Väter wie der Willen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Familiengeheimnisse und andere Probleme --------------------------------------------------- Ein paar Tage später nachdem Doflamingo zu Besuch war, saß ich mit Monet im Garten und versuchte das warme Wetter zu genießen. Ich hatte meine Kopfhörer auf dennoch kam immer wieder dieselbe Frage in meinem Kopf. Wieso ist Caesar immer noch im Untergrund tätig? Jedenfalls hat er meine Mutter diesbezüglich nichts gesagt oder aber sie weiß es das Caesar da noch tätig ist. Warum hat sie mich dann bloß nach hierhin geschickt? Ich nahm meine Kopfhörer ab und rieb mir über meine Augen."Bist du etwa Müde? Wenn ja, dann liegt es am Wetter", sagte Monet und sah mich an. Sie selber saß auf einer Liege in einem langen hellgrünen Kleid und las irgendeine Zeitschrift. Ich sah hoch in den Himmel und seuftzte."Also wirklich, dass kann man einfach nicht länger mit ansehen. So Niedergeschlagen wie du bist und deinem Vater gehst du auch aus dem Weg. Was ist denn los?". Monet legte ihre Zeitschrift an die Seite und sah mich mit schiefgelegtem Kopf an."Es ist nichts, wirklich", sagte ich und stand auf. In dem Moment kam Caesar in den Garten und kam zu uns beiden rüber. Dabei hatte ich es doch geschafft ihm aus dem Weg zu gehen, nur heute nicht. Klar, es ist auch Sonntag. Monet nahm die beiden Gläser vom Tisch und ging mit einer kurzen Verbeugung rein, jetzt war ich ganz alleine mit Caesar. Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch und sah mich an, dabei hob er eine Augenbraue. Langsam setzte ich mich wieder auf meinem Stuhl hin, sagte jedoch nichts."Ist alles in Ordnung? Du wirkst so angespannt", sagte Caesar und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Ich wusste nicht wie ich ihm antworten sollte, schließlich darf er nicht erfahren das ich gelauscht hatte bei seinem Gespräch mit Doflamingo."Es ist nichts", sagte ich und wollte nun doch endlich rein gehen."Hayley, lüg mich bitte nicht an. Ich weiß das du mir schon seit Tagen aus dem Weg gehst und ich weiß nicht einmal warum. Habe ich irgendetwas getan?". Ich blieb stehen als er mich wieder Ansprach. Wie sollte ich nur aus diesem Schlamassel heraus kommen? Ich musste mir etwas einfallen lassen."Ich vermisse nur Mama sehr";sagte ich damit er nicht weiter fragte. Aber gelogen war es nicht, ich vermisse sie wirklich."Ich verstehe, aber es ist nicht gut wenn du alles in dich hinein frisst, du kannst ruhig mit mir reden wenn es Probleme geben sollte", sagte Caesar und sah mich weiterhin an. Ich drehte mich zu ihm halb um und nickte leicht. Dann ging ich rein. Monet sah mich verwundert an lächelte jedoch dabei, als ich in die Küche herein kam und mich seuftztend auf einen Stuhl fallen lies."Ich glaube es war zwar nicht ganz gelogen aber dennoch war es eine Ausrede um deinem Vater nicht die Wahrheit sagen zu müssen oder?". Monet stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und sah zu mir."Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?", sagte ich leicht gereizt. Monet lies sich davon nicht aus der Ruhe bringen und verlies die Küche."Trotzdem solltest du das schnell klären", sagte sie noch. Sehr witztig, wie soll ich das nur Caesar erklären? Er will doch gar nicht das ich davon weiß was er tut. Warum muss ich auch nur so neugierig sein? Ich stand auf und ging nach oben in mein Zimmer, doch bevor ich reinging, sah ich das die Tür vom Arbeitszimmer meines Vaters aufstand. Eigentlich sollte ich das nicht tun, jedoch war meine Neugier zu groß und so schlich ich mich ins Arbeitszimmer. Ich ging auf den Schreibtisch drauf zu und sah viele Unterlagen für die Uni die er anscheinend nächste Woche braucht. Doch es viel mir noch etwas auf, eine Notiz auf einen kleinen Block geschrieben. Da steht 20:00 Uhr am Hafen, die Ware entgegen nehmen und die neue verschicken. Hat das etwa mit seiner Tätigkeit im Untergrund zu tun? Was ist das nur für eine Ware? Ich hoffe nichts schlimmes, aber bei sowas kann man nichts anderes erwarten. Ich hatte auf einmal Angst um meinen Vater und wollte am liebsten mit ihm darüber reden, aber dann weiß er das ich herum geschnüffelt habe in seinen Sachen und dann bekomme ich garantiert ärger. Ich verlies das Arbeitszimmer und ging in mein Zimmer. Ich überlegte was ich machen könnte aber die einzigste Idee die ich hatte, war das ich am Dienstag Abend einfach meinem Vater folge um herauszufinden was für eine Ware das ist und ob er dabei unbeschadet bleibt. Das ist so merkwürdig, erst gehe ich ihm aus dem Weg und jetzt mache ich mir sorgen um ihn. Er ist eben mein Vater ob ich will oder nicht. Vielleicht bleibe ich erstmal in meinem Zimmer auch wenn es nicht gerade die richtige Lösung ist. Law: Wie fast jeden Tag saß ich in der Bibliothek und studierte jedes einzelne Buch über Medizin. Schließlich will ich Arzt werden und so schnell wie nur möglich von zu Hause ausziehen. Daher muss ich nun mal meine Freizeit und meine Ferien opfern. Wenn mein Vater nicht nerven würde. Mindestens drei mal am Tag kommt er zu mir und versucht mich dazu zu bewegen das ich rausgehen solle, anstelle hier drin zu sein. Doflamingo ist nicht mein richtiger Vater, ich bin mit drei Jahren Adoptiert worden und lebe nun schon seit 14 Jahren bei ihm. Sein Bruder Corazon ist wie ein Onkel für mich und er ist auch ganz anders wie Doflamingo. Er passt immer auf mich auf und half mir wenn ich in Schwierigkeiten steckte. Das tut er heute auch noch, doch leider ist er seit zwei Wochen nicht mehr zu Besuch gewesen, weil er als Staatsanwalt in seiner eigenen Kanzlei sehr viel zu tun hat. Allerdings weiß Corazon nicht was Doflamingo für Geschäfte treibt, ich allerdings könnte ihm da sehr viel zu sagen aber ich tue es nicht. leider ist mir diese Familie doch ans Herz gewachsen auch wenn ich es all die Jahre versuchte hatte zu vermeiden. Ich seuftzte, klappte das Buch zu und stellte es wieder ins Regal, als es plötzlich klopfte."Law! komm schnell, Corazon ist gerade gekommen", verkündete Bufallo aufgeregt. Er ist zwei Jahre jünger als ich und immer noch ein Kind. Sein herum hüpfen nervte mich zwar aber dennoch freute ich mich das Corazon wieder da ist. Ich ging zusammen mit Buffalo nach unten in den Garten, dort saß Doflamingo mit einem Cocktail in der rechten Hand auf der Liege und grinste wie immer. Corazon dagegen saß mit übereinander geschlagenen Beinen und in einem schwarzen Anzug etwas zu ernst da. Nur sein Hemd war leicht aufgeknöpft. Anscheinend hat Doflamingo mal wieder einen Scherz auf kosten anderer gemacht. Ich unterdrückte ein seuftzen und fuhr mit meiner Hand über meine Stirn als ich schließlich auf die beiden drauf zu ging."Law, gut das du mal raus kommst aus der stickigen Bibliothek. Du brauchst auch mal Ablenkung", sagte Doflamingo grinsend und lies sich von irgendeiner Fremden Frau die Schultern massieren. Ich sagte darauf nichts und setzte mich neben Corazon hin. Er lächelte mich sofort an und klopfte mir kurz auf die Schulter. Geredet hat er noch nie besonders viel aber das störte mich nicht."Lass ihn doch, Doflamingo", sagte Corazon nur."Er macht es nicht umsonst"."Fufufu, dass ist mir klar aber er sollte trotzdem mal an die Luft, er sieht so blass aus". Als Doflamingo dies sagte zog ich mir meine weiße Mütze mit den schwarzen flecken mehr ins Gesicht. Ich will nicht das Corazon sich sorgen um mich macht. Ich merkte wie er mir die Mütze hochschob und mich besorgt an sah."Mir geht's gut, Vater muss immer übertreiben", sagte ich gereizt und entzog mich Corazon. Man konnte beiden noch nie was vor machen, da war ich für sie schon fast wie ein offenes Buch. Dies lies ich aber nicht lange zu. Ich merkte nur zu gut ihre prüfenden Blicke und sah zum Pool rüber wo Buffalo im Wasser mit Sugar spielte. Doflamingo stand auf und ging zu den beiden in den Pool, Sugar nutzte das sofort aus und machte ihn mit Wasser nass dabei aß sie wie immer ihre Blaubeeren. Ich zuckte leicht zusammen als Corazon seine Hand auf meine Schulter legte."Ist wirklich alles in Ordnung?". Ich nickte nur und sah flüchtig in seine Augen. Er wusste das ich etwas verheimliche, aber wie gesagt ich würde dann meine Familie verraten und Doflamingo würde das ganz bestimmt nicht gefallen. Corazon nahm mir das nicht wirklich ab fragte jedoch nicht weiter nach. Später am Abend spielte ich etwas mit Sugar, da sie mich so lange anbettelte bis ich mich geschlagen gab. Bufallo sah uns beim Karten spielen zu, er verlor meistens. Doflamingo unterhielt sich mit Corazon und lachte hin und wieder. Als Corazon kurz reinging, bekam ich mit wie Vergo zu Doflamingo sagte:"Die Ware wird nächste Woche Dienstag um 20.00 Uhr am Hafen ankommen. Dann wird auch die andere Ware als Tausch an unseren Partner gesandt". Doflamingo hörte schweigend zu und nickte kurz als Vergo fertig war. Ich runzelte meine Stirn, was für ein Partner soll das sein? Und was ist das für eine Ware? Ich werde das nur herausfinden wenn ich am Dienstag an dem besagten Ort bin, allerdings wird es sehr gefährlich für mich werden. Ich muss mich darauf vorbereiten. Plötzlich sah Doflamingo in meine Richtung, zum Glück zog Sugar an meinem Ärmel da ich dran war eine Karte vom Stapel zu nehmen. Trotzdem spürte ich immer noch die blicke von Doflamingo, er darf nicht wissen was ich vor habe. Caesar: Ich ging nachdem Abendessen ging ich in mein Zimmer und bereitete für Morgen alles vor. Da ich auch Professor an der Universität bin muss ich auch da auch meine Arbeit machen und nicht die ganze Zeit nur herum sitzen. Jedoch wanderten meine Gedanken immer wieder zu meiner Tochter. Sie versucht irgendwas zu verheimlichen und geht mir ständig aus dem Weg. Selbst beim essen war sie nicht da, ich glaube ich sollte mal ein ernstes Wort mit ihr reden, damit sie nicht wieder abblockt wie vorhin im Garten. Auch wenn ich genauso wie sie Maria vermisse, klang es bei Hayley wie eine Ausrede. Ich sollte aber auch behutsam vorgehen da sie sich sonst nur noch mehr verschließt, was ich natürlich nicht möchte, da sie sich gerade etwas geöffnet hatte. Ich schloss meine Aktentasche und ging dann ins Schlafzimmer. Ich wusste schon seit heute Morgen, wann die Ware kommen wird, schließlich habe ich auch einen Informanten und auf ihm ist verlass. Ich hoffe nur das Hayley nichts davon erfährt, es ist sowieso zu gefährlich für sie. Ich hoffe nur das ich sie auch daraus halten kann. Doflamingo: Law scheint mitbekommen zu haben was mir Vergo mitgeteilt hatte, oder er sah nur zufällig in meine Richtung. Allerdings ist der Junge nicht blöd, er merkt schnell wenn es im Gange ist und zieht daraus meist sofort Schlüsse. Ich muss dafür sorgen das Law am Dienstag Abend beschäftigt ist und mir nicht in die quere kommt. Vergo wird bestimmt für ihn was haben damit er erst gar nicht in Versuchung kommt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)