Anti Faith von Kartoffelecke ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- „Keine Ahnung wo der Typ steckt, den du suchst, aber in Tsuchi no Kuni würde ich vorerst keinen Fuß setzen. Die haben sicher die Grenzposten verstärkt.“ Deidara hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lehnte an einer Fensterbank in Pains Arbeitszimmer. Er hatte sich einen neuen Mantel angezogen und hatte gemeinsam mit Sasori den Anführer aufgesucht, schließlich hatte dieser berechtigtes Interesse daran, woran die Mission letztlich scheiterte. Dennoch behielt Deidara seine persönlichen Sorgen für sich, denn er fand, dass sie weder Pain noch jemand anderen etwas angingen. Sasori hatte er davon auch nur erzählt, weil er dabei war und sie jede Stunde eines Tages aufeinander hockten. Dieser hielt aber ebenfalls dicht und dafür war Deidara ihm dankbar. Er fand es nur fair, dass sein Teampartner zumindest nicht völlig im Dunkeln tappte, falls in naher Zukunft etwas passieren würde. Gleichzeitig empfand er es als Schwäche, dass ihn das mehr juckte als er eigentlich zulassen wollte. Schwach wollte er nicht sein. Schwach waren die anderen. Nicht Deidara. Und so erwähnte er lediglich, dass er in Iwagakure immernoch gesucht wird und dass sein Lebenszeichen, wenn man es so nennen kann, die Sache in Zukunft verkomplizieren könnten. „Das ehemalige Dorf hat immer ein großes Interesse daran, seine Abtrünnigen in den Griff zu kriegen. Auf die eine oder andere Weise.“, kommentierte Pain Deidaras Bericht und sah zu ihm. Der junge Mann schaute trotzig, regelrecht abweisend aus dem Fenster heraus. Seine Augen wanderten über die Dächer der Stadt. „Hm.“, antwortete er nur. Pain erkannte tiefe Augenringe bei ihm. Als Deidara seinen Blick spürte, sah er ihn an und änderte seine Haltung, indem er sich aufrecht hinstellte und schief grinste. „Wir haben sie fertiggemacht, also war das auf jeden Fall mal Werbung für dich, eh?“, scherzte er und da Pain keine Reaktion zeigte, winkte er ab. Sasori verblieb die meiste Zeit ruhig und ließ Deidara das Geschehen vortragen. Doch nun meldete sich dieser zu Wort: „Diese Sache wird keine Probleme machen, also verschwenden wir keinen zweiten Gedanken daran.“ Er blickte hierbei kurz zu Deidara, als wäre dies mehr eine Aufforderung an ihn, statt eine Beruhigung für Pain. „Du hast sicher noch mehr Missionen, dann werden wir dich hier in Amegakure nicht weiter behelligen.“ Deidara ließ sich seine Verwunderung nicht anmerken, aber er ging eigentlich davon aus, dass Sasori seinen Aufenthalt hier im Dorf als willkommene Möglichkeit sah an seinen Marionetten zu arbeiten und ihm aus dem Weg zu gehen. Schließlich genossen sie hier eine Immunität, die sie nirgends sonst erwarten konnten. Dass Sasori direkt weiterziehen möchte, überraschte seinen Partner also. Er konnte es sich nicht verkneifen, die Lippen aufeinander zu pressen und schaute wieder aus dem Fenster, als würde ihn das nicht so recht interessieren, aber eigentlich hatte er hier noch etwas zu erledigen und falls Pain sie umgehend losschicken würde, spielte sein Plan auf Zeit. „Itachi und Kisame teilten mir mit, dass sie ein Versteck von Orochimaru in Otogakure vermuten.“ Sasori und Deidara horchten auf. „Das heißt, ich soll es wieder zerstören?“, fragte der Blondschopf. „Ja. Aber darin könnten sich Daten zu seinen anderen Laboren oder weiterem Vorgehen befinden.“ Deidara nickte, er hatte verstanden. Sie sollten rein, schauen was zu sehen gibt, am besten unbemerkt um anschließend das Ding dem Erdboden gleich zu machen. Itachi und Kisame waren für Ersteres sicher noch gut geeignet, aber an Deidaras Explosionen kam nichts ran. „Weiß man, ob er sich dort aufhält?“, fragte Sasori nach. Pain schüttelte den Kopf. „Seid auf der Hut.“ Das musste er zumindest Deidara nicht zweimal sagen. Seine letzte Begegnung mit dem San-Nin war gerade noch gut gegangen er war nicht scharf darauf nochmal in eine seiner Fallen zu geraten. Doch dafür waren sie ja zu zweit, denn Deidara konnte sich endlich auf seinen Partner verlassen. „Machen wir.“, hakte Deidara das Thema ab und schaute zu Sasori, der ebenfalls kurz nickte. Sasori war bekanntlich nicht gut auf Orochimaru zu sprechen, ihm musste dieser Auftrag gelegen kommen. „Dann brecht heute noch auf. Viel Erfolg.“ Sasori wandte sich bereits zum Gehen, aber Deidara widersprach: „Warum heute schon? Morgen reicht vollkommen, wir fliegen doch sowieso.“ „Das andere Team muss euch auf einer Karte den genauen Standort des Verstecks zeigen. Sie sind aber mitten in einer Mission und hierbei aus Zufall auf diese Information gestoßen. Sie müssen weiter.“, erläuterte Pain, doch gerade als Deidara was entgegnen wollte, fiel ihm Sasori ins Wort: „Dann lassen wir sie nicht lange warten. Mach dich fertig, Deidara.“ Sasoris scharfer Ton duldeten keine Widerworte und eine Diskussion mit Pain würde auch nichts bringen. Dennoch, Deidara hatte in Ame noch etwas zu erledigen. „Ob sie noch eine Nacht warten wird keinen Unterschied machen.“, versuchte er es, erntete dafür von Sasori aber nur einen genervten Blick. Er schaute zu Pain, doch dessen steinerne Miene war Antwort genug. Sasori öffnete die Tür, für ihn war die Sache damit wohl beendet, und auch Deidara musste sich vorerst geschlagen geben. Er folgte Sasori nach draußen. „Ich brauch trotzdem noch Zeit. Ich hab so gut wie keinen Lehm mehr.“, versuchte er es ein weiteres Mal und tatsächlich wandte sich Sasori ihm wieder zu. Wirklich begeistert schien er nicht zu sein, aber Deidara war das ja schon gewohnt. „Ohne Lehm kein-..“ „Habe schon verstanden.“, schnitt der Puppenspieler ihn ab. „Dafür musst du aus dem Dorf raus, oder? Spätestens heute Abend müssen wir los, Deidara. Also beeil dich lieber und lass mich nicht warten.“ Mit den Worten drehte er sich ab und verließ den Sitzungssaal vor Pains Büro. Deidara grinste zufrieden. Sollte Sasori ruhig warten, das war ihm gerade nicht so wichtig. Auch, dass der Missionserfolg von Itachi und Kisame gefährdet war, stand auf seiner Prioritätenliste recht weit unten. Er verließ umgehend den Turm und machte sich auf den Weg zum Ramenshop, in dem Chinatsu arbeitete. Er musste sie heute noch aufsuchen, sich irgendwie erklären, aber er wusste nicht wie. Am liebsten wäre es ihm, die Sache würde vergessen werden, aber so einfach war das wohl nicht. Stattdessen musste er sich wirklich schnell Gedanken machen, das wieder grade zu biegen. Würde er jetzt einfach für Tage, wahrscheinlich eher Wochen, verschwinden, hätte er verschissen, dafür musste man kein Profi auf dem Gebiet sein. Er hatte Sasori nicht einmal wirklich angelogen, denn sein Lehmvorrat ging wirklich zu Neige und die letzten Wochen erlaubten es ihm nicht, sich wirklich der Herstellung zu widmen. Und je näher er Chinatsu kam, desto sicherer war er sich, was er nun vorhatte. Trotzdem, die Nervosität blieb, denn noch konnte sie ablehnen. Als er das Neonschild des Ramenshops erblickte, blieb er stehen und atmete kurz durch. Er fragte sich für eine Sekunde, ob es nicht doch besser war für sie und ihn, wenn er einfach verschwinden würde. Auf dem Absatz kehrtmachen, die Mission antreten und gehen. Es hieß immer, dass Ninja und Gefühle nicht zusammengehören, sie lenken einen nur ab. Aber auf der anderen Seite fühlte es sich so gut an und er wollte mehr von dem, was er erst vor kurzem kennenlernen durfte. Doch ehe seine Zweifel ihn abhalten konnten, einen weiteren Schritt zu machen, trat Chinatsu hinaus. Sie trug eine Kochschürze und hatte das Haar zu einem Pferdeschwanz hochgebunden, außerdem hatte sie ein Kopftuch angelegt. Sie schien Deidara nicht bemerkt zu haben, der auf der anderen Straßenseite stand, denn sie stellte lediglich einen Müllsack an die Seite des Gebäudes und wischte sich die Hände rasch an der Schürze ab. Gerade als sie die paar Meter zurückgehen wollte, rief Deidara ihren Namen. Das Mädchen blieb irritiert stehen und schaute sich um. Als sie Deidara erblickte, schien sie nicht recht zu wissen, was sie tun sollte. Deidara lief zu ihr. „Hey..“, fing er an. „Hey?“, antwortete sie irritiert, schaute ihn skeptisch an. „Hast du Zeit?“, fragte er, stellte sich unauffällig in den Weg, grinste sie an. Auch er war nervös, doch er versuchte es zu verstecken. Sie zeigte auf ihre Schürze und ihr Kopftuch. „Nicht wirklich, um ehrlich zu sein.“, antwortete sie, erwiderte das Lächeln aber nicht. „Ich muss arbeiten, Deidara. Tut mir leid.“ Mit den Worten wollte sie sich an ihm vorbei schieben zurück in den Laden, aber Deidara ließ nicht locker. „Warte! Chinatsu, warte. Nur ganz kurz.“, fing er nochmal von vorne an und tatsächlich, sie blieb stehen. „Hör zu, es... tut mir leid. Das von heute Morgen meine ich.“ Er schien ihre Aufmerksamkeit zu haben, denn sie verschränkte ihre Arme ineinander und sah ihn an. Erwartungsvoll, nicht verärgert. Deidara atmete kurz durch. „Ich weiß nicht was da über mich gekommen ist, ich stehe zurzeit total unter Stress und irgendwie…Also das macht es natürlich nicht besser! Aber- also was ich sagen wollte, Chinatsu.“ Er hielt inne, als er merkte, dass er anfing sich zu verhaspeln. Doch anscheinend war mehr auch nicht nötig, denn Chinatsus Mundwinkel fingen an zu zittern, ehe sie breit lächelte. Plötzlich fiel die Nervosität ab und wich einem warmen Kribbeln in seiner Magengegend. „War das alles?“, fragte sie herausfordernd, aber ihr Blick wurde sanfter. Deidara schüttelte den Kopf. „Lass mich das wieder gut machen, Chinatsu. Ehrlich.“ Sie zögerte kurz, schaute an Deidara vorbei in den Laden. Doch der Künstler gab noch nicht auf. „Ich muss heute Abend wieder aufbrechen. Wir haben eine Mission gekriegt. Ich weiß nicht, wann ich wiederkommen werde.“ „Wir sind schon ein ganzes Stück weg vom Dorf, nicht?“ Chinatsu ging neben Deidara her. Dieser wiederrum blickte über die Schulter kurz zurück. „Findest du? Noch kannst du doch die Mauer sehen, und den Kageturm sowieso.“, antwortete er und musste unweigerlich grinsen. „Ich dachte du willst Abenteuer, Chinatsu? Das ist hier ist quasi ein kleines Abenteuer.“ Nachdem Deidara ihr erzählt hatte, dass er wieder gehen würde, er aber ihr gerne etwas zeigen möchte, hatte Chinatsu ihren Chef überredet, dass er den Abend auch ohne sie schaffen würde. Als Deidara sie an eines der Stadttore führte, war sie zuerst verunsichert, was Deidara vorhaben würde, ließ sich aber bereitwillig darauf ein. Sie verließ das Dorf selten, es gab in ihrem Leben schlicht keinen Grund hierfür. Händler kommen und gingen, genauso wie Shinobi oder die Bauern aus der Umgebung. Sie als simple Kellnerin nicht. Und genau daran wollte Deidara anknüpfen. Er wusste, es würde nicht viel brauchen um sie zu beeindrucken, aber er wollte sie ein bisschen raus holen aus ihrem Gewohnten und ihr etwas zeigen, was sehr wichtig für ihn war. Sie waren circa eine Stunde aus dem Dorf spaziert und hatten sich anfangs wenig unterhalten. Deidara wusste auch nicht worüber, er hatte Sorge, dass Chinatsu noch sauer gewesen war. Aber sie sagte nichts mehr dazu, war eher gespannt und irgendwann lockerte sich die Situation und er erzählte ihr, wo er als nächstes hinmüsste. Über den genauen Inhalt der Mission verlor er aber kein Wort. Er erzählte ihr dann auch, dass sie auf dem Weg zu einem nahegelegenen Flusslauf sind, wo er lehmigen Boden vermutete. Alles andere würde er ihr dort zeigen. Umso erstaunlicher war es, dass Chinatsu, ohne vorher wirklich zu wissen wo es hingehen würde, einfach Deidara folgte. Sie war nicht dumm, sie wirkte auch nicht naiv auf Deidara. Aber während ihm eine gesunde Portion Misstrauen anerzogen wurde, vertraute sie Deidara fast blind. Obwohl er heute Morgen noch einen anderen Anschein erwecken konnte. Hatte sie sich nie Gedanken gemacht, mit wem sie hier gerade Zeit verbrachte? „Ist es da vorne?“, unterbrach Chinatsu seine Gedanken und tatsächlich, ein schmaler Fluss bahnte sich den Weg durch das Land. „Jep.“, bestätigte Deidara. Die Stelle sah gut aus. Für seinen Lehm brauchte er alten, feuchten Boden. Manchmal hatte er aber Pech und der Flusslauf oder das Seeufer waren felsig und voller Kiesel. Es war durchaus ein Nachteil, dass seine Technik eingeschränkt war. Außerdem war er wählerisch, er gab sich nicht mit jeder Masse zufrieden. Da war er Perfektionist. Deidara bat Chinatsu kurz zu warten, sodass er ein wenig Lehm vorbereiten konnte. Zuerst setzte sie sich auf einen Baumstumpf, nur um nach zwei Minuten neugierig aufzustehen und Deidara zuzusehen, wie er in der Erde grub. Er kniete am Flussbett und begann vor sich zwei Haufen zu bilden. Ein großer Haufen nutzloser Erde und ein wesentlich kleinerer Haufen lehmige Masse. Als sie sich so über seine Baustelle beugte, schaute er kurz auf, lächelte und widmete sich wieder seiner Arbeit. Chinatsu sagte nichts, sie sah, dass sich Deidara gerade ein wenig konzentrieren musste. Als der Lehmhaufen groß genug war um eine seiner Taschen zu füllen, wandte sich der Künstler an sie: „Es wird dir gefallen, ich verspreche es dir.“ Er kraxelte aus dem Flussbett und hielt die Hände beieinander. Als er sie öffnete, gab er den Blick frei auf einen kleinen weißen Schmetterling, welcher kurz mit den Flügeln aufschlug. „Hast du das gemacht?“, rief sie verwundert auf und beugte sich vor um besser sehen zu können. Der Schmetterling bestand tatsächlich aus Lehm. Deidara ließ sie kurz, tat dann einen Schritt zurück und der Schmetterling flatterte los. „Hast du jemals wahre Kunst gesehen?“ Chinatsu folgte dem Tierchen mit den Augen und bekam nicht einmal mit, dass Deidara ein Fingerzeichen schloss und leise Katsu sagte. Der Schmetterling explodierte in ein kleines Feuerwerk ein paar Meter über ihnen. Bunte Funken sprühten auf, ehe es wieder dunkel wurde. Deidara hatte nicht viel Chakra herein gemischt, er wollte sie nicht verschrecken und hatte sich gedacht, dass ihr so etwas Kleines besser gefallen würde. Auch er konnte in einem kleinen Feuerwerk Schönheit sehen. Er beobachtete Chinatsus Reaktion. Ihr Gesicht leuchtete auf, als der Schmetterling explodierte und die Farben spiegelten sich kurz in ihren Augen wider. Dann schaute sie zu ihm. „Das kannst du damit machen?“, fragte sie überrascht und als Deidara nickte, lächelte sie breit. „Es ist wunderschön, Deidara! Ein kleines Feuerwerk!“ Bevor er etwas antworten konnte, forderte sie ihn auf: „Zeig mir mehr!“ Sein Herz machte einen Sprung. Sie hätte auch anders reagieren können. Desinteressiert oder vielleicht nur eine höfliche Bemerkung. Er erwartete erstmal nicht die gleiche Begeisterung wie bei ihm, aber sie interessierte sich für seine Kunst. Die wichtigste Sache in seinem Leben und Chinatsu gefiel es. Die nächste halbe Stunde saßen sie beisammen und Deidara zeigte ihr kleine Spielereien, die er sich über die Jahre beigebracht hatte. Manche Figuren explodierten nicht, sondern lösten sich wie eine Wunderkerze langsam auf und funkelten minutenlang. Kleinere Feuerwerke, die ihre Funken wie einen Regen über sie niederrieseln ließ. Seine kleine Vorstellung erhellte nur den direkten Raum um sie beide. Er hätte ein großes Spektakel veranstalten können, natürlich. Aber dieser Moment gehörte nur ihnen. Außerdem wollte Deidara nicht, dass jemand mitbekam, was sie tun. Als Deidara seine letzte Figur in einem Regenbogen vor ihnen explodieren ließ, waren sie bereits so nah beieinander gerutscht, dass sich Chinatsu an ihn lehnen konnte. Ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter. „Hat es dir gefallen?“, fragte er. „Sehr. Danke, Deidara.“, antwortete sie leise. Kurz schwiegen sie. Deidaras Herz klopfte spürbar, aber es störte ihn nicht. Er war nicht nervös, aber aufgeregt. Er drehte seinen Kopf zu ihr und als sie zu ihm hochsah, nahm er seinen Mut zusammen und legte seine Lippen auf ihre. Als er sich lösen wollte, war es Chinatsu, die ihm entgegenkam und weitermachte. Beide gaben sich dem Kuss hin. Deidara legte seine Hände auf Chinatsus Rücken und drückte sie an sich. Vielleicht ein wenig unbeholfen, aber nicht hastig erforschten sie die Lippen, den Mund, die Zunge des jeweils anderen. Als sie sich lösten und einander in die Augen sahen, jeder leicht gerötet, wusste keiner was er nun sagen sollte. Deidara strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Weißt du, nicht jeder versteht was ich tue. Nicht jeder sieht das, was ich sehe, wenn ich Kunst erschaffe. Sie finden es höchstens nett anzusehen. Kunst ist Schönheit und..“ Er hielt kurz inne. „Schönheit ist ein perfekter Moment. Er geht so schnell wie er gekommen ist und hinterlässt ein schönes Gefühl. Nichts bleibt für ewig, das macht es so perfekt.“ Chinatsu nickte kurz und schaute dann auf die Stelle, wo eben noch ein Feuerwerk gewesen war. Es schien, als würde sie über das nachdenken, was Deidara gesagt hatte. „Hm.“, stimmte sie ihm zu. „Ich glaube ich verstehe, was du meinst.“, erwiderte sie nachdenklich. „Das hier ist wirklich ein perfekter Moment.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)