Du?! von Seulgi95 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ino ist gerade erst von ihrer Arbeit im Krankenhaus nach Hause gekommen und steht nun schon wieder unter der Dusche und macht sie für den Abend bereit. Während sie genüsslich ihre strahlend, blauen Augen schließt und das warme Wasser, was auf sie nieder rieselt, genießt schweifen ihren Gedanken zu ihrem Kostüm für den heutigen Abend. Ein Grinsen schleicht auf ihre Lippen, während das Wasser aus ihrer Regendusche langsam ihre Körper wieder erwärmt, dieser ist dank der winterlichen Kälte und des langen Fußweges etwas abgekühlt. Eigentlich geht sie ja auch nur auf die Faschingsparty, weil sie hofft, endlich mal wieder jemanden zu finden der einfach ihr Herz schneller schlagen lässt, es erwärmt und ihr das Gefühl gibt, das sie geliebt wird. Ihr letzte Beziehung war inzwischen schon ein halbes Jahr her und so langsam sehnte sie sich einfach wieder danach mit wenn auf der Couch zu sitzen oder im Bett zu liegen und zu kuscheln. Und genau dafür hatte sie sich einpassendes Kostüm ausgesucht. Es war nicht aufdringlich, lies sie aber auch nicht wie ein Mauerblümchen wirken, kurz gesagt sie findet es einfach perfekt um einen neuen Mann, an ihrer Seite, zu finden. Als sie ihre Gedanken noch einmal durchgeht, zuckt sie leicht zusammen und öffnet geschockt ihre Augen. Wie spät es inzwischen wohl war? Wieso nur hatte sie eben vergessen, dass sie nur eine Stunde Zeit hatte. Wie viele Minuten sie wohl nun schon unter der Dusche vergeudet hatte und sie tat nichts, um rechtzeitig fertig zu sein? Schnell, aber ohne sinnlos in Panik zu geraten, seift sie sich ihre langen, blonden Haare ein und befreit diese wenige Sekunden später wieder aus dem Schaum. Auch ihren restlichen Körper schäumt sie schnell ein und duscht sich wieder ab, um vielleicht doch noch rechtzeitig fertig zu werden. Fluchtartig verlässt sie ihre Dusche, so schnell das sich schlagartig auf ihrem gesamten Körper Gänsehaut bildet. Verdammt sie hatte viel zu warm geduscht, das merkte sie jetzt, wo sie so sehr zitterte. Schnell nimmt sie das Handtuch vom Haken neben der Dusche und trocknet sich ab. Während sie gerade ihr Beine trocken rubbelt, hebt sie ihren Kopf und wirft einen kurzen Blick auf die Uhr neben dem Spiegel. Enttäuscht über sich selber verzieht sie ihren Mund, den sie hatte tatsächlich 15 Minuten unter der Dusche verschwendet. Sofort versucht sie sich verzweifelt einen Plan zurechtzulegen, wie sie am besten und vor allem am schnellsten vorgehen kann, um doch noch rechtzeitig fertig zu werden. Als sie einen kurzen Blick zu ihrer Badtür wirft, bildet sich sofort ein Plan in ihrem Kopf. Am besten zieht sie sich zu erst ihr Kostüm an und dann erledigt sie einfach den Rest. Erleichtert darüber, dass sie gestern Abend doch noch so Geistes gegenwärtig gewesen war und ihr Kleid an die Badtür gehangen hat, seufzt sie und wickelt sich ihr Handtuch um die Haare. Anschließend zieht sie sich noch ihren Bademantel über und verschwindet dann kurz aus dem Bad. Im Flur angekommen holt sie ihre grünen Römersandallen aus dem Schrank, diese hatte sie extra für ihr Kostüm heute Abend gekauft. Und da sie sich sicher ist, dass es länger dauern wird, bis sie diese anhat, will sie die Schuhe auch gleich mit dem Kleid als Erstes anziehen. Mit schnellen Schritten rennt sie barfuß zurück ins Badezimmer und lässt dann die Schuhe auf den Teppich vor ihrem Waschbecken fallen. Danach hängt sie den Bademantel wieder an den Haken neben ihre Dusche. Unterwegs hat sie sich noch die Unterwäsche aus dem Schlafzimmer geholt. Auch diese hat sie eben einfach auf den Teppich zu den Sandalen fallen lassen. Vorsichtig schiebt sie den Teppich beiseite und stellt sich direkt vor den Badspiegel. Ihren Föhn holt sie unterdessen aus der Schublade und steckt den Stecker in die Steckdose. Anschließend föhnt sie sich etwas ihre Haare trocken, wenn sie sich fertig angezogen hat, wird sie sich eh noch um diese anständig kümmern. Als ihre Haare leicht trocken sind und sie ihre Unterwäsche anhat, setzt sie sich auf ihr Klo und schlüpft vorsichtig mit ihrem linken Fuß in den Schuh, vorsichtig, damit sie nicht mit den Zehen an den Bändern hängen bleibt. Als sie den Fuß ganz drinnen hat, bindet sie die grünen Bänder langsam und vorsichtig nach oben über Kreuz, bis sie kurz vor ihrem Knie enden, wo sie die Bänder mit einer Schleife zusammenbindet. Das Gleiche tut sie noch mit dem anderen Fuß und erst dann geht sie zu der Tür. Vorsichtig nimmt Ino das Kleid vom Bügel, öffnet den Reißverschluss am Rücken des Kleides und steigt hinein. Dadurch, dass es ein dünner Stoff ist, zieht sie es vorsichtig hoch, legt sich den einen Träger auf ihre rechte Schulter und schließt dann den Reißverschluss am Rücken. Als sie das Kleid anhat, gönnt sie sich ein paar Sekunden und verlässt das Bad, um in ihren großen Flurspiegel sich von oben bis unten zu mustern. Der Rock von ihrem Kleid geht ihr gerade so über dem Po, ihr Hintern ist dabei durch den Schleier, der bis auf den Boden geht, verdeckt. Mit einem Grinsen auf den Lippen legt sie ihre Finger auf die Blüten am Saum des Kleides und tastet sich dann Blüte für Blüte nach oben zu ihrer Taille. Da werden es nicht nur mehr Blumen auf dem Kleid, nein dort ist auch ein Gürtel in Braun angebracht, dieser markierte perfekt ihre dünne Taille. Über den Gürtel gehen die Blumen weiter bis zu ihrem Träger. Nur kurz wirft sie noch einen kurzen Blick auf ihre Flügel, ehe sie sich dann auch schon von ihrem Spiegelbild weg dreht und zurück ins Bad geht. Wieder zurück im Bad holt sie dieses Mal ihren Lockenstab aus der Schublade, ein kurzer Blick auf die Uhr verrät ihr, das sie immer noch eine halbe Stunde hat, gut eigentlich weniger, denn sie muss sich ja noch ein Taxi rufen und zur Party fahren. Vorsichtig macht sie mit dem Lockenstab ihre langen blonden Haare zu Korkenzieherlocken. Als sie endlich fertig ist, legt sie vorsichtig den Lockenstab beiseite, so nimmt sie das Haarspray zur Hand und sprüht ihre Haare ein, trägt Lipgloss, Lidstrich und das restliche Make-up auf. Sie steckt sie gerade den zweiten Ohrring durch ihr Ohrloch, als es als es plötzlich an der Tür klingelt, frustriert lässt sie die Hände fallen und geht zu Tür. Obwohl sie momentan gar keine Zeit für irgendeinen Besuch hatte, geht sie zur Tür und öffnet diese. „Shika!“, ruft sie erfreut, als sie ihren besten Kumpel im Flur sieht, und fällt ihm prompt um den Hals. „Ich dachte, du brauchst eine Mitfahrgelegenheit!“, sagt dieser nur leicht schmunzelnd und betritt, nachdem Ino ihn losgelassen hat, ihre Wohnung. „Oh Shika du bist der Beste, gib mir bitte nur ein paar Sekunden.“, damit rennt sie an ihm vorbei und streift sich im Wohnzimmer ihren einen Handschuh über den linken Arm und rennt dann wieder zurück zu Shikamaru. Dieser steht im Rahmen ihrer Wohnungstür und beobachtet sie nur. „Siehst Klasse aus!“, sagt dieser und grinst Ino an. Diese steht nun breit grinsend vor ihm und hebt ihre Handtasche auf seine Augenhöhe. „Danke, schau sogar die Handtasche passt farblich!“, strahlt sie glücklich und zeigt ihm ihre kleine Handtasche. ~*~ Innerhalb von 10 Minuten sind sie bei Naruto, wobei Shikamaru etwas aufs Gas getreten hat. Dadurch, dass die Uzumaki´s zurzeit nicht da sind, nutzt der junge Uzumaki seine Chance und macht eine riesige Faschingsparty für jeden, für Fremde und Freunde. Direkt vor dem Haus parkt Shikamaru sein Auto neben den anderen Autos auf dem kleinen Parkplatz des Grundstückes der Uzumaki´s. Als Ino aus dem Auto von Shikamaru aussteigen kann, schüttelt sie nur mit dem Kopf, den Naruto hatte tatsächlich einfach die Haustür aufgelassen. „So ein Trottel!“, murmelt sie nur und geht gefolgt von Shikamaru auf das Haus von den Uzumaki´s zu. Und gerade als beide einen Schritt in den Flur des Hauses getätigt haben, wird Ino plötzlich stürmisch von der Seite umarmt. „Ah da seid ihr ja endlich! Ich hab euch schon vermisst“, kann sie die murmelnde Stimme von Naruto an ihrem Ohr hören. Ein sanftes Lächeln schleicht sie auf ihre Lippen und sie er widert kurz Naruto´s Umarmung. „Ich lass mir doch nicht die Party von meinem Kumpel entgehen!“, lacht Ino und löst die Umarmung auf um Naruto strahlend ins Gesicht zu schauen. Aber nur kurz den dann macht Ino einen Schritt zurück und mustert Naruto´s Kostüm. „Ein Fuchs? Dein ernst?“, fragt sie lachend, klopft Naruto dann Kopf schüttelnd auf die Schulter und verschwindet im Hausinneren. „Und was will sie da stellen?“, hört sie aber noch Naruto leise an Shikamaru fragen. Kurz bleibt Ino deswegen stehen und schaut an sich herunter. War doch klar oder? sie stellte eindeutig Tinkerbell da. Schnell schüttelt sie ihren Kopf und geht weiter, immerhin war es endlich Zeit dafür Männer aufzureißen. ~*~ Die Zeit vergeht und Ino kann einfach keinen Kerl finden, der ihr wirklich zu sagt. Ab und zu war sie auch Sasuke begegnet, doch außer Freundschaft empfand sie nicht mehr für ihn. Schon in der Regelschulzeit hatte sie bemerkt, dass es nur naive Verliebtheit gewesen war. So kam es, dass sie sich inzwischen gut mit ihm verstand, aber wirklich rein gar nicht mehr für ihn empfand. Enttäuscht darüber das ihr wirklich kein einziger Kerl zu, sagte, schnappt sie sich die volle Wodkaflasche von dem Couchtisch und schmeißt sich auf die da neben stehende Couch. Ohne über die Folgen nach zu denken, setzt sie die Flasche an ihre Lippen und lässt den Alkohol ungehindert in ihren Mund und die Speiseröhre hinunter fließen. ~*~ Das viel zu helle Sonnenlicht, was genau mittig in ihr Gesicht scheint, lässt sie mit argen Kopfschmerzen aus ihrem Schlaf erwachen. Schlagartig ist ihr Traum von den heißen Fremden beendet. Dank des hohen Alkoholkonsums am gestrigen Abend und ihres dadurch entstandenen Gedächtnis Verlustes weiß Ino nicht so recht, wo sie sich befindet, den das, was sie sieht, ist weder ihr Zimmer noch ihr Bett, geschweige denn ihre Bettwäsche. Verdammt, wo war sie nur gelandet, den der Kerl, bei dem sie ist, besitzt tatsächlich Superheldenbettwäsche. Während sie sich im Zimmer mit zusammengekniffenen Augen, dank der starken Kopfschmerzen, umschaut, entdeckt sie ihr Kleid auf dem Boden vor dem Bett. Erleichtert stellt sie fest das sie in der letzten Nacht, trotz ihres dichten Zustands, einen Kerl gefunden hat und nun mit diesen in einem Bett liegt. Neugierig darüber, was für einen Kerl sie sich da geangelt hat, dreht sie ihren Kopf nach rechts und schaut dann ungläubig auf dem Mann ungläubig ins Gesicht. Sie liegt doch tatsächlich neben Naruto Uzumaki nackt im Bett. Es durch fährt sie anfangs ein leichter Schock, doch als sie ihm mustert und auch sieht das seine Brust nicht bedeckt von der Decke verdeckt ist wandeln sich ihre Gedanken. Sie hätte nie gedacht, das ausgerechnet Naruto so muskulös gebaut ist, bei dem ganzen Ramen den er immer in sich stopft hätte sie eher gedacht das er sich eines Tages in einen zweiten Choji verwandelt. Aber das, was sie da sah, entsprach dem kompletten Gegenteil. Und auch sein schlafendes Gesicht, was ihr zu gedreht ist, wirkt plötzlich sehr anziehend auf sie. Ob es noch der Restalkohol in ihren Blut ist oder ihren wahren Gedanken kann sie in dem Moment nicht genau sagen. Denn genau jetzt, wo sie sein schlafendes Gesicht mustert, scheint der Blondhaarige aufzuwachen. Leise vernimmt Ino ein leichtes Brummen von ihm. Ohne das sie es bewusst tut, lächelt sie ihn sanft an und beugt sie sich zu seinem Gesicht runter um ihn sanft auf die Lippen zu küssen. „Morgen!“, haucht sie ihm sanft nach dem Kuss entgegen und schaut ihm mit ihren blauen Augen in die Seinen. Kapitel 2: ----------- „Schatz!“, ruft Ino freudig, als sie das Krankenhaus verlässt und ihren Freund vor dem Eingang lässig lehnend am Auto sieht. Fast schon übermütig rennt sie auf ihn zu und schmeißt sich um seinen Hals. Überglücklich legt sie ihre Hände an seinen Nacken und küsst ihn auf die Lippen. Naruto bleibt unterdessen natürlich nicht untätig, denn schon als Ino auf ihn zu gerannt ist, hat er sich von seinem Auto abgestoßen. Während ihres anfangs zarten Kusses, legt er seine Hände auf ihre Hüfte und zieht sie näher an seinen Körper. Sie waren nun schon seit einem Monat zusammen und obwohl Ino es nie gedacht hätte sie war tatsächlich immer noch überglücklich mit Naruto. An die Nacht als sie zusammen gekommen sind konnte sie sich zwar immer noch nicht erinnern, traut sich aber auch nicht ihren Freund zu fragen was genau passiert war. „Können wir dann los?“, fragt Ino vorsichtig nachdem sie den sanften, aber auch leidenschaftlichen Kuss gelöst hat und sich einen Schritt nach hinten von ihrem Freund entfernt hat. „Klar, steigen wir ein und fahren los“, antwortet ihr Naruto mit einem breiten Grinsen, umrundet aber nicht sofort das Auto sondern kratzt sich etwas aufgewühlt am Hinterkopf. „Wir fahren dann aber nicht gleich zum Baumarkt“, fügt er zu seinen komischen Verhalten noch leise hinzu und verwirrt Ino damit komplett. „Wo willst du denn noch hin?“, fragt die Blondhaarige daher verwirrt zurück und verschränkt mehr als skeptisch ihre Arme vor der Brust. „Naja, ich wollte Shika noch mitnehmen, so als Dämpfer. Wir sind ja beide schließlich sehr emotional und bevor wir uns im Baumarkt an die Haare gehen, dachte ich nehmen wir lieber noch Shikamaru mit“, erklärt Naruto seinen Pan eher unsicher und wirft Ino einen vorsichtigen Blick zu. Den Blick immer noch auf ihren Freund gerichtet, beobachtet Ino amüsiert das er mit jeder weiteren Sekunde, die vergeht, aufgeregter wird und ungeduldig auf ihre Antwort wartet. Um ihn, aber noch etwas mehr zu reizen hebt sie ihre rechte Hand und tippt sich nachdenklich immer wieder an die Lippen. „Du hast recht. Holen wir Shika ab“, stimmt Ino Naruto dann aber zu und sieht wie sich ein freudiges Lächeln auf seine Lippen stiehlt. Um ihre Worte dann noch zu unterstreichen geht sie einen Schritt auf ihn zu und küsst ihn kurz, aber sanft auf die Lippen. Erst nach dem Kuss entfernt sie sich wieder von ihm und steigt auf der Beifahrerseite ins Auto ein. Im Auto durch wühlt sie gerade ihre Handtasche nach ihrer Sonnenbrille, als sich Naruto neben sie auf den Fahrersitz setzt. Im Augenwinkel sieht sie wie er die Tür schließt und sich seine Sonnenbrille aus dem Fach in der Fahrertür holt. Doch etwas geschockt gibt sie ihre Suche nach der eigenen Sonnenbrille auf und schaut stattdessen ihren Freund entgeistert an. „Dein ernst?“, rutscht es ihr überrascht raus als sie seine gelbe Sonnenbrille sieht. Naruto jedoch dreht seinen Kopf nur kurz zu ihr grinst sie an und setzt sich seine knall gelbe Sonnenbrille auf. Ino verdreht auf sein Verhalten hin ihre Augen und will sich wieder ihrer Handtasche auf ihrem Schoss zu wenden, als ihre Augen jedoch noch etwas anderes entdecken. „Du trägst übrigens auch eine grüne und eine rote Socke“, murmelt sie, schaut ihren Freund aber nicht noch einmal an sondern sucht stattdessen gelassen ihre Sonnenbrille in ihrer Handtasche. „Also dass... war wirklich keine Absicht“, murmelt Naruto verlegen und kratz sich dabei mal wieder typisch er am Hinterkopf. Als Ino dann endlich ihre Sonnenbrille findet und sie sich freudig auf die Nase setzt, gibt Naruto Gas, sodass sie nun endlich los fahren. ~*~ Eine halbe Stunde später halten sie dann vor Shikamaru´s Wohnung. Doch gegen ihren erwarten steht dieser schon draußen und wartet mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck. Ino grinst ihn nur kurz an, ehe sich der Braunhaarige auch schon in Bewegung setzt und hinter ihr in dem fünftürigen Corsa platzt nimmt. „Ihr habt euch ja ganz schön Zeit gelassen“, brummt Shikamaru sichtlich genervt, schnallt sich aber auch gleichzeitig an. Und gerade als Naruto los fahren will erhebt Shikamaru noch einmal seine mehr als kritische Stimme. „Ihr müsst ja wirklich extrem optimistisch sein wenn ihr denkt das ihr die ganzen Farbtöpfe und Tapeten hier rein bekommt.“ Wegen seinen Worten, gegen das kleine Auto, dreht sich Ino leicht angesäuert nach hinten zu ihm um. Denn er hatte es tatsächlich gewagt und das süße kleine Auto von ihrem Freund zu beleidigen. Und so verteidigt sie den kleinen Wagen noch bevor Naruto auch nur das Wort erheben kann. „Wenn nicht, können wir dich ja dort lassen. Dann haben wir mehr als genug Platz“, zickt sie ihn daher an und gibt dann Naruto mit einen leichten Kopfnicken das Zeichen, das sie los fahren können. ~*~ Naruto hat gerade das Auto auf einen der freien Parkplätze geparkt und aus gemacht, als Ino schon die Tür aufreißt und aussteigen möchte. Als jedoch ein Tropfen auf ihren Scheitel landet zieht sie schnell wieder ihren Kopf ein und taucht zurück ins Auto. „Verdammt es beginnt zu regnen und ich hab keinen Regenschirm“, murmelt sie und lässt sich leicht deprimiert in ihren Sitz sinken. Wie auf Stichwort fängt es dann auch schon zu ihrem Glück an wie aus den Eimern zu kippen, so dass es auch die beiden Jungs nun den Regen bemerkten. Ohne groß auf Ino ein zu gehen dreht sich Naruto nach hinten zu Shikamaru um. „Im Kofferraum müsste ein Regenschirm liegen, Shika. Schau mal bitte.“ „Alter, wo ist denn deine Hutablage?“, fragt Shikamaru doch recht geschockt als er sich um dreht und jetzt erst merkt das er direkt in den Kofferraum schauen kann. „Na zu Hause, wir brauchen schließlich den Platz!“, brummt Naruto zurück und beobachtet mit großen Missfallen wie Shikamaru planlos im Kofferraum wühlt. Das hier und da mal knackt oder etwas poltert scheint den Braunhaarigen gar nicht weiter zu interessieren. Während Naruto nur an die ganzen Dinge denken kann die gerade kaputt gehen, bis sich Shikamaru plötzlich umdreht und ihm etwas direkt vor die Nase hält. „Meinste den?“, fragt er noch nach, Naruto lehnt daraufhin kurz sein Gesicht nach hinten um das Objekt besser mustern zu können, nickt dann aber zustimmend. „Danke!“, damit nimmt Naruto den Schirm an sich und dreht sich zu seiner Freundin, die anscheinend die ganze Zeit nur die Armatur vor sich gemustert hat. „Nimm du ihn, ich hab eine Kapuze“, damit legt er Ino den Knirps auf den Schoß. Diese senkt kurz ihren Blick und nimmt dann doch kritisch den kleinen Schirm in die Hand. „Der ist ja knall Rot!“, murmelt sie entsetzt, sagt dann aber nichts weiter, was hatte sie auch erwartet, ihr Freund war nun mal etwas anders als andere Männer. ~* ~ Im Baumarkt selber steuern die Drei recht zielstrebig direkt und ohne Umwege die Farb- und Tapeten Abteilung an. Dabei rennt Ino vorne weg und quatscht direkt den ersten Verkäufer an. Naruto, der den Einkaufswagen schiebt, und Shikamaru lassen sich unterdessen etwas Zeit und folgen der Blondhaarigen nur langsam. Als die beiden jungen Männer Ino dann doch endlich erreichen hat die schon eine Farbpalette in der Hand, die ihr jedoch sofort von Naruto abgenommen wird. Dieser hatte stillschweigend einfach Shikamaru den Korb zu geschoben. So blättert Naruto nachdenklich die Palette durch, wobei er direkt bei seiner Lieblingsfarbe hängen bleibt. „Was sagst du zu einer schönen gelben Wand in der Küche?“, fragt er und schaut zu Ino, die verzieht jedoch weniger erfreut das Gesicht. „Eine ganze Wand gelb ist doch viel zu aufdringlich und unruhig“, entgegnet sie ihm nur und will ihm schon wütend die Palette entnehmen, als ihr Shikamaru einen Tipp gibt. „Wenn ihr aber eine Gelbe Tapete mit einem interessanten Muster findet, würde das Gelb schon eher kreativ und verspielt wirken.“ „Gute Idee Shika...“, murmelt Ino und schaut sich nach der passenden Tapete um. Während Ino durch die Tapeten eilt und sich die verschiedensten Muster anschaut, dreht Naruto fragend seinen Kopf nach hinten zu Shikamaru. „Und wenn wir das Wohnzimmer weiß lassen?“ „Alter das kannst du nicht machen, das wirkt viel zu kalt und zu steril, da fühlt sie ja keiner bei euch wohl. Von mir aus lass den Flur weiß, da wirkt es wenigstens rein und sauber.“, murmelt Shikamaru und schüttelt nur ungläubig seinen Kopf. Einige Minuten später schmeißt Ino auch schon zwei Rollen gelbe Tapete in den Einkaufwagen, sie hatte sie während ihrer suche dazu entschieden das ja nicht alle Wände tapeziert werden mussten. „Schatz? Schwarz ins Schlafzimmer? Ich mein, wir schlafen da doch eh nur“, murmelt Naruto zum Schluss, da er den geschockten Blick von Ino sieht. „Schatz, ich möchte nicht in Depressionen verfallen oder die ganze Zeit nur weinen“, übertreibt Ino ein wenig und zeigt damit Naruto aber das sie diese Farbe wirklich nicht im Schlafzimmer haben möchte. „Bei Teme sieht das alles elegant aus und der hat fast überall schwarz!“, verteidigt sich Naruto und schaut Ino herausfordernd an. „Ja aber nur auf den Möbeln, er hat ja nicht seine Wände schwarz gestrichen“ , brummt Ino und entreißt Naruto die Farbpalette. „Blau passt doch perfekt ins Badezimmer?“, schlägt Ino auch sofort vor als sie die Palette aufgefächert in ihrer Hand hält. „Toll, wenn ich dann in der Wanne liege hab ich das Gefühl ich würde ertrinken.“, murmelt Naruto, schüttelt aber wenig begeistert seinen Kopf. „ Was ist wenn ihr euch auf Hellblau einigt? Es wirkt sowohl harmonisch, als auch ausgeglichen. Und hilft euch bestimmt Frühs schneller beim wach werden“, antwortet Shikamaru und denkt dabei an sein eigenes Bad, sein Blau hat er extra so hell wie den Himmel gewählt und es befreite ihn und seine Gedanken immer wieder wenn er etwas gestresst war und sich deswegen ein Bad gönnte. So entreißt der Braunhaarige Ino die Farbpalette und durch wühlt sie nach einer bestimmten Farbe. „Hier!, Ich schlag euch rot fürs Wohnzimmer vor“, verkündet er dann und hält Ino die Farbe entgegen. Diese schnaubt nur und zeigt Shikamaru den Vogel. „Um Gottes willen, nein! Das macht doch aggressiv und stresst einen.“ „Du sollst ja auch nicht den Raum komplett damit einfärben sondern nur als Akzente setzten. Sodass es stark und elegant wirkt“, brummt Shikamaru genervt wirft die Farbpalette in den Einkaufwagen. Es gab eindeutig zu viele Farben um sie alle aus zu diskutieren mit den beiden. ~*~ Die drei haben nach mehreren Stunden endlich den Baumarkt verlassen und befinden sich nun mit einem vollgepackten Auto auf der Heimfahrt. Als Ino jedoch noch etwas einfällt. „Schatz wir müssten noch bei einem Blumenladen halten, ich wollte meiner Mutter noch einen Blumenstrauß zum Muttertag vorbei bringen!“ „Kauf am besten einen in Regenbogenfarben, dann müssen wir nicht wieder über die Welt der Farben diskutieren!“, brummt Shikamaru von hinten genervt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)