Wahnsinn vs. Verzweiflung von Schreibhoernchen (Challenge!) ================================================================================ Kapitel 2: Vogelblut -------------------- Die gefährlichsten Lügner sind die, die glauben, sie sagen die Wahrheit. Sein Blick wandert über die weißen Kreidelinien, die markieren, wo die Leiche gelegen hat. Schwer zu sagen, ob der alte Mann selbst an seine Lügen geglaubt hat, aber wundern würde es Jim nicht. Wenn man lange genug lügt … Nun. Er schüttelt den Kopf, dreht sich um und lässt den Blick durch den Raum wandern, vorbei an Stühlen mit Kalbslederbezug, dunkler Wandvertäfelung aus Holz und einem dicken, goldenen Füllfederhalter, der auf dem massigen Schreibtisch thront. Ist ihm etwas entgangen? Nein. Unmöglich. Er hat diesen Raum mehrmals gründlich untersucht, jedes Detail in sich aufgenommen und trotzdem … Trotzdem will es keinen Sinn ergeben. Voltaire Hiwatari ist tot. Das ist erst einmal kein allzu großer Verlust für die Gesellschaft. Der einzige Verwandte und Erbe des riesigen Familienunternehmens, Kai Hiwatari, hat den Tod seines Großvaters nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen und gesagt, dass das auch langsam Zeit werde. Die Nachricht, dass der alte Mann ermordet worden ist, hat er nur mit dem Heben einer Augenbraue kommentiert. Der alte Herr habe viele Feinde gehabt, sagt Kai. So weit keine Neuigkeit für Jim. Nach all den Skandalen rund um die BioVolt, kann man so etwas erwarten. Das Ausmaß dieser Skandale und Feindschaften ist ihm allerdings erst im Laufe der Ermittlungen bewusst geworden. Dabei hat es am Anfang nach einer einfachen Sache ausgesehen. Eine junge Frau mit einem Messer in der Hand, direkt neben der Leiche, die so offensichtlich erstochen worden ist, dass man sich die Gerichtsmedizin eigentlich sparen könnte. Und sie wäre bei Gott nicht die erste Täterin, die im Anschluss an die Tat starr vor Schreck ist. Oder sich aus der Anklage herauszuwinden versucht. Und tatsächlich hat es keine zehn Minuten gedauert, bis sie sich in die ersten Widersprüche verstrickt hat und eigentlich hätte der Fall damit klar sein sollen. Und dann hat sich die Gerichtsmedizin doch noch gemeldet. Hat sich heraus gestellt, dass das Blut auf dem Messer nicht vom Opfer stammt, sondern von einem Vogel. Wahrscheinlich von dem exotischen, rot-orangen Biest, dessen Käfig neben dem Fenster thront. Hat einen bösen Blick und jeder, der dem Käfig zu nahe kommt, muss aufpassen keinen Finger an den scharfen Schnabel zu verlieren. Interessanterweise ist das Tier quicklebendig und unverletzt - so weit sich das aus der Ferne sagen lässt. Als hätte der Vogel seine Gedanken gehört, krächzt er leise, fast spöttisch. So als wäre der Fall glasklar und Jim nur zu dumm, um die Einzelteile zusammen zu fügen. “Wenn du so weiter machst, wirst du trotzdem das nächste Opfer”, droht er dem Vogel, der sich nur auf seiner Stange umdreht und ihm die Schwanzfedern präsentiert. Das hier führt zu nichts. Jim wendet sich ab, macht sich auf den Weg zurück ins Büro, in der Hoffnung, dort den entscheidenden Einfall zu haben. oOoOo Voltaire Hiwatari ist tot. Für Jim bedeutet das, dass er sich durch jede Menge dreckige Wäsche wühlen muss, während ihm die Presse im Nacken sitzt und nach Neuigkeiten lechzt, von denen er selbst froh wäre, wenn es sie denn gäbe. Er zieht sein Notizbuch hervor, blättert durch die Seiten, ohne einen Blick auf den Inhalt zu werfen. Inzwischen kennt er jedes einzelne Wort, jeden Tintenfleck und jeden Knick in den Seiten auswendig. Der Alte hat seine Finger in allen möglichen und unmöglichen legalen und illegalen Geschäften gehabt. Wobei die Abtei in Moskau wohl das grausamste aller seiner Projekte gewesen ist. Hat gemeinsam mit Balkov Kinder zu einer Art Soldaten ausgebildet. Künstliche BitBeasts, Experimente mit Implantaten, Drogen und wahrscheinlich noch mehr. Ganz üble Sache. Ohne dass er es ändern kann, steigen Bilder von BitBeasts, zerstörten Arenen und durch die Luft fliegenden Trümmern in ihm auf, die mit Hiwatari nichts zu tun haben, ihm aber trotzdem den Schlaf rauben, seit er diesen verdammten Fall angenommen hat. Es fällt ihm nicht schwer sich vorzustellen, mit welchen Spätfolgen die ehemaligen Abteikinder zu kämpfen haben, die inzwischen junge Erwachsene sind. Über den ganzen Globus verteilt. Mindestens fünf davon hat es tatsächlich nach Japan verschlagen, aber Jim bezweifelt, dass die Unterlagen in dieser Hinsicht vollständig sind. Zwei der ehemaligen Demoliton Boys tauchen gar nicht darin auf und auch seine Kontakte zur BBA haben bisher nichts ergeben. Offenbar hat man ihnen auch beigebracht spurlos zu verschwinden. Als sich die Tür des Büros öffnet, hofft er beinahe, dass es der verzogene Enkel und Alleinerbe ist, der den Mord an seinem verhassten Großvater gestehen will. Aber natürlich tut ihm Kai diesen Gefallen nicht. Stattdessen steht sein Kollege in der Tür. “'s Vögelchen is' wieder da. Sagt 's will mit dir reden.” “Schick sie rein.” Sie sieht besser aus, als das letzte Mal. Das hellblaue Haar ordentlich hochgesteckt, die braunen Augen sorgenvoll, aber die Augenringe sind weg und sie erinnert mehr an den Teeniestar, der sie früher gewesen ist. “Ms …” “Bitte. Ming-Ming reicht.” Es fällt ihm schwer den Blick zu deuten, den sie ihm schenkt. Ein halbes Lächeln, das ihre Augen nicht erreicht und ihm die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Kurz senkt sich Schweigen über den Raum, während sie einander taxieren. Dem Spitznamen Vögelchen, den seine Kollegen ihr gegeben haben, wird sie an diesem Tag nicht gerecht. Sie erinnert an einen Falken, der sich im nächsten Moment auf seine ahnungslose Beute stürzen will. “Was kann ich für Sie tun, Ming-Ming?”, fragt er, den Blick auf ihre unnatürlich kalten Augen gerichtet. Es liegt Berechnung in ihrer Geste, als sie eine ihrer Haarsträhnen um einen Finger wickelte. Jim schenkt dem keine Beachtung und sie lässt es wieder bleiben. “Diese Ermittlungen schaden meinem Ruf”, sagt sie. “Es ist der Presse aufgefallen, dass ich hier war und sie fangen an Fragen zu stellen.” “Hiwatari war ein bekannter Mann. Darum ist die Presse interessiert”, antwortete er. Das weiß sie selbst. Und bisher hat man ihren Namen aus der Sache raus gehalten, weil keine stichfesten Beweise gegen sie vorliegen. “Haben Sie keinen anderen Verdächtigen, den sie der Presse präsentieren können?” “Kai Hiwatari zum Beispiel?” “Zum Beispiel. Jeder weiß, dass er seinen alten Herren hasst. Und er profitiert von seinem Tod.” Darüber hat die Presse auch schon spekuliert - bevor der junge Hiwatari ihnen mit seinen Anwälten gedroht hat. Natürlich nicht öffentlich, aber wie kann man das plötzliche Schweigen und die öffentliche Entschuldigung ansonsten deuten? “Wir werden einen Täter präsentieren, wenn wir einen haben. Mit Beweisen. Bis dahin muss ich Sie um Geduld bitten.” Unverbindlich, aber freundlich. Sie ist mit der Antwort nicht zufrieden. “Ich hoffe Sie beeilen sich damit.” Ming-Ming erhebt sich, streicht sich mit einer abwesenden Bewegung das Kleid glatt und wendet sich zum Gehen. “Einen Moment noch!”, ruft er ihr hinterher, als ihre Hand schon auf der Türschnalle liegt. Sie dreht sich um, hebt nur eine Augenbraue. “Sie haben eine Frage nie beantwortet”, sagt er und erhebt sich von seinem Stuhl, tritt zwei Schritte näher und beobachtet ihr Gesicht. “Was haben sie an diesem Tag bei Voltaire Hiwatari gemacht?” - Von altem Ruhm wurde man nicht satt. Das hatte auch Ming-Ming lernen müssen und inzwischen hatte sie ihre Methoden, um sich über Wasser zu halten und zu einem halbwegs brauchbaren Gehalt zu kommen. Ihr war natürlich bewusst, dass die meisten Leute sich für so etwas zu schade wären … aber Geld stank bekanntlich nicht. Was man von manchen älteren Männern nicht behaupten konnte. Voltaire Hiwatari war in dieser Hinsicht eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse. Er zahlte gut, war gepflegt, auch wenn ihm der Geruch alter Leute anheftete, und verlangte nichts, was besonderer Überwindung bedurft hätte. Tatsächlich waren die Abende mit ihm üblicherweise sehr angenehm. Er war schweigsam, ließ guten Wein kalt stellen und schwelgte gerne in Erinnerungen alter Zeiten. Manchmal war das das Einzige, das zwischen ihnen passierte. Dieser Abend war anders, als die davor. Die Tür hatte offen gestanden, was sie ansonsten niemals tat. - “Er war tot.” Es liegt keine Emotion in ihrer Stimme, sie zuckt nur mit den Schultern. “Und die Presse sollte hiervon nichts erfahren.” Dann ist sie weg und Jim starrt noch eine ganze Weile die Tür an. oOoOo Irgendetwas ist anders, aber er kann den Finger nicht genau darauf legen. Die Kreidelinien sind blasser und irgendein Idiot hat den linken Fuß verwischt. Und der verdammte Vogel starrt ihn schon wieder an. Wenigstens ist er dieses Mal still. Es ist mehr Instinkt, als etwas anderes, der ihn um den Schreibtisch herum gehen lässt. Eine der Laden steht einen Spalt offen und obwohl er weiß, dass das ganze Ding von der Spurensicherung untersucht worden ist, streift er einen Latexhandschuh über und zieht sie ganz auf. Darin herrscht das übliche Chaos eines reichen, alten Mannes. Nichts, das irgendwie ungewöhnlich ist, abgesehen vielleicht von den roten Federn, die darin verstreut liegen. Seltsam. Davon steht nichts in dem Bericht. Er weiß das, er vergisst nie etwas, das in einem Bericht zu einem laufenden Fall steht. Als er nach einer Feder greift, schneidet sie mühelos durch den Handschuh, durch seine Haut und ein großer Blutstropfen quillt daraus hervor, tropft in die Schublade und verliert sich in dem Gewimmel an Papieren. Am anderen Ende des Raums krächzt der Vogel schadenfroh. Jim hat den Handschuh wieder ausgezogen, ein Pflaster auf die Wunde an seinem Finger geklebt und die Federn gelassen wo sie sind. Stattdessen richtet sich sein Blick nun auf das gefiederte Biest am Fenster, das dazu übergegangen ist ihm die kalte Schulter zu zeigen. “Was für ein Vieh bist du?”, fragt er den Vogel, aber die Antwort bleibt aus. Natürlich, das würde gerade noch fehlen. oOoOo “Was können Sie mir über den Vogel ihres Großvaters sagen?” Kai hebt eine Augenbraue, sagt ansonsten aber nichts. Sein Büro ist kalt, aufgeräumt und zweckmäßig. Keine privaten Dinge, nichts, das mehr von ihm zeigt, als nötig. Aber stilvoll. Teuer, aber nicht protzig. “Er war nie ein Tierliebhaber. Ich wusste nicht, dass sich das geändert hat. Außer Sie reden von den Vögeln, die er im Kopf hatte”, lässt er sich schließlich zu einer Antwort herab. “Was könnte ihn dazu gebracht haben sich so ein Tier anzuschaffen?” “Vielleicht war er es leid, dass die Hühnchen nicht ordentlich gemästet waren.” Kai macht eine wegwerfende Handbewegung. “Ich kenne die Beweggründe des Alten nicht und sie interessieren mich auch nicht.” Keine große Hilfe. Jim ist inzwischen sicher: irgendetwas stimmt mit diesem Vogel nicht, aber er kann den Finger nicht genau darauf legen. In einer halben Stunde würde er sich noch einmal mit Ming-Ming treffen. Dieses Mal in einem Café. Sie hat in letzter Zeit wohl den meisten Kontakt zu dem Alten gehabt, obwohl sich Jim die Einzelheiten lieber nicht so genau vorstellt. Sie ist auf die Minute pünktlich, setzt sich auf den Stuhl ihm gegenüber und bestellt eine der Kaffeespezialitäten des Hauses. Die Kellnerin spricht sie mit Vornamen an. “Wie kann ich Ihnen helfen?”, wendet sie sich dann an Jim. “Ich habe Fragen zu dem Vogel.” “Welcher Vogel?” Leicht verwundert runzelt Jim die Stirn. “Der Vogel, der in Hiwataris Büro im Käfig sitzt.” Ming-Mings Kaffee wird serviert und die beiden schweigen inzwischen. Sie trinkt einen Schluck, scheint noch kurz zu überlegen, bevor sie zu einer Antwort ansetzt. “Dieses … Ding hatte er erst seit zwei oder drei Wochen. Ich weiß nicht genau woher, das hat er nicht gesagt, nur dass er seitdem kaum noch schläft. Allgemein wollte er zu dem Thema nicht viel sagen. Sonst ist das nur passiert, wenn es um die Abtei ging.” Da ist sie wieder. Die Abtei. Egal was passiert, irgendwie scheint sich bei dem Alten alles immer wieder um die Abtei zu drehen. Als hätte dort alles seinen Anfang genommen. “Hat er manchmal darüber geredet? Die Abtei?” Sie zuckt mit den Schultern. “Selten. Schien ihm unangenehm zu sein. Nicht, dass sie an Kindern experimentiert haben, sondern dass sie versagt haben, bei dem was sie vor hatten.” “Und was hatten sie vor?” “Ich weiß es nicht.” “Denken Sie der Vogel könnte mit der Abtei in Zusammenhang stehen?” Wieder ein Schulterzucken. “Wer weiß das schon so genau? Möglich ist alles.” Und mehr würde er an diesem Tag nicht von ihr erfahren. oOoOo Wieder steht er vor dem Schreibtisch, betrachtet die Schublade mit den Vogelfedern darin. Und er ist sich sicher, dass es mehr sind, als bei seinem letzten Besuch. “Was bist du nur?”, fragte er den Vogel, der ihn gekonnt ignoriert und sich kaum rührt. Vorsichtig entfernt er die Federn mit einer Pinzette aus der Schublade, schlichtet den restlichen Inhalt auf der Arbeitsfläche auf. Nur kurz schaut er durch die Papiere. Nichts Besonderes. Aber etwas muss hier sein … Die Schublade ist leer, oder zumindest scheint sie es auf den ersten Blick zu sein. Vorsichtig streicht er mit dem Finger über den schmalen Spalt an der Rückseite der Lade, hebt den doppelten Boden dann mit einem Messer vorsichtig an. “Wusste ich’s doch …”, murmelt er zu sich selbst und nimmt die schmale Mappe heraus, die er in dem geheimen Fach entdeckt hat. Die Mappe ist unbeschriftet, aber die dunklen Flecke auf der Pappe erinnern ihn stark an Blut. Das sollte die Gerichtsmedizin später noch einmal überprüfen … Seine hellen Augen huschen über die erste Seite, aber es ist schwer sich auf den Inhalt zu konzentrieren. Er schließt kurz die Augen, presst sich die Fingerkuppen gegen die Schläfen und versucht die Bilder zurück zu drängen, die ihn überfallen. Das Kreischen von Metall auf Metall, das Splittern von Plastik und der Schrei von einem BitBeast … Bilder, Gedanken und Gefühle, die kaum Sinn ergeben und das schmerzhafte Pochen in seinem Kopf nur noch verstärken. Jim schüttelt den Kopf, versucht sich wieder auf die Unterlagen zu konzentrieren. Briefe. Hauptsächlich Briefe, die nicht unterzeichnet sind, aber die rotbraunen Flecken auf einigen von ihnen, sind ihm inzwischen vertraut. Ob das Blut immer von der gleichen Person stammt? Leises Krächzen lenkt ihn einen Moment ab. Die Augen des Vogels haben sich wieder auf ihn geheftet, doch dieses Mal scheint der Spott darin zu fehlen. Seine Aufmerksamkeit kehrt zu den Briefen zurück, doch die Schrift beginnt vor seinen Augen zu verschwimmen, wird zu blauen und schwarzen Schlieren, die vor seinen Augen vorbei ziehen und sich dann langsam zu dem Bild eines BitBeasts zusammen setzen, das vor langer Zeit zerstört worden ist, das schon lange keine Macht mehr über ihn hat. “Verflucht …” Er braucht einen Schluck Wasser, erhebt sich von dem Platz hinter dem Schreibtisch und taumelt in Richtung Tür. Doch bevor er diese erreicht, werden seine Augen unweigerlich von dem Vogel angezogen. Wie ferngesteuert tritt er an das Tier heran, streckt einen Finger danach aus und legt ihn auf dessen Schnabel. Der Vogel lässt es sich gefallen, starrt ihn nur aus schwarzen Augen an, beinahe traurig. “Du”, stellt Jim fest. “Aber wie?” Es ergibt keinen Sinn, aber auf skurile Weise doch. Er weiß nicht genau wie das Messer in seine Hand kommt, er weiß nicht genau was ihn so sicher sein lässt und doch weiß er es mit einer Gewissheit, wie nichts zuvor: Dieser Vogel hier ist für diese Flut an Erinnerungen verantwortlich. Wenn er ihn doch nur loswerden könnte … Beinahe widerstandslos gleitet das Messer in den schlanken Vogelkörper, quillt Blut über seine Hände, während sich stechender Schmerz in seiner Brust breit macht. Metallischer Geschmack auf seiner Zunge, tanzende Punkte vor seinen Augen. Schneller und immer schneller - aber die Kopfschmerzen sind verschwunden und die Bilder … Wie es möglich ist? Er weiß es nicht und es kümmert ihn nicht mehr. Es gibt ebenso wenig hundertprozentige Wahrheit wie hundertprozentigen Alkohol. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)