Ai Shiteru 2 - Misunderstood von abgemeldet (Fortsetzung von Ai Shiteru) ================================================================================ Kapitel 3: Eifersucht --------------------- Tga, allerseits! Hier Kapitel 3! ------------------------------------------------------- "Hi, Jenny...", kam es von Screw wenig begeistert, als er um 12.30 im Cafe ankam. "Hallo..., deine Schicht beginnt doch erst in anderthalb Stunden...was machst du schon hier?", fragte sie erstaunt. "Mir ist langweilig...", sagte Screw seufzend. "Was ist mit Cross?", sagte Jenny und stellte ihm eine Cola hin. "Danke... - ach so, der... Ja, der hat ein Vorstellungsgespräch...", sagte Screw und nahm einen Schluck. "Wirklich? Er? Wie hast du ihn dazu gebracht?", fragte sie. Er grinste. "Geheime Methoden... war ganz schön anstrengend..." Er dachte dabei an die letzte Nacht und grinste noch breiter. "Ah ja...", sagte Jenny verwundert und fuhr fort: "Vielleicht ist er ja schon zurück!" "Mmmh.... Ja, stimmt... ich könnte ihn ja mal anrufen!", meinte Screw und holte sein Handy raus. Er wählte Cross' Nummer. "Ja?", meldete sich dessen Stimme und Screws Herz machte einen Hüpfer. "Hi! Na, wie ist's gelaufen?" "Oh... ach ja... hab ne Probezeit..." "Mmmh... das ist doch gut... Warum hörst du dich so bedröppelt an?", fragte Screw. "Keine Ahnung. Ich mag den Kerl nicht... aber seine Schwester ist ok! Geh heute mit ihr in die Disko in der Stadtmitte...", erklärte Cross und seine Stimme klang wieder fröhlich. "Aha...ich dachte, du wolltest mich abholen...", sagte Screw und versuchte seine Eifersucht zu verbergen. "Ach ja...stimmt... hör mal, wie wär's wenn ich dich um zwölf abhole? Dann haben wir die Nacht auch noch... ich kann ihr nur schlecht jetzt absagen... glaub, sie hat Stress mit ihrem Freund...", bat Cross. "Aha... und dann spielst du den Messias, oder was? Na ja, von mir aus... hol mich halt um zwölf ab...", sagte Screw und konnte seine Eifersucht nicht mehr zurückhalten: "Wenn dir das Mädel halt wichtiger ist, als ich..." "Was redest du da? Natürlich ist sie mir nicht wichtiger... du bist mir am Wichtigsten... ist die eine Stunde Warten denn so schlimm?", fragte Cross sanft. Cross' Worte schafften es, Screw zu besänftigen. "Ok..., ich warte..." "Danke! Ich bin auf dem Weg zu Café, bist du da?", fragte Cross. "Ja..." "Ok, dann bis gleich... Ich liebe dich...", sagte er noch und schon hatte er aufgelegt. "Ah! Wusste ich es doch!", holte Jennifers Stimme Screw aus seinen Gedanken an Cross. "Hä? Was?", reagierte Screw verwirrt. "Ich sag nur: Wo die Liebe hinfällt... bist aber ganz schön eifersüchtig, mein Lieber!", meinte sie locker. "Du...woher weißt du, dass wir..." Screw verstand gar nichts mehr. "Gestern. Jeder Blinde mit einem Krückstock hätte das erkannt, Screw..." Langsam begann sie die Theke abzuwischen. Screw sah ihr dabei zu. "War das wirklich so offensichtlich?" "Ja... sehr..." Screw seufzte. "Hätte nie gedacht, dass ich schwul werde..." "So spielt das Leben, Screw... wenn es dich beruhigt..., mein Bruder ist auch schwul..." "Ne, jetzt echt?", fragte Screw erstaunt. "Jupp! Aber er war schon mit ner Frau verheiratet gewesen... musste sich dann mal scheiden lassen... ach jaaaa..., jedenfalls sei froh, dass du das so früh gemerkt hast..." "Na ja...gestern...", meinte Screw, denn so früh war das ja echt nicht gewesen. "Früh genug, oder bist du verheiratet?", fragte Jennifer sarkastisch. "Nicht ganz...aber ich arbeite dran...", sagte Screw und nahm einen weiteren Schluck Cola. "Ach, und wen? Cross?", fragte sie nach. "Nein, dich natürlich...", sagte er und streckte ihr die Zunge raus. Sie schmunzelte und wollte gerade was sagen, als sie von Cross' lautem "Hallo allerseits" davon abgehalten wurde. "Hi Cross...", sagte Jenny, "Cola gefällig?" "Wenn du mich schon so bittest!", grinste Cross und stellte sich zu Screw, der auf einem Barhocker saß. "Weiß sie es?", flüsterte er ihm ins Ohr. Screw nickte und Cross grinste erneut. Dann gab er Screw einen sanften Kuss, bevor er sich seiner Cola zuwendete. "Fünf nach eins ... oh Mann... in einer Stunde muss ich arbeiten bis zum Geht-nicht-mehr!", klagte Screw. "Armer Junge...", sagte Cross und Jennifer gleichzeitig und Cross küsste in mit seinen weichen Lippen sanft auf die Wange. Ein Lächeln breitete sich auf Screws Gesicht aus. "Er sieht so süß aus, wenn er lächelt...", schoss es Cross durch den Kopf. "Hast du denn keine Pause?", fragte Cross. "Doch..., sicher... aber trotzdem... von 14 - 24 Uhr... mit einer Stunde Pause... na super! Das ist Akkordarbeit... das sollte verboten werden...", grummelte Screw vor sich hin. Cross strich ihm sanft mit der Hand über die Wange. "Du wirst das schon schaffen...", sagte Cross und hauchte ihm leise ins Ohr: "...denk einfach an heute Nacht..." Screw biss sich auf die Lippe und grinste. "...hast du was Bestimmtes mit mir vor?", flüsterte er zurück. "Sehr viele, unanständige Sachen...", kam es zurück. Screw grinste noch breiter, drehte sein Gesicht zu dem von Cross und gab ihm einen Kuss. Er legte seine rechte Hand an Cross' Nacken und spürte wie dieser seinen Arm um ihn schlang. Cross lächelte in ihrem Kuss und als sie sich voneinander lösten, hauchte er Screw "Ich liebe dich" entgegen. "Ich liebe dich auch...", sagte Screw und zog Cross nochmals zu sich. "Ähm..., ich will euch ja nicht stören, aber... Screw...", unterbrach Jennifer sie. "Was ist, Jenny?", antwortete der Angesprochene schroff und merkte plötzlich was Nasses an seinem Oberarm. "Verflixt....das...", begann er, doch Jennifer führte seinen Satz weiter: "...ist Cola..." "Wie...ist...?", fragte Screw, kam jedoch nicht sehr weit, da diesmal Cross ihn unterbrach: "...du hast das...Glas umgeschüttet." Screw sah auf den Thekentisch. Anscheinend hatte er das Glas gestreift, als er seine Hand an Cross gelegt hatte. "Oh...", entfuhr es ihm. "Macht ja nix... aber lass es mich wegmachen, ok?", sagte Jenny nur und drängte sich etwas zwischen die beiden Anderen, um die Theke sauber zu machen. Screw und Cross wichen etwas zurück damit sie etwas mehr Platz hatte und Screw entschuldigte sich. "Tut mir echt Leid..." "Ist ok! Warst ja beschäftigt...", entgegnete Jennifer grinsend und ging wieder hinter die Theke. Screw nickte nur. "Wie spät ist es?", fragte er dann. "Mmmh...warte!", sagte Cross und sah auf seine Uhr. "13 Uhr 28!" "Was? Schon so spät?", fragte Screw. Neben sich konnte er Jennifer so was wie "Bei euren Aktivitäten kann man die Zeit schon mal vergessen" murmeln hören. "Scheint so...", meinte Cross lässig. Screw stand auf und sagte zu dem verdutzen Cross: "Ich geh mich umziehen!" Er wollte sich gerade losgehen, als Cross hinter ihm meinte: "Warte, ich komm mit!" "Was meinst du, du kommst mit?" "Na, dass ich mitkomme!" "Ja, das ist mir schon klar..." "Warum fragst du dann?", fragte Cross erstaunt. "Ich wollte das Warum wissen!", sagte Screw ruhig. "Wie, welches Warum?", fragte Cross mit einem verdutzen Gesicht. Screw verzog das Gesicht. War er so blöd oder tat er nur so? "Ich wollte wissen, warum du mitkommen willst!", wiederholte sich Screw, war nun nicht mehr so ruhig. "Ach so! Na, weil ich bei dir bleiben will...", sagte Cross und sah dabei aus wie ein kleiner Schuljunge. Screw sah ihn im ersten Moment etwas verwirrt an, lächelte dann jedoch und sagte: "Ok, von mir aus, kommt mit..." Er griff nach Cross' Hand, festigte seinen Griff um sie und zog ihn mit in den Mitarbeiterraum, um sich dort umzuziehen. Cross setzte sich auf einen Stuhl, während Screw zu seiner Tasche, die er schon in diesen Raum gestellt hatte, rüber ging. Er zog ein weißes Hemd und eine schwarze Hose aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. Dann begann er sich das Sweatshirt auszuziehen. Cross beobachtete ihn dabei und merkte, wie sein Herz begann zu rasen und sein Atem schneller wurde. Screw nahm das Hemd vom Tisch und wollte es sich gerade überziehen, als er zwei Hände an seinem nackten Bauch spürte und kurz darauf an einen anderen Körper gezogen wurde. "Cross...was...?", begann Screw, der sich erschrocken hatte, dem aber die Lage keineswegs unangenehm war - ganz im Gegenteil. Er spürte Cross' heißen Atem und seinen Bauch und seine Brust an seinem eigenen Rücken. "Lass es doch aus...", sagte Cross und küsste Screws Hals. Screw merkte wie sich die Haare auf seinen Armen und im Nacken langsam aufstellten und er legte seine linke Hand an die von Cross, die immer noch auf seinem Bauch ruhten. Seine Rechte wanderte nach oben und hielt Cross' Nacken. Langsam drehte Screw sich um, küsste Cross leidenschaftlich auf den Mund. Ihre Augen schlossen sich und ihre Lippen strichen übereinander. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und fordernder. Langsam öffneten beide ihre Mund, um der Zunge des Anderen Einlass in ihren Mund zu geben. Cross' Arme schlangen sich um Screw und zogen ihn näher zu sich. Screws Hände vertieften sich in den Rücktaschen von Cross' Hose. Ein leises Keuchen erfüllte den Raum. Screw legte seine rechte Hand nun an Cross' Nacken. Langsam löste er sich von ihm, um Luft zu holen. Cross legte schnell atmend seinen Kopf auf Screws Schulter. "Cross...", begann Screw und Cross sah ihm in die Augen, "...ich...muss...mich weiter umziehen!" "Oh ja, stimmt...", sagte Cross etwas enttäuscht. "Es tut mir Leid...", sagte Screw und küsste Cross noch einmal zärtlich. "Ist schon ok!", sagte Cross und öffnete Screws Gürtel. "Ähm, Cross?", fragte Screw verdutzt und sah mit hochgezogenen Augenbrauen in das grinsende Gesicht des Jungen. "Ich bin dir nur behilflich!", sagte Cross schelmisch. Screw grinste zurück und ließ sich von Cross die Hose ausziehen. Er spürte wieder dieses Kribbeln im Magen und eine leichte Erregung. Er zog Cross wieder zu sich und küsste ihn erneut. Schnell fuhren seine Finger über die braune Haut unter Cross' T-Shirt. "Autsch...", kam es von Cross. Erschrocken sah Screw ihn an. "Was hast du?" "Ne Prellung am Rücken?!?!", gab Cross zurück. (Die Prellung davon, dass er in Teil 1 gegen den Baum geknallt ist). "Oh...sorry!", entschuldigte sich Screw und gab Cross noch einen Kuss. Dieser erwiderte ihn und fuhr dabei mit der Hand Screws nackten Rücken auf und ab. Screws rechte Hand versank wieder in Cross' linker hinteren Hosentasche. Cross drückte sich näher an ihn und Screw nahm mit seinen Händen die von Cross und drückte ihn sanft, aber bestimmt gegen die Wand ohne den Kuss zu unterbrechen. Screw, mit Cross' Händen in seinen, drückte diese sanft gegen die Wand und begann Cross' Hals zu küssen. Er konnte spüren, wie sein und Cross' Atem schneller wurde und ihre Herzen rasten, so nah waren sie sich. Nun küsste er wieder Cross' Mund und ihre Zungen trieben ein wildes Spiel miteinander, bis plötzlich ein Piepen sie aus ihrer Situation riss. Erschrocken sah Screw zu der Uhr, von der das Piepen ausging. 13.45 Uhr. "Puh! Hat mich das Ding erschrocken! Was muss das auch alle fünfzehn Minuten piepen?!?", sagte Screw verärgert und sah zu Cross. "Ich sollte jetzt besser arbeiten gehen!" "Ja, aber doch nicht so, oder?", fragte Cross und sah an Screw herunter. Dieser folgte seinem Blick und erst jetzt fiel ihm wieder auf, dass er ja nur Boxershorts trug. "Natürlich nicht!", rief er und Röte schoss ihm ins Gesicht. Cross kicherte und reichte ihm seine Arbeitshose. Peinlich berührt nahm Screw diese. "Oh Mann, Cross... du raubst mir noch alle Sinne...", hauchte er. "Scheint so..." Cross kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus. "Was ist daran so witzig!?!", fragte Screw nun. "Der große Arbeitsfanatiker und Perfektionist Screw... vergisst...sich...anzuziehen...und das wegen einem faulen, verrückten, unbedeutenden Nichtsnutz!", grinste Cross als Antwort. "Also, ich bitte dich. Ich bin: 1. kein Arbeitsfanatiker, ich tu nur, was ich tun muss, und immerhin lebst auch DU momentan noch davon. 2. Perfektionist? Ich hab nur, ganz im Gegensatz zu dir, Manieren und laufe nicht halbnackt durch die Gegend. Und 3.", sagte er ernst, holte einmal tief Luft und fuhr dann umso sanfter fort: "bist du zwar faul und verrückt, aber kein Nichtsnutz und schon gar nicht unbedeutend... besonders für mich nicht..." Cross lächelte. "Geht mir ja nicht anders... Du bedeutest mir auch viel...Ich liebe dich...", sagte er und strich mit seiner Hand über die Wange Screws, der sich gerade sein Hemd zuknöpfte. "Ich liebe dich auch, Cross...", antwortete er lächelnd. Cross grinste. "Ich weiß! ALLE WELT LIEBT MICH!" *tropf* "Klar...Cross...", sagte Screw sarkastisch und leise. "Lass uns nach vorne gehen!", sagte er, da er nun fertig angezogen war. "Ja...", sagte Cross und begleitete ihn aus der Umkleide in das Café zurück. Dort gab er Screw noch einen allerletzten, zärtlich Kuss, bevor er sagte: "Ich geh dann mal! Wir sehen uns spätestens um 24 Uhr!" "Ist ok...viel Spaß in der Disko!", sagte Screw und merkte, dass er wieder eifersüchtig wurde. "Werd ich schon haben...", sagte Cross, doch als er merkte, dass Screw dadurch noch eifersüchtiger wurde, fügte er hastig hinzu: "Jedoch nicht so viel wie mit dir..." Screw winkte ab. "Mmmh... das war mir schon klar!" Er wollte es nicht so aussehen lassen, als wäre er eifersüchtig auf das Mädchen, dessen Name und Aussehen er nicht mal kannte. "Wirklich? Sah zwar nicht so aus..., allerdings bin ich ja eh nicht der Hellste, von daher...", meinte Cross nur. "Du sagst selbst, du seiest nicht der Hellste? Beeindruckend, dass du das eingesehen hast!", stichelte Screw. "Ja, nicht? So, ich geh jetzt aber mal wirklich!", sagte Cross und gab Screw den endgültigen Abschiedskuss für den Nachmittag. "Ja, ja... mach, dass du wegkommst!", sagte Screw schmunzelnd und sah Cross hinterher, wie er aus dem Café ging. ----------------------------------------------------------- So, das war's! Wie immer: Kommis, Kommis, Kommis...*grins* Natsumi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)