fröhlich, in ihrem Tankini angelaufen und sprang durch das herumspritzende Wasser. Akaya folgte etwas später in Badeshorts, was interessant aussah, da man nun genau sah, wo der Schlamm hinkam. „Darauf hättest du wirklich kommen können, ehe Krähe den Abfluss verstopft hat“, grinste der Todeswächter. Seine Frau blickte zu ihm auf „Warum bist du nicht selbst drauf gekommen?“. Akaya blinzelte. Dagegen hatte er tatsächlich kein Argument. Stattdessen, gab er seiner Frau lieber einen schlammigen Kuss. „Du bist echt eklig...“, seufzte die Orangehaarige schmunzelnd, ehe sie zu Ayaka ging, um sie im Haus umzuziehen. Da der Rasensprenger nicht zu doll eingestellt war, konnte sie ruhig mit herum tollen. Dann war sie zumindest ordentlich müde. Nach ein paar Minuten brachte Moe ihre Tochter zu den Anderen, welche sich unter dem Rasensprenger kabbelten. „So, jetzt müsst ihr etwas aufpassen, wegen Ayaka“, meinte Moe, ehe sie die Kleine auf den Boden absetzte und sie vorsichtig in Richtung Rasensprenger tapste. Das herunterkommende Wasser störte sie nicht, im Gegenteil. Zudem freute sie sich riesig über die, auf dem Boden entstandenen, Pfützen. Die Lebenswächterin ließ ihren Blick schweifen. Kumo stand dort immer noch, wie angewurzelt, während Krähe fröhlich um ihn herum sprang. Akaya kümmerte sich währenddessen um seine Tochter. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der jungen Frau. Sie freute sich über jedes einzelne Mitglied ihrer Familie. Bald würde noch eines hinzu kommen, was immer noch niemand außer ihr, wusste und eventuell Chiyo. Doch ihre Freundin schwieg in solchen Sachen ja immer, wofür man ihr wirklich dankbar sein konnte. Die Lebenswächterin setzte sich erneut auf die Decke. Sie wusste noch genau, wie sie reagierte als sie den positiven Test sah. Sicher, sie und Akaya sprachen an Weihnachten beiläufig darüber. Aber das es dann tatsächlich so schnell klappen würde, erwartete die junge Frau nicht. Zum ersten Mal fiel es ihr auf, als sie gegen kleine Gegner kämpften, welche sich in ihrer Dimension breit machten. Ihr Schutzschild funktionierte nicht vernünftig. Sie schob es einfach darauf, das sie eventuell zu viel Energie verwendet hatte. Doch einige Zeit später überkam sie häufiger Übelkeit und unwohl sein. Und zu allem übel, kam das verlangen nach sauren Gurken zurück. Das momentan zu unterdrücken, fällt ihr am schwersten. Aber das muss noch so lange warten, bis Akaya bescheid wusste. Doch wenn das so weiter ging, sah es nicht berauschend aus. Am Abend verdonnerte Moe ihren Mann dazu, die Kinder ins Bett zu bringen. Immerhin war er ja wirklich schuld an dem ganzen Dilemma. Leider brachte so eine Schwangerschaft auch ziemliche Müdigkeit mit sich. Aus diesem Grund schlief die junge Frau, ohne es zu beabsichtigen, auf dem Sofa ein. Akaya betrat das Wohnzimmer und schmunzelte. „Na da ist wohl jemand müde, was? Dabei haben wir doch die ganze Zeit herum getollt, nicht du“, gab er leise von sich, ehe er seine Frau behutsam auf seine Arme nahm und ins Bett trug.   Leider behielt Moe mit ihrer Vermutung recht. Egal wann sie versuchte Ayaka mitzuteilen, das noch ein Familienmitglied unterwegs war, kam etwas oder jemand dazwischen. Ganz vorne dran, Krähe. Doch während den Geburtstagsvorbereitungen taten ihre Freunde es der Brünetten ziemlich gleich. Sei es Akemi, welche plötzlich um die Ecke stolperte, gefolgt von dem fluchenden Kano. Kuraiko, welche erneut ihre Orientierung verloren hatte, Katsuro, der sie suchte. Manabu, der so im planen, vorbereiten und Aufgaben verteilen vertieft war, das er gar nicht erst bemerkte, das er störte. Zu guter Letzt Hideki, dem das aber eher ungewollt passierte. „Du siehst aus, als hättest du es momentan nicht leicht?“, stoppte Chiyo, verunglückt lächelnd, neben der Lebenswächterin, welche frustriert an einem Tisch außerhalb des Schlosses, saß. Die Angesprochene sah zu der Pinkhaarigen auf „Kann man wohl leid sagen und du weist sicher, worum es geht?“. Die Jüngere ließ sich neben der Orangehaarigen nieder „Ja, aber das war dir sicher klar?“. Moe nickte „Ich hätte niemals gedacht, das es sich als so schwierig gestalten könnte, es ihm zu sagen“. „Nicht mal Abends, wenn ihr unter euch seid?“ „Nein, leider nicht. Entweder passt es einfach nicht oder die Kinder kommen plötzlich dazwischen. Vielleicht sollte ich wirklich warten, bis ich Kugelrund bin, spätestens dann wird er es ja wissen“ „Aber das könnte auch gefährlich werden. Nur weil das Chaos versiegelt ist, heißt das ja nicht, das wir keine Feinde mehr haben“ „Ich weis. Aber im Moment geht es ja“ „Dennoch, wenn Akaya es weis, geht er mit solchen Situationen doch ganz anders um. So weis er nicht, das du nicht vollkommen einsatzfähig bist“, sagte Chiyo eindringlich. Sie meinte es ja nicht böse, aber es war nun einmal eine Tatsache. Das wusste die Ältere auch alles selbst. „Morgen wirst du also tatsächlich schon zwanzig Jahre. Wie die Zeit vergeht. Deine Ankunft hier ist nun tatsächlich schon neun Jahre her“, wechselte die Pinkhaarige das Thema. Moe begann zu lächeln. Kurz darauf kam ihr eine Idee. „Ich hab es! Ich weis, wo uns niemand stören wird, danke Chiyo!“, erhob die Lebenswächterin sich rasch und lief los. Die Angesprochene sah ihr lächelnd nach „Gerne doch“.   „Also wenn wir im Wald spazieren gehen, hätten wir doch die Kinder mitnehmen können“, grinste Akaya, welchen Moe eben einfach bei der Hand packte und mit sich zog. „Ach, die haben doch gerade so viel Spaß mit Akemi“, entgegnete die junge Frau. „Nagut, andererseits ist so ein Spaziergang zu Zweit doch auch mal ganz schön. Aber sag mal~ Hat es einen Grund das du mich zu der Stelle führst, an der Krähe und ich dich damals fanden?“, grinste der Todeswächter. Seine Frau lächelte ertappt. War ja klar, das ihm das nicht entging. Doch ehe sie antwortete, kamen sie schon an der Stelle an. Moe blickte sich um „Seit damals hat sich hier wirklich nichts verändert. Eine kleine, runde Lichtung, inmitten des Waldes“. „Ja, hier habe ich damals einen wunderschönen Waldgeist aufgegabelt“, lächelte der Weißhaarige und sah zu der Jüngeren herunter. Diese erwiderte den Blick und wollte die Chance nutzen. …..Allerdings wurde ihr in jenem Moment wieder schlecht und das Gebüsch musste herhalten. Der Todeswächter schaute ihr nach, ging zu ihr und rieb ihr sanft über den Rücken. „Geht es wieder? Hast du dir vielleicht einen Virus eingefangen? Das wäre einen Tag vor deinem Geburtstag aber wirklich unpassend“, schmunzelte Akaya liebevoll. Die junge Frau wischte sich ihren Mund ab. Er ahnte also wirklich rein gar nichts. Sie wandt sich zu ihm um und sah zu ihm auf. Anschließend bildete sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen. „Also einen Virus würde ich das nicht nennen, was ich mir da eingefangen habe. Ich würde es eher~ als Böhnchen Nummer zwei? Bezeichnen“ Nach diesen Worten, sah der Weißhaarige überrascht zu ihr herunter. Hatte er das gerade richtig verstanden? „Moe das...“ „Du glaubst gar nicht, wie lange ich schon versuche, dir das zu..“, wurde die junge Frau, plötzlich fest von Akaya, in die Arme genommen. Sie erwiderte die Umarmung lächelnd. „Böhnchen Nummer zwei also. Aber sollte nicht eigentlich ich dir morgen etwas schenken und nicht du mir?“, grinste Akaya, aber Moe sah ihm an, wie glücklich er gerade war. Das allein war ihr schon das größte Geschenk. „Wenn man es korrekt betrachtet, hast du mir ja somit auch etwas geschenkt“, ergänzte die Orangehaarige. „Aber das erklärt auch deine komischen ein und aus Atmer in letzter Zeit. Und ich dachte schon, du bekommst Probleme mit deiner Atmung“, schmunzelte der Todeswächter. Seine Frau lächelte frustriert „Genau das waren all die Momente, in denen ich gescheitert bin“. Akaya zog die Jüngere noch mal etwas fester in seine Arme „Und was wird es dieses mal? Bekomme ich endlich männliche Unterstützung? Das letzte mal hat dein Gefühl immerhin vollkommen ins schwarze getroffen“. Moe schmunzelte „Ich denke, dass das gut möglich ist. Immerhin braucht Ayaka doch einen Bruder, der auf sie aufpasst“. Nachdem sie das sagte, kniete ihr Mann sich vor ihren Bauch und lächelte diesen an. Anschließend legte er seine Hand auf jenen und spürte die schwache Energie „Auf dich werde ich genau so gut aufpassen, wie auf die anderen Drei und deine Mama“. Moe lächelte sanft. Sie war sich sicher, das er das würde.   Knapp drei Monate später, erblickte ein kleiner, gesunder Junge das Licht der Dimensionen und bereicherte das Leben der kleinen Familie.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)